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Rudiger Huzmann 22 Februar 1090 war Bischof von Speyer von 1074 bis 1090 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Politisches Umfeld 3 Wirken 4 Literatur 5 EinzelnachweiseHerkunft BearbeitenRudiger genannt Huzmann stammte aus einer den Saliern nahestehenden Familie Er war Kanoniker am Speyerer Dom und leitete die renommierte Domschule an der Benno von Osnabruck als Lehrer tatig war Politisches Umfeld BearbeitenKurz nach der Fastensynode wurde Rudiger von Heinrich IV als Bischof von Speyer eingesetzt Im Investiturstreit hielt sich Rudiger an der Seite des Konigs Fur seine konigstreuen Aktivitaten wurde er von Papst Gregor VII gebannt Um den Bann zu losen sprach er in Rom vor und nahm eine Klosterhaft auf sich In den erneut aufbrechenden Auseinandersetzungen zwischen Heinrich IV und Gregor VII wurde er erneut gebannt Nachdem er im ebenfalls kaisertreuen Speyer keinen Gegenbischof zu furchten hatte blieb er gegenuber dem Papst kompromisslos Wirken BearbeitenIn seiner Zeit als Bischof begann der Umbau des Domes der als Grablege der Salier fur den Kaiser hohe Bedeutung hatte Dieser starkte die Position des Bistums durch die Schenkung zweier Grafschaften darunter Teile des Speyergaus Bischof Rudiger siedelte 1084 erstmals Juden in Speyer an Hintergrund war dass ein erheblicher Teil der Judischen Gemeinde Mainz nach Speyer floh nachdem dort das judische Viertel abgebrannt war die Gemeinde von Mainzer Mitburgern bedroht worden und ein prominentes Mitglied der Judischen Gemeinde Worms dort einem Raubmord zum Opfer gefallen war 1 Literatur BearbeitenJohannes Emil Gugumus Hu o zmann Rudiger In Neue Deutsche Biographie NDB Band 10 Duncker amp Humblot Berlin 1974 ISBN 3 428 00191 5 S 108 Digitalisat Franz Xaver Remling Geschichte der Bischofe zu Speyer Band 1 Kirchheim u Schott Mainz 1852 S 300 316 Einzelnachweise Bearbeiten Eva Haverkamp Hg Hebraische Berichte uber Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzuges Monumenta Germaniae Historica Hebraische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland 1 Hebraische Berichte uber die Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzugs Hahnsche Buchhandlung Hannover 2005 ISBN 3 7752 1301 5 S 490 Friedrich Schutz Magenza das judische Mainz In Franz Dumont Ferdinand Scherf und Friedrich Schutz Mainz Die Geschichte der Stadt Zabern Mainz 1998 ISBN 3 8053 2000 0 S 679 702 681 VorgangerAmtNachfolgerHeinrich I von ScharfenbergBischof von Speyer 1074 1090Johannes I im KraichgauBischofe von Speyer vor 1200 Jesse Hilderich Athanasius Principius Dragobodo Atto Sigwin Luido David Basinus Fraido Benedikt Hertin Gebhard I Gotedank Einhard I Bernhard Amalrich Reginbald I Gottfried I Ottgar Balderich Rupert Walter Siegfried I Reginger Reginbald II Sigibodo I Arnold I Konrad I Einhard II Heinrich I von Scharfenberg Rudiger gen Huzmann Johannes I Gebhard II von Urach Bruno von Saarbrucken Arnold II von Leiningen Siegfried II von Wolfsolden Gunther von Henneberg Ulrich I von Durrmenz Gottfried II Rabodo von Lobdaburg Konrad II Ulrich II von Rechberg Otto von Henneberg Nachfolger Konrad III von Scharfenberg Normdaten Person GND 136220231 lobid OGND AKS VIAF 80603093 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudiger HuzmannALTERNATIVNAMEN Rudiger genannt Huzmann HozmannKURZBESCHREIBUNG Bischof von SpeyerGEBURTSDATUM 11 JahrhundertSTERBEDATUM 22 Februar 1090 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudiger Huzmann amp oldid 237071539