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Die Judische Gemeinde Worms Kehillo kedoscho wermeise die Heilige Gemeinde Worms 1 war eine der altesten belegten judischen Gemeinden im deutschsprachigen Raum Bis zu der Vernichtung durch die Nationalsozialisten bestand die judische Gemeinde in Worms mit nur relativ kurzen Unterbrechungen durchgehend seit dem Mittelalter Sie nahm durch diese lange Tradition in der Erinnerungskultur des aschkenasischen Judentums immer einer herausgehobene Stellung ein 2 Die Alte Synagoge von der GartenseiteHeiliger Sand der historische judische Friedhof von Worms Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entstehung 1 2 Blutezeit 1 2 1 Aussere Verhaltnisse 1 2 1 1 Im SchUM Verbund 1 2 1 2 Schutzverhaltnisse 1 2 2 Innere Organisation 1 3 Spatmittelalter und Neuzeit 1 3 1 Aussere Verhaltnisse 1 3 2 Innere Organisation 1 3 3 Verfolgungen 1 3 4 Emanzipation 1 4 Soziale Umstande 2 Einrichtungen 3 Gegenwart 4 Personlichkeiten 4 1 Jeschiwa 4 1 1 Lehrer 4 1 2 Schuler 4 2 Rabbiner 4 3 Wormser 5 Wissenswert 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenEntstehung Bearbeiten nbsp Reichsadler von einem Deckenleuchter der Synagoge Worms 3 Er symbolisierte das Schutzverhaltnis der Gemeinde zum Kaiser In der ausgehenden Antike gab es judische Gemeinden am Rhein Deren Kontinuitat bis ins Hochmittelalter ist aber nicht belegbar 4 In der Selbstdarstellung der Gemeinde kursierten allerdings legendare Grundungsgeschichten die die Existenz der Gemeinde bis in die Zeit der ersten Zerstorung des Jerusalemer Tempels zuruckdatieren 5 Ab dem 9 Jahrhundert wanderten judische Fernhandler aus Italien und Frankreich in den Bereich ein der spater Deutschland werden sollte Das Gebiet sollte nach dem Bestreben der Konige entwickelt werden Die aus weiter fortgeschrittenen und verstadterten Gebieten einwandernden Fernhandler waren Teil dieses Innovationsschubs Ab wann sich daraus aber in den Stadten entlang des Rheins ortsansassige Gemeinden bildeten ist aufgrund der durftigen Quellenlage nicht sicher 6 Dieser Mangel an historischen Fakten wurde schon im Spatmittelalter und der Fruhen Neuzeit als Lucke empfunden und durch eine Reihe von Grundungs Legenden gefullt 7 Die beiden altesten schriftlichen Zeugnisse daruber dass Juden in Worms wohnten werden auf die Jahre 960 und 980 datiert 8 Das alteste Zeugnis dazu dass es eine judische Gemeinde gab ist die Bauinschrift fur die Synagoge Worms aus dem Jahr 1034 Sie ist zudem die alteste erhaltene Bauinschrift einer Synagoge nordlich der Alpen uberhaupt 9 Der alteste Grabstein auf dem judischen Friedhof in Worms Heiliger Sand stammt aus dem Jahr 1058 59 10 Kaiser Heinrich IV erteilte am 18 Januar 1074 den judei et coeteri Uvormatienses Juden und den ubrigen Wormsern eine Befreiung von Abgaben Hauptartikel Urkunde von 1074 fur WormsDies ist die alteste Erwahnung der Juden in Worms in einer Quelle der die Gemeinde umgebenden Mehrheitsgesellschaft 11 1112 bestatigte Heinrich V die Urkunde In der ersten Halfte der 1090er Jahre erteilte er den Juden und den ubrigen Burgern von Worms ein weiteres umfangreiches Privileg Die Urkunde garantiert eine umfassende Regelung der Rechtsverhaltnisse der judischen Gemeinde gegenuber der christlichen Mehrheit einen Ausschluss des Bischofs auf Hoheitsrechte gegenuber den Juden 12 und hoher Hemmschwellen gegen Konversion Anm 1 13 Das Original der Urkunde ist nicht erhalten jedoch gibt es eine Reihe spaterer Bestatigungen In einer von Kaiser Friedrich I vom 6 April 1157 heisst es dass zu bestatigende Original sei tempore Salmanni eorundem Judeorum episcopi ausgestellt worden 14 Dies ist die alteste erhaltene Erwahnung des Judenbischofs von Worms ein Amt das bis zum Ende des Alten Reichs die Spitzenfunktion der politischen judischen Gemeinde war 15 Blutezeit Bearbeiten nbsp Die weitraumige Ausstrahlung der Wormser Gemeinde belegte dieses Wandgemalde von der Stadt Worms in der Synagoge von Mahiljou Weissrussland Anm 2 Aussere Verhaltnisse Bearbeiten Im SchUM Verbund Bearbeiten Seit dem 12 Jahrhundert bildete die Wormser Gemeinde zusammen mit der in Mainz und der in Speyer den Verbund der SchUM ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der drei Stadte 16 Sehr fruh nahmen diese Gemeinden in der Liturgie einen deutschen Ritus an der sich von dem herkommlich italienisch gepragten unterschied Dies alles wurde schon fruh in Gebetsbuchern und Minhag auch schriftlich niedergelegt 17 Auch Musik spielte eine hervorragende Rolle 18 Ab dem 13 Jahrhundert bildeten die drei Gemeinden auch bei der Interpretation und Anwendung von Rechtstexten einen Verbund Dessen zentrales Dokument ist die Rechtssammlung Taqqanot Qehillot Sum Ebenfalls seit dem 12 Jahrhundert entstand in Worms die Bewegung der Chassidej Aschkenas die Frommen von Aschkenas deren Religionsausubung durch strenge Vorstellungen von Reinheit Unreinheit und Busspraktiken gepragt war Die ursprunglich aus Mainz stammende Familie der Kalomyden spielte hier eine zentrale Rolle 19 Ihrer relativen Grosse der langen Kontinuitat und der Tatsache dass es den Gegnern der Wormser Gemeinde bis 1938 immer nur kurzfristig gelang sie aus der Stadt zu vertreiben verdankte sie eine lange Tradition Daraus erwuchsen auch eine Reihe nur ihr eigener Gebrauche und von anderen Gemeinden abweichende Gebetsordnungen 20 In der Frauensynagoge gab es so lange sie baulich von der Mannersynagoge durch eine Wand getrennt war Anm 3 Vorbeterinnen die den Gottesdienst leiteten 21 Die Wormser Gemeinde war eine der grossten im Deutschen Reich Im Reichssteuerverzeichnis von 1241 leistete sie nach der Gemeinde von Strassburg den zweithochsten Betrag den eine judische Gemeinde zahlte 22 Im Laufe des 14 Jahrhunderts wurde der Ertrag aus dieser Steuer in zunehmendem Umfang an unterschiedliche Schuldner der deutschen Konige von diesen abgetreten 22 Schutzverhaltnisse Bearbeiten 1236 wurde die Urkunde von 1090 das Wormser Privileg auf die Juden im ganzen Reich ausgedehnt 23 In dem Zollprivileg von 1074 findet sich die interessante Formulierung judei et coeteri Wormatienses Juden und andere Wormser 24 Dies zeigt Zweierlei Zum einen werden Juden und Christen vom spateren Kaiser auf gleicher Ebene angesprochen also nicht als rechtlich minderwertig behandelt Zum zweiten werden die Christen nur als andere Wormser bezeichnet was darauf schliessen lasst dass das Zollprivileg in erster Linie fur judische Handler interessant war der Fernhandel sich also in ihren Handen befand Die Rechtsstellung der judischen Gemeinde verschlechterte sich aber zusehends Dem Bischof gelang es entgegen der Urkunde von 1090 doch als Stadtherr von Worms erhebliche Rechte auch gegenuber den Juden zu erlangen 12 Verschiedene Konige versuchten ihr zusatzliche Steuern aufzuerlegen oder ihr den Rechtsschutz gegenuber Schuldnern zu verweigern In unterschiedlichem Mass versuchte die Stadt Worms die judische Gemeinde in der Abwehr solcher Angriffe zu unterstutzen 25 Umgekehrt gab es auch politische Konstellationen in denen der Konig die judische Gemeinde vor Angriffen der Stadt Worms schutzte Dabei gelang es der Wormser Gemeinde neben der in Frankfurt am Main als eine der wenigen grosseren Gemeinden sich erfolgreich den Versuchen der Stadt zu widersetzen sie zu vertreiben 26 Daruber hinaus kam der Familie der Kammerer von Worms und bis zu Ende des Alten Reichs in deren Nachfolge deren Familienzweig von Dalberg der Judenschutz in Worms zu 27 Anm 4 Innere Organisation Bearbeiten Die judische Gemeinde verwaltete ein Rat aus 12 Mitgliedern Parnassim der sich kooptierte 28 Der Rat soll im 11 Jahrhundert entstanden sein 29 Er wahlte aus seinen Reihen einen Gemeindevorsteher der juden bischoff von Wormss 28 Anm 5 Wahlen musste der christliche Bischof bestatigen 30 Der Judenrat bestand bis zum Ubergang der Reichsstadt Worms an Frankreich in Folge der Franzosischen Revolution am Ende des 18 Jahrhunderts 15 In der Stadt Worms bestanden faktisch also zwei Selbstverwaltungen nebeneinander wobei der christliche Bevolkerungsanteil schon numerisch uberwog 1312 kam es zu einer Vereinbarung zwischen der judischen Gemeinde einerseits Bischof und Domkapitel andererseits die die Verfassung der judischen Gemeinde mit dem zwolfkopfigen Judenrat an der Spitze festschrieb 31 Rechtsstreitigkeiten der Juden untereinander wurden vor dem judischen Rat ausgetragen Hier kam ausschliesslich judisches Recht zur Geltung Bei Rechtsstreitigkeiten zwischen Angehorigen beider Gruppen war allerdings das Stadtgericht der christlichen Bevolkerungsmehrheit zustandig 32 Juden konnten Burgerrecht erlangen was volle Steuer und Wehrpflicht bedeutete 33 allerdings nicht das passive Wahlrecht So beteiligen sich zum Beispiel 1201 die Juden anlasslich einer Belagerung der Stadt an deren Verteidigung 22 Die Regeln nach denen die Aufnahme in die Burgerschaft ablief waren fur Juden und Christen sehr ahnlich Uber die Annahme eines judischen Burgers entschied faktisch ausschliesslich der judische Rat Ebenso wie Christen konnten Juden aber Amter immer nur im Rahmen der eigenen Gruppe wahrnehmen Juden konnten bis zur Ausbildung des Ghettos in der Judengasse in der Mitte des 14 Jahrhunderts im ganzen Stadtgebiet Grundstucke erwerben und wohnen 34 Spatmittelalter und Neuzeit Bearbeiten Aussere Verhaltnisse Bearbeiten Im Laufe des 14 Jahrhunderts wurde der Ertrag aus der Steuer die die judische Gemeinde dem deutschen Konig entrichtete in zunehmendem Umfang an unterschiedliche Schuldner der Konige von diesen abgetreten 22 Ein Tiefpunkt dieser Entwicklung ist der Verkauf der Rechte am 4 Januar 1348 durch Konig Karl IV an die Stadt Worms Der spatere Kaiser uberliess der Stadt Worms alle dort wohnenden Juden mit ihrem Leib und Gut und mit allen Nutzen und Rechten die ihm bisher zugestanden hatten 35 Die Stadt kam ihrer Schutzpflicht aber nicht nach Ein Jahr darauf 1349 wurden im Pestpogrom etwa 400 Juden ermordet Auf Druck dadurch wirtschaftlich geschadigter Dritter insbesondere Pfalzgraf Ruprecht I musste die Stadt ab 1353 wieder Juden in ihren Mauern zulassen 36 In diese Zeit datiert auch die Entstehung des Ghettos 37 kurz danach dessen bauliche Abgrenzung zur ubrigen Stadt durch Tore 38 Das Dreiecksverhaltnis zwischen Kaiser Bischof und der Stadt Worms und die damit verbundene Konkurrenzsituation zwischen den drei Gewalten einerseits und der judischen Gemeinde andererseits bewirkte dass die judische Gemeinde neben der in Frankfurt am Main als eine der wenigen grosseren Gemeinden in den suddeutschen Stadten nie dauerhaft aus der Stadt verdrangt wurde 39 So erteilte zwar Kaiser Ferdinand I am 17 Dezember 1558 der Stadt Worms die Genehmigung die Juden zu vertreiben Dies aber wurde vom Bischof hintertrieben 40 Umgekehrt gab es auch politische Konstellationen in denen der Konig die judische Gemeinde vor Angriffen der Stadt Worms schutzte 26 In verschiedenen Situationen versuchte wiederum die Stadt Worms die judische Gemeinde in der Abwehr ausserer Angriffe zu schutzen 25 Innere Organisation Bearbeiten nbsp Jude aus Worms undBeide mit dem gelben Ring nbsp Judin aus Worms um 1600 Aus Thesaurus Picturarum Bd 23 fol 121 122 Spatestens seit 1348 hatten die Juden nur noch den Status von Hintersassen der Stadt Worms Juden war der Aufenthalt in Worms seit dem spaten Mittelalter theoretisch nur noch zeitlich begrenzt gestattet Gedinge Sie mussten sich das Recht alle vier Jahre wieder neu erkaufen Als die Stadt aber 1487 versuchte die Juden auszuweisen schritt Kaiser Friedrich III ein und untersagte das 41 1521 ernannte Kaiser Karl V den Wormser Rabbi Samuel ben Elieser Seezum zum obersten Rabbi im Deutschen Reich mit Sitz in Worms gleiches geschah unter Kaiser Ferdinand I am 26 Juni 1559 mit Rabbi Jakob zu Worms 40 Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs wurde die Stadt gezwungen in grossem Umfang einquartiertes Militar zu unterhalten was sie wirtschaftlich ruinierte Sie versuchte deshalb auch die judische Gemeinde auszupressen die so ebenfalls entsetzlich unter dem Krieg litt 1641 wurde von Seiten des Kaisers eine neue stadtische Judenordnung bestatigt die alle Juden erstmals zum Tragen eines auf ihre Kleidung genahten gelben Stoffrings verpflichtete 42 Nach dem Dreissigjahrigen Krieg nahmen die Angriffe seitens der Stadt auf die judische Gemeinde an Intensitat ab sie waren nun weniger lebensbedrohlich und richteten sich primar gegen judisches Vermogen Das endete erst mit der Ubernahme der Herrschaftsgewalt auf dem linken Rheinufer durch Frankreich 1792 43 Verfolgungen Bearbeiten Wahrend im Hochmittelalter Juden im ganzen Stadtgebiet Grundstucke erwerben und dort wohnen konnten 34 setzte nach dem Pestpogrom die Ghettoisierung ein Juden wohnten von da an bis in die franzosische Zeit 1792 ausschliesslich in der Judengasse und der Hinteren Judengasse Die Rechtsstellung der judischen Gemeinde verschlechterte sich aber ebenso wie die Rechtsstellung des Einzelnen Verschiedene Konige versuchten der judischen Gemeinde zusatzliche Steuern aufzuerlegen oder judischen Glaubigern den Rechtsschutz gegenuber Schuldnern zu verweigern In der Berufsausubung wurden Juden eingeschrankt um Konkurrenz gegenuber den christlichen Handwerkern zu unterbinden 44 nbsp Werbekasten von Der Sturmer im August 1935 in Worms nbsp Die zerstorte Synagoge samt Anbauten im Vordergrund nach 1945Aber schon seit dem Hochmittelalter litt auch die Wormser Gemeinde unter viel massiveren Bedrohungen Pogromen Das Pogrom von 1096 ist das erste bekannte in Worms Anm 6 Dabei ermordeten Teilnehmer des Volkskreuzzuges am 18 und 20 Mai 1096 alle Juden die nicht bereits geflohen waren in ihren Hausern wenn sie sich nicht taufen liessen Es soll 400 nach anderen Angaben 800 Tote gegeben haben Hauptartikel Pogrom von 1096 in Worms 1146 kam es im Vorfeld des Zweiten Kreuzzuges erneut zu Gewalttaten gegen Juden entlang des Rheins Zentrale Figur war Radulf der Zisterzienser Die judische Gemeinde floh aus Worms 45 Zu Jahresanfang 1188 floh die judische Gemeinde aufgrund eines drohenden Pogroms erneut aus der Stadt 46 15 November 1196 47 wurden Frau und Kinder des Wormser Rabbiners Eleasar ben Juda ben Kalonymos von Kreuzfahrern ermordet 48 1278 soll der Heilige Sand von Zerstorung bedroht gewesen sein was die judische Gemeinde nur durch Zahlen von 400 Pfund Heller abwenden konnte 49 Anm 7 1349 Pestpogrom 50 10 April 1615 Ostermontag Vertreibung der judischen Gemeinde aus Worms Zerstorung der Synagoge Beschadigung des Heiligen Sand Die judischen Einwohner konnten erst im Januar 1616 unter dem Schutz pfalzischen Militars wieder zuruckkehren 51 Kein Pogrom in der Art der vorhergegangenen war die Zerstorung von Worms durch die Franzosen am 31 Mai 1689 Die Gemeinde musste die Stadt verlassen ihre Gebaude wurden erneut schwer beschadigt und es dauerte bis 1699 bevor sie wieder in die Stadt zuruckkehren konnte 52 In einem Kollektenbuch zum Wiederaufbau wurde in diesem Zusammenhang 1698 auch die spendende Grunstadter Judengemeinde erstmals urkundlich genannt 53 Im Novemberpogrom 1938 wurde die Synagoge schwer beschadigt 54 Im Schutt konnten viele Originalteile bewahrt bleiben Die Levysche Synagoge wurde bei den Luftangriffen auf Worms wahrend des Zweiten Weltkriegs weiter beschadigt In der Schoah wurde die Gemeinde ausgeloscht Mehr als 400 Wormser wurden deportiert und ermordet 55 Die Deportation derjenigen die zuvor nicht hatten fliehen konnen fand in mehreren Aktionen statt am 20 Marz 1942 56 vom 24 27 September 1942 57 am 30 September 1942 58 1944 gegen judische Partner aus Mischehen 59 und noch am 24 Marz 1945 wurden bei einer Erschiessung durch die Gestapo Rosa Bertram und Erich Salomon aus Worms ermordet 60 Daruber hinaus wurden viele ermordet die zunachst zwar noch hatten ins Ausland fliehen konnen aber dann von den deutschen Besatzern eingeholt wurden und so wieder dem mordenden Zugriff nationalsozialistischer Rassenpolitik ausgesetzt waren 61 Die von Juspa Schammes gesammelten Geschichten spiegeln die Erfahrung der Wormser Gemeinde bis ins 17 Jahrhundert wider 62 Emanzipation Bearbeiten nbsp Die Neue SynagogeIn Zeiten in denen die Verfolgung nicht pragend war ubernahm die Gemeinde zahlreiche kulturelle Einflusse aus ihrer Umwelt Die SchUM Gemeinden passten zum Beispiel ihr Eherecht an unter anderem durch den Verzicht auf die Vielehe 63 oder die Bedeutung die Martyrern zugemessen wurde Im 17 Jahrhundert besuchten in Einzelfallen Kinder aus der judischen Gemeinde die stadtische Schule 17 Allerdings waren die religiosen Unterschiede noch so trennend dass 1789 die Gedenkveranstaltung zum 100 Jahrestag der Stadtzerstorung durch franzosisches Militar streng getrennt durchgefuhrt wurde je in einer eigenen Veranstaltung von den Romisch Katholischen Lutheranern Reformierten und Juden 64 Mit der Auflosung der Strukturen des Heiligen Romischen Reichs wurde der Judenrat durch einen Gemeindevorstand ersetzt Dieser setzte sich fur die vollstandige Emanzipation ein die 1847 48 erreicht werden konnte mehr als 40 Jahre nachdem dies unter franzosischer Hoheit schon einmal geschehen war aber um Jahre fruher als in vielen anderen deutschen Staaten Ab den 1830er Jahren nahmen Juden zunehmend ihren Wohn und Geschaftssitz ausserhalb des Ghettos Um 1800 wohnten etwa 500 um 1850 etwa 1000 Juden in der Stadt was uberwiegend Ergebnis des Zuzugs vom Land war 65 Mit Ferdinand Eberstadt setzte die hessische Regierung 1849 erstmals in Deutschland einen Juden als Burgermeister ein Er amtierte bis 1852 In den 1840er Jahren spaltete sich die Gemeinde uber Fragen der Modernisierung und Anpassungen an die sich ebenfalls schnell wandelnde Kultur ausserhalb der Gemeinde in eine orthodoxe und eine mehr liberale Richtung Baulich fand das seinen Ausdruck unter anderem darin dass die trennende Wand zwischen Frauen und Mannersynagoge beseitigt und eine Orgel installiert wurde Der orthodoxe Teil der Gemeinde trennte sich daraufhin und errichtete 1871 genau gegenuber der mittelalterlichen Synagoge eine eigene Synagoge Neue Synagoge Levysche Synagoge 66 Soziale Umstande Bearbeiten Die Judengasse war um 1500 noch locker bebaut Zahlreiche Baulucken und eingestreute Garten pragten das Bild 67 Am Ende des 17 Jahrhunderts dagegen kurz vor der Zerstorung der Stadt im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1689 war die Judengasse dicht bebaut ohne Baulucken in den Strassenzugen 68 Diese dichte Bebauung ist 1760 noch nicht wieder erreicht Insbesondere im Bereich der Hinteren Judengasse gibt es zahlreiche unbebaute Grundstucke und Garten 69 Einwohnerentwicklung Jahr Einwohner Judengasse Einwohner von Worms Quelle1600 600 44 1610 650 67 bis knapp 800 70 1722 600 71 1744 750 5000 71 Einrichtungen BearbeitenDie Einrichtung die die Wormser Gemeinde weit uber ihren regionalen Bereich hinaus bekannt machte war im Hochmittelalter die dortige Jeschiwa Zahlreiche Theologen die dort ausgebildet wurden ubernahmen leitende Funktionen in Gemeinden im nordlichen Europa Die Gemeinde besass alle Einrichtungen die fur ein Gemeindeleben erforderlich waren Synagoge Mikwe Gemeindehaus Haus zur Sonne und ein Gemeindehaus an der Stelle des heutigen Raschi Hauses Um diesen Kern hatte sich im ausgehenden Mittelalter das Ghetto gebildet Es bestand aus den Strassen Judengasse und Hintere Judengasse und war dort wo diese Strassen in die umgebende Stadt mundeten durch Tore gesichert Die Pflicht fur Juden im Ghetto zu wohnen wurde erst in der Zeit nach 1792 aufgehoben als Worms zu Frankreich gehorte 1924 wurde ein Judisches Museum im ersten Stock des Vorbaus der Frauensynagoge eroffnet 72 Treibende Kraft war Isidor Kiefer der es aufgebaut hatte und betreute Im Novemberpogrom 1938 gingen die meisten Objekte des Museums verloren 73 Gegenwart Bearbeiten nbsp Judischen Trauerhalle auf dem Friedhof Hochheimer HoheNach der Schoah bestand in Worms keine judische Gemeinde mehr Dem Stadtarchivar Friedrich Maria Illert war es aus verschiedensten Motiven gelungen einen Teil des Kulturguts der Gemeinde vor der Zerstorung zu retten Dazu zahlten unter anderem das Archiv der Gemeinde mittelalterliche Handschriften und fruhe Drucke sowie Bauteile der mittelalterlichen Synagoge und ihrer Anbauten Auch der judische Teil des Friedhofs Hochheimer Hohe mit eigener Trauerhalle 1911 blieb erhalten 66 74 Die beiden Synagogen wurden schwer beschadigt Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Ruine der Neuen Synagoge 1947 abgerissen die alte Synagoge 1958 bis 1961 auf den Grundmauern des historischen Gebaudes unter Verwendung geborgener Architekturteile rekonstruiert Rechtsnachfolger der untergegangenen Judischen Gemeinde Worms war aufgrund eines Landesgesetzes die damals in Rheinland Pfalz einzig bestehende Judische Gemeinde Mainz 75 Anspruche auf Erhalt oder Bewahrung des Archivs oder des Wormser Machzor machten anfangs aber auch die Stadt Worms und die Jewish Trust Corporation for Germany Branche Francais geltend Dies fuhrte zu einem Vergleich dessen Ergebnis letztlich war dass ein Teil das Gemeindearchiv und der Wormser Machzor nach Israel abgegeben wurde ein anderer Teil ins Eigentum der Judischen Gemeinde Mainz gelangte aber als Depositum im Stadtarchiv Worms liegt 76 Synagoge Mikwe Raschi Jeschiwa und Synagogengarten sind wie der Friedhof Heiliger Sand Eigentum der Judischen Gemeinde Mainz Die Judische Gemeinde von Mainz Worms und Rheinhessen ist eine Korperschaft des offentlichen Rechts Sie ist eine Einheitsgemeinde und versteht sich als orthodoxe Gemeinde Sie handelt aufgrund einer Satzung die von der Mitgliederversammlung verabschiedet wurde An der Mitgliederversammlung konnen alle Gemeindemitglieder teilnehmen Alle zwei Jahre wird von ihr der ehrenamtlich tatige Vorstand in geheimer Wahl gewahlt Er bestimmt die Richtlinien der Gemeindepolitik fuhrt die taglichen Geschafte und vertritt die Gemeinde nach aussen 77 Personlichkeiten BearbeitenJeschiwa Bearbeiten Lehrer Bearbeiten Meir ben Isaak Mitte 11 Jahrhundert Vorbeter der Gemeinde Jakob ben Jakar um 1060 Kalonymos ben Sabbatai um 1070 Leiter der Hochschule Isaak ben Eleasar ha Levi vor 1096 Leiter der Hochschule um 1060 Eleasar ben Juda ben Kalonymos um 1190 Menachem ben Jakob ben Salomo ben Menachem um 1200 Schuler Bearbeiten nbsp Samson WertheimerSalomo ben Simson ben Eljakim Salmann vor 1090 Judenbischof von Worms 78 Jakob ha Levi 18 Mai 1096 Sohn des Isaak ben Eleasar ha Levi wurde von den Kreuzfahrern im Pogrom 1096 erschlagen Raschi von Troyes ca 1140 1105 Schlomo ben Jizchak studierte unter anderem um 1060 1070 an der Jeschiwa in Worms Samson Wertheimer 1658 1724 Rabbi in Wien David Oppenheimer 1664 1736 Rabbi in PragRabbiner Bearbeiten Hauptartikel Liste der Rabbiner der judischen Gemeinde Worms Wormser Bearbeiten Yitsḥaq bar Semu el ha Lewi gest nach 1223 einer der Unterzeichner des Taqqanot Qehillot Sum Meir von Rothenburg gest 1293 beruhmter Rabbiner aus Worms Kalman aus Worms 1518 1560 Oberrabbiner von Lemberg 31 Juspa Schammes aus Fulda ab 1624 Gemeindeschreiber in Worms Verfasser des Maase Nissim einer Sammlung von Sagen und Wundergeschichten aus Worms die in funf Auflagen erschien Samuel Levi 1751 1813 Rabbiner von Worms 1778 1808 Grossrabbiner des Departements du Mont Tonnerre 1809 1813 Max Loeb 1860 1911 Rechtsanwalt verfasste Erinnerungen 79 unter anderem an die judische Gemeinde Worms deren Original im Leo Baeck Institut New York verwahrt wird August Gallinger 1871 1959 Mediziner und PhilosophSiehe auch Liste der Judenbischofe von WormsWissenswert BearbeitenDie Geschichte der Gemeinde zeigt das Judische Museum Worms Literatur Bearbeitennach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Friedrich Battenberg Die reichsritterschaftliche Herrschaft Dalberg und die Juden In Kurt Andermann Hrsg Ritteradel im Alten Reich Die Kammerer von Worms genannt von Dalberg Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 31 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2009 ISBN 978 3 88443 054 5 S 155 184 Otto Bocher Die Alte Synagoge zu Worms Der Wormsgau Beiheft 18 Worms 1960 Dissertation an der Universitat Mainz Erster Neudruck in Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 11 154 Zweiter Neudruck in Funfzig Jahre Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Erweiterter Nachdruck der Forschungen von 1961 mit Quellen Worms Verlag Worms 2011 ISBN 978 3 936118 60 5 Max Dienemann Die Geschichte der Einzelgemeinde als Spiegel der Gesamtgeschichte ND in Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 Ismar Elbogen u a Hg Germania Judaica 1 Von den altesten Zeiten bis 1238 Mohr Paul Siebeck Tubingen 1963 Max Freudenthal Die Eigenart der Wormser Gemeinde in ihrer geschichtlichen Wiederkehr In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 155 166 Georg Illert Die judischen Altertumer in Worms in den Jahren 1938 1961 In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 229 240 Isidor Kiefer Das Museum der israelitischen Gemeinde Worms In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 213 217 Erneut abgedruckt in Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 12 Anette Weber Hrsg Themenheft Medinat Worms Bohlau Wien 2002 ISSN 1016 4987 S 33 44 Guido Kisch Die Rechtsstellung der Wormser Juden im Mittelalter In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 173 181 Adolf Kober Die deutschen Kaiser und die Wormser Juden In Ernst Roth Festschrift zur Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Ner Tamid Verlag Frankfurt am Main 1961 S 182 198 A dolf Neubauer und M oritz Stern Hebraische Berichte uber die Judenverfolgung wahrend der Kreuzzuge Quellen zur Geschichte der Juden in Deutschland 2 Berlin 1892 Lucia Raspe Jerusalem am Rhein Juden Christen und die Anfange judischen Lebens in Worms In Der Wormsgau 38 2022 2023 S 83 94 Fritz Reuter Warmasia das judische Worms Von den Anfangen bis zum judischen Museum des Isidor Kiefer 1924 In Gerold Bonnen Hrsg im Auftrag der Stadt Worms Geschichte der Stadt Worms Theiss Stuttgart 2005 ISBN 3 8062 1679 7 S 664 690 Fritz Reuter Warmasia 1000 Jahre Juden in Worms 3 Auflage Worms 2009 Ursula Reuter Jerusalem am Rhein In Beitrage zur rheinisch judischen Geschichte 3 2013 S 5 32 Samson Rothschild Aus Vergangenheit und Gegenwart der Israelitischen Gemeinde Worms 2 Auflage Wirth Mainz 1901 3 Auflage Kauffmann Frankfurt 1905 1 5 Auflage 1913 6 Auflage 1926 7 Auflage 1929 Samson Rothschild Beamte der Wormser judischen Gemeinde Mitte des 18 Jahrhunderts bis zur Gegenwart Kauffmann Frankfurt 1920 Digitalisat Samson Rothschild Die Synagoge in Worms mit ihren Altertumern Worms 1914 Samson Rothschild Die Abgaben und die Schuldenlast der Wormser jud Gemeinde 1563 1854 Worms 1924 Annelore Schlosser Karl Schlosser Keiner blieb verschont Die Judenverfolgung 1933 1945 in Worms Der Wormsgau Beiheft 31 Stadtarchiv Worms Worms 1987 1989 ISSN 0342 426XWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Judische Gemeinde Worms Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Judische Gemeinde Mainz Wormser Machsor Band 1 Israelische Nationalbibliothek Band 2 Israelische NationalbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Bestatigt am 6 April 1157 durch Friedrich I In dieser Bestatigungsurkunde findet sich auch die alteste erhaltene Erwahnung der Juden als konigliche Kammerknechte Kober Die deutschen Kaiser S 183 Das Original wurde 1710 geschaffen und 1941 von der deutschen Besatzung zerstort Susanne Urban Gerold Bonnen Gunter Illner Hg Die Ausstellung SchUM am Rhein Vom Mittelalter in die Moderne Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2021 ISBN 978 3 88462 402 9 S 74 Die Trennwand wurde 1842 beseitigt Dass eine Urkunde von 1392 von Judengericht spricht hat unzutreffender Weise zu Spekulationen uber ein entsprechendes Justizorgan gefuhrt zu dem aber sonst keine Belege uberliefert sind Battenberg Die reichsritterschaftliche Herrschaft S 167 geht davon aus dass hier der bekannte Judenschutz den die Kammerer von Worms innehatten gemeint ist Dieser Titel wurde in Analogie zur weltlichen Gewalt des christlichen Bischofs der im Hochmittelalter auch die Befugnisse des Konigs ortlich wahrnahm geschaffen Kisch Die Rechtsstellung S 181 Dazu gibt es drei zeitgenossische Berichte von Salomo bar Simeon Elieser bar Nathan und einem anonymen Autor Alle drei Berichte liegen heute in einer kommentierten hebraisch deutschsprachigen Edition vor Eva Haverkamp Hg Hebraische Berichte uber Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzuges Monumenta Germaniae Historica Hebraische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland 1 Hebraische Berichte uber die Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzugs Hahnsche Buchhandlung Hannover 2005 ISBN 3 7752 1301 5 Die Texte zu den Ereignissen in Worms finden sich dort auf S 269 289 612 15 558 69 554 73 536 91 530 97 Die Nachricht stammt allerdings erst aus der Zorn schen Chronik einem Werk vom Beginn des 18 Jahrhunderts Einzelnachweise Bearbeiten Kiefer Das Museum S 217 Reuter Jerusalem S 8 Susanne Urban Gerold Bonnen Gunter Illner Hg Die Ausstellung SchUM am Rhein Vom Mittelalter in die Moderne Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2021 ISBN 978 3 88462 402 9 S 94 vgl auch Historisches Foto des Synagogen Innenraumes von Johann Heinrich Mayer Stadtarchiv Worms Inv Nr Fotoabteilung Burgis Nr 42 Reuter Jerusalem S 8f Juspa Schammes Klein Jerusalem In Fritz Reuter und Ulrike Schafer Wundergeschichten aus Warmeisa Juspa Schammes seine Ma asseh nissim und das judische Worms im 17 Jahrhundert Warmaisa Worms 2007 ISBN 3 00 017077 4 S 2 Reuter Jerusalem S 9f Bocher Die alte Synagoge S 24 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 17f Bocher Die alte Synagoge S 23 Reuter Jerusalem S 20 Reuter Warmasia das judische Worms S 664 Reuter Jerusalem S 23 Gerold Bonnen wurdiger als alle Burger irgendeiner Stadt 950 Jahre Urkunde Konig Heinrichs IV fur Worms 1074 2024 Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2023 ISBN 978 3 88462 414 2 S 38 a b Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 57 Kober Die deutschen Kaiser S 183 dort auch eine deutschsprachige Wiedergabe des Urkundeninhalts Elbogen S 457f Anm 45 a b Reuter Warmasia das judische Worms S 667 Reuter Jerusalem S 13 a b Freudenthal S 157 Freudenthal S 160f Reuter Jerusalem S 27 Kiefer Das Museum S 214 Kiefer Das Museum S 216 a b c d Kober Die deutschen Kaiser S 184 Kisch Die Rechtsstellung S 176 Kober Die deutschen Kaiser S 184 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 22 a b Kober Die deutschen Kaiser S 185 a b Kober Die deutschen Kaiser S 187 Battenberg Die reichsritterschaftliche Herrschaft S 167 a b Kisch Die Rechtsstellung S 177 Reuter Warmasia das judische Worms S 666 Kisch Die Rechtsstellung S 182 a b Freudenthal S 156 Kisch Die Rechtsstellung S 179 182 Kisch Die Rechtsstellung S 180 a b Kisch Die Rechtsstellung S 177ff Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 59f Reuter Warmasia das judische Worms S 670 Reuter Warmasia das judische Worms S 666 Reuter Warmasia das judische Worms S 672 Kisch Die Rechtsstellung S 176 Kober Die deutschen Kaiser S 187 a b Kober Die deutschen Kaiser S 188 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 65 Kober Die deutschen Kaiser S 190f Kober Die deutschen Kaiser S 192ff a b Reuter Warmasia das judische Worms S 674 Elbogen S 441 Bericht des Elasar bar Juda In Neubauer und Stern S 77 216 Elbogen S 461 Anm 74 Elbogen S 441 f Dienemann Die Geschichte der Einzelgemeinde S 168 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 52 Otto Bocher Der alte Judenfriedhof zu Worms Rheinische Kunststatten Band 148 7 Auflage Neusser Verlag und Druckerei Neuss 1992 ISBN 3 88094 711 2 In Legendenform berichtet daruber Juspa Schammes Die Zaubergans In Fritz Reuter Ulrike Schafer Wundergeschichten aus Warmaisa Juspa Schammes seine Ma asseh nissim und das judische Worms im 17 Jahrhundert Warmaisa Worms 2007 ISBN 3 00 017077 4 S 26 29 Reuter Warmasia das judische Worms S 678 Reuter Warmasia das judische Worms S 685 Synagoge Grunstadt bei Alemannia Judaica Schlosser Keiner blieb verschont S 40 ff Schlosser Keiner blieb verschont S 113 132 vgl auch ebd S 11 Schlosser Keiner blieb verschont S 72 f Schlosser Keiner blieb verschont S 74 f Schlosser Keiner blieb verschont S 77 f Schlosser Keiner blieb verschont S 78 f Schlosser Keiner blieb verschont S 80 Schlosser Keiner blieb verschont S 83 ff Juspa Schammes Die beiden Fremden In Fritz Reuter Ulrike Schafer Wundergeschichten aus Warmaisa Juspa Schammes seine Ma asseh nissim und das judische Worms im 17 Jahrhundert Warmaisa Worms 2007 ISBN 3 00 017077 4 S 5 f Der Sohn des Burgermeisters ebd S 8 f Eleasar ben Jehuda genannt Rokeach S 9 f Dolzas Ermordung S 11 Freudenthal S 157 Reuter Jerusalem S 16 Reuter Warmasia das judische Worms S 686 f Reuter Warmasia das judische Worms S 688 a b Illert Die judischen Altertumer S 229 a b Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 92 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 95 Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 132 Reuter Warmasia das judische Worms S 675 a b Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 139 Vgl dazu Isidor Kiefer Das Museum siehe Literaturverzeichnis Katharina Rauschenberger Hier atmet noch die gute alte Zeit Das Heimatmuseum der israelitischen Gemeinde Worms In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 12 Anette Weber Hrsg Themenheft Medinat Worms Bohlau Wien 2002 ISSN 1016 4987 S 45 51 Fritz Reuter Vom Erwachen des historischen Interesses am judischen Worms bis zum Museum des Isidor Kiefer In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 12 Anette Weber Hrsg Themenheft Medinat Worms Bohlau Wien 2002 ISSN 1016 4987 S 13 32 Anette Weber Der Hort der Mythen das Museum der israelitischen Gemeinde in der Alten Synagoge zu Worms 1924 1938 In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 12 Anette Weber Hrsg Themenheft Medinat Worms Bohlau Wien 2002 ISSN 1016 4987 S 53 66 Anette Weber Katalog der Kultgegenstande aus dem Museum der israelitischen Gemeinde Worms anhand der Angaben und Fotos von Isidor Kiefer In Aschkenas Zeitschrift fur Geschichte und Kultur der Juden 12 Anette Weber Hrsg Themenheft Medinat Worms Bohlau Wien 2002 ISSN 1016 4987 S 67 89 Kiefer Das Museum Reuter Warmasia das judische Worms S 690 Webseite zur judischen Trauerhalle auf dem Friedhof Hochheimer Hohe Homepage der Judischen Gemeinde Mainz K d o R Illert Die judischen Altertumer S 231ff Homepage der Judischen Gemeinde Mainz Reuter Warmaisa 1000 Jahre S 52 Webseite zu den Erinnerungen von Max Loeb in der Deutschen Digitalen Bibliothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Judische Gemeinde Worms amp oldid 238227650