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Als SchUM auch SCHUM hebraisch שו ם oder שו מ wird der Verbund bezeichnet den die judischen Gemeinden der oberrheinischen Stadte Speyer Worms und Mainz im Mittelalter bildeten In hebraischen Quellen werden die drei Gemeinden seit dem 12 Jahrhundert als Kehillot Gemeinden Spira Warmaisa Magenza oder auch als die Heiligen Gemeinden benannt Synagoge Worms Teil des UNESCO Welterbes SchUM innen um 2016 Heiliger Sand in Worms Teil des UNESCO Welterbes SchUMSchUM mit Mainz als Muttergemeinde wurde zu einem besonderen Bund der seine herausragende Stellung in Aschkenas d h Deutschland durchaus betonte Der Verbund beeinflusste die Architektur von Synagogen und Mikwaot Mikwen pragte zutiefst Kultur religiose Stromungen und die halachische Rechtsprechung der mittel und osteuropaischen judischen Diaspora Bis heute zeugen Synagogen judische Friedhofe und Ritualbader gemeinsam mit der religiosen Uberlieferung von der immensen Bedeutung der SchUM Stadte Das Ansehen der Gemeinden ist seit dem Mittelalter in der judischen Welt ungebrochen Die Bedeutung und Erhabenheit der mittelalterlichen Gemeinden in SchUM spiegelt sich heute wider in den archaologisch nachgewiesenen oder wiederaufgebauten Bauten sowie in den nach wie vor praktizierten religionspraktischen Uberlieferungen Das judische Erbe in diesen Stadten am Rhein ist einzigartig weltweit bekannt und lebendiger Bestandteil des aschkenasischen Judentums Seit dem 27 Juli 2021 sind die SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz eingeschriebenes UNESCO Weltkulturerbe 1 Der Monumentenantrag berucksichtigte zwar auch das geistige Erbe dieses ist jedoch nicht ausschlaggebend gewesen fur die Einschreibung 2 Baulich zahlen zu diesem UNESCO Welterbe in Speyer als Ensemble das Gemeindezentrum Judenhof mit Mikwe Synagoge Frauenschul Synagogenhof und archaologischer Jeschiwa in Worms das Ensemble Gemeindezentrum Synagogenbezirk mit Synagoge Frauenschul Judenratsstube mit Vorhalle zur Frauenschul Raschi Jeschiwa Synagogenhof Mikwe und den mittelalterlichem Fundamenten des einstigen Gemeindehauses heute Raschi Haus mit Judischem Museum Stadtarchiv sowie Unterer Denkmalpflege sowie der alte judische Friedhof Heiliger Sand In Mainz ist es der alte judischen Friedhof auf dem Judensand mit dem einzigartigen Denkmalfriedhof Um diesem Erbe weltweit Anerkennung zu verleihen engagierte sich das Land Rheinland Pfalz seit 2004 gemeinsam mit den drei Stadten und den judischen Gemeinden in Mainz und Speyer sowie dem Landesverband der Judischen Gemeinden Rheinland Pfalz und dem SchUM Stadte e V dafur dass die SchUM Statten am 27 Juli 2021 zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt werden konnten 3 Inhaltsverzeichnis 1 Wortbedeutung 2 Geschichte 2 1 Mittelalter 2 1 1 Entstehung 2 1 2 Versammlungen der SchUM Gemeinden 2 1 3 Taqqanot Qehillot SchUM 2 1 4 Verfolgungen und Zerstorungen 2 2 Spatmittelalter und Fruhe Neuzeit 2 3 Neuzeit 2 3 1 Emanzipation 2 3 2 Nach 1933 Holocaust 2 3 3 Judische Gemeinden nach 1945 3 Kulturdenkmaler 3 1 Speyer 3 2 Worms 3 3 Mainz 4 Bedeutung 5 Monumente in der Offentlichkeit 6 Denkmalschutz 7 UNESCO Welterbe 8 Filme 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 Anmerkungen 13 EinzelnachweiseWortbedeutung BearbeitenDas Wort SchUM ist ein Akronym aus den hebraischen Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen auf die hebraische Sprache zuruckgehenden Namen der drei Stadte Schin Sch ש fur Schpira Speyer Waw U ו fur Warmaisa Worms und Mem M מ fur Magenza Mainz Geschichte BearbeitenMittelalter Bearbeiten Entstehung Bearbeiten nbsp Raschi Skulptur vor der Synagoge WormsSeit dem 10 Jahrhundert bildeten sich am Rhein judische Gemeinden in Mainz Mitte des 10 Jahrhunderts in Worms um 1000 und in Speyer spatestens 1084 4 Diese judischen Gemeinden Kehillot entstanden vermutlich durch die Ansiedlung judischer Fernhandler aus Italien und Frankreich die enge Verbindungen zueinander unterhielten Zu ihnen gehorten u a Mitglieder der bedeutenden italienischen Familie der Kalonymiden die zu den Grundungsmitgliedern der Gemeinden in Mainz und Speyer und spater zu den fuhrenden judischen Familien entlang des Rheins zahlten 5 Auch religiose Gelehrte liessen sich fruh in den Rheinstadten nieder Bereits Anfang des 11 Jahrhunderts stand der aus Metz stammende Gelehrte Gerschom ben Jehuda geb um 960 in Metz gest 1028 oder 1040 in Mainz einer Talmudakademie vor die als religioses und geistliches Zentrum in Aschkenas galt 6 Als Die Weisen von Speyer wird eine Gruppe der zehn beruhmtesten Gelehrten der Talmudschule in Speyer bezeichnet die 1084 im Jahr der Ansiedlung der Judischen Gemeinde Speyer durch Bischof Rudiger Huzmann mitbegrundet wurde Zu ihnen gehort Samuel ben Qalonymus he Chasid 7 Die engen Verbindungen der drei Gemeinden untereinander fuhrten zu einem regen intellektuellen Austausch und so entwickelten sich die SchUM Stadte zur Wiege des aschkenasischen Judentums Aus allen Teilen Europas kamen Studenten um bei den Gelehrten aus SchUM zu lernen Es wurden Religionsgesetze formuliert die teilweise bis heute im Judentum verbindlich sind etwa das Verbot der Vielehe Einer der beruhmtesten Gelehrten die in SchUM studierten Schlomo ben Jizchak genannt Raschi kam aus Frankreich nach Worms und Mainz Ruhm erlangte er vor allem mit seinen Kommentaren zur hebraischen Bibel Tanach und zum babylonischen Talmud Raschis Kommentare sind in nahezu jeder gedruckten hebraischen Bibel zu finden 8 9 Der Ruhm vor allem des judischen Worms geht wesentlich auf Raschi und seinen Kommentar zuruck obgleich er dort nur wenige Jahre verbrachte Aus Worms leuchtete einst ein hehres Licht Israels der grosse Lehrer der Thora Rasi dessen Wort unverganglich bleibt solange sich das Judentum fur Gottes Wort bekennt solange Juden auf der Erde vor Gottes Antlitz stehen werden 10 Versammlungen der SchUM Gemeinden Bearbeiten Ein Mittel der Kommunikation der fuhrenden Personen der SchUM waren Versammlungen in denen gemeinsame Angelegenheiten besprochen wurden 11 12 Quellenmassig belegt sind Versammlungen 1120 13 ausser den Vertretern der SchUM Gemeinden waren auch Mitglieder der Gemeinden Koln Boppard und Hornbach anwesend 1160 14 und zwischen 1165 und 1197 15 Eine weitere in der alteren Literatur fur 1196 angenommene Versammlung beruht auf einem Fehler in der Lesung der Quelle 16 1220 17 in Mainz 1223 18 zwischen 1286 und 1291 Anm 1 ca 1300 in Worms 19 1306 07 in Worms Anm 2 und 1381 20 Anzunehmen sind weitere Versammlungen zu denen Quellen aber nicht mehr existieren Taqqanot Qehillot SchUM Bearbeiten Diese Versammlungen wurden auch dazu genutzt eine gemeinsame Rechtsgrundlage zu schaffen Ergebnis war in mehreren Redaktionsdurchgangen die mit der Versammlung 1220 begannen eine gemeinsame Sammlung von Taqqanot Rechtssatzungen die die Gemeinden fur sich als verbindlich erklarten Hauptartikel Taqqanot Qehillot Sum Auf dem Gebiet des judischen Rechts ubernahmen die Kehillot SchUM damit eine Vorreiterrolle im europaischen Judentum Die Taqqanot Qehillot Sum sind die umfangreichste Sammlung judischer Gemeindesatzungen aus dem aschkenasischen Mittelalter Jedes Gemeindemitglied musste die Rechtsgultigkeit unter Androhung des Banns anerkennen 11 Die Taqqanot Qehillot Sum trugen wegen der daran beteiligten grossen Gelehrten dazu bei dass das rheinische Judentum fur seine Schriften zur Rechtsprechung beruhmt wurde und bis heute mit judischer Gelehrsamkeit verknupft wird Bis heute findet sich auch auf jeder aschkenasischen Ketubba Ehevertrag ein Verweis auf die Taqqanot Qehillot Sum Verfolgungen und Zerstorungen Bearbeiten Die SchUM Gemeinden am Rhein wurden wiederholt Ziele von Gewalt Pogromen und volliger Zerstorung Im Umfeld des ersten Kreuzzugs kam es zu einem Volkskreuzzug Menschen aus Westeuropa vor allem aus verarmten Unterschichten sahen das als Chance eine Alternative aus ihrer hoffnungslosen Lebenssituation in einer seit 1090 anhaltenden Hungerperiode zu finden 21 Bereits im April 1096 bildete sich daraus ungeplant eine Massenbewegung die eigenstandig nach Jerusalem aufbrechen wollte sich zunachst aber mordend und plundernd gegen die judischen Gemeinden im Rheintal angrenzenden Gebieten und entlang der Donau wandte Diese Serie von Pogromen 1096 haben in der judischen Erinnerung als Geserot Tatnu sowie in mittelalterlichen liturgischen Dichtungen tiefe Spuren hinterlassen Hauptartikel Judenverfolgungen zur Zeit des Ersten KreuzzugsAm 3 Mai 1096 zog der Mob durch Speyer 11 Menschen starben Hauptartikel Pogrom von 1096 in SpeyerWahrend es dem Bischof in Speyer gelang die Judische Gemeinde Speyer grosstenteils zu schutzen entglitt die Lage in Worms und Mainz der Obrigkeit vollig und jeweils mehrere hundert Juden wurden ermordet Hauptartikel Pogrom von 1096 in Worms Hauptartikel Pogrom von 1096 in MainzIn Mainz erlitten die Juden am 27 und 28 Mai 1096 das gleiche Schicksal Auch diese Gemeinde wurde vollig ausgeloscht Zwar kehrten die ersten Juden bereits 1097 nach Mainz zuruck doch erreichte die Mainzer Gemeinde nie wieder den herausragenden Status wie vor den Massakern 22 Hauptartikel Pogrom von 1096 in Mainz Mit den folgenden Kreuzzugen kam es erneut zu Pogromen und Zerstorungen in den SchUM Stadten wenn auch in geringerem Umfang Bekannt ist insbesondere der Uberfall auf die Familie des Wormser Gelehrten Eleasar ben Juda ben Kalonymos Rokeach im Jahr 1196 dem seine Frau und seine beiden Tochter zum Opfer fielen woruber Eleasar selbst einen Bericht und ein poetisches Klagelied verfasste Beruhmt ist das darin enthaltene Lob auf seine Frau Dulza 23 Im Zuge der Judenverfolgungen zur Zeit des Schwarzen Todes zwischen 1348 und 1351 angefeuert von der judenfeindlichen Beschuldigung der Brunnenvergiftung kam es am 30 Januar 1349 in Worms zu gewaltsamen Ausschreitungen Der Synagogenbezirk samt Judengasse wurde in Brand gesteckt und rund 400 Juden erschlagen Bei den Pestpogromen in Mainz und Speyer wurden auch die dortigen judischen Gemeinden vollig zerstort Somit endete Mitte des 14 Jahrhunderts die Blutezeit des SchUM Verbundes Juden kehrten zwar zu unterschiedlichen Zeiten in alle drei Stadte zuruck und belebten die Gemeinden neu Doch von Worms abgesehen war die Kontinuitat von Lehren und Lernen sowie die Bedeutung fur und in Aschkenas gebrochen Spatmittelalter und Fruhe Neuzeit Bearbeiten In Speyer lebten bereits ab den 1350er Jahren wieder Juden Wiederkehrende Vertreibungen fuhrten jedoch zum Niedergang der Gemeinde deren Lebensumstande sich stetig verschlechterten Im 15 Jahrhundert war die Wirtschaftskraft der Juden in Speyer so weit gesunken dass die Stadt zunehmend das Interesse an der Schutzherrschaft uber sie verlor und sich der Juden entledigte 24 Im 16 Jahrhundert lebten nur noch vereinzelt Juden in Speyer Der judische Friedhof war an Christen verpachtet worden die Synagoge wurde zum Zeughaus und Grabsteine zum Teil fur den Brucken und Mauerbau verwendet Auch in Mainz siedelten sich nach den Pestpogromen bereits vor 1360 wieder Juden an Im fruhen 15 Jahrhundert erlangte die Talmudschule des Jakob ben Mose HaLevi Molin MaHaRIL noch einmal grosses uberregionales Ansehen Die bedeutende Zeit der Gemeinde war jedoch vorbei und die geistige Fuhrung in Aschkenas ging auf judische Gelehrte bspw in Osterreich uber Mit den Vertreibungen der Juden aus Mainz in den Jahren 1438 und 1471 war Magenza die Muttergemeinde von SchUM Geschichte Mainzer Juden fanden mit anderen judischen Fluchtlingen aus anderen deutschen Orten Zuflucht in Polen Litauen in Oberitalien und in der Levante Im Gegensatz zu den meisten judischen Gemeinden deutscher Stadte wurden die Juden von Worms bis zur Zeit des Nationalsozialismus nicht dauerhaft aus der Stadt vertrieben Die grosste Unterbrechung dieser Kontinuitat war die Zerstorung von Worms im Pfalzischen Erbfolgekrieg durch Truppen Konig Ludwig XIV am 31 Mai 1689 Die Gemeinde musste wie alle anderen Wormser auch die Stadt verlassen und es dauerte bis 1699 bevor sie wieder in die Stadt zuruckkehren konnte 25 Mehrere Reichsrabbiner des 15 und 16 Jahrhunderts lebten in der Stadt und noch bis ins 17 Jahrhundert genoss die Gemeinde den Ruf als Zentrum der Gelehrsamkeit Beispiele dafur sind Elia ben Mose Loanz genannt Baal Schem gest 1636 der aus Fulda nach Worms zog und Jair Chajim Bacharach gest 1702 Die in jiddischer Sprache erstmals 1696 gedruckten Wundergeschichten Maase Nissim des Wormser Gemeindedieners Juspa Schammes gest 1678 zeugen davon dass die Erinnerung an das alte Aschkenas in Worms besonders lebendig blieb und tradiert wurde 26 27 Neuzeit Bearbeiten Emanzipation Bearbeiten Mitte des 19 Jahrhunderts erreichte der Anteil der Juden an der Wormser Bevolkerung einen zweistelligen Wert 28 In Speyer und Mainz blieben die prozentualen Bevolkerungsanteile stets einstellig in Rheinhessen und der Pfalz im Durchschnitt ebenfalls 28 Juden waren spatestens ab den 1860er Jahren rechtlich endgultig mit den anderen deutschen Burgern gleichgestellt bis zum Ersten Weltkrieg waren die meisten akkulturiert oder sogar assimiliert 29 Viele Juden gehorten dem Burgertum an Aus einer Bevolkerungsgruppe deren Mitglieder wegen jahrhundertealter vielfaltiger Benachteiligungen noch anfangs des 19 Jahrhunderts uberproportional den unteren sozialen Schichten angehorten war innerhalb von zwei Generationen eine Bevolkerungsgruppe geworden deren Mitglieder nun uberproportional den gehobenen sozialen Schichten zuzuordnen waren 30 Ihre Verbundenheit mit dem deutschen Staat kam z B in der Mitgliedschaft im Central Verein deutscher Staatsburger judischen Glaubens zum Ausdruck Im judischen Gedachtnis auch der nachemanzipatorischen Ara blieb SchUM ein Begriff und stand exemplarisch fur das Zentrum und die Blutezeit des aschkenasischen Judentums im Mittelalter In der Erinnerung wurden aus den judischen Gemeinden in SchUM und den damit ikonografisch verbundenen Orten vor allem in Worms und Mainz ideale judische Orte Die SchUM Stadte mit ihren Monumenten wurden als Anknupfungspunkte an die jahrhundertelange Geschichte der Juden in Deutschland und die eigene Verortung als deutsche Juden wichtig Die Wiederentdeckung der Monumente und ihre archaologische kulturhistorische sowie architektonische Erkundung im Zuge der Wissenschaft des Judentums sowie der allgemeinen historischen Forschung u a zum Mittelalter machte die Bauwerke und ihre Geschichte weit und breit bekannt Sie wurden zunehmend touristisch interessant und zogen Juden aber auch interessierte Nichtjuden in ihren Bann 31 Nach 1933 Holocaust Bearbeiten Durch die NS Diktatur wurden das judische Leben und die fast 1000 jahrige judische Tradition am Rhein nahezu vollig zerstort Ab 1933 wanderten viele Juden aus und verliessen die SchUM Stadte Diejenigen die in ihrer als Heimat empfundenen Stadt blieben oder aufgrund von wirtschaftlicher Not keine Chance zur Flucht hatten wurden ab 1942 deportiert und die meisten ermordet 32 33 34 Entlang des Rheins wurden in den Novemberpogromen ab dem 9 November 1938 Synagogen Geschafte judischer Inhaber Wohnhauser judische Schulen und weitere Gemeindeeinrichtungen angegriffen Viele der Bauten wurden verwustet oder ganzlich zerstort In Speyer wurde am 10 November 1938 die 1837 erbaute Synagoge angezundet sie brannte nieder In Worms brannte die aus dem Mittelalter stammende alte Synagoge samt Frauenschul am selben Tag Das erste Feuer konnte von Gemeindemitgliedern noch geloscht werden die zweite Brandstiftung einige Stunden spater jedoch zerstorte die Gebaude 35 Die Mikwe wurde schwer beschadigt eine Saule wurde zerschlagen zudem eine Wand im Inneren zerstort und Steine daraus in das Wasserbecken geworfen 36 Auch in Mainz wurden Juden bzw die Judische Gemeinde angegriffen Die neue Hauptsynagoge erst 1911 12 in der Mainzer Neustadt errichtet wurde am 10 November 1938 durch Brandstiftung zerstort Die damals 14 jahrige Elsbeth Gaertner erinnerte sich 1996 an diesen Tag Mein Vater eine Freundin die nebenan wohnte und ich gingen zu der Synagoge an der Hindenburgstrasse Feuerwehrleute standen da auch schauten sich das Ganze an schutzten die Wohnhauser nebenan Mein Vater wusste dass dies der Anfang des absoluten Endes sein musste Der Mob tobte sich auf den Strassen aus auch Schulkinder Es wurde zerstort und geplundert 37 Das nationalsozialistische Deutschland wandte sich gegen Juden und judische Kultur judische Bucher und judische Bauten Nach den Buchern und den Synagogen fielen die Menschen dem Furor zum Opfer Die judischen Gemeinden der drei SchUM Stadte wurden in der Shoah ausgeloscht Zuerst durch Ausgrenzung und darauffolgende Vertreibung ins Exil danach durch systematische Verfolgung und Ermordung Die in Speyer verbliebenen Juden wurden im Oktober 1940 infolge der Wagner Burckel Aktion die Baden und die Saarpfalz betraf in das franzosische Internierungslager Camp de Gurs deportiert Viele starben dort an den katastrophalen Bedingungen Die bis dahin Uberlebenden wurden ab Sommer 1942 in die deutschen Vernichtungslager in Polen deportiert 38 1942 wurden die letzten in Worms lebenden Juden deportiert im Fruhjahr in ein Lager nahe Piaski in Polen und im Herbst ins Ghetto Theresienstadt 39 Rund 460 Wormser Juden wurden ermordet und mit ihnen die Prasenz der Judischen Gemeinde in Worms die rund 1000 Jahre bestanden hatte ausgeloscht Die Mainzer Juden erlitten dasselbe Schicksal Sie wurden im Marz und September 1942 sowie im Februar 1943 in deutsche Konzentrations und Vernichtungslager nach Polen sowie ins Ghetto Theresienstadt deportiert Insgesamt wurden etwa 1300 bis 1400 Mainzer Juden wahrend der NS Zeit ermordet 40 41 Das Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 verzeichnet namentlich 1500 Personen mit dem Wohnort Mainz 42 Judische Gemeinden nach 1945 Bearbeiten Nach 1945 lebten nur wenige Juden in den SchUM Stadten vor allem jene Juden die mit einem nichtjudischen Ehepartner verheiratet waren hatten sich retten konnen Hinzu kamen Ruckkehrer aus Lagern oder dem Ghetto Theresienstadt Die Zahl der nach dem Holocaust in Mainz lebenden Juden war mit rund 80 Personen sehr klein Die Neugrundung der Judischen Gemeinde war dementsprechend zogerlich und von Unsicherheit gegenuber Nachkriegsdeutschland gepragt In Worms lebten keine zehn Juden mehr Bis in die 1990er Jahre stieg die Zahl nur unwesentlich an Nichtsdestoweniger gab es in Worms bereits ab Ende der 1940er Jahre eine Initiative um die mittelalterliche Synagoge wiederaufzubauen Die erste Initiative dieses Wiederaufbaus geht auf Friedrich Maria Illert 1934 bis 1958 Direktor der 1934 neu geschaffenen Einrichtung der stadtischen Kulturinstitute Worms zuruck Illert suchte sich gezielt einen judischen Fursprecher dieses Vorhabens eines Wiederaufbaus der Synagoge und fand diesen bereits Ende 1945 in Isidor Kiefer 1871 1961 Kiefer 1933 in die USA ausgewandert war der letzte Gemeindevorsteher in Worms gewesen Er hatte 1924 ein Museum in der Synagoge eingerichtet und betonte stets das grosse judische und internationale Interesse an der judischen Geschichte von Worms So war er auch folgerichtig ein starker Verfechter des Wiederaufbaus der Synagoge und unterstrich dass dies im Interesse der gesamten judischen Welt sei 43 Es war augenscheinlich fur Kiefer wie auch fur Illert unerheblich dass in Worms nach dem Holocaust keine judische Gemeinde mehr existierte Gegenstimmen des Wiederaufbaus wurden ignoriert Die in Worms geborene und nach 1933 emigrierte Judin Carola Kaufmann Levy schrieb Eine Synagoge sollte nur da sein wo sie ihrem ursprunglichen Zwecke dient und wo 10 Juden sich zum Gebete vereinigen 43 Der Wiederaufbau der Synagoge auch die Form derselben wurde kontrovers diskutiert Prominente Befurworter des Vorhabens wie Bundeskanzler Konrad Adenauer und weitere positive Stimmen aus Denkmalpflege und Politik fuhrten zur Entscheidung im Jahr 1957 offiziell mit dem Wiederaufbau zu beginnen So wurde die Synagoge mit Mitteln aus Land und Bund wiederaufgebaut und am 3 Dezember 1961 eroffnet Unter den Gasten der Feier befand sich auch Vizekanzler Ludwig Erhard Eigentumer des alt neuen Gotteshauses wurde die Judische Gemeinde Mainz verwaltet und unterhalten wird das Gebaude bis heute von der Stadt Worms Infolge der Einwanderung von Juden aus der ehemaligen Sowjetunion etablierte sich Ende der 1990er Jahre in Worms eine neue judische Gemeinde die organisatorisch zur Gemeinde in Mainz gehort In der Synagoge finden wieder regelmassig Gottesdienste statt Die Gemeinde in Speyer konnte sich ebenfalls erst nach der Zuwanderung von Juden aus den GUS Staaten neu etablieren und gehort heute zur Judischen Kultusgemeinde der Rheinpfalz 2011 wurde die Synagoge Beith Schalom eingeweiht Sie besteht aus einem Neubau Architekt Alfred Jacoby sowie Teilen der ehemaligen Stiftskirche St Guido nbsp Neue Synagoge Mainz von Architekt Manuel HerzIn Mainz konnte 2010 die Neue Synagoge eingeweiht werden Sie wurde am gleichen Standort errichtet wie die 1938 zerstorte Synagoge Der Entwurf des Architekten Manuel Herz betont jedoch nicht die Zerstorung des Vorgangerbaus durch die Nationalsozialisten sondern die Tradition des Judentums und von SchUM Fur mich war ausschlaggebend dass die Stadt Mainz eine signifikante Rolle fur das Judentum gespielt hat insbesondere wahrend des Mittelalters Von Mainz ausgehend wurde das Judentum erneuert Der Ablauf des Gottesdienstes wie er teilweise auch noch heute in der judischen Welt abgehalten wird geht massgeblich auf Erneuerungen durch Mainzer Rabbiner zuruck Ich fand es viel wichtiger mich auf den Beitrag den das judische Mainz fur das Judentum geleistet hat zu beziehen als die Vernichtung durch die Nazis als Ausgangspunkt des Entwurfs zu wahlen 44 In Mainz lebten 1997 nur 200 Juden heute ist es eine aktive judische Gemeinde von rund 1400 Mitgliedern zu der auch die in Worms lebenden Juden zahlen Kulturdenkmaler BearbeitenDas imposante und kunstvoll gearbeitete architektonische Erbe in SchUM verweist darauf dass die SchUM Gemeinden im Mittelalter ihre herausragende religiose und kulturelle Stellung auch visuell architektonisch zum Ausdruck bringen wollten 45 Die Tatsache dass dieses erhabene Erbe bis heute erhalten geblieben ist und als UNESCO Welterbe ausgezeichnet wurde zeugt von dem Bewusstsein vieler Generationen uber die Bedeutung von SchUM nbsp Speyer Judenhof Aussenwand Hauptartikel SchUM Statten von Speyer Worms und Mainz Speyer Bearbeiten nbsp Modell der Monumentalmikwe in SpeyerIn Speyer bildet das Ensemble Gemeindezentrum Judenhof das architektonische Erbe des Mittelalters Zu ihm gehort die alteste erhaltene Monumentalmikwe Europas ein Bau von dem 1920 gesagt wurde es sei ein Kulturdenkmal wie es in seiner Art keine Stadt in Deutschland aufweisen kann 46 Sie war typbildend fur andere Bauwerke dieser Art etwa die Mikwe in Worms Weiterhin finden sich auf dem Gelande aufragende Mauerreste der Synagoge und Frauenschul sowie unterirdische Reste des Synagogenhofes und einer Jeschiwa die beide als Bodendenkmal anerkannt sind Der mittelalterliche Friedhof der judischen Gemeinde Speyer ist nicht erhalten geblieben Er befand sich in Altspeyer nordlich des Stadtzentrums wo das Gelande den Juden von Bischof Rudiger ubereignet worden war Wahrend des Pestpogroms 1349 wurde der Friedhof geplundert und laut einer spateren Chronik vier Jahre spater umgepflugt Heute sind einige der ca 50 erhaltenen Grabsteine aus dem Zeitraum zwischen 1144 1145 und 1407 im Museum Schpira ausgestellt Weitere Grabsteine befinden sich im Depot des Historischen Museums der Pfalz Hauptartikel Judenhof Speyer Worms Bearbeiten nbsp Synagoge in Worms MannerbauDas einstige Wormser Judenviertel in dem sich vom Friedhof abgesehen das architektonische Erbe aus der Blutezeit von SchUM befindet weist seit dem Mittelalter eine wenig veranderte Topografie auf v a mit Blick auf die Judengasse Stadtmauerreste Tore in dieser prachtigen Mauer und die Wiederbebauung der Judengasse entlang des Originalstrassenverlaufs ab den 1960er Jahren machen die ursprungliche Bebauung und Topografie erfahrbar Die Wormser Synagoge war wiederholten Zerstorungen ausgesetzt wurde jedoch von der judischen Gemeinde immer wieder aufgebaut Dabei wurden architektonische Elemente modernisiert und dem herrschenden Zeitgeist angepasst Hauptartikel Synagoge Worms nbsp Mikwe Worms nbsp Raschi Haus Worms nbsp Heiliger Sand WormsEinige Schritte sudwestlich der Synagoge befindet sich die Wormser Mikwe Sie wurde 1185 86 erbaut Ihr Vorbild ist die Monumentalmikwe in Speyer Hauptartikel Mikwe Worms Ebenfalls zum Wormser Synagogenbezirk gehort das Raschi Haus ein Neubau aus den 1980er Jahren in dessen Keller und Erdgeschoss Mauerwerk des mittelalterlichen Gemeindehauses erhalten ist Hauptartikel Raschi Haus Vor der hochmittelalterlichen Stadtbefestigung aber noch innerhalb des spateren zweiten Mauerrings liegt der historische judische Friedhof von Worms Er ist der alteste erhaltene judische Friedhof Europas Die altesten erhaltenen Inschriften stammen aus der Mitte des 11 Jahrhunderts Hauptartikel Heiliger Sand Mainz Bearbeiten nbsp Denkmalfriedhof auf dem judischen Friedhof Judensand in MainzMainz gilt als Muttergemeinde von SchUM In einer hebraischen Chronik des 12 Jahrhunderts heisst es Unsere Mutterstadt der Ort unserer Vater Die uralte Gemeinde die hochgelobte unter allen Gemeinden des Reiches 47 Bereits im 11 Jahrhundert entwickelte sich Magenza zum Mittelpunkt judischen Lebens am Rhein und zum Ausgangspunkt judischer Gelehrsamkeit fur einen grossen Umkreis 48 Zahlreiche Gelehrte wirkten in Mainz und trugen zum Ansehen von SchUM bei Zu ihnen gehorten Rabbenu Gerschom ben Jehuda genannt Leuchte des Exils geb um 960 gest 1028 oder 1040 in Mainz Kalonymos ben Meschullam gest 1096 Elieser ben Nathan geb 1090 gest 1170 und der erwahnte Jakob ben Moses haLevi gest 1427 In Mainz ist aus dieser Blutezeit der Gelehrten und des Lehrens das Gelande des mittelalterlichen judischen Friedhofs an der Mombacher Strasse erhalten geblieben Der Friedhof auf dem Judensand wurde spatestens im 11 Jahrhundert angelegt und bis zur Vertreibung der Juden aus Mainz 1438 von der judischen Gemeinde der Stadt und auch des Umlandes genutzt Hauptartikel Judensand nbsp Judensand MainzBedeutung BearbeitenSchUM gilt als die Wiege des aschkenasischen Judentums Dies bezeugt bereits eine Uberlieferung aus dem 13 Jahrhundert Wie sehr gehoren unsere Lehrer in Mainz in Worms und in Speyer zu den gelehrtesten der Gelehrten zu den Heiligen des Hochsten von dort geht die Lehre aus fur ganz Israel Seit dem Tage ihrer Grundung richteten sich alle Gemeinden nach ihnen am Rhein und im ganzen Land Aschkenas 49 An den Schriften der Gelehrten aus SchUM orientierten sich Juden in ganz Mitteleuropa bereits wahrend des Mittelalters und teilweise noch heute Im heutigen Judentum ist SchUM noch immer prasent als Mythos als Bezeichnung als Ort der Gelehrsamkeit und Wirkungsstatte Raschis als ideale judische Orte und in seiner nachhaltigen Prasenz im gelebten Judentum Die eindrucksvollen Monumente in den SchUM Stadten erinnern an die Blutezeit des aschkenasischen Judentums am Mittel und Oberrhein Bereits im Mittelalter wurde die Architektur in Speyer Worms und Mainz zum Vorbild fur andere europaische judische Gemeinden Die in Worms erstmals bezeugte zweischiffige Einwolbung wurde zum Vorbild fur den Synagogenbau in Regensburg 1210 1220 Prag 1260er Wien 1294 und Nurnberg 1296 50 Der judische Friedhof Heiliger Sand in Worms ist der alteste Friedhof Europas Auf ihm liegen zahlreiche Gelehrte des aschkenasischen Judentums begraben die bis heute hohe Bedeutung fur die judische Lebenswelt besitzen Nicht nur das materielle Erbe der SchUM Gemeinden ist von herausragender Bedeutung Auch das immaterielle Erbe von SchUM hat einen grossen Stellenwert in der judischen Tradition So wurde der hohe Rang der SchUM Gemeinden im Mittelalter sogar von christlichen Zeitgenossen anerkannt 51 Die Takkanot SchUM gelten bis heute als Ergebnis eines besonderen Zusammenschlusses das weit uber die Einflusssphare der SchUM Stadte hinausging Dass die Leitlinien der Rechtsprechung in anderen judischen Gemeinden Beachtung fanden und rezitiert wurden ist insofern bedeutend da seit dem 11 Jahrhundert die allgemeine Regel galt dass alle judischen Gemeinden souveran handeln und keine der anderen ihre Vorschriften aufzwingen kann Doch immer wieder wandten sich Mitglieder anderer Gemeinden in schwierigen Streitfragen an die Rabbiner der SchUM Gemeinden um Rat zu erbitten 52 Der mittelalterliche aschkenasische Chassidismus hatte in den Angehorigen der Kalonymiden Familie in Speyer Regensburg und Worms seine wichtigsten Vertreter Dieser war keine philosophische oder theologische Lehre sondern eine mystische Stromung deren religiose Praxis sich insbesondere im Gebet als spiritueller Praxis ausserte Der aschkenasische Chassidismus entstand vor dem Hintergrund der Kreuzzuge und der Verfolgung von Juden im 12 und 13 Jahrhundert 53 Die Chassiden versuchten unter dem Eindruck der Graueltaten der christlichen Umwelt an judischen Gemeinden dem Erlebten spirituell zu begegnen und entwickelten beispielsweise besondere Formen von Askese und Verzicht Als moralisierende Gruppe versuchten diese Chassiden zudem haufig geistige Anfuhrer im Sinne ihrer Ziele zu sein und gerieten dadurch vielfach in Konflikt mit ortlichen Rabbinern 54 nbsp Illustration im Wormser MachsorDie Pijjut Literatur Feiertags Dichtungen ist weiterer Bestandteil des immateriellen Erbes in SchUM Vor allem Dichter der Gemeinden Mainz Mose ben Kalonymus Meschullam ben Kalonymus Simon ben Isaak und Worms Meir ben Isaak Eleasar ben Jehuda schufen bedeutende Beitrage zu dieser in Palastina und Suditalien entstandenen Tradition Von SchUM ausgehend sind diese aschkenasischen liturgischen Dichtungen vor allem bekannt fur ihre Klagelieder und Festtagsdichtungen zu den hohen Feiertagen Die Sprache der Pijutim war zunachst streng biblisch und talmudisch spater entwickelten sich jedoch Sprach und Stileigenheiten in deren Folge sogar Kommentare zu den Pijutim verfasst wurden 55 In der Synagoge in Mogilev heute Belarus gab es inmitten prachtiger Ausmalungen der aus Holz errichteten Synagoge einst eine Darstellung der Wormser Synagoge Die Deckenmalerei wurde als Mogilev zu Polen gehorte um 1700 von Chajim ben Isaak Eisik Segal geschaffen und soll an das mittelalterliche Worms erinnern Dies bezeugt wie weit der Ruf von SchUM ausstrahlte welches Ansehen das judische Worms und damit SchUM auch nach dem Mittelalter im europaischen Judentum besass 56 Die Synagoge wurde 1941 durch die deutschen Besatzer zerstort Die Deckenmalereien uberlieferten sich durch einen Film und in Kopien aus dem fruhen 20 Jahrhundert Monumente in der Offentlichkeit BearbeitenIn allen drei Stadten liegen die Areale auf denen die SchUM Monumente stehen in Denkmalschutzzonen und werden beispielsweise durch weitere Instrumentarien des Baurechts geschutzt In Speyer ist der Judenhof mit den Uberresten der Synagoge und der intakten musealisierten Mikwe fur Touristen zuganglich Eigentumerin ist die Stadt getragen wird das Gelande vom Verkehrsverein Speyer Im Eingangsbereich liegt das 2010 eroffnete Museum SchPIRA in dem Exponate zum judischen Speyer des Mittelalters gezeigt werden Hierzu zahlen beispielsweise originale Fenster Kapitelle und andere architektonische Uberreste der Synagoge sowie Grabsteine und auch der 1969 aufgefundene Silberschatz von Lingenfeld Die Mikwe wurde im Jahr 1999 mit einer Glaskonstruktion uberdacht damit sie vor Witterungseinflussen geschutzt ist 1965 bis 1968 1997 98 und 2000 01 wurden auf dem Gelande Judenhof archaologische Grabungen durchgefuhrt die stets neue Funde sowie Informationen zu Bauphasen hervorbrachten 57 Der vom Verkehrsverein Speyer betreute Judenhof ist Ziel zahlreicher Besucher Es werden spezielle Fuhrungen zum Thema Judisches Speyer angeboten Im Jahr 2017 waren dies 58 jedoch verlaufen auch fast alle regularen Stadtfuhrungen uber den Judenhof Im gleichen Jahr besichtigten 18 513 Individual Touristen sowie weitere rund 40 000 Touristen als Teil einer Stadtfuhrung den Judenhof 58 In Worms liegen die SchUM zugehorigen Monumente deren Inhaber die Judische Gemeinde Mainz ist an zwei unterschiedlichen Orten der Stadt im Synagogenbezirk sudlich der Judengasse innerhalb des Innenstadtkerns und auf dem Areal des judischen Friedhofs ca 1000 Meter von der Judengasse entfernt Der Synagogenbezirk mit Mikwe erhielt bei der Wiedergewinnung in den 1950er und 1960er Jahren sein heutiges Aussehen 1982 wurde ein Neubau auf der Kubatur des ehemaligen judischen Versammlungshauses im Bereich der Hinteren Judengasse eroffnet Das Versammlungshaus aus dem Mittelalter war ein multifunktionales Gemeindegebaude gewesen es wurde fur Hochzeiten als Tanzhaus Altersheim Nebensynagoge und Unterkunft fur Auswartige vom 13 bis ins 20 Jahrhundert genutzt Kellermauern und Putzreste aus dem 13 und 14 Jahrhundert sind erhalten Nach den Deportationen wahrend der NS Zeit verfiel das Gebaude langsam wurde als Obdachlosenheim benutzt und schliesslich Ende der 1970er abgerissen Unter dem Namen Raschi Haus beherbergt der Neubau heute das Stadtarchiv Worms sowie das Judische Museum Im Keller des Raschi Hauses hat sich eine der oben erwahnten Mauern aus dem Mittelalter erhalten die in die Zeit der einstigen SchUM Gemeinden zu datieren ist Die erhaltenen Reste dieses Gebaudes wurden unter Schutz gestellt und in den Antrag auf Aufnahme als UNESCO Welterbe integriert Die Mikwe in Worms ist seit November 2016 fur Besucher gesperrt da Bauforschungen sowie Restaurierungs und Erhaltungsmassnahmen notwendig geworden sind Die Synagoge wurde 2017 von 28 171 Personen besucht 59 Der Friedhof Heiliger Sand liegt ausserhalb der ehemaligen Stadtmauern ist von der Synagoge aus in rund 15 Minuten Fussweg zu erreichen und wurde 2017 von etwa 40 000 Personen besucht 59 Darunter befinden sich sowohl Kulturtouristen die Worms als Stadt mitsamt den SchUM Monumenten entdecken als auch judische Besucher die gezielt zum Heiligen Sand kommen Pflege und Instandsetzungsmassnahmen an Grabsteinen auf dem Heiligen Sand werden mit Unterstutzung von Warmaisa e V und dem Altertumsverein Worms durchgefuhrt Die Arbeiten geschehen jedoch nur nach jeweiliger Zustimmung der Denkmalpflege und in Absprache mit der zustandigen Inhaberin des Friedhofs der Judischen Gemeinde in Mainz In Mainz liegt das Areal des Denkmalfriedhofs auf dem Judensand dessen Eigentumerin die Judische Gemeinde Mainz ist nordwestlich des Hauptbahnhofes an der Mombacherstrasse Fur Besucher ist der Friedhof nicht offentlich zuganglich Da der Denkmalfriedhof in seiner jetzigen Form erst 1926 auf einem Teil des mittelalterlichen Begrabnisareals angelegt wurde befinden sich auf dem gesamten Gelande Graber auch wenn sie nicht sichtbar sind Um zu vermeiden dass Personen uber diese Graber laufen kann halachisch keine allgemeine Zuganglichkeit erlaubt werden Im Zuge des UNESCO Weltkulturerbe Antrages wird es in den nachsten Jahren einen Gestaltungswettbewerb geben zu dem auch die Planung eines Besucherzentrums gehort das den Denkmalfriedhof virtuell fur Besucher zuganglich machen soll Zur Forderung der Bekanntheit der SchUM Stadte wird seit 2018 schulische und ausserschulische padagogische Arbeit unterstutzt Dazu gibt es Vortragsreihen Filmauffuhrungen und Lesungen Informationstafeln und stelen es werden Apps zum Thema SchUM entwickelt Weiterhin wurde im Jahr 2017 ein Imagefilm in deutscher und englischer Sprache vorgestellt Denkmalschutz BearbeitenDas kulturelle Erbe der SchUM Stadte ist durch das rheinland pfalzische Denkmalschutzgesetz DSchG 60 geschutzt In Speyer ist der Judenhof mit den Uberresten der Synagoge als Denkmalzone Judenbad und Judenhof als bauliche Gesamtanlage 5 Abs 2 DSchG geschutzt und im nachrichtlichen Verzeichnis wie folgt eingetragen Mannersynagoge um 1100 Teile der Ost und Westwand Kleinquadermauerwerk Frauensynagoge 1354 Ost und Westwand Ziegelmauerwerk 1689 zerstort 1965 1968 umfangreiche Grabungen unterirdisches Ritualbad um oder bald nach 1100 61 Zudem ist die Mikwe als Einzeldenkmal Kulturdenkmal nach 3 DSchG geschutzt Die Wormser Synagoge die Mikwe sowie das Raschi Haus sind ebenfalls Teil einer Denkmalzone grosster Teil des ehem Wormser Judenviertels mittelalterliche Keller weitgehend ab 2 Halfte 14 Jh nach Pfalzverwustung 1689 weitgehender barocker Wiederaufbau 18 Jh tlw altere Substanz nach Zerstorungen 1945 tlw Wiederaufbau im Stil der 1950er Jahre seit 1970er Jahren Erganzungen durch angepasste Neubauten bauliche Gesamtanlage 62 Innerhalb der Denkmalzone sind sowohl die Synagoge mit Mikwe als auch das Raschi Haus als Einzeldenkmal Kulturdenkmal nach 3 DSchG geschutzt Der judische Friedhof Heiliger Sand in Worms ist als Denkmalzone Alter judischer Friedhof historische Park Garten und Friedhofsanlage 5 Abs 5 DSchG geschutzt und im nachrichtlichen Verzeichnis wie folgt eingetragen altester erhaltener judischer Friedhof in Europa mit uber 2000 in situ aufrecht stehenden Grabsteinen das 16 127 m grosse Areal wohl schon in der 1 Halfte des 11 Jh angelegt um 1260 erweitert Grabsteine ab 1076 spatmittelalterlich fruhneuzeitlich 18 19 Jh bis 1930er Jahre 62 Der alte judische Friedhof in Mainz einschliesslich des Denkmalfriedhofs ist als Denkmalzone Mombacher Strasse Alter Judenfriedhof historische Park Garten und Friedhofsanlage 5 Abs 5 DSchG geschutzt am Platz eines vom 1 4 Jh belegten romischen Friedhofs judische Gemeinde in Mainz seit dem 10 Jh belegt der Friedhof seit dem 13 Jh dieser nach Vertreibungen und Zerstorungen seit 1583 wieder im Besitz der judischen Gemeinde 1880 geschlossen weit uber 1000 Grabsteine 1700 1880 uberwiegend Rot oder Gelbsandstein im 19 Jh aufwendiger meist klassizistisch Denkmalfriedhof 1926 angelegt auf der Erweiterung von 1862 mit 187 mittelalterlichen Grabsteinen meist Muschelkalk 1049 1420 63 UNESCO Welterbe Bearbeiten nbsp Anlasslich der Ubergabe der Welterbe Urkunde besuchte Bundesprasident Frank Walter Steinmeier auch Worms Links Maria Bohmer Prasidentin der Deutschen UNESCO Kommission rechts Rabbi Aharon Ran Vernikovski vor der Synagoge Worms2004 kamen der Wormser Oberburgermeister gemeinsam mit der Judischen Gemeinde Mainz und dem Verein Warmaisa uberein dem Land Rheinland Pfalz vorzuschlagen die mittelalterlichen Monumente der SchUM Stadte als UNESCO Welterbe zu bewerben 2006 war dieses Ziel bereits Bestandteil der Regierungserklarung des damaligen Ministerprasidenten von Rheinland Pfalz Kurt Beck und wird seitdem in jedem weiteren Regierungsprogramm wiederholt 2012 stellte das Land Rheinland Pfalz bei der Standigen Konferenz der Kultusminister KMK den ersten Antrag zur Aufnahme in die deutsche Tentativliste 2014 wurde dem Antrag entsprochen worauf die KMK die Liste an die UNESCO ubermittelte Im selben Jahr wurde zur Koordinationsarbeit der SchUM Stadte e V gegrundet der einen Managementplan fur das Welterbe entwickelt Am 23 Januar 2020 wurden die Antragsunterlagen der UNESCO uberreicht 1 Federfuhrend bei dieser UNESCO Bewerbung ist das Land Rheinland Pfalz vertreten durch das Ministerium fur Wissenschaft Weiterbildung und Kultur MWWK sowie in zweiter Linie die Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz GDKE und die mit dem Ministerium kooperierenden Wissenschaftler der Universitaten Trier Heidelberg Mainz und Essen die Stadte Speyer Worms und Mainz mit ihren obersten Reprasentanten Fachamtern und Verwaltungen die Judische Gemeinde Mainz als Inhaberin der Monumente in Worms und Mainz die Judische Kultusgemeinde der Rheinpfalz sowie der Landesverband der Judischen Gemeinden von Rheinland Pfalz sowie nicht zuletzt dem SchUM Stadte e V Weitere universitare und ausseruniversitare Institute werden zu Unterstutzung und wissenschaftlicher Beratung herangezogen All diese Akteure organisieren sich in fachspezifischen Arbeitsgruppen und erarbeiten Themen wie die Uberwachung des Erhaltungszustandes durch ein Monitoring System gemeinsame Vermarktung durch ein stadteubergreifendes Tourismuskonzept oder eine Besucherlenkung die Einplanung der von der UNESCO geforderten Besucherzentren an den Welterbestatten oder sicherheitstechnische Anforderungen Am 27 Juli 2021 entschied die zustandige Kommission der UNESCO die SchUM Statten auf die Liste der Welterbestatten zu setzen Sie sind die 50 Welterbestatte in Deutschland 64 Zum ersten Mal zeichnete die UNESCO damit judisches Kulturgut in Deutschland als Welterbe aus 3 Neben dem judischen Viertel in Trebic sind sie die einzige judische Kulturstatte ausserhalb Israels auf der Liste des UNESCO Welterbes 65 Filme BearbeitenDie Juden im europaischen Mittelalter Dokumentarfilm Frankreich 2007 55 min Buch und Regie Vincent Froehly Produktion Arte France Erstsendung 8 Februar 2008 bei arte Inhaltsangabe von arte Memento vom 14 Marz 2009 im Internet Archive Verschiedene Filme zu SchUM u a SchUM Stadte am Rhein Judisches Erbe fur die Welt Imagefilm zur UNESCO Bewerbung Deutschland 2017 11 15 min Produktion SchUM Stadte e V Internetpublikation YouTube Kanal des SchUM Stadte e V SchUM Stadte e V Speyer Worms Mainz auf YouTube abgerufen am 14 September 2022 Videosammlung Literatur Bearbeiten nach Autoren Herausgebern alphabetisch geordnet Rainer Josef Barzen Judische Regionalorganisation am Mittelrhein Die Kehillot SchUM um 1300 In Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposium in Speyer vom 20 bis 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 081 9 S 248 258 online bei academia edu Rainer Josef Barzen Kehillot Schum Zur Eigenart der Verbindungen zwischen den judischen Gemeinden Mainz Worms und Speyer bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts In Christoph Cluse Alfred Haverkamp Israel J Yuval Hrsg Judische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturraumlich vergleichender Betrachtung von der Spatantike bis zum 18 Jahrhundert Hannover 2003 ISBN 3 7752 5622 9 S 389 404 Rainer Josef Barzen Die SchUM Gemeinden und ihre Rechtssatzungen Geschichte und Wirkungsgeschichte In Pia Heberer Ursula Reuter Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 23 36 online bei academia edu Rainer Josef Barzen Hrsg Taqqanot Qehillot Sum Die Rechtssatzungen der judischen Gemeinden Mainz Worms und Speyer im hohen und spaten Mittelalter Monumenta Germaniae Historica Hebraische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland Band 2 2 Bande Harrassowitz Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 447 10076 2 Judith R Baskin Dulcea of Worms In Shalvi Hyman Encyclopedia of Jewish Women 31 Dezember 1999 jwa org Jewish Women s Archive 27 Februar 2009 Elisheva Baumgarten Practicing Piety in Medieval Ashkenaz Men Women and Everyday Observance University of Pennsylvania Press 2014 Elisheva Baumgarten Gender in der aschkenasischen Synagoge im Hochmittelalter In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 63 75 Haim Hillel Ben Sasson Geschichte des judischen Volkes Von den Anfangen bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 55918 1 S 687 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Berkessel Hedwig Bruchert Wolfgang Dobras Ralph Erbar Frank Teske Hrsg Leuchte des Exils Zeugnisse judischen Lebens in Mainz und Bingen Beitrage zur Geschichte der Juden in Rheinland Pfalz Band 1 Nunnerich Asmus Verlag amp Media GmbH Mainz 2016 ISBN 978 3 945751 69 5 Otto Bocher Die Alte Synagoge zu Worms In Funfzig Jahre Wiedereinweihung der Alten Synagoge zu Worms Erweiterter Nachdruck der Forschungen von 1961 mit Quellen Worms Verlag Worms 2011 ISBN 978 3 936118 60 5 S 11 154 wormsverlag de PDF 461 kB Buchanfang Jonas Bondi Der alte Friedhof In Sali Levi Hrsg Magenza Ein Sammelheft uber das judische Mainz im funfhundertsten Todesjahre des Mainzer Gelehrten Maharil Wien 1927 S 22 32 Digitalisat der UB Mainz Gerold Bonnen Es ist mein Lebenszweck Isidor Kiefer und sein Anteil am Wiederaufbau der Wormser Synagoge 1957 1961 In Aschkenas 12 2002 ZDB ID 2052844 9 S 91 113 doi 10 1515 asch 2002 12 1 91 Gerold Bonnen Jahresbericht des Instituts fur Stadtgeschichte Worms 2017 Worms 2018 ZDB ID 2439129 3 worms de Memento vom 27 Juli 2021 im Internet Archive PDF 1 4 MB Gerold Bonnen Anmerkungen zum politischen wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs und Akkulturationsprozess der Wormser Juden 1816 1865 In Der Wormsgau 32 2016 S 169 248 Michael Brenner Vicky Caron Uri R Kaufmann Hrsg Jewish emancipation reconsidered The French and German models Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts Band 66 Mohr Siebeck Tubingen 2003 ISBN 3 16 148018 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hedwig Bruchert Nationalsozialistischer Rassenwahn Entrechtung Verschleppung und Ermordung der Mainzer Juden Sinti und geistig behinderten Menschen In Der Nationalsozialismus in Mainz 1933 1945 Terror und Alltag Beitrage zur Geschichte der Stadt Mainz Band 36 Stadt Mainz Hrsg Redaktion Wolfgang Dobras Mainz 2008 S 79 92 mainz1933 1945 de PDF 132 kB Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposiums in Speyer vom 20 bis 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 081 9 3 Artikel online Christoph Cluse Die SchUM Gemeinden und ihre Ausstrahlung in Quellen des 13 bis 15 Jahrhunderts Vortrag gehalten beim Gemeinsamen Workshop von Thuringen und Rheinland Pfalz zur Frage einer moglichen gemeinsamen Welterbe Bewerbung Erfurt 14 Januar 2016 Titelaufnahme bei Universitat Trier Christoph Cluse Die Synagogen und Friedhofe der SchUM Gemeinden in christlicher Wahrnehmung 12 18 Jahrhundert Vortrag gehalten auf der Tagung Zwischen Pogrom und Nachbarschaft Beziehungen und gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen in den SchUM Stadten wahrend des Mittelalters 27 28 April 2017 in Mainz Christoph Cluse Alfred Haverkamp Israel J Yuval Hrsg Judische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturraumlich vergleichender Betrachtung von der Spatantike bis zum 18 Jahrhundert Hahn Hannover 2003 ISBN 978 3 7752 5622 3 Inhaltsverzeichnis bei Regesta Imperii Karl Heinz Debus Geschichte der Juden in Speyer bis zum Beginn der Neuzeit Von der ersten Niederlassung 1084 bis zum Ende der mittelalterlichen Gemeinde In Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz Hrsg Geschichte der Juden in Speyer 2 Auflage Speyer 1990 S 9 42 Abraham Epstein Judische Alterthumer in Worms und Speier Breslau 1896 Joachim Glatz Andreas Lehnardt Ralf Rothenbusch Hrsg Zwischen Pogrom und Nachbarschaft Beziehungen und gegenseitige Wahrnehmung von Juden und Christen in den SchUM Stadten des Mittelalters Neues Jahrbuch fur das Bistum Mainz 2021 Echter Mainz Wurzburg 2021 ISBN 978 3 429 05732 9 Bistum Mainz ISBN 978 3 934450 80 6 Avraham Grossman The Early Sages of Ashkenaz Their Lives Leadership and Works 900 1096 2 Auflage Magnus Jerusalem 1988 ISBN 965 223 380 3 hebraisch online kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Alfred Haverkamp Europas Juden im Mittelalter Zur Einfuhrung In Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposiums in Speyer vom 20 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 081 9 S 13 32 medieval ashkenaz org PDF 936 kB Alfred Haverkamp Juden und Stadte Verbindungen und Bindungen In Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposiums in Speyer vom 20 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 081 9 S 72 85 medieval ashkenaz org PDF 1 2 MB Alfred Haverkamp Beziehungen zwischen Bischofen und Juden im ottonisch salischen Konigreich bis 1090 In Anna Esposito u a Hrsg Trier Mainz Rom Stationen Wirkungsfelder Netzwerke Festschrift fur Michael Matheus zum 60 Geburtstag Schnell amp Steiner Regensburg 2013 S 45 87 Eva Haverkamp Hebraische Berichte uber die Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzugs Monumenta Germaniae Historica Historische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland Band 1 Dissertation der Universitat Konstanz Harrassowitz Wiesbaden 2005 ISBN 3 7752 1301 5 S 290 394 DNB 973914955 04 PDF 134 kB Inhaltsverzeichnis Pia Heberer war gezieret an den getunchten Mauern mit Gemahlden Die Synagoge in Speyer In Befund und Rekonstruktion Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft fur Archaologie des Mittelalters und der Neuzeit Band 22 Paderborn 2010 DNB 1002086388 S 177 188 Pia Heberer Ursula Reuter Redaktion Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Verlag Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 Inhaltsverzeichnis online kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Friedrich Hildenbrand Das romanische Judenbad im alten Synagogenhofe zu Speier am Rhein Speyer 1920 DNB 573259089 Elisabeth Hollender Und den Rabbenu Moses brachte der Konig Karl mit sich Zum Bild Karls des Grossen in der hebraischen Literatur des Mittelalters In Bernd Bastert Hrsg Karl der Grosse in den europaischen Literaturen des Mittelalters Konstruktion eines Mythos Tubingen 2004 S 183 200 Elisabeth Hollender Liturgie und Geschichte Der aschkenasische Machsor und judische Mobilitat im Mittelalter Ein methodologischer Versuch Studien und Texte Band 10 Arye Maimon Institut fur Geschichte der Juden Hrsg Kliomedia Trier 2015 ISBN 978 3 89890 201 4 Steffen Kaltwasser Der Speyerer Judenhof im Lichte keramischer Funde In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 77 92 Gustav Karpeles Geschichte der judischen Literatur Band 2 Berlin 1909 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ephraim Kanarfogel The Intellectual History and Rabbinic Culture of Medieval Ashkenaz Wayne State University Press Detroit 2013 online kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Hans Kuhn Politischer wirtschaftlicher und sozialer Wandel in Worms 1798 1866 unter besonderer Berucksichtigung der Veranderungen in der Bestellung den Funktionen und der Zusammensetzung der Gemeindevertretung Der Wormsgau Beiheft Nr 26 Worms 1975 worms de Memento vom 23 April 2016 im Internet Archive PDF 23 6 MB vom Stadtarchiv Worms Sali Levi Beitrage zur Geschichte der altesten judischen Grabsteine in Mainz Mainz 1926 urn nbn de hebis 30 180015016008 Volltext in Freimann Sammlung UB Senckenberg Sali Levi Zur Einfuhrung In Sali Levi Magenza Ein Sammelheft uber das judische Mainz im funfhundertsten Todesjahre des Mainzer Gelehrten Maharil Wien 1927 S 9 21 Digitalisat der Universitatsbibliothek Mainz Ivan G Marcus Piety and Society The Jewish Pietists of medieval Germany Etudes sur le judaisme medieval Band 10 E J Brill Leiden 1981 ISBN 90 04 06345 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Michael A Meyer Michael Brenner Hrsg Deutsch judische Geschichte in der Neuzeit Band 2 Michael Brenner Stefi Jersch Wenzel Michael A Meyer Emanzipation und Akkulturation 1780 1871 Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 39703 4 Gerhard Nestler Roland Paul Hannes Ziegler Hrsg Braune Jahre in der Pfalz Neue Beitrage zur Geschichte einer deutschen Region in der NS Zeit Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2016 ISBN 978 3 927754 85 0 Simon Paulus Die Architektur der Synagoge im Mittelalter Uberlieferung und Bestand Schriftenreihe der Bet Tifla Band 4 Imhof Verlag Petersberg 2007 ISBN 978 3 86568 313 7 Dissertation der TU Braunschweig online kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Simon Paulus Worms Alte Synagoge Hintere Judengasse In Aliza Cohen Mushlin Harmen H Thies Hrsg Synagogenarchitektur in Deutschland Dokumentation zur Ausstellung und ich wurde ihnen zu einem kleinen Heiligtum Synagogen in Deutschland Schriftenreihe der Bet Tifla Band 5 Imhof Verlag Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 344 1 S 109 112 Matthias Preissler Die SchUM Stadte am Rhein Hrsg Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Direktion Landesdenkmalpflege Mainz Schnell amp Steiner Regensburg 2012 ISBN 978 3 7954 2661 3 Matthias Preissler Die SchUM Stadte Speyer Worms Mainz Ausflugsziele zu den Kulturstatten des Judentums am Rhein Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2595 1 Lucia Raspe Die SchUM Gemeinden in der narrativen Uberlieferung aus Mittelalter und fruher Neuzeit In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 313 326 Lucia Raspe Yuzpa Shammes and the Narrative Tradition of Medieval Worms In Karl E Grozinger Hrsg Judische Kultur in den SchUM Stadten Literatur Musik Theater Judische Kultur Studien zur Geistesgeschichte Religion und Literatur Band 26 Harrassowitz Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 447 10137 0 S 99 118 Fritz Reuter Warmaisa 1000 Jahre Juden in Worms Der Wormsgau Beiheft 29 Worms 1984 OCLC 13332181 3 Auflage Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8391 0201 5 DNB 994389337 04 Inhaltsverzeichnis Buchanfang Ursula Reuter Jerusalem am Rhein In Beitrage zur rheinisch judischen Geschichte Heft 3 2013 ZDB ID 2774839 X S 5 32 Aaron Rothkoff Avraham Grossman Menahem Zevi Kaddari Jona Fraenkel Israel Moses Ta Shma Judith R Baskin Rashi In Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 17 Macmillan Reference USA Detroit 2007 S 101 106 Samson Rothschild Aus Vergangenheit und Gegenwart der Israelitischen Gemeinde Worms Kauffmann Frankfurt am Main 1905 Scan Internet Archive mit Illustrationen Solomon Schechter Isaac Bloch Gershom ben Judah In Jewish Encyclopedia Band 5 Dreyfus Drisac Goat 1903 S 638 f uni frankfurt de Freimann Sammlung jewishencyclopedia com Annelore Schlosser Karl Schlosser Keiner blieb verschont Die Judenverfolgung 1933 1945 in Worms Der Wormsgau Beiheft 31 Teil von Anne Frank Shoah Bibliothek Stadtarchiv Worms Worms 1987 DNB 900760117 worms de Memento vom 27 Juli 2021 im Internet Archive PDF 7 3 MB Julius H Schoeps Hrsg Neues Lexikon des Judentums Munchen Gutersloh 1992 Friedrich Schutz Magenza Das judische Mainz In Franz Dumont Ferdinand Scher Friedrich Schutz Hrsg Mainz Die Geschichte der Stadt 2 Auflage Mainz 1999 S 679 702 Sarit Shalev Eyni Reconstructing Jerusalem in the Jewish Liturgical Realm The Worms Synagogue and its Legacy In Bianca Kuhnel Galit Noga Banai Hanna Vorholt Hrsg Visual Constructs of Jerusalem Cultural Encounters in Late Antiquity and Middle Ages Vol 18 Brepols Turnhout 2014 ISBN 978 2 503 55104 3 S 161 169 doi 10 1484 M CELAMA EB 5 103073 Abstract Inhaltsverzeichnis PDF 1 5 MB Gunter Stein Der mittelalterliche Judenhof und seine Bauten In Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz Hrsg Geschichte der Juden in Speyer 2 Auflage Speyer 1990 S 48 64 Susanne Urban Gerold Bonnen Gunter Illner Hrsg Die Ausstellung SchUM am Rhein Vom Mittelalter zur Moderne Judisches Museum Worms Raschi Haus Wernersche Verlagsgesellschaft Worms 2021 ISBN 978 3 88462 402 9 Annette Weber Neue Monumente fur das mittelalterliche Aschkenas Zur Sakraltypologie der Ritualbauten in den SchUM Gemeinden In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 37 62 Annette Weber Auf der Spur des Drachen Zur Darstellung der Stadt Worms mit dem Lindwurm in der Synagoge von Mohilev in Weissrussland In Karl E Grozinger Hrsg Judische Kultur in den SchUM Stadten Literatur Musik Theater Judische Kultur Studien zur Geistesgeschichte Religion und Literatur Band 26 Tagungsband Harrassowitz Verlag Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 447 10137 0 S 21 36 Inhaltsverzeichnis harrassowitz verlag de PDF 332 kB Tagungsprogramm worms de Memento vom 27 Juli 2021 im Internet Archive PDF 1 5 MB Siehe auch BearbeitenJudische Geschichte in Koln Erste urkundliche Erwahnung judischen Lebens in Deutschland im Jahr 321 n Chr Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary SchUM Gemeinde Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Michael Huyer Mittelalterliche Judengemeinden am Rhein Die SCHUM Stadte In Landeszentrale fur politische Bildung Rheinland Pfalz Hrsg Blatter zum Land Nr 2 2004 ZDB ID 2000338 9 PDF 894 kB 8 S Blattvertauschung S 8 am Anfang SchUM Stadte am Rhein Judisches Erbe fur die Welt schumstaedte de Magenza das judische Mainz In Stadt Mainz Gerd Mentgen Die Juden in den SCHUM Gemeinden Speyer Worms und Mainz Gelobt und gepriesen vor allen Gemeinden des Reichs In Damals 19 November 2004 Martina Conrad Alte judische Zentren am Rhein Die SchUM Stadte Speyer Worms und Mainz PDF 125 kB Radio Feature In SWR2 Wissen 26 April 2013 Manuskript 10 S Audio Datei 27 34 min Thema Judentum In Rheinland Pfalzische Bibliographie Sven Felix Kellerhoff Als der Mob die Juden von Mainz und Worms jagte Speyer Worms und Mainz bildeten im Mittelalter die SchUM Stadte das Zentrum des Judentums im deutschsprachigen Mitteleuropa Jetzt pruft die Unesco ob das das zur Aufnahme in die Welterbeliste fuhren sollte In welt de 16 September 2020Antrage auf Welterbetitel der Unesco SchUM Sites of Speyer Worms and Mainz Nomination for the UNESCO World Heritage List 2020 Antrag auf Anerkennung als UNESCO Weltkulturerbe Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz englisch Teil 1 Nomination Dossier Teil 2 Management Plan Teil 3 Appendices schumstaedte de unesco auf deutsch und englisch umfassende Informationen zu SchUM und Aktivitaten UNESCO Welterbeantrag SchUM Stadte In Stadt Worms Andreas Pecht Das alte judische Zentrum am Rhein In Drei rheinland pfalzische Antrage auf Welterbetitel der Unesco 27 Dezember 2012 Teil 3 abgerufen 3 Marz 2019 Video Werden SchUM Stadte Speyer Worms und Mainz ins Welterbe aufgenommen Memento vom 18 April 2019 im Internet Archive In SWR Aktuell 15 Januar 2019 SWR Fernsehen RPAnmerkungen Bearbeiten Die Versammlung beriet in erster Linie uber die exorbitanten Losegeldforderungen Konig Rudolfs I zur Freilassung Meir von Rothenburgs wobei auch Teilnehmer die nicht zu den SchUM Gemeinden gehorten anwesend waren Es ist deshalb unsicher ob die Versammlung hier eingereiht werden soll Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 71 f Ob die Versammlung der Medinath Worms eine Versammlung der drei Gemeinden war ist unklar Sie vollzieht aber eine Erneuerung der Taqqanot Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 73 Einzelnachweise Bearbeiten a b UNESCO Welterbeantrag SchUM Statten Speyer Worms und Mainz In rlp de Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Juli 2020 abgerufen am 4 August 2021 UNESCO World Heritage Convention World Heritage Committee ShUM Sites Germany No 1636 In ICOMOS International Secretariat Hrsg Evaluations of Nominations of Cultural and Mixed Properties ICOMOS report for the World Heritage Committee 44th extended session Fuzhou China Online meeting 16 31 July 2021 Charenton le Pont 2021 S 363 375 englisch whc unesco org PDF 20 6 MB abgerufen am 16 September 2022 Evaluierung der Nominierungen a b Andreas Landwehr SchUM Stadte werden Weltkulturerbe UNESCO erklart Zeugnisse judischen Lebens zur 50 Welterbestatte in Deutschland In Judische Allgemeine 27 Juli 2021 abgerufen am 16 September 2022 Alfred Haverkamp Beziehungen zwischen Bischofen und Juden im salisch ottonischen Konigreich bis 1019 In Anna Esposito u a Hrsg Trier Mainz Rom Stationen Wirkungsfelder Netzwerke Festschrift fur Michael Matheurs zum 60 Geburtstag Schnell amp Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2763 4 S 45 87 d nb info Inhaltsverzeichnis Elisabeth Hollender Und den Rabbenu Moses brachte der Konig Karl mit sich Zum Bild Karls des Grossen in der hebraischen Literatur des Mittelalters In Bernd Bastert Hrsg Karl der Grosse in den europaischen Literaturen des Mittelalters Konstruktion eines Mythos Niemweyer Tubingen 2004 ISBN 3 484 64025 1 S 183 200 Avraham Grossmann The Early Sages of Ashkenaz Their Lives Leadership and Works 900 1096 2 Auflage Magnes Jerusalem 1988 ISBN 965 223 380 3 online hebraisch kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Ephraim Kanarfogel The Intellectual History and Rabbinic Culture of Medieval Ashkenaz Wayne State University Press Detroit 2013 ISBN 978 0 8143 3024 1 online kostenfrei bei academia edu registrierungspflichtig Gerd Mentgen Gelobt und gepriesen vor allen Gemeinden des Reichs Die Juden in den SCHUM Gemeinden Speyer Worms und Mainz In Damals 12 2004 S 36 41 abgerufen am 22 November 2019 Joseph Jacobs Morris Liber M Seligsohn Rashi Solomon Bar Isaac In JewishEncyclopedia com 2019 englisch Julius Schoeps Neues Lexikon des Judentums Bertelsmann Lexikon Verlag Munchen Gutersloh 1992 ISBN 3 570 09877 X Artikel Rashi In Encyclopaedia Judaica 2 Auflage Band 17 S 101 106 Brief des Ungarisch Judischen Landesmuseums an das Prasidium der Israelitischen Kultusgemeinde in Worms 24 Juni 1934 in Stadtarchiv Worms a b Rainer Josef Barzen Die SchUM Gemeinden und ihre Rechtssatzungen Geschichte und Wirkungsgeschichte In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Hahn Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 online kostenfrei bei academia edu Rainer Josef Barzen Kehillot Schum Zur Eigenart der Verbindungen zwischen den judischen Gemeinden Mainz Worms und Speyer bis zur Mitte des 13 Jahrhunderts In Christoph Cluse Alfred Haverkamp Israel J Yuval Hrsg Judische Gemeinden und ihr christlicher Kontext in kulturraumlich vergleichender Betrachtung von der Spatantike bis zum 18 Jahrhundert Hahn Hannover 2003 ISBN 3 7752 5622 9 Rainer Josef Barzen Hrsg Taqqanot Qehillot Sum Die Rechtssatzungen der judischen Gemeinden Mainz Worms und Speyer im hohen und spaten Mittelalter Monumenta Germaniae Historica Hebraische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland Band 2 2 Bande Harrassowitz Wiesbaden 2019 ISBN 978 3 447 10076 2 S 45 47 Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 47 51 Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 51 Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 58 Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 141 ff Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 159 ff Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 69 Barzen Taqqanot Qehillot Sum S 75 79 Eva Haverkamp Hg Hebraische Berichte uber Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzuges Monumenta Germaniae Historica Hebraische Texte aus dem mittelalterlichen Deutschland 1 Hebraische Berichte uber die Judenverfolgungen wahrend des Ersten Kreuzzugs Hahnsche Buchhandlung Hannover 2005 ISBN 3 7752 1301 5 S 4 Friedrich Schutz Magenza Das judische Mainz In Franz Dumont Ferdinand Scherf Friedrich Schutz Hrsg Mainz Die Geschichte der Stadt 2 Auflage Mainz 1999 Judith Baskin Dulcea of Worms In Jewish Women s Archive Abgerufen am 23 November 2019 Karl Heinz Debus Geschichte der Juden in Speyer bis zum Beginn der Neuzeit In Bezirksgruppe Speyer des Historischen Vereins der Pfalz Hrsg Geschichte der Juden in Speyer 2 Auflage Speyer 1990 S 44 Fritz Reuter Warmasia 1000 Jahre Juden in Worms 3 Auflage Books on Demand Norderstedt 2009 ISBN 978 3 8391 0201 5 S 685 Lucia Raspe Die SchUM Gemeinden in der narrativen Uberlieferung aus Mittelalter und fruher Neuzeit In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 S 313 326 Lucia Raspe Yuzpa Schammes and the Narrative Tradition of Medieval Worms In Karl E Grozinger Hrsg Judische Kultur in den SchUM Stadten Literatur Musik Theater Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 447 10137 0 S 99 118 a b Gerold Bonnen Anmerkungen zum politischen wirtschaftlichen und sozialen Aufstiegs und Akkulturationsprozess der Wormser Juden 1816 1865 In Stadt Worms Altertumsverein Worms Hrsg Der Wormsgau Band 32 2016 ISSN 0342 426X Michael A Meyer Michael Brenner Deutsch judische Geschichte in der Neuzeit In Stefi Jersch Wenzel Michael A Meyer Hrsg Emanzipation und Akkulturation 1780 1871 Beck Munchen 2000 ISBN 3 406 39703 4 Michael Brenner Vicki Caron Uri R Kaufmann Jewish emancipation reconsidered The French and German Models Mohr Siebeck Tubingen 2003 ISBN 3 16 148018 X eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hans Kuhn Politischer wirtschaftlicher und sozialer Wandel in Worms 1798 1866 unter besonderer Berucksichtigung der Veranderungen in der Bestellung den Funktionen und der Zusammensetzung der Gemeindevertretung In Stadt Worms Altertumsverein Worms Hrsg Der Wormsgau Band 26 Worms 1975 S 194 worms de Memento vom 23 April 2016 im Internet Archive PDF 23 6 MB Dissertation der Universitat Gottingen Ansichtskarten der Stadt Worms von Anfang des 20 Jahrhunderts In Stadtarchiv Worms Hrsg Bestand 209 Annelore und Karl Schlosser Keiner blieb verschont Die Judenverfolgung 1933 1945 in Worms Stadtarchiv Worms Worms 1987 worms de Memento vom 27 Juli 2021 im Internet Archive PDF 7 3 MB Bearbeitungsdatum 24 Januar 2017 Hedwig Bruchert Nationalsozialistischer Rassenwahn Entrechtung Verschleppung und Ermordung der Mainzer Juden Sinti und geistig behinderten Menschen In Wolfgang Dobras Stadt Mainz Hrsg Der Nationalsozialismus in Mainz 1933 1945 Terror und Alltag Mainz 2008 S 79 92 mainz1933 1945 de PDF 132 kB Gerhard Nestler Roland Paul Hannes Ziegler Braune Jahre in der Pfalz neue Beitrage zur Geschichte einer deutschen Region in der NS Zeit Kaiserslautern 2016 ISBN 978 3 927754 85 0 Fritz Reuter Warmaisa 1000 Jahre Juden in Worms Worms 1984 OCLC 13332181 Otto Bocher Die Alte Synagoge zu Worms Worms Verlag Worms 2011 ISBN 978 3 936118 60 5 wormsverlag de PDF 461 kB Buchanfang Elsbeth Lewin Testimony 10818 Hrsg VHA Shoah Foundation Philadelphia 1996 S 73 Kathrin Hopstock Zum Gedenken Die Deportation nach Gurs In Stadtarchiv Speyer Erinnern in Speyer 1933 1945 22 Oktober 2017 abgerufen am 24 November 2019 Annelore und Karl Schlosser Deportationen aus Worms In wormserjuden de Abgerufen am 24 November 2019 Judisches Mainz Nicht mehr online verfugbar In mainz de Archiviert vom Original am 15 Juli 2018 abgerufen am 20 Februar 2018 Stolpersteine in Mainz In mainz de Abgerufen am 17 September 2022 Suche im Gedenkbuch Suche nach Mainz Wohnort In Gedenkbuch Opfer der Verfolgung der Juden unter der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft 1933 1945 Bundesarchiv abgerufen am 17 September 2022 a b Gerold Bonnen Es ist mein Lebenszweck Isidor Kiefer und sein Anteil am Wiederaufbau der Wormser Synagoge 1957 1961 In Aschkenas Band 12 2002 ZDB ID 2052844 9 doi 10 1515 asch 2002 12 1 91 Manuel Herz Ines Weizman Das instrumentalisierte Experiment Manuel Herz im Gesprach mit Ines Weizman uber die neue Synagoge in Mainz In Arch manuelherz com Oktober 2010 Nr 200 aufgerufen am 24 November 2019 Annette Weber Neue Monumente fur das mittelalterliche Aschkenas Zur Sakraltypologie der Ritualbauten in den SchUM Gemeinden In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 Friedrich Hildenbrand Das romanische Judenbad im alten Synagogenhofe zu Speier am Rhein Koch Speyer 1920 DNB 573259089 Alfred Haverkamp Juden und Stadte Verbindungen und Bindungen In Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposiums in Speyer vom 20 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 ISBN 3 89890 081 9 medieval ashkenaz org PDF 1 2 MB Solomon Schlechter Isaac Bloch Gershom ben Jehuda In JewishEncyclopedia com Abgerufen am 24 November 2019 Rainer Barzen Judische Regionalorganisation am Mittelrhein Die Kehillot SchUM um 1300 In Christoph Cluse Hrsg Europas Juden im Mittelalter Beitrage des internationalen Symposiums in Speyer vom 20 25 Oktober 2002 Kliomedia Trier 2004 online kostenfrei bei academia edu Simon Paulus Worms Alte Synagoge Hintere Judengasse In Aliza Cohen Mushlin Harmen H Thies Hrsg Synagogenarchitektur in Deutschland Dokumentation zur Ausstellung und ich wurde ihnen zu einem kleinen Heiligtum Synagogen in Deutschland Band 5 Imhof Verlag Petersberg 2008 ISBN 978 3 86568 344 1 Christoph Cluse Die Synagogen und Friedhofe der SchUM Gemeinden in christlicher Wahrnehmung Mainz April 2017 Christoph Cluse Die SchUM Gemeinden und ihre Ausstrahlung in Quellen des 13 bis 15 Jahrhunderts Erfurt Januar 2016 Nachweis Gustav Karpeles Geschichte der judischen Literatur Band 2 Oppenheim Berlin 1886 urn nbn de bvb 12 bsb11167675 7 2 Auflage Poppelauer Berlin 1909 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ivan Marcus Piety and Society The Jewish Pietists of Medieval Germany Brill Leiden 1981 ISBN 90 04 06345 5 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Elisabeth Hollender Liturgie und Geschichte Der aschkenasische Machzor und judische Mobilitat im Mittelalter Ein methodischer Versuch Kliomedia Trier 2015 ISBN 978 3 89890 201 4 Annette Weber Auf der Spur des Drachen Zur Darstellung der Stadt Worms mit dem Lindwurm in der Synagoge von Mohilev in Weissrussland In Karl Grozinger Hrsg Judische Kultur in den SchUM Stadten Literatur Musik Theater Harrassowitz Wiesbaden 2014 ISBN 978 3 447 10137 0 S 21 36 Steffen Kaltwasser Der Speyerer Judenhof im Lichte keramischer Funde In Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland Pfalz Hrsg Die SchUM Gemeinden Speyer Worms Mainz Auf dem Weg zum Welterbe Schnell Steiner Regensburg 2013 ISBN 978 3 7954 2594 4 Zahlen erfragt bei der Tourismusinformation Speyer Stand 1 Februar 2018 a b Gerold Bonnen Jahresbericht des Instituts fur Stadtgeschichte Worms 2017 Worms 2018 ZDB ID 2439129 3 S 33 f worms de Memento vom 27 Juli 2021 im Internet Archive PDF 1 4 MB Denkmalschutzgesetz Rheinland Pfalz PDF 4 0 MB In rlp de abgerufen am 16 September 2022 Liste Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Speyer PDF 4 9 MB In denkmallisten gdke rlp de 3 August 2018 abgerufen am 22 November 2019 a b Liste Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Worms PDF 4 9 MB In denkmallisten gdke rlp de 16 Januar 2019 abgerufen am 22 November 2019 Liste Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmaler Kreisfreie Stadt Mainz PDF 5 4 MB In denkmallisten gdke rlp de 12 September 2019 aufgerufen am 22 November 2019 SchUM Statten Speyer Worms und Mainz sind Welterbe Pressemitteilung der UNESCO vom 27 Juli 2021 abgerufen am 27 Juli 2021 Welterbe weltweit Welterbeliste Deutsche UNESCO Kommission abgerufen am 12 August 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title SchUM Stadte amp oldid 234427228