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BearbeitenAufstellung Bearbeiten Die 116 Panzer Division wurde durch den Wehrkreis VI am 28 Marz 1944 in Frankreich aus den Resten der bei Uman nahezu vernichteten 16 Panzergrenadier Division und der 179 Reserve Panzer Division aufgestellt Im Mai 1944 wurde die Division nach Laval in Westfrankreich transportiert Wahrend der Aufstellungsphase unterstand die Division von April bis Juni 1944 der Heeresgruppe B und die I Panzer Regiment 16 wurde auf den Truppenubungsplatz Grafenwohr entsandt Ersatzweise wurde eine neue I Abteilung vom Panzer Regiment 24 kommend zugeteilt welche die Aufstellung erst bis zum Herbst 1944 abschliessen konnte 1 Operation Overlord Bearbeiten Am 6 Juni 1944 landeten die alliierten Streitkrafte an den Stranden der Nordfrankreichs in der Normandie Die 116 Panzer Division befand sich zu diesem Zeitpunkt als Besatzungstruppe und in Aufstellung befindlich ostlich von Rouen mit dem eigenen Divisionshauptquartier in Bernouville Nachdem der Verband am 9 und 10 Juni bereits naher in Richtung Kuste verlegt worden war wurde diese Mitte Juni noch naher hinter die an der Front stehenden Infanterie Divisionen vorgezogen Im Juli 1944 wurde der Verband in die Truppenreserve der 15 Armee uberfuhrt und dann zwischen dem 19 und 24 Juli uber die Seine zur Panzergruppe West welche der Division ab August 1944 beim II SS Panzerkorps angehorte verlegt Auch wenn im Juni bereits einzelne Divisionsteile gegen die alliierten Landungstruppen zum Einsatz gekommen sind wurde der geschlossene Einsatz der Division erst befohlen als die amerikanischen Streitkrafte die deutschen Frontlinien durchbrachen Zu diesem Zeitpunkt verfugte die Division im eigenen Panzer Regiment uber eine theoretische Starke von 73 PzKpfw IV 2 Panzerbefehlswagen V und 6 PzKpfw III und einer Stabs Einheit mit 12 Flakpanzern IV 3 7 cm Tatsachlich waren im Juni 1944 jedoch nur 58 PzKpfw IV vorhanden von denen vier veraltete Ausfuhrung C mit kurzem Rohr waren Letztere waren zusammen mit vier ebenfalls veralteten PzKpfw III Ausfuhrung H 5cm KwK in der 7 Kompanie im Einsatz Die Panzerjager Abteilung 228 verfugte immerhin uber 6 moderne Jagdpanzer IV L 48 Doch bis zum 1 Juli 1944 wurden der Division nur weitere 10 neue PzKpfw IV zugefuhrt 2 Ursprunglich fur einen Einsatz bei St Lo vorgesehen kam die Division beim deutschen Gegenangriff der 7 Armee in Unterstellung beim II SS Panzer Korps im Raum Mortain zum Einsatz Unternehmen Luttich der auf die Wiedereroberung von Avranches abzielte Die alliierte Aufklarung hatten die Angriffsvorbereitung erkannt und fugte den ab dem 6 August angreifenden Verbanden schwere Verlust zu Schon am 12 August verfugte das Panzerregiment nur noch uber 15 einsatzbereite Panzer und stand im Raum zwischen den Stadten Argentan und Sees Die Zangenbewegung der amerikanischen Streitkrafte fuhrte als diese am 13 August den Raum Argentan erreichten zur drohenden Einschliessung einer grossen Masse der deutschen Streitkrafte und auch der 116 Panzer Division im Raum Falaise 3 Die Uberreste der Division konnten sich ohne weitere grosse Verluste nordlich und sudlich von Rouen auf das ostliche Ufer der Seine zuruckziehen und so dem Kessel entkommen 4 Nachdem sie fast vollstandig an der Invasionsfront vernichtet worden war zog sich die Division kampfend in der Starke einer Kampfgruppe in verlustreichen Ruckzugskampfen in Frankreich und Belgien vom 29 August an bis in den Raum Luttich Eupen zuruck Aachen Bearbeiten Sie erreichte am 12 September 1944 Aachen das zu diesem Zeitpunkt bereits evakuiert wurde Aachen lag zwischen der ersten und zweiten Verteidigungsstellung des Westwalls und war die erste deutsche Grossstadt die von den Alliierten angegriffen wurde Die aufgrund der Verluste verbleibende Kampfgruppe der 116 Panzer Division welche weiterhin der 7 Armee zugeordnet war war bis zum 27 September fur der Verteidigung der Stadt eingesetzt Verlegung in den Raum Arnheim Bearbeiten Nach einem Verlegungsbefehl zur 1 Fallschirm Armee in den Raum Arnheim marschierte der Verband bis zum 30 September in den neuen Bereitstellungsraum und kam ab dem 1 Oktober bei den Gegenangriffen und Abwehreinsatzen des II SS Panzer Korps zum Einsatz Mitte Oktober vom 11 bis zum 25 Oktober ist die Einheit wieder in der Nahe von Aachen im Raum Wurselen im Einsatz Im Oktober 1944 wahrend die Division dem I SS Armee Korps in der Eifel unterstellt war wurden neue Krafte zugefuhrt und die Division wieder materiell und personell aufgefrischt Hierzu wurde Panzer Brigade 108 in die Division eingegliedert Zudem wurde Personal aus den Luftwaffen Festungsbataillonen XII XIII und XIX eingegliedert Hurtgenwald Bearbeiten Die Division war an den schweren Abwehrkampfen im Hurtgenwald beteiligt In der ersten Phase wurde die Division die noch aufgefrischt wurde in Reserve gehalten Der Einsatz der Division ist ab dem 4 November dokumentiert und dauert in der Gegend um die Orte Vossenack und Hurtgen bis zum 16 November Doch war das Gelande im Grunde wenig fur den Einsatz von Panzertruppen geeignet Um die Kampfeinsatze der Division in dieser Schlacht bildete sich eine spezifische Erinnerungskultur hierzu mehr im Abschnitt Sonstiges In der anschliessenden Zeit vom 17 bis 26 November kommt es zum Einsatz kleinerer Kampfgruppen im Raum ostlich von Aachen Ardennenoffensive Bearbeiten Der Einsatz bei der letzten grossen Angriffsoperation des Oberkommando der Wehrmacht im Westen die Ardennenoffensive wurde auch von der 116 Panzer Division unterstutzt Diese wurde hierzu im Dezember 1944 Januar 1945 dem LVIII 58 Armee Korps der 5 Panzerarmee im Bereich der Heeresgruppe B unterstellt Nach einer vorbereitenden Auffrischung im Raum Monchengladbach steht die Division ab dem 16 Dezember wieder in der Eifel an der Front und beteiligt sich an den Angriffsoperationen Mit dem Scheitern ziehen sich die Verbande ab dem 26 Dezember zuruck und der Verband wird ohne die Truppenteile mit Fahrzeuge nochmals zur Auffrischung nach Monchengladbach verlegt Reichswald Bearbeiten Der gesamte Verband wir wieder in Richtung Nordwesten verlegt Vom 12 Februar bis zum 9 Marz beim XXXXVII 47 Armee Korps der 1 Fallschirm Armee im Reichswald am Niederrhein bei der Heeresgruppe H im Abwehrkampf stehend muss die Division in dieser Zeit im Xantener Hochwald und am Bruckenkopf Wesel kampfen Nach der Zufuhrung neuer Krafte bis zum 25 Marz sudlich des Fluss Lippe mit einer Front nach Westen Durch die Vorstosse der Alliierten muss ab dem 1 April eine Frontlinie nach Osten und spater auch nach Nordosten gesichert werden Ruhrkessel Bearbeiten Mitte April 1945 ist der Ruhrkessel praktisch geschlossen und die Masse der Division fuhrt letzte Abwehrkampfe im Raum Hamm Werl Menden und dann noch Hemer und Iserlohn Kapitulation Bearbeiten Der Grossteil der Division kapitulierte am 16 April 1945 als Teil der Armeegruppe Luttwitz im Bereich der Heeresgruppe B mit dem LIII 53 Armee Korps vor US Truppen im Ruhrkessel Eine Kampfgruppe der 116 Panzer Division die nicht im Ruhrkessel eingeschlossen worden waren da man diese fruhzeitig nach Osten hinter den Fluss Weser verlegt hatte kampfte beim Oberbefehlshaber West als Teil des LXVI 66 Armee Korps der 11 Armee noch bis zum 21 April 1945 im Harz Gliederung BearbeitenPanzer Regiment 16 mit zwei Abteilungen aus dem Stab des Panzergrenadier Regiments 68 der Panzer Abteilung 116 der ehemaligen 16 Panzergrenadier Division und der Reserve Panzer Abteilung 1 der ehemaligen 179 Reserve Panzer Division Panzergrenadier Regiment 60 mit zwei der ursprunglichen drei Abteilungen aus Grenadier Regiment mot 60 Panzergrenadier Regiment 156 mit zwei Abteilungen der ursprunglichen drei aus Grenadier Regiment mot 156 Panzer Aufklarungs Abteilung 116 aus Teilen der Reserve Panzer Aufklarung Abteilung 1 Panzer Artillerie Regiment 146 Heeres Flak Artillerie Abteilung 281 Panzerjager Abteilung 226 Panzer Pionier Bataillon 675 Panzer Nachrichten Abteilung 228 Feldersatz Bataillon 146 Panzer Nachschubtruppen 66Kommandeure BearbeitenGeneralmajor Gerhard Muller Aufstellung bis 30 April 1944 Generalleutnant Gerhard Graf von Schwerin 1 Mai bis 31 August 1944 Oberst Heinrich Voigtsberger m d F b 1 bis 13 September 1944 Generalmajor Siegfried von Waldenburg 14 September 1944 bis KapitulationSonstiges Bearbeiten nbsp Mahnmal fur die 116 Panzer Division der Wehrmacht Windhund Division neben dem Ehrenfriedhof Vossenack in Hurtgenwald nbsp Gestohlenes Mahnmal fur die 116 Panzer Division der Wehrmacht Windhund Division neben dem Ehrenfriedhof Vossenack in Hurtgenwald In Vossenack Gemeinde Hurtgenwald erinnert ein Kirchenfenster gestiftet vom Familienverband ehemaliger Angehoriger der Windhund Division 116 Panzer Division e V an die Gefallenen der Division die hier im Herbst 1944 in die schweren Kampfe verwickelt war Das Divisionswappen wurde in dieses Kirchenfenster auf der linken Seite des Kirchenschiffes integriert Neben dem Ehrenfriedhof Vossenack befindet sich ein Mahnmal der Windhund Division Dort treffen sich jahrlich im Oktober Veteranen der Division zu einer Gedenkveranstaltung an der ebenfalls eine Abordnung der Bundeswehr aus Augustdorf teilnimmt Das von der Bildhauerin Annemarie Suckow von Heydendorff geschaffene Mahnmal wurde im Mai 2017 gestohlen 5 6 Das Wappen zeigt angeblich den Hund Sascha der im Fruhjahr 1943 Angehorigen des Vorgangerverbands der damaligen 16 Infanterie Division mot in der Kalmuckensteppe halb verhungert zugelaufen war Das Wappen der 116 Panzer Division wurde in der Bundeswehr bis 2004 im Wappen des Panzergrenadierbataillons 212 gezeigt Literatur BearbeitenThomas L Jentz Die deutsche Panzertruppe 1943 1945 Band 2 1 Auflage Podzun Pallas Verlag Wolfersheim Berstadt 1999 ISBN 3 7909 0624 7 Heinz G Guderian Das letzte Kriegsjahr im Westen Die Geschichte der 116 Panzer Division Windhund Division 1944 1945 2 Auflage SZ Offsetdruck Verlag Sankt Augustin 1997 ISBN 3 932436 01 6 Heinz B Heidt Fahneneid und Menschlichkeit Kriegstagebuch 1942 1945 116 Panzerdivision Windhund Division Frankreich Hurtgenwald Ardennen Niederrhein Ruhrkessel Germania Weinheim 2005 ISBN 3 934871 04 6 Kurt Kaeres Das verstummte Hurra Hurtgenwald 1944 1945 Helios Verlag Aachen 2002 ISBN 3 933608 50 3 Rolf Stoves Die gepanzerten und motorisierten deutschen Grossverbande 1935 1945 Nebel Verlag Eggolsheim 2003 ISBN 3 89555 102 3 Georg Tessin Verbande und Truppen der Wehrmacht und Waffen SS 1939 1945 Band 6 Mittler 1970 S 264 Peter M Quadflieg Gerhard Graf von Schwerin Wehrmachtgeneral Kanzlerberater Lobbyist 1 Auflage Ferdinand Schoningh Paderborn 2015 ISBN 978 3 506 78229 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 116 Panzer Division Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber die 116 Panzer Division im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Familienverband der Windhund Division Ehemalige Webseite des Familienverbandes der Windhund Division aufgelost 2005 abgerufen am 13 Oktober 2009 Mahnmal Windhund Division Vossenack Forderverein Windhunde mahnen zum Frieden e V abgerufen am 20 Marz 2015 englisch Organizational History of the German Armored Forces 1939 1945 PDF 292 kB Abgerufen am 15 September 2011 englisch 1 auf EHRI Portal aus dem BundesarchivEinzelnachweise Bearbeiten Lefevre Panzers in Normandy 1990 S 102 103 Lefevre Panzers in Normandy 1990 S 102 103 Lefevre Panzers in Normandy 1990 S 102 103 Lefevre Panzers in Normandy 1990 S 102 103 Aachener Zeitung Windhunde Mahnmal ist spurlos verschwunden Eintrag zu Soldatenfriedhof Vossenack in der Datenbank KuLaDig des Landschaftsverbands Rheinland abgerufen am 26 Oktober 2017 Panzer Divisionen der Wehrmacht 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 45 116 155 178 179 232 Tatra 233 Fallschirm Panzer Division 1 Hermann Goring Panzer Division Bergen Panzer Division Feldherrnhalle 1 Panzer Division Feldherrnhalle 2 Panzer Division Holstein Panzer Division Kempf Panzer Division Muncheberg Panzer Division Norwegen Panzer Division Schlesien Panzer Lehr Division Panzer Division Juterbog Siehe auch Panzertruppe von Wehrmacht und Waffen SS und Division Militar Normdaten Korperschaft GND 2087962 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 116 Panzer Division Wehrmacht amp oldid 238169271