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Bedeutende Militaroperationen wahrend des Deutsch Sowjetischen Krieges 1941 Bialystok Minsk Dubno Luzk Riwne Smolensk Uman Kiew Odessa Leningrader Blockade Wjasma Brjansk Charkow Rostow Moskau Tula1942 Rschew Charkow Ljuban Wolchow Kertsch Sewastopol Fall Blau Kaukasus Stalingrad Operation Mars1943 Woronesch Charkow Operation Iskra Nordkaukasus Charkow Kursk Orjol Donez Mius Donbass Belgorod Charkow Smolensk Dnepr Kiew1944 Dnepr Karpaten Leningrad Nowgorod Krim Wyborg Petrosawodsk Operation Bagration Lwiw Sandomierz Jassy Kischinew Belgrad Petsamo Kirkenes Baltikum Karpaten Ungarn1945 Kurland Weichsel Oder Ostpreussen Westkarpaten Niederschlesien Ostpommern Plattensee Oberschlesien Wien Oder Berlin Prag Die Kesselschlacht westlich von Tscherkassy russisch Korsun Shevchenkovskaya operaciya Korsun Schewtschenkowsker Operation war Teil der Dnepr Karpaten Operation und dauerte vom 24 Januar bis 17 Februar 1944 Das Kampfgeschehen vollzog sich am mittleren Dnjepr wahrend des Zweiten Weltkrieges an der Ostfront Bei dieser Operation waren neben den Infanterietruppen auch bis zu vier sowjetische Panzerarmeen beteiligt Die Kampfe fanden mitten im Winter statt und umfassten dramatische Kampfe bei denen die Masse der deutschen 8 Armee von sowjetischen Truppen zeitweilig eingekesselt wurde jedoch wenngleich unter erheblichen Verlusten ausbrechen konnte Allerdings waren die Verluste auf sowjetischer Seite etwa funfmal so hoch Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 1 1 Situation der 8 Armee vor der Offensive 2 Sowjetische Angriffsplanung 2 1 Beteiligte Sowjetische Streitkrafte 2 1 1 Linker Flugel der 1 Ukrainische Front 2 1 2 2 Ukrainische Front 3 Verlauf 3 1 Angriff der 2 Ukrainischen Front 3 1 1 Der entscheidende Kampf ab 26 Januar 3 2 Angriff der 1 Ukrainischen Front am 26 Januar 3 3 Der Kessel von Korsun wird geschlossen 3 4 Allgemeine Frontlage Anfang Februar 3 5 Entsatzangriffe ab 4 Februar 3 6 Sowjetische Reaktion 3 7 Verlustreicher deutscher Ausbruch 4 Ergebnis 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVorgeschichte BearbeitenIn der zweiten Januarhalfte 1944 hatten die Truppen der 1 Ukrainischen Front Armeegeneral Nikolai Watutin nach der Schitomir Berditschewer Operation die Linie Korosten Kasatin Kanew erreicht Die Truppen der 1 Ukrainischen Front waren auf uber 600 Kilometer Lange ausgedehnt und bestanden aus sieben Armeen und mehreren Panzerarmeen Wahrend der linke Flugel noch am Fluss Dnjepr verankert war stand die rechte Flanke bis in den Raum Sarny mehr als 300 Kilometer westlich des Dnjepr Nach der Kirowograder Operation befand sich die 2 Ukrainische Front Generaloberst Iwan Konew bis zum 16 Januar im Vormarsch auf 250 Kilometer Front festigte sich die neue Front ostlich von Smela westlich von Kirowograd bis nordlich von Nowgorodka Konews Front bestand aus sechs Armeen und einer Panzerarmee ein Kavallerie und drei mechanisierte Korps befanden sich in Reserve Die Nahtlinie zur 1 Ukrainischen Front verlief am Dnjepr sudostlich von Kanew Das 73 Schutzenkorps Generalmajor Batizki der 52 Armee hatte Tscherkassy am 14 Dezember mit der 373 254 und 294 Schutzendivision befreit rechts anschliessend sicherte die 206 Schutzen Division der 27 Armee am Dnjepr Abschnitt Situation der 8 Armee vor der Offensive Bearbeiten nbsp Deutscher Panzer IVAuf der gegnerischen Seite stand die deutsche 8 Armee unter General der Infanterie Otto Wohler Sie bestand neben dem III Panzerkorps aus dem XI und XXXXII Armeekorps mit 14 Divisionen davon drei Panzer Divisionen und eine motorisierte Brigade mit etwa 170 000 Soldaten 2 600 Geschutzen und 310 Panzern An der Linie Kanew Swenigorodka Smela hielt die deutsche 8 Armee eine Front von 90 Kilometern von Suden nach Norden und am Dnjepr 125 Kilometer Front von Ost nach West Auf dem rechten Flugel der 8 Armee an der Grenze zur 1 Panzerarmee verteidigte das XI Armeekorps eine langere Front als das XXXXII Armeekorps Der zum Dnjepr vorspringende nordostliche Abschnitt der Front liess keine grossangelegten Operationen zu weil das dortige Gebiet sumpfig war und grosse Waldungen Bewegungen schwierig machten Hier waren die Reste der 112 255 und 332 Infanterie Division eingesetzt die bereits in der Korpsabteilung B zusammengefasst waren Die Front zwischen Moschny und Smela war von stark bewasserten Gebieten durchzogen und fur schweres Gerat fast unzuganglich Zahlreiche Flusse Schluchten mit steilen Hangen und zahlreiche grosse Siedlungen verstarkten die deutschen Verteidigungslinien Das Abwehrsystem der Graben und die Kommunikationsverbindungen war gut ausgebaut eine grosse Anzahl von Bunkern verstarkten die Stellungen Die wichtigsten Stutzpunkte vor der Front und an den Flanken wurde mit Minenfeldern und Drahtbarrieren gesichert Der dort querende Fluss Tjasmyn konnte von der dort eingesetzten 389 Infanterie Division als Verteidigungslinie genutzt werden Die starkste deutsche Verteidigungslinie war im Abschnitt zwischen Kagarljk und Moschny geschaffen Die erste Stellung verlief entlang des Ufers des Tjasmyn und der dahinter liegenden Hohen Die zweite Verteidigungslinie verlief uber den Gniloi Taschlyk und Tischkowka war aber nicht vollstandig ausgebaut Entlang des Olshanka Abschnitts auf dem Gelande von Mlejew und Topilno wurde die Position nach Sudosten verlangert Der Raum sudlich von Olschany war von der deutschen Verteidigung weniger gut ausgebaut worden Im Gebiet westlich und nordwestlich von Kirowograd befanden sich wahrend der Kirowograder Operation mehrere deutsche Panzerdivisionen von denen noch zwei in Reserve der 8 Armee standen Im Bereich sudwestlich von Ochmatow standen weitere Panzerreserven der 1 Panzerarmee welche schnell in den Raum Korsun verlegt werden konnten Am 22 Januar fuhrte das XI Armeekorps zwischen Smela und Bereznjaki lokale Abwehrkampfe vor allem der Bereich Balandino Krasnoselka war heftig umkampft Die Luftaufklarung ergab dass die Rote Armee neue Krafte zwischen Balandino Krasnoselka konzentrierte Die 389 Infanterie Division wurde sudlich von Balandino angegriffen die sowjetischen Angriffe wurden abgeschlagen Als Vorsichtsmassnahme beschloss das Kommando der 8 Armee die 11 und 14 Panzerdivision herauszuziehen um eine Reserve zu schaffen Die Angriffe der sowjetischen Truppen zwischen Balandino und Krasnoselka wurden den ganzen Abend mit Artilleriebeschuss fortgefuhrt sowjetische Angriffe waren im Osten des Dorfes Burtki konzentriert Fur die geplante Offensive liess die Stawka der 1 Ukrainische Front starke Verstarkungen zufuhren Fur die Auffullung der dortigen Panzerkrafte wurden der Front vom 22 Januar bis zum 3 Februar etwa 400 neue Panzer T 34 gesandt In Ubereinstimmung mit der Direktive des Oberkommandos begannen die Truppen der 1 und 2 Ukrainischen Front die Angriffsoperation vorzubereiten Das Kommando der 1 Ukrainischen Front konzentrierte seine Stossgruppe ostlich von Stawischtsche Die Truppen an der linken Flanke der 40 Armee wurden mit dem 47 Schutzenkorps 167 und 359 Schutzen Division und dem 104 Schutzenkorps 58 und 133 Schutzen Division die rechte Flanke der 27 Armee mit der 180 und 337 Schutzen Division verstarkt Auch das 5 Garde Kavallerie Korps zuvor Teil der 4 Ukrainischen Front kam als Verstarkung zur 2 Ukrainischen Front Sowjetische Angriffsplanung Bearbeiten nbsp Armeegeneral Iwan KonewDer Beginn der sowjetischen Offensive wurde zunachst fur den 25 Januar 1944 um 8 30 Uhr festgesetzt dann doch einen Tag fruher eingeleitet Gemass der Richtlinie der Stawka vom 20 Januar hatten die Hauptkrafte der 2 Ukrainischen Front bestehend aus der 53 Armee der 4 Garde Armee und zwei mechanisierte Korps auf Swenigorodka und Nowo Mirgorod anzugreifen und bei Schpola die Verbindung mit den Kraften der 1 Ukrainischen Front herzustellen Die 5 Garde Panzerarmee 18 20 und 29 Panzerkorps mit 218 Panzer und 18 Selbstfahrlafetten sollte im Bereich der 53 Armee eintreten und uber Schpola in Richtung Swenigorodka durchbrechen Die 4 Garde und die 53 Armee hatten zwischen Werbowka und Wasiliwka auf 19 km Front in Richtung auf Schpola und Swenigorodka mit 14 Schutzendivisionen anzusetzen Zusatzlich zu diesem Hauptangriff sollten zwei Nebenangriffe mit der 5 und 7 Garde Armee westlich und sudwestlich von Kirowograd und der 52 Armee in Richtung auf Maloje Staroselje und Gorodischtsche erfolgen um die im Raum Kirowograd stehenden deutschen Panzerreserven zu binden Sobald die Angriffe der 5 und 7 Garde Armee die Aufmerksamkeit vom eigentlichen Hauptangriffsabschnitt abgelenkt hatten sollte die Offensive der 52 Armee im engen Zusammenwirken mit der eigentlichen Hauptstossgruppe einsetzen Der linke Flugel der 1 Ukrainischen Front bestehend aus dem 5 Garde Panzerkorps und einer kombinierten Gruppe der 27 Armee bestehend aus der 337 und 180 Schutzendivision sollte einen Tag spater bei Talnoje nach Osten angreifen und anschliessend nach Schpola durchbrechen Die Gruppe die fur den Hauptangriff nach Osten bestimmt war bestand aus der 6 Panzerarmee dem 47 Schutzenkorps und dem 104 Schutzenkorps der 40 Armee Diesen Planungen gemass erhielten die Armeen folgende Aufgaben Die 4 Gardearmee 7 Schutzendivisionen davon eine in zweiter Staffel mit einer Feuerkraft von bis zu 100 Geschutzen pro Kilometer 82 mm und 120 mm Morser eingeschlossen sollte die Front zwischen Werbowka und Balandino auf 10 Kilometer Breite angreifen Diese Armee wurde auf der rechten Seite am Fluss Gniloi Taschlyk von der 52 Armee unterstutzt Die links anschliessende 53 Armee 10 Schutzendivision davon eine in zweiter Staffel hatte an der Frontlinie Balandino bis Wasiliwka in einer Breite von 9 Kilometern zu durchbrechen und auf Tischkowka und Meschirowka vorzugehen Die zum operativen Durchbruch bestimmte 5 Garde Panzerarmee sollte im Abschnitt der 53 Armee noch vor Abend des ersten Angriffstages eingefuhrt werden und die Linie Schurawka Listopadowo und Taschkowka bis zu 24 Kilometer Tiefe erreichen danach bis zum Ende des zweiten Angrifftages auf 50 km weiter auf Wasilkowka Skotorewo und Krymki vorstossen Je nach Situation sollte diese Armee anschliessend die Angriffe gegen Swenigorodka oder auf Petrakowka fortfuhren Im Norden fuhrte die 52 Armee einen unterstutzenden Angriff entlang der linken Angriffsflanke in Richtung auf Gorodischtsche Die bei der 1 Ukrainischen Front fur den Hauptschlag bestimmte 6 Panzerarmee war erst ab 21 Januar aufgestellt worden Sie bestand aus dem 5 Garde Panzerkorps und dem 5 Mechanisierten Korps es gab vorerst keine weiteren Krafte zur Verstarkung Der bisherige Kommandant des 5 Garde Panzerkorps Generalleutnant Andrei Krawtschenko war zum Kommandeur der 6 Panzerarmee ernannt worden Am 26 Januar umfasste diese Armee nur 91 Panzer und 16 Selbstfahrlafetten wahrend der Operation wurde zusatzlich das 47 Schutzenkorps als Verstarkung zugefuhrt Nachdem die 6 Panzerarmee in die deutsche Verteidigung eingedrungen war sollte sie nach Swenigorodka vordringen und die Verbindung mit der 5 Garde Panzerarmee herstellen Inzwischen sollten Einheiten der 40 Armee die 136 Schutzendivision ein Regiment der 167 Schutzendivision und die 6 motorisierte Schutzenbrigade Angriffe in der Region Basow Rizino und Jankow ausfuhren Die Stossgruppe der 40 Armee 51 und 104 Schutzenkorps hatte den Auftrag die deutsche Verteidigungsfront zwischen Tynowka und Kosjakowka zu durchbrechen und die gesamte Operation von Suden her zu decken Die Divisionen der 27 Armee sollten die gegnerischen Verteidigung zwischen Kosjakowka und Koshewatoje durchbrechen und die Offensive auf Korsun entwickeln Die operativen Vorbereitungen sollen fortgesetzt werden auch wenn an der Front bereits intensive Kampfe einsetzen wurden Beteiligte Sowjetische Streitkrafte Bearbeiten Die fur die ersten Angriffe bestimmten Krafte der 1 und 2 Ukrainische Front zahlten zusammen 27 Schutzendivisionen mit 255 000 Mann dazu ein Mechanisiertes Korps und vier Panzerkorps mit fast 600 Panzern und Selbstfahrlafetten Etwa 5 300 Geschutze und Granatwerfer sowie 1054 Flugzeuge wurden beim Doppelangriff eingesetzt Am Hohepunkt der Kesselschlacht waren dann neben den Panzerarmeen etwa 45 Schutzen und 3 Kavallerie Divisionen mit etwa 336 000 Soldaten eingesetzt Linker Flugel der 1 Ukrainische Front Bearbeiten 27 Armee Generalleutnant Sergei Georgijewitsch Trofimenko 180 206 und 337 Schutzen Division 54 und 159 befestigter Raum 298 Garde 713 und 1892 Artillerieregiment6 Panzerarmee Generalleutnant Andrei Grigorjewitsch Krawtschenko 5 mechanisiertes Korps Generalleutnant M W Wolkow 2 9 und 45 mechanisierte Brigade 233 Panzer Brigade Generalmajor M I Saweljew 5 Garde Panzerkorps Generalleutnant W M Alexejew 20 21 und 22 Garde Panzerbrigade 6 Garde mechanisierte Brigade 40 Armee Generalleutnant Filipp Feodosjewitsch Schmatschenko 47 Schutzenkorps 74 167 und 359 Schutzendivision 104 Schutzenkorps 58 133 und 136 Schutzendivision 50 Schutzenkorps 4 Garde Luftlandedivision 38 240 und 340 Schutzendivision 51 Schutzenkorps 42 Garde 163 und 232 Schutzendivision Teile 1 Panzerarmee 11 Garde Panzerkorps Generalleutnant Andrei Getman 40 44 und 45 Panzerbrigade sowie 27 mot Schutzenbrigade selbstandiges 156 PanzerregimentFrontreserve ab 6 Februar 2 Panzerarmee Generalleutnant Semjon Iljitsch Bogdanow 11 Panzerkorps Generalmajor Filipp Nikitowitsch Rudkin 20 36 und 65 Panzerbrigade sowie 12 motorisierte Schutzenbrigade 16 Panzerkorps Generalmajor Iwan Wassiljewitsch Dubowoi 107 109 und 164 Panzerbrigade sowie 15 mot Schutzenbrigade ab 11 Februar 47 Armee Generalleutnant Vitali Polenow 106 Schutzenkorps 58 133 359 Schutzen Division 67 Schutzenkorps 151 221 und 302 Schutzen Division 6 Garde Kavallerie Korps 8 und 13 Garde 8 Kavallerie Division 2 Ukrainische Front Bearbeiten Befehlshaber Armeegeneral Iwan S Konew52 Armee Generalleutnant Konstantin Apollonowitsch Korotejew 78 Schutzenkorps 62 Garde Schutzen Division 7 Garde Luftlande Division 73 Schutzenkorps 254 294 und 373 Schutzen Division 173 Panzerbrigade 378 und 379 unabhangige Panzerbataillon4 Gardearmee Generalmajor Alexander I Ryschow ab 2 Februar General Iwan K Smirnow 20 Garde Schutzenkorps 5 Garde Luftlande Division 66 Garde und 375 Schutzen Division 21 Garde Schutzenkorps 69 Garde und 138 Schutzendivision 27 Flugabwehrartillerie Division 33 Panzerartillerie Brigade5 Garde Panzerarmee Generalleutnant Pawel Alexejewitsch Rotmistrow 18 Panzerkorps Generalmajor W I Poloskow 110 170 und 181 Panzerbrigade 32 mechanisierte Brigade 29 Panzerkorps Generalmajor Iwan Fjodorowitsch Kiritschenko 25 31 und 32 Panzer Brigade 53 mechanisierte Brigade 20 Panzerkorps Generalleutnant I G Laszarjew 8 Garde 80 und 155 Panzerbrigade 7 Garde mot Schutzenbrigade 116 Panzerbrigade53 Armee General Iwan Wassiljewitsch Galanin 48 Schutzenkorps 14 Garde 252 und 299 Schutzen Division 75 Schutzenkorps 116 213 214 und 233 Schutzern Division 25 66 78 80 89 und 138 Schutzendivision 34 separates Panzer Regiment 16 Artillerie Durchbruchs DivisionFrontreserve 49 Schutzenkorps 6 und 94 Garde 84 Schutzendivision 26 Garde Schutzenkorps 25 Garde 6 und 31 Schutzen Division 33 Schutzenkorps 50 und 297 Schutzen Division 89 Garde Schutzen Division 8 mechanisiertes Korps 66 67 68 mechanisierte Brigade 5 mechanisiertes Gardekorps 24 Garde Panzerbrigade 10 11 und 12 Garde mechanisierte Brigade 11 und 26 Flakartillerie Division5 Garde Kavalleriekorps Generalleutnant Alexei Gordejewitsch Seliwanow 11 und 12 Garde sowie 63 Kavallerie DivisionVerlauf BearbeitenAngriff der 2 Ukrainischen Front Bearbeiten nbsp Beidseitiger Zangenangriff der sowjetischen FrontenAm 24 Januar griff die 2 Ukrainische Front mit der 4 Gardearmee und der 53 Armee aus dem Osten in Richtung auf Schpola an Der Angriff war gut vorbereitet und kam fur das deutsche Kommando uberraschend Nach einem kurzen starken Artillerieschlag folgte auf 16 km Front der Angriff der sowjetischen Infanterie Bataillone Zwischen Werbowka und Wasiliwka musste sich die deutsche 389 Infanterie Division auf ruckwartige Zwischenstellungen zuruckziehen Bis zum Ende des Tages war die deutsche Front in einer Tiefe von 2 bis 6 km eingedruckt Die Hauptkrafte der 4 Garde und 53 Armee setzten am Morgen des 25 Januar ihre Offensive fort am Nachmittag griff auch die 5 Garde Panzerarmee unter General Rotmistrow ein die im Bereich der 53 Armee zwischen Kochanowka nach Butyrki eingefuhrt wurde Die Armee verfugte uber 156 einsatzfahige Panzer und Selbstfahrlafetten Dazu gehorten 49 Panzer im 18 Panzerkorps 42 im 29 Panzerkorps und 51 beim 20 Panzerkorps Das 20 und 29 Panzer Korps bildeten das erste Treffen Das 18 Panzerkorps das hinter dem 29 Panzerkorps folgte bildete die zweite Staffel und sollte beim Vormarsch die linke Flanke schutzen General I G Laszarew der Kommandant des 20 Panzerkorps setzte die 8 Garde und die 155 Panzerbrigade im vorderen Treffen ein und verstarkte den Angriff mit den mobilen Artillerieregimentern 1895 und 1834 sowie einer Batterie des Panzerabwehr Artillerieregiment 1505 Die 7 Garde motorisierte Schutzen Brigade folgte in der zweiten Staffel Der Korpskommandeur behielt die 80 Panzerbrigade und das 406 Garde Morserbataillon in Reserve Das 20 Panzerkorps sollte am Ende des Tages Schurawka einnehmen und den Vormarsch auf Lebedin erzwingen Das 29 Panzerkorps wurde bei Turia im Bereich des 75 Schutzenkorps an der linken Flanke des 20 Panzerkorps eingefuhrt und sollte bis zum Ende des Tages in Richtung Lipjanka vorrucken Nach intensiven Kampfen waren die Truppen der 4 Gardearmee am Ende des Tages im ostlichen Teil von Telepino und in Radwanowka eingedrungen die Streitkrafte der 53 Armee hatten Pisarewka und Reimentirowka besetzt nbsp Armeegeneral Konew und General Rotmistrow beobachten den Einsatz der 5 Garde PanzerarmeeAm zweiten Angriffstag war die Tiefe des Einbruchs an der deutschen Front auf 22 Kilometer erweitert worden Werbowka wurde durch sowjetische Truppen besetzt Die 8 Garde Panzerbrigade Oberst W F Orlow unterstutzt von den selbstfahrenden Artillerieregimentern 1834 und 1895 drangte die deutsche Krafte aus dem Raum ostlichen von Kapitanowka hinaus Gegen Mittag umfasste die 155 Panzerbrigade Tischkowka von Norden und naherte sich dem ostlichen Stadtrand von Schurawka Am Ende des zweiten Angriffstages hatten die Verbande des 20 und 29 Panzerkorps die Linie Kapitanowka Tischkowka erreicht und den Einbruch am dritten Tag auf 32 Kilometer Tiefe erweitert Die Flugzeuge der 2 Luftarmee 1 Ukrainische Front und der 5 Luftarmee 2 Ukrainische Front schutzten die sowjetischen Angriffstruppen Im Zeitraum Januar fuhrten die Einheiten und Formationen dieser Luftarmeen 14 739 Einsatze durch einschliesslich 5 140 Angriffs 3 386 Bomber und 6 213 Kampfeinsatze Die heftigsten Luftkampfe ereigneten sich uber dem Sektor der 2 Ukrainischen Front Bis Ende Januar kam es hier zu 402 Luftkampfen bei denen 272 gegnerische Flugzeuge zerstort wurden Der entscheidende Kampf ab 26 Januar Bearbeiten nbsp Angriff sowjetischer Panzer im Bereich Korsun SchewtschenkowskiAm folgenden Tag entwickelte sich die sowjetische Offensive erfolgreich in die Tiefe Nach dem Durchbruch der 4 Garde und 53 Armee entlang der Linie Schurawka und Nowo Mirgorod wurde der Angriffskeil im Raum nordostlich von Kapitanowka konzentriert um schnell im feindlichen Hinterland vorzudringen Die deutsche 57 Infanterie Division Generalmajor Trowitz die eine Stellung an dem vom Fluss Tjasmyn Irdyn entwasserten Irdyner Sumpf hielt wurde zur Unterstutzung der angegriffenen 389 Infanterie Division herangefuhrt Diese war durch den sowjetischen Angriff aber bereits grossteils zerschlagen ihre Reste wurde von der bei Smela haltenden 72 Infanterie Division Oberst Hohn aufgenommen Am Morgen des 26 Januar wurden deutsche Gegenangriffe in zwei Richtungen angesetzt um die eingebrochenen feindlichen Panzerkorps abzufangen und die kritische Lage wieder zu bereinigen Das deutsche XXXXVII Panzerkorps griff mit drei Panzerdivisionen ebenfalls vom Suden her an traf aber sofort auf starken Widerstand seitens der sowjetischen 5 Gardearmee Auch im Westen wo die 1 Ukrainische Front ihre Offensive eroffnete gelang den sowjetischen Truppen bei Bojarka der Durchbruch Die Gegenangriffe der 3 11 und 14 Panzerdivision Oberst Unrein wurden von Einheiten der SS Division Wiking SS Gruppenfuhrer Gille aus den Waldern westlich von Pastorskoje und durch Gegenstosse der 72 und 389 Infanterie Division Generalmajor Kurt Kruse in Richtung auf Ositniaschka und Zlatopol sowie von Einheiten der 106 Infanterie Division Generalleutnant Werner Forst in Richtung auf Ositniaschka unterstutzt Im Norden der sich bereits abzeichnenden Kesseloperation griffen Einheiten der 57 und 389 Infanterie Division gegen den sowjetischen Einbruchskeil an Die Kampfgruppe Langkeit der 14 Panzerdivision erhielt den Befehl zum Gegenstoss auf Ositniaschka anzutreten Wahrend dieser Aktion griffen sowjetische Truppen sudostlich von Rossochowatka an und drohten die 14 Panzerdivision von der 3 Panzerdivision Oberst Lang abzuschneiden Die Kampfgruppe Langkeit musste sofort wenden und versuchen den verlorenen Kontakt mit der 3 Panzerdivision wiederherzustellen Die abgeschnittene Kampfgruppe Brese der 14 Panzerdivision hielt Positionen auf den Hugeln westlich von Ositniaschka war aber bereits von sowjetischen Truppen umgeben Statt den sowjetischen Vormarsch aufhalten zu konnen musste Oberst von Brese zusehen wie der Grossteil der 5 Garde Panzerarmee nach Tischkowka und Kapitanowka vorging Wahrend die 14 Panzerdivision um ihre Positionen kampfte verblieb die 11 Panzerdivision als letzte deutsche Hoffnung den sowjetischen Durchmarsch zu stoppen Vor Beginn der sowjetischen Offensive war die 11 Panzerdivision Generalleutnant von Wietersheim aus dem Kampfraum abgezogen und sudlicher in den Raum von Nowomirgorod verlegt worden jetzt erfolgte eiligst die Ruckkehr nach Nowo Archangelsk Es schien wahrscheinlich dass die 11 Panzerdivision am Morgen des 27 Januar weiter vorrucken konnte ihr Erfolg blieb ihrer geringen Kampfkraft wegen zweifelhaft obwohl sie das Sturmgeschutzbataillon 905 als Verstarkung erhalten hatte Letzteres kampfte sich westlich von Pisarowka auf den Hugel 205 4 vor wahrend das Panzergrenadier Regiment 111 im sudlichen Ortsteil von Tischkowka eindrang Es gelang nicht nur Tischkowka und die ostlichen Randgebiete von Kapitanowka zu nehmen sondern auch die ruckwartigen Verbindungen der 5 Garde Panzerarmee zu unterbrechen General Rotmistrow hatte bereits die zweite Staffel seiner 5 Garde Panzerarmee das 18 Panzerkorps in die Schlacht geworfen Gleichzeitig erhielt das 29 Panzerkorps den Befehl die Linie Wodjanoje Lipjanka zu schutzen Die Erfolge der deutschen 11 Panzerdivision an der Sudflanke der 5 Garde Panzerarmee waren fur Rotmistrow beunruhigend verhinderten aber nicht den weiteren Vormarsch Da Nachschubkrafte zur Verfugung standen konnte das sowjetische 20 Panzerkorps die Offensive wieder aufnehmen nachdem Schurawka am spaten Nachmittag besetzt worden war Mit zwei Panzerbrigaden ging es weiter im Tal nordwestlich von Schurawka und um 23 00 Uhr drang die sowjetische Vorhut in die Vororte von Lebedin ein Das 29 Panzerkorps das auf einer Achse sudlich des 20 Panzerkorps operierte machte weniger Fortschritte hatte aber Turija am Ende des Tages besetzt Die nachruckenden frischen Panzertruppen des sowjetischen 18 Panzerkorps General W I Polozkow konnten die feindlichen Gegenangriffe stoppen und die unterbrochene Kommunikationen wiederherstellen In der Hauptangriffs Richtung nach Swenigorod wurde die Offensive allein vom 20 Panzerkorps Generalleutnant I G Laszarew fortgefuhrt Die 155 Panzerbrigade Oberstleutnant I I Proschin befreite zusammen mit der 8 Garde Panzerbrigade Oberst Orlow am 27 Januar Schpola Zusatzlich wurde auch das 5 Garde Kavalleriekorps General Seliwanow in die Schlacht geworfen Wahrend die Offensive auf Marianowka und Olschana durchdrang sollte das Kavalleriekorps im Hinterland die gegnerischen Verbindungen abschneiden und das Kommando desorganisieren Am Ende des Tages hatte die 5 Garde Panzerarmee folgende Punkte erreicht Das 29 Panzerkorps Generalmajor Kiritschenko hatte die Front von Wodianoje Lipjanka und Meschigorka erreicht das 18 Panzerkorps hatte sich am Abschnitt Tischkowka und Pisarewka konzentriert die Brigaden des 20 Panzerkorps festigten die Front zwischen Schpola Lebedin und Kapitanowka Am 28 Januar erreichten die Schutzeneinheiten die sich rasch hinter dem 20 Panzerkorps vorgeschoben hatte die Linie Jekaterinowka Pastorskoje Schurawka Tischkowka und Pisarewka Gleichzeitig wurde mit dem Vormarsch der Panzerkorps nach Swenigorodka eine Aussenfront entlang der Linien Swenigorodka Schpola und Turija geschaffen Die deutsche 3 Panzerdivision Oberst Lang und die 18 Artilleriedivision konnten die bereits verlorene Verbindung mit dem deutschen III Panzerkorps wiederherstellen Der sowjetische Frontkommandant ordnete dagegen eine Reihe von Umgruppierungen an die darauf abzielten die 4 Garde und die 53 Armee zu verstarken Um eine stabilere Aussenfront nach Suden zu schaffen beschloss Konew drei Divisionen der 53 Armee 6 Garde 84 Garde und 94 Garde Division zum 49 Schutzenkorps zu kombinieren das dem Kommandeur der 5 Garde Panzerarmee unterstellt wurde Der Kommandeur dieser Armee erhielt den Auftrag einen feindlichen Durchbruch von Suden nach Norden zu verhindern und die Linie Swenigorodka Jurkowka Skotorewo und Wodianoje zu halten Das 20 Panzerkorps organisierte eine feste Verteidigung im westlichen und sudwestlichen Raum von Swenigorodka es wurde angewiesen sich zur Umgruppierung bereitzuhalten um feindliche Gegenangriffe abzuwehren Das 18 Panzerkorps sollte bei Krymki konzentriert werden und Gegenangriffe in Richtung Jurkowka Skotorewo und Lipjanka starten Das 29 Panzerkorps hatte zu verhindern dass der Feind in Richtung Lebedin und Schpola vordrang Am nachsten Tag nahmen das 20 Panzerkorps und die 233 Panzer Brigade samt dem selbstfahrenden Artillerie Regiment 1228 Swenigorodka ein Die neuen deutschen Gegenangriffe die Schpola erreicht hatten versuchten dort stehende sowjetische Panzerkrafte abzuschneiden Gemeinsam mit den nachkommenden Schutzeneinheiten der 4 Garde und der 53 Armee konnten die Truppen der 5 Garde Panzerarmee alle deutschen Angriffe abschlagen Wahrend der Kampfe wechselten die Ortschaften Kapitanowka Tischkowka Schurawka und Turija mehrmals den Besitzer Mit zwei seiner Brigaden erreichte das 20 Panzerkorps am 28 Januar Swenigorodka wo es mit der 233 Panzerbrigade und der 6 motorisierten Schutzenbrigade des 5 Garde Panzerkorps von der 1 Ukrainischen Front die Verbindung erreichte Der Abstand zwischen den bei Swenigorodka stehenden Brigaden des sowjetischen 20 Panzerkorps und der sich in Schpola befindlichen 7 Garde motorisierten Schutzenbrigade betrug noch fast 30 Kilometer Ein weiteres Intervall von 10 12 Kilometern bestand auch zwischen der 7 Panzer Brigade und dem rechten Flugel des 29 Panzerkorps Die Schutzenverbande der 53 Armee und die 2 Staffel der 5 Garde Panzerarmee folgten das 18 Panzerkorps war noch entlang der Linie Kapitanowka und Tischkowka gebunden Gleichzeitig hatte das 29 Garde Panzerkorps die Linie Towmach Lipjanka und Meschigorka besetzt und das 18 Garde Panzerkorps wehrte heftige gegnerische Panzerangriffe im Raum Zlatopol ab So konnte am 28 Januar die Einkreisung der deutschen Gruppierung im Raum Korsun vollendet werden Es verblieben aber noch einige Durchgange durch die deutsche Truppen aus der Einkreisung ausbrechen konnten Um eine feste Kesselfront zu schaffen mussten die Schutzeneinheiten eine innere Front bilden Die folgende operative Zusammenarbeit der 5 Garde Panzerarmee mit dem linken Flugel der 27 Armee hatte das Ziel die deutschen Krafte im Korsuner Kessel daran zu hindern nach Suden zuruckzugehen Wahrend des folgenden Tages 29 Januar drangen die sowjetischen Panzertruppen an der feindlichen Front durch die folgenden Schutzendivisionen begannen rasch in Richtung Olschana nachzurucken Nach der Eroberung von Swenigorodka entsandte das 20 Panzerkorps starke Vorposten nach Olschana und zerschlug im feindlichen Hinterland zusammen mit dem 1 motorisierten Garde Regiment und Einheiten des 5 Garde Kavallerie Korps gegnerische Verbindungen Die Schutzendivisionen die jetzt operativ dem Kommandeur der 5 Garde Panzerarmee unterstellt waren ruckten von Schpola und Jurkowka weiter auf Swenigorodka vor So erreichte die 84 Schutzendivision am 31 Januar Schpola und nahm eine Verteidigungslinie entlang Iskrennoje und Wasilkowo 2 km sudwestlich von Schpola ein Um hier eine zuverlassige Verteidigung zu schaffen wurde neben dem 49 Schutzenkorps auch die 5 Pionier Brigade aus der Reserve der 5 Garde Panzerarmee eingesetzt Die Operationen dieser Streitkrafte wurden aus der Luft durch das 1 Jagdflieger Korps unterstutzt Angriff der 1 Ukrainischen Front am 26 Januar Bearbeiten nbsp Sowjetische ArtillerieAm Morgen des 26 Januar gingen von Westen her auch die Stossgruppe der 1 Ukrainischen Front in die Offensive uber Etwa 16 Schutzen Divisionen und 3 Panzerkorps mit 2736 Geschutzen und Granatwerfern sowie 307 Panzer und Selbstfahrlafetten wurden eingesetzt Nach einem 35 minutigen Artillerieschlag erfolgte der Angriff der 40 Armee am linken Flugel der 27 Armee ging die 6 Panzerarmee mit 160 Panzern und 50 Selbstfahrlafetten in erster Staffel in sudwestlicher Richtung auf Swenigorodka vor Der auf 27 Kilometer zwischen Tinowka und Koshewatoje konzentrierte Angriff traf den Abschnitt des deutschen VII Armeekorps General der Artillerie Hell In der ersten Staffel wurde das 5 mechanisierte Korps Generalmajor Wolkow und im zweiten Treffen das 5 Garde Panzerkorps auf 4 5 km Breite angesetzt Das 5 mechanisierte Korps konnte sudlich von Tinowka zusammen mit dem 104 Schutzenkorps in Richtung Schubennj Staw vordringen die sowjetischen Panzer drangen bei der deutschen 34 Infanterie Division Generalmajor Hochbaum ein Die Truppen der 6 Panzerarmee erlitten erhebliche Verluste und mussten zeitweilig zur Verteidigung ubergehen Die deutschen Truppen widersetzten sich auch erfolgreich gegenuber der sowjetischen 40 Armee Auch die im Norden angesetzte 27 Armee erreichte mit der 180 und 337 Schutzen Division keine schnellen Erfolge Das deutsche III Panzerkorps General Breith fuhrte aus dem Raum westlich von Winniza sofort einen Gegenangriff durch Teile der 16 und 17 Panzerdivision Generalmajore Back und von der Meden fuhrten in Richtung Ochmatow erfolgreiche Gegenstosse gegen die rechte Flanke der sowjetischen 40 Armee Im Verband dieser Armee 50 51 und 104 Schutzenkorps kampfte auch die 1 Tschechoslowakische Brigade die aus dem Raum Belaja Zerkow hierher verlegt worden war Die Stawka setzte zusatzlich das 11 Garde Panzerkorps aus dem Bestand der 1 Panzerarmee ein um die angreifenden Truppen zu verstarken in operativer Ordnung wurde das Korps im Bereich der 40 Armee eingesetzt Auch die Offensive der rechts stehenden Formationen der 27 Armee 337 und 180 Schutzendivision entwickelte sich erfolgreich Im Bereich Monastyryschtsche erfolgte der Vormarsch der 11 Garde Mechanisierte Brigade 55 und 64 Garde Panzerbrigade Das 874 Panzerabwehr und das 978 Flugabwehrartillerie Regiment wurde hierher gesandt um den Kampf zu unterstutzen Obwohl langsam entwickelte sich die Offensive dann erfolgreicher Das neu eingesetzte 11 Garde Panzerkorps General Getman fuhrte einen Flankenstoss der die Linie Tsibulija Iwachno erreichte und dort zusammen mit der 340 Schutzendivision der 40 Armee in die Defensive uberging Die Situation bei der bei Baranje Pole angegriffenen deutschen 88 Infanterie Division Generalleutnant von Rittberg die zum XXXXII Korps gehorte wurde am bedrohlichsten Die Verbindung zwischen der 88 und der 198 Infanterie Divisionen und damit auch zwischen dem XXXXII und VII Armeekorps wurde unterbrochen Nachdem die vorderen sowjetische Stosstruppen den Widerstand der deutschen 34 82 und 198 Infanterie Division uberwunden hatte versuchten sie ihren Angriff tiefer zu entwickeln Die 88 Infanterie Division wurde nach Osten auf Boguslaw zuruckgeworfen Medwyn und Bojarka fielen in sowjetische Hande Auch die beiderseits des Gniloi Tikisch eingesetzte 198 Infanterie Division Generalmajor Ludwig Muller wurde geschlagen und zusammen mit dem VII Armeekorps 34 Division nach Sudwesten abgedrangt Am 27 Januar wurde die sowjetische 6 Panzerarmee durch das 47 Schutzenkorps 167 359 Schutzen Division unter Generalmajor I S Schmigow verstarkt Die Abwehrstellung der deutschen 198 Infanterie Division wurde beim Dorf Winograd von Suden und Norden umgangen Die Schutzendivisionen der sowjetischen 27 Armee konnten den Vormarsch beschleunigen nachdem das 5 mechanisierte Korps unter Generalmajor Wolkow auf Swenigorodka angesetzt wurde Die selbststandig operierende Panzergruppe unter Generalmajor M I Saweljew mit der 233 Panzer Brigade und dem selbstfahrende Artillerie Regiment 1228 39 Panzer 16 Selbstfahrlafetten und 200 Kraftfahrzeuge wurde an die Angriffsspitze gesetzt Einheiten des 47 Schutzenkorps der 40 Armee der 6 Panzerarmee und der 27 Armee rangen noch am 28 Januar hartnackig an der Frontlinie von Tscherwona uber Winograd Bojarka und Medwyn bis Boguslaw Einheiten der 136 Schutzendivision ein Regiment der 167 Schutzendivision und Einheiten der 6 motorisierten Schutzenbrigade kampften an der Kesselfront bei Tichanowka und Dubrowka Der Kessel von Korsun wird geschlossen Bearbeiten nbsp Deutsche Transportflugzeuge Ju 52 auf dem Flugfeld KorsunAm Morgen des 28 Januar erfolgte die Vereinigung der sowjetischen Angriffsspitzen Die Spitze der 6 Panzerarmee drang energisch aus der Region von Bojarka und Lyssjanka nach Swenigorodka vor Die 233 Panzerbrigade des 5 mechanisierte Korps Generalmajor Wolkow traf nordlich von Swenigorodka auf Einheiten des 20 Panzerkorps Generalleutnant Laszarew der 5 Garde Panzerarmee Auf dem Weg befreite diese Brigade zusammen mit Einheiten der 6 motorisierten Schutzen Brigade eigene umkreiste Einheiten Die Ankunft der 233 Panzerbrigade bei Swenigorodka und der Druck des 47 Schutzenkorps zwang den Feind zum Ruckzug weitere Einheiten des 20 Panzerkorps brachen durch Am Abend des 28 Januar hatte die 6 Panzerarmee verstarkt durch Einheiten des 47 Schutzenkorps die Linie Winograd Chizhowka Ryschanowka Popowka und Olchowetz mit Front nach Sudwesten besetzt Zur gleichen Zeit hatte die 27 Armee die Linie Medwyn Jatsuki Boguslaw und Koshewatoje erreicht Es gelang etwa sechs deutsche Divisionen in einen Kessel westlich von Tscherkassy im Raum um Korsun und Boguslaw einzuschliessen Nach sowjetischen Angaben befanden sich 80 000 Soldaten im Kessel nach deutschen Angaben waren es 55 000 Mann nbsp Zerstorte deutsche Fahrzeuge nach dem versuchten Ausbruch aus dem Kessel von KorsunAm 30 Januar erreichten die sowjetischen Truppen die Linie Topilno Tereschki Am 31 Januar wurde Burty und Olschana besetzt wo ebenfalls eine Verbindung mit den Streitkraften der 1 Ukrainischen Front herstellt wurde Die Streitkrafte der 4 Gardearmee und der linken Flugel der 53 Armee starteten ihre Offensive gegen die deutschen Truppen im Kessel gleichzeitig Ihre Offensive entwickelte sich ebenfalls erfolgreich Am 31 Januar war die feindliche Gruppierung nordostlich von Swenigorodka durch Truppen der 2 Ukrainischen Front welche den Gniloi Taschljk erreicht hatten halb eingekreist worden Das 5 Garde Kavallerie Korps spielte bei den Kesselkampfen eine wichtige Rolle Die Truppen der 6 Panzerarmee hatten Ende Januar im Suden des Kessels eine neue Aussenfront geschaffen Die Truppen der 27 Armee hatten den Kessel von Westen her umzingelt und naherten sich Korsun Gleichzeitig verstarkten die 27 Armee die 4 Gardearmee und das 5 Garde Kavalleriekorps kontinuierlich die Einkreisung Die deutschen Gegenangriffe aus dem Raum Uman wurden jetzt gegen die Truppen der 1 Ukrainischen Front nach Nordosten angesetzt Die Angriffe richteten sich gegen die Basis des sowjetischen Durchbruches bei Tsherwona und Rubannji Most wurden aber erfolgreich durch Einheiten des 104 Schutzenkorps der 40 Armee und vom 47 Schutzenkorps abgeschlagen Als Folge der anhaltenden Kampfe besetzte die Stossgruppe der 1 Ukrainischen Front am 30 Januar folgende Positionen Das 5 Mechanisierte Korps war im Raum um Winograd konzentriert die 233 Panzer Brigade operierte nordlich Pawlowka Die Masse des 5 Garde Panzerkorps war im Raum Wodjaniki an der Linie Ryschanowka Popowka und Olchowetz zusammengefasst Nach Uberwindung des deutschen Widerstandes kampfte sich das 47 Schutzenkorps bei Rubannji Most und Pawlowka weiter nach Suden vor Eines der Bataillone der 167 Schutzendivision und Einheiten des 20 Garde Panzerkorps verteidigten sich im Raum Swenigorodka wahrend die Truppen der 27 Armee fortwahrend feindliche Gegenangriffe gegen ihre rechte Flanke abwehrte Zu dieser Zeit stand die 27 Armee an der Linie Medwyn Jatsuki Boguslaw und Koschewatoje Die 6 Panzerarmee hatte die Aufgabe das Eindringen des Gegners aus dem Sudwesten von Rusalowka und Pawlowka her in Richtung Lyssjanka zu verhindern Die Armee sollte den Sektor Schubenj Chischowka und Ryschanowka schutzen Nach der Uberwindung des hartnackigen deutschen Widerstandes kampfte sich das 47 Schutzenkorps uber Rubannji Most Rizino und Pawlowka nach Suden vor Die 27 Armee wurde im Nordosten angewiesen die Linie Kwitki Taraschcha Schanderowka und Deschki unbedingt zu halten weil der Feind dadurch gehindert wurde nach Westen und Sudwesten in Richtung Lyssjanka vorzugehen Bereits am 31 Januar bestimmte der Befehl der 1 Ukrainischen Front mit neuen Angriffen aus dem Sudwesten von Rusalowka Rubannyi Most und Pawlowka und von Nordosten aus der Linie Steblew Schanderowka und Tarashcha gegen Lyssjanka vorzugehen Gleichzeitig fuhrten die deutschen Truppen eine Reihe von Gegenangriffen gegen beide angegebenen Achsen Die sowjetische Einheiten wehrten alle deutsche Versuche ab von Sudwesten nach Lyssjanka vorzudringen und sich dort mit seinen eingekesselten Kraften zu verbinden Gleichzeitig drangten die Streitkrafte der 27 Armee weiterhin gegen den inneren Ring des Kessels vor Wahrend der Operationen wurden die vorderen Truppen der 2 Ukrainischen Front laufend verstarkt von der 57 Armee 49 Schutzenkorps ab 29 Januar die 80 Garde Schutzendivision ab 29 Januar die 27 Artilleriebrigade am 30 Januar und das 27 Separate Flammenwerferbataillon und die 176 Flammenwerfer Kompanie am 30 Januar von der 7 Gardearmee die 27 Panzerbrigade ab 4 Februar die 78 Garde Schutzendivision ab 25 Januar die 94 Garde Schutzendivision ab 25 Januar die 5 Pionier Brigade am 25 Januar die 303 Schutzendivision am 31 Januar die 11 Artillerie Brigade ab 31 Januar die 41 Garde Schutzendivision ab 5 Februar und das Hauptquartier des 33 Schutzenkorps am 7 Februar von der 5 Gardearmee die 116 Schutzendivision am 13 Februar die 34 Panzerabwehr Brigade am 4 Februar die 110 Garde Schutzendivision am 1 Februar die 84 Schutzendivision am 29 Januar die 6 Garde Schutzendivision am 31 Januar die 49 Leichte Artilleriebrigade am 1 Februar und das 44 Panzerabwehr Artillerieregiment am 1 Februar Auch die Krafte der 1 Ukrainischen Front wurden verstarkt Vom Westen her begann ab 6 Februar zusatzlich der Einsatz der 2 Panzerarmee General Bogdanow Vom 1 bis zum 3 Februar folgten wiederholte Gegenstosse des XXXXVII Panzerkorps wobei Teile der 11 14 und 3 Panzerdivision eingesetzt wurden die von Zlatopol transferiert worden waren Ihr Versuch die Verteidigungsfront der 5 Garde Panzerarmee nordwestlich von Mokraja Kaligorka in Richtung Iskrenoje einzurennen scheiterte Alle deutschen Angriffe wurden zuruckgeschlagen Am 3 Februar hatten die Streitkrafte der 52 Armee die Linie Sofijewka Baibuzy und Burty gesichert bis zum Abend hatten die Truppen der 53 Armee die Linie von Lipjanka und Wasiliwka erreicht Allgemeine Frontlage Anfang Februar Bearbeiten nbsp Deutsche Schutzenpanzer und Panzer beim EntsatzangriffDie Streitkrafte der 1 und 2 Ukrainischen Front hatten die Einkreisung um das deutsche XI und XXXXII Armeekorps im Raum Korsun gefestigt Etwa 27 Schutzendivisionen mit etwa 336 700 Soldaten standen jetzt zusammen mit der 2 Ukrainischen Front im Angriff dazu ein Mechanisiertes Korps und vier Panzerkorps mit 513 Panzern 5 300 Geschutzen und Granatwerfern sowie 772 Flugzeugen Den Abschnitt von Tinowki bis Swenigorodka hielten Truppen der 1 Ukrainischen Front das 104 Schutzenkorps 58 133 136 Schutzen Division und das 47 Schutzenkorps 167 und 359 Schutzendivision der 40 Armee sowie der 6 Panzerarmee das 5 Garde Panzerkorps und das 5 mechanisierte Korps Anfang Februar versuchten die deutschen Truppen auch gegenuber der neuen Front zur 2 Ukrainischen Front im Raum Nowo Mirgorod und Tolmasch einen Korridor zu den eingeschlossenen Truppen zu schlagen Von Swenigorodka nach Osten fuhrte die 2 Ukrainische Front im Bereich der 5 Garde Panzerarmee stand zusatzlich das 49 Schutzenkorps 6 und 94 Garde 84 und 375 Schutzen Division sowie im Anschluss die 53 Armee 1 Garde Luftlande 6 14 Garde 25 66 78 80 89 138 213 und 214 Schutzen Division Die aussere Einkreisungsfront erstreckte sich von Ochmatow uber Schubennyi Chizhowka Ryzhanowka und Popowka bis Olchowetz wo sich die Einheiten der 6 Panzerarmee mit den Einheiten der 5 Garde Panzerarmee vereinigten Truppen der 52 Armee hielten neue Stellungen von Sofijewka bis Burty Die Frontlinie des inneren Einkreisungsringes bei der 4 Gardearmee und der 27 Armee verlief uber Schanderowka Deschki und sudlich von Mironowka in Richtung Berezowa und Sofijewka Das 5 Garde Kavallerie Korps kampfte als Reserve in zweiter Staffel bei Olschana Das 104 Schutzenkorps der 40 Armee und die 6 Panzerarmee verteidigte die Aussenfront von Ochmatow bis Olchowetz Weiter ostlich verteidigten die Einheiten der 5 Garde Panzerarmee von Swenigorodka bis Lipjanka die 53 Armee verlangerte weiter bis Wasiliwka Bereits am 28 Januar begann durch das VIII Fliegerkorps der Luftflotte 4 die Luftversorgung des Kessels In Ermangelung eines geeigneten Flugplatzes wurden die meisten Versorgungsguter uber dem Kessel abgeworfen Das Korps setzte 832 Transportmaschinen 478 Bomber 58 Schlachtflieger und 168 Jager ein die bis zum 15 Februar durchschnittlich 78 Tonnen abwarfen Erforderlich waren aber mindestens 150 Tonnen Dem Korps entstanden in dieser Zeit Verluste von 32 Transportmaschinen 13 Bombern und 5 Jagdflugzeugen 1 Die deutschen Truppen unternahmen verzweifelte Versuche die Einkreisung aufzubrechen Im Kessel standen etwa 6 Infanterie 1 Panzerdivision und 1 Panzer Grenadier Brigade 88 82 72 und 57 Infanterie Division die 5 SS Panzer Division Wiking und die SS Panzergrenadier Brigade Wallonien Hinzu kamen Teile der 198 und 389 Infanterie Division sowie das Panzergrenadier Regiment 108 der 14 Panzerdivision und das Artillerieregiment 108 Einheiten der Korpsabteilung B die 112 Infanterie und die 213 Sicherungs Division verteidigten die nordliche und nordwestliche Kesselfront Im Suden des Kessels war eine neue Aussenfront der 1 Panzerarmee und 8 Armee entstanden darunter die 3 17 11 und 13 Panzerdivision die 34 198 167 320 und 376 Infanterie Division sowie 4 Sturmgeschutz Brigaden Zusammen etwa 90 Panzer und 750 Sturmgeschutze Zwischen dem 4 und 10 Februar wurden auch die 1 und 16 Panzerdivision die 1 SS Panzerdivision die 106 Infanterie Division sowie 4 Panzerbataillone und 3 Sturmgeschutz Brigaden herangefuhrt Vom Bruckenkopf Nikopol war im Abschnitt des XXXXVII Panzerkorps General Vormann erste Teile der 24 Panzerdivision am Gorni Taschlyk und bei Nowo Ukrainka eingetroffen Hitler hatte zugesagt die ganze 24 Panzerdivision unter Generalleutnant von Edelsheim einzusetzen die aber nicht vollstandig aus dem Raum Nikopol herangefuhrt werden konnte weil eine Schwachung der dortigen Krafte nicht moglich war Im Suden und Sudosten des Kessels verlief die neue Front beim XXXXVII Panzerkorps entlang der grossen Waldgebiete nach Guta Mischiritskaja entlang des Westufers der Flusse Ross und uber Bolschoi Staroselje nach Orlowetz Das sudliche Ufer des Ross Flusses mit seinem sumpfigen Bett war fur die Verteidigung gut geeignet Worobjewka Buda Worobjewskaja und Tagancha wurden als starke Punkte in der Tiefe der Verteidigung vorbereitet Die Anwesenheit sumpfiger Waldgebiete an den Flussen Olschanka und Fossa trug zu einer starken Verteidigung bei insbesondere des Panzerabwehrsystems Der dortige Verteidigungsgurtel verlief am sudlichen Ufer des Ross am nordwestlichen Ortsrand von Popowka und am ostlichen Ortsrand von Berkozowka und Pjatikhatki Der Wald sudlich und sudostlich von Potashnia wurde zum Zentrum des Widerstands ausgebaut und mit einer grossen Anzahl von Holzbarrieren und Minenfeldern verstarkt Entsatzangriffe ab 4 Februar Bearbeiten In der Morgendammerung des 4 Februar startete eine neue Gegenoffensive der Wehrmacht Das III Panzerkorps General Hermann Breith sollte in Richtung Medwyn mit vier Panzerdivisionen und das XXXXVII Panzerkorps General Nikolaus von Vormann vom Suden her mit gleicher Starke angreifen und versuchen sich mit der eingeschlossenen Nordgruppe zu verbinden Das III Panzerkorps griff uber Bojarka mit 80 Panzern der 16 und 17 Panzerdivision verstarkt durch die schwere Panzer Abteilung Bake ein kombinierter Panzerverband mit Panzer Tiger I und Panther V unter Oberstleutnant Franz Bake auf Pawlowka und Krasilowka an wahrend die 1 Panzerdivision Generalmajor Richard Koll abermalig in Richtung Lyssjanka ansetzte Das sowjetische 11 Garde Panzerkorps General Andrei Getman beteiligte sich an der Abwehr und wurde der im Angriffsfeld stehenden 40 Armee unterstellt Der Auftrag des rechten Flugels der 2 Ukrainischen Front bestand noch immer darin die Front der eingekreiste feindliche Gruppierung durch gemeinsame Operationen mit den Kraften des linken Flugels der 1 Ukrainischen Front einzuengen Die 3 und 13 Panzerdivision Generalmajor Mikosch traten gleichzeitig aus der Linie Konstantinowka Roskoschewka und die 11 und 14 Panzerdivision Gruppe Oberst Grassel zwischen Skotorewo Kawunowka mit etwa 130 Panzern in Richtung Schpola und Lebedin an Nach intensiven Kampfen gelang es den deutschen Truppen die Orte Tynowka Pawlowka Wotjlewka und Tatjanowka zu erobern der weitere Vorstoss wurde von der sowjetischen Abwehr an der Linie Tolmasch Wodianoje und Lipjanka gestoppt Das XXXXVII Panzerkorps konnte keine weiteren Erfolge erzielen und wurde dann noch 30 Kilometer vor der Kesselfront durch die sowjetische 5 Garde und 53 Armee gestoppt Das Kommando der 1 Ukrainischen Front ordnete Gegenmassnahmen an Die 40 Armee sollte durch einen Gegenschlag bei Goisika und dem Olschanka Abschnitt in die feindliche Front eindringen und auch nach Sudosten die Linie Kuty Antonowka und Krachkowka angreifen Die neu eingefuhrte 6 Panzerarmee sollte durch einen konzentrierten Angriff an der Linie Ryschanowka und Popowka die deutschen Einheiten in sudostliche Richtung zuruckdrangen und die angestrebte Linie von Krachkowka Poluschinzy Pashchewoje und Sokolowotschka erreichen Nach Abschluss der Konzentration erhielt die neu eingefuhrte sowjetische 2 Panzerarmee die Aufgabe einen Gegenschlag in Richtung Tscherwona Tynowka und Wotjlewka anzusetzen Um die Front zwischen Schurawka Lebedin und Schpola zu befestigen verstarkte das Frontkommando der 2 Ukrainische Front diesen Abschnitt Gebiet durch Infanterie Panzer und Artillerie aus dem Verband der sudlicher stehenden 7 Gardearmee Am 5 Februar startete General Vormann einen weiteren Panzerangriff mit bis zu 90 Panzern aus der Linie Skotorewo und Wodianoje in Richtung Lebedin Gleichzeitig mit den Panzerangriffen gegen Schpola und Lebedin bildete das deutsche Kommando eine Panzerabteilung unter Oberst von Haack die sudwestlich von Swenigorodka versuchte sich aus der Linie Rusalowka Buki und Rizino in Richtung Lyssjanka mit der eingekreisten Gruppierung zu verbinden Um die eingekesselten deutschen Krafte zu schwachen wurde der Befehlshaber der sowjetischen 52 Armee beauftragt zusammen mit der 206 Schutzendivision der 27 Armee einen energischen Angriff uber die Linie Bolschoi Staroselje in Richtung Waljaw zu fuhren Dadurch sollte die deutsche Gorodischtsche Gruppe von der Korsuner Gruppierung getrennt werden Wahrend der Offensive trafen die Einheiten der linken Flanke der 40 Armee und die Einheiten der 6 Panzerarmee auf hartnackigen deutschen Widerstand und andauernde Panzerangriffe Um die deutsche Panzerabteilung die auf Kutschkowka und Kosiakowka vorgedrungen war zu vernichten befahl der Frontkommandeur der 2 Panzerarmee den sofortigen Gegenangriff In den folgenden Kampfen umschlossen die sowjetischen Truppen die Panzerkeile des III Panzerkorps die am 4 Februar mit bis zu 40 Panzern bei Tatjanowka und Wotjlewka eingedrungen waren Am Morgen des 6 Februar griff das III Panzerkorps wiederholt gegen die 6 Panzerarmee an infolge der Kampfe gelang es ihm in den westlichen Dorfrand von Wotjlewka einzudringen und den westlichen Teil von Winograd zu besetzen Die deutschen Truppen erreichten die Linie Kosiakowka Antonowka und Kutschkowka In der Nacht gruppierten sich die sowjetische 6 Panzerarmee neu um verlorene Positionen durch gemeinsames Vorgehen mit der 2 Panzerarmee zuruckzugewinnen Wahrend des gesamten 7 Februar bekampfte die 6 Panzerarmee starke gegnerische Panzerangriffe Bis zum Abend drangten die Einheiten der 2 Panzerarmee die feindlichen Panzer wieder aus Antonowka hinaus nach intensiven Kampf trieben diese Truppen den Gegner auch vor Kosiakowka und Kutschkowka zuruck beide Orte blieben aber zunachst in deutschen Handen Am 8 Februar hatte das sowjetische Frontkommando den eingeschlossenen Streitkraften unter General Wilhelm Stemmermann im Kessel ein Ultimatum gestellt das abgelehnt wurde Wahrend des ganzen 9 Februar konzentrierte die deutsche 1 Panzerdivision im Raum Buki und bereitete den nachsten Durchbruch auf Lyssjanka vor Unter Einsatz der 16 Panzerdivision und der 1 SS Panzerdivision griff man am 8 Februar gleichzeitig aus Pawlowka Nordteil und Kutschkowka an und eroberte abermals Wotjlewka und Tatjanowka Das III Panzerkorps erreichte den Gniloy Tikitsch auf ganzer Breite die noch fehlenden 30 Kilometer zum Kessel konnten nicht uberwunden werden Die sowjetische 27 Armee wehrten alle deutschen Angriffe ab die zwischen Steblew und Tarashcha in Richtung Schanderowka und Lyssjanka gefuhrt wurden Am Morgen des 10 Februar gingen die Streitkrafte des rechten Flugels der 2 Ukrainischen Front die mit Einheiten der 1 Ukrainischen Front kooperierten zu einer entscheidenden Offensive uber die den Kessel spalten sollte Die 202 Schutzen Division der neu eingesetzten 47 Armee verstarkte derweil die ostliche Kesselfront bei Stawischsche die 340 Schutzendivision von der rechten Flanke der 40 Armee wurde nach Teterewka und Kowalewka vorgefuhrt Die Zufahrten nach Welikaja Bereznjaka und Krutja Gory wurden dabei von einer Artilleriebrigade abgeschirmt Die Einheiten kamen unter schwierigen Bedingungen voran und besetzten eine Anzahl wichtiger Punkte Bei der Durchfuhrung der Aufgabe unterstutzte die 5 Garde Panzerarmee mit dem 29 Panzerkorps bei Losowatka das 18 Panzerkorps bei Michailowka und dem 20 Panzerkorps mit Front nach Sudosten im Raum Swenigorodka Auch am 11 Februar wurden im gesamten Sektor der 2 und 6 Panzerarmee heftige Kampfe ausgetragen die jedoch nur zu unbedeutenden taktischen Erfolgen fuhrten Mehrere Divisionen des III Panzerkorps versuchten uber Lyssjanka zur sudlichen Kesselfront durchzubrechen Wie von der sowjetischen Fuhrung erwartet startete der Feind am Morgen eine Offensive aus der Linie Roskoschewka und Rizino in Richtung auf Lyssjanka mit der 1 und 17 Panzerdivision sowie der 1 SS Panzerdivision im Raum Wotjlewka gedeckt durch die 16 Panzerdivision Auf Hitlers Befehl sollte nur eine Verbindung zum Korps Stemmermann hergestellt werden wahrend der Kessel weiterhin vollstandig zu halten war Nach Nordwesten angreifend wurde Kichinzy erreicht andere Einheiten die von Sudosten vorruckten standen im Raum vier Kilometer sudostlich von Korsun Bei der 8 Armee bewahrte sich die Kampfgruppe Haack angesichts der bereits geschwachten Kampfkraft der vier regularen Panzerdivisionen des XXXXVII Panzerkorps ausserordentlich Es gelang dieser Gruppe trotz starken Widerstandes einen Bruckenkopfes bei Jerki zu bilden und einen erfolgreichen Vorstoss auf das Hohengelande sudostlich von Swenigorodka zu fuhren dabei wurden erhebliche feindliche Panzerkrafte gebunden Zudem wurde die vom Osten drohende Flankenwirkung auf den Durchbruchskeil des III Panzerkorps beseitigt Nachdem der bisherige Sektor an Schutzeneinheiten ubergeben worden war ubernahm die 2 Panzerarmee die Linie Domukowka Chesnowka und Pisarewka mit der Mission die Deutschen daran zu hindern weiter nach Nordosten vorzugehen Zur gleichen Zeit bekam die 206 Schutzendivision der 27 Armee ostlich von Pisarewka die Aufgabe einen deutschen Durchbruch bei Chilki nach Sudwesten zu verhindern Der deutsche Angriff wurde von zwei Gruppen gefuhrt eine Gruppe mit etwa 110 Panzern aus der Linie Tarasowka und Rubannyi Most in Richtung auf Slepok um Bosowka von Suden und Frankowka zu umfassen die andere Gruppe mit 90 Panzern aus der Region Rizino in Richtung Chizowka und Schabinka Um einen deutschen Durchbruch an der sowjetischen Verbindungsstelle zu vermeiden unternahm die 2 Ukrainische Front Massnahmen zur Verstarkung der bedrohten Linie zwischen Mortzy und Maidanowka zu denen Einheiten der 5 Garde Luftlandedivision und der 62 Schutzendivision entsandt wurden Die 2 Panzerarmee sollte zusammen mit dem 104 Schutzenkorps der 40 Armee versuchen den sudlichen Kesselring zu sprengen Der bereits fur den 8 Februar vorgesehene sowjetische Angriff konnte witterungsbedingt erst am 11 Februar beginnen Der 1 Panzerarmee gelang es am 11 Februar drei Bruckenkopfe uber den Gniloi Tikitsch zu gewinnen Am Ende des Tages wurden die Dorfer Frankowka und Buschanka erreicht das verschlammte Gelande ostlich des Gniloi Tikitsch liess fur die geschwachten Krafte des III Panzerkorps keine weiteren Erfolge mehr zu Am Nachmittag des 11 Februar griff die deutsche 11 und 13 Panzerdivision von Erki nordwarts und setzte von Steblew gleichzeitig von Sudwesten und Nordosten die Angriffe gegen Lyssjanka fort Am Morgen des 12 Februar erneuerte die 1 Panzerdivision General Koll ihre Angriffe bis zum Tagesende war es gelungen aus dem Sudwesten nach Lyssjanka heranzukommen Gleichzeitig wurde aus dem Kessel heraus der Abschnitt an der rechten Flanke der sowjetischen 27 Armee bei Steblew und Taraschcha angegriffen Am Ende des Tages war es gelungen die sowjetischen Einheiten zuruckzudrangen und Chilki und Nowo Buda zu besetzen Das Aufbrechen des Kesselringes gelang aber nicht und musste jetzt notwendig von innen her erfolgen Sowjetische Reaktion Bearbeiten nbsp Schrumpfen des KesselsArmeegeneral Konew forderte von den Truppen der 27 Armee ihre Positionen standhaft zu halten die 4 Garde Armee sollte aber von Suden nach Norden angreifen um den Gegner in die Flanke zu stossen An der Aussenfront des Kessels wurde weitere manovrierfahige Krafte bereitgestellt um als Reserve gegen die bei Lisjanka vorruckenden feindlichen Panzergruppen zu dienen Die gesamte 5 Garde Panzerarmee hatte die 4 Garde Armee gegenuber dem eingekreisten Feind zu unterstutzen Um die Positionen der 27 Armee zu starken marschierte das 18 Garde Panzerkorps nach Dschurschenzy ab Dieser Armee wurde befohlen die deutschen Angriffe auf Steblew und Schanderowka abzuwehren Die Truppen der 53 Armee Truppen hatten eine starre Panzerabwehr an der Aussenfront zu bilden die neu herangefuhrten Einheiten der 57 Armee hatten die sudlicher gelegene Abwehrfront der 5 und 7 Gardearmee zu verstarken Am 12 Februar wurde der linke Flugel der sowjetischen 27 Armee bestehend aus den 180 337 und 202 Schutzendivision und der bodenstandigen 54 und 159 Brigade verstarkt um bei Steblew anzugreifen Um die interne Einkreisung bei Schanderowka zu verstarken wo ebenfalls Truppen der 27 Armee eingesetzt waren ordnete Armeegeneral Konew den Einsatz des 5 Garde Kavallerie Korps nach Westen an Fur die Besetzung der Verteidigung entlang des Flusses Gniloi Tikitsch wurde an der Linie Oktjabr Lyssjanka Maidanowka Swenigorodka Truppen der 4 Garde Armee herangefuhrt die es moglich machten die feindlichen Panzer im Bereich zwischen Rubanow und Rizino festzuhalten Das sowjetische 5 Garde Kavallerie Korps das seit dem 3 Februar an der Linie Waljawa Werbowka Gorodischtsche und Wjazowok kampfte erhielt den Auftrag die Region Nowo Buda und Komarowka zu erreichen und zusammen mit dem 29 Panzerkorps den Feind von diesen Punkten aus zu vertreiben und einen feindlichen Durchbruch in Richtung Sudwesten zu verhindern Am 14 Februar befreiten die 52 Armee mit der 294 Schutzendivision und Teilen der 206 Schutzendivision des 73 Schutzenkorps die Kleinstadt Korsun Schewchenkowski damit ging den Deutschen der uber Uman versorgte Flugplatz im Kessel verloren Die deutschen Angriffe in der Region Swenigorodka wurden bereits erheblich geschwacht gefuhrt Deshalb wurden in der Nacht des 14 Februar das 18 und 20 Panzerkorps von Kraften des 49 Schutzenkorps abgelost und nur unbewegliche Panzer zuruckgelassen Das 18 Panzerkorps erreichte mit noch 30 einsatzbereiten Panzern Dschurschenzy und baute am 14 Februar Verteidigungsanlagen nach Suden und Sudwesten auf Das 29 Panzerkorps erreichte die Region Komarowka Das 20 Panzerkorps das die 8 Garde und 155 Panzerbrigade vorne einsetzte fuhrte am nordlichen und nordwestlichen Stadtrand von Lyssjanka schwere Abwehrkampfe gegen die deutsche 1 Panzerdivision Die 7 motorisierte Schutzenbrigade hielt im Raum Swenigorodka und die 80 Panzerbrigade operierte zusammen mit der 4 Gardearmee bei der Befreiung von Korsun mit Der Frontkommandeur hatte das 5 mechanisiertes Gardekorps und die 27 Panzerbrigade nach Westen umgruppiert und befahl Steblew anzugreifen und die eingekesselten deutschen Truppen nach Norden hinter den Ross Abschnitt zuruckzudrangen Durch hartnackige Kampfe wurde die Einkreisung derweil so dicht geschlossen dass der ganze Raum im Kessel durch die sowjetische Artillerie beschossen werden konnte Es gelang dem III Panzerkorps noch durch starke Panzerangriffe aus der Linie Rusalowka und Rizino Einheiten des 47 Schutzenkorps und der 6 Panzerarmee zuruckzudrangen und bis Lyssjanka vorzudringen Am 15 Februar um 8 00 Uhr griffen die Truppen der 5 Garde Panzerarmee in Richtung Komarowka Schanderowka und Steblew an wahrend ein Teil ihrer Streitkrafte feindliche Angriffe auf Lyssjanka abwehrte Das 29 Panzerkorps und die Streitkrafte der 25 und 32 Panzerbrigade besetzten den zentralen Teil von Komarowka aber hier wurden sie angehalten weil es keine Brucke uber einen sumpfigen Strom gab Das 18 Panzerkorps verteidigte entlang der sudwestlichen Randgebiete mit Muhe hielten die 155 und die 8 Garde Panzerbrigade des 20 Panzerkorps den Feind am nordlichen Stadtrand von Lyssjanka auf Beide Seiten erlitten schwere Verluste Verlustreicher deutscher Ausbruch Bearbeiten nbsp Ausbruch in Richtung Sudwest 16 Februar 1944 nbsp Ausbruch uber Lyssjanka und den Gniloi TikitschSchon am 15 Februar erkannte General Wenck Chef des Stabes der 1 Panzerarmee dass die Offensive des III Panzerkorps angesichts der sowjetischen Abwehrkrafte der 1 Ukrainischen Front festgefahren war die Panzerabteilungen Frank und Bake kamen etwa 20 Kilometer an die eingekreisten Krafte heran und mussten dann zur Verteidigung ubergehen Im Nordwesten und Westen von Lyssjanka wurde die Situation immer schlimmer die 16 und 17 Panzerdivision konnten die gefahrliche Gegenoffensive der 2 Panzerarmee nicht mehr ausreichend abwehren die SS Leibstandarte lag bei Winograd fest Als sich abzeichnete dass sich der deutsche Angriff wenige Kilometer vor dem Kessel festlief genehmigte Generalfeldmarschall von Manstein ohne vorherige Verstandigung mit Hitler den Ausbruch Aus Mangel an Fahrzeugen und Treibstoff konnte das III Panzerkorps seine Einheiten in der Gegend von Lyssjanka und Oktjabr nicht verstarken Am 15 Februar um 11 05 Uhr erging der Angriffsbefehl durch Funk an die eingeschlossenen Truppen Aktionsfahigkeit III Panzerkorps witterungs und versorgungsbedingt eingeschrankt Gruppe Stemmermann muss den entscheidenden Durchbruch bis Dschurschenzy und Hohe 239 etwa 2 km sudlich davon aus eigener Kraft fuhren Die Divisionen des III Panzerkorps konnten unterstutzen indem ihre Truppen die im Raum Potschapinzy Dschurschenzy konzentrierten Feindkrafte festhielten und versuchten die ausbrechenden Truppen auf dem beherrschenden Hohengelande nordwestlich Potschapinzy aufzunehmen Die Bereitstellung zum Ausbruch war auf dem engen Raum schwierig und konnte wegen der sowjetischen Artillerie nur mehr in der Nacht gefuhrt werden Der Ausbruch der Gruppe Stemmerman begann am 16 Februar um 23 00 Uhr Der Plan sah vor dass der Ausbruch auf einer nur 4 5 Kilometer langen Front stattfinden musste Die eingeschlossenen Divisionen waren so gruppiert dass sie bei Lyssjanka uber den Gniloi Tikitsch nach Sudwesten ausbrechen sollten Sudostlich von Chilki und bei Dschurschenzy wurde an der rechten Flanke die Korps Abteilung B Oberst Fouquet konzentriert die noch kampfkraftige 72 Infanterie Division wurde in der Mitte voraus zum Durchbruch bestimmt Es wurden drei Gruppen gebildet die nacheinander bei Dunkelheit antreten sollten In der ersten Gruppen war die Infanterie in der zweiten die noch mobilen schweren Waffen und in der dritten Gruppen sollten der Tross und die Artillerie folgen Die links eingesetzte 5 SS Panzer Division Wiking General Gille war bestimmt in der Mitte nordlich von Komarowka an der Hohe 239 vorbei nach Suden auf Lyssjanka vorzurucken Die Kampfformation dieser Division war ebenfalls in mehrere Staffeln gegliedert Ein Fusilier Bataillon verstarkt durch Panzer und Sturmgeschutze stand an der Spitze in zweiter Staffel das Grenadier Regiment Westland und das Bataillon Narwa und das Panzergrenadier Regiment Nordland Die Nachhut bildete die SS Sturmbrigade Wallonien SS Standartenfuhrer Degrelle dahinter ostlich von Schanderowka die 88 Infanterie Division Generalleutnant von Rittberg sowie die 57 Infanterie Division Generalmajor Trowitz Das fuhrende Treffen der Korps Abteilung B und der 72 Division konnte uber Dschurschenzy und die Hohe 239 noch vor Sonnenaufgang die deutschen Vorposten an der Lyssjanka erreichen General Stemmermann wurde wahrend des Ausbruchs getotet als sein Kommandowagen bei Dschurschenzy von einer sowjetischen Panzerabwehrgranate getroffen wurde Die Kolonnen der 72 Division und Wiking wurden beim Ausbruch vollig miteinander vermischt Sie hatten fast keine schwere Waffen mitnehmen konnen hatten aber viele Leichtverwundete aufgenommen Die Korpsabteilung B deckte mit der Regimentsgruppe 112 ID auf der rechten Flanke bei Chilki und Chischinzy und versuchte sich mit den anderen Kraften abzusetzen Der schnell einsetzende sowjetische Gegenangriff fugte den Kolonnen des zweiten Treffens furchtbare Verluste zu Einheiten des 5 und 18 Panzerkorps bei Dschurschenzy und die 41 Garde Division ostlich der Hohe 239 begannen eine starke Barriere zu bilden und eroffneten den Beschuss mit Dutzenden von Panzern Die Verbindung zum nachfolgenden 2 Treffen brach ab sowjetisches Panzerfeuer schlug in die dicht aufgeschlossenen Kolonnen ein Die massenhaft einschlagenden Granaten zwangen die Masse der Soldaten auf den Boden Die dezimierten Reste der deutsche Einheiten versuchten verzweifelt durch das Waldgebiet sudlich der Hohe 239 bei Potschapinzy auszuweichen Eine wirksame Gegenwehr war ohne panzerbrechende Waffen nicht moglich Im Durcheinander lief das 3 Treffen in der Dunkelheit auf die vordere Staffel auf Gleichzeitig standen die Einheiten der sowjetischen 27 Armee bereit eine intensive Verfolgung einzuleiten Eingekreiste Formationen der deutschen Nachhut unternahmen fortwahrend Angriffe um aus dem Gebiet von Steblew nach Sudwesten auszubrechen In Schenderowka mussten von der abgeschnittenen Nachhut der 57 Infanterie Division etwa 1500 Schwerverletzte zuruckgelassen werden sie wurden von den ankommenden Rotarmisten auf bestialische Weise ermordet Die Truppen der 2 Ukrainischen Front hatten den Kessel bis zum Abend zusammengedruckt und griffen diesen unaufhorlich weiter an Der Befehl des Divisionskommandeurs Generalmajor Trowitz an das Artillerieregiment 157 lautete dass in der Nacht ein erneuter Ausbruchsversuch erfolgen sollte Die meisten deutschen Truppen anderten die befohlene Ausbruchsrichtung die unter dauerndem Artilleriebeschuss lag und umgingen die Hohe 239 ostwarts wo sie wiederum auf sowjetische Stellungen trafen Bei Tagesanbruch erreichten durchgebrochene Kolonnen den Gniloi Tikitsch fanden jedoch Brucken oder brauchbare Ubergangsstellen um die deutschen Linien zu erreichen nicht vor Am fruhen Morgen gelang es jedoch einigen Tiger Panzern des III Panzerkorps einen erfolgreichen Entlastungsangriff vorzutragen so dass die Masse der eingekesselten Truppen nunmehr aus eigener Kraft den Einschliessungsring durchbrechen konnte Am 17 Februar um 3 Uhr morgens bildeten die eingeschlossenen deutschen Truppen mit etwa 5 Batterien und 20 Panzern eine Stossgruppe die versuchte aus der Einkesselung nach Sudwesten auszubrechen Bis um 9 30 Uhr ruckte eine Kolonne mit noch 5000 Mann nach Dschurschenzy vor wahrend eine andere Kolonne uber Komarowka nach Potschapinzy vorruckte Sie wurden von Einheiten der 206 Schutzendivision dem 18 Panzerkorps der 5 Gardepanzerarmee sowie von Einheiten der 5 Garde Luftlandedivision und zwei Divisionen des 5 Garde Kavalleriekorps aus dem Nordwesten angegriffen Gleichzeitig griff das 29 Panzerkorps von Komarowka her an die Truppen der 2 Panzerarmee fuhrten starke Panzerangriffe nordostlich von Lyssjanka Die Deutschen fanden am Gniloi Tikitsch keine Ubergange viele versuchten den eiskalten Fluss schwimmend zu durchqueren Wer nicht ertrank sah sich am jenseitigen Ufer neuen sowjetischen Stellungen gegenuber Besondere sowjetische Abteilungen nahmen die Ankommenden entweder gefangen oder toteten sie umgehend Bis zum Abend des 17 Februar gelang es jedoch dem Gros der deutschen Einheiten dem Kessel zu entkommen Wahrend des 18 Februar sauberten und besetzten Einheiten der 27 Armee und der 4 Gardearmee das Gelande um die Ortschaften Dschurschenzy Potschapinzy und Komarowka Ergebnis BearbeitenDie sechs eingeschlossenen deutschen Divisionen erlitten hohe Verluste an Mannschaften und Offizieren und liessen bei ihrem Ausbruch das gesamte schwere Kriegsgerat zuruck 2 3 Nach sowjetischen Angaben wurden hingegen 55 000 deutsche Soldaten im Kessel getotet und 18 200 gerieten in Gefangenschaft schon am 18 Februar wurde von der Roten Armee aus Grunden der Propaganda verlautbart dass wahrend der ganzen Operation mehr als 52 000 Tote auf dem Schlachtfeld geblieben und 11 000 Soldaten und Offiziere gefangen genommen waren wobei die gesamte Ausrustung entweder zerstort oder erbeutet worden sei Die meisten Gefangenen wurden im Raum Oktjabr Dschurschenzy Potschapinzy von Truppen der 4 Garde Armee bei der Sauberung des Kessels gemeldet 6400 Soldaten allein am 17 und 18 Februar 4 weitere 7583 Gefangene wurden im gleichen Zeitraum von der 27 Armee gemeldet 5 Tatsachlich aber hatten sich zahlreiche deutsche Einheiten vor der Einkreisung rechtzeitig zuruckziehen konnen so dass lediglich rund 55000 Mann mit 40 Panzern und Sturmgeschutzen eingekesselt waren Davon konnten sich 36000 Mann durch Ausbruch retten uberdies waren 4000 zuvor ausgeflogen worden Allerdings waren die Verluste des III Panzerkorps das die Hauptlast des Entlastungsangriffs zu tragen hatte mit 3000 Mann erheblich Insgesamt gingen rund 150 deutsche Panzer verloren die meisten davon durch Treibstoffmangel Die Verluste der 1 und 2 Ukrainischen Front betrugen nach eigenen Angaben 80 188 Mann davon 24 286 Tote und Vermisste sowie 55 902 Verwundete und Erkrankte 728 Panzer gingen verloren Armeegeneral Watutin wurde am 29 Februar von ukrainischen Aufstandischen der UPA schwer verwundet und verstarb am 14 April Die sowjetische Propaganda feierte den Ausgang der Schlacht als ein zweites Stalingrad Der Kommandeur der 2 Ukrainischen Front General Konew wurde fur seinen angeblichen Sieg zum Marschall der Sowjetunion befordert Noch in seinen Memoiren behauptete er kein einziger deutscher Soldat sei irgendwo an der ausseren und inneren Front durchgekommen Intern aber wurde der Ausgang der Schlacht auf sowjetischer Seite durchaus als Fehlschlag bewertet In dessen Gefolge kam es zu einem lebenslangen Zerwurfnis zwischen Konjew und Georgi Schukow dem spateren Eroberer von Berlin Literatur BearbeitenDas Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg herausgegeben vom Militargeschichtlichen Forschungsamt Bd 8 Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Stuttgart 2007 S 394 418 Allgemeine Schweizerische Militarzeitschrift Der Ausbruch aus dem Kessel von Tscherkassy Band 115 1949 Heft 6 S 391 410 Niklas Zetterling Anders Frankson The Korsun Pocket The Encirclement and Breakout of a German Army in the East 1944 Casemate Publishers amp Book Distributors Philadelphia ISBN 1 932033 88 2 Ilya Borisovich Moshanskij 1944 j Ot Korsuni do Belgrada Veche Moskau 2008 David Glantz The Battle for the Ukraine The Red Armys Korsun Shewchenkovski Operation 1944 Frank Cass Publishers Portland Oregon 2003 ISBN 0 7146 5278 4 Wladimir O Daines Vladimir Ottovich Dajnes Dmitriev Sevskaya nastupatelnaya operaciya aus Sovetskie tankovye armii v boyu Sowjetische Panzerarmeen in der Schlacht Moskau 2010 ISBN 978 5 699 41329 4 Carl Wagener Heeresgruppe Sud Podzun Verlag Bad Nauheim 1972 S 261 f Earl F Ziemke Stalingrad to Berlin The German Defeat in the East Army Historical Series Office of the Chief of Military History U S Army Washington D C 1987 Online S 126 W I Festjkow K A Kalaschnikow Krasnaya Armiya v pobedah i porazheniyah 1941 1945 Moskwa 2003 Konstantin Wassiljewitsch Krainjukow K V Krajnyukov Vom Dnepr zur Weichsel Ot Dnepra do Visly Militarverlag der DDR 1 Ausgabe 1977Weblinks BearbeitenZetterling Frankson The Korsun Pocket englisch Ilya Borisovich Moshanskij Ot Korsuni do Belgrada russisch Berthold Seewald Tscherkassy Hitler und Stalin nannten es Sieg In Welt 20 Februar 2014 Einzelnachweise Bearbeiten Karl Heinz Frieser Klaus Schmider Klaus Schonherr Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg Die Ostfront 1943 44 Der Krieg im Osten und an den Nebenfronten Deutsche Verlags Anstalt Munchen 2007 ISBN 978 3 421 06235 2 S 405 Korsun Schewtschenkowskier Operation in Russische Zivilisation auf rustrana ru Memento vom 4 August 2009 im Internet Archive russisch Spiegel 1965 Kriegstagebuch der 4 Garde Armee fur Februar 1944 S 62 Kriegstagebuch der 27 Armee fur Februar 1944 S 66 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kesselschlacht von Tscherkassy amp oldid 238173594