www.wikidata.de-de.nina.az
Korosten ukrainisch und russisch Korosten polnisch Korosten ist das Zentrum des gleichnamigen Rajons in der Oblast Schytomyr in der Ukraine Mit etwa 63 000 Einwohnern 2019 1 ist Korosten die drittgrosste Stadt der Oblast KorostenKorostenKorosten Ukraine KorostenBasisdatenOblast Oblast SchytomyrRajon Rajon KorostenHohe 174 mFlache 33 851 km Einwohner 63 300 2019 Bevolkerungsdichte 1 870 Einwohner je km Postleitzahlen 11500 11503Vorwahl 380 4142Geographische Lage 50 57 N 28 39 O 50 95 28 65 Koordinaten 50 57 0 N 28 39 0 OKATOTTH UA18060090010074365KOATUU 1822300000Verwaltungsgliederung 1 Stadt 42 Dorfer 1 AnsiedlungBurgermeister Wolodymyr MoskalenkoAdresse vul Grushevskogo 2211503 m KorostenWebsite http www korosten osp com ua Statistische InformationenKorosten Oblast Schytomyr Korosteni1 Gebaude der Rajonsverwaltung mit LenindenkmalInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Wirtschaft und Infrastruktur 3 Geschichte 4 Verwaltungsgliederung 5 Bevolkerungsentwicklung 6 Sohne und Tochter der Stadt 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenKorosten ist mit einer Flache von 3385 1 Hektar nach Schytomyr die flachenmassig zweitgrosste Stadt der Oblast 2 Die Stadt liegt am Ufer der Usch 87 km nordlich der Oblasthauptstadt Schytomyr 150 km westlich der Landeshauptstadt Kiew und 60 km sudlich der belarussischen Grenze Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Bahnhof KorostenKorosten ist ein wichtiger Verkehrsknoten an den Bahnstrecken Kowel Kiew und Kelmenzi Kalinkawitschy Durch dir Stadt verlauft die Fernstrasse M 21 die im Norden der Stadt die von Ost nach West die Ukraine durchquerende Nordbahn Europastrasse 373 M 07 kreuzt In der Umgebung der Stadt werden wertvolle Sorten an Granit gewonnen In der Stadt befindet sich eine Porzellanfabrik Geschichte BearbeitenDie Stadt wurde vermutlich im 9 Jh auf einem Granithugel gegrundet und hiess damals Iskorosten Der Name bedeutet Wande mit Baumrinde Eine alternative Deutung geht von einem waragischen d h schwedisch normannischen Ursprung des Namens aus i skarpsteina wurde demnach auf dem spitzen schroffen Fels bedeuten was sich gut deckt mit der Ortslage auf dem Granithugel in einer ansonsten flachen Gegend Die Ortsgrundung selbst wird wohl von Drewljanen erfolgt sein nur der Name der Siedlung geht auf nordische Wurzeln und Uberlieferung zuruck er wandelte sich unter den Slawischsprechenden im Laufe der Zeit zu Iskorosten 3 Iskorosten wurde 914 erstmals urkundlich erwahnt Damals war es die Hauptstadt der Drewljanen eines ostslawischen Stammes 945 liess Furstin Olga von Kiew die Stadt aus Rache fur ihren von Drewljanen getoteten Ehemann Igor von Kiew belagern einnehmen und niederbrennen Iskorosten gehorte danach zur Kiewer Rus 1240 wurde die Stadt von den Mongolen erobert Ab 1370 gehorte Iskorosten zu Litauen spater zu Polen 1589 erhielt sie die Stadtrechte nach Magdeburger Recht 1649 1667 gehorte die Stadt dem Kosakenstaat von Bohdan Chmelnyzkyj danach fiel sie zuruck an Polen 1795 kam die Stadt unter russische Hoheit Damals war sie eine kleine Provinzstadt nbsp Orthodoxe Kirche in Korosten1902 wurde hier eine Eisenbahnstation gebaut und die Stadt wurde in Korosten umbenannt Am 1 Januar 1926 erhielt Korosten den Status einer Stadt Die im Zweiten Weltkrieg nach ihrer Einnahme durch Truppen der deutschen Wehrmacht im Juli 1941 ziemlich gut erhalten gebliebene Stadt wurde Ende 1943 im Zuge ihrer Ruckeroberung durch die Rote Armee weitgehend dem Erdboden gleichgemacht In Korosten bestand das Kriegsgefangenenlager 110 fur deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs 4 Korosten wurde 1986 vom Tschernobyl Unfall schwer getroffen Verwaltungsgliederung BearbeitenAm 12 Juni 2020 wurde die Stadt zum Zentrum der neugegrundeten Stadtgemeinde Korosten ukrainisch Korostenska miska gromada Korostenska miska hromada zu dieser zahlen auch noch die 42 in der untenstehenden Tabelle aufgelistetenen Dorfer sowie die Ansiedlung Sokoryky 5 bis dahin bildete sie die gleichnamige Stadtratsgemeinde Korosten Korostenska miska rada Korostenska miska rada im Zentrum des Rajons Korosten Folgende Orte sind neben dem Hauptort Korosten Teil der Gemeinde Nameukrainisch transkribiert ukrainisch russischBerestowez Berestovec BerestovecBechy Behi Behi Bechi Boljarka Bolyarka BolyarkaChodaky Hodaki Hodaki Chodaki Cholosne Holosne Holosno Cholosno Chotyniwka Hotinivka Hotinovka Chotinowka Dibrowa Dibrova DibrovaDidkowytschi Didkovichi Dedkovichi Dedkowitschi Kalenske Kalenske Kalenskoe Kalenskoje Koschuchiwka Kozhuhivka Kozhuhovka Koschuchowka Mala Subiwschtschyna Mala Zubivshina Malaya Zubovshina Malaja Subowschtschina Majdaniwka Majdanivka Majdanovka Maidanowka Medyniwka Medinivka Medinovka Medinowka Meschyritschka Mezhirichka Mezhirechka Meschiretschka Mychajliwka Mihajlivka Mihajlovka Michailowka Nowaky Novaki Novaki Nowaki Obychody Obihodi Obihody Obichody Sarnowytschi Sarnovichi Sarnovichi Sarnowitschi Sokoryky Sokoriki Sokoriki Sokoriki Stremyhorod Stremigorod Stremigorod Stremigorod Synhaji Singayi Singai Singai Waskowytschi Vaskovichi Vaskovichi Waskowitschi Bevolkerungsentwicklung BearbeitenQuelle 1 Sohne und Tochter der Stadt BearbeitenSwetlana Nikolajewna Selesnjowa 1969 sowjetisch russische Mathematikerin Informatikerin und HochschullehrerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Korosten Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Seite uber die Stadt Ortsgeschichte Korosten in der Geschichte der Stadte und Dorfer der Ukrainischen SSR ukrainisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Bevolkerungszahlen auf pop stat mashke org offizielle Webseite der Stadt Korosten abgerufen am 7 Oktober 2019 ukrainisch Gottfried Schramm Altrusslands Anfange Rombach Freiburg i B 2002 S 208 215 Erich Maschke Hrsg Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des 2 Weltkrieges Verlag Ernst und Werner Gieseking Bielefeld 1962 1977 Kabinet Ministriv Ukrayini Rozporyadzhennya vid 12 chervnya 2020 r 711 r Pro viznachennya administrativnih centriv ta zatverdzhennya teritorij teritorialnih gromad Zhitomirskoyi oblasti Stadte und Siedlungen stadtischen Typs in der Oblast Schytomyr Stadte Andruschiwka Baraniwka Berdytschiw Korosten Korostyschiw Malyn Olewsk Owrutsch Radomyschl Schytomyr Swjahel Tschudniw Siedlungen stadtischen Typs Bykiwka Bila Krynyzja Brussyliw Butschmany Choroschiw Dibrowa Dowbysch Druschba Holowyne Horodnyzja Horodok Hranitne Hryschkiwzi Hujwa Iwanopil Irschansk Jablunez Jemiltschyne Kamjanyj Brid Kornyn Luhyny Ljubar Marjaniwka Myroljubiw Myropil Narodytschi Nowa Borowa Nowi Bilokorowytschi Nowohujwynske Nowooserjanka Oserne Perschotrawensk Perschotrawnewe Poljanka Popilnja Pulyny Romaniw Ruschyn Tschernjachiw Tscherwone Tschopowytschi Wakulentschuk Welyki Korowynzi Normdaten Geografikum GND 7666141 6 lobid OGND AKS LCCN n84174637 VIAF 131402985 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Korosten amp oldid 229531466