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Otto Brandt 26 August 1892 in Heidelberg 16 Januar 1935 in Erlangen war ein deutscher Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Reden 4 Quellen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBrandts Vater Samuel 1848 1938 war Klassischer Philologe Lehrer und Geheimer Hofrat in Heidelberg Brandt studierte an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen der Sorbonne der Friedrich Wilhelms Universitat zu Berlin und der Ruprecht Karls Universitat Heidelberg In Heidelberg wurde er 1916 zum Dr phil promoviert 1 Zu seinen Lehrern zahlten Max Lenz und Hermann Oncken Nach der Promotion war er bis 1919 Lehrer an einer Oberrealschule und einem Gymnasium in Heidelberg 1919 habilitierte er sich an der Christian Albrechts Universitat zu Kiel uber August Wilhelm Schlegel Seine Habilitationsschrift erschien auch als Buch Er wurde 1920 Privatdozent in Kiel und war ab 1924 mit einem Lehrauftrag fur westeuropaische Geschichte beauftragt Brandt befasste sich vor allem mit der Geschichte Schleswig Holsteins im 18 Jahrhundert Er schrieb Biographien von Caspar von Saldern und Heinrich Rantzau Seine Geschichte Schleswig Holsteins erlebte bis in die 1980er Jahre Neuauflagen 1928 wurde er planmassiger a o Professor an der Friedrich Alexander Universitat Erlangen fur mittlere und neuere Geschichte Mit seinem Kollegen Bernhard Schmeidler Professor fur Mittlere und Neuere Geschichte Friedrich Maurer Professor fur Germanistik und Robert Gradmann Professor fur Geografie grundete er am 1 April 1933 das Institut fur frankische Landesforschung an der Universitat Erlangen 1934 ubernahm er das neu eingerichtete Ordinariat fur Neuere Geschichte Zum 1 Mai 1933 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 3 175 084 2 und wurde nach der Umstrukturierung des Hochschulwesens durch die NSDAP von Johannes Reinmoller dem Fuhrer der Universitat Erlangen zum stellvertretenden Dekan der Philosophischen Fakultat ernannt 1931 wurde Brandt in die Koniglich Danische Akademie fur vaterlandische Geschichte und Sprache aufgenommen Er verfasste auch Schulbucher und begrundete das Handbuch der Deutschen Geschichte das von Leo Just und Arnold Oskar Meyer fortgefuhrt wurde 3 Er starb im 43 Lebensjahr Schriften BearbeitenAugust Wilhelm Schlegel Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1919 Die Fuhrer der Schleswigschen Standeversammlung In Schleswig Holsteinisches Jahrbuch 1924 S 74 77 Geschichte Schleswig Holsteins Ein Grundriss Kiel Muhlau 1925 2 Auflage 1926 1935 4 Auflage Muhlau Kiel 1949 7 Auflage 1976 mit Beitrag von Herbert Jankuhn bearbeitet und erweitert von Wilhelm Kluver 1981 Geistesleben und Politik in Schleswig Holstein um die Wende des 18 Jahrhunderts DVA Stuttgart 1924 2 Auflage Muhlau Kiel 1927 Reprint Muhlau 1981 Digitalisat der 2 Auflage Bayerische Staatsbibliothek Zur Vorgeschichte der schleswig holsteinischen Erhebung Deutsche Verlags Gesellschaft fur Politik und Geschichte Berlin 1927 Einzelschriften zur Politik und Geschichte 16 Heinrich Rantzau und seine Relationen an die danischen Konige R Oldenbourg Verlag Munchen 1927 Schleswig Holsteins Geschichte und Leben in Karten und Bildern Ein Nordmark Atlas Kobner Altona 1928 Der Freiheitskampf Schwedens unter Gustav Wasa H Beyer Langensalza 1931 Caspar von Saldern und die nordeuropaische Politik im Zeitalter Katharinas II Erlangen sowie Muhlau Kiel 1932 Reden Bearbeiten Herr mach uns frei Erlanger Universitatsreden Bd 6 Erlangen 1929 10 Jahre Friedensvertrag von Versailles Quellen BearbeitenPersonalakte im Universitatsarchiv ErlangenLiteratur BearbeitenHelmut Neuhaus Geschichtswissenschaft in Erlangen Erlanger Studien zur Geschichte Band 6 Erlangen 2000 Alexander Scharff Brandt Otto In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 533 Digitalisat Otto Kahler Nachruf auf Professor Dr Otto Brandt In Erlanger Neueste Nachrichten 29 Januar 1935Weblinks BearbeitenWerke von und uber Otto Brandt in der Deutschen Digitalen Bibliothek Kieler GelehrtenverzeichnisEinzelnachweise Bearbeiten Dissertation England und die napoleonische Weltpolitik 1801 1803 Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 3721435 Athenaion Berlin 1935 2 Auflage ab 1957Normdaten Person GND 116406682 lobid OGND AKS LCCN n82070657 VIAF 42588370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Brandt OttoKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 26 August 1892GEBURTSORT HeidelbergSTERBEDATUM 16 Januar 1935STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Brandt Historiker amp oldid 228926032