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Wilhelm Klüver Philologe Wilhelm Klüver 25 Juli 1900 in Ascheberg Holstein 13 Oktober 1987 ebenda 1 war ein deutscher Hi

Wilhelm Klüver (Philologe)

Wilhelm Klüver (* 25. Juli 1900 in Ascheberg (Holstein); † 13. Oktober 1987 ebenda) war ein deutscher Historiker und Privatgelehrter. Er gilt als einer der größten Landeshistoriker Schleswig-Holsteins.

Leben Bearbeiten

Wilhelm Klüver besuchte die Volksschule in Ascheberg und ab 1910 das Kaiserin Auguste Victoria Gymnasium Plön, das er 1918 mit dem kriegsbedingten Notabitur verließ. 1919 immatrikulierte er sich an der Universität Kiel für Geschichte, Germanistik und Geographie. 1924 wurde er mit einer Dissertation über Franz Hermann Hegewisch zum Dr. phil. promoviert. Im Jahr darauf bestand er die Staatsprüfung für das höhere Lehramt; er trat aber nicht in den Schuldienst, sondern arbeitete – abgesehen von bibliothekarischer Tätigkeit – zeitlebens als Privatgelehrter.

Als Schüler von Otto Brandt widmete er sich Georg Christian Burchardi und Paul von Hedemann-Heespen. Er schrieb den Nachruf auf Otto Brandt († 1935) und führte dessen Geschichte Schleswig-Holsteins von der 4. (1949) bis zur 7. Auflage (1976) fort.

Im Verein Deutscher Volksbibliothekare schrieb er für den Buchanzeiger für öffentliche Büchereien und die Zeitschrift Bücherei und Bildung in seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten mehr als 600 vielseitige Rezensionen über Neuerscheinungen der deutschen und internationalen Geschichtswissenschaft.

Am 16. April 1971 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse.

Veröffentlichungen (Auswahl) Bearbeiten

  • Dithmarschen und Schleswig-Holstein im Wandel der Geschichte, 1931
  • Die Landschaft Norderdithmarschen unter den Gottorpern, 1939
  • Ascheberg, ein ostholsteinisches Guts- und Ortsbild, 1952
  • Schleswig-Holsteinische Geschichte seit 1866. Grundzüge und Hauptdaten, 1972

Weblinks Bearbeiten

Anmerkungen Bearbeiten

  1. Sterbedatum nach Kreisarchiv Plön.
  2. Wilhelm Klüver: Franz Hermann Hegewisch. In: Nordelbingen 4, 1925, S. 368–466.
  3. ↑ Ordensakte der Staatskanzlei (Abt. 605 Nr. 14920), Landesarchiv Schleswig-Holstein.
  4. Wilhelm Klüver: Otto Brandt – ein Nachruf nebst Bibliographie. Heide 1935.
Personendaten
NAME Klüver, Wilhelm
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker, Landeshistoriker Schleswig-Holsteins
GEBURTSDATUM 25. Juli 1900
GEBURTSORT Ascheberg (Holstein)
STERBEDATUM 13. Oktober 1987
STERBEORT Ascheberg (Holstein)
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Veröffentlichungsdatum:
Wilhelm Kluver 25 Juli 1900 in Ascheberg Holstein 13 Oktober 1987 ebenda 1 war ein deutscher Historiker und Privatgelehrter Er gilt als einer der grossten Landeshistoriker Schleswig Holsteins Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen Auswahl 3 Weblinks 4 AnmerkungenLeben BearbeitenWilhelm Kluver besuchte die Volksschule in Ascheberg und ab 1910 das Kaiserin Auguste Victoria Gymnasium Plon das er 1918 mit dem kriegsbedingten Notabitur verliess 1919 immatrikulierte er sich an der Universitat Kiel fur Geschichte Germanistik und Geographie 1924 wurde er mit einer Dissertation uber Franz Hermann Hegewisch zum Dr phil promoviert 2 Im Jahr darauf bestand er die Staatsprufung fur das hohere Lehramt er trat aber nicht in den Schuldienst sondern arbeitete abgesehen von bibliothekarischer Tatigkeit zeitlebens als Privatgelehrter 3 Als Schuler von Otto Brandt widmete er sich Georg Christian Burchardi und Paul von Hedemann Heespen Er schrieb den Nachruf auf Otto Brandt 1935 4 und fuhrte dessen Geschichte Schleswig Holsteins von der 4 1949 bis zur 7 Auflage 1976 fort Im Verein Deutscher Volksbibliothekare schrieb er fur den Buchanzeiger fur offentliche Buchereien und die Zeitschrift Bucherei und Bildung in seinen beiden letzten Lebensjahrzehnten mehr als 600 vielseitige Rezensionen uber Neuerscheinungen der deutschen und internationalen Geschichtswissenschaft 3 Am 16 April 1971 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1 Klasse Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDithmarschen und Schleswig Holstein im Wandel der Geschichte 1931 Die Landschaft Norderdithmarschen unter den Gottorpern 1939 Ascheberg ein ostholsteinisches Guts und Ortsbild 1952 Schleswig Holsteinische Geschichte seit 1866 Grundzuge und Hauptdaten 1972Herausgeber Georg Christian Burchardi Lebenserinnerungen eines Schleswig Holsteiners 1927 Otto Brandt Geschichte Schleswig Holsteins Ein Grundriss 4 7 Auflage Muhlau Kiel 1949 1976 Rudolf Bulck Geschichte der Kieler Universitatsbibliothek 1960Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Kluver im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek WorldCat BuB Forum fur Bibliothek und InformationAnmerkungen Bearbeiten Sterbedatum nach Kreisarchiv Plon Wilhelm Kluver Franz Hermann Hegewisch In Nordelbingen 4 1925 S 368 466 a b Ordensakte der Staatskanzlei Abt 605 Nr 14920 Landesarchiv Schleswig Holstein Wilhelm Kluver Otto Brandt ein Nachruf nebst Bibliographie Heide 1935 Normdaten Person GND 11624075X lobid OGND AKS LCCN n82070658 VIAF 10294593 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kluver WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker Landeshistoriker Schleswig HolsteinsGEBURTSDATUM 25 Juli 1900GEBURTSORT Ascheberg Holstein STERBEDATUM 13 Oktober 1987STERBEORT Ascheberg Holstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Kluver Philologe amp oldid 229097099