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Als Gang nach Canossa bezeichnet man den Bitt und Bussgang des romisch deutschen Konigs Heinrich IV von Dezember 1076 bis Januar 1077 zu Papst Gregor VII zur Burg Canossa wo dieser sich als Gast der Markgrafin Mathilde von Tuszien aufhielt Dies war notwendig geworden nachdem Heinrich IV im Zuge seiner Auseinandersetzung mit dem Papst exkommuniziert worden war Gemass zeitgenossischen Quellen soll der Konig drei Tage lang vor den Toren der Burg um die Wiederaufnahme in die Kirche gefleht haben Schliesslich gewahrte ihm der Papst Einlass und erteilte ihm die Absolution Der Bussgang war ein Hohepunkt eines Streits zwischen dem Romischen Konigtum und dem Papsttum um das Verhaltnis von weltlicher und geistlicher Macht und um die Rolle der Reichskirche In der spateren Geschichtsschreibung gab und gibt es eine Tendenz zur Uberhohung der Ereignisse wahrend die Zeitgenossen dem Bussgang im Vergleich zur vorangegangenen Bannung des Konigs eher geringe Bedeutung beimassen Im heutigen Sprachgebrauch wird ein als erniedrigend empfundener Bittgang im ubertragenen Sinn als Gang nach Canossa oder Canossagang bezeichnet Heinrich bittet Mathilde und seinen Taufpaten Abt Hugo von Cluny um Vermittlung Vita Mathildis des Donizio um 1115 Vatikanstadt Bibliotheca Apostolica Vaticana Ms Vat lat 4922 fol 49v Inhaltsverzeichnis 1 Vorgeschichte 2 Die Busshandlung 3 Nachfolgende Ereignisse 4 Rezeption 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenVorgeschichte Bearbeiten nbsp Im Evangeliar von St Emmeram Regensburg wird der Gedanke der dynastischen Kontinuitat zum Ausdruck gebracht Beide Sohne Heinrichs IV stehen trotz ihrer Rebellionen eintrachtig neben ihrem Vater Krakau Bibliothek des Domkapitels 208 fol 2vAm 22 Februar 1076 setzte Gregor VII seit 1073 romischer Papst auf der Fastensynode in Rom den Konig ab exkommunizierte ihn und loste alle Christen von den Treueiden die sie Heinrich geschworen hatten Grund fur diesen radikalen Schritt der in der ganzen Christenheit fur grosses Aufsehen sorgte 1 war eine Auseinandersetzung um den Mailander Bischofsstuhl in deren Zuge der Konig am 24 Januar 1076 auf dem Hoftag zu Worms die Wahl des Papstes fur ungultig und ihn damit als abgesetzt erklart hatte 2 Die nachfolgende Exkommunikation des Papstes durch Bischof Wilhelm von Utrecht konnte den Zusammenbruch der Position Heinrichs IV nicht verhindern Nach dem Kirchenbann fielen viele der deutschen Fursten die Heinrich bis dahin unterstutzt hatten von ihm ab Schliesslich entschieden sich die Fursten des Reiches dass sich der Konig bis Februar 1077 von dem Bann befreien musse andernfalls werde man zur Wahl eines neuen Konigs schreiten und Heinrich fur abgesetzt erklaren Weiterhin musste sich der Konig schriftlich dazu verpflichten die Amtsenthebung des Papstes zu widerrufen und ihm Gehorsam und Genugtuung zu leisten 3 Die Busshandlung Bearbeiten nbsp Bild der Burgruine Canossa in der Emilia Romagna aus dem Jahr 2009 Von dem ursprunglichen Bau in dessen Vorhof Heinrich drei Tage lang ausgeharrt hat ist nichts mehr erhalten Um seine volle Handlungsfahigkeit wiederzuerlangen zog der damals 26 jahrige 4 Heinrich dem Papst nach Italien entgegen Die ihm feindlich gesinnten Herzoge Suddeutschlands versperrten ihm allerdings die von ihnen kontrollierten einfachen Alpenubergange so dass Heinrich den weiten und gefahrlichen Umweg uber Burgund und den Col du Mont Cenis nehmen musste 5 Der anstrengende Alpenubergang wurde von dem Geschichtsschreiber Lampert von Hersfeld einem Anhanger des Papstes 6 in seinen Annalen wie folgt beschrieben Hier nun mussten die Manner alle Gefahr mit ihren Kraften zu uberwinden ſuchen und bald auf Handen und Fussen kriechend bald auf die Schultern ihrer Fuhrer ſich ſtutzend bisweilen auch wenn ihr Fuss auf dem ſchlupfrigen Boden ausglitt fallend und weit fortrollend langten ſie doch endlich mit grosser Lebensgefahr in der Ebene an Lampert von Hersfeld Annales Jan 1077 Bei der Burg Canossa angekommen wurden zunachst Unterhandler zum Papst entsandt welche die Bedingungen fur die Absolution aushandeln sollten Der Papst zeigte sich zunachst wenig kooperativ und forderte den Verzicht auf die Konigswurde eine Forderung die fur Heinrich freilich vollig inakzeptabel war Nach weiteren Verhandlungen erklarte er sich dann aber doch zu einem Treffen mit dem Konig bereit und erklarte er wolle den Konig wieder in die Gemeinschaft der Glaubigen aufnehmen sollte dieser aufrichtige Reue zeigen und den Heiligen Stuhle fortan die ihm gebuhrende Ehre entgegenbringen Lampert von Hersfeld schildert die nachfolgenden Ereignisse folgendermassen U nd hier ſtand er nach Ablegung des koniglichen Schmuckes ohne alle Zeichen koniglicher Wurde keinerlei Pracht zur Schau tragend mit entblossten Fussen faſtend vom Morgen bis zum Abend in Erwartung des Ausſpruches des romischen Papſtes Dieſes that er am zweiten dieſes am dritten Tage Lampert von Hersfeld Annalen Jan 25 1077 Am 25 oder 28 Januar 1077 wurde Heinrich schliesslich Einlass gewahrt Nachdem er seine Sunden bekannt hatte wurde er von Gregor vom Bannfluch gelost Im Anschluss an die Losung des Bannes wurde in der Kapelle der Burg die Messe gefeiert und ein Versohnungsmahl abgehalten 7 Lampert von Hersfeld und Berthold von Reichenau behaupten ubereinstimmend dass der Konig in der Messfeier den Empfang der heiligen Kommunion aus der Hand des Papstes abgelehnt habe In der Forschung wird diese Darstellung zumeist als Erfindung und antisalische Propaganda gewertet da Gregor nicht versucht hat dieses Vergehen gegen Heinrich zu verwenden 8 Andere Historiker halten die Schilderungen hingegen fur glaubwurdig Das nachfolgende Versohnungsmahl habe daraufhin in einer frostigen Atmosphare stattgefunden Heinrich habe es vorgezogen die Tischplatte mit dem Fingernagel zu zerkratzen und die gereichten Speisen nicht angeruhrt so behauptet es zumindest eine Einzelquelle 9 Von Historikern wird der Bussgang im Allgemeinen als taktischer Schachzug des Konigs angesehen um der drohenden Absetzung durch die Fursten zu entgehen Heinrich IV erlangte durch die Aufhebung des Bannes einen Grossteil seiner Handlungsfreiheit zuruck hatte letztendlich also sein Ziel erreicht dabei jedoch nicht unerheblich an Prestige eingebusst 10 Gleichzeitig war aber d as Ringen um die hohere Autoritat fur alle Welt sichtbar zugunsten des Papstes entschieden so dass es im Grunde eines formlichen Widerrufs der Wormser Absage an Hildebrand und einer erneuten Anerkennung von Gregors Hirtengewalt nicht mehr bedurfte 11 Nachfolgende Ereignisse BearbeitenTrotz der Aufhebung des Kirchenbanns und des Wiedererlangens der Handlungsfreiheit entspannte sich Heinrichs Lage im Reich zunachst nur unwesentlich Im Fruhjahr 1077 wahlten die deutschen Fursten Heinrichs Schwager Rudolf von Rheinfelden zum Gegenkonig Heinrich IV forderte vom Papst energisch die Exkommunikation Rudolfs und drohte andernfalls einen Parteiganger zum Gegenpapst zu ernennen 12 Gregor verhielt sich lange abwartend trat dann aber im Marz 1080 offen auf die Seite der Rebellen uber Er erklarte den Konig erneut fur gebannt und abgesetzt und entband die Untertanen von ihrer Gehorsamspflicht gegenuber dem Salier Damit war ein endgultiger Bruch vollzogen 13 Den Rebellen gelangen zunachst einige militarische Erfolge gegen Heinrich doch der Tod Rudolfs im Nachgang zur Schlacht bei Hohenmolsen im Jahr 1080 versetzte der Opposition einen schweren Schlag und liess sie zu weiten Teilen zusammenbrechen 14 Zwar wurde Hermann von Salm 1081 zum neuen Gegenkonig proklamiert doch sein Einflussbereich erstreckte sich lediglich uber Sachsen Im darauf folgenden Jahr zog Heinrich IV erneut nach Italien 15 Der auf der Brixener Synode des Jahres 1080 zum koniglichen Gegenpapst nominierte Erzbischof Wibert von Ravenna 16 bestieg im Marz 1084 unter dem Namen Clemens III den Papstthron und kronte Heinrich zum Kaiser nachdem dieser im Fruhjahr Rom eingenommen hatte 17 Damit begann ein Schisma das bis kurz nach dem Tod Wiberts im Jahr 1100 andauern sollte 18 Nachdem die Normannen die Gregor gegen die Kaiserlichen zur Hilfe gerufen hatte die Heilige Stadt ausgeplundert und verwustet hatten 19 musste Gregor mit kleinem Gefolge ins Exil nach Salerno fliehen um dem Zorn der Stadtbevolkerung zu entgehen Dort starb er im Mai 1085 20 Doch der Streit war damit noch nicht beendet und sollte sich auch unter den Nachfolgern Gregors fortsetzen Siehe dazu Der Investiturstreit nach dem Tod Gregors VII Rezeption Bearbeiten nbsp Das Historiengemalde Heinrich vor Canossa von Eduard Schwoiser aus dem Jahr 1862 zeigt einen ungebeugten trotzigen Heinrich vor dem auf ihn herabblickenden Gregor nbsp Inschrifttafel an der 1877 800 Jahre nach Canossa enthullten Canossasaule in Bad HarzburgGrundsatzlich kann gesagt werden dass Canossa nicht das zentrale Wendeereignis war zu dem es in der Forschung lange stilisiert wurde Vielmehr hat erst das 19 Jahrhundert den Bussgang zum Schicksalsereignis des deutschen Kaisertums gemacht 21 Damit steht diese Deutung jener der zeitgenossischen Chronisten und Autoren des 12 Jahrhunderts vollig entgegen die nicht etwa im Bussgang sondern vielmehr in der ihm vorausgegangenen Exkommunikation des deutschen Herrschers das nie dagewesene Ereignis 22 den welterschutternden Einschnitt sahen Otto von Freising spart den Begriff Canossa sogar vollig aus 23 Erst im Zuge der Reformation ruckte auch der Bussgang allmahlich in den Fokus der Betrachtung denn die fruhen Protestanten sahen in der Bannung und der Bannlosung reale Exempel anmassender papstlicher Machtubersteigerung 24 Die Katholiken sahen in Gregor VII hingegen einen Vorkampfer fur die Freiheit der Kirche und erhoben ihn 1584 sogar zur Ehre der Altare 25 Als Papst Benedikt XIII das Fest Gregors VII im Jahr 1728 fur die gesamte Kirche verbindlich einfuhrte und das Offizium Breviertext an die durch diesen Papst gestarkte Kirchliche Freiheit und an den Sturz des gottlosen Heinrich durch den Papst in Canossa erinnerte erregte dies grossten Anstoss in Frankreich den Niederlanden Osterreich und Italien 26 Das Parlement de Paris und Kaiser Karl VI nach ihm Maria Theresia verboten in der Habsburgermonarchie und in den Osterreichischen Niederlanden die Publizierung des Offiziumstextes bei drastischen Strafen gegenuber dem Klerus Gallikanismus und osterreichisches Staatskirchentum liessen die von Rom bewusst gesuchte Erinnerung an die Unterordnung des Kaisertums unter das Papsttum die auch in der Gegenwart gelten sollte nicht zu Bei diesen Verboten blieb es bis in die 1830er Jahre 27 Im spateren 19 Jahrhundert wurde Canossa zum Sinnbild papstlich kurialer Anmassung und deutscher Schande Die Malerei entdeckte die Dramatik der Situation als Stoff der im Sinne des national liberalen Fortschritts und der Reichsgrundung gestaltet werden konnte auch im Sinne des Historismus der die Gegenwart im Spiegel der Vergangenheit deuten und verstehen wollte Aber nicht nur in der Historienmalerei auch in einem der grossen Geschichtsdramen des osterreichischen Spatrealismus in Ferdinand von Saars Kaiser Heinrich IV wurde Canossa im zentralen dritten Akt des ersten Teils zum Spiegel des Verhaltnisses von Papsttum und moderner Welt 28 Den Hintergrund dafur lieferte der osterreichische Kulturkampf in dem die an die Regierung gekommenen Deutschliberalen gegen das Konkordat von 1855 unter anderem die Zivilehe durchsetzten Graf Anton Auersperg popular unter dem Dichternamen Anastasius Grun erzielte grosste publizistische Resonanz in der Debatte des Herrenhauses am 20 Marz 1868 als er unter grossem Beifall ausfuhrte das Konkordat von 1855 komme ihm vor wie ein gedrucktes Canossa in welchem das Oesterreich des 19 Jahrhunderts fur den Josephinismus des 18 Jahrhunderts in Sack und Asche zu bussen hatte Uber die Debatte und Auerspergs Auftritt berichtete eingehend die Wiener und auch die norddeutsche Presse Otto von Bismarck erhielt daruber Berichte der Wiener Gesandtschaft 29 Am 14 Mai 1872 griff Bismarck in einer Rede vor dem Reichstag den Bussgang auf Seien Sie ausser Sorge nach Kanossa gehen wir nicht weder korperlich noch geistig 30 Dies stand im Zusammenhang mit der Einfuhrung des Kanzelparagraphen und des Jesuitengesetzes im Rahmen des Kulturkampfes der Auseinandersetzung der Nationalliberalen in Preussen mit der romischen Kurie uber das Verhaltnis von Staat und Kirche nach der Reichsgrundung nachdem Papst Pius IX die Ernennung des Kardinals Hohenlohe Schillingsfurst zum deutschen Gesandten beim Heiligen Stuhl abgelehnt hatte Hohenlohe hatte als Kurienkardinal zuvor im Konflikt mit Pius IX uber das Infallibilitatsdogma das Vatikanische Konzil verlassen Insofern war Bismarcks Ernennungsvorschlag eine durchsichtige Provokation von Papst und Kurie Bismarcks Wendung vom Gang nach Canossa wurde zum geflugelten Wort und steht seitdem als Bezeichnung fur einen demutigenden Bussgang und fur die Ablehnung der Unterordnung unter den papstlichen Primat 31 Diese Sicht von Canossa entspricht dem damaligen Geschichtsbild denn das 19 Jahrhundert projizierte gerne Probleme der Gegenwart in die Vergangenheit 32 Die im Jahr 2006 in Paderborn einer Hochburg des Ultramontanismus im 19 Jahrhundert mit Auswirkungen auf das Selbstverstandnis des Bistums bis in die Gegenwart gezeigte Ausstellung Canossa 1077 Erschutterung der Welt Geschichte Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik verbannte die Wirkungsgeschichte des Ereignisses von Canossa in ein abgesondertes Gebaude abseits der Preziosen auf die sich das Interesse des Publikums richtete Auch der Katalog thematisierte nicht die dem beruhmten Diktum Bismarcks seit dem fruhen 18 Jahrhundert vorausgehende Auseinandersetzung um die zwischen Papsttum und den katholischen Monarchen Europas umstrittene Sicht auf Canossa 33 Eine radikale Neudeutung erfuhr der Gang nach Canossa Anfang der 2000er durch den angesehenen Mittelalterhistoriker Johannes Fried 34 Durch die Berucksichtigung vernachlassigter Quellen gelangte Fried zu der These dass die lange Zeit gultige Chronologie der Ereignisse falsch sei Demnach hatte Heinrich bereits seit dem Spatsommer 1076 also vor Trebur Kontakt zum Papst gesucht um zu einer Verstandigung zu gelangen und so seine innenpolitisch angespannte Lage zu entscharfen Der Papst ging darauf auch ein um so eine friedliche konsensuelle Losung zu erzielen Da Heinrich aber nicht als Gebannter nach Augsburg reisen wollte und der Papst sich mit der Reise nach Norden Zeit liess reiste er direkt nach Italien wo der Papst den gebannten Konig willkommen hiess und ihn nach einem rein formellen Bussakt am 25 Januar 1077 vom Bann loste Nach Fried hatte es also nie einen fur den Konig eventuell demutigenden Bussgang gegeben sondern ein Treffen zwischen Konig und Papst das langere Zeit vorbereitet worden war Heinrich und Gregor haben demnach am 28 Januar 1077 auch einen Vertrag abgeschlossen dessen genauer Inhalt nicht uberliefert ist der aber wohl den Frieden und Konsens wiederherstellen sollte Der Pakt entfaltete jedoch keine Wirkung da die Gegner des Papstes und des Konigs die Einigung hintertrieben Nach Frieds Interpretation zeigt der Gang Heinrichs nach Canossa die Bereitschaft von Konig und Papst nicht im Konflikt sondern im Konsens und auf die Vernunft bedacht zu handeln Dieser Position haben die Mediavisten Gerd Althoff Stefan Weinfurter und Steffen Patzold entschieden widersprochen 35 Der wissenschaftliche Diskurs ist derzeit nicht beendet Quellen BearbeitenJohann Friedrich Bohmer Regesta Imperii 3 Salisches Haus 1024 1125 Teil 2 1056 1125 Abt 3 Die Regesten des Kaiserreiches unter Heinrich IV 1056 1050 1106 Lieferung 1 1056 1050 1065 Neu bearbeitet von Tilman Struve Bohlau Koln u a 1984 ISBN 3 412 07083 1 D H IV Die Urkunden Heinrichs IV Heinrici IV Diplomata MGH DD 6 1 3 Teil 1 Die Urkunden Heinrichs IV 1056 1076 herausgegeben von Dietrich Gladiss Hannover 1941 ND 1978 Teil 2 Die Urkunden Heinrichs IV 1077 1106 herausgegeben von Dietrich von Gladiss Hannover 1952 ND 2001 Teil 3 Einleitung Nachtrage Verzeichnisse herausgegeben von Alfred Gawlik Hannover 1978 Quellen zur Geschichte Kaiser Heinrichs IV Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 12 Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2006 ISBN 3 534 19876 X Enthalt unter anderem Bruno von Merseburg Brunonis Saxonicum bellum Brunos Sachsenkrieg ubersetzt von Franz Josef Schmale S 191 405 und Carmen de bello saxonico Das Lied vom Sachsenkrieg ubersetzt von Franz Josef Schmale S 142 189 Quellen zum Investiturstreit Schriften uber den Streit zwischen Regnum und Sacerdotium Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 12b Lateinisch und deutsch Herausgegeben und ubersetzt von Irene Schmale Ott Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1984 Lampert von Hersfeld Annalen Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 13 Neu ubersetzt von Adolf Schmidt Erlautert von Wolfgang Dietrich Fritz 4 gegenuber der 3 um einen Nachtrag erweiterte Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2000 ISBN 3 534 00176 1 Bertholds und Bernolds Chroniken Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 14 Herausgegeben von Ian Stuart Robinson Ubersetzt von Helga Robinson Hammerstein Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 534 01428 6 Rezension Frutolfs und Ekkehards Chroniken und die anonyme Kaiserchronik Ausgewahlte Quellen zur deutschen Geschichte des Mittelalters Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe Band 15 Herausgegeben und ubersetzt von Franz Josef Schmale Schmale und Irene Schmale Ott Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1972 ISBN 3 534 01429 4 Literatur BearbeitenMatthias Becher Heinrich IV In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Beck Munchen 2003 ISBN 3 406 50958 4 S 154 180 Werner Goez Kirchenreform und Investiturstreit 910 1122 Kohlhammer Urban Taschenbucher Bd 462 Kohlhammer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 17 020481 2 Johannes Fried Canossa Entlarvung einer Legende Eine Streitschrift Akademie Verlag Berlin 2012 ISBN 3 05 005683 5 Johannes Laudage Die Salier Das erste deutsche Konigshaus Beck sche Reihe C H Beck Wissen Bd 2397 Beck Munchen 2006 ISBN 3 406 53597 6 4 durchgesehene und aktualisierte Auflage Munchen 2017 Matthias Pape Canossa eine Obsession Mythos und Realitat In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 54 2006 S 550 572 Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Beck sche Reihe Band 2492 Beck Munchen 2010 ISBN 978 3 406 58792 4 Claudia Zey Der Investiturstreit Beck Munchen 2017 ISBN 3 406 70655 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gang nach Canossa Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienAnmerkungen Bearbeiten Werner Goez Kirchenreform und Investiturstreit 910 1122 Stuttgart 2000 S 193 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 56ff Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 59ff Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 60 Matthias Becher Heinrich IV In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 154 180 S 154 Matthias Becher Heinrich IV In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 154 180 S 171 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 63 Georg Ruppel Die Wahl Papst Gregors VII Chemnitz 1876 S 14 Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 61 Johannes Haller Abhandlungen zur Geschichte des Mittelalters Stuttgart 1984 S 67f Johannes Laudage Die Salier Das erste deutsche Konigshaus 3 Auflage Munchen 2011 S 81 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 62f Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 63 Matthias Becher Heinrich IV In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 154 180 hier S 173 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 64ff Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 84 Matthias Becher Heinrich IV In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Die deutschen Herrscher des Mittelalters Historische Portraits von Heinrich I bis Maximilian I 919 1519 Munchen 2003 S 154 180 hier S 174 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 67 Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 94f Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 85 Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 S 70f Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 96 99 Beide Zitate nach Claudia Zey Der Investiturstreit Munchen 2017 Das Zitat Werner Goez Kirchenreform und Investiturstreit 910 1122 Stuttgart 2000 S 193 Werner Goez Kirchenreform und Investiturstreit 910 1122 Stuttgart 2000 S 193 Johannes Fried Canossa Entlarvung einer Legende Eine Streitschrift Berlin 2012 S 86 Johannes Fried Canossa Entlarvung einer Legende Eine Streitschrift Berlin 2012 S 87 Rudolf Schieffer Papst Gregor VII Kirchenreform und Investiturstreit Munchen 2010 S 102 Matthias Pape Canossa eine Obsession Mythos und Realitat In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 54 2006 S 550 572 Matthias Pape Psychopathologie und Geschichte Ferdinand von Saars Trauerspiel Kaiser Heinrich IV 1865 66 In Heinz Peter Niewerth Hrsg Von Goethe zu Krolow Analysen und Interpretationen zu deutscher Literatur In memoriam Karl Konrad Polheim Frankfurt am Main 2008 S 72 99 Matthias Pape Nach Kanossa gehen wir nicht War Anastasius Grun Graf Anton Auersperg Bismarcks 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