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Irene Crusius 21 Januar 1932 in Tilsit Ostpreussen 25 Oktober 2021 1 in Gottingen war eine deutsche Historikerin Mediavistin Irene Crusius 2006SignaturIrene Crusius war die Tochter des aus einer hannoverschen Pastorenfamilie stammenden Gymnasiallehrers Hermann Crusius 1887 1970 und seiner Frau Lotte geb Weber 1895 1987 Im ostpreussischen Tilsit besuchte sie seit 1938 die Grundschule Ihr Vater wurde wenig spater nach Hannover und dann nach Nienburg an der Weser versetzt Ihr Abitur legte Crusius 1951 an der Oberschule fur Madchen in Nienburg an der Weser ab Crusius studierte Geschichte Evangelische Theologie und Anglistik an den Universitaten Freiburg Basel und Gottingen Im Jahr 1962 wurde sie bei Hermann Heimpel im Fach Geschichte promoviert Die Bruder vom gemeinsamen Leben in Deutschland Zur rechtlichen Entwicklung religiosen Genossenschaftswesens im spaten Mittelalter Ab Januar 1964 arbeitete Crusius am Max Planck Institut fur Geschichte in Gottingen zunachst als Assistentin spater als Wissenschaftliche Referentin Von 1980 bis zu ihrer Pensionierung 1997 war sie Leiterin der Germania Sacra Unter den schwierigen Bedingungen der deutschen Teilung vermochte sie die Zusammenarbeit mit Kollegen in der DDR aufrechtzuerhalten 2 Crusius ist eine Nachfahrin von Balthasar Crusius Schriften Auswahl BearbeitenDie Bruder vom gemeinsamen Leben in Deutschland Zur rechtlichen Entwicklung religiosen Genossenschaftswesens im spaten Mittelalter Dissertation maschinenschriftlich Gottingen 1965 Die Germania Sacra Stand und Perspektiven eines langfristigen Forschungsprojekts In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Jg 52 1996 S 629 642 HerausgeberschaftBeitrage zu Geschichte und Struktur der mittelalterlichen Germania sacra Gottingen 1989 Studien zum weltlichen Kollegiatstift in Deutschland Gottingen 1995 Zur Sakularisation geistlicher Institutionen im 16 und im 18 19 Jahrhundert Gottingen 1996 Studien zum Kanonissenstift Gottingen 2001 mit Helmut Flachenecker Studien zum Pramonstratenserorden Gottingen 2003 Atlas Crusius Burgermeister in schwerer Zeit Die Stadt Chemnitz nach dem Dreissigjahrigen Krieg Chemnitz 2004 Der Alltag des Krieges der Erste Weltkrieg 1914 1918 in Briefzeugnissen der Familie Crusius aus Hannover Linden Historisches Museum Hannover 2014 ISBN 978 3 910073 44 9Literatur BearbeitenVademekum der Geschichtswissenschaft 9 Ausgabe 2010 2011 S 338 Enno Bunz Irene Crusius 1932 2021 In Blatter fur deutsche Landesgeschichte Band 157 2021 S 627 637 mit Schriftenverzeichnis welches online verfugbar ist Weblinks BearbeitenLiteratur von Irene Crusius im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Geburts und Sterbedatum FAZ net Traueranzeige vom 30 Oktober 2021 abgerufen am 31 Oktober 2021 Irene Crusius Zum Geleit In Heinz Wiessner Bearb Das Bistum Naumburg Die Diozese Germania sacra N F Bd 35 Die Bistumer der Kirchenprovinz Magdeburg Teilband 1 De Gruyter Berlin 1997 ISBN 3 11 015193 6 S V VII Normdaten Person GND 106050508 lobid OGND AKS LCCN nr90005470 VIAF 71520607 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Crusius IreneKURZBESCHREIBUNG deutsche Historikerin Mediavistin GEBURTSDATUM 21 Januar 1932GEBURTSORT TilsitSTERBEDATUM 25 Oktober 2021STERBEORT Gottingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Irene Crusius amp oldid 239395415