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Gerd Tellenbach 17 September 1903 in Gross Lichterfelde 12 Juni 1999 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Historiker Gerd Tellenbach aufgenommen im Jahr 1956 Staatsarchiv Freiburg W 134 Nr 023892d Fotograf Willy PragherTellenbach befasste sich hauptsachlich mit der Geschichte des fruhen und hohen Mittelalters Vor allem arbeitete er uber den Investiturstreit und die Entstehung des mittelalterlichen Reiches Tellenbach gehorte zu einer kleinen Gruppe von Historikern die trotz Distanz zum Nationalsozialismus ihre akademische Karriere fortfuhren und ungehindert publizieren konnten Er lehrte als ordentlicher Professor an den Universitaten Giessen 1938 1942 Munster 1942 1944 und Freiburg 1944 1962 von 1962 bis 1972 leitete er als Direktor das Deutsche Historische Institut in Rom Seine in Freiburg begonnenen personengeschichtlichen Untersuchungen entwickelten sich zu einem der bedeutendsten Forschungsprojekte der deutschen Mediavistik in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Aus dem Freiburger Arbeitskreis der so genannten Tellenbach Schule gingen zahlreiche Lehrstuhlinhaber unter anderem in Hamburg Munster Wurzburg und Freiburg hervor Daruber hinaus wirkte Tellenbach in der Nachkriegszeit massgeblich in der Wissenschafts und Bildungspolitik Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studium 1922 1926 1 3 Assistenz am Deutschen Historischen Institut in Rom 1928 1932 1 4 Forschung und Lehrtatigkeit im Nationalsozialismus 1 5 Freiburger Professur 1944 1963 1 6 Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom 1962 1972 1 7 Tatigkeit im Ruhestand 2 Werk 2 1 Investiturstreit 2 2 Diskussion uber die Entstehung des mittelalterlichen Reiches 2 3 Personennamensforschung 2 4 Wissenschafts und bildungspolitische Tatigkeiten 3 Wirkung 3 1 Wissenschaftliche Nachwirkung 3 2 Wurdigung und Gedenken 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Gerd Tellenbach wurde als Sohn des Offiziers Friedrich Leo Tellenbach und dessen Frau Margarethe geboren und evangelisch getauft Er hatte mit Klaus Tellenbach einen Bruder und zwei Schwestern sowie aus der ersten Ehe seines Vaters zwei Halbbruder Der Vater war Oberst des Offenburger Infanterieregiments 170 Im August 1914 verlor Gerd Tellenbach gleich in den ersten Wochen des Ersten Weltkriegs seinen Vater Sein altester Halbbruder kam ebenfalls im Krieg ums Leben Diese Schicksalsschlage sensibilisierten Tellenbach so sein spaterer Schuler Joachim Wollasch bereits fruh fur die gesellschaftlichen Entwicklungen in seiner Zeit 1 Er besuchte Schulen in Mainz Offenburg und Baden Baden wo er 1922 das Abitur ablegte Tellenbach wollte zunachst Jura und Nationalokonomie studieren um politisch tatig zu werden Unter dem Einfluss des Baden Badener Gymnasialdirektors Friedrich Blum anderte er jedoch seine Haltung und entschloss sich zu einem Studium an der Philosophischen Fakultat Die Kriegserfahrung nahm Tellenbach als Abiturient und Student durch die literarischen Verarbeitungen von Ernst Junger Ludwig Renn und Erich Maria Remarque noch bewusster wahr als durch die personlichen Fronterzahlungen von Soldaten 2 Studium 1922 1926 Bearbeiten Tellenbach studierte von 1922 bis 1926 zunachst ein Semester an der Universitat Munchen und danach in Freiburg die Facher Geschichte Germanistik und Latein Uber seine Studienzeit erzahlt er in seiner Autobiographie wenig In Munchen beeindruckte ihn der Kunsthistoriker Heinrich Wolfflin Tellenbach wurde 1926 in Freiburg bei dem Verfassungs und Wirtschaftshistoriker Georg von Below mit einer verfassungsgeschichtlichen Arbeit zu Klostern und Vogteien der Bischofe von Passau promoviert 3 Das Thema entsprang seinem Interesse an Kirche und Staat Von seinem Doktorvater ubernahm Tellenbach die Methodenstrenge bei der Quelleninterpretation doch suchte er einen anderen Zugang zum Mittelalter Sein Interesse galt nicht der Entstehung der Landesherrschaft sondern dem Verhaltnis von Kirche und weltlicher Macht Damit unterschied er sich von anderen Below Schulern wie Hermann Aubin und Hermann Heimpel Wichtige Impulse fur diese Entwicklung gaben die Lekture von Arbeiten des Theologen Adolf von Harnack und des Juristen Rudolph Sohm An der Universitat Freiburg gab es keine Beschaftigungsmoglichkeit die einzige Assistentenstelle hatte Hermann Heimpel inne In den hoheren Schuldienst mochte Tellenbach nicht wechseln da er wissenschaftlich arbeiten wollte So wechselte er nach dem Tod seines Doktorvaters im Jahre 1927 an die Universitat Heidelberg zu Karl Hampe und erhielt ein Stipendium der Notgemeinschaft der Deutschen Wissenschaft 4 Assistenz am Deutschen Historischen Institut in Rom 1928 1932 Bearbeiten Durch die Vermittlung des Historikers Gerhard Ritter erhielt Tellenbach 1928 eine Stelle am Deutschen Historischen Institut in Rom als wissenschaftlicher Assistent von Paul Fridolin Kehr Dort arbeitete er mit Hans Walter Klewitz und Carl Erdmann zusammen Besonders mit Erdmann entstand eine lebenslange Freundschaft Laut Tellenbachs Erinnerungen wurde er von Erdmann tief beeindruckt und angeregt 5 In Rom bearbeitete er fur die Regestensammlung Repertorium Germanicum II die Urkunden und Schriftstucke der zwischen 1378 und 1415 regierenden Papste Urban VI Bonifaz IX Innozenz VII und Gregor XII Zudem verfasste er Beitrage uber die kuriale Verwaltungsgeschichte des 14 Jahrhunderts und das Grosse Schisma In Italien lernte Tellenbach das faschistische Regime kennen das das Land seit 1922 beherrschte Unter dem Eindruck der politisch gesellschaftlichen Umbruche entstand in den Jahren 1928 bis 1932 seine Habilitationsschrift Libertas Kirche und Weltordnung im Zeitalter des Investiturstreits Der Streit zwischen der katholischen Kirche und dem faschistischen Regime sowie die Lateranvertrage von 1929 hatten ihn dabei stark beeinflusst Tellenbach blieb vor allem eine Rede von Benito Mussolini in bleibender Erinnerung in der es heisst ohne das romische Reich wurde das Christentum eine der vielen vorderasiatischen Sekten geblieben sein die in den Wusten verdorrten 6 Im Fruhjahr 1933 wurde Tellenbach in Heidelberg bei Karl Hampe habilitiert Im Vorwort der gedruckten Habilitationsschrift gedenkt er des Papsthistorikers Erich Caspar der seinem Werk Unterstutzung und Aufnahme in der von ihm herausgegebenen Buchreihe gewahrte sowie seines Freundes Carl Erdmann Im Jahre 1940 wurde die Arbeit in der von dem englischen Mediavisten Geoffrey Barraclough betreuten Reihe Studies in medieval History in englischer Ubersetzung herausgegeben 7 Die Ubersetzung des Buches eines deutschen Historikers war in dieser Zeit ungewohnlich sie war die Folge der Perspektive Tellenbachs in der nationalgeschichtliche Fragen keine Rolle spielten In seiner Arbeit wurde vielmehr das Ringen zwischen Kaiser und Papst als Kampf um die rechte Ordnung in der hochmittelalterlichen christlichen Welt dargestellt Forschung und Lehrtatigkeit im Nationalsozialismus Bearbeiten Die Krise und den Untergang der Weimarer Republik sowie den Aufstieg der Nationalsozialisten beobachtete Tellenbach wahrend seiner Forschungstatigkeit in Rom Uber seine politische Einstellung dieser Zeit gab er aus spaterer Ruckschau lediglich bekannt dass er bei der Reichsprasidentschaftswahl 1925 statt Paul von Hindenburg einen Demokraten gewahlt habe 8 Angesichts der Erfahrungen in den 1920er Jahren durfte dies allenfalls eine Vernunftentscheidung gewesen sein ein uberzeugter Demokrat war Tellenbach keineswegs Er neigte eher einem elitaren Staats und Gesellschaftsverstandnis mit klaren hierarchischen Strukturen und festen Zustandigkeiten zu 9 Die Massengesellschaft war Tellenbach suspekt Im September 1930 hielt er sich in Deutschland auf und nahm er an der Reichstagswahl teil Nach dem Wahlerfolg der Nationalsozialisten setzte er sich intensiv mit Adolf Hitlers Buch Mein Kampf auseinander das wie er falschlich meinte fahrlassigerweise fast niemand gelesen habe Fur Tellenbach war Hitler der Prototyp eines Machtmenschen der zwar beachtliche Talente habe aber von einem berauschenden Machttrieb gesteuert sei Hitler sei einer der ganz grossen Suchtigen der Weltgeschichte gewesen 10 Der NSDAP stand Tellenbach wegen ihrer plebejischen Zuge und der bereits vor 1933 erkennbaren Gewalttatigkeit ihrer Mitglieder distanziert gegenuber 11 Anders als viele seiner Kollegen wurde Tellenbach nach 1933 nicht Mitglied der NSDAP der SA oder der SS 1934 schloss er sich lediglich der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt als der zweitgrossten Massenorganisation nach der NSDAP an 1936 37 war er als Blockwalter der Ortsgruppe Heidelberg Monchhoff und seit dem Wintersemester 1937 38 bei der Ortsgruppe Giessen Mitte erst als Blockhelfer dann als Blockwalter tatig 12 Nach seiner Habilitation im Januar 1933 lehrte Tellenbach funf Jahre lang als Privatdozent fur drei Semester vertrat er eine Professur in Heidelberg Dort horte er einen Vortrag Martin Heideggers uber Die Universitat im Dritten Reich der ihn zutiefst enttauschte Heidegger erlebte er als leidenschaftlichen Nationalsozialisten ohne Weisheit und ohne politisches Verantwortungsgefuhl 13 In Heidelberg verfasste er anlasslich des dortigen Universitatsjubilaums einen Artikel in der Zeitung Der Fuhrer unter dem Titel Kampfende Wissenschaft Von den Erlebnissen des Heidelberger Universitatsjubilaums Eine erste Fassung seines Berichts wurde als unvereinbar mit der nationalsozialistischen Weltanschauung abgelehnt 14 Tellenbach gelang es in Heidelberg gegen die geltenden Regeln mit Hilfe eines nationalsozialistischen Professors und Dekans einen judischen Geschichtsstudenten zu promovieren Der Doktorand schrieb spater an Tellenbach dass seine Eltern an diese Zeichen wahrhafter Menschlichkeit nicht mehr zu glauben wagten 15 Es folgten weitere Lehrstuhlvertretungen fur zwei Semester in Giessen und fur ein Semester in Wurzburg In seiner Giessener Zeit wurde ihm vom Gaupersonalamt als Vertreter der liberalistisch objektiven Geschichtsschreibung Distanz zum NS Regime attestiert 16 1935 scheiterte eine Berufung nach Rostock am NSD Dozentenbund dies wiederholte sich 1936 als Tellenbach als Nachfolger von Bernhard Schmeidler nach Erlangen berufen werden sollte In seinen Erinnerungen ausserte Tellenbach den Verdacht dass er lange nichts werden konnte da er kein Mitglied in NS Organisationen war und daher als Lehrstuhlvertreter umhergeschickt wurde 17 1936 meldete er sich freiwillig zu einer militarischen Grundausbildung um wenigstens einen Pluspunkt in seinen Akten zu erhalten 18 Immerhin konnte er ungehindert publizieren und war durch seine Lehrstuhlvertretungen finanziell versorgt 19 Im Jahr 1936 beabsichtigte Tellenbach als Reaktion auf die mit grossem propagandistischen Aufwand inszenierten Tausendjahrfeiern fur Heinrich I eine wissenschaftliche Biografie uber den ostfrankischen Konig zu verfassen Aus der Beschaftigung mit dem Thema entstand das Werk Konigtum und Stamme in der Werdezeit des Deutschen Reiches eine strukturgeschichtliche Darstellung uber das Karolingerreich und dessen Nachfolgereiche In diesem Buch setzte er sich mit dem Ubergang der frankischen zur deutschen Geschichte auseinander Die Entstehung des deutschen Reiches wurde das beherrschende Forschungsthema fur Tellenbach in den 1930er und 1940er Jahren Bei der Besetzung des Sudetenlandes 1938 war Tellenbach als Soldat beteiligt er wurde jedoch 1939 nicht zum Kriegsdienst eingezogen 20 Im zweiten Anlauf wurde er nachdem ein Einspruch des NSD Dozentenbundes gescheitert war 1938 als planmassiger Extraordinarius mit dem Titel eines personlichen Ordinarius an die Universitat Giessen gerufen 21 Das Reichswissenschaftsministerium wollte angesichts des seit Mitte der 1930er Jahre zunehmenden Nachwuchsmangels der auch ein Resultat der Bemuhungen war die Wissenschaften fur die NS Propaganda einzuspannen nicht mehr auf jene Nachwuchswissenschaftler verzichten die als weniger parteinah galten Die Expertisen zu den Wissenschaftlern stammten etwa von Theodor Mayer dem seinerzeitigen Prasidenten der Monumenta Germaniae Historica 22 Tellenbach hatte zwar die vollen Rechte eines ordentlichen Professors aber eine deutlich geringere Remuneration In mehreren Schreiben an den Dekan und den Reichswissenschaftsminister beklagte er sich uber die durch Einsparungen erfolgte Zurucksetzung und forderte die Behebung dieses ihn schwer krankenden Zustands Dabei gestand er ein dass er in seiner politischen Betatigung nicht auf besondere Verdienste verweisen konne Er habe aber langst das Bedurfnis empfunden mitzuarbeiten 23 Zum Sommersemester 1942 wurde er zu seiner Uberraschung als Nachfolger Anton Eitels ordentlicher Professor in Munster 24 Diese Berufung kam aufgrund seiner herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zustande Als Nachfolger Anton Eitels bekleidete er zwischen 1943 und 1946 das Amt des Vereinsdirektors des Vereins fur Geschichte und Altertumskunde Westfalens Abt Munster Seit 1942 war er ordentliches Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen 1945 schied er aus der Kommission aus In Giessen und Munster betreute er 13 Promotionen 25 In den Jahren 1941 und 1943 nahm Tellenbach an den von Theodor Mayer geleiteten Historiker Tagungen des Kriegseinsatzes der Geisteswissenschaften teil Hier wurde uber ein europaisches Geschichtsbild diskutiert das den nationalsozialistischen Neuordnungsplanen in Europa zu einer historischen Legitimation verhelfen sollte 26 Freiburger Professur 1944 1963 Bearbeiten Im Jahr 1944 wurde Tellenbach von Reichswissenschaftsminister Bernhard Rust als ordentlicher Professor fur mittelalterliche Geschichte an die Universitat Freiburg berufen nachdem Fritz Ernst den Ruf abgelehnt hatte Tellenbach ubernahm als Nachfolger von Hans Walter Klewitz den einstigen Lehrstuhl seines Lehrers Georg von Below Massgeblicher Faktor seiner Berufung war der Einsatz seines Netzwerks an Kollegen und Freunden in Freiburg Munster und andernorts 27 Im Rahmen eines Sondervotums innerhalb der Fakultat erhielt er ein Gutachten von Gerhard Ritter der Tellenbach als die weitaus fruchtbarste ideenreichste und originellste Forscherpersonlichkeit wurdigte 28 Ritter Tellenbachs Gutachter wurde um den 20 Juli 1944 von der Gestapo verhaftet Hierauf wandte sich Tellenbach mit einer Stellungnahme der Fakultat an das Reichssicherheitshauptamt in Berlin um seinen inhaftierten Kollegen zu besuchen und sich fur ihn einzusetzen Tatsachlich wurde Ritter spater entlassen wobei aber unklar ist inwieweit dies mit dem personlichen Einsatz Tellenbachs zusammenhing Die Luftangriffe der Alliierten fuhrten dazu dass an einen auch nur einigermassen normalen Lehrbetrieb nach dem Bombeninferno vom 27 November 1944 nicht mehr zu denken war 29 Im Marz 1945 heiratete Tellenbach in Weilburg an der Lahn Marie Elisabeth geb Gerken 30 Aus der Ehe gingen zwei Sohne und zwei Tochter hervor Nach dem Ende des Krieges konnte Tellenbach nach einer kurzen Befragung durch einen amerikanischen Bildungsoffizier seine Lehrtatigkeit fortfuhren In dieser Zeit setzte er sich in seiner Schrift Die deutsche Not als Schuld und Schicksal mit der jungsten Vergangenheit auseinander Fur seinen Schuler Otto Gerhard Oexle gehort die Darstellung zu den bedeutendsten Auseinandersetzungen deutscher Historiker in der Nachkriegszeit mit dem soeben Geschehenen 31 In der Fachwelt wurde sie jedoch nicht beachtet da sie den Nationalsozialismus aus dem Abfall vom christlichen Glauben und der Unterwurfigkeit des Individuums unter den Staat ableitete Materialistische Gesinnung sei die Ursache fur moralische Haltlosigkeit und politische Indolenz gewesen Reflexionen uber die Rolle der Historiker oder gar seiner eigenen fehlten stattdessen wurden allgemeine Belehrungen geboten 32 Zudem wollte Tellenbach ahnlich wie die meisten seiner Kollegen den ursprunglichen Zusammenhang in dem es zum Kriegseinsatz seiner Wissenschaftskollegen gekommen war nicht mehr wahrhaben So schrieb er im August 1947 an den Historiker Mayer Es ware ja grotesk wenn Ihnen aus dem sogenannten Kriegseinsatz ein Vorwurf gemacht wurde Mit der gleichen Post sandte er eine eidesstattliche Erklarung zur politischen Unbedenklichkeit der Veranstaltung um Mayer der wegen seiner Verwicklung in die Verbrechen des Regimes in Bedrangnis geraten war zu unterstutzen 33 Wesentlichen Anteil hatte Tellenbach am Wiederaufbau der Freiburger Universitat 1946 wurde er Senatsmitglied 1947 48 Dekan der Philosophischen Fakultat 1949 50 Rektor Nach dem Ende seines ersten Rektorats wurde er vom Allgemeinen Studentenausschuss zum Ehrenvorsitzenden berufen 1950 51 wurde Tellenbach Prorektor zum funfhundertjahrigen Jubilaum der Freiburger Universitat im Jahr 1957 58 erneut Rektor In seiner Rektoratsrede uber Die Bedeutung der Personenforschung fur die Erkenntnis des fruhen Mittelalters hob er besonders die prosopographischen Forschungen und die Ergebnisse seines Freiburger Arbeitskreises hervor 34 Tellenbach gehorte zu den Historikern die sich nach 1945 auf die Erforschung der Idee des christlichen Abendlands konzentrierten Dabei spielte die Absicht eine Rolle nach den Zerstorungen Europas durch die Kriege an die gemeinsamen Wurzeln der christlich abendlandischen Tradition zu erinnern Besondere Bedeutung wurde in dieser Perspektive der mittelalterlichen Geschichte vor der Entstehung der Nationen zugeschrieben als das Karolingerreich einen Grossteil Europas umfasste 35 1947 verfasste er fur die romische Buchreihe Studi Gregoriani den Beitrag uber Die Bedeutung des Reformpapsttums fur die Einigung des Abendlandes 36 1950 folgte in einer Festschrift fur Gerhard Ritter der Beitrag Vom Zusammenleben der abendlandischen Volker im Mittelalter 37 In der Historia mundi dem ersten Handbuch der Weltgeschichte nach dem Zweiten Weltkrieg verfasste Tellenbach die beiden Beitrage Europa im Zeitalter der Karolinger und Kaisertum Papsttum und Europa im Hohen Mittelalter 38 In den 1960er Jahren behandelte er in der Saeculum Weltgeschichte die Germanen und das Abendland bis zum Beginn des 13 Jahrhunderts Wissenschaftliches Neuland betrat Tellenbach als er begann die Zeugnisse liturgischen Gedenkens in Form von klosterlichen Verbruderungsbuchern und Nekrologien fur die Erforschung der Personen Personengruppen und Gemeinschaften zu erschliessen Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG bewilligte 1952 seinen Projektantrag Zur Durchfuhrung von Forschungen zur Geschichte des deutschen Hochadels im Hochmittelalter Als Folge schloss sich im Dezember 1952 um Tellenbach eine Gruppe von jungen Forschern zum Freiburger Arbeitskreis zur mittelalterlichen Personenforschung zusammen Tellenbach wirkte als Hochschullehrer uberaus erfolgreich In seiner Freiburger Zeit betreute er 61 Dissertationen 39 Bereits im ersten Nachkriegsjahrzehnt wurden allein 35 Promotionen erfolgreich abgeschlossen 40 Die thematischen Schwerpunkte der Dissertationen lagen in den Themenfeldern Kirche Papsttum und Kurie und Imperium Konigtum hinzu kamen Arbeiten zur Bildungs und Uberlieferungsgeschichte zur Geschichtstheorie und zu religiosen Bewegungen Die meisten Dissertationen waren personen und besitzgeschichtlich ausgerichtet 41 In den 1950er Jahren wurde Tellenbach Mitglied zahlreicher einflussreicher wissenschaftlicher Organisationen 1948 wurde er korrespondierendes Mitglied und 1956 ordentliches Mitglied der Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica Er gehorte langer als ein halbes Jahrhundert den Monumenta an und damit langer als jeder andere vor ihm seit der Grundung des Gremiums im Jahr 1875 42 1954 wurde er Grundungsmitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg 1954 Ehrenmitglied des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung Im selben Jahr wurde er Stellvertretender Vorsitzender der Kommission fur Geschichtliche Landeskunde und blieb dies bis 1962 Im Jahr 1955 wurde Tellenbach korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Seit 1958 gehorte er der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften an 43 Die Universitaten Lowen und Glasgow verliehen ihm 1960 die Ehrendoktorwurde Rufe auf Lehrstuhle nach Tubingen 1947 und Bonn 1954 lehnte er ab Wahrend seiner Freiburger Jahre engagierte sich Tellenbach in der bundesdeutschen Hochschulpolitik Von 1957 bis 1960 war er Prasident und Vizeprasident der Westdeutschen Rektorenkonferenz von 1957 bis 1966 Mitglied des Wissenschaftsrates und ubernahm fuhrende Aufgaben in der Deutschen Forschungsgemeinschaft Ausserdem diente er von 1958 bis 1961 als Vizeprasident im Deutschen Hochschulverband Tellenbach leitete 1952 die Hinterzartener Hochschultagung und 1955 die fur die Studentenforderung entscheidende Honnefer Reformkonferenz auf der die Studienfinanzierung nach dem Honnefer Modell dem Vorlaufer des heutigen Bafog beschlossen wurde Seine wichtigsten bildungspolitischen Reden wurden 1963 unter dem Titel Der Sibyllinische Preis veroffentlicht 44 Im Oktober 1962 wurde Tellenbach Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom des renommiertesten Auslandsinstituts der deutschen Geschichtswissenschaft und schied damit aus dem Universitatsdienst aus Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom 1962 1972 Bearbeiten Als Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom forderte Tellenbach Arbeiten uber Nuntiaturberichte und Forschungen zur Reichsgeschichte in der Toskana Besonders eng war die Zusammenarbeit mit Cinzio Violante von der Universitat Pisa Junge italienische Mediavisten wie Vito Fumagalli und Livia Fasola waren in dieser Zeit Mitarbeiter des Instituts Die von Tellenbach entwickelten Fragestellungen und Methoden in der Adelsforschung und Personengeschichte wurden von seinen Schulern auf die Reichsgeschichte Italiens ubertragen Wilhelm Kurze arbeitete uber die Fruhgeschichte Camaldolis uber die Kloster Isola und besonders San Salvatore am Monte Amiata sowie uber die adligen Eigenkloster Reformkloster und Konigskloster in der fruh und hochmittelalterlichen Toskana Hagen Keller forschte uber den Gerichtsort in den oberitalienischen und toskanischen Stadten Dieter von der Nahmer uber die toskanische Reichsverwaltung unter Friedrich I und Heinrich VI Hansmartin Schwarzmaier arbeitete ab 1966 in den Luccheser Archiven uber das mittelalterliche Lucca 45 Ausserdem wurden unter der Leitung Tellenbachs die Forschungen des Instituts auf die Geschichte des 19 und 20 Jahrhunderts ausgeweitet So wurden Arbeiten uber den Faschismus sowie uber die deutsch italienischen Beziehungen im 19 und 20 Jahrhundert gefordert Das Institut erweiterte er um eine musikwissenschaftliche Abteilung Tellenbach initiierte auch deutsch italienische Kolloquien zur Musikgeschichte Im Jahr 1968 erhielt er das Grosse Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland und wurde Ehrenmitglied in der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg 1972 wurde er pensioniert Danach wirkte er weiter an der Freiburger Universitat Tatigkeit im Ruhestand Bearbeiten Die Jahre im Ruhestand verbrachte er in Freiburg 1976 wurde er Corresponding Fellow der British Academy Tellenbach publizierte noch in hohem Alter In seinem 1981 veroffentlichten Werk Aus erinnerter Zeitgeschichte beschrieb er sein Leben als Historiker und seine Tatigkeiten in der Hochschulpolitik Darin betonte er dass die Hauptschuld der Deutschen in ihrer Haltung gegenuber dem Nationalsozialismus vor 1933 zu suchen sei als man in wirklich geheimer Wahl Widerstand leisten hatte konnen 46 1987 verlieh ihm die Universitat Pisa die Ehrendoktorwurde In dieser Zeit uberarbeitete er auch sein vor einem halben Jahrhundert veroffentlichtes Libertas Buch 1988 erschien statt einer Neuauflage ein vollig neues Werk mit dem Titel Die westliche Kirche vom 10 bis zum fruhen 12 Jahrhundert das ebenfalls bald ins Englische ubersetzt wurde 47 In dieser Darstellung wurden neben den Bereichen Staat und Kirche auch rechts verfassungs und sozialpolitische Probleme sowie wirtschafts und geistesgeschichtliche Fragestellungen mit einbezogen Tellenbach verfasste weitere Studien zu grundsatzlichen Fragen uber die Individualitat im Mittelalter 48 In vier Banden wurden ab 1988 Ausgewahlte Abhandlungen und Aufsatze herausgegeben 1995 erhielt er die Verdienstmedaille des Landes Baden Wurttemberg Tellenbach starb 1999 im 96 Lebensjahr und wurde in Freiburg Gunterstal beigesetzt Werk BearbeitenDas wissenschaftliche Wirken Tellenbachs uberspannt mehr als sieben Jahrzehnte ausgehend von seiner Dissertation aus dem Jahre 1926 bis zum 1999 erst posthum in der Festschrift fur Rudolf Lill publizierten Beitrag Gedanken zur Roma aeterna 49 Tellenbach hatte drei Forschungsschwerpunkte ausgehend vom Libertas Buch von 1936 die ideengeschichtliche Deutung des Investiturstreits den Ubergang von der frankischen zur deutschen Geschichte und die Personenforschung im Mittelalter auf der Grundlage der Memorialquellen Investiturstreit Bearbeiten Tellenbach gelang es sich bei seiner Darstellung des Konflikts von der nationalen Perspektive des 19 Jahrhunderts zu losen Kulturkampferische Positionen jener Zeit spielen in seinem Werk keine Rolle die Reformbestrebungen des 11 Jahrhunderts werden in die theologischen Vorstellungen und in die Herrschaftsverhaltnisse der Zeitgenossen eingebettet Daher beschrieb Tellenbach den Investiturstreit als Ringen um die rechte Ordnung in der Welt 50 Bei dieser Auseinandersetzung habe sich die Hohe des Mittelalters manifestiert als eine Zeit der Reife der Wende des Beginns Es sei darum gegangen das Verhaltnis von Klerus und Laienschaft zueinander neu zu regeln die innere Verfassung der kirchlichen Anstalt durch den Sieg der Primatsidee neu zu bestimmen und schliesslich die Beziehungen zwischen Kirche und Welt neu zu ordnen 51 Fur Tellenbach ist der Begriff der Freiheit der Kirche der libertas ecclesiae zentral Der Begriff kann jedoch je nach Zusammenhang unterschiedliche Bedeutungen haben womit im Einzelfall unklar bleibt was mit der Bedrohung der kirchlichen Freiheit gemeint sei 52 Diskussion uber die Entstehung des mittelalterlichen Reiches Bearbeiten Seine beiden Monografien Konigtum und Stamme in der Werdezeit des Deutschen Reiches 1939 und Die Entstehung des Deutschen Reiches 1940 verfasste Tellenbach als Beitrage zu einer Debatte die in der Zeit des Nationalsozialismus uber die Ursprunge des deutschen Reiches gefuhrt wurde Nach Hagen Keller gehorte die Thematik nicht zu Tellenbachs Forschungsschwerpunkten wurde aber von ihm bewusst aufgenommen als daruber in ideologischer Absicht diskutiert wurde 53 Tellenbach stellte die Uberzeugung in Frage dass das deutsche Reich im Jahr 919 durch Heinrich I oder in einem anderen Epochenjahr durch eine Einzelperson gegrundet worden sei Zu verstehen seien die Ereignisse dieser Zeit nur als verfassungsgeschichtlich relevanter Prozess der uber die Jahre 911 bis 918 andauerte In einer spateren Untersuchung nannte er als Eckdaten dieser Entwicklung die Jahre 843 und 936 54 Die Vorstellung von der Unteilbarkeit des Reiches die sich unter Heinrich I herauskristallisierte betrachtete er als zentralen Aspekt fur den Beginn des deutschen Reichs 55 Diesen Gedanken hoben spater auch seine Schuler Karl Schmid Josef Fleckenstein und Eduard Hlawitschka mehrfach hervor 56 1940 veroffentlichte Tellenbach Die Entstehung des Deutschen Reiches die sich an ein breiteres Publikum richtete Bis 1943 wurde das Werk noch zweimal aufgelegt 1947 wurde das Buch von der amerikanischen Militarregierung in der Fassung bewilligt die 1943 zwar schon mehrfach gesetzt jedoch durch Bombenangriffe zerstort worden war Laut Nachwort will Tellenbach an der dritten Ausgabe keine wortlichen Veranderungen vorgenommen haben da die Untersuchung auf streng wissenschaftlicher Grundlage beruhe Doch zeigt ein Vergleich dass Begriffe wie Volksgemeinschaft durch nationale Gemeinschaft Grossvolksstaat durch Nationalstaat ersetzt worden sind Moglich ist jedoch auch dass diese Ausdrucke bereits in der fur 1943 vorgesehenen Ausgabe gestanden haben 57 Der Streit um die Entstehung des deutschen Reiches ging nach dem Zweiten Weltkrieg weiter und erreichte 1970 einen weiteren Hohepunkt jedoch beteiligte sich Tellenbach nicht mehr an der Kontroverse Personennamensforschung Bearbeiten nbsp Namenseintrage Konig Heinrichs I und seiner Familie von 929 im Reichenauer Verbruderungsbuch Tellenbachs Interesse fur die Prosopographie die die Zusammenstellung von Quellen zur Geschichte einzelner Personen erforderte wurde bereits in den 1930er Jahren deutlich Bei seinen personengeschichtlichen Forschungen orientierte er sich an der Alten Geschichte in der bereits 1897 98 eine Prosopographia Imperii Romani erarbeitet worden war Tellenbach wollte mit seinem Forschungsvorhaben fur das karolingische Reich die gesamte fuhrende Schicht erfassen und die Voraussetzung fur die Erforschung des Adels und seiner gesamten politischen und sozialen Beziehungen vom 10 bis zum 12 Jahrhundert gewinnen 58 In seiner Untersuchung Konigtum und Stamme in der Werdezeit des Deutschen Reiches aus dem Jahr 1939 versuchte er die Personen zu identifizieren die die weltliche Fuhrungsschicht bildeten Tellenbach sprach von einer karolingischen Reichsaristokratie und versuchte ihren Einfluss auf die Entscheidungsprozesse in der Spatphase des Karolingerreichs und bei der Entstehung des ostfrankisch deutschen Reichs zu beschreiben 59 Dazu sammelte er eine Liste von 111 Reichsaristokraten aus 42 Geschlechtern die er nach ihrer Stammeszugehorigkeit zu ordnen versuchte 60 Der Begriff Reichsaristokratie wurde fruh von Martin Lintzel kritisiert der auf die Problematik der Abgrenzbarkeit dieser Schicht hinwies Dennoch konnte sich der Begriff in der Mediavistik durchsetzen 61 Ahnliche Ideen hatte der Giessener Historiker Theodor Mayer doch ist unklar ob es zu Absprachen oder gar zu einer Zusammenarbeit mit ihm kam 62 Bei einem Kolloquium von Theodor Mayer fuhrte Tellenbach seine bisherigen Forschungen uber die adlige Fuhrungsschicht weiter aus Dabei untersuchte er die familiare und die landschaftliche Herkunft der Herzoge im Zeitraum von 900 bis 1200 Er konnte genealogische Kontinuitaten von der karolingischen Reichsaristokratie uber die ottonisch salischen Herzoge bis zum Reichsfurstenstand der Staufer nachweisen 63 Nach seinen Forschungen bestand die Fuhrungsschicht des Hochmittelalters nicht aus sozialen Aufsteigern sondern rekrutierte sich aus derselben elitaren Schicht die schon im 9 Jahrhundert politisch fuhrend war Im Dezember 1952 bildete sich um Tellenbach eine Gruppe von Mitarbeitern der sogenannte Freiburger Arbeitskreis Dieser Arbeitskreis erkannte in den 1950er Jahren dass Eintragungen in den Verbruderungs und Gedenkbuchern des fruhen Mittelalters gruppenweise erfolgten Durch die Memorialuberlieferung Gedenkbucher Nekrologien und Totenannalen konnten fur das quellenarme 8 bis 10 Jahrhundert bedeutsame Quellen fur die Geschichte des Adels und fur die Familienforschung erschlossen werden 64 Damit war es moglich den weiteren Verwandtenkreis von Personen zu identifizieren die in historiographischen Quellen nicht hervortreten Die Personennamensforschung mit der Ermittlung von Tausenden von Namen aus den Quellen war ein Grossprojekt das von einer Einzelperson nicht zu bewaltigen war Freiburg entwickelte sich zum Zentrum fur mediavistische Personenforschung Dieser Ansatz entsprach in seiner Fruhzeit aber auch dem Bedurfnis vieler junger Historiker die grossenteils aus Krieg und Gefangenschaft zuruckgekehrt waren nach vermeintlich unpolitischer und wertfreier Wissenschaft 65 Nach Michael Borgolte bestanden enge Verbindungen zwischen dem Interesse an der Personenforschung anhand liturgischer Gedenkbucher und der Konfession der uberwiegend katholischen Forscher 66 Die Entdeckung der Personennamensforschung fiel mit der Abkehr von einer Betrachtungsweise des Mittelalters zusammen die sich eher an Institutionen orientiert hatte Das Interesse richtete sich nun nicht mehr nur auf die Konige und einige wenige Hochadlige sondern auch auf die bislang eher wenig beachteten regional bedeutenden Adelsgeschlechter Die Trager des politischen Systems ruckten in den Vordergrund 67 Der Freiburger Arbeitskreis konzentrierte seine Forschungen auf den Bodenseeraum wo durch die Uberlieferung der Reichenau und aus St Gallen reichhaltiges Material vorlag In den personengeschichtlichen Untersuchungen taten sich besonders Joachim Wollasch und Karl Schmid hervor Auf Betreiben Tellenbachs widmete sich Wollasch der Erschliessung der cluniazensischen Nekrologien 1970 konnte in einem Gemeinschaftswerk von Tellenbach und seinen Schulern Hlawitschka und Schmid der Liber memorialis von Remiremont erstmals editorisch erschlossen werden 68 Wissenschafts und bildungspolitische Tatigkeiten Bearbeiten nbsp Deutsches Historisches Institut in ParisIn der Schrift Die deutsche Not als Schuld und Schicksal machte Tellenbach unmittelbar nach dem Krieg in kulturpessimistischen Ausfuhrungen nicht nur politische und wirtschaftliche Entwicklungen fur die NS Zeit verantwortlich sondern auch die Abkehr von religiosen und sittlichen Werten Die Unmenge an kulturellen Angeboten habe zu einer Verflachung des Kultur und Bildungsangebots sowie zur geistigen und moralischen Orientierungslosigkeit gefuhrt 69 Tellenbach erhoffte sich daher insbesondere von den Universitaten wichtige Impulse fur die Nachkriegszeit 1946 veroffentlichte er den Aufsatz Zur Selbstorientierung der deutschen Universitat Antrieb fur seine Aktivitat in den folgenden Jahren war die Ansicht dass die Menschen aus der Geschichte lernen mussten Aufgabe des Historikers sei es die Verantwortung fur das Verhalten zum Vergangenen und fur die Arbeit am Zukunftigen mitzuubernehmen 70 Tellenbach vertrat ein neuhumanistisches Bildungsideal das die Schulung des ganzen Menschen vorsah und eine spezialisierte Berufsbildung ablehnte 71 Die Autonomie der Universitaten sei beizubehalten weder Sonderinteressen noch sachfremde Motive durften Einfluss auf die Wissenschaft nehmen Dies bedeute jedoch nicht dass sich die Universitaten allen gesellschaftlichen Anforderungen entziehen konnten 72 Tellenbach zog die Konsequenz in der Hochschulpolitik tatig zu werden und bekleidete eine Vielzahl von Amtern Als Rektor fuhrte er an seiner Universitat das Studium generale und das Colloquium politicum ein In Freiburg entstanden 1949 der Universitatsbeirat und der Verband der Freunde der Universitat Professoren sollten in der Region vom Oberrhein bis zum Bodensee regelmassig Vortrage gratis anbieten und somit die Verbundenheit mit der Bevolkerung festigen Ausserdem forderte er mehr Internationalitat in Studium und Wissenschaft Anfang der 1950er Jahre wurden erneut Plane fur die Grundung eines Deutschen Historischen Instituts in Paris diskutiert Tellenbach unterstutzte die Westanbindungspolitik von Bundeskanzler Konrad Adenauer Mit Paul Egon Hubinger und Eugen Ewig zahlte er zu den Teilnehmern der deutsch franzosischen Historikertreffen in Speyer die zwischen 1948 und 1949 auf Initiative der franzosischen Militarregierung stattfanden Dort wurden Kontakte zu franzosischen Kollegen geknupft die fur die spatere Grundung des Instituts forderlich waren Durch seine Senatsmitgliedschaft und seine Tatigkeit als Rektor der Universitat Freiburg besass Tellenbach fruh Beziehungen zur franzosischen Militarbesatzung An der Pariser Institutsgrundung war er massgeblich beteiligt Mit Max Braubach und Eugen Ewig grundete er am 2 April 1957 in Mainz die Wissenschaftliche Kommission zur Erforschung der Geschichte der deutsch franzosischen Beziehungen mit dem Ziel wissenschaftliche Arbeiten auf dem Gebiet der mittleren und neueren Geschichte in Frankreich zu fordern und Kontakte zwischen deutschen und franzosischen Historikern herzustellen oder zu vertiefen 73 Neben Eugen Ewig und Paul Egon Hubinger wurde er zu einem der Grundervater des Pariser Instituts das 1958 seine Arbeit aufnahm Bis 1974 gehorte er seinem wissenschaftlichen Beirat an Wirkung BearbeitenWissenschaftliche Nachwirkung Bearbeiten Die westdeutsche Adelsforschung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg massgeblich von der Tellenbach Schule gepragt Tellenbachs Initiative gilt als einer der wichtigsten Impulse fur die Monumenta Germaniae Historica der letzten Jahrzehnte 74 Der Versuch die Rolle des fruhmittelalterlichen Adels mit Hilfe des prosopographischen Ansatzes zu erschliessen fand auch in Italien und Frankreich grosse Beachtung 75 Die personengeschichtlichen Forschungen waren bedeutsam fur Untersuchungen uber Amtstrager uber oppositionelle Gruppen und uber einzelne Adelsfamilien sowie uber Verwandtschaftsgruppen im Frankenreich Ausgangspunkt war die Annahme dass Personennamen Auskunft uber Verwandtschaft und Abstammung geben konnen weil Namen und Namensglieder nach bestimmten Regeln vererbt wurden Dies gab neue Impulse fur die Erorterung von Kontinuitatsfragen 76 Karl Ferdinand Werner versuchte die Kontinuitat von der merowingischen zur karolingischen Aristokratie aufzuzeigen Analysen der Gedenkbucheintrage fuhrten zu Uberlegungen uber das Verhaltnis von Person und Gemeinschaft im fruhen Mittelalter 77 Der Freiburger Arbeitskreis pragte zahlreiche Nachwuchswissenschaftler darunter mit Ludwig Buisson Josef Fleckenstein Eduard Hlawitschka Karl Schmid Rolf Sprandel und Joachim Wollasch bis 1980 sechs Lehrstuhlinhaber fur mittelalterliche Geschichte Keiner von Tellenbachs mediavistischen Kollegen konnte eine so hohe Schulerzahl vorweisen 78 Die Adelsforschung setzten jedoch nur Fleckenstein und Schmid fort Aus der Erforschung der Gedenkbucheintrage konnte Schmid grundlegende Erkenntnisse uber die Familienstruktur des Adels gewinnen Die fur das Gebetsgedenken aufgezeichneten Namensgruppen von Geistlichen und Laien wurden als bedeutende Quellen fur die Struktur der mittelalterlichen Fuhrungsschicht betrachtet Weitere Forschungen brachten Einsichten zu Grablegen Stiftungen Todesvorstellungen gildenartigen Schwurgemeinschaften sowie zu stadtischen Organisationsformen des spaten Mittelalters 79 Das Libertas Buch uber den Investiturstreit gilt bis heute als Standardwerk und ist 1996 als unveranderter Nachdruck erschienen 80 Das Buch ist bis in die Gegenwart in Amerika eines der meistbeachteten Erzeugnisse deutscher Mediavistik geblieben 81 In Munster wurde in den fruhen 1970er Jahren ein Sonderforschungsbereich Mittelalterforschung zu monastischen Gemeinschaften gebildet der sich insbesondere mit Fulda und Cluny befasste Ausserdem wurde in Munster fur die Edition und Analyse der gesamten Memorialuberlieferung das Projekt Societas et fraternitas geschaffen 82 Die disparaten Namenseintrage in den Memorialbuchern fuhrten zu einer starkeren Einbeziehung fotografischer Techniken die elektronische Datenverarbeitung hielt schneller Einzug als in allen anderen Bereichen der Mediavistik Die ermittelten Personennamen wurden in einer Datenbank mit rund 382 000 Eintragen erfasst die sich in Duisburg befindet und fur weitere Forschungen zur Verfugung steht 83 Schmid und sein Schuler Gerd Althoff konnten im Rahmen des Forschungsprojektes Gruppenbildung und Gruppenbewusstsein im Mittelalter in den Gedenkbucheintragungen der Kloster Reichenau St Gallen Fulda und dem Frauenkloster Remiremont untereinander vernetzte Adelsgruppen erkennen die fur die politische sich in Ritualen und wechselseitigen Verpflichtungseiden manifestierende Struktur des ottonischen Reiches von grosser Bedeutung waren Amicitiae Freundschaftsbundnisse wurden zum zentralen Herrschaftsinstrument im 10 Jahrhundert Convivia gemeinsame Ritualmahle waren Ausgangspunkte fur politische Bundnisse und Verschworungen Tellenbachs weitere Schuler setzten thematisch andere Schwerpunkte Rolf Sprandel untersuchte die Hanse und Wirtschaftsgeschichte sowie die spatmittelalterliche Geschichtsschreibung Hagen Keller erforschte die italienischen Kommunen Eduard Hlawitschka befasste sich mit genealogischen Untersuchungen des Adels Wurdigung und Gedenken Bearbeiten Zum 65 Geburtstag 1968 hielt Josef Fleckenstein einen Vortrag uber Gerd Tellenbach als National und Universalhistoriker der zum 70 Geburtstag 1973 veroffentlicht wurde Fleckenstein hob als Forschungsschwerpunkte seines Lehrers die Struktur und Bedeutung des Adels und die geschichtliche Rolle der mittelalterlichen Kirche hervor 84 Die wesentlichen Erkenntnisfortschritte in der Mediavistik die den wissenschaftlichen Ruf Gerd Tellenbachs in der internationalen Wissenschaft begrundet hatten seien eine methodische Verfeinerung der Genealogie und die Ausweitung zur Personenforschung gewesen 85 Neben der Festschrift Adel und Kirche die Fleckenstein und Schmid zum 65 Geburtstag herausgaben besorgte Reinhard Mielitz eine weitere Festschrift die den Interessen Tellenbachs an didaktischen Fragen Rechnung trug 86 Zum 70 Geburtstag beschrieb Karl Schmid Entstehung Organisation und Arbeitsweise des Freiburger Arbeitskreises 87 Zum 80 Geburtstag wurde eine Festschrift herausgegeben die sich mit dem Reich und der Kirche vor dem Investiturstreit auseinandersetzte 88 Ausserdem wurde Tellenbach der 131 Band der Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins gewidmet Als Gabe zum 85 Geburtstag gab wiederum Karl Schmid den 1988 zunachst als Vorabdruck in Freiburg im Breisgau veroffentlichten Band Vita Walfredi und Kloster Monteverdi heraus 89 Zum 90 Geburtstag skizzierte sein Schuler Hagen Keller in den Fruhmittelalterlichen Studien Tellenbachs Werk in der Geschichtswissenschaft des 20 Jahrhunderts 90 Zum 95 Geburtstag wurdigte Wollasch den Mediavisten in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als einen der herausragenden Historiker unseres Jahrhunderts Er sei von strengstem Methodenbewusstsein gepragt gewesen und es sei ihm um die anthropologische Sicht der Geschichte gegangen 91 Im Jahre 1999 fand an der Universitat Freiburg eine akademische Trauerfeier zum Gedenken an Tellenbach statt Wenige Wochen nach dem 100 Geburtstag wurden an der Universitat Freiburg im Oktober 2003 sein akademisches Wirken und sein wissenschaftliches Œuvre in einer Vortragsreihe gewurdigt Das Werk wurde von Hagen Keller Otto Gerhard Oexle Joachim Wollasch und Hansmartin Schwarzmaier aus reichsgeschichtlicher landesgeschichtlicher und universal europaischer Perspektive beleuchtet Dieter Mertens Hubert Mordek und Thomas Zotz gaben vier Beitrage Tellenbachs aus dem Nachlass heraus 92 Schriften BearbeitenHermann Diener Schriftenverzeichnis Gerd Tellenbach In Josef Fleckenstein Karl Schmid Hrsg Adel und Kirche Gerd Tellenbach zum 65 Geburtstag dargebracht von Freunden und Schulern Herder Freiburg Breisgau 1968 S 581 587 Ausgewahlte Abhandlungen und Aufsatze 5 Bande Hiersemann Stuttgart 1988 1996 ISBN 3 7772 8820 9 Die westliche Kirche vom 10 bis zum fruhen 12 Jahrhundert Die Kirche in ihrer Geschichte Band 2 Lieferung F 1 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1988 ISBN 3 525 52324 6 Digitalisat Aus erinnerter Zeitgeschichte Verlag der Wagnerschen Universitats Buchhandlung Freiburg Breisgau 1981 ISBN 3 923263 00 7 Der Sibyllinische Preis Schriften und Reden zur Hochschulpolitik 1946 1963 Herausgegeben von Reinhard Mielitz Albert Freiburg Breisgau 1963 als Herausgeber Studien und Vorarbeiten zur Geschichte des grossfrankischen und fruhdeutschen Adels Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte Bd 4 ISSN 0532 2197 Albert Freiburg Breisgau 1957 Die Entstehung des Deutschen Reiches Von der Entwicklung des frankischen und deutschen Staates im 9 und 10 Jahrhundert Callwey Munchen 1940 3 Auflage Rinn Munchen 1943 Konigtum und Stamme in der Werdezeit des Deutschen Reiches Quellen und Studien zur Verfassungsgeschichte des Deutschen Reiches in Mittelalter und Neuzeit Bd 7 H 4 ISSN 0863 0836 Bohlau Weimar 1939 Libertas Kirche und Weltordnung im Zeitalter des Investiturstreites Forschungen zur Kirchen und Geistesgeschichte Bd 7 Kohlhammer Stuttgart 1936 Zugleich Heidelberg phil Habil Schr 1932 Nachdruck Kohlhammer Stuttgart u a 1996 ISBN 3 17 014072 8 Literatur BearbeitenDarstellungen Akademische Feier zum Gedenken an Altrektor Professor Dr Dr h c mult Gerd Tellenbach gehalten am 19 November 1999 In Freiburger Universitatsblatter Bd 147 2000 ISSN 0016 0717 S 85 111 Michael Borgolte Memoria Zwischenbilanz eines Mittelalterprojekts In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 46 1998 S 197 210 Michael Borgolte Gerd Tellenbach 1903 Libertas Kirche und Weltordnung im Zeitalter des Investiturstreits In Volker Reinhardt Hrsg Hauptwerke der Geschichtsschreibung Lizenzausgabe Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2003 S 626 629 Josef Fleckenstein Gerd Tellenbach als National und Universalhistoriker In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 53 1973 S 1 15 Digitalisat Josef Fleckenstein Streng nicht eng Der Mediavist Gerd Tellenbach wird neunzig Jahre alt In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 September 1993 Nr 216 S 35 Andre Gutmann Netzwerke im Einsatz Gerd Tellenbachs Weg zur Berufung an die Universitat Freiburg i Br 1939 und 1943 44 In Erik Beck Eva Maria Butz Hrsg Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk Netzwerkforschung in der Landesgeschichte Festschrift fur Alfons Zettler zum 60 Geburtstag Freiburger Beitrage zur Geschichte des Mittelalters Bd 3 Thorbecke Ostfildern 2019 ISBN 978 3 7995 8552 1 S 119 144 Eduard Hlawitschka Uber die Anfange der Beschaftigung mit den Libri Memoriales im Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbachs Erinnerungen eines Beteiligten In Schriften der Sudetendeutschen Akademie der Wissenschaften und Kunste Bd 35 2015 S 177 191 online Jorg Peter Jatho Gerd Simon Giessener Historiker im Dritten Reich Focus Verlag Giessen 2008 ISBN 978 3 88349 522 4 S 60 f Hagen Keller Das Werk Gerd Tellenbachs in der Geschichtswissenschaft unseres Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 28 1994 S 374 397 Wilhelm Kohler Mittelalter und Zeitgeschichte Ein Brief Gerd Tellenbachs vom 18 Juli 1936 In Patrik Mahling Hrsg Orientierung fur das Leben kirchliche Bildung und Politik in Spatmittelalter Reformation und Neuzeit Festschrift fur Manfred Schulze zum 65 Geburtstag Arbeiten zur historischen und systematischen Theologie Bd 13 Lit Berlin u a 2010 ISBN 978 3 643 10092 4 S 309 326 Dieter Mertens Hubert Mordek Thomas Zotz Hrsg Gerd Tellenbach 1903 1999 Ein Mediavist des 20 Jahrhunderts Vortrage aus Anlass seines 100 Geburtstags in Freiburg i Br am 24 Oktober 2003 Rombach Freiburg Breisgau u a 2005 ISBN 3 7930 5009 2 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Pariser historische Studien Bd 86 Oldenbourg Munchen 2007 ISBN 978 3 486 58519 3 S 79 99 online Anne Christine Nagel Mittelalterliche Geschichte In Eckhard Wirbelauer Hrsg Die Freiburger Philosophische Fakultat 1920 1960 Mitglieder Strukturen Vernetzungen Freiburger Beitrage zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte NF Bd 1 Alber Freiburg Breisgau 2006 ISBN 3 495 49604 1 S 387 410 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Formen der Erinnerung Bd 24 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2005 ISBN 3 525 35583 1 S 145 155 Zugleich Giessen Universitat Habilitations Schrift 2003 Rezension Otto Gerhard Oexle Tellenbach Gerd In Neue Deutsche Biographie NDB Band 26 Duncker amp Humblot Berlin 2016 ISBN 978 3 428 11207 4 S 15 17 Digitalisat Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 Hansmartin Schwarzmaier Ein Gelehrtenleben des 20 Jahrhunderts In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 148 2000 S 393 396 Joachim Wollasch Der Historiker als Anthropologe Zum funfundneunzigsten Geburtstag von Gerd Tellenbach In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 September 1998 Nr 216 S 46 Joachim Wollasch Gerd Tellenbach In Fred Ludwig Sepaintner Hrsg Baden Wurttembergische Biographien Band 4 Kohlhammer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 17 019951 4 S 366 368 Thomas Zotz Deutsche Mediavisten und Europa Die Freiburger Historiker Theodor Mayer und Gerd Tellenbach im Kriegseinsatz und in der Nachkriegszeit In Bernd Martin Hrsg Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen Ereignisse Auswirkungen Reflexionen Rombach Wissenschaften Reihe Historiae Bd 19 Rombach Freiburg Breisgau u a 2006 ISBN 3 7930 9458 8 S 31 50 Thomas Zotz Tellenbach Gerd In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 9 Schlumberger Thiersch 2 uberarbeitete und erweiterte Ausgabe Saur Munchen 2008 ISBN 978 3 598 25039 2 S 884 885 Nekrologe Arnold Esch Nachruf Gerd Tellenbach In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 79 1999 ISSN 0079 9068 S XXXV XXXVIII Digitalisat Horst Fuhrmann Gerd Tellenbach 17 9 1903 12 6 1999 In Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch 2000 Munchen 2001 S 309 315 Digitalisat Hagen Keller Der Standhafte Zum Tod des Mediavisten Gerd Tellenbach In Frankfurter Allgemeine Zeitung 19 Juni 1999 Nr 139 S 46 Rudolf Schieffer Nachruf Gerd Tellenbach In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 56 2000 S 409 411 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Gerd Tellenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von und uber Gerd Tellenbach im Opac der Regesta Imperii Lebensdaten zu Tellenbach Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Vortrag von Gerd Tellenbach im Online Archiv Osterreich am Wort der Osterreichischen Mediathek Beitrag aus dem Salzburger Nachtstudio Anmerkungen Bearbeiten Joachim Wollasch Gerd Tellenbach In Baden Wurttembergische Biographien herausgegeben von Fred Ludwig Sepaintner Stuttgart 2007 S 366 368 hier S 366 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 19 22 Gerd Tellenbach Die bischoflichen Eigenkloster und ihre Vogteien Berlin 1928 Nachdruck Vaduz 1965 Prof Dr Gerd Tellenbach bei GEPRIS Historisch Deutsche Forschungsgemeinschaft abgerufen am 4 Juni 2021 Rudolf Schieffer Nachruf Gerd Tellenbach In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 56 2000 S 409 411 hier S 410 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 25 Gerd Tellenbach Church State and Christian Society at the Time of the Investiture Contest ubersetzt Ralph F Bennett Oxford 1940 nachgedruckt 1948 1959 und Toronto 1991 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 84 online So die Einschatzung von Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 84 online Zitiert nach Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 85 online Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 85 online Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 85 online Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 41 Thomas Zotz Deutsche Mediavisten und Europa Die Freiburger Historiker Theodor Mayer und Gerd Tellenbach im Kriegseinsatz und in der Nachkriegszeit In Bernd Martin Hrsg Der Zweite Weltkrieg und seine Folgen Ereignisse Auswirkungen Reflexionen Freiburg 2006 S 31 50 hier S 42 Der Brief ist im Original abgedruckt in Gerd Tellenbach Die drei Horer einer Heidelberger Vorlesung Einfuhrung in die lateinische Palaographie des Mittelalter im Sommersemester 1933 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 146 1998 S 552 557 hier S 557 Katja Fausser Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Ein Beitrag zur Geschichte der Historischen Institute der Universitat Munster 1933 1945 Munster 2000 S 68 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 42 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 45 Dies betont Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 147 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 147 Joachim Wollasch Gerd Tellenbach In Baden Wurttembergische Biographien herausgegeben von Fred Ludwig Sepaintner Stuttgart 2007 S 366 368 hier S 367 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 87 online Die Zitate nach Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 85 online Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 59 Zu Tellenbach in Munster vgl Katja Fausser Geschichtswissenschaft im Nationalsozialismus Ein Beitrag zur Geschichte der Historischen Institute der Universitat Munster 1933 1945 Munster 2000 S 67 71 Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 hier S 333 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 89 91 online Andre Gutmann Netzwerke im Einsatz Gerd Tellenbachs Weg zur Berufung an die Universitat Freiburg i Br 1939 und 1943 44 In Erik Beck Eva Maria Butz Hrsg Von Gruppe und Gemeinschaft zu Akteur und Netzwerk Netzwerkforschung in der Landesgeschichte Festschrift fur Alfons Zettler zum 60 Geburtstag Ostfildern 2019 S 119 144 hier S 131 144 Anne Christine Nagel Mittelalterliche Geschichte In Eckhard Wirbelauer Hrsg Die Freiburger Philosophische Fakultat 1920 1960 Mitglieder Strukturen Vernetzungen Freiburg i Br 2006 S 387 410 hier S 396 Eckhard Wirbelauer Zur Situation der Alten Geschichte zwischen 1945 und 1948 Materialien aus dem Freiburger Universitatsarchiv II In Freiburger Universitatsblatter 154 Dezember 2001 S 119 162 hier S 121 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 98 Otto Gerhard Oexle Gerd Tellenbachs Wege zu einer Geschichte Europas In Dieter Mertens u a Hrsg Gerd Tellenbach 1903 1999 Ein Mediavist des 20 Jahrhunderts Vortrage aus Anlass seines 100 Geburtstags in Freiburg i Br am 24 Oktober 2003 Freiburg i Br u a 2005 S 53 64 hier S 60 Statt die geistige Verantwortung des Historikers zu reflektieren wird Belehrung in grosser Munze erteilt heisst es bei Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 93 online Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 90 online Gerd Tellenbach Zur Bedeutung der Personenforschung fur die Erkenntnis des fruhen Mittelalters Freiburger Rektoratsrede am 4 Mai 1957 Freiburger Universitatsreden NF Bd 25 ZDB ID 501318 5 Schulz Freiburg Breisgau 1957 Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 hier S 740 741 Gerd Tellenbach Die Bedeutung des Reformpapsttums fur die Einigung des Abendlandes In Studi gregoriani per la storia di Gregorio VII e della riforma gregoriana Vol 2 1947 ZDB ID 501318 5 S 125 149 Wiederabdruck in Ausgewahlte Abhandlungen und Aufsatze Band 3 Hiersemann Stuttgart 1988 ISBN 3 7772 8823 3 S 999 1023 Gerd Tellenbach Vom Zusammenleben der abendlandischen Volker im Mittelalter In Richard Nurnberger Hrsg Festschrift fur Gerhard Ritter zu seinem 60 Geburtstag Mohr Tubingen 1950 S 1 60 Wiederabdruck in Ausgewahlte Abhandlungen und Aufsatze Band 2 Hiersemann Stuttgart 1988 ISBN 3 7772 8822 5 S 710 769 Gerd Tellenbach Europa im Zeitalter der Karolinger In Historia Mundi Ein Handbuch der Weltgeschichte in zehn Banden Bd 5 Bern 1956 S 393 450 506 509 Kaisertum Papsttum und Europa im hohen Mittelalter In Historia Mundi Ein Handbuch der Weltgeschichte in zehn Banden Bd 6 Bern 1958 S 9 103 597 603 Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 hier S 333 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 154 Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 hier S 334 Rudolf Schieffer Nachruf Gerd Tellenbach In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 56 2000 S 409 411 hier S 410 Horst Fuhrmann Gerd Tellenbach 17 9 1903 12 6 1999 In Bayerische Akademie der Wissenschaften Jahrbuch 2000 Munchen 2001 S 309 315 hier S 315 online Gerd Tellenbach Der Sibyllinische Preis Schriften und Reden zur Hochschulpolitik 1946 1963 Herausgegeben von Reinhard Mielitz Freiburg 1963 Arnold Esch Forschungen in Toskana In Reinhard Elze Arnold Esch Hrsg Das Deutsche Historische Institut in Rom 1888 1988 Tubingen 1990 S 191 209 hier S 204 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg 1981 S 27 f The Church in Western Europe from the Tenth to the Early Twelfth Century Translated by Timothy Reuter Cambridge 1993 Gerd Tellenbach Der Charakter Kaiser Heinrichs IV Zugleich ein Versuch uber die Erkennbarkeit menschlicher Individualitat im hohen Mittelalter In Gerd Althoff u a Hrsg Person und Gemeinschaft im Mittelalter Karl Schmid zum funfundsechzigsten Geburtstag Sigmaringen 1988 S 345 367 Gerd Tellenbach Gedanken zur Roma aeterna In Wolfgang Altgeld Michael Kissener Joachim Scholtysek Hrsg Menschen Ideen Ereignisse in der Mitte Europas Festschrift fur Rudolf Lill zum 65 Geburtstag Konstanz 1999 S 9 23 Gerd Tellenbach Libertas Kirche und Weltordnung im Zeitalter des Investiturstreites Stuttgart 1936 S 193 Die Zitate zusammenfassend nach Otto Gerhard Oexle Gerd Tellenbachs Wege zu einer Geschichte Europas In Dieter Mertens u a Hrsg Gerd Tellenbach 1903 1999 Ein Mediavist des 20 Jahrhunderts Vortrage aus Anlass seines 100 Geburtstags in Freiburg i Br am 24 Oktober 2003 Freiburg i Br u a 2005 S 53 64 hier S 54 Ludger Korntgen Ottonen und Salier Darmstadt 2002 S 89 Gerd Tellenbach Gerd Tellenbachs Arbeiten zur mittelalterlichen Reichsgeschichte im historischen Diskurs ihrer Entstehungszeit In Dieter Mertens u a Hrsg Gerd Tellenbach 1903 1999 Ein Mediavist des 20 Jahrhunderts Vortrage aus Anlass seines 100 Geburtstags in Freiburg i Br am 24 Oktober 2003 Freiburg i Br u a 2005 S 25 38 Gerd Tellenbach Wann ist das deutsche Reich entstanden In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 6 1943 S 1 41 Gerd Tellenbach Die Unteilbarkeit des Reiches In Historische Zeitschrift Bd 163 1941 S 20 42 Karl Schmid Das Problem der Unteilbarkeit des Reiches In Ders Hrsg Reich und Kirche vor dem Investiturstreit Vortrage beim wissenschaftlichen Kolloquium aus Anlass des achtzigsten Geburtstags von Gerd Tellenbach Sigmaringen 1985 S 1 15 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 88 online Zitate bei Michael Borgolte Sozialgeschichte des Mittelalters Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit Munchen 1996 S 194 195 Gerd Tellenbach Konigtum und Stamme in der Werdezeit des Deutschen Reiches Weimar 1939 S 41 42 Michael Borgolte Sozialgeschichte des Mittelalters Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit Munchen 1996 S 192 Werner Hechberger Adel Ministerialitat und Rittertum im Mittelalter Munchen 2004 S 69 70 Anne Christine Nagel Mittelalterliche Geschichte In Eckhard Wirbelauer Hrsg Die Freiburger Philosophische Fakultat 1920 1960 Mitglieder Strukturen Vernetzungen Freiburg i Br 2006 S 387 411 hier S 405 Gerd Tellenbach Vom karolingischen Reichsadel zum deutschen Reichsfurstenstand In Theodor Mayer Hrsg Adel und Bauern im deutschen Staat des Mittelalters Leipzig 1943 ND Darmstadt 1967 S 22 73 Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 158 159 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 152 Michael Borgolte Memoria Zwischenbilanz eines Mittelalterprojekts In Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft Bd 46 1998 S 197 210 hier S 200 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 149 Gerd Tellenbach Eduard Hlawitschka Karl Schmid Berab Liber Memorialis von Remiremont 1 Teil Textband Monumenta Germaniae Historica Libri memoriales T 1 1 Zurich 1970 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 145 Gerd Tellenbach Aus erinnerter Zeitgeschichte Freiburg i Br 1981 S 110 Anne Christine Nagel Gerd Tellenbach Wissenschaft und Politik im 20 Jahrhundert In Ulrich Pfeil Hrsg Das Deutsche Historische Institut Paris und seine Grundungsvater Ein personengeschichtlicher Ansatz Munchen 2007 S 79 99 hier S 95 online Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 236 Undatierter Sachbericht von Prof Dr Eugen Ewig Ende 1958 abgedruckt In Ulrich Pfeil Vorgeschichte und Grundung des Deutschen Historischen Instituts Paris Darstellung und Dokumentation Instrumenta Band 17 Ostfildern 2007 S 447 Rudolf Schieffer Nachruf Gerd Tellenbach In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 56 2000 S 409 411 Vgl Paola Guglielmotti Esperienze di ricerca e problemi di metodo negli studi di Karl Schmid sulla nobilta medievale In Annali dell istituto storico italo germanico di Trento Bd 13 1987 S 209 269 Werner Hechberger Adel Ministerialitat und Rittertum im Mittelalter Munchen 2004 S 75 Karl Schmid Uber das Verhaltnis von Person und Gemeinschaft im fruheren Mittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 1 1967 S 225 249 Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 154 Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 161 Vgl zu diesem Werk Michael Borgolte Gerd Tellenbach 1903 Libertas Kirche und Weltordnung im Zeitalter des Investiturstreits In Volker Reinhardt Hrsg Hauptwerke der Geschichtsschreibung Stuttgart 1997 S 626 629 Vgl Edward Peters More Trouble With Henry The Historiography of Medieval Germany in the Angloliterate World 1888 1995 In Central European History 28 1995 S 47 72 hier S 54 57 Rudolf Schieffer Deutungen des Investiturstreits In Florian Hartmann Hrsg Brief und Kommunikation im Wandel Medien Autoren und Kontexte in den Debatten des Investiturstreits Koln u a 2016 S 23 42 hier S 32 Karl Schmid Joachim Wollasch Societas et Fraternitas Begrundung eines kommentierten Quellenwerkes zur Erforschung der Personen und Personengruppen des Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien Bd 9 1975 S 1 48 Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 160 Anm 428 Josef Fleckenstein Gerd Tellenbach als National und Universalhistoriker In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 53 1973 S 1 15 hier S 3 Josef Fleckenstein Gerd Tellenbach als National und Universalhistoriker In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 53 1973 S 1 15 hier S 3 4 Reinhard Mielitz Hrsg Das Lehren der Geschichte Methoden des Geschichtsunterrichts in Schule und Universitat Gottingen 1969 Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 Karl Schmid Reich und Kirche vor dem Investiturstreit Vortrage beim wissenschaftlichen Kolloquium aus Anlass des 80 Geburtstags von Gerd Tellenbach Sigmaringen 1985 Karl Schmid Hrsg Vita Walfredi und Kloster Monteverdi Toskanisches Monchtum zwischen langobardischer und frankischer Herrschaft Gabe des Freiburger Toskana Seminars an Gerd Tellenbach zu seinem 85 Geburtstag am 17 September 1988 Tubingen 1991 Hagen Keller Das Werk Gerd Tellenbachs in der Geschichtswissenschaft unseres Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 28 1994 S 374 397 Joachim Wollasch Der Historiker als Anthropologe Zum funfundneunzigsten Geburtstag von Gerd Tellenbach In Frankfurter Allgemeine Zeitung 17 September 1998 Nr 216 S 46 Mittelalter und Gegenwart Vier Beitrage aus dem Nachlass herausgegeben von Dieter Mertens Hubert Mordek und Thomas Zotz Freiburg 2003 Prasidenten der Hochschulrektorenkonferenz Gerhard Hess Helmut Thielicke Erwin Fues Hermann Heimpel Albert Kolb Helmut Coing Gerd Tellenbach Hermann Jahrreiss Hans Leussink Julius Speer Rudolf Sieverts Walter Ruegg Hans Rumpf Gerald Grunwald Gerd Roellecke Werner Knopp Hansjurg Steinlin George Turner Theodor Berchem Hinrich Seidel Hans Uwe Erichsen Klaus Landfried Peter Gaehtgens Margret Wintermantel Horst Hippler Peter Andre Alt VorgangerAmtNachfolgerConstantin von DietzeRektor der Universitat Freiburg 1948 1949Friedrich OehlkersErnst von CaemmererRektor der Universitat Freiburg 1957 1958Anton Vogtle nbsp Dieser Artikel wurde am 13 Oktober 2012 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 11862122X lobid OGND AKS LCCN n82094838 VIAF 109567277 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tellenbach GerdALTERNATIVNAMEN Tellenbach Gerd LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 17 September 1903GEBURTSORT Gross LichterfeldeSTERBEDATUM 12 Juni 1999STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerd Tellenbach amp oldid 238498482