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Karl Ludwig Hampe 3 Februar 1869 in Bremen 14 Februar 1936 in Heidelberg war ein deutscher Historiker der die Geschichte des fruhen und hohen Mittelalters erforschte Karl Hampe in Heidelberg im Jahr 1913Von 1903 bis 1934 lehrte er als ordentlicher Professor fur mittlere und neuere Geschichte an der Universitat Heidelberg Bis zum Ersten Weltkrieg war er Monarchist Wahrend der Kriegsjahre war er durch seine Belgien Studien zugunsten des Reiches publizistisch tatig Nach dem Untergang des Kaiserreiches wandelte er sich zum Vernunftrepublikaner 1933 distanzierte er sich vom Nationalsozialismus Er ging in die innere Emigration indem er vorzeitig in den Ruhestand eintrat und sich in das Privatleben zuruckzog Hampe zahlt zu den bedeutendsten Mediavisten des ersten Drittels des 20 Jahrhunderts Mit seinen Uberblicksdarstellungen Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer 1909 Herrschergestalten des deutschen Mittelalters 1927 oder Das Hochmittelalter 1932 pragte er das Mittelalterbild der Deutschen vor 1945 Nach seinem Tod wurden einige seiner Texte in der NS Zeit propagandistisch missbraucht Sein von 1914 bis 1920 sorgfaltig gefuhrtes Kriegstagebuch eine bedeutende Quelle fur die Kultur und Mentalitatsgeschichte des Gelehrtentums am Ende des Kaiserreiches wurde 2004 ediert Hampes Schuler Friedrich Baethgen Percy Ernst Schramm und Gerd Tellenbach ubten in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts erheblichen Einfluss auf die deutsche und internationale Mediavistik aus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Jugend 1 2 Studienjahre in Bonn und Berlin 1 3 Tatigkeit fur die Monumenta Germaniae Historica 1 4 Lehrtatigkeit in Bonn 1 5 Eheschliessung 1 6 Lehrtatigkeit in Heidelberg 1 7 Hampes Rolle im Ersten Weltkrieg 1 7 1 Kriegsausbruch und Abfassung des Kriegstagebuches 1 7 2 Hampe und die belgische Frage 1 7 3 Lebenssituation Hampes im Krieg 1 8 Weimarer Republik 1 9 Zeit des Nationalsozialismus 1 9 1 Die Machtergreifung 1 9 2 Letzte Lebensjahre 2 Werk 2 1 Pragung des Mittelalterbildes der Deutschen 2 2 Stauferforschung 3 Wirkung 4 Schriften Auswahl 5 Quellen 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und Jugend Bearbeiten Karl Hampe wuchs im wilhelminischen Kaiserreich in einem norddeutsch protestantisch gepragten Umfeld auf Seine Familie gehorte zum calvinistischen Teil der Bevolkerung und hatte sich zu Beginn des 19 Jahrhunderts in Bremen niedergelassen Karls Grossvater Johann Friedrich Ludwig Hampe 1779 1818 praktizierte als Arzt in Bremen erwarb dort das Burgerrecht und gelangte besonders in der Franzosenzeit zu hoher Geltung Er hinterliess mit Heinrich Eduard Hampe 1817 1903 einen Sohn Karls Vater schlug kein Universitatsstudium ein sondern eroffnete in Bremen eine der ersten Buchhandlungen der Stadt Als Buchhandler konnte er sich einiges Ansehen erwerben indem er neben dem Verkauf von Buchern und der Forderung der Autoren seine Geschaftsladen als Orte der Zusammenkunft fur Musiker und Literaten offnete Mit 36 Jahren vermahlte sich Heinrich Eduard mit Betty Hutterott 1834 1898 einer Frau aus Bremer Kaufmannskreisen Drei Kinder aus dieser Ehe starben im fruhen Kindesalter 1869 wurde Karl Hampe in Bremen als dritter Sohn geboren Seine weiteren Geschwister waren Marie 1856 Georg 1861 und Theodor 1866 Georg wurde ebenfalls Buchhandler Theodor trat 1893 in den Dienst des Germanischen Nationalmuseums in Nurnberg ein und wurde 1909 dessen Zweiter Direktor Mit ihm pflegte Karl eine lebenslange Freundschaft zum Buchhandler Georg blieb das Verhaltnis hingegen distanziert 1 nbsp Der Bremer Prima Verein 1887 Karl Hampe steht rechts aussen Privatbesitz In Karl und Theodor Hampe weckte der Vater das Interesse fur Geschichte Die Mutter forderte vor allem die kunstlerischen und musischen Neigungen ihrer Kinder Ab Ostern 1880 besuchte Karl das stadtische Gymnasium das er 1888 mit dem Reifezeugnis als Jahrgangsbester verliess In seinen jungen Jahren widmete er seine Freizeit mehr der Lekture von literarischen Werken als sportlichen Aktivitaten Von September 1886 bis April 1888 gehorte er dem Prima Verein an bei dessen Sitzungen Diskussionen zunachst zu literarischen und spater zu historischen kunsthistorischen sowie weltanschaulichen Themen des 19 Jahrhunderts wie Antisemitismus oder Darwinismus auf dem Plan standen Seine Sozialisation im hanseatischen Milieu sah er fur seinen spateren beruflichen Erfolg als pragend an In der Neujahrsausgabe 1933 der Weser Zeitung ausserte sich Hampe uber die Bedeutung seiner Vaterstadt Bremen fur die Entwicklung seines weiteren Lebensweges Er beschrieb Bremen mit seiner Luft einer freien und edlen Humanitat als die deutsche Stadt schlechthin 2 Studienjahre in Bonn und Berlin Bearbeiten nbsp Paul Scheffer BoichorstZum Sommersemester 1888 begann Hampe an der Universitat Bonn ein Studium der Geschichte Germanistik und Nationalokonomie Moglicherweise fiel die Wahl auf Bonn weil sein Bruder Theodor seit 1886 dort studierte sie teilten sich eine Wohnung Im Studium beeindruckten ihn besonders Alfred Dove und Karl Lamprecht Nach zwei Semestern ging Hampe im Wintersemester 1889 90 nach Berlin Dort besuchte er vielfach das Theater dabei schatzte er besonders William Shakespeare und Franz Grillparzer Seine erste Abhandlung 1889 hatte kein Thema der mittelalterlichen Geschichte zum Gegenstand sondern beschaftigte sich mit Grillparzers Nachlass 3 Wahrend des Studiums verfasste Hampe Theaterkritiken und besserte dadurch seine finanzielle Situation auf 4 In Berlin besonders in Charlottenburg Potsdam und Rheinsberg hinterliessen die Hohenzollernmonarchie und ihre Geschichte bei ihm unmittelbare Eindrucke Zwischen Mai 1889 und Dezember 1891 besuchte er sechs Antisemitenveranstaltungen Einflusse von nationalistischen und judenfeindlichen Denkbildern schlugen sich spater in seinen Tagebuchern nieder Politisch entsprach die Partei der Reichsgrundung die Nationalliberale Partei seinen Uberzeugungen am besten Hampe war gluhender Anhanger Otto von Bismarcks er sah den Reichskanzler als alleinigen Grunder des Deutschen Kaiserreiches an Ausserdem sympathisierte er mit dem Haus Hohenzollern 5 An der Berliner Universitat liess sein Interesse fur das Fach Germanistik nach ab dem Wintersemester 1890 91 besuchte Hampe keine literaturwissenschaftliche Veranstaltung mehr Im Fach Geschichte horte er Vorlesungen von Wilhelm Wattenbach Erich Marcks Heinrich von Treitschke Max Lenz Harry Bresslau und Paul Scheffer Boichorst der dann sein Doktorvater und wichtigster akademischer Lehrer wurde Scheffer Boichorst hatte den Ruf in den Methoden der Quellenkritik besonders grundlich zu schulen Bei ihm wurde er 1893 mit der Arbeit uber den Staufer Konradin promoviert 6 Zur Beschaftigung mit Konradin angeregt wurde Hampe durch Jugendlekture und einen Besuch der Grabeskirche Konradins in Neapel 7 An der Doktorarbeit arbeitete Hampe 22 Monate Sie war mit 394 Seiten fur damalige Verhaltnisse ungewohnlich umfangreich der Althistoriker Otto Hirschfeld wollte die Arbeit als Dekan angesichts ihres Umfangs zunachst gar ablehnen 8 Tatigkeit fur die Monumenta Germaniae Historica Bearbeiten nbsp Karl Hampe 1896 Hampes Wunsch Militardienst zu leisten blieb unerfullt im Herbst 1893 wurde er fur den Militardienst angesichts seines zu geringen Brustumfanges endgultig abgelehnt Stattdessen erhielt er ein Stellenangebot der Monumenta Germaniae Historica MGH des wichtigsten Instituts das sich der Erforschung der frankischen und deutschen mittelalterlichen Geschichte und der Edition ihrer Quellen widmet Sein akademischer Lehrer Scheffer Boichorst war ein Jahr nach seiner Berufung nach Berlin in die Zentraldirektion der MGH gewahlt worden Dies ermoglichte ihm seine Schuler darunter Karl Hampe in verschiedenen Abteilungen unterzubringen Zum 1 August 1893 wurde Hampe Mitarbeiter der MGH und kam dort in verschiedenen Editionsprojekten der Abteilung Epistolae zum Einsatz die sich der mittelalterlichen Briefuberlieferung widmet 1894 arbeitete Hampe am dritten Band von Carl Rodenbergs Ausgabe der Papstbriefe des 13 Jahrhunderts mit 9 indem er die Indices fur dessen Edition erstellte 1899 wurde er Mitherausgeber eines Bandes der Epistolae Karolini aevi 10 Zwischen 1895 und 1897 unternahm er Bibliotheksreisen nach England von Juli 1895 bis Februar 1896 sowie Nordostfrankreich und Belgien Marz bis Anfang Juni 1897 Dabei stiess er in der Nationalbibliothek Paris auf die sogenannte Capuaner Briefsammlung aus dem 13 Jahrhundert zur Geschichte Friedrichs II Eine umfassende Edition kam jedoch unter Hampe nicht zustande In zwei grundlichen Reiseberichten im Neuen Archiv gab er uber die Quellenfunde Auskunft 11 Unter den Quellenfunden befanden sich auch die lange gesuchten altesten Metzer Annalen in der Kathedralbibliothek zu Durham und aus dem Oxforder Corpus Christi College die Traktate des sogenannten Anonymus von York 12 Seine bisherigen Publikationen und Tatigkeiten fur die MGH verschafften Hampe kurz vor der Jahrhundertwende erhebliches wissenschaftliches Ansehen In Munster belegte er als Bewerber fur die Nachfolge der Professur von Georg von Below hinter Heinrich Finke den zweiten Platz Auch in Bonn waren seine Aussichten vielversprechend doch zog sich das Verfahren drei Jahre hin Jahrzehnte spater sah Hampe seine Tatigkeit bei den MGH als die beste Schule fur den angehenden Dozenten der mittelalterlichen Geschichte an 13 Zum 1 Januar 1898 schied Hampe aus dem Dienst der MGH aus Er blieb dem Institut aber verbunden wurde 1917 in die Zentraldirektion der MGH gewahlt und legte dort 1926 die bis heute gultige kritische Textausgabe des Friedensvertrags von San Germano Juli 1230 zwischen Kaiser Friedrich II und Papst Gregor IX vor 14 Lehrtatigkeit in Bonn Bearbeiten Hampe nutzte die Wartezeit und habilitierte sich 1899 kumulativ ohne Habilitationsschrift sondern durch Vorlage einzelner Publikationen und nach einem Vortrag vor der Fakultat in Bonn Dort hielt er seine ersten Vorlesungen uber mittelalterliche Themen besonders zur Stauferzeit und zu Friedrich II sowie vereinzelt auch im Bereich der Neuzeit Seine Bonner Vorlesungen waren gut besucht Die Vorlesungsmanuskripte anzufertigen nahm viel Zeit in Anspruch so dass Hampe in seinen Bonner Dozentenjahren relativ wenig publizierte Im Februar 1901 wurde er zum Extraordinarius fur mittlere und neuere Geschichte insbesondere historische Hilfswissenschaften in Bonn ernannt Dort wurde Erich Caspar sein erster bedeutender Schuler 15 Eheschliessung Bearbeiten In Bonn traf Hampe auch seine spatere Ehefrau Charlotte Rauff eine Tochter des Heidelberger Geologen und Palaontologen Hermann Rauff Am 2 Marz 1903 heiratete er als 34 Jahriger die 19 jahrige Rauff Betrachtliche Altersunterschiede der Ehepartner waren bei Wissenschaftlern wegen der lange unsicheren Existenz bis zur Professur nichts Ungewohnliches Aus der Ehe gingen vier Sohne und drei Tochter hervor Darunter befanden sich der Architekt und spatere Mitbegrunder der CDU und Stadtrat in Heidelberg Hermann Hampe der Archaologe Roland Hampe der Musikhistoriker Karl Ludwig Hampe und der Flotist Konrad Hampe 16 Hampe kummerte sich wohl mehr als fur die damalige Zeit ublich um die Erziehung seiner Kinder Dabei wurde grosser Wert auf Literatur Musik und Kunst gelegt Seine Ehe blieb ansonsten bei der traditionellen Rollenverteilung der Geschlechter Hampes Ehefrau hatte sich um den Haushalt zu kummern wahrend das Wirken des Mannes sich auf die weite Welt da draussen die Wissenschaft die Rechtsordnung de n Staat richtete Heinrich von Sybel im Jahr 1870 17 Auch fur die Wissenschaft hielt Hampe Frauen fur wenig geeignet 18 Lehrtatigkeit in Heidelberg Bearbeiten nbsp Karl Hampe 1901 Nachdem der Leipziger Historiker Gerhard Seeliger den Ruf nach Heidelberg abgelehnt hatte wurde Ende 1902 Hampe als Nachfolger des politisierenden Historikers Dietrich Schafer auf den dortigen Lehrstuhl fur mittlere und neuere Geschichte berufen Kurz zuvor hatte Hampe seinerseits einen Ruf nach Konigsberg abgelehnt Heidelberg galt als eine der liberalsten Universitaten des deutschen Reiches Durch die Professur stieg sein Einkommen das spater auch regelmassig erhoht wurde zunachst auf 6000 Mark dazu kamen Horergelder In Heidelberg lehrte er 31 Jahre lang An Historikertagen nahm Hampe nicht teil ebenso wenig an fachlichen Kreisen wie den Gesprachs und Diskussionsrunden Eranos Janus oder Max Webers Jour fixe In seinen ersten Heidelberger Jahren konzentrierte sich Hampe vielmehr auf Forschung und Lehre Seine Vorlesungen deckten die gesamte mittelalterliche Geschichte von der Volkerwanderung bis zum 15 Jahrhundert ab Dabei stand die Geschichte der romisch deutschen Kaiser im Mittelpunkt Hampe betreute 66 Dissertationen und funf Habilitationsschriften 19 Zahlreiche Arbeiten behandelten die bislang vernachlassigte normannisch staufische bzw staufisch italienische Geschichte Zu Hampes bedeutendsten Schulern gehorten Friedrich Baethgen Walther Holtzmann Volkert Pfaff Paul Schmitthenner Percy Ernst Schramm und Gerd Tellenbach Seine Schuler gehorten uberwiegend dem konservativen Lager an aber auch der Antisemit Karl Schambach und der Jude Eugen Rosenstock Huessy waren unter ihnen Anscheinend machte Hampe die Auswahl nicht von weltanschaulichen Ansichten abhangig 20 Hampe war auch Prufer des spateren Propagandaministers Joseph Goebbels im Nebenfach Geschichte Ihn wollte er 1921 bei der mundlichen Doktorprufung durchfallen lassen Goebbels hatte eine Dissertation uber den Dichter Wilhelm von Schutz geschrieben wusste aber nicht dass Franz Schubert zwei von dessen Gedichten vertont hatte Goebbels bestand nur durch den Einsatz seines Doktorvaters Max von Waldberg 21 Hampes Rolle im Ersten Weltkrieg Bearbeiten Kriegsausbruch und Abfassung des Kriegstagebuches Bearbeiten nbsp Auszug aus Karl Hampes Kriegstagebuch der Jahre 1914 bis 1919 Die Seite zeigt den Eintrag vom 2 August 1914 Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges besass Hampe eine privilegierte Stellung in der Gesellschaft Bereits im Jahr 1903 nahm ihn die Historische Kommission fur das Grossherzogtum Baden als Mitglied auf In den Jahren 1907 und 1908 amtierte er als Dekan der Heidelberger Philosophischen Fakultat 1909 wurde er Mitherausgeber des Archivs fur Kulturgeschichte diese Aufgabe behielt er bis zu seinem Tod bei Ab 1909 war Hampe korrespondierendes Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1910 wurde ihm das Ritterkreuz I Klasse des Ordens vom Zahringer Lowen verliehen 1914 lehnte er eine Berufung an die neugegrundete Universitat Frankfurt ab Hampe wurde deshalb zum Geheimen Hofrat ernannt und sein jahrliches Einkommen auf 7500 Mark erhoht Ausserdem erhielt er einen Lehrauftrag fur die historischen Hilfswissenschaften Hampes grosse Familie erforderte die Verbesserung seiner Wohnsituation 1907 zog sie in die Blumenthalstrasse 13 in Heidelberg Neuenheim um und im Sommer 1914 in ein noch grosseres Haus am Werderplatz 12 ebenfalls in Neuenheim 22 Der Kriegsausbruch kam fur Hampe und seine Familie vollig uberraschend wie aus einem Schreiben vom 20 Juli 1914 also knapp zwei Wochen vor Kriegsausbruch an den neuromantischen Dramatiker Ernst Hardt zu ersehen ist Mit keinem Wort ging er auf die politische Situation ein 23 Vielmehr erwartete er nach dem Umzug Ruhe und Erholung zu finden 24 Einen Tag nach der deutschen Kriegserklarung an Russland begann er am 2 August 1914 ein Kriegstagebuch Er schilderte darin neben militarischen politischen und universitaren Ereignissen auch den Kriegsalltag in der Familie Das Tagebuch war wohl nicht fur eine Veroffentlichung vorgesehen sondern sollte nur die eigene und die familiare Erinnerung schriftlich dokumentieren 25 Beim Ausbruch des Krieges erwies sich Hampe als siegesgewisser Patriot Wenn jeder seine Pflicht tut so kann die Nation nicht unterliegen Die allgemeine Haltung ist hier und wohl uberall ausgezeichnet 26 Er konnte anders als Ernst Troeltsch oder Friedrich Meinecke nicht auf interne Informationen zugreifen Seine Informationen bezog er besonders aus der linksliberalen Frankfurter Zeitung Nach einiger Zeit empfand er die Zeitung als nicht national genug und abonnierte im Herbst 1917 die der Zentrumspartei nahestehende Kolnische Volkszeitung 27 Fur Hampe stand ausser Frage dass Deutschland uberfallen worden sei und einen gerechten Verteidigungskrieg fuhre 28 Im Tagebuch werden die Verluste der Gegner durchweg hoher eingeschatzt als die eigenen 29 Als tragisch nahm der Italienfreund den Kriegseintritt Italiens aufseiten der Entente wahr Man verliert die Hoffnung auf einen durchschlagenden Erfolg 30 Trotz fundierter Ausbildung in den Grundsatzen der Quellenkritik glaubte Hampe lange an den Wahrheitsgehalt der staatlichen Informationspolitik im Krieg In solchen Zeiten so notierte er am 21 Marz 1916 ist Maulhalten und Vertrauenhaben doch das einzig Richtige 31 Erst im August 1918 begann er an der deutschen Kriegspropaganda zu zweifeln Das Tagebuch endete am 25 Dezember 1919 und wurde am 14 Marz 1920 um einen Nachtrag erganzt Weder Hampe noch seine Kinder nahmen am Krieg aktiv teil fur den 46 Jahrigen kam dies aus Berufs und Altersgrunden nicht mehr in Betracht und seine Kinder waren noch zu jung Hampe ersetzte ab September 1914 an einem Heidelberger Gymnasium als Lehrer die jungeren Kollegen die Kriegsdienst leisteten Beim Roten Kreuz betatigte er sich als Krankentrager 32 Hampe und die belgische Frage Bearbeiten Wahrend des Ersten Weltkrieges entwickelte sich eine vielfaltige Kriegspublizistik Wie viele seiner Fachkollegen verstand auch Hampe die Mediavistik als politische Wissenschaft und sah den Mediavisten als einen Historiker der mit der Erforschung der Geschichte zur Gegenwart Stellung nehmen konnte wenn auch gleichsam von hoherer Warte aus Im Weltkrieg konnten Historiker deshalb Anspruche legitimieren aktuelle Konstellationen erklaren und militarische Entscheidungen begrunden 33 Etwa die Halfte aller mediavistischen Lehrstuhlinhaber in Deutschland betatigte sich in der Kriegspublizistik 34 Bedingt durch den Kriegsverlauf befasste sich Hampe intensiv mit der belgischen Frage Die deutschen Truppen waren in das Konigreich Belgien einmarschiert und hatten dadurch dessen Neutralitat volkerrechtswidrig verletzt Der Einmarsch in Belgien fuhrte zum Kriegseintritt Grossbritanniens Bald darauf begann in Deutschland die Diskussion uber die Zukunft des besetzten Landes Uber diese belgische Frage zu der sich eine Vielzahl von Gelehrten publizistisch ausserte begann auch Hampe mehrere Publikationen Dabei profitierte er von seinen Verbindungen zu dem einflussreichen Staatswissenschaftler Hermann Schumacher den er im Bremer Prima Verein kennengelernt hatte Schliesslich veroffentlichte er seinen Beitrag uber Belgien in dem von Schumacher Hermann Oncken Friedrich Meinecke und Otto Hintze herausgegebenen Sammelband Deutschland und der Weltkrieg Mit Hilfe der Wissenschaft sollten die Ziele der deutschen Propaganda umgesetzt werden Uber die Vorgeschichte und die Hintergrunde des Krieges sollte der feindlichen Propaganda ein Gegengewicht von deutscher Seite entgegengehalten werden 35 nbsp Karl Hampe stehend an seinem Schreibpult in Heidelberg um 1913Das Buch war beim Erscheinen schon durch die aktuellen Ereignisse uberholt bis November 1915 konnten dennoch 8 000 Exemplare verkauft werden 36 Nach Hampes Auffassung hatte Belgien seine Neutralitat durch die Annaherung an die Entente Machte selbst verletzt Damit legitimierte er das deutsche Vorgehen Er glaubte mit einem wissenschaftlich fundierten Urteil die deutschen Ziele im Krieg am besten zu unterstutzen ohne sich dabei vereinnahmen zu lassen 37 Er galt schon bald als ausgewiesener Kenner der Thematik und wurde zu zahlreichen Vortragen eingeladen Ausserdem schrieb er fur Zeitungen Eine Annexion Belgiens wie von den Alldeutschen vertreten lehnte Hampe ab Nach dem Massstab des nationalen Machtstaates hielt er das Nebeneinander von Flamen und Wallonen in einem einzigen Staatswesen aber fur unnaturlich Er befurwortete in seinen Publikationen eine Teilannexion Belgiens etwa durch Abtretung der Provinz Luttich an Preussen und einen belgischen Schutzstaat mit vlamisch germanischer Mehrheit Gleichzeitig sollten wallonische Gebiete an Frankreich abgegeben werden Fur das brutale Vorgehen der deutschen Truppen beim volkerrechtswidrigen Einmarsch 1914 und das harte Besatzungsregiment fand Hampe wiederholt beschwichtigende Worte 38 In den folgenden Monaten ruckte er langsam von dieser Position ab Dieses Umdenken war auch bei Kriegsende noch nicht abgeschlossen Im Juni 1915 verweigerte er seine Unterschrift unter der Intellektuelleneingabe Seeberg Adresse die die politische und militarische Unterwerfung Belgiens forderte Die Unterschrift verweigerte er jedoch nicht wegen der Kriegsziele sondern weil er den Schlusssatz fur monarchiefeindlich hielt Wenig spater war er an einer Reihe von Denkschriften fur den Brusseler Gouverneur Moritz von Bissing beteiligt Er bearbeitete das Thema Belgien und Holland Ihre Beziehungen in den letzten Jahrzehnten 39 Im Herbst 1915 war er deswegen fur zwei Monate in Brussel tatig um die dortigen Akten zu begutachten Distanz hielt Hampe zum Alldeutschen Verband und den Anwerbungsversuchen Dietrich Schafers 40 Seinem Biographen Folker Reichert gilt Hampes publizistisches Engagement als Lehrbeispiel fur die Verfuhrbarkeit der Intellektuellen durch die Verlockungen der Macht 41 Spater bedauerte Hampe seine Beitrage zur Kriegspublizistik In einer in seinem Rektoratsjahr 1925 verfassten Selbstdarstellung beschrieb er seine belgischen Schriften als nicht hoch einzuschatzende Kriegsliteratur 42 Lebenssituation Hampes im Krieg Bearbeiten In den Kriegsjahren verschlechterten sich Hampes Lebensumstande Am 10 Mai 1917 schrieb er Alle Gegenstande des Lebens haben allmahlich einen sehr hohen Preisstand erreicht der fur viele 200 300 400 des Friedensstandes ausmacht So ist man gezwungen nur das Notdurftigste zu kaufen 43 Die Professorengehalter waren seit Kriegsausbruch nicht mehr erhoht worden Zugleich stiegen im Krieg die Preise aber stark an Ab Sommer 1916 drohte die Versorgungslage zunehmend auch fur wohlhabende Familien dramatisch zu werden Schliesslich nahm auch Hampe an illegalen Hamsterfahrten teil Seine Kinder mussten im Sommer barfuss laufen um die Schuhe fur den Winter zu schonen Die Familie trug die Kohlen 1918 selbst in den Keller weil die Kohlentrager nicht mehr bezahlt werden konnten An der Universitat brachte der Krieg einen Ruckgang der Teilnehmer an seinen Vorlesungen Mit der Abnahme der Horerzahl ging auch Hampes Verdienst zuruck Sein Kolleg uber Staats und Kulturgeschichte im 13 Jahrhundert wurde immerhin noch von dreissig Teilnehmern besucht Der Rechtshistoriker Richard Schroder hingegen musste am 9 Februar 1916 sogar vor einem Studenten und einem Koter lesen 44 Zugleich stieg aber die Zahl der weiblichen Horer an Der Erste Weltkrieg brachte somit fur die deutschen Universitaten einen Modernisierungsschub An Frauen in seinen Vorlesungen gewohnte sich Hampe nur langsam Bis zum Jahr 1923 betreute er funf Promotionen von Frauen Damit die Manner schneller an die Kriegsfront kommen konnten fuhrte Hampe Notexamina durch Wahrend des Krieges wurde er 1916 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Ein Jahr spater folgte auf Vorschlag von Harry Bresslau die Berufung in die Zentraldirektion der Monumenta Germaniae Historica Durch die Sitzungen in der Zentraldirektion konnte sich Hampe selbst ein Bild von der Situation des Instituts und seiner Mitglieder machen Das Institut schien ihm ganzlich verfahren Alltagliche Probleme wie z B die Abrechnung von Zugfahrten standen mehr auf der Tagesordnung als wissenschaftliche Themen 45 An der weiteren editorischen Arbeit des Instituts beteiligte sich Hampe mit Ausnahme der 1926 vorgelegten Edition zum Frieden von San Germano von 1230 nach Kriegsende kaum noch 46 Er legte den Schwerpunkt vielmehr auf Darstellungen die einen breiteren Leserkreis ansprechen sollten 47 Weimarer Republik Bearbeiten Bis 1918 war Hampe ein Verehrer Bismarcks und Herzensmonarchist 48 Den Geheimratstitel als ein Zeichen aus der Kaiserzeit fuhrte er 1918 weiterhin 49 Die Novemberrevolution im Reich Pobelherrschaft 50 war fur ihn ein Schock Der elendeste sic Tag meines Lebens Was ist aus Kaiser und Reich geworden beschrieb er den 10 November 51 Er gab damit die Gefuhle vieler Angehoriger des Burgertums wieder Hampe glaubte nach wie vor an eine weitere Existenz des Kaiserreiches In der Hoffnung auf bessere Zeiten las er am Abend der deutschen Niederlage zur Starkung seiner Familie aus Bismarcks Gedanken und Erinnerungen einen Abschnitt uber das Jahr 1848 vor Damals scheiterte die Revolution an Preussen und den Hohenzollern 52 Im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen teilte Hampe nicht die Ansicht dass das deutsche Heer im Felde unbesiegt gewesen sei 53 Am 18 Dezember 1918 beklagte er den vermeintlichen Mangel an Politikern Ein Bismarck fehlte 54 Nach der verhassten Novemberrevolution begann er sich langsam mit der Republik anzufreunden und entwickelte sich im Gegensatz zu seinen akademischen Kollegen Georg von Below Dietrich Schafer Max Lenz oder Johannes Haller zum Vernunftrepublikaner Die Phase der Umorientierung zog sich dabei von Oktober 1918 bis zum Kapp Luttwitz Putsch im Marz 1920 hin Schon am 15 November 1918 schrieb er Die Periode der Monarchie scheint wirklich abgeschlossen zu sein 55 Nachhaltig beeindruckte ihn wahrend der Umorientierungsphase der Volkerbund Den Kapp Putsch empfand er als unseelige Gegenrevolution 56 Nach Hampe haben den Putsch die Monarchisten zu verantworten die aber auch gar nichts gelernt zu haben scheinen 57 Ebenso missfiel ihm das deutschnationale Gerede des Frankfurter Professors fur mittlere und neuere Geschichte Georg Kuntzel dessen Ausserungen gegen die neue Regierung ihm auf die Nerven gingen 58 Die politische Neuorientierung Hampes nach 1918 brachte auch einen Wandel gegenuber dem Judentum mit sich Judenfeindliche Vorbehalte und Vorstellungen verschwanden bei Hampe in der Weimarer Republik vollig 59 Hampe war unitarisch eingestellt und bereit dafur die Republik zu akzeptieren Wahrend des Krieges hatte er wiederholt den Unsegen der Kleinstaaterei beklagt 60 Hampe widmete sich der Lekture von Franz Mehrings Geschichte der Sozialdemokratie und setzte sich mit dem Kommunistischen Manifest auseinander Im Jahr 1920 war er der linksliberalen DDP und 1930 deren Nachfolgerin Deutsche Staatspartei beigetreten der er bis 1932 angehorte Ein politisches Amt strebte er aber zu keiner Zeit an An den offentlichen Debatten uber den Versailler Vertrag nahm er nur geringen Anteil Auch das Angebot eine Darstellung der jungsten Entwicklung Belgiens und der Niederlande fur eine Weltgeschichte der Gegenwart zu verfassen wies er von sich 61 Sein Ausflug in die politische Publizistik im Ersten Weltkrieg uber die belgische Frage wird von seinem Biografen Folker Reichert als blauaugig und weltfern bezeichnet 62 Wahrend der Weimarer Republik konzentrierte sich Hampe wieder auf die mittelalterliche Geschichte Aber mit der Niederlage des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg hatte die Geschichte des nationalen Machtsstaates fur Hampe an Bedeutung verloren Stattdessen begann er sich zunehmend fur Kulturgeschichte zu interessieren 63 In seinen Arbeiten berucksichtigte er fortan mehr die Fragen des geistigen Lebens und die Entwicklung von Wissenschaft Literatur und Kunst 64 Anderen Themen widmete er sich nicht mehr weil sie keinen allgemeinen Nutzen mehr versprachen Fur die Geschichte der mittelalterlichen Ostsiedlung fur die sich Hampe noch vor Ende des Krieges zu interessieren begonnen hatte galt dies allerdings nicht Die Revision der Grenzziehungen des Versailler Vertrages war ein beherrschendes Thema der Weimarer Republik Hampes Darstellung Der Zug nach dem Osten Die kolonisatorische Grosstat des deutschen Volkes im Mittelalter die 1921 in der Sammlung wissenschaftlich gemeinverstandlicher Darstellungen des Teubner Verlags erschien diente der historischen Legitimierung der Anspruche auf die verlorenen Gebiete im Osten Mit sozialdarwinistischen Vorstellungen und aktuellen politischen Schlagworten schilderte Hampe die Siedlungsgeschichte des Mittelalters als ein Volkerringen von deutschem und slawischem Volkstum in welchem sich am Ende die uberlegene Kultur der deutschen Siedler durchgesetzt habe Obwohl Hampes Buch zwischen 1934 und 1939 vier Auflagen erlebte unterschied es sich indes von der spateren volkischen Geschichtsschreibung indem Hampe den Gemeinschaftsgedanken zu fordern trachtete und sich zum Frieden bekannte 65 In der Weimarer Republik wurden nur in begrenztem Ausmass Reformen an den Universitaten umgesetzt Hampe bedauerte die Arbeit im Reformausschuss da sie zu Lasten der Forschung und der wissenschaftlichen Musse gehe 66 1921 lehnte er einen Ruf nach Berlin als Nachfolger von Dietrich Schafer ab Hampe gehorte bis zu seiner Emeritierung zu den bestbezahlten Professoren an der Universitat Heidelberg 67 Er genoss hohes Ansehen und besass Einfluss bei der Besetzung der Lehrstuhle Zahlreiche Universitaten des Landes baten ihn um Stellungnahmen und Gutachten 68 1921 22 war Hampe Dekan der Philosophischen Fakultat 1924 25 war er Rektor der Universitat Heidelberg 1925 ernannte ihn die Preussische Akademie der Wissenschaften zum korrespondierenden Mitglied Jahrelang hatte man von Hampe eine Biografie des staufischen Kaisers Friedrich II erwartet Eine solche wurde 1927 von Ernst Kantorowicz in Heidelberg geschrieben und galt bis zu Wolfgang Sturners umfassender zweibandiger Biografie 1992 2000 als massgebliches Werk Hampe beurteilte das Friedrichbuch von Kantorowicz in einer ausfuhrlichen Besprechung in der Historischen Zeitschrift positiv 69 Ein Jahr nach der Veroffentlichung des Werkes bot Hampe ihm eine Stelle als Assistent am Historischen Seminar der Universitat Heidelberg an 70 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Die Machtergreifung Bearbeiten Zum 60 Geburtstag wurdigte Karl Jaspers Hampe 1929 als eine der Stutzen des Heidelberger Daseins auf deren Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit man sich verlassen konne 71 In der Krise der Weimarer Republik unterstutzte Hampe einen Aufruf zur Wiederwahl Paul von Hindenburgs bei der Reichsprasidentenwahl 1932 um einen Reichsprasidenten Adolf Hitler zu verhindern Hampes Familie war durch das Abgleiten Deutschlands in einen Unrechtsstaat im Herbst 1932 tief beunruhigt 72 Zum 1 Januar 1933 begann er wiederum ein Tagebuch Es ist aber bei weitem nicht so ausfuhrlich wie das wahrend des Ersten Weltkrieges gefuhrte Tagebuch Im selben Jahr wurde Hampe korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Im Herbst und Winter 1933 begann sich Hampe intensiv mit den ideologischen Grundlagen des Nationalsozialismus zu beschaftigen Hampe widmete sich der Lekture der volkischen Literatur Geschichtsschreibung und Rassenkunde Er machte in dieser Zeit auch Zugestandnisse an den Nationalsozialismus In der Neubearbeitung seiner Herrschergestalten liess Hampe Fremdworter wie Souveranitat oder Exekution durch deutsche Begriffe austauschen Auch von seinem judischen Kollegen Kantorowicz distanzierte er sich und liess sein Friedrichbuch im Vorwort unerwahnt Hampe trug mit einem Seminar zur mittelalterlichen Kolonisation zu einem neuen volkischen Profil des Historischen Seminars in Heidelberg bei Zur NS Geschichtsauffassung konnte er aber nach eingehender Lekture keinen Zugang finden 73 Die Machtergreifung des NS Regimes bekam Hampe im unmittelbaren Umfeld und auch in seiner Familie zu spuren Der Mediziner Albert Fraenkel der den nordlichen Teil des Hampe Hauses bewohnte wurde aus seinem Beruf gedrangt Der junge Rechtsanwalt Hans Bettmann nahm sich das Leben Mit der judischen Familie war Hampe befreundet Andreas Gildemeister Hampes Freund aus fruheren Bremer Zeiten wurde in Schutzhaft genommen Hampes Sohn musste in der Schule einen Aufsatz uber Deutschlands Erwachen Hitler unser Glaube und unsere Hoffnung schreiben Reichert sieht diese Geschehnisse als entscheidend fur Hampes Entschluss freiwillig aus dem Dienst auszuscheiden Im Emeritierungsgesuch vom 21 Dezember 1933 an das Ministerium in Karlsruhe heisst es dass er sich den neuen Anforderungen deren Erfullung der heutige Staat von seinen akademischen Lehrern erwarten darf gesundheitlich nicht gewachsen fuhlte 74 Eine Mitwirkung an der Besetzung seiner Stelle lehnte Hampe ab Sein Nachfolger wurde zum Sommersemester 1935 der bekennende Nationalsozialist Gunther Franz der Mitglied der NSDAP und der SA war Von Franz distanzierte sich Hampe nach kurzer Zeit 75 Letzte Lebensjahre Bearbeiten nbsp Das Grab von Karl Hampe und seiner Ehefrau Lotte geborene Rauff im Familiengrab auf dem Neuenheimer Friedhof in HeidelbergIm Alter gab er das Bild eines asketischen Gelehrten ab der nur fur seine Wissenschaft lebte 76 Er zog sich ins Privatleben zuruck las viel und widmete sich seiner Familie Zur Universitat Heidelberg hielt er nur noch uber Willy Andreas Kontakt Seine Kontakte begrenzten sich auf die Heidelberger Akademie und den Gesprachskreis um Marianne Weber die Witwe von Max Weber Wegen der Zuwahlen mehrerer Nationalsozialisten blieb Hampe aber zunehmend auch der Akademie fern Im Haus Weber traf sich Hampe mit Eugen Taubler Ernst Hoffmann Otto Regenbogen Karl Jaspers Gustav Radbruch Hans von Eckardt und Alfred Weber also Personen die sich dem Nationalsozialismus nicht anschliessen wollten oder vom Regime existenziell bedroht waren Selbst in diesem Gesprachszirkel vermieden die Teilnehmer ab 1933 politische Themen und widmeten sich stattdessen kunst oder religionshistorischen Themen In seinen letzten Jahren unternahm Hampe eine wissenschaftliche Ehrenrettung des vom fuhrenden NS Ideologen Alfred Rosenberg zum Sachsenschlachter stilisierten Karl des Grossen Die Initiative dazu ging von Carl Erdmann aus In Karl dem Grossen sah Hampe einen von irgendeiner Romanisierung noch ganzlich unberuhrten Germanen 77 Hampe wurde in seiner Auffassung unter anderem von Martin Lintzel unterstutzt 78 In einem Sammelband versuchten Hampe Erdmann und Lintzel gemeinsam mit Hermann Aubin Friedrich Baethgen Wolfgang Windelband und Hans Naumann die Bedeutung Karls des Grossen fur die deutsche Geschichte vor dem Hintergrund der negativen Sicht der Nazis aufzuwerten Diese Arbeiten trugen dazu bei dass das nationalsozialistische Unterfangen einer Revision des Bildes Karls des Grossen letztlich misslang 79 Am 14 Februar 1936 starb Hampe in Heidelberg an den Folgen eines Fahrradunfalls Drei Tage spater wurde seine Asche auf dem Heidelberger Bergfriedhof bestattet Nachrufe verfassten unter anderem seine Schuler Gerd Tellenbach Percy Ernst Schramm und Friedrich Baethgen Eine Festschrift hatte er hingegen zu Lebzeiten nicht erhalten 80 Seine Frau starb 14 Jahre spater Das Familiengrab befindet sich seit 1971 auf dem Neuenheimer Friedhof in Heidelberg 81 Werk BearbeitenPragung des Mittelalterbildes der Deutschen Bearbeiten Im Deutschen Kaiserreich suchten Historiker nach den Grunden fur die verspatete Reichsgrundung Nach dem Untergang der Monarchie 1918 und dem als demutigend empfundenen Versailler Vertrag sehnten sich viele Menschen nach einer Zeit in der Deutschland stark und machtig in Europa gewesen war Das Mittelalter galt als ein Gegenbild der verachteten Gegenwart 82 Die mittelalterlichen Konige und Kaiser wurden als fruhe Reprasentanten einer fur die Gegenwart erhofften starken monarchischen Gewalt betrachtet Herrscher wie Otto der Grosse oder Friedrich Barbarossa sollten gerade in unkaiserlicher Zeit Ernst Kantorowicz das nationale Bewusstsein starken 83 Die Geschichte des mittelalterlichen Reiches wurde unter dem Aspekt der Macht geschrieben Entscheidend war ob die damaligen Konige und Kaiser das Reich zu einer Machtsteigerung gefuhrt oder aber einen Verfall der monarchischen Zentralgewalt zu verantworten hatten Unter den Ottonen Saliern und Staufern sah man fur das Reich eine Vorrangstellung in Europa die jedoch durch Fursten und Papste im Laufe des Mittelalters verloren gegangen sei Fur den Niedergang wurden zwei Wenden verantwortlich gemacht Die erste Wende war Heinrichs Gang nach Canossa als er sich durch den Papst vom Kirchenbann befreien musste Hampe betrachtete Canossa als das Symbol der Kapitulation staatlicher Macht vor kirchlichen Herrschaftsanspruchen 84 Als zweite Wende wurde die Doppelwahl von 1198 angesehen die zum Deutschen Thronstreit fuhrte Das Spatmittelalter wurde nur unter dem Aspekt des Zerfalls wahrgenommen das Reich sei innerlich zerrissen und nach aussen machtlos gewesen 85 Dieses Mittelalterbild blieb auch Jahrzehnte nach 1945 noch massgeblich 86 Zu seiner Verbreitung trugen Hampes Veroffentlichungen wesentlich bei Einem breiteren Publikum bekannt wurden seine mehrfach nachgedruckten Herrschergestalten des deutschen Mittelalters 1927 und Das Hochmittelalter Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250 1932 Hampes Hochmittelalter brachte die Verlagerung seiner Interessenschwerpunkte von machtpolitischen zu kulturellen Aspekten zum Ausdruck und wurde in mehrere Sprachen ubersetzt 87 Die Darstellung konnte dennoch nicht traditionelle Denkweisen des 19 Jahrhunderts uberwinden Kulturgeschichte setzte Hampe mit der Geschichte der Hochkultur gleich und ordnete sie der allgemeinen Geistesgeschichte zu 88 Sein Begriff des Abendlandes beschrankte sich auf den lateinischen Anteil Europas 89 Die Geschichte des Hochmittelalters beschrieb er weiterhin als Ringen zwischen Kirche und Kaisertum Bereits die Kapiteluberschriften drucken das bisherige Geschichtsbild aus 1 Aufstieg Deutschlands zur Hegemoniestellung 5 Machthohe des Deutschen Reiches unter den ersten Saliern 13 Neue Entfaltung der Kaisermacht 15 Letzte Aufrustung von Papstkirche und Kaisertum 16 Endkampf der beiden Universalmachte Hampes historische Erzahlung stellte das erste deutsche Kaiserreich in den Mittelpunkt einer aus ihren kulturellen Traditionen erklarten politischen Geschichte des Abendlandes 90 Zur Popularitat seiner Werke trug auch Hampes sprachliches Ausdrucksvermogen bei wie etwa seine Beschreibung des Saliers Konrad II zeigt Fur Hampe konnte Konrad als ein vollsaftiger Laie mit schwertkundiger Faust nuchternem Hellsinn und gesundem Kraftgefuhl sein Konigtum auf der von seinem Vorganger uberkommenen Basis zu bedeutender Machtfulle fuhren 91 Stauferforschung Bearbeiten Hampe gilt als herausragender Kenner der Stauferzeit Seine Dissertation brachte fur die Mediavistik einen erheblichen Erkenntnisgewinn Die bisherigen Arbeiten hatten den letzten Staufer Konradin nur beilaufig behandelt oder waren wie die Biografie Wolfgang Jagers aus dem Jahr 1787 vollig uberholt 92 Hampe zog alle verfugbaren Quellen heran und gab daruber hinaus personen und territorialgeschichtliche Exkurse Hampes Werk uber Konradin hat seinen Wert bis heute behalten Nur wenige von Hampes Arbeiten bis zum Ausbruch des Ersten Weltkrieges widmeten sich einer anderen als der staufischen Zeit Hampe beschaftigte sich zeit seines Lebens mit dem Staufer Friedrich II In seinen Arbeiten zog Hampe zur Klarung von Einzelaspekten oft bislang unbekanntes Quellenmaterial heran Besonders stutzte er sich auf Briefsammlungen des 13 Jahrhunderts Die Berichte eines unbekannten Hoflings aus der Umgebung des Kanzlers Walter von Pagliara uber die Personlichkeit des jungen Friedrichs wurden von ihm erstmals editorisch erschlossen und ausgewertet 93 Weitere Arbeiten waren ein Brief des Kardinals der die Beteiligung Papst Innozenz IV an der Verschworung von 1246 nachweist oder ein ungedruckter Bericht uber das Konklave von 1241 im romischen Septizodium 94 Den Auftrag der Historischen Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften die nur bis 1227 abgeschlossenen Jahrbucher der Deutschen Geschichte unter dem staufischen Kaiser Friedrich II fortzusetzen hatte er 1899 bekommen Jahrelang konnte Hampe fur diesen Auftrag keine oder allenfalls geringe Fortschritte vermelden Eine Darstellung die sich rein an Fakten und der Chronologie orientiert missfiel ihm Im Jahr 1919 gab er den Auftrag zuruck Die Jahrbucher sturzten dadurch in eine Krise von der sie sich nicht mehr erholen konnten 95 Hampe befurchtete durch spezialisierte Einzelforschung uber Jahre hinweg zum geistlosen Kompilator zu werden 96 Nach dem Krieg und den revolutionaren Umwalzungen erwarteten die Menschen weltanschauliche Orientierung In einem Brief vom 2 Juni 1919 stellte Hampe fest er konne diese Aufgabe nicht eilfertigen Literaten oder pedantischen Schulmeistern uberlassen 97 Daher wollte er Uberblickswerke liefern die ein breites Publikum ansprachen 98 Mit Ausnahme seiner 1909 veroffentlichten Monographie Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer hatte er vor dem Krieg keine Bemuhungen in diese Richtung unternommen doch seine Publikationen nach dem Kriegsende sind nach Paul Fridolin Kehr vom Drang nach Zusammenfassung und nach einer grosseren Darstellung gepragt 99 Mit seiner Vorgehensweise historische Sachverhalte in eine auch fur grossere Leserkreise gefallige Sprache zu bringen hatte er grossen Erfolg besonders die Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer wurde sehr erfolgreich sie erlebte noch zu seinen Lebzeiten bis 1929 sechs Auflagen Zuvor hatte er nur fur die Wissenschaft geschrieben von seiner Dissertation uber Konradin wurden in drei Jahren lediglich 181 Exemplare verkauft Hampe beschrieb die Geschichte von Saliern und Staufern als Konflikt zwischen Kaisertum und Papsttum Fur ihn setzte der Niedergang des Kaisertums mit dem Tod Friedrichs II 1250 ein daher beendete er seine Darstellung mit diesem Ereignis und nicht mit der Hinrichtung Konradins 1268 in Neapel 100 Wirkung BearbeitenIn der Fachwelt wurde an Hampes Kaisergeschichte bemangelt sie berucksichtige weder Adel und Ministerialitat noch Bauern und die Stadte prasentiere die deutsche Geschichte stattdessen nur durch das Wirken der Konige und Kaiser 101 Verfassungsgeschichtliche Ansatze wurden einige Jahre nach Hampes Tod von Otto Brunner 1939 und Otto Hintze 1941 umgesetzt 102 Trotz fachlicher Kritik blieben Hampes Werke popular Kaisergeschichte und Herrschergestalten des deutschen Mittelalters erfuhren weitere Auflagen Hampe avancierte zu einem der beliebtesten Autoren der deutschen Mediavistik Seine Popularitat reichte bis weit in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg 103 Im Nationalsozialismus wurden seine Werke ideologisch vereinnahmt Seine Kaisergestalten waren besonders in Kriegszeiten von Bedeutung Hampes Hochmittelalter kam als Frontbuchhandelsausgabe heraus die das Bedurfnis nach heldenhaften Vorbildern im Krieg befriedigen sollte Auch seine Darstellung der deutschen Siedlung im Osten erhielt im Nationalsozialismus politische Aktualitat und wurde vielfach verkauft Durch die Erinnerung an das staufische Kaisertum Friedrichs II sollte die nationalsozialistische Kriegs und Eroberungspolitik gerechtfertigt werden Hampes Werk wurde an die nationalsozialistische Geschichtsauffassung durch Kurzungen und Verfalschungen angepasst So entfielen etwa seine Ausfuhrungen uber den sizilianischen Uberwachungsstaat oder Friedrichs geringes Interesse fur den Osten Nach 1945 wurden Hampes Werke von der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft nachgedruckt und ubten bis in die 1990er Jahre Einfluss auf das Bild vom Mittelalter bei deutschen Geschichtsstudenten aus 104 Von Hampes Schulern beeinflussten besonders Percy Ernst Schramm Gerd Tellenbach und Friedrich Baethgen die nationale und internationale Mediavistik nach 1945 in erheblichem Ausmass Schramm gilt als einer der fuhrenden Experten des 20 Jahrhunderts auf dem Gebiet des mittelalterlichen Konigtums Sein 1929 erschienenes Werk uber Otto III entstand als Habilitation bei Hampe in Heidelberg Die Darstellung war uber Jahrzehnte hinweg massgeblich und wurde erst seit den 1990er Jahren zunehmend kritisiert 105 Baethgen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg erster Prasident der Monumenta Germaniae Historica Ausserdem war er Prasident der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Tellenbach amtierte als Prasident der Westdeutschen Rektorenkonferenz und wurde Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Rom Er setzte nach dem Zweiten Weltkrieg mit seinen akademischen Schulern durch seine Personennamensforschung in Freiburg Tellenbach Schule also die Auswertung der Eintragungen in den Verbruderungs und Gedenkbuchern des fruhen Mittelalters bis in die Gegenwart erhebliche Impulse fur die Mittelalterforschung Seine Schuler setzten auch Hampes Werk fort Die Neubearbeitung der Deutschen Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer ubernahm Baethgen Von 1937 bis 1968 erschien eine von Baethgen betreute 7 bis 12 Auflage Tellenbach gab Das Hochmittelalter neu heraus Hellmut Kampf war fur die Herrschergestalten des deutschen Mittelalters und die Geschichte Konradins verantwortlich 106 Seit den 1980er Jahren kam die Mediavistik zu zahlreichen neuen Einsichten uber das hochmittelalterliche Konigtum 107 Die Fursten werden nicht mehr wie von Hampe als Totengraber der Kaisermacht beschrieben vielmehr sei das Zusammenwirken von Konig und Fursten ein wesentliches Merkmal mittelalterlicher Herrschaft 108 Die von Hampe im Fruhjahr 1897 entdeckte Sammlung von 232 Briefen unter dem Namen Capuaner Briefsammlung konnte erst in jungster Zeit unter dem Namen Kampanische Briefsammlung als Edition abgeschlossen werden 109 Hampe hinterliess eine ausgesprochen reichhaltige Uberlieferung jahrelange Tagebucheintrage Korrespondenzen und Rechnungsbucher Nach seinem Tod pflegten seine Witwe und spater seine Kinder und Enkel sein Andenken Der Nachlass konnte so zusammengehalten werden Er befindet sich bis auf wenige Stucke die noch im Familienarchiv aufbewahrt werden in der Universitatsbibliothek Heidelberg 2004 wurde von Folker Reichert und Eike Wolgast Hampes Kriegstagebuch 1914 1919 herausgegeben Es gilt als bedeutende Quelle zur Kultur und Mentalitatsgeschichte des Ersten Weltkrieges 110 2009 veroffentlichte Reichert eine Biografie uber Hampe Sein Leben und Wirken charakterisiert Reichert als durchaus exemplarisch fur die Erfahrungen eines deutschen Professors im ausgehenden 19 Jahrhundert bis zum Beginn der 1930er Jahre 111 Doch nicht nur die Wissenschaft setzte sich mit der Person Hampes auseinander 2000 fand Hampe Eingang in Martin Schemms Roman Heidenloch Darin sorgen im Sommer 1907 mysteriose Wesen in Heidelberg fur Angst und Schrecken Um der dadurch ausgelosten Panik in der Bevolkerung zu begegnen wird eine Untersuchungskommission einberufen und von einem wissenschaftlichen Beirat unter dem Vorsitz von Karl Hampe unterstutzt 112 Schriften Auswahl BearbeitenGeschichte Konradins von Hohenstaufen Innsbruck 1894 3 Auflage mit einem Anhang von Hellmut Kampf Leipzig 1942 Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer Quelle amp Meyer Leipzig 1909 4 unveranderter reprografischer Nachdruck der 12 von Friedrich Baethgen bearbeiteten Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1983 ISBN 3 534 02754 X archive org Der Zug nach dem Osten Die kolonisatorische Grosstat des deutschen Volkes im Mittelalter Aus Natur und Geisteswelt Bd 731 ZDB ID 516263 4 Teubner Leipzig u a 1921 5 Auflage ebenda 1939 archive org Herrschergestalten des deutschen Mittelalters Quelle amp Meyer Leipzig 1927 Das Hochmittelalter Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250 Mit einem Vorwort von Gerd Tellenbach Deutscher Verlag Berlin 1932 Kaiser Friedrich II der Hohenstaufe Colemans kleine Biographien Bd 61 ZDB ID 31371 3 Coleman Lubeck 1935 Die Personlichkeit Karls In Hans Naumann u a Karl der Grosse oder Charlemagne 8 Antworten deutscher Geschichtsforscher Probleme der Gegenwart Mittler Berlin 1935 S 9 29 Wilhelm I Kaiserfrage und Kolner Dom Ein biographischer Beitrag zur Geschichte der deutschen Reichsgrundung Kohlhammer Stuttgart 1936 Quellen BearbeitenKarl Hampe Karl Hampe 1869 1936 Selbstdarstellung Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften Philosophisch Historische Klasse 1969 3 ISSN 0933 6613 Mit einem Nachwort herausgegeben von Hermann Diener Vorgelegt am 10 Mai 1969 von Roland Hampe Winter Heidelberg 1969 S 39 55 Schriftenverzeichnis Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Deutsche Geschichtsquellen des 19 und 20 Jahrhunderts Bd 63 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Oldenbourg Munchen 2004 ISBN 3 486 56756 X 2 Auflage ebenda 2007 Rezensionen zum Kriegstagebuch in Zeitschrift fur bayerische Landesgeschichte 67 2004 S 522 523 Digitalisat Heinz Hurten Heidelberg Jahrbuch zur Geschichte der Stadt 9 2004 2005 S 246 249 Dietrich Hildebrandt H Soz u Kult 1 Oktober 2004 Online Michael Epkenhans Rheinisch westfalische Zeitschrift fur Volkskunde 49 2004 S 351 352 Annika Sommersberg Zeitschrift fur Geschichtswissenschaft 53 2005 S 753 754 Gerd Fesser Jahrbuch fur die Geschichte Mittel und Ostdeutschlands 51 2005 S 285 289 Hans Christof Kraus Historische Zeitschrift 280 2005 S 776 777 Franz Josef Kos Das Historisch Politische Buch 53 2005 S 522 523 Michael Salewski Schweizer Monatshefte 84 85 2004 2005 9 10 S 60 Peter Stadler Heidelberger Schreibtischheroe Der Erste Weltkrieg und die revolutionaren Ereignisse 1918 19 in den Tagebuchern des Historikers Karl Hampe In Frankfurter Allgemeine Zeitung 5 August 2004 Nr 180 S 8 Bernd Sosemann Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 154 2006 S 578 580 Hansmartin Schwarzmaier Literatur BearbeitenNekrologe Friedrich Baethgen Karl Hampe In Archiv fur Kulturgeschichte 27 1937 S 1 32 hier S 22 32 Schriftenverzeichnis Percy Ernst Schramm Karl Hampe In Historische Zeitschrift 154 1936 S 438 f Gerd Tellenbach Karl Hampe In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 89 1937 S 225 Darstellungen Friedrich Baethgen Hampe Karl Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 7 Duncker amp Humblot Berlin 1966 ISBN 3 428 00188 5 S 599 Digitalisat Hiram Kumper Karl Hampe Historiker In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 24 Bautz Nordhausen 2005 ISBN 3 88309 247 9 Sp 759 761 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Hermann Jakobs Hampe Karl Ludwig Historiker In Badische Biographien N F Band 3 Stuttgart 1990 S 115 118 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Bd 79 Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2009 ISBN 978 3 525 36072 9 Folker Reichert Paul Kehr und Karl Hampe uber die Zukunft der Monumenta Germaniae Historica nach dem Ersten Weltkrieg Ein Briefwechsel In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 60 2004 S 549 569 online Herbert Schwarzwalder Hampe Karl Ludwig In Bremische Biographie 1912 1962 Bearbeitet von Wilhelm Luhrs Hauschild Bremen 1969 S 202 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Karl Hampe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Karl Hampe im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von und uber Karl Hampe im Opac der Regesta Imperii Bibliographie der Werke Hampes Bestande in der Berliner Akademie als PDF 46 kB Portrat von Karl Hampe auf den Seiten der Monumenta Germaniae Historica Universitat Heidelberg Bedeutende Heidelberger Professoren Karl Hampe InternetausstellungAnmerkungen Bearbeiten Zur Herkunft der Familie Hampe vgl Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 19 23 Das Zitat bei Hermann Jakobs Hampe Karl Ludwig Historiker In Badische Biographien N F Band 3 Stuttgart 1990 S 115 118 hier S 115 Zu Hampes Eltern und seiner Zeit in der Schule und im Prima Verein Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 35 38 Karl Hampe Neue Veroffentlichungen aus Grillparzers Nachlass In Die Gegenwart Wochenschrift fur Literatur Kunst und offentliches Leben 36 33 1889 S 101 105 Zum Studium in Bonn und Berlin Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 35 45 Zum Berliner Leben und seiner politischen Einstellung Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 39 45 Karl Hampe Geschichte Konradins von Hohenstaufen Innsbruck 1894 Hermann Jakobs Die Mediavistik bis zum Ende der Weimarer Republik In Jurgen Miethke Hrsg Geschichte in Heidelberg 100 Jahre Historisches Seminar 50 Jahre Institut fur Frankisch Pfalzische Geschichte und Landeskunde Berlin u a 1992 S 39 68 hier S 54 Zum Studium in Berlin und Hampes Doktorarbeit Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 45 55 Karl Rodenberg Hrsg Epistolae saeculi XIII e regestis pontificum Romanorum selectae Band 3 Weidmann Berlin 1894 Ernst Dummler Karl Hampe u a Hrsg Epistolae Karolini aevi Band 3 MGH Epistolae Band 5 Weidmann Berlin 1899 Wurdigung Hampes in Dummlers Vorwort ebd S V Karl Hampe Reise nach England vom Juli 1895 bis Februar 1896 In Neues Archiv der Gesellschaft fur altere deutsche Geschichtskunde 22 1897 S 223 286 335 415 607 699 Ders Reise nach Frankreich und Belgien im Fruhjahr 1897 In Neues Archiv der Gesellschaft fur altere deutsche Geschichtskunde 23 1898 S 375 417 601 665 Rudolf Schieffer Weltgeltung und nationale Verfuhrung Die deutschsprachige Mediavistik vom ausgehenden 19 Jahrhundert bis 1918 In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 39 61 hier S 54 online Hermann Diener Hrsg Karl Hampe 1869 1936 Selbstdarstellung Heidelberg 1969 S 18 Folker Reichert Paul Kehr und Karl Hampe uber die Zukunft der Monumenta Germaniae Historica nach dem Ersten Weltkrieg Ein Briefwechsel In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 60 2004 S 549 569 hier S 550 online Karl Hampe Hrsg Acta Acta pacis ad S Germanum anno MCCXXX initae Die Aktenstucke zum Frieden von S Germano 1230 MGH Epistolae selectae Band 4 Weidmann Berlin 1926 Nachdruck 2004 Zu Hampes Tatigkeit fur die MGH und seinen Reisen Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 55 65 Zu Hampes Lehrtatigkeit in Bonn Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 67 72 250 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 99 und 291 Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 98 Zum Frauenbild Hampes Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 72 f Zur Eheschliessung Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 72 75 Hermann Jakobs Die Mediavistik bis zum Ende der Weimarer Republik In Jurgen Miethke Hrsg Geschichte in Heidelberg 100 Jahre Historisches Seminar 50 Jahre Institut fur Frankisch Pfalzische Geschichte und Landeskunde Berlin u a 1992 S 39 68 hier S 55 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 166 Hermann Jakobs Die Mediavistik bis zum Ende der Weimarer Republik In Jurgen Miethke Hrsg Geschichte in Heidelberg 100 Jahre Historisches Seminar 50 Jahre Institut fur Frankisch Pfalzische Geschichte und Landeskunde Berlin u a 1992 S 39 68 hier S 55 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 233 Zur Lehrtatigkeit in Heidelberg vor Ausbruch des Krieges Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 75 95 Zu seinen Amtern und Ehrungen vor Kriegsausbruch und seinen Wohnverhaltnissen Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 96 101 Hampe an Ernst Hardt 20 Juli 1914 Vgl dazu Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 401 Hampe an Ernst Hardt 20 Juli 1914 Vgl dazu Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 101 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 106 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 12 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 97 f Zur Auswahl der Zitate von Hampe vgl die im Literaturverzeichnis genannten Rezensionen zum Kriegstagebuch sowie Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 50 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 101 Vgl die Rezension zum Kriegstagebuch von Hansmartin Schwarzmaier in Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 154 2006 S 578 580 hier S 578 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 233 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 370 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 111 119 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 326 Rudolf Schieffer Weltgeltung und nationale Verfuhrung Die deutschsprachige Mediavistik vom ausgehenden 19 Jahrhundert bis 1918 In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 39 61 hier S 58 online Zitiert nach Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 26 Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 27 Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 403 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 129 Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 26 30 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 126 Karl Hampe Belgien und Holland vor dem Weltkriege Eine Darstellung ihrer politischen militarischen und wirtschaftlichen Beziehungen und Annaherungsbestrebungen in den letzten Jahrzehnten Gotha 1918 Zu Hampe und die belgische Frage Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 119 130 Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 401 408 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 322 Hermann Diener Hrsg Karl Hampe 1869 1936 Selbstdarstellung Heidelberg 1969 S 33 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 545 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 68 Folker Reichert Paul Kehr und Karl Hampe uber die Zukunft der Monumenta Germaniae Historica nach dem Ersten Weltkrieg Ein Briefwechsel In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 60 2004 S 549 569 hier S 551 online Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 198 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 201 Zur Lebenssituation Hampes Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 130 138 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 157 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 324 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 775 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 775 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 143 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 776 Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 83 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 803 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 781 Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 155 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 920 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 919 Vgl dazu auch Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 155 Zur politischen Neuorientierung Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 141 157 250 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 396 409 458 Vgl auch Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 420 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 207 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 130 das Zitat 141 157 zur politischen Neuorientierung Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 419 Friedrich Baethgen Karl Hampe In Archiv fur Kulturgeschichte 27 1937 S 1 32 hier S 17 Karl Hampe Der Zug nach dem Osten Die kolonisatorische Grosstat des deutschen Volkes im Mittelalter Berlin 1921 Vgl dazu den Beitrag Gerd Althoff Die Beurteilung der mittelalterlichen Ostpolitik als Paradigma fur zeitgebundene Geschichtsbewertung In Ders Hrsg Die Deutschen und ihr Mittelalter Themen und Funktionen moderner Geschichtsbilder vom Mittelalter Darmstadt 1992 S 147 164 hier S 150ff Zur Geschichte der mittelalterlichen Ostsiedlung Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 202 212 zit S 211 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 162 Folker Reichert Eike Wolgast Einleitung In Dies Hrsg Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Munchen 2004 S 17 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 163 und 361 i V mit Anm 136 Karl Hampe Das neueste Lebensbild Kaiser Friedrich II In Historische Zeitschrift 146 1932 S 441 475 Zum Verhaltnis von Hampe und Kantorowicz Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 181 188 Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 93 Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 236 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 261 265 Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 258 Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 430 Zum Nationalsozialismus und der inneren Emigration Hampes Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 237 260 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 319 Zitiert nach Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 428 Karl Hampe Karl der Grosse und Widukind In Vergangenheit und Gegenwart 24 1934 S 313 325 Vgl dazu Walter Zollner Karl oder Widukind Martin Lintzel und die NS Geschichtsdeutung in den Anfangsjahren der faschistischen Diktatur Halle Saale 1975 Karl der Grosse oder Charlemagne Acht Antworten deutscher Geschichtsforscher Berlin 1935 Zur Revision des Bildes Karls des Grossen und der inneren Emigration Hampes Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 265 278 285 295 Zur Revision des Karlsbildes vgl auch Anne Christine Nagel Im Schatten des Dritten Reichs Mittelalterforschung in der Bundesrepublik Deutschland 1945 1970 Gottingen 2005 S 55 60 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 298 f 318 Folker Reichert Tod und Verklarung Das Professorengrab als biographisches Zeugnis In Historische Zeitschrift 307 2018 S 370 411 hier S 394 395 Hans Cymorek Georg von Below und die deutsche Geschichtswissenschaft um 1900 Stuttgart 1998 S 307 Zitiert nach Folker Reichert Die Wissenschaft ist ein grosses Feuer Karl Hampes Mittelalter in Monarchie Republik und Diktatur In Jahrbuch der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 2011 S 177 182 hier S 180 Karl Hampe Deutsche Kaisergeschichte in der Zeit der Salier und Staufer Leipzig 1909 S 54 Zum Geschichtsbild der Deutschen mit der Fixierung auf eine starke Kaisermacht Rudolf Schieffer Weltgeltung und nationale Verfuhrung Die deutschsprachige Mediavistik vom ausgehenden 19 Jahrhundert bis 1918 In Peter Moraw Rudolf Schieffer Hrsg Die deutschsprachige Mediavistik im 20 Jahrhundert Ostfildern 2005 S 39 61 online Gerd Althoff Das Mittelalterbild der Deutschen vor und nach 1945 Eine Skizze In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 731 749 Gerd Althoff Die Deutschen und ihr mittelalterliches Reich In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Heilig Romisch Deutsch Dresden 2006 S 119 132 Zum Spatmittelalter als Zerfallsepoche Bernd Schneidmuller Konsens Territorialisierung Eigennutz Vom Umgang mit spatmittelalterlicher Geschichte In Fruhmittelalterliche Studien 39 2005 S 225 246 Vgl ausfuhrlich Stephanie Kluge Kontinuitat oder Wandel Zur Bewertung hochmittelalterlicher Konigsherrschaft durch die fruhe bundesrepublikanische Mediavistik In Fruhmittelalterliche Studien 48 2014 S 39 120 Dieses altere Geschichtsbild von Canossa und der Doppelwahl von 1198 als Wenden des Mittelalters vertreten etwa jeweils noch die Beitrage in Hellmut Kampf Hrsg Canossa als Wende Ausgewahlte Aufsatze zur neueren Forschung Darmstadt 1969 und Herbert Grundmann Wahlkonigtum Territorialpolitik und Ostbewegung im 13 und 14 Jahrhundert 1198 1378 In Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte Bd 1 Stuttgart 1970 S 427 607 128 Die Wende des Mittelalters Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 228 f Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 221 f Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 227 f Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 229 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 94 f und 212 f Das Zitat bei Karl Hampe Das Hochmittelalter Geschichte des Abendlandes von 900 bis 1250 Berlin 1932 Neudruck mit einem Nachwort von Gerd Tellenbach Koln 1953 S 76 Wolfgang Jager Geschichte Conrads II Konigs beyder Sicilien und Herzogs in Schwaben Nurnberg 1787 Karl Hampe Aus der Kindheit Kaiser Friedrichs II In Mitteilungen des Instituts fur Osterreichische Geschichtsforschung 22 1901 S 575 599 Karl Hampe Papst Innocenz IV und die sizilische Verschworung von 1246 Heidelberg 1923 Ders Ein ungedruckter Bericht uber das Konklave von 1241 im romischen Septizonium Heidelberg 1913 Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 416 Besprechung Karl Hampe in Historische Zeitschrift 102 1909 S 106 114 Vgl dazu Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 411 Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 195 Der Brief ist abgedruckt bei Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 412 ff Vgl dazu auch Karl Hampe Kriegstagebuch 1914 1919 Herausgegeben von Folker Reichert und Eike Wolgast Munchen 2004 S 679 f Folker Reichert Paul Kehr und Karl Hampe uber die Zukunft der Monumenta Germaniae Historica nach dem Ersten Weltkrieg Ein Briefwechsel In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters 60 2004 S 549 569 hier S 555 online Zitiert nach Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 197 Zur Darstellung Konradins und den Staufern Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 52 94 Zu Hampes Anteil an der Friedrich Forschung Wolfgang Sturner Friedrich II in der modernen Geschichtswissenschaft In Theo Kolzer Franz Albrecht Bornschlegel Christian Friedl und Georg Vogeler Hrsg De litteris manuscriptis inscriptionibus Festschrift zum 65 Geburtstag von Walter Koch Wien u a 2007 S 655 671 hier S 658 f Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 301 Otto Brunner Land und Herrschaft Grundfragen der territorialen Verfassungsgeschichte Sudostdeutschlands im Mittelalter Baden bei Wien 1939 Otto Hintze Staat und Verfassung Gesammelte Abhandlungen zur allgemeinen Verfassungsgeschichte Leipzig 1941 Folker Reichert Der Historiker des Mittelalters und seine Gegenwart Zeitgeschehen in Briefen Karl Hampes In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins 152 2004 S 393 436 hier S 417 Zur Rezeption der Werke Hampes in der NS Zeit und in der Bundesrepublik Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 299 303 312 314 Knut Gorich Otto III Romanus Saxonicus et Italicus Kaiserliche Rompolitik und sachsische Historiographie Sigmaringen 1993 Zu Hampes Schulern Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 278 281 306 Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien 45 2011 S 77 98 Bernd Schneidmuller Konsensuale Herrschaft Ein Essay uber Formen und Konzepte politischer Ordnung im Mittelalter In Paul Joachim Heinig Hrsg Reich Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit Festschrift fur Peter Moraw Berlin 2000 S 53 87 Die Kampanische Briefsammlung Paris lat 11867 hrsg von Susanne Tuczek MGH Briefe des spateren Mittelalters Bd 2 Hahn Hannover 2010 Vgl u a Volker Ullrich Alltag an der Heimatfront Das Tagebuch des Historikers Karl Hampe Ein einmaliges Zeugnis zur Mentalitatsgeschichte des Ersten Weltkrieges In Die Zeit 5 August 2004 Digitalisat abgerufen am 16 September 2013 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 317 Folker Reichert Gelehrtes Leben Karl Hampe das Mittelalter und die Geschichte der Deutschen Gottingen 2009 S 313 f nbsp Dieser Artikel wurde am 12 Dezember 2013 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel 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