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Die Hochschulrektorenkonferenz HRK bis 1990 Westdeutsche Rektorenkonferenz WRK ist ein freiwilliger Zusammenschluss der deutschen Hochschulen und vertritt sie gegenuber Politik und Offentlichkeit Sie hat gegenwartig 271 Mitgliedshochschulen an denen rund 90 Prozent aller Studierenden in Deutschland immatrikuliert sind 1 Die HRK befasst sich mit allen Themenfeldern die Rolle und Aufgaben der Hochschulen in Wissenschaft und Gesellschaft betreffen vor allem mit Lehre und Studium Forschung Innovation und Transfer wissenschaftlicher Weiterbildung Internationalisierung sowie den Fragen der hochschulischen Selbstverwaltung und Governance Die HRK ist Mitglied in der Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 2 Positionen 3 Publikationen 4 Geschichte 4 1 Prasidenten der WRK HRK seit 1951 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenDie Hochschulrektorenkonferenz wird von einem neunkopfigen Prasidium geleitet und nach aussen vertreten Prasident der HRK ist seit Mai 2023 der Mediziner Walter Rosenthal Grundsatzbeschlusse und Empfehlungen werden von der zweimal jahrlich tagenden Mitgliederversammlung fruher Plenum sowie vom Senat gefasst Die HRK unterhalt Geschaftsstellen in Bonn Berlin und Brussel 2 Finanz und Rechtstrager der HRK ist die Stiftung zur Forderung der Hochschulrektorenkonferenz 3 Ihre Bibliothek verfugt uber eine der grossten hochschul und wissenschaftspolitischen Spezialsammlungen der Bundesrepublik Deutschland mit uber 70 000 Monographien 800 laufend gehaltenen Zeitschriften und den Vorlesungsverzeichnissen aller deutschen Hochschulen seit 1945 4 Die HRK betreibt unter ihrem Dach eine Reihe von Projekten darunter das Projekt MODUS Mobilitat und Durchlassigkeit starken Anerkennung und Anrechnung an Hochschulen und bietet den Hochschulen ein Audit ihrer Internationalisierungsstrategien Gemeinsam mit der Bertelsmann Stiftung hat sie 1994 das gemeinnutzige Centrum fur Hochschulentwicklung CHE als Denkfabrik und Beratungsunternehmen fur die Reform des deutschen Hochschulwesens gegrundet Positionen BearbeitenDie Hochschulrektorenkonferenz befurwortet u a eine starkere Beteiligung der Hochschulen an der Studierendenauswahl die Einfuhrung von Studienbeitragen sowie die Exzellenzinitiative der Bundesregierung Publikationen BearbeitenDie Hochschulrektorenkonferenz gibt seit 1996 die Reihe Beitrage zur Hochschulpolitik heraus in der bisher Stand 2018 152 Bande erschienen sind 5 Geschichte BearbeitenDie HRK wurde am 21 April 1949 als Westdeutsche Rektorenkonferenz WRK gegrundet Sie umfasste anfangs nur Universitaten und damals so bezeichnete Wissenschaftliche Hochschulen der fruheren Bundesrepublik und West Berlins 1951 wahlte sie erstmals einen Prasidenten 1954 wurde Jurgen Fischer als erster hauptamtlicher Sekretar eingestellt 6 Ab 1970 wurden auch Padagogische Hochschulen aufgenommen seit 1974 auch Fachhochschulen sowie Kunst und Musikhochschulen kirchliche und Philosophisch theologische Hochschulen sowie die Hochschulen der Bundeswehr 7 Nach der deutschen Wiedervereinigung und dem Beitritt von Hochschulen aus den neuen Bundeslandern erfolgte im November 1990 die Umbenennung in Hochschulrektorenkonferenz HRK Prasidenten der WRK HRK seit 1951 Bearbeiten nbsp Walter Rosenthal Prasident der Hochschulrektorenkonferenz seit 2023195100000 Gerhard Hess seinerzeit Heidelberg Romanistik 195200000 Helmut Thielicke seinerzeit Tubingen Evangelische Theologie 195300000 Erwin Fues Stuttgart Physik 1953 1955 Hermann Heimpel Gottingen Geschichte 195600000 Albert Kolb Hamburg Geographie 1956 1957 Helmut Coing Frankfurt Main Rechtswissenschaft 1957 1958 Gerd Tellenbach Freiburg Brsg Geschichte 1958 1960 Hermann Jahrreiss Koln Rechtswissenschaft 1960 1962 Hans Leussink Karlsruhe Bauingenieurwesen 1962 1964 Julius Speer Munchen Forstwissenschaft 1964 1967 Rudolf Sieverts Hamburg Rechtswissenschaft 1967 1968 Walter Ruegg Frankfurt Main Soziologie 1968 1971 Hans Rumpf Karlsruhe Verfahrenstechnik 1971 1972 Gerald Grunwald Bonn Rechtswissenschaft 1972 1974 Gerd Roellecke Mannheim Rechtswissenschaft 1974 1977 Werner Knopp Munster Rechtswissenschaft 1977 1979 Hansjurg Steinlin Freiburg Forstwissenschaft 1979 1983 George Turner Hohenheim Rechtswissenschaft 1983 1987 Theodor Berchem Wurzburg Romanistik 1987 1990 Hinrich Seidel Hannover Chemie 1990 1997 Hans Uwe Erichsen Munster Rechtswissenschaft 1997 2003 Klaus Landfried Kaiserslautern Politikwissenschaft 2003 2005 Peter Gaehtgens FU Berlin Medizin 2006 2012 Margret Wintermantel Saarbrucken Psychologie 2012 2018 Horst Hippler Karlsruhe Physikalische Chemie 2018 2023 Peter Andre Alt FU Berlin Literaturwissenschaft 202300000 Walter Rosenthal Jena Medizin Siehe auch BearbeitenEuropean University Association Osterreichische Universitatenkonferenz vormals Osterreichische Rektorenkonferenz Rektorenkonferenz der Schweizer UniversitatenWeblinks BearbeitenWebsite der HochschulrektorenkonferenzEinzelnachweise Bearbeiten http www hrk de hrk aufgaben und struktur http www hrk de hrk geschaeftsstelle http www hrk de hrk aufgaben und struktur stiftung http www hrk de hrk bibliothek siehe Bestand in der Deutschen Nationalbibliothek unter http d nb info 018874428 Anja Hauck Die Stimme der Hochschulen Die Hochschulrektorenkonferenz feiert ihr 70 jahriges Bestehen In Physik Journal Jg 18 2009 Heft Juni S 7 Chronik der Hochschulrektorenkonferenz abgerufen am 3 Oktober 2019 Normdaten Korperschaft GND 5021339 8 lobid OGND AKS LCCN n91067465 VIAF 134184784 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochschulrektorenkonferenz amp oldid 237294987