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Joachim Wollasch 1 Februar 1931 in Freiburg im Breisgau 8 August 2015 in Illingen Wurttemberg war ein deutscher Historiker der die Geschichte des fruhen und hohen Mittelalters erforschte Er lehrte als Professor fur Mittelalterliche Geschichte an der Universitat Munster 1974 1996 Wollasch widmete sich in seinen Forschungen den bis dahin weitgehend vernachlassigten Memorialquellen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenJoachim Wollasch wurde 1931 als erstes von sechs Kindern des Direktors des Freiburger Seminars fur Wohlfahrtspfleger des Deutschen Caritasverbandes Hans Wollasch und dessen Frau Kathe geb Winkler in Freiburg im Breisgau geboren Nach dem Abitur am humanistischen Bertholdgymnasium in Freiburg 1950 studierte Wollasch von 1951 bis 1955 Geschichte Germanische und Romanische Philologie an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg Er gehorte zu einer Gruppe junger Historiker die sich um Gerd Tellenbach zum sogenannten Freiburger Arbeitskreis zur mittelalterlichen Personenforschung zusammengeschlossen haben 1 Eine intensive Zusammenarbeit entstand angesichts ahnlicher Forschungsinteressen mit Karl Schmid Im Jahr 1955 wurde er bei Tellenbach mit einer Arbeit uber Ebbo I den Stifter des Klosters Deols im fruhen 10 Jahrhundert promoviert 2 Ebenfalls in Freiburg erfolgte 1963 die Habilitation uber Monchtum des Mittelalters zwischen Kirche und Welt Dabei zog er erstmals die Nekrologien heran um sie als Erkenntnisquelle zu nutzen und Aufschlusse uber das Innen und Aussenleben von Konventen im Mittelalter zu erhalten Wollasch war in den 1950 60er Jahren Dozent am St Blasier Hochschulsanatorium Es folgten Lehrstuhlvertretungen in Freiburg und Munster sowie 1969 70 eine Gastdozentur am Deutschen Historischen Institut in Rom Am 1 April 1974 wurde Wollasch als Nachfolger von Karl Schmid auf die Professur fur Mittelalterliche Geschichte an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster berufen Wollasch hatte wesentlichen Anteil daran dass sich das Institut fur Fruhmittelalterforschung zu einem Zentrum der internationalen Mediavistik entwickelte In Munster war er Geschaftsfuhrender Direktor des Historischen Seminars und Dekan des Fachbereichs Geschichte Sprecher der Hochschullehrer im Senat der Universitat und Vorsitzender der Rektor und Kanzlerfindungskommission des Senats Von 1974 bis 1996 war er Direktor des Instituts fur Fruhmittelalterforschung Wollasch war bis 1981 Mitglied im Sonderforschungsbereich 7 Mittelalterforschung Bild Bedeutung Sachen Worter und Personen und Leiter des Projektes Personen und Gemeinschaften Anschliessend war er Mitglied im Sonderforschungsbereich 231 Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter und Leiter des Teilprojektes Das Schriftlichwerden klosterlicher Lebensgewohnheiten im Mittelalter Am 1 Marz 1996 wurde er emeritiert Bedeutende akademische Schuler von Wollasch waren Hermann Kamp und Andreas Sohn Seinen Ruhestand verbrachte Wollasch in seiner Heimatstadt Freiburg Im August 2015 ist Wollasch nach schwerer Krankheit verstorben Er wurde auf dem Hauptfriedhof Freiburg im Breisgau beerdigt 3 Seine Forschungsschwerpunkte waren vor allem die Geschichte des Reformklosters Cluny in Burgund und die Geschichte des mittelalterlichen Monchtums sowie dessen Wirkung auf die Umwelt der Kloster Wollasch setzte die Forschungen seines akademischen Lehrers Tellenbach zur Personennamensforschung fort 4 Die Kloster fertigten zum Zwecke der Gebetshilfe Aufzeichnungen an die die Namen vieler Menschen in unterschiedlicher Anordnung enthielten Schmid und Wollasch konnten anhand dieser Aufzeichnungen Ruckschlusse uber die Beziehungen und Bindungen dieser Menschen ziehen da die Personen haufig mit ihrem sozialen Umfeld verzeichnet wurden 5 Die Memorialuberlieferung wurde bis dahin in der Mittelalterforschung sehr vernachlassigt Es fehlten kritische Editionen und mangelte an der Methodik diese Quellen auszuwerten Mit Karl Schmid machte Wollasch die Memorialuberlieferung durch neuartige Editionen verfugbar und erschloss deren Namenvielfalt mit Hilfe der elektronischen Datenverarbeitung Wollasch konnte in einem 1967 veroffentlichten Aufsatz nachweisen dass das bislang dem Priorat Munchenwiler zugeschriebene Nekrolog ein cluniacensisches Totenbuch aus der Zeit Abt Hugos von Cluny ist Es wurde um 1100 im cluniacensischen Frauenkloster Marcigny angelegt und dort bis in die Mitte des 12 Jahrhunderts fortgefuhrt 6 Wollasch widmete sich der Erforschung des Totengedenkens im hochmittelalterlichen Reformklosters Cluny Er legte 1982 mit seinem Mitarbeiterkreis das zweibandige Werk Synopse der cluniacensischen Necrologien vor Dadurch wurde die bis dahin unuberschaubare Memorialuberlieferung des Reformklosters aufbereitet 7 Die Edition beinhaltet rund 96 000 Namenbelege aus den Memorialaufzeichnungen von insgesamt neun cluniacenzischen Klostern und dem damaligen Burgund zwischen 1050 und 1200 Dabei wurden Nekrologien aus Limoges Moissac Marcigny St Martin des Champs Longpont und Montierneuf in einer Edition aufbereitet Die 96 000 Namenbelege aus den Nekrologien verteilen sich auf 48 000 Verstorbene Davon beziehen sich mehr als 90 Prozent dieser Toteneintrage auf cluniacensische Monche 8 Mit Gerd Althoff gab er die Ausgabe der Totenbucher von Merseburg Magdeburg und Luneburg heraus 9 Gemeinsam mit Eckhard Freise und Dieter Geuenich gab er 1986 das Martyrolog Necrolog von St Emmeram in Regensburg heraus Die Aussagekraft der Memorialuberlieferung wurde von Johannes Fried vorsichtig hinterfragt und von Hartmut Hoffmann vollig abgelehnt woraufhin Althoff und Wollasch mit einer Entgegnung auf Hoffmann reagierten 10 Mit Schmid begrundete er 1975 ein kommentiertes Quellenwerk zur Erforschung der Personen und Personengruppen des Mittelalters die Societas et Fraternitas 11 Dabei vertraten sie die Sichtweise dass die Gedenkuberlieferung als Grundlage fur eine Darstellung der mittelalterlichen Gesellschaften dienen konne 12 Wollasch und Schmid kritisierten dass die sozialgeschichtliche Forschung die spezifischen Aussagen der Gedenkuberlieferung noch kaum beachtet habe 13 Die aus diesem Ansatz entstandene Publikationsreihe umfasst mittlerweile mehr als 30 Bande 14 Beide Historiker gaben den Liber vitae der Abtei Corvey heraus der dann 1983 und 1989 erschien Im Jahr 1984 folgte der vielbeachtete Sammelband Memoria Der geschichtliche Zeugniswert des liturgischen Gedenkens im Mittelalter der auf eine internationale und vor allem interdisziplinare Tagung des Jahres 1980 in Munster zuruckgeht Im Jahr 1996 veroffentlichte er als Ergebnis seiner langjahrigen Forschungen die Monographie Cluny Licht der Welt Aufstieg und Niedergang einer klosterlichen Gemeinschaft Es ist die erste deutschsprachige Darstellung zum Kloster seit Ernst Sackur 1892 94 Wollasch kam vor allem zu Cluny von 1049 bis 1156 zu einer Vielzahl an neuen Erkenntnissen 15 Durch seine Forschungsarbeiten erwarb er vor allem in Frankreich hohes Ansehen Besonders geschatzt wurde Wollasch von Georges Duby Andre Vauchez und Pierre Riche 16 Wollasch war langjahriger Herausgeber 1988 1996 und Mitherausgeber 1975 1987 1997 2010 der renommierten Fruhmittelalterlichen Studien 17 1975 wurde Wollasch zum ordentlichen Mitglied der Historischen Kommission fur Westfalen gewahlt 1998 wurde die Mitgliedschaft in eine korrespondierende umgewandelt Seit 1998 war er zudem Mitglied der franzosischen Societe nationale des Antiquaires Er war ausserordentliches Mitglied der Bayerischen Benediktinerakademie und Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Ihm wurde 2009 fur seine Forschungen zur Klostergeschichte der 10 Furstabt Martin Gerbert Preis der Stadt St Blasien verliehen 18 Schriften BearbeitenMonografien Cluny Licht der Welt Aufstieg und Niedergang der klosterlichen Gemeinschaft Artemis amp Winkler Zurich 1996 ISBN 3 7608 1129 9 Monchtum des Mittelalters zwischen Kirche und Welt Munstersche Mittelalter Schriften Bd 7 Fink Munchen 1973 Zugleich Freiburg Breisgau Universitat Habilitations Schrift 1963 Herausgeberschaften zusammen mit Karl Schmid Memoria Der geschichtliche Zeugniswert des liturgischen Gedenkens im Mittelalter Munstersche Mittelalter Schriften Bd 48 Fink Munchen 1984 ISBN 3 7705 2231 1 zusammen mit Gerd Althoff Die Totenbucher von Merseburg Magdeburg und Luneburg Monumenta Germaniae historica Libri Memoriales et Necrologia Nova Series Bd 2 Hahn Munchen 1983 ISBN 3 7752 5142 1 Synopse der cluniacensischen Necrologien Munstersche Mittelalter Schriften Bd 39 Bde 1 2 Fink Munchen 1982 Gesammelte Aufsatze Mechthild Sandmann Hrsg Joachim Wollasch Wege zur Erforschung der Erinnerungskultur Ausgewahlte Aufsatze Mit einer Einfuhrung von Rudolf Schieffer Beitrage zur Geschichte des alten Monchtums und des Benediktinertums Bd 47 Aschendorff Munster 2011 ISBN 978 3 402 10385 2 dort S 663 673 ein vollstandiges Verzeichnis der Schriften Joachim Wollaschs Literatur BearbeitenGerd Althoff Datenbankier von Cluny Zum Siebzigsten des Mediavisten Joachim Wollasch In Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 Februar 2001 Nr 28 S 44 Gerd Althoff Nachruf Joachim Wollasch 1 Februar 1931 8 August 2015 In Fruhmittelalterliche Studien Bd 50 2016 S 15 19 Thomas Mutter MENSCHEN Er liess benediktinisches Licht leuchten Zum Tod von Joachim Wollasch 10 Trager des Furstabt Gerbert Preises der Stadt St Blasien In Badische Zeitung 18 August 2015 online Franz Neiske Dietrich Poeck und Mechthild Sandmann Hrsg Vinculum societatis Joachim Wollasch zum 60 Geburtstag Regio Verlag Glock und Lutz Sigmaringendorf 1991 ISBN 3 8235 6090 5 Franz Neiske Joachim Wollasch 1931 2015 In Francia Bd 43 2016 S 457 459 online Andreas Sohn Hrsg Wege der Erinnerung im und an das Mittelalter Festschrift fur Joachim Wollasch zum 80 Geburtstag Aufbruche Interkulturelle Perspektiven auf Geschichte Politik und Religion Bd 3 Winkler Bochum 2011 ISBN 978 3 89911 153 8 Andreas Sohn Sein Cluny Zum Tod des Historikers Joachim Wollasch In Frankfurter Allgemeine Zeitung 18 August 2015 Nr 190 S 12 Wollasch Joachim In Kurschners Deutscher Gelehrtenkalender Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart Band 4 SE Z 26 Ausgabe de Gruyter Berlin u a 2014 ISBN 978 3 11 030256 1 S 4128 Joachim Wollasch In Fred Ludwig Sepaintner Hrsg Baden Wurttembergische Biographien Bd 4 Kohlhammer Stuttgart 2007 ISBN 978 3 17 019951 4 S XXI Mitarbeitereintrag Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Wollasch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Joachim Wollasch im Opac der Regesta Imperii Biographische Angaben auf den Seiten der Historischen Kommission fur Westfalen Rudolf Schieffer Prof Dr Joachim Wollasch 1 Februar 1931 8 August 2015 In Bayerische Benediktinerakademie e V 2015 Presse und Informationsstelle der Universitat Munster Geschichte des mittelalterlichen Monchtums Historiker Prof Dr Joachim Wollasch wird 80 Jahre alt Historisches Seminar Monchtum im Mittelalter Prof Dr Joachim Wollasch wird 75 Jahre alt Pressemitteilung upm Monchtum im Mittelalter Prof Dr Joachim Wollasch wird 70 Jahre alt Nachruf der Universitat MunsterAnmerkungen Bearbeiten Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 Joachim Wollasch Ebbo I Herr von Deols Freiburg i Br Univ Diss 1955 unveroff MS UB Freiburg UMA 4644 Im Druck erschienen unter dem Titel Joachim Wollasch Monchtum Konigtum Adel und Kloster im Berry wahrend des 10 Jahrhunderts In Gerd Tellenbach Hrsg Neue Forschungen uber Cluny und die Cluniacenser Freiburg i Br 1959 S 17 165 Traueranzeige In Frankfurter Allgemeine Zeitung 14 August 2015 Zu Wollaschs Forschungsprojekten vgl Michael Borgolte Sozialgeschichte des Mittelalters Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit Munchen 1996 S 324 ff Gerd Althoff Nachruf Joachim Wollasch 1 Februar 1931 8 August 2015 In Fruhmittelalterliche Studien Bd 50 2016 S 15 19 hier S 16 Joachim Wollasch Ein cluniacensisches Totenbuch aus der Zeit Abt Hugos von Cluny In Fruhmittelalterliche Studien Bd 1 1967 S 406 443 Synopse der cluniacensischen Necrologien Unter Mitwirkung von Wolf Dieter Heim Joachim Mehne Franz Neiske und Dietrich Poeck Herausgegeben von Joachim Wollasch Munchen 1982 Joachim Wollasch Wer waren die Monche von Cluny vom 10 bis zum 12 Jahrhundert In Rita Lejeune Joseph Deckers Hrsg Clio et son regard Melanges d histoire d histoire de l art et d archeologie offerts a Jacques Stiennon a l occasion de ses 25 ans d enseignement a l Univ de Liege Liege 1982 S 663 678 hier S 665 online Joachim Wollasch Konventstarke und Armensorge in mittelalterlichen Klostern Zeugnisse und Fragen In Saeculum Bd 39 1988 S 184 199 hier S 187 online Gerd Althoff Joachim Wollasch Die Totenbucher von Merseburg Magdeburg und Luneburg Munchen 1983 Zur Debatte um die Methode Johannes Fried Zur Methode der Nekrologauswertung Bemerkungen zu einem neuen Buch In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 135 1987 S 87 99 Gerd Althoff Unuberwindliche Schwierigkeiten Eine Entgegnung In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 135 1987 S 100 103 Hartmut Hoffmann Anmerkungen zu den Libri Memoriales In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 53 1997 S 415 459 Digitalisat Gerd Althoff Joachim Wollasch Bleiben die Libri Memoriales stumm Eine Erwiderung auf H Hoffmann In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 56 2000 S 33 53 Digitalisat Der Beitrag erschien in Karl Schmid Joachim Wollasch Societas et Fraternitas Begrundung eines kommentierten Quellenwerkes zur Erforschung der Personen und Personengruppen des Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien Bd 9 1975 S 1 48 und als Separatdruck Berlin u a 1975 online Karl Schmid Joachim Wollasch Societas et Fraternitas Begrundung eines kommentierten Quellenwerkes zur Erforschung der Personen und Personengruppen des Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien Bd 9 1975 S 1 48 hier S 1 Karl Schmid Joachim Wollasch Societas et Fraternitas Begrundung eines kommentierten Quellenwerkes zur Erforschung der Personen und Personengruppen des Mittelalters In Fruhmittelalterliche Studien Bd 9 1975 S 1 48 hier S 11 Anm 31 Societas et Fraternitas Publikationen mittelalterlicher Memorialquellen Vgl dazu die Besprechung von Hubertus Seibert in Historische Zeitschrift 264 1997 S 457 458 Andreas Sohn Sein Cluny Zum Tod des Historikers Joachim Wollasch In Frankfurter Allgemeine Zeitung 18 August 2015 Nr 190 S 12 Christel Meier 50 Jahre Fruhmittelalterliche Studien In Fruhmittelalterliche Studien Bd 50 2016 S 1 13 hier S 12 f Joachim Wollasch Worte anlasslich der Verleihung des Furstabt Gerbert Preises durch die Stadt St Blasien am 25 Oktober 2009 In Andreas Sohn Hrsg Wege der Erinnerung im und an das Mittelalter Festschrift fur Joachim Wollasch zum 80 Geburtstag Bochum 2011 S 653 662 Normdaten Person GND 118986538 lobid OGND AKS LCCN n83033244 VIAF 93404062 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wollasch JoachimKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 1 Februar 1931GEBURTSORT Freiburg im BreisgauSTERBEDATUM 8 August 2015STERBEORT Illingen Wurttemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Wollasch amp oldid 238498973