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Dieser Artikel behandelt den Historiker fur den Fotografen Drehbuchautor und Regisseur siehe Hagen Keller Fotograf Ruedi Hagen Keller 2 Mai 1937 in Freiburg im Breisgau ist ein deutscher Historiker der die Geschichte des fruhen und hohen Mittelalters erforscht Vor allem arbeitet er uber das Zeitalter der Ottonen die italienischen Stadtkommunen und die Schriftkultur im Mittelalter Keller lehrte von 1982 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 als Professor fur mittelalterliche Geschichte an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Eine besonders fruchtbare Zusammenarbeit ergab sich dort mit seinem Kollegen Gerd Althoff Mit ihren Arbeiten haben Keller und Althoff entscheidend zum Ansehen Munsters in der internationalen Mediavistik beigetragen Kellers Forschungen uben seit den 1980er Jahren erheblichen Einfluss auf die deutsche und internationale Mediavistik aus und fuhrten zu einer Neubeurteilung der fruh und hochmittelalterlichen Konigsherrschaft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und fruhe Jahre 1 2 Akademische Laufbahn 2 Werk 2 1 Grundlagen der ottonischen Konigsherrschaft 2 2 Italienische Stadtkommunen und Schriftkultur im Mittelalter 2 3 Symbolische Kommunikation 2 4 Umbruche in der Salier und Stauferzeit 3 Wissenschaftliche Nachwirkung 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenHerkunft und fruhe Jahre Bearbeiten Hagen Keller wurde im Mai 1937 in Freiburg im Breisgau geboren als Sohn des selbstandigen Kaufmanns Rudolf Keller und dessen Frau Ruth geb Frankenbach Er hat vier Geschwister darunter den Vulkanologen Jorg Keller Italien ubte auf die ganze Familie eine besondere Anziehungskraft aus Die Familie reiste erstmals 1952 nach Italien an den Lago Maggiore Ab den 1950er Jahren knupfte der Vater Geschaftsbeziehungen nach Italien Er importierte italienische Holzbearbeitungsmaschinen Kellers jungere Bruder fuhrten diesen Geschaftszweig fort Kellers jungere Schwester gab als Au pair Madchen den Kindern einer italienischen Familie Deutschunterricht Jorg Keller ging fur das Studium zeitweilig nach Catania und befasste sich spater als Vulkanologe mit Italien 1 Nach der Bombardierung Freiburgs im Jahr 1944 lebte die Familie in Pfullendorf nordlich des Bodensees 1950 kehrte sie nach Freiburg zuruck Wahrend seiner Schulzeit beschaftigte sich Hagen Keller intensiv mit der Astronomie Seit seiner Kindheit interessierte er sich weniger fur historische Romane oder Biographien seine historische Neugierde wurde vielmehr durch Denkmaler und konkrete Objekte angeregt Ausgangspunkt fur sein historisches Bewusstsein waren die unmittelbaren Erlebnisse aus seiner Kindheit der Zweite Weltkrieg und der Nationalsozialismus 2 Keller legte 1956 das Abitur am Kepler Gymnasium in Freiburg ab Angeregt durch den Oberstufenunterricht in Mathematik und Physik wollte er zunachst diese Facher studieren Diesen Plan verwarf er jedoch kurz vor Beginn des Semesters Keller entschied sich Lehrer zu werden Vom Sommersemester 1956 bis zum Sommersemester 1962 studierte er Geschichte Lateinische Philologie Wissenschaftliche Politik Germanistik Philosophie sowie Sport an den Universitaten Freiburg und Kiel Das mediavistische Proseminar absolvierte er im ersten Semester bei Manfred Hellmann Sein Interesse fur das Mittelalter wurde in seinem dritten Semester im Sommer 1957 durch die Kieler Vorlesung von Hans Blumenberg uber die Philosophie des 14 und 15 Jahrhunderts gefordert Nach seiner Ruckkehr nach Freiburg konzentrierte Keller sich vor allem bei Gerd Tellenbach auf diese Epoche 3 Akademische Laufbahn Bearbeiten Seit Anfang 1959 gehorte Keller zum Freiburger Arbeitskreis zur mittelalterlichen Personenforschung einer Gruppe junger Forscher um Gerd Tellenbach 4 Dort lernte er Karl Schmid Joachim Wollasch Eduard Hlawitschka Hansmartin Schwarzmaier und Wilhelm Kurze kennen Der fachliche Austausch mit Karl Schmid hat ihn dabei in besonderem Masse dauerhaft gepragt Als Schuler Tellenbachs befasste sich Keller zunachst mit Grundfragen der alemannisch frankischen Geschichte des Fruhmittelalters Im Jahr 1962 wurde er bei Tellenbach uber das Thema Kloster Einsiedeln im ottonischen Schwaben promoviert In den Jahren 1962 63 war Keller wissenschaftlicher Assistent bei Tellenbach am Institut fur Geschichtliche Landeskunde der Universitat Freiburg anschliessend von 1963 bis 1969 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Rom Wahrend seines Romaufenthaltes fand Keller in der Gesellschaftsstruktur Italiens im Mittelalter einen seiner kunftigen Arbeitsschwerpunkte In Italien verbrachte Keller auch die ersten Ehejahre mit Hanni Kahlert die er 1964 heiratete Von 1969 bis 1972 arbeitete Keller wieder als wissenschaftlicher Assistent am Historischen Seminar der Universitat Freiburg Dort erwarb er 1972 mit einer Arbeit uber Senioren und Vasallen Capitane und Valvassoren Untersuchungen uber die Fuhrungsschicht in den lombardischen Stadten des 9 12 Jahrhunderts unter besonderer Berucksichtigung Mailands die Lehrbefahigung fur Mittlere und Neuere Geschichte Die Habilitationsschrift wurde fur den Druck wesentlich uberarbeitet und erweitert 5 Seine Freiburger Antrittsvorlesung hielt er im Juli 1972 uber Spatantike und Fruhmittelalter im Gebiet zwischen Genfer See und Hochrhein 6 Nach einem erneuten Aufenthalt am Deutschen Historischen Institut in Rom von 1972 bis 1973 war Keller als Universitatsdozent in Freiburg tatig 1976 wurde er zum ausserplanmassigen Professor ernannt 1978 erhielt er eine C3 Professur fur mittelalterliche Geschichte an der Universitat Freiburg 1979 80 war er Dekan der Philosophischen Fakultat IV und Sprecher des Gemeinsamen Ausschusses der Philosophischen Fakultaten der Universitat Freiburg Keller leitete in den Jahren 1980 bis 1982 die Abteilung Landesgeschichte im Historischen Seminar 1982 wurde er als Nachfolger von Karl Hauck an die Westfalische Wilhelms Universitat Munster berufen wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 Ordentlicher Professor fur mittelalterliche Geschichte und Mitdirektor des Instituts fur Fruhmittelalterforschung war Seine Antrittsvorlesung hielt er im Juni 1983 uber das Bevolkerungswachstum und die Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter am Beispiel der oberitalienischen Agrargesellschaft wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts 7 In Munster war Keller einer der Grunder und langjahriger Sprecher des Sonderforschungsbereichs Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit und des Graduiertenkollegs Schriftkultur und Gesellschaft im Mittelalter Keller sorgte wesentlich dafur dass sich Munster zu einem Zentrum der internationalen Mediavistik entwickelte Als akademischer Lehrer betreute er 25 Dissertationen und funf Habilitationen Zu seinen akademischen Schulern gehoren Franz Josef Arlinghaus Marita Blattmann Christoph Dartmann Jenny Rahel Oesterle Hedwig Rockelein Thomas Scharff und Petra Schulte Seine Nachfolge in Munster trat Martin Kintzinger an Keller hielt seine Abschiedsvorlesung in Munster im Juli 2002 uber die Uberwindung und Gegenwart des Mittelalters in der europaischen Moderne 8 Darin versuchte er den gegenwartigen Standort des Mittelalters zu definieren Das verbreitete gesellschaftliche Selbstverstandnis sich vom Mittelalter abzugrenzen sei seit dem 15 Jahrhundert feststellbar Reform Revolution Rationalitat und die technischen Erfindungen samt ihrer wirtschaftlichen und militarischen Nutzung hatten die Leitbilder und den Lebensrahmen gebildet mit denen man sich vom Mittelalter habe absetzen wollen Die Historiker der letzten drei Jahrzehnte hatten die Epochengrenze um 1500 jedoch immer weiter relativiert Die fachwissenschaftliche Diskussion uber Epochengrenzen und Epochenbezeichnungen verdeutliche ein neues Nachdenken uber das Verhaltnis der Gegenwart zu unserer langen Vergangenheit 9 Angesichts eines immer unklareren Epochenbewusstseins verortet Keller Aufgabe und Aktualitat der Mediavistik in der Selbstvergewisserung des Menschen fur die die Kenntnis der Vergangenheit erforderlich sei 10 Keller war von 1982 bis 1995 Mitherausgeber der Propylaen Geschichte Deutschlands und ist seit 1991 Mitherausgeber der Reihe Munstersche Historische Forschungen Von 1988 bis 2011 war er Herausgeber der Fruhmittelalterlichen Studien 11 Seit 1980 ist er Mitglied der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg seit 1989 des Konstanzer Arbeitskreises fur mittelalterliche Geschichte und seit 1990 der Historischen Kommission fur Westfalen Keller lehrte als Gastprofessor am Istituto Italiano per gli Studi Storici in Neapel 1979 an der Universitat Florenz 1997 und an der Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales in Paris 2001 Im Jahr 2002 wurde er in die British Academy aufgenommen und im selben Jahr Mitglied der Royal Historical Society in London Ihm wurde der 36 Band der Fruhmittelalterlichen Studien gewidmet Anlasslich seines 70 Geburtstags 2007 wurde ihm zu Ehren in Munster eine Tagung abgehalten 12 deren Ergebnisse 2011 in dem Sammelband Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur veroffentlicht wurden Zum 80 Geburtstag wurde im Mai 2017 ein Kolloquium am Historischen Seminar der Universitat Munster abgehalten Dabei standen aktuelle Perspektiven einer Geschichte des Politischen im Mittelalter im Blickpunkt 13 Werk BearbeitenKeller legte uber 150 Veroffentlichungen vor Bedeutend sind seine Arbeiten zu Grundlagen und Erscheinungsformen ottonischer Konigsherrschaft uber Adel und stadtische Gesellschaft in Italien uber Umbruche in der Salier und Stauferzeit und uber die Fruhzeit des alemannischen Herzogtums Seit 1975 arbeitete er eng mit Gerd Althoff zusammen einem Schuler von Kellers Mentor Karl Schmid 14 Besonders fruchtbar war ihr Austausch fur die Beschaftigung mit der ottonischen Geschichtsschreibung und dem Problemkomplex von Gruppenverhalten und Staatlichkeit 15 Grundlagen der ottonischen Konigsherrschaft Bearbeiten nbsp Das Reichenauer Verbruderungsbuch verzeichnet die Namenseintrage der ottonischen Konigsfamilie und ihrer wichtigsten Helfer von 929 Ausgangspunkt fur Kellers Arbeiten zu den Funktionsweisen der ottonischen Konigsherrschaft sind die Forschungen seines Lehrers Gerd Tellenbach In den 1950er Jahren erkannte der Freiburger Arbeitskreis dass Eintragungen in den Verbruderungs und Gedenkbuchern des fruhen Mittelalters gruppenweise erfolgten 16 Angehorige der Fuhrungsschichten liessen in Krisenzeiten verstarkt die Namen ihrer Verwandten und Freunde in die Gedenkbucher von Klostern eintragen Dies war der alteren verfassungsgeschichtlich ausgerichteten Forschung verborgen geblieben 17 Die Analyse der Memorialuberlieferung brachte ein vollig neues Verstandnis der Bindungen und Kontakte die Adel Kirche und Konigtum zueinander unterhielten Dadurch wurden auch die Ausfuhrungen in der ottonischen Geschichtsschreibung besser verstandlich Der Freiburger Arbeitskreis legte zahlreiche prosopographische sowie adels und sozialgeschichtliche Arbeiten vor allem zum 10 Jahrhundert vor Die fachwissenschaftliche Diskussion uber die Entstehung des deutschen Reiches war laut Gerd Althoff ebenfalls fur Kellers Forschungen von Bedeutung 18 Als Resultat formulierte Keller 1983 anlasslich des 80 Geburtstags von Gerd Tellenbach seine neue Sicht auf die Grundlagen ottonischer Konigsherrschaft 19 Seine Ausfuhrungen zeigten dass er diese Konigsherrschaft anders einschatzte als sein Lehrer Tellenbach und einige von dessen alteren Schulern wie beispielsweise Josef Fleckenstein 20 Nach Fleckensteins Darstellung waren alle Aktivitaten des Konigs langfristig darauf ausgerichtet dessen Macht gegenuber Adel und Kirche zu starken Keller hingegen ging bei seiner Analyse der politischen Ordnung des ottonischen Reichs von einer polyzentrischen Herrschaftsordnung aus Nach seiner Auffassung beschreibt eine Auszahlung der Konigshofe sowie von Konigsgut Abgaben Zollen und anderen Einkunften die staatliche Ordnung und die politischen Gestaltungsmoglichkeiten im 10 und 11 Jahrhundert nicht hinreichend 21 Nicht mehr Erwerb und Steigerung der Macht waren fur Keller der Beurteilungsmassstab fur die Leistungen der ottonischen Herrscher sondern ihre Integrationsfunktion Dem Konigtum sei die Aufgabe zugefallen die einzelnen Adelsherrschaften uber die Gestaltung der personalen Beziehungen zu integrieren und ihnen so die Qualitat einer Herrschafts und Rechtsordnung zu verleihen 22 Als uberholt galt mit diesen Einsichten das unter dem Einfluss des Nationalsozialismus von Otto Brunner und Theodor Mayer gezeichnete Bild eines auf Treue und Gefolgschaft gegenuber einem Fuhrer basierenden Personenverbandsstaates 23 In der Folge untersuchte Gerd Althoff die personalen Beziehungsgeflechte die Konig und Grosse untereinander aufbauten unterhielten und bei Bedarf auch verandern konnten 24 Als methodisch wichtige Studie fur das Verstandnis der ottonischen Konigsherrschaft gilt Kellers 1982 veroffentlichter Aufsatz Reichsstruktur und Herrschaftsauffassung in ottonisch fruhsalischer Zeit den Gerd Althoff als Initialzundung fur die weitere Forschung uber die Grundlagen der ottonischen Konigsherrschaft bezeichnete 25 In dieser Arbeit untersuchte Keller anhand der Ausstellungsorte von Urkunden Ottos I Heinrichs II und Heinrichs III das Verhaltnis der ottonisch salischen Herrscher zu den suddeutschen Herzogen in Bayern und Schwaben Erstmals wurde damit die Bedeutung Schwabens im Itinerar der Ottonen und fruhen Salier untersucht 26 Keller beobachtete dabei einen tiefgreifenden Wandel der ottonischen Konigsherrschaft Bis in die Zeit Ottos III wurde Schwaben nur als Durchreiseland nach Italien genutzt die Konigsaufenthalte fielen moglichst kurz aus Ab dem Jahr 1000 hingegen wurde die Konigsherrschaft durch die periodische Prasenz des Hofes in allen Teilen des Reiches offentlich demonstriert 27 Dieser Aufsatz ebnete den Weg fur ein neues Verstandnis der Ausdehnung des ottonischen Konigtums im Reich 28 In ihrer 1985 veroffentlichten Doppelbiographie der beiden ersten Ottonen Heinrich I und Otto I machten Hagen Keller und Gerd Althoff intensiven Gebrauch von den Erkenntnissen zum mittelalterlichen Gebetsgedenken 29 Insbesondere das Gebetsgedenken in den ottonischen Hausklostern von Luneburg und Merseburg vermittelte einen Eindruck von den verwandtschaftlichen und Bundnisbeziehungen der adligen Besitzer 30 Amicitiae Freundschaftsbundnisse wurden zum zentralen Herrschaftsinstrument Heinrichs I im Umgang mit den Grossen convivia gemeinsame Ritualmahle waren Ausgangspunkte fur politische Bundnisse und Verschworungen Die beiden ersten ottonischen Herrscher waren fur Althoff und Keller nicht mehr Symbole fur Deutschlands fruhe Macht und Grosse sondern eher Reprasentanten einer neuzeitlichem Denken fernen archaischen Gesellschaft 31 Keller und Althoff machten einen Strukturwandel in der Herrschaft Heinrichs I und Ottos I aus Heinrich habe als Konig mit Hilfe formeller Freundschaftsbundnisse einen Ausgleich mit zahlreichen Herrschaftstragern erzielt Das auf der Basis dieser Freundschaftseinungen getroffene Arrangement mit den Herzogen gehorte fur Keller und Althoff zu den Grundlagen fur den raschen Erfolg bei der Stabilisierung der Konigsherrschaft 32 Heinrichs Sohn Otto I habe dagegen diese wechselseitig bindenden Bundnisse pacta mutua mit den Grossen seines Reiches nicht fortgesetzt und dadurch Konflikte heraufbeschworen Otto habe keine Rucksicht auf die Anspruche seiner Verwandten und des Adels genommen vielmehr sei es ihm um die Durchsetzung seiner koniglichen Entscheidungsbefugnis gegangen Mit der Aufnahme karolingischer Traditionen habe Otto den Abstand zwischen Konig und Adel verdeutlicht 33 Angesichts der Freundschaftsbundnisse zwischen Heinrich und den suddeutschen Herzogen vertraten Althoff und Keller die Ansicht dass nach damaligem Verstandnis die Anspruche der Herzoge kaum weniger begrundet oder berechtigt waren als sein eigener Anspruch auf die Konigsherrschaft 34 Demnach sei es nur konsequent gewesen dass Heinrich durch den Verzicht auf die Salbung bei seiner Konigserhebung auf eine zusatzliche Legitimation seines Konigtums verzichtete 35 Die Erkenntnis uber Sinn und Bedeutung der Amicitia Bundnisse relativierte auch das in der alteren Forschung gezeichnete Bild eines antiklerikalen Konigs Die Gebetsverbruderungen schloss Heinrich gleichermassen mit geistlichen und weltlichen Grossen Laut Althoff und Keller schufen die Freundschaftspakte mit den Herzogen auch neue Gestaltungsspielraume fur den Konig Die Grossen hatten selbst Bindungen und Verpflichtungen die die Reichsgrenzen uberschritten Das Arrangement mit den Herzogen und die damit einhergehende Macht und Ruhmvergrosserung brachten dem Konig neue Moglichkeiten in den Nachbarraumen des Reiches zu seinem Vorteil zu wirken 36 Auf dem Deutschen Historikertag 1988 in Bamberg leitete Keller die Sektion Gruppenbindung Herrschaftsorganisation und Schriftkultur unter den Ottonen Damals befasste er sich mit dem grundsatzlichen Problem der Staatlichkeit im Fruhmittelalter und hielt ein Referat Zum Charakter der Staatlichkeit zwischen karolingischer Reichsreform und hochmittelalterlichem Herrschaftsausbau Nach Keller lasst sich die politische Kultur der Ottonen im 10 Jahrhundert nicht mit den Kategorien moderner Staatlichkeit erfassen Die ottonische Herrschaft sei weitgehend ohne Schriftlichkeit ohne Institutionen ohne geregelte Zustandigkeiten und Instanzenzuge vor allem aber ohne Gewaltmonopol ausgekommen Die politische Ordnung der Ottonenzeit sei vielmehr durch Mundlichkeit Rituale und personale Bindungen charakterisiert wahrend das Reich der Karolinger von Schriftlichkeit Institutionen einer starken zentralistischen Herrschaftsform und der koniglichen Vergabe von Amtern gepragt gewesen sei Die Moglichkeiten und Grenzen von Konigsherrschaft im 10 Jahrhundert unter diesen Bedingungen wurden in Bamberg von Gerd Althoff mit Blick auf die institutionellen Mechanismen der Konfliktaustragung und losung zwischen Konig und Grossen und von Rudolf Schieffer anhand des Verhaltnisses des Episkopats zum Konig ausgeleuchtet Die in Bamberg gehaltenen Vortrage erschienen 1989 in den Fruhmittelalterlichen Studien 37 und gelten als wichtiger Ausgangspunkt fur eine Neubeurteilung der ottonischen Konigsherrschaft 38 Die Befunde der Memorialuberlieferung schufen auch neue Voraussetzungen fur die Lekture der Werke der ottonischen Geschichtsschreibung Karl Schmid war im Zuge der Erschliessung der klosterlichen Gedenkbucher aus karolingischer und ottonischer Zeit im Reichenauer Gedenkbuch auf einen Eintrag gestossen der Otto bereits 929 als rex bezeichnet Seine Forschungsbeitrage von 1960 und 1964 zur Thronfolge Ottos I fuhrten neue Fakten in die fachwissenschaftliche Diskussion ein 39 Bis dahin war die Forschung ausschliesslich von den Angaben Widukinds von Corvey ausgegangen aus dessen Sachsengeschichte hervorzugehen schien dass Konig Heinrich I seinen altesten Sohn Otto 936 und damit erst kurz vor seinem Tod zum Nachfolger bestimmt hatte In einem Aufsatz zu Widukinds Bericht uber die Konigserhebung Ottos des Grossen in Aachen der 1995 im Zusammenhang der Diskussion um die Erinnerungs und Uberlieferungskritik entstand 40 hob Keller demgegenuber die Bedeutung der Ergebnisse hervor die Karl Schmid auf der Basis der Memorialuberlieferung gewonnen hatte Sie ermoglichen und erzwingen einen andersartigen Zugriff namlich die Darstellungsabsicht und deren verformende Wirkung auf die Berichterstattung an einem zentralen Punkt durch die Konfrontation mit abweichenden Angaben zu uberprufen 41 Gleichzeitig wies Johannes Fried darauf hin dass historische Ereignisse einem starken Verformungsprozess unterliegen Die geschichtliche Erinnerung wandelte sich unablassig und unmerklich selbst zu Lebzeiten der Beteiligten 42 Die so entstandene Sicht auf die Vergangenheit war nach Fried mit der tatsachlichen Geschichte nie identisch 43 Die Sachsengeschichte Widukinds von Corvey die Hauptquelle fur das fruhottonische Konigtum ist fur Fried ein fehlergesattigtes Konstrukt 44 Ausgehend von Schmids Arbeiten uber eine mogliche Nachfolgeregelung Heinrichs I bereits um 928 29 widmete sich Keller erneut der Widukind Kritik Im Gegensatz zu dem von den Historikern Fedor Schneider Martin Lintzel und Carlrichard Bruhl herausgearbeiteten und von Johannes Fried weiterverfolgten Ansatz der Unzuverlassigkeit der ottonischen Geschichtsschreibung 45 konzentrierte Keller sich jedoch auf die Auswirkungen einer absichtlich formenden und verformten Darstellung die am Geschehen etwas Bestimmtes zeigen will 46 Keller bezweifelte grundsatzlich dass es legitim sei ethnologische Methoden zur Erforschung ganzlich schriftloser Kulturen auf einen literarisch gebildeten mittelalterlichen Geschichtsschreiber wie Widukind anzuwenden 47 Vielmehr habe Widukind seinen Standpunkt gestutzt auf das ganze Arsenal literarischer Gestaltungsmoglichkeiten einer traditionsreichen Schriftkultur vertreten 48 Gegen Frieds Uberlieferungskritik wandte Keller ein dass es 967 68 noch Zeitzeugen gab die die Geschehnisse bei den Konigserhebungen und Nachfolgeregelungen der Jahre 919 929 30 und 936 unmittelbar miterlebt hatten An ihrer Erinnerung habe man nicht vorbeigehen konnen Aus italienischen Zeugenverhoren des 12 und 13 Jahrhunderts sei bekannt dass die Erinnerung der altesten Befragten nach eigenen Angaben bis zu 70 Jahre zuruckreichte 49 Nach Keller fand eine Konigserhebung mit gleichzeitiger Salbung in ottonischer Zeit erstmals 961 und nicht schon 936 statt Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I von 936 verstand Keller als Ruckprojektion des Geschichtsschreibers nach dem Vorbild der Kronung und Salbung Ottos II 961 in Aachen bei der er als Zeuge zugegen war 50 Diese These hatte Keller bereits in Vortragen von 1969 und 1972 vertreten 51 Die geistliche Weihe Ottos sei bereits 930 in Mainz erfolgt Dabei beruft sich Keller auf eine Notiz der aus dem 13 Jahrhundert uberlieferten Lausanner Annalen die durch die Arbeiten Schmids uber Heinrichs Nachfolgeregelung im Konigtum neue Bedeutung erhalt 52 Der Aachener Akt von 936 erscheine dadurch nur noch als Herrschaftsdemonstration Diese Rekonstruktion klart nach Keller auch die bislang eher verworren erscheinende Geschichte des Kronungsrechtes und des Kronungsortes im romisch deutschen Reich 53 Sie entlarve Widukind aber nicht als Fabulierer Vielmehr bewertet Keller Widukinds Darstellung selbsterfahrener Geschichte als eine Stellungnahme zu aktuellen Fragen 54 Widukinds Beschreibung der Kronung sei als Kritik am wachsenden Einfluss der Kirche auf die Herrschaftslegitimation und an der zunehmenden Sakralisierung des Konigtums zu verstehen Der Geschichtsschreiber stelle dieser Entwicklung den gottlichen Heilsplan also den Aufstieg der Sachsen zum Konigtum als Ausdruck gottlichen Wirkens und das Kriegerkonigtum entgegen 55 Keller kam damit zu ganzlich anderen Ergebnissen als Hartmut Hoffmann der Schmids Thesen von einer Entscheidung uber die Nachfolge 929 30 und einer damit verbundenen fruhen Salbung Ottos ablehnte 56 In einer weiteren Untersuchung versucht Keller zu zeigen dass Widukinds Geschichtsbild im Hinblick auf die ottonische Konigsherrschaft von biblischem Gedankengut gepragt war Die Ermahnungen die Judas Makkabaus oder seine Bruder vor Beginn einer Schlacht an ihre Truppen gerichtet haben sollen seien vergleichbar mit den Reden der sachsischen Konige Heinrich und Otto vor den Ungarnschlachten 933 und 955 Die makkabaischen Heerfuhrer hatten ihre Gefolgsleute ermahnt ihr ganzes Vertrauen auf Gott und die von Gott gewahrten Siege ihrer Vorvater zu setzen und fur die Geltung des gottlichen Gesetzes mit ihrem Leben einzustehen Die Feinde konnten dagegen nur auf ihre Ubermacht und ihre eigenen Waffen vertrauen Nach Widukinds Uberzeugung wiederholten sich in den militarischen Erfolgen Konig Heinrichs und seines Sohnes Otto die Siege die Gott den Makkabaern gegen die Ubermacht gottloser Feinde gewahrt hatte 57 Bei der Untersuchung der Herrscherdarstellung in der ottonischen Historiographie der 960er Jahre Widukind Liudprand von Cremona und Hrotsvit lehnt Keller es ab die Aussagen der Autoren einfach als Zeugnisse fur eine freischwebende Ideengeschichte des Konigtums zu interpretieren Vielmehr standen nach Keller die Aussagen der ottonischen Geschichtsschreibung in einem unmittelbaren Lebensbezug und ihre Formulierungen sind als eine Stellungnahme zu Fragen die den innersten Kreis des Hofes die Machttrager jener Zeit bewegten zu verstehen 58 nbsp Das Konigssiegel Ottos I zeigt den Konig mit Lanze und Schild Es war von 936 bis 961 in Gebrauch nbsp Das sogenannte Dritte Kaisersiegel um 965 Ottos I zeigt herrscherliche Insignien Krone Kreuzszepter und Reichsapfel und stellt den Herrscher nicht mehr mit Lanze und Schild dar Die fruhere Profil bzw Seitenansicht beim Siegel wird durch die Frontalansicht ersetzt nbsp Ausschnitt mit dem thronenden Kaiser Heinrich II oder Heinrich III im Evangeliar von Montecassino Rom Biblioteca Apostolica Vaticana Codex Ottob lat 74 fol 193v Keller konnte anhand der Untersuchung verschiedener Quellengattungen Historiographie Herrschaftszeichen Herrscherbilder eine grundsatzliche Gebundenheit der ottonischen Konigsherrschaft an die christliche Herrscherethik herausarbeiten 59 In seinen Studien zum Wandel des Herrscherbildes auf den karolingischen und ottonischen Konigs und Kaisersiegeln 60 verstand er diese nicht mehr nur als blosse Herrschaftspropaganda sondern berucksichtigte starker den liturgischen Uberlieferungskontext Er beobachtete eine grundlegende Veranderung in der Herrschaftsreprasentation unter Otto dem Grossen Auf den Siegeln wandelte sich nach der Kaiserkronung von 962 die Darstellung des Herrschers von frankisch karolingischen Vorbildern zu einer Herrscherdarstellung nach byzantinischem Vorbild Aus der Halbfigur des Konigs in Seitenansicht wird die Darstellung des Kaisers im Frontalbild 61 Keller untersuchte das Herrscherbildnis des in Montecassino aufbewahrten Codex der Vatikanischen Apostolischen Bibliothek Ottobonianus latinus 74 Er will diese Handschrift der Zeit Heinrichs III um 1045 47 zuweisen Das Herrscherbild auf Folio 193v stelle nicht Heinrich II sondern Heinrich III dar Fur seine These stutzt er sich auf Wipos Tetralogus und zeigt Gemeinsamkeiten im Herrschaftsverstandnis zwischen Miniatur und literarischem Werk auf 62 Bis zu Kellers Interpretation war das Bildnis immer auf Heinrich II bezogen worden 63 Fur eine Neubewertung der fruh und hochmittelalterlichen Konigsherrschaft wurde auch die symbolische Kommunikation bedeutsam Hagen Keller machte sich in enger Zusammenarbeit mit Gerd Althoff Gedanken uber demonstrativ rituelle und symbolische Handlungsweisen in der Ottonenzeit 64 Die Erforschung von Ritualen und Formen symbolischer Kommunikation fuhrte zu der Erkenntnis dass die Darstellungsabsicht der ottonischen Geschichtsschreiber vor allem auf die Bindungen und Verpflichtungen des Herrschers gegenuber Gott und den Getreuen fokussiert sei 65 Angesichts der Bedeutung von personalen Bindungen und symbolischen Kommunikationsformen entwickelte Gerd Althoff die zugespitzte These von der ottonischen Konigsherrschaft ohne Staat 66 Neben der fehlenden institutionellen Durchdringung des Ottonenreiches ist die auf konsensualen Bindungen beruhende Herrschaftsausubung zentrales Kriterium in Kellers Analyse der Grundlagen ottonischer Konigsherrschaft 67 Nach Keller erhielt der Konig seine Dignitat und Autoritat aus dem Konsens seiner Getreuen und aus der durch Gott legitimierten Ordnung als deren Sachwalter er auftrat 68 In einer Untersuchung uber die Rolle des Konigs bei der Einsetzung der Bischofe im Ottonen und Salierreich hat Keller gezeigt dass die Promotionen meist das konsensuale Ergebnis von Verhandlungen zwischen Herrscher und Domkapitel waren 69 Im Jahr 2001 veroffentlichte Keller eine knappe Darstellung der Ottonengeschichte fur ein breiteres Publikum 70 Diese Uberblicksdarstellung erschien 2008 in vierter Auflage und wurde 2004 ins Tschechische 71 und 2012 ins Italienische 72 ubersetzt Im Jahr 2002 wurden zu Kellers 65 Geburtstag sieben zwischen 1982 und 1997 erschienene Aufsatze in dem Sammelband Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht neu herausgegeben Zusammen mit Gerd Althoff verfasste Keller den 2008 erschienenen Band 3 des neuen Gebhardt Handbuch der deutschen Geschichte uber die Zeit der Spatkarolinger und Ottonen Keller verfasste dabei den Abschnitt uber die Zeit vom Ende des karolingischen Grossreiches bis zum Ende der Herrschaft Ottos II Das Kapitel Lebensordnungen und Lebensformen wurde von beiden Autoren gemeinsam geschrieben Ihr erklartes Ziel war eine grundlegende Revision des uberkommenen Geschichtsbildes also die Entnationalisierung des Bildes vom ottonischen Reich 73 Italienische Stadtkommunen und Schriftkultur im Mittelalter Bearbeiten Seit etwa 1965 werden mit Hilfe von Privaturkunden die Beziehungsfelder von Personen und Familien im Mittelalter erforscht Dieser neue Zugang wurde durch Gerd Tellenbach und seine Schuler an Beispielen aus der Toskana und der Lombardei umgesetzt 74 Die eingehende Erforschung der Herrschaftsstrukturen auf der Grundlage von Privaturkunden war auch fur die Stadtgeschichte von besonderer Bedeutung 75 Im Jahre 1969 legte Keller seine erste Untersuchung uber Italien vor Darin befasste er sich mit dem Gerichtsort innerhalb der grosseren Stadte der Toskana und Oberitaliens vom 9 bis zum 11 Jahrhundert und zog daraus Schlussfolgerungen uber das Krafteverhaltnis zwischen Konig Bischof Graf und stadtischem Patriziat Die Untersuchung zeigt wie die aufsteigenden Krafte in den Stadten die Capitani hoher Adel und die Valvassoren dem Einfluss des Herrschers entglitten Keller konstatiert ausserdem einen Zerfall der materiellen Grundlagen des langobardisch italienischen Konigtums Reichsgut und Reichsrechte gingen an den Feudaladel verloren 76 In seiner 1979 veroffentlichten Habilitationsschrift Adelsherrschaft und stadtische Gesellschaft in Oberitalien nimmt er nicht mehr nur die Hocharistokratie der Grafen und Markgrafen in den Blick sondern den mittleren Adel die als bischofliche Unter Vasallen bekannten capitani und Valvassoren Keller analysiert zunachst die Entwicklung der Begriffe plebs populus civis capitaneus und valvassor im 11 und 12 Jahrhundert Anschliessend untersucht er die Vermogenssituation von Capitanen Bauern und Valvassoren Die Ursache fur die oberitalienischen Vasallenaufstande Ende des 10 und Anfang des 11 Jahrhunderts sieht er in der Revindikation von Kirchengut und von Reichsrechten die den Kirchen uberlassen worden waren 77 Es ging also um Widerstand gegen Massnahmen die die Stellung des Adels gefahrdeten In der sozialen Entwicklung konstatiert Keller eine Konstanz der adligen Oberschicht vom spaten 9 bis in das 12 Jahrhundert und eine vom Wandel der Herrschaftsstrukturen gepragte und von der wirtschaftlichen Entwicklung bestarkte soziale Dynamik unterhalb dieser adligen Fuhrungsgruppe 78 Da die Untersuchung hauptsachlich Mailander Quellen auswertete wurde sie in Italien vor allem als Studie uber Mailand und seinen Einflussbereich wahrgenommen 79 Keller wollte jedoch an einem regionalen Beispiel zeigen wie weit und in welchen Formen die Sozialgeschichte Oberitaliens in die allgemeinen Entwicklungen der societe feodale wahrend des 10 12 Jahrhunderts einbezogen war 80 Kellers Arbeit die 1995 ins Italienische ubersetzt wurde 81 gilt als eine der wichtigsten Fallstudien zu den italienischen Kommunen 82 Im Jahre 1986 wurde an der Universitat Munster der neue mediavistische Sonderforschungsbereich 231 zum Thema Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter eingerichtet 83 Anlass fur ein interdisziplinares Forschungsvorhaben uber die Entwicklung der europaischen Schriftkultur im Mittelalter war die in den 1960er und 1970er Jahren gefuhrte internationale Debatte uber die Kommunikationsbedingungen in oralen Gesellschaften Die Arbeit des Sonderforschungsbereichs knupfte an diese Forschungssituation an 84 Aus dem von Keller initiierten und geleiteten Sonderforschungsbereich gingen zahlreiche Arbeiten zur Pragmatik der Schrift selbst oder zur Funktion des Verwaltungsschrifttums in den oberitalienischen Kommunen hervor 85 Der Sonderforschungsbereich befasste sich mit der europaischen Schriftlichkeitsentwicklung vom 11 bis zum fruhen 16 Jahrhundert Laut dem Erstantrag von 1985 war dies die Epoche in der Schriftlichkeit eine fur die Gesellschaft wie fur den Einzelnen lebensbestimmende Funktion erhielt 86 Als entscheidende Ubergangsphase wurde fur Oberitalien das 11 und 12 Jahrhundert verstanden In dieser Zeit weitete sich die Schriftlichkeit auf alle Bereiche der menschlichen Interaktion aus Das Forschungsprogramm des Sonderforschungsbereichs wurde ab 1986 durch Untersuchungen in sieben Teilprojekten umgesetzt 87 Die auf vier internationalen Kolloquien vorgestellten und diskutierten Ergebnisse wurden in vier umfangreichen Banden veroffentlicht 88 Pragmatische Schriftlichkeit wird dabei als handlungsorientierte Schriftlichkeit aufgefasst Als pragmatisch im Sinne des Forschungsprogramms werden alle Formen der Schriftlichkeit die unmittelbar zweckhaftem Handeln dienen oder die menschliches Tun und Verhalten durch Bereitstellung von Wissen anleiten wollen verstanden das heisst Schriftgut fur dessen Entstehung und Nutzung Erfordernisse der Lebenspraxis konstitutiv waren 89 Mit der pragmatischen Schriftlichkeit hat sich Keller vor allem im Hinblick auf die italienischen Stadtkommunen und die kommunalen Gesellschaften des Hochmittelalters beschaftigt 90 Von 1986 bis 1999 leitete Keller im Rahmen des Sonderforschungsbereichs 231 das Teilprojekt A Der Verschriftlichungsprozess und seine Trager in Oberitalien 91 Ab dem 12 Jahrhundert erweitert sich die Quellengrundlage im kommunalen Italien Die schriftliche Dokumentation fur Regierung und Verwaltung nahm dort in einem Ausmass zu fur das es in Europa trotz allgemeiner Zunahme der Schriftlichkeit keine Parallele gibt 92 Nach Keller haben drei Faktoren den Verschriftlichungsprozess in der Administration der italienischen Stadtkommunen besonders begunstigt Der erste war die zeitliche Beschrankung der kommunalen Amtsausubung sie erforderte zur Sicherstellung der Kontinuitat die schriftliche Fixierung des Verwaltungshandelns und der Verfahrensschritte in der Rechtspflege 93 Zweitens fuhrte die Furcht vor Amtsmissbrauch zu einer detaillierten Festlegung der Amtsbefugnisse und der Verhaltensregeln fur Amtstrager um Amtsfuhrung und Verwaltungshandeln auf ihre Korrektheit uberprufen zu konnen Bei Ubertretung der Vorschriften mussten Sanktionen bestimmt werden 94 Der dritte Faktor waren die zunehmenden Massnahmen der Kommune zur Vorsorge fur Lebensunterhalt Sicherheit und Wohlstand der Gemeinschaft 95 Die Ausweitung des Schriftgebrauchs im kommunalen Italien brachte in Form der Statutencodices der umfassenden Sammlungen des geltenden Satzungsrechts eine neue Quellengattung hervor deren Entstehung fruhe Geschichte Struktur und gesellschaftliche Bedeutung Keller mit seinem Forschungsprojekt untersuchte 96 Die Normsetzung durch Statuten wird als Ausdruck eines tiefgreifenden Kulturwandels in den italienischen Kommunen verstanden Der starke Anstieg der Schriftlichkeit ging demnach mit einer Vielzahl neuer statutarischer Bestimmungen einher einer systematischen Ordnung der Statutenbucher und einer periodischen Neuredaktion Innerhalb von wenigen Jahrzehnten veranderten sich die Formen der Rechtssicherung und des Rechtsverfahrens grundlegend 97 Das Forschungsprojekt zum pragmatischen Schriftgebrauch im kommunalen Italien konzentrierte sich zunachst auf die Modernisierung von Regierung und Verwaltung Weitere Forschungen machten aber auch die Nachteile des Schriftgebrauchs deutlich Die Schriftlichkeit habe eine verstarkte Reglementierung der bauerlichen Wirtschaftsfuhrung und des dorflichen Lebens mit sich gebracht 98 So wurde den Landgemeinden nach Sorten aufgeschlusselt vorgeschrieben wie viel Getreide sie in die Stadt zu liefern hatten 99 In den verstarkt auftretenden Pachtvertragen wurden die Abgaben der einzelnen Feldfruchte detailliert festgelegt 100 Die Viehhaltung der Bauern wurde reduziert Die stadtischen Kommunen verboten der Bergbevolkerung das Halten von Tragtieren Eine jeweils genau festgelegte Zahl dieser Tiere durften nur noch Muller und Fuhrleute halten sie mussten fur Polizeikontrollen Zulassungspapiere bei sich fuhren 101 Keller und seine Munsteraner Forschungsgruppe konnten an zahlreichen Beispielen zeigen wie kontinuierlich und luckenlos das Verwaltungs und Regierungshandeln in den italienischen Kommunen verschriftlicht wurde Damit ging auch ein neuer Umgang mit den Aufzeichnungen einher Durch eine gezielte Archivierung konnten Akten auch nach Generationen wieder aufgefunden und benutzt werden 102 Die schriftliche Dokumentation half beispielsweise in Notzeiten die Versorgung der eigenen Burger zu gewahrleisten und sie erleichterte auch das Aufspuren von Haretikern 103 So war die mittelalterliche Ketzerinquisition nach Thomas Scharff einem Mitarbeiter Kellers ohne den Zuwachs an pragmatischer Schriftlichkeit uberhaupt nicht denkbar 104 Ausgehend von seinen Untersuchungen zum administrativen Schriftgut in den italienischen Kommunen das ab dem ausgehenden 12 Jahrhundert immens anwuchs befasste sich Keller mit den gesellschaftlichen Begleiterscheinungen und anthropologischen Folgen dieses Verschriftlichungsprozesses Er fragte nach der Bedeutung der Schrift fur Weltorientierung und Handlungsstrategien der Menschen Seine These lautet dass an die Verschriftlichung gebundene Formen kognitiver Orientierung von unmittelbarer Bedeutung sind fur den Prozess der Individualisierung der sich in der Gesellschaft Europas seit dem Hochmittelalter verfolgen lasst 105 Diese Uberlegungen hangen mit der allgemeinen Diskussion um die Entstehung der Individualitat ab dem 12 Jahrhundert zusammen 106 Keller zeigte anhand der Steuererhebung und der Getreide und Versorgungspolitik dass die Lebensumstande jedes einzelnen Burgers in der Kommune durch administrative Schriftlichkeit in kontrollierbare Verfahren eingebunden wurden Ebenso hatte der Verschriftlichungsprozess um 1200 auch eine tiefgreifende Veranderung des Rechtslebens in den italienischen Stadten zur Folge 107 Die Verschriftlichung des Rechts bewirkte dass das Individuum sich aus Gruppenbindungen losen und sich selbst in der politischen und sozialen Ordnung verorten konnte 108 nbsp Konigsurkunde Konrads I Schenkung an das Kloster Fulda am 12 April 912 Symbolische Kommunikation Bearbeiten Das von Keller geleitete Teilprojekt Urkunde und Buch in der symbolischen Kommunikation mittelalterlicher Rechtsgemeinschaften und Herrschaftsverbande 2000 2008 gehorte zum Sonderforschungsbereich 496 Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur franzosischen Revolution 109 Eine der Leitfragen des Sonderforschungsbereichs lautete Wann und warum veranderte man Akte symbolischer Kommunikation fuhrte neue ein oder verzichtete auf altere 110 Auch in diesem Teilprojekt bildete das kommunale Italien einen Schwerpunkt der Untersuchungen 111 Das Projekt befasste sich mit den Interpretationsmoglichkeiten des Schriftgebrauchs in seinem kommunikativen Kontext Dabei sollten neue Erkenntnisse zur Entstehung und Verwendung herrscherlicher Urkunden im Fruh und Hochmittelalter gewonnen werden 112 Die Einbeziehung der symbolischen Kommunikation trug zu einer Neubeurteilung der Schriftform bei Nach Keller waren in Herrschaftsverbanden und Rechtsgemeinschaften des fruheren Mittelalters die Urkunden das wichtigste und zugleich das feierlichste Medium schriftlicher Kommunikation 113 Keller pladierte bei den Herrscherurkunden fur eine starkere Berucksichtigung des bislang wenig erforschten Privilegierungsaktes und der Umstande die zur Entstehung der Urkunden fuhrten Eine umfassende und angemessene Beurteilung der historischen Aussagekraft einer Urkunde sei nur unter Berucksichtigung der symbolischen Kommunikation moglich Keller geht von einer engen Verschrankung von Urkundentext und symbolbeladener offentlicher Interaktion aus 114 Erst wenn bei einem Diplom die jeweilige Gesamtstruktur und aussage und die jeweilige historische Situation berucksichtigt werde seien die Voraussetzungen fur ein besseres Verstandnis von Privileg und Privilegierungsakt gegeben 115 Keller betrachtet Urkunden somit nicht nur als Text oder Rechtsdokumente sondern als Mittel der Reprasentation und Selbstdarstellung des Herrschers und als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen 116 Der Akt der Urkundenausstellung war nach Keller weniger Ausdruck eines freien Herrscherwillens sondern vielmehr das Ergebnis eines Kommunikations und Konsensfindungsprozesses zwischen dem Herrscher und verschiedenen Interessengruppen 117 Die Privilegierung sei als rituell gepragtes Kommunikationsgeschehen zu deuten das weit uber den blossen Akt der Urkundenubergabe hinausgehe Der unmittelbare Entstehungs und Verwendungszusammenhang einer Urkunde sei durch die Einordnung in feierliche Akte besser zu verstehen Teile der Urkunde seien als gezielte kommunikative Signale zu deuten Aus einer Herrscherurkunde die einen juristischen Sachverhalt schriftlich fixiert werde so eine Quelle fur eine konkrete Situation im mittelalterlichen Herrschaftsverband 118 Nach Kellers Forschungen wurden die schriftkulturellen Elemente der Authentizitatssicherung bei den fruh und hochkarolingischen Urkunden um 860 von einer grosseren Offentlichkeit und Reprasentativitat beim Akt der Beurkundung abgelost 119 Das vom Konig vervollstandigte Monogramm und das Siegel wurden dazu vergrossert und deutlich vom Text abgesetzt Die visuelle Prasentation des Dokuments scheine eingebettet zu sein in einen Wandel der offentlichen Kommunikation des Herrschers mit seinen Getreuen 120 Mit dieser Art der Besiegelung wurde die geringe Lese und Schreibfahigkeit der weltlichen Amtsinhaber berucksichtigt Die Urkunde wurde dadurch im 10 Jahrhundert zu einem Trager symbolischer Kommunikation 121 Nach Keller anderte sich wahrend des 11 und 12 Jahrhunderts der Stellenwert von Beurkundungsakt und Dokument weil sich die Auffassungen uber die gesellschaftlichen Grundlagen von Recht und die Garantie des Rechts durch Herrschaft und Gemeinschaft veranderten 122 Ab der Mitte des 12 Jahrhunderts ist eine in den gesellschaftlich kulturellen Zusammenhang eingreifende Ausweitung des Schriftgebrauchs und Differenzierung des Geschaftsschriftguts zu beobachten 123 Umbruche in der Salier und Stauferzeit Bearbeiten In einem 1983 veroffentlichten Aufsatz uber das Verhalten von schwabischen Herzogen des 11 und 12 Jahrhunderts als Thronbewerber leitete Keller mit der Vorstellung einer Furstenverantwortung fur das Reich einen Paradigmenwechsel in der deutschsprachigen Mediavistik ein Sein neuer Forschungsansatz ging von den Motiven der Grossen und dem grundlegenden Verhaltnis von Konig Fursten und Reich insgesamt aus 124 Keller ermittelte eine Veranderung des Wahlverstandnisses im 11 und 12 Jahrhundert und konnte zeigen dass das Verhalten der schwabischen Herzoge andere Beweggrunde hatte als das bislang unterstellte Motiv Eigennutz der Fursten Die Fursten erhoben seit 1002 und verstarkt seit 1077 den Anspruch als Gruppe fur das Reich handeln und sich als die Allgemeinheit gegen Sonderinteressen durchsetzen zu konnen 125 Dadurch wurde das Reich zu einem auch ohne den Konig handlungsfahigen Verband 126 Mit dieser Sichtweise stellte sich Keller gegen die altere Forschungsmeinung welche die Fursten als Totengraber des Reiches ansah die mit ihrem Verhalten im Verlauf des Mittelalters zum Niedergang der koniglichen Zentralgewalt beigetragen hatten 127 Kellers Darstellung des Hochmittelalters im zweiten Band der Propylaen Geschichte Deutschlands 1986 fand grosse Anerkennung in der Mittelalterforschung 128 Das Buch gliedert sich in die drei Hauptteile Das Reich der Salier im Umbruch der fruhmittelalterlichen Welt 1024 1152 S 57 216 Die Neugestaltung der Lebensverhaltnisse in der Entfaltung menschlichen Denken und Handelns S 219 371 und Das deutsche Reich zwischen Weltkaisertum papstlicher Vollgewalt und Furstenmacht 1152 1250 S 375 500 In seiner Darstellung deutete Keller die Konflikte in der Zeit der Salier und Staufer nicht mehr als Auseinandersetzungen zwischen Konigtum und Adel sondern beschrieb die Konigsherrschaft in und uber dem Rangstreit der Grossen 129 Aufstande zu bekampfen sei ein wesentlicher Bestandteil der Herrschaftstatigkeit der Salier gewesen Konflikte entstanden nach Keller uberall da wo Veranderungen der Rangordnung und des Machtgefuges drohten Wenn Amter oder Lehen nach dem Tod ihrer Inhaber neu zu vergeben waren sei Streit entstanden Eine zentrale Herrscheraufgabe des Konigs habe aber auch darin bestanden lokale Konflikte zu schlichten Anders als Historiker wie Egon Boshof 130 oder Stefan Weinfurter 131 betrachtete Keller die zunehmende Kritik an der Regierung Heinrichs III im letzten Jahrzehnt seiner Herrschaft nicht als Anzeichen einer grundsatzlichen Krise da man ansonsten die ganze ottonische und salische Zeit als Krisenepoche bezeichnen musse 132 In einem im September 2000 gehaltenen und 2006 veroffentlichten Vortrag konstatiert Keller einen Wandel der gesellschaftlichen Werte im 12 Jahrhundert Er beobachtet ein deutlicheres Hervortreten der Einzelpersonlichkeit in der Gesellschaft Zugleich werde ein Wandel der politischen Ordnungen sichtbar der die personliche Existenz der Menschen starker als bisher in universell gultige Normen eingebunden habe Laut Keller gehoren beide Entwicklungen als komplementare Phanomene unmittelbar zusammen Anhand zahlreicher politischer und sozialer Veranderungen untermauert er seine These einer Verflechtung von Ordnung der Gemeinschaft und Verantwortung des Einzelnen So habe der Eid seit dem 12 Jahrhundert nicht nur eine grossere Bedeutung erlangt sondern durch die Eidesleistung habe sich nunmehr der Einzelne an das Ganze des politischen Verbandes gebunden Seit dem 12 Jahrhundert trete als Neuerung beim Eid eine Selbstbindung an Prinzipien des Zusammenlebens in der Gemeinschaft hervor Ausserdem habe sich im 12 Jahrhundert nicht nur die Rechtsordnung verandert sondern vor allem auch die Auffassung vom Recht Im Strafrecht habe sich das Verstandnis von Strafe und Schuld gewandelt Die in Eigenverantwortung begangene Tat sollte nun nicht mehr mit einer compositio ausgeglichen sondern mit einer gerechten Strafe belegt werden abgestuft nach der Schwere der Untat 133 Dem Wandel und den Umbruchen im 12 Jahrhundert widmete Keller weitere Veroffentlichungen 134 Wissenschaftliche Nachwirkung BearbeitenKeller hatte mit seiner Analyse der ottonischen Konigsherrschaft seinen verfassungs und landesgeschichtlichen Beobachtungen zur herrschaftlichen Durchdringung eines Territoriums durch das Konigtum mit der Erforschung der Rituale und Konflikte sowie mit seinen Ausfuhrungen uber Urkunden und Siegel als Trager der Kommunikation zwischen Herrscher und Urkundenempfanger wesentlichen Anteil an der Neubewertung des hochmittelalterlichen Konigtums die in der Forschung seit den 1980er Jahren einsetzte 135 So sieht Hans Werner Goetz 2003 in einer Uberblicksdarstellung die fruhmittelalterliche Konigsherrschaft vor allem durch Rituale und Herrschaftsreprasentation gepragt 136 Kellers 1982 vorgetragene Ergebnisse zur koniglichen Herrschaftsausubung die um 1000 alle Reichsteile einbezog wurden in der Forschung weitgehend anerkannt 137 Im Jahr 2012 hat jedoch Steffen Patzold im Gegensatz zu Kellers Auffassung uber die Integration der suddeutschen Herzogtumer Schwaben auch unter Heinrich II als Randzone des Reiches angesehen da nicht eine einzige Synode die im Beisein Heinrichs II tagte in Schwaben stattfand 138 Die Feier eines Hochfests Weihnachten Ostern und Pfingsten die als Akt koniglicher Reprasentation und Herrschaftsausubung galt fand nur einmal in Schwaben statt 139 Patzold verwies ausserdem auf das urkundliche Material Nur funf Prozent aller Urkunden Heinrichs II wurden in Schwaben ausgestellt 140 Die von Keller und seiner Forschergruppe vertretene Deutung von Herrscherurkunden als visuelle Medien hat sich in der Geschichtswissenschaft allgemein durchgesetzt Neuere Arbeiten nehmen Urkunden kaum noch lediglich als blosse Texte wahr 141 Die in den Jahren von 1986 bis 1999 aus dem Projekt Der Verschriftlichungsprozess und seine Trager in Oberitalien hervorgegangenen Arbeiten sind in der italienischen Mittelalterforschung wohl vorwiegend aus sprachlichen Grunden bisher nur selektiv rezipiert worden 142 Gegen eine Uberbetonung des Gegensatzes zwischen karolingischer Staatlichkeit und ottonischer Konigsherrschaft ohne Staat sprach sich 2001 August Nitschke aus Seine Ausfuhrungen schliessen mit dem Ergebnis Der Ubergang von der karolingischen Staatlichkeit zur personal begrundeten Herrschaft der Ottonen zu einem Personenverbandsstaat muss nicht erklart werden denn es gab diese Staatlichkeit bei den Karolingern gar nicht 143 Auch in anderen Untersuchungen etwa von Roman Deutinger und Steffen Patzold wird der von Keller betonte Gegensatz zwischen den Herrschaftsformen der Karolinger und der Ottonenzeit als weitaus weniger tief angesehen 144 Kellers und Althoffs Forschungen uber Amicitia Bundnisse und Schwureinungen polyzentrische Herrschaftsordnung Schriftkultur Rituale und Symbole brachten einen erheblichen Erkenntnisgewinn Ihre Sichtweise wurde in der gegenwartigen Mediavistik zu den Ottonen stark rezipiert 145 Ihre 1985 veroffentlichte Doppelbiographie Heinrich I und Otto der Grosse wurde 2008 durch die Biographie von Wolfgang Giese um den aktuellen Forschungsstand erganzt Jutta Schlick untersuchte in einer 2001 erschienenen Arbeit vor allem auf der Grundlage von Kellers Forschungen die Konigswahlen und die Hoftage von 1056 bis 1159 146 Elke Goez befasste sich in ihrer 2003 veroffentlichten Passauer Habilitationsschrift mit der pragmatischen Schriftlichkeit indem sie die Verwaltungs und Archivpraxis der Zisterzienser ihr en Umgang mit dem eigenen urkundlichen und administrativen Schriftgut untersuchte 147 Die meisten Schuler Kellers waren zugleich Mitarbeiter des Munsteraner Sonderforschungsbereichs ihre Stellen wurden im Rahmen des Sonderforschungsbereichs von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert Die Untersuchungen blieben daher in starkem Masse auf die Thematik des von Keller geleiteten Forschungsprojektes Der Verschriftlichungsprozess und seine Trager in Oberitalien ausgerichtet 148 Dadurch konnte sich in Munster eine Schule im Sinne eines Kreises von Schulern mit einem gemeinsamen Forschungsgebiet herausbilden Roland Rolker untersuchte die Rolle verschiedener Familien im Contado als Herrschafts und Wirtschaftsgebiet beanspruchtes Umland und in der Kommune Modena 149 Nikolai Wandruszka analysierte die gesellschaftliche Entwicklung Bolognas im Hochmittelalter 150 Thomas Behrmann verfolgte anhand der beiden Urkundenbestande in Novara des Domkapitels von S Maria und des davon abgespaltenen Kapitels der Basilika von S Gaudenzio den Verschriftlichungsprozess vom 11 bis zum 13 Jahrhundert und analysierte den starken Anstieg der Schriftzeugnisse in den ersten Jahrzehnten des 13 Jahrhunderts 151 Jorg W Busch befasste sich mit der Mailander Geschichtsschreibung vom spaten 11 bis zum fruhen 14 Jahrhundert 152 Petra Koch arbeitete uber die Vercelleser Kommunalstatutencodices von 1241 und 1341 153 und Peter Lutke Westhues uber die Veroneser Kommunalstatutenbucher von 1228 und 1276 154 Patrizia Carmassi analysierte den Gebrauch und die Verwendung liturgischer Bucher in den kirchlichen Institutionen der Stadt Mailand von der Karolingerzeit bis in das 14 Jahrhundert 155 Thomas Scharff verfolgte in mehreren Beitragen die Verwendung von Schrift im Rahmen der Inquisition 156 Christoph Dartmann erforschte die Anfange der Mailander Kommune 1050 1140 der konsularischen Kommune Genuas im 12 Jahrhundert und der stadtischen Kommune in Florenz um 1300 und Petra Schulte befasste sich mit dem Vertrauen in die oberitalienischen Notariatsurkunden des 12 und 13 Jahrhunderts 157 Schriften BearbeitenEin Schriftenverzeichnis erschien in Thomas Scharff Thomas Behrmann Hrsg Bene vivere in communitate Beitrage zum italienischen und deutschen Mittelalter Hagen Keller zum 60 Geburtstag uberreicht von seinen Schulerinnen und Schulern Waxmann Munster 1997 ISBN 3 89325 470 6 S 311 319 Monographien Die Ottonen 6 aktualisierte Auflage Beck Munchen 2021 ISBN 978 3 406 77413 3 mit Gerd Althoff Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 10 vollig neu bearbeitete Auflage Klett Cotta Stuttgart 2008 ISBN 978 3 608 60003 2 Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2002 ISBN 3 534 15998 5 Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont Deutschland im Imperium der Salier und Staufer 1024 bis 1250 Propylaen Geschichte Deutschlands Bd 2 Propylaen Verlag Berlin 1986 ISBN 3 549 05812 8 mit Gerd Althoff Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Muster Schmidt Gottingen u a 1985 ISBN 3 7881 0122 9 Adelsherrschaft und stadtische Gesellschaft in Oberitalien 9 bis 12 Jahrhundert Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Bd 52 Niemeyer Tubingen 1979 ISBN 3 484 80088 7 Teilweise zugleich Freiburg Breisgau Habilitationsschrift 1971 unter dem Titel Senioren und Vasallen Capitane und Valvassoren T 1 Kloster Einsiedeln im ottonischen Schwaben Forschungen zur oberrheinischen Landesgeschichte Bd 13 Alber Freiburg i Br 1964 Herausgeberschaften mit Marita Blattmann Trager der Verschriftlichung und Strukturen der Uberlieferung in oberitalienischen Kommunen des 12 und 13 Jahrhunderts Wissenschaftliche Schriften der WWU Munster Bd 25 Westfalische Wilhelms Universitat Munster 2016 ISBN 3 8405 0142 3 mit Christel Meier Volker Honemann Rudolf Suntrup Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 79 Fink Munchen 2002 ISBN 3 7705 3778 5 Digitalisat mit Christel Meier Thomas Scharff Schriftlichkeit und Lebenspraxis im Mittelalter Erfassen Bewahren Verandern Akten des internationalen Kolloquiums 8 10 Juni 1995 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 76 Fink Munchen 1999 ISBN 3 7705 3365 8 Digitalisat mit Franz Neiske Vom Kloster zum Klosterverband Das Werkzeug der Schriftlichkeit Akten des Internationalen Kolloquiums des Projekts L 2 im SFB 231 22 23 Februar 1996 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 74 Fink Munchen 1997 ISBN 3 7705 3222 8 Digitalisat mit Thomas Behrmann Kommunales Schriftgut in Oberitalien Formen Funktionen Uberlieferung Munstersche Mittelalter Schriften Bd 68 Fink Munchen 1995 ISBN 3 7705 2944 8 mit Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Akten des internationalen Kolloquiums 17 19 Mai 1989 Munstersche Mittelalter Schriften Bd 65 Fink Munchen 1992 ISBN 3 7705 2710 0 Digitalisat Literatur BearbeitenGerd Althoff Der Schrift Gelehrte Zum sechzigsten Geburtstag des Historikers Hagen Keller In Frankfurter Allgemeine Zeitung 2 Mai 1997 Nr 101 S 40 Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Utrecht studies in medieval literacy Bd 18 Brepols Turnhout 2011 ISBN 978 2 503 54137 2 Thomas Scharff Thomas Behrmann Hrsg Bene vivere in communitate Beitrage zum italienischen und deutschen Mittelalter Hagen Keller zum 60 Geburtstag uberreicht von seinen Schulerinnen und Schulern Waxmann Munster 1997 ISBN 3 89325 470 6 Keller Hagen In Kurschners Deutscher Gelehrtenkalender Bio bibliographisches Verzeichnis deutschsprachiger Wissenschaftler der Gegenwart Bd 2 H L 26 Ausgabe de Gruyter Berlin u a 2014 ISBN 978 3 11 030257 8 S 1730 f Hagen Keller In Jurgen Petersohn Hrsg Der Konstanzer Arbeitskreis fur mittelalterliche Geschichte Die Mitglieder und ihr Werk Eine bio bibliographische Dokumentation Veroffentlichungen des Konstanzer Arbeitskreises fur Mittelalterliche Geschichte aus Anlass seines funfzigjahrigen Bestehens 1951 2001 Bd 2 Thorbecke Stuttgart 2001 ISBN 3 7995 6906 5 S 217 224 online Wer ist wer Das deutsche Who s Who LI Ausgabe 2013 2014 S 547 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hagen Keller im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Hagen Keller im Opac der Regesta Imperii Seite von Hagen Keller am Institut fur Fruhmittelalterforschung der Universitat Munster Intervista a Hagen Keller Interview mit Hagen Keller a cura di Paola Guglielmotti Giovanni Isabella Tiziana Lazzari Gian Maria Varanini In Reti Medievali Rivista Bd 9 2008 italienische Fassung deutsche Fassung Anmerkungen Bearbeiten Intervista a Hagen Keller Interview mit Hagen Keller a cura di Paola Guglielmotti Giovanni Isabella Tiziana Lazzari Gian Maria Varanini In Reti Medievali Rivista Bd 9 2008 S 10 online Intervista a Hagen Keller Interview mit Hagen Keller a cura di Paola Guglielmotti Giovanni Isabella Tiziana Lazzari Gian Maria Varanini In Reti Medievali Rivista Bd 9 2008 S 3 ff online Hagen Keller Uberwindung und Gegenwart des Mittelalters in der europaischen Moderne In Fruhmittelalterliche Studien 37 2003 S 477 496 hier S 487 abgerufen uber De Gruyter Online Vgl ausserdem zum Lebenslauf Intervista a Hagen Keller Interview mit Hagen Keller a cura di Paola Guglielmotti Giovanni Isabella Tiziana Lazzari Gian Maria Varanini In Reti Medievali Rivista Bd 9 2008 S 1 ff online Karl Schmid Der Freiburger Arbeitskreis Gerd Tellenbach zum 70 Geburtstag In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 122 1974 S 331 347 Hagen Keller Adelsherrschaft und stadtische Gesellschaft in Oberitalien 9 bis 12 Jahrhundert Tubingen 1979 Vorwort XI f Hagen Keller Spatantike und Fruhmittelalter im Gebiet zwischen Genfer See und Hochrhein In Fruhmittelalterliche Studien Bd 7 1973 S 1 26 online Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Uberwindung und Gegenwart des Mittelalters in der europaischen Moderne In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 477 496 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Uberwindung und Gegenwart des Mittelalters in der europaischen Moderne In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 477 496 hier S 480 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Uberwindung und Gegenwart des Mittelalters in der europaischen Moderne In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 477 496 hier S 487 abgerufen uber De Gruyter Online Christel Meier 50 Jahre Fruhmittelalterliche Studien In Fruhmittelalterliche Studien Bd 50 2016 S 1 13 hier S 12 f Vgl Jenny Oesterle Tagungsbericht Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur 02 05 2007 04 05 2007 Munster In H Soz Kult 3 Juni 2007 online Aktuelle Perspektiven einer Geschichte des Politischen im Mittelalter Ein Kolloquium anlasslich des 80sten Geburtstags von Hagen Keller 5 Mai 2017 Munster In H Soz Kult 18 April 2017 online Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien Bd 45 2011 S 77 98 hier S 82 Hagen Keller Gruppenbindungen Spielregeln Rituale In Claudia Garnier Hermann Kamp Hrsg Spielregeln der Machtigen Mittelalterliche Politik zwischen Gewohnheit und Konvention Darmstadt 2010 S 19 31 hier S 29 Hagen Keller Gruppenbindungen Spielregeln Rituale In Claudia Garnier Hermann Kamp Hrsg Spielregeln der Machtigen Mittelalterliche Politik zwischen Gewohnheit und Konvention Darmstadt 2010 S 19 31 hier S 29 Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 158 159 Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 hier S 92 Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 8 Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 hier S 94 Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 hier S 88 Hagen Keller Grundlagen ottonischer Konigsherrschaft In Karl Schmid Hrsg Reich und Kirche vor dem Investiturstreit Gerd Tellenbach zum achtzigsten Geburtstag Sigmaringen 1985 S 17 34 hier S 17 f Hagen Keller Grundlagen ottonischer Konigsherrschaft In Karl Schmid Hrsg Reich und Kirche vor dem Investiturstreit Gerd Tellenbach zum achtzigsten Geburtstag Sigmaringen 1985 S 17 34 hier S 26 Theodor Mayer Die Ausbildung der Grundlagen des modernen deutschen Staates im hohen Mittelalter In Hellmut Kampf Hrsg Herrschaft und Staat im Mittelalter Darmstadt 1956 S 284 331 Vgl dazu Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien Bd 45 2011 S 77 98 hier S 81 f abgerufen uber De Gruyter Online Gerd Althoff Verwandte Freunde und Getreue Zum politischen Stellenwert der Gruppenbindungen im fruheren Mittelalter Darmstadt 1990 Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 8 Besprechung von Nathalie Kruppa in Concilium medii aevi Bd 7 2004 S 1023 1028 hier S 1025 online Hagen Keller Reichsstruktur und Herrschaftsauffassung in ottonisch fruhsalischer Zeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 16 1982 S 74 128 hier S 90 abgerufen uber De Gruyter Online Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 8 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 2 Gottingen u a 1985 Vgl dazu Thomas Zotz Amicitia und Discordia Zu einer Neuerscheinung uber das Verhaltnis von Konigtum und Adel in fruhottonischer Zeit In Francia Bd 16 1989 S 169 175 online Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 161 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 14 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 81 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 112 133 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 69 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 65 Gerd Althoff Hagen Keller Heinrich I und Otto der Grosse Neubeginn auf karolingischem Erbe Bd 1 Gottingen u a 1985 S 99 f Gruppenbindung Herrschaftsorganisation und Schriftkultur unter den Ottonen mit Beitragen von Gerd Althoff Joachim Ehlers Hagen Keller Rudolf Schieffer In Fruhmittelalterliche Studien Bd 23 1989 S 244 317 Hagen Keller Gruppenbindungen Spielregeln Rituale In Claudia Garnier Hermann Kamp Hrsg Spielregeln der Machtigen Mittelalterliche Politik zwischen Gewohnheit und Konvention Darmstadt 2010 S 19 31 hier S 26 Karl Schmid Neue Quellen zum Verstandnis des Adels im 10 Jahrhundert In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 108 1960 S 185 232 bes S 185 202 online Karl Schmid Die Thronfolge Ottos des Grossen In Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Bd 81 1964 S 80 163 Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 9 Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 397 online Johannes Fried Die Konigserhebung Heinrichs I Erinnerung Mundlichkeit und Traditionsbildung im 10 Jahrhundert In Michael Borgolte Hrsg Mittelalterforschung nach der Wende Munchen 1995 S 267 318 hier S 273 Johannes Fried Die Konigserhebung Heinrichs I Erinnerung Mundlichkeit und Traditionsbildung im 10 Jahrhundert In Michael Borgolte Hrsg Mittelalterforschung nach der Wende Munchen 1995 S 267 318 hier S 277 Johannes Fried Die Konigserhebung Heinrichs I Erinnerung Mundlichkeit und Traditionsbildung im 10 Jahrhundert In Michael Borgolte Hrsg Mittelalterforschung nach der Wende Munchen 1995 S 267 318 hier S 303 Fedor Schneider Mittelalter bis zur Mitte des dreizehnten Jahrhunderts Leipzig u a 1929 S 171 Martin Lintzel Die Mathildenviten und das Wahrheitsproblem in der Uberlieferung der Ottonenzeit In Archiv fur Kulturgeschichte Bd 38 1956 S 152 166 Carlrichard Bruhl Deutschland Frankreich Die Geburt zweier Volker Koln u a 1990 S 411 ff Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 hier S 95 Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 406 410 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 406 410 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 410 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 420 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 411 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 394 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 430 f online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 440 online Hagen Keller Widukinds Bericht uber die Aachener Wahl und Kronung Ottos I In Fruhmittelalterliche Studien Bd 29 1995 S 390 453 hier S 445 f online Hartmut Hoffmann Ottonische Fragen In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 51 1995 S 53 82 Digitalisat Hartmut Hoffmann Zur Geschichte Ottos des Grossen In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 28 1972 S 42 73 online Hagen Keller Machabaeorum pugnae Zum Stellenwert eines biblischen Vorbilds in Widukinds Deutung der ottonischen Konigsherrschaft In Hagen Keller Nikolaus Staubach Hrsg Iconologia Sacra Mythos Bildkunst und Dichtung in der Religions und Sozialgeschichte Alteuropas Festschrift fur Karl Hauck zum 75 Geburtstag Berlin u a 1994 S 417 437 hier S 421 Hagen Keller Das neue Bild des Herrschers Zum Wandel der Herrschaftsreprasentation unter Otto dem Grossen In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Mainz 2001 S 189 211 hier S 210 Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 9 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Ottonische Herrschersiegel Beobachtungen und Fragen zu Gestalt und Aussage und zur Funktion im historischen Kontext In Konrad Krimm Herwig John Hrsg Bild und Geschichte Studien zur politischen Ikonographie Festschrift fur Hansmartin Schwarzmaier zum 65 Geburtstag Sigmaringen 1997 S 1 49 auch in Ottonische Konigsherrschaft S 131 166 275 297 Hagen Keller Die Kaiserkronung Ottos des Grossen Voraussetzungen Ereignisse Folgen In Matthias Puhle Hrsg Otto der Grosse Magdeburg und Europa Bd 1 Mainz 2001 S 461 480 insbesondere S 468 Hagen Keller Das neue Bild des Herrschers Zum Wandel der Herrschaftsreprasentation unter Otto dem Grossen In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ottonische Neuanfange Mainz 2001 S 189 211 Hagen Keller Das Bildnis Kaiser Heinrichs im Regensburger Evangeliar aus Montecassino Bibl Vat Ottob lat 74 Zugleich ein Beitrag zu Wipos Tetralogus In Fruhmittelalterliche Studien Bd 30 1996 S 173 214 abgerufen uber De Gruyter Online Vgl etwa Stefan Weinfurter Sakralkonigtum und Herrschaftsbegrundung um die Jahrtausendwende Die Kaiser Otto III und Heinrich II in ihren Bildern In Helmut Altrichter Hrsg Bilder erzahlen Geschichte Freiburg 1995 S 47 103 bes S 96 99 Hagen Keller Ritual Symbolik und Visualisierung in der Kultur des ottonischen Reiches In Fruhmittelalterliche Studien Bd 35 2001 S 23 59 abgerufen uber De Gruyter Online Gerd Althoff Die Macht der Rituale Symbolik und Herrschaft im Mittelalter Darmstadt 2003 Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 hier S 101 Gerd Althoff Die Ottonen Konigsherrschaft ohne Staat 3 durchgesehene Auflage Stuttgart u a 2013 Vgl dazu die Besprechung von Sven Kriese zu Keller Hagen Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 In H Soz Kult 29 Oktober 2002 online Gerd Althoff Vorwort In Hagen Keller Ottonische Konigsherrschaft Organisation und Legitimation koniglicher Macht Darmstadt 2002 S 7 10 hier S 10 Hagen Keller Uber die Rolle des Konigs bei der Einsetzung der Bischofe im Reich der Ottonen und Salier Fruhmittelalterliche Studien Bd 44 2010 S 153 174 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Ottonen Munchen 2001 Otoni Jindrich I Ptacnik Ota I II III Jindrich II ubersetzt von Vlastimil Drbal Prag 2004 Gli Ottoni Una dinastia imperiale fra Europa e Italia secc X e XI edizione italiana a cura di Giovanni Isabella Rom 2012 Gerd Althoff Hagen Keller Die Zeit der spaten Karolinger und der Ottonen Krisen und Konsolidierungen 888 1024 Stuttgart 2008 S 27 Vgl die Besprechung von Egon Boshof in Das Historisch Politische Buch Bd 56 2008 S 373 f Gerd Tellenbach Die fruh und hochmittelalterliche Toskana in der Geschichtsforschung des 20 Jahrhunderts Methoden und Ziele In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 52 1972 S 37 67 Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 12 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Der Gerichtsort in oberitalienischen und toskanischen Stadten Untersuchungen zur Stellung der Stadt im Herrschaftssystem des Regnum Italicum vom 9 bis 11 Jahrhundert In Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken Bd 49 1969 S 1 72 hier S 71 online Hagen Keller Adelsherrschaft und stadtische Gesellschaft in Oberitalien 9 bis 12 Jahrhundert Tubingen 1979 S 367 Hagen Keller Adelsherrschaft und stadtische Gesellschaft in Oberitalien 9 bis 12 Jahrhundert Tubingen 1979 S 367 Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 21 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 14 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Signori e vassalli nell Italia delle citta secoli IX XIII Ubersetzt von Andrea Piazza Turin 1995 Edward Coleman The Italian communes Recent work and current trends In Journal of Medieval History Bd 25 1999 S 373 397 hier S 382 Vgl dazu auch die Besprechung von Michael Matheus in Zeitschrift der Savigny Stiftung fur Rechtsgeschichte Germanistische Abteilung Bd 181 1984 S 347 f abgerufen uber De Gruyter Online Der Sonderforschungsbereich 231 1986 1999 Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Christel Meier Einfuhrung In Hagen Keller Christel Meier Volker Honemann Rudolf Suntrup Hrsg Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munchen 2002 S XI XIX hier XI Digitalisat Hans Werner Goetz Moderne Mediavistik Stand und Perspektiven der Mittelalterforschung Darmstadt 1999 S 342 f Franz Josef Worstbrock Hagen Keller Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit Der neue Sonderforschungsbereich 231 an der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster In Fruhmittelalterliche Studien Bd 22 1988 S 388 409 hier S 390 abgerufen uber De Gruyter Online Vgl dazu Hagen Keller Franz Josef Worstbrock Der Munsterer Sonderforschungsbereich 231 Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter Bericht In Fruhmittelalterliche Studien Bd 34 2000 S 388 409 hier S 388 f abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Hrsg Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Munchen 1992 Christel Meier Dagmar Hupper Hagen Keller Hrsg Der Codex im Gebrauch Munchen 1996 Hagen Keller Christel Meier Thomas Scharff Hrsg Schriftlichkeit und Lebenspraxis im Mittelalter Erfassen Bewahren Verandern Munchen 1999 Christel Meier Volker Honemann Hagen Keller Rudolf Suntrup Hrsg Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munchen 2002 Hagen Keller Franz Josef Worstbrock Der Munsterer Sonderforschungsbereich 231 Trager Felder Formen pragmatischer Schriftlichkeit im Mittelalter Bericht In Fruhmittelalterliche Studien Bd 34 2000 S 388 409 hier S 389 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Jorg W Busch Hrsg Statutencodices des 13 Jahrhunderts als Zeugen pragmatischer Schriftlichkeit Die Beispiele aus Como Lodi Novara Pavia Voghera Munchen 1991 Hagen Keller Thomas Behrmann Hrsg Kommunales Schriftgut in Oberitalien Formen Funktionen Uberlieferung Munchen 1995 Die Veroffentlichungen des Projektes sind aufgelistet in Hagen Keller La civilta comunale italiana nella storiografia tedesca In Andrea Zorzi Hrsg La civilta comunale italiana nella storiografia internazionale Atti del I Convegno internazionale di studi del Centro di studi sulla civilta comunale dell Universita degli studi di Firenze Pistoia 9 10 aprile 2005 Firenze 2008 S 19 64 hier S 60 64 Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 21 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Veranderung gesellschaftlichen Handelns und die Verschriftlichung der Administration in den italienischen Stadtkommunen In Hagen Keller Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Hrsg Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Akten des internationalen Kolloquiums 17 19 Mai 1989 Munchen 1992 S 21 36 hier S 24 Digitalisat Hagen Keller Die Veranderung gesellschaftlichen Handelns und die Verschriftlichung der Administration in den italienischen Stadtkommunen In Hagen Keller Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Hrsg Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Akten des internationalen Kolloquiums 17 19 Mai 1989 Munchen 1992 S 21 36 hier S 25 f Digitalisat Hagen Keller Die Veranderung gesellschaftlichen Handelns und die Verschriftlichung der Administration in den italienischen Stadtkommunen In Hagen Keller Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Hrsg Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Akten des internationalen Kolloquiums 17 19 Mai 1989 Munchen 1992 S 21 36 hier S 26 Digitalisat Hagen Keller Oberitalienische Statuten als Zeugen und als Quellen fur den Verschriftlichungsprozess im 12 und 13 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 22 1988 S 286 314 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Jorg W Busch Hrsg Statutencodices des 13 Jahrhunderts als Zeugen pragmatischer Schriftlichkeit Die Beispiele aus Como Lodi Novara Pavia Voghera Munchen 1991 Jorg W Busch Zum Prozess der Verschriftlichung des Rechtes in lombardischen Kommunen des 13 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 373 390 abgerufen uber De Gruyter Online Peter Lutke Westhues Die Kommunalstatuten von Verona im 13 Jahrhundert Formen und Funktionen von Recht und Schrift in einer oberitalienischen Kommune Frankfurt am Main u a 1995 Hagen Keller Zur Quellengattung der italienischen Stadtstatuten In Michael Stolleis Ruth Wolff Hrsg La bellezza della citta Stadtrecht und Stadtgestaltung im Italien des Mittelalters und der Renaissance Tubingen 2004 S 29 46 Hagen Keller Oberitalienische Statuten als Zeugen und als Quellen fur den Verschriftlichungsprozess im 12 und 13 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 22 1988 S 286 314 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Veranderung gesellschaftlichen Handelns und die Verschriftlichung der Administration in den italienischen Stadtkommunen In Hagen Keller Klaus Grubmuller Nikolaus Staubach Hrsg Pragmatische Schriftlichkeit im Mittelalter Erscheinungsformen und Entwicklungsstufen Akten des Internationalen Kolloquiums 17 19 Mai 1989 Munchen 1992 S 21 36 Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 hier S 357 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 hier S 364 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 hier S 362 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 hier S 366 abgerufen uber De Gruyter Online Petra Koch Kommunale Bucher in Italien und die Anfange ihrer Archivierung In Hagen Keller Christel Meier Hrsg Der Codex im Gebrauch Akten des Internationalen Kolloquiums 11 13 Juni 1992 Munchen 1996 S 87 100 Petra Koch Die Archivierung kommunaler Bucher in den ober und mittelitalienischen Stadten im 13 und fruhen 14 Jahrhundert In Hagen Keller Thomas Behrmann Hrsg Kommunales Schriftgut in Oberitalien Munster 1995 S 19 69 Hagen Keller Veranderungen des bauerlichen Wirtschaftens und Lebens in Oberitalien wahrend des 12 und 13 Jahrhunderts Bevolkerungswachstum und Gesellschaftsorganisation im europaischen Hochmittelalter In Fruhmittelalterliche Studien Bd 25 1991 S 340 372 abgerufen uber De Gruyter Online Thomas Scharff Erfassen und Erschrecken Funktionen des Prozessschriftguts der kirchlichen Inquisition in Italien im 13 und fruhen 14 Jahrhundert In Susanne Lepsius Thomas Wetzstein Hrsg Als die Welt in die Akten kam Prozessschriftgut im europaischen Mittelalter Frankfurt am Main 2008 S 254 273 Thomas Scharff Schrift zur Kontrolle Kontrolle der Schrift Italienische und franzosische Inquisitoren Handbucher des 13 und fruhen 14 Jahrhunderts In Deutsches Archiv fur Erforschung des Mittelalters Bd 52 1996 S 547 584 Digitalisat Thomas Lentes Thomas Scharff Schriftlichkeit und Disziplinierung Die Beispiele Inquisition und Frommigkeit In Fruhmittelalterliche Studien Bd 31 1997 S 233 251 Thomas Scharff Erfassen und Erschrecken Funktionen des Prozessschriftguts der kirchlichen Inquisition in Italien im 13 und fruhen 14 Jahrhundert In Susanne Lepsius Thomas Wetzstein Hrsg Als die Welt in die Akten kam Prozessschriftgut im europaischen Mittelalter Frankfurt am Main 2008 S 254 273 hier S 256 Hagen Keller Uber den Zusammenhang von Verschriftlichung kognitiver Orientierung und Individualisierung Zum Verhalten italienischer Stadtburger im Duecento In Hagen Keller Christel Meier Volker Honemann Rudolf Suntrup Hrsg Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munchen 2002 S 1 22 hier S 1 Digitalisat Aaron J Gurjewitsch Das Individuum im europaischen Mittelalter Munchen 1994 S 9 31 Hagen Keller Uber den Zusammenhang von Verschriftlichung kognitiver Orientierung und Individualisierung Zum Verhalten italienischer Stadtburger im Duecento In Hagen Keller Christel Meier Volker Honemann Rudolf Suntrup Hrsg Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munchen 2002 S 1 22 hier S 12 Digitalisat Hagen Keller Uber den Zusammenhang von Verschriftlichung kognitiver Orientierung und Individualisierung Zum Verhalten italienischer Stadtburger im Duecento In Hagen Keller Christel Meier Volker Honemann Rudolf Suntrup Hrsg Pragmatische Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Akten des Internationalen Kolloquiums Munster 26 29 Mai 1999 Munchen 2002 S 1 22 hier S 16 Digitalisat Christoph Dartmann Urkunde und Buch in der symbolischen Kommunikation mittelalterlicher Rechtsgemeinschaften und Herrschaftsverbande Munsteraner Sonderforschungsbereich 496 Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme vom Mittelalter bis zur Franzosischen Revolution Teilprojekt A1 Projektleitung Prof Dr Hagen Keller In Jahrbuch der historischen Forschung in der Bundesrepublik Deutschland Berichtsjahr 2004 2005 S 41 51 Gerd Althoff Ludwig Siep Symbolische Kommunikation und gesellschaftliche Wertesysteme In Fruhmittelalterliche Studien Bd 34 2000 S 393 412 hier S 410 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 26 abgerufen uber De Gruyter Online Christoph Dartmann Zur Einfuhrung Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur zwischen Pragmatik und Performanz In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 1 23 hier S 14 Hagen Keller Die Herrscherurkunden Botschaften des Privilegierungsaktes Botschaften des Privilegientextes In Comunicare e significare nell alto medioevo Spoleto 2005 S 231 283 hier S 231 online Hagen Keller Hulderweis durch Privilegien Symbolische Kommunikation innerhalb und jenseits des Textes In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 309 321 hier S 312 online Hagen Keller Hulderweis durch Privilegien Symbolische Kommunikation innerhalb und jenseits des Textes In Fruhmittelalterliche Studien Bd 38 2004 S 309 321 hier S 311 online Hagen Keller Otto der Grosse urkundet im Bodenseegebiet Inszenierungen der Gegenwart des Herrschers in einer vom Konig selten besuchten Landschaft In Jurgen Petersohn Hrsg Mediaevalia Augiensia Forschungen zur Geschichte des Mittelalters vorgelegt von Mitgliedern des Konstanzer Arbeitskreises aus Anlass des funfzigjahrigen Bestehens Stuttgart 2001 S 205 245 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Die Herrscherurkunden Botschaften des Privilegierungsaktes Botschaften des Privilegientextes In Comunicare e significare nell alto medioevo Spoleto 2005 S 231 283 online Christoph Dartmann Zur Einfuhrung Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur zwischen Pragmatik und Performanz In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 1 23 hier S 13 Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 hier S 436 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Zu den Siegeln der Karolinger und der Ottonen Urkunden als Hoheitszeichen in der Kommunikation des Konigs mit seinen Getreuen In Fruhmittelalterliche Studien Bd 32 1998 S 400 444 hier S 441 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Schriftgebrauch und Symbolhandeln in der offentlichen Kommunikation Aspekte des gesellschaftlich kulturellen Wandels vom 5 bis zum 13 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 1 24 hier S 12 15 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Schriftgebrauch und Symbolhandeln in der offentlichen Kommunikation Aspekte des gesellschaftlich kulturellen Wandels vom 5 bis zum 13 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 1 24 hier S 16 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Schriftgebrauch und Symbolhandeln in der offentlichen Kommunikation Aspekte des gesellschaftlich kulturellen Wandels vom 5 bis zum 13 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 37 2003 S 1 24 hier S 20 abgerufen uber De Gruyter Online Hagen Keller Schwabische Herzoge als Thronbewerber Hermann II 1002 Rudolf von Rheinfelden 1077 Friedrich von Staufen 1125 Zur Entwicklung von Reichsidee und Furstenverantwortung Wahlverstandnis und Wahlverfahren im 11 und 12 Jahrhundert In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 131 1983 S 123 162 hier S 129 f Hagen Keller Schwabische Herzoge als Thronbewerber Hermann II 1002 Rudolf von Rheinfelden 1077 Friedrich von Staufen 1125 Zur Entwicklung von Reichsidee und Furstenverantwortung Wahlverstandnis und Wahlverfahren im 11 und 12 Jahrhundert In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 131 1983 S 123 162 hier S 132 Hagen Keller Schwabische Herzoge als Thronbewerber Hermann II 1002 Rudolf von Rheinfelden 1077 Friedrich von Staufen 1125 Zur Entwicklung von Reichsidee und Furstenverantwortung Wahlverstandnis und Wahlverfahren im 11 und 12 Jahrhundert In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Bd 131 1983 S 123 162 hier S 139 Jurgen Dendorfer Autoritat auf Gegenseitigkeit Furstliche Partizipation im Reich des 13 Jahrhunderts In Hubertus Seibert Werner Bomm Verena Turck Hrsg Autoritat und Akzeptanz Das Reich im Europa des 13 Jahrhunderts Ostfildern 2013 S 27 41 hier S 27 online Michael Borgolte Sozialgeschichte des Mittelalters Eine Forschungsbilanz nach der deutschen Einheit Munchen 1996 S 163 Besprechung von Timothy Reuter in The English Historical Review Bd 104 1989 S 980 981 Hagen Keller Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont Deutschland im Imperium der Salier und Staufer 1024 bis 1250 Berlin 1986 S 73 ff Egon Boshof Das Reich in der Krise Uberlegungen zum Regierungsausgang Heinrichs III In Historische Zeitschrift Bd 228 1979 S 265 287 Stefan Weinfurter Ordnungskonfigurationen im Konflikt Das Beispiel Heinrichs III In Jurgen Petersohn Hrsg Mediaevalia Augiensia Forschungen zur Geschichte des Mittelalters Stuttgart 2001 S 79 100 Digitalisat Hagen Keller Zwischen regionaler Begrenzung und universalem Horizont Deutschland im Imperium der Salier und Staufer 1024 bis 1250 Berlin 1986 S 84 Hagen Keller Die Verantwortung des Einzelnen und die Ordnung der Gemeinschaft Zum Wandel gesellschaftlicher Werte im 12 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 40 2006 S 183 197 hier S 183 abgerufen uber De Gruyter Online In italienischer Ubersetzung veroffentlicht als Hagen Keller La responsabilita del singolo e l ordinamento della communita Il cambiamento dei valori sociali nel XII secolo In Giles Constable Giorgio Cracco Hagen Keller Diego Quaglioni Hrsg Il secolo XII La renovatio dell Europa cristiana Bologna 2003 S 67 88 Vgl dazu Hagen Keller Ordnungsvorstellungen Erfahrungshorizonte und Welterfassung im kulturellen Wandel des 12 13 Jahrhunderts In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Ordnungskonfigurationen im hohen Mittelalter Ostfildern 2006 S 257 278 Volltext online Hagen Keller Religiose Leitbilder und das gesellschaftliche Kraftefeld am Aufgang der Romanik In Christoph Stiegemann Matthias Wemhoff Hrsg Canossa 1077 Erschutterung der Welt Geschichte Kunst und Kultur am Aufgang der Romanik Bd 1 Essays Munchen 2006 S 184 198 Hagen Keller Die Stadtkommunen als politische Organismen in den Herrschaftsordnungen des 11 13 Jahrhunderts In Giancarlo Andenna Hrsg Pensiero e sperimentazioni istituzionali nella Societas Christiana 1046 1250 Mailand 2007 S 673 703 Hagen Keller Identitaten und Individualitat in den Krisenerfahrungen des europaischen Hochmittelalters 11 12 Jahrhundert In Fruhmittelalterliche Studien Bd 46 2012 S 221 240 abgerufen uber De Gruyter Online Zusammenfassungen Gerd Althoff Das hochmittelalterliche Konigtum Akzente einer unabgeschlossenen Neubewertung In Fruhmittelalterliche Studien Bd 45 2011 S 77 98 abgerufen uber De Gruyter Online Gerd Althoff Memoria Schriftlichkeit symbolische Kommunikation Zur Neubewertung des 10 Jahrhunderts In Christoph Dartmann Thomas Scharff Christoph Friedrich Weber Hrsg Zwischen Pragmatik und Performanz Dimensionen mittelalterlicher Schriftkultur Turnhout 2011 S 85 101 Hans Werner Goetz Europa im fruhen Mittelalter 500 1050 Stuttgart 2003 S 136 Alfons Zettler Geschichte des Herzogtums Schwaben Stuttgart 2003 S 161 f Stefan Weinfurter Heinrich II 1002 1024 Herrscher am Ende der Zeiten Regensburg 1999 S 110 Thomas Zotz Die Gegenwart des Konigs Zur Herrschaftspraxis Ottos III und Heinrichs II In Bernd Schneidmuller Stefan Weinfurter Hrsg Otto III Heinrich II Eine Wende Sigmaringen 1997 S 349 386 hier S 356 Steffen Patzold Heinrich II und der deutschsprachige Sudwesten des Reiches In Sonke Lorenz Peter Ruckert Hrsg Wirtschaft Handel und Verkehr im Mittelalter 1000 Jahre Markt und Munzrecht in Marbach am Neckar Ostfildern 2012 S 1 18 hier S 9 Steffen Patzold Heinrich II und der deutschsprachige Sudwesten des Reiches In Sonke Lorenz Peter Ruckert Hrsg Wirtschaft Handel und Verkehr im Mittelalter 1000 Jahre Markt und Munzrecht in Marbach am Neckar Ostfildern 2012 S 1 18 hier S 9 f und 17 Steffen Patzold Heinrich II und der deutschsprachige Sudwesten des Reiches In Sonke Lorenz Peter Ruckert Hrsg Wirtschaft Handel und Verkehr im Mittelalter 1000 Jahre Markt und Munzrecht in Marbach am Neckar Ostfildern 2012 S 1 18 hier S 17 Mark Mersiowsky Die Urkunde in der Karolingerzeit Originale Urkundenpraxis und politische Kommunikation Bd 1 Wiesbaden 2015 S 10 Isabella Lazzarini De la revolution scripturaire du Duecento a la fin du Moyen Age Pratiques documentaires et analyses historiographiques en Italie In L ecriture pragmatique Un concept d histoire medievale a l echelle europeenne CEHTL Bd 5 2012 S 72 101 Giampaolo Francesconi Potere della scrittura e scritture del potere Vent anni dopo la Revolution documentaire di Jean Claude Maire Vigueur In Maria Teresa Caciorgna u a Hrsg I comuni di Jean Claude Maire Vigueur Percorsi storiografici Rom 2014 S 135 155 hier S 138 mit Anm 11 Hagen Keller Die Erforschung der italienischen Stadtkommunen seit der Mitte des 20 Jahrhunderts In Fruhmittelalterliche Studien Bd 48 2014 S 1 38 hier S 26 mit Anm 87 abgerufen uber De Gruyter Online August Nitschke Karolinger und Ottonen Von der karolingischen Staatlichkeit zur Konigsherrschaft ohne Staat In Historische Zeitschrift Bd 273 2001 S 1 29 hier S 27 abgerufen uber De Gruyter Online Roman Deutinger Konigsherrschaft im ostfrankischen Reich Eine pragmatische Verfassungsgeschichte der spaten Karolingerzeit Ostfildern 2006 S 397 399 Steffen Patzold Episcopus Wissen uber Bischofe im Frankenreich des spaten 8 bis fruhen 10 Jahrhunderts Ostfildern 2008 S 543 f Wolfgang Giese Heinrich I Begrunder der ottonischen Herrschaft Darmstadt 2008 S 31 f Jutta Schlick Konig Fursten und Reich 1056 1159 Herrschaftsverstandnis im Wandel Stuttgart 2001 S 8 Digitalisat Elke Goez Pragmatische Schriftlichkeit und Archivpflege der Zisterzienser Ordenszentralismus und regionale Vielfalt namentlich in Franken und Altbayern 1098 1525 Munster 2003 S 2 Intervista a Hagen Keller Interview mit Hagen Keller a cura di Paola Guglielmotti Giovanni Isabella Tiziana Lazzari Gian Maria Varanini In Reti Medievali Rivista Bd 9 2008 S 33 online Roland Rolker Adel und Kommune in Modena Herrschaft und Administration im 12 und 13 Jahrhundert Frankfurt am Main 1994 Nikolai Wandruszka Die Oberschichten Bolognas und ihre Rolle wahrend der Ausbildung der Kommune 12 und 13 Jahrhundert Frankfurt am Main 1993 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