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Liutprand von Cremona auch Luitprand Liudprand 920 vor Juli 972 war ein Historiker Diplomat und seit 961 Bischof von Cremona Liutprand von Cremona Antapodosis Ausschnitt aus III c 32 34 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Gesandtschaftsreisen nach Konstantinopel 2 1 Am Hofe Konstantins VII 2 2 Am Hofe Nikephoros II Phokas 2 3 Am Hofe Johannes Tzimiskes 971 3 Werke 3 1 Antapodosis 3 2 Relatio de legatione Constantinopolitana 3 2 1 Darstellungsabsicht 3 2 2 Essen und Trinken in der Relatio 4 Rezeption 5 Literatur 5 1 Werkausgaben und Ubersetzungen 5 2 Sekundarliteratur 5 3 Zur Relatio 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLiutprand entstammte einer vornehmen italienischen Familie langobardischer Herkunft und wurde am koniglichen Hof in Pavia erzogen und ausgebildet Da sowohl sein Vater 1 als auch sein Stiefvater als Gesandte italienischer Herrscher nach Konstantinopel reisten und Liutprand des Griechischen machtig war 2 sandte Berengar II Liutprand nachdem dieser zum Diakon geweiht war in seinem Namen an den Hof des Kaisers Konstantin VII Antap VI 4 10 Uber den Zweck der Gesandtschaft ist nichts bekannt Liutprand selbst sagt lediglich er habe einen Brief voller Lugen 3 ubergeben Die Kosten fur die Gesandtschaft soll auf Veranlassung des geizigen Berengar Liutprands Stiefvater vollstandig aufgebracht haben 4 Berengars Geiz war angeblich auch Grund dafur dass Liutprand seine eigenen Geschenke als die seines Herrn ausgab 5 Nach seiner Ruckkehr fiel Liutprand schliesslich bei Berengar aus unbekannten Grunden in Ungnade Er stellte sich nun in den Dienst des sachsischen Konigs Otto I an dessen Hof er erstmals 956 nachweisbar ist Hier lernte er Bischof Recemund von Elvira kennen einen Gesandten des cordobeser Kalifen Abd ar Rahman III auf dessen Anregung er in Frankfurt 958 ein Geschichtswerk unter dem Namen Antapodosis Buch der Vergeltung zu schreiben begann an dem er bis 962 schrieb 6 In Ottos Gefolge kehrte er nach Italien zuruck und wurde 961 zum Bischof von Cremona ernannt Als solcher ist er vom 14 Januar 962 bis zum 20 April 970 urkundlich bezeugt In Italien war Liutprand als Vertrauter Ottos I an diversen politischen Ereignissen beteiligt Dazu gehorte die Kaiserkronung Ottos I die Absetzung Papsts Johannes XII die Wahl Leos VIII und die Absetzung Benedikts V Uber diese Ereignisse verfasste Liutprand vor Marz 965 seine Historia Ottonis Spater nahm er an der Wahl Johannes XIII und der von Otto und Johannes gemeinsam veranstalteten Synode von Ravenna 967 teil Da Liutprand ein ausgewiesener Fachmann des byzantinischen Hofes war griff Otto I auf ihn zuruck um Verhandlungen mit Konstantinopel zu fuhren Um 960 hielt Liutprand sich auf der Insel Paxos auf vermutlich anlasslich einer nicht vollendeten Gesandtschaftsreise nach Konstantinopel 7 Im Jahre 968 fuhrte er eine Gesandtschaft an um in Konstantinopel eine Ehe Ottos II mit einer im Purpur geborenen Prinzessin Porphyrogenneta zu verhandeln doch scheiterten die Verhandlungen an der Frage der Herrschaft uber die suditalischen Langobardenfurstentumer Capua und Benevent deren Huldigung Otto bereits Ende 967 entgegengenommen hatte Als eine weitere Erschwernis stellte sich der von Liutprand offensiv vertretene Anspruch Ottos heraus als romischer Kaiser zu gelten womit sich das Zweikaiserproblem stellte Liutprands Aufenthalt in Konstantinopel dauerte vom 4 Juni 8 bis zum 2 Oktober 968 9 Seine Ruckreise fuhrte ihn nach Naupaktos vorbei an Patras nach Leukas wo der Gesandte Gast des dortigen Bischofs war Anschliessend verbrachte er einige Zeit auf der Insel Korfu wo er am Hof des dortigen Strategen Michael verweilte ehe er nach Italien zuruckkehrte 10 Die Translatio Sancti Hymerii eine eher unzuverlassige Quelle nennt Liutprand als ein Mitglied einer weiteren Gesandtschaft die 972 unter Fuhrung des Kolner Erzbischofs Gero eine Ehe Ottos II mit der Byzantinerin Theophanu erreichte Er nahm wohl an der Kaiserkronung Ottos II teil Gesandtschaftsreisen nach Konstantinopel BearbeitenAm Hofe Konstantins VII Bearbeiten Hauptartikel Konstantin VII Uber Liutprands erste Gesandtschaftsreise nach Konstantinopel existiert ein detaillierter Bericht der sich am Ende seiner Antapodosis befindet Es ist eines der wichtigsten Texte uber diplomatische Gesandtschaftsreisen der Zeit Aufenthalt vom 17 September 949 bis wenigstens Palmsonntag den 31 Marz 950 Liutprand berichtet darin insbesondere uber das Zeremoniell und die Festivitaten an denen er teilnehmen durfte Dazu gehort seine beruhmte Schilderung des Zeremoniells mit dem man in Konstantinopel auswartige Staatsgaste empfing Sie entspricht den Vorgaben die das sogenannte Zeremonienbuch eine Sammlung profaner und religioser Zeremonielle des byzantinischen Hofes auflisten Bei meinem Eintritt erhoben die Lowen ihr Gebrull und die Vogel zwitscherten je nach ihrem Aussehen mich aber ergriff weder Furcht noch Erstaunen da ich mich nach alledem bei Leuten die damit wohl bekannt waren genau erkundigt hatte Nach dreimaliger tiefer Verbeugung vor dem Kaiser hob ich den Kopf empor und erblickte ihn den ich zuerst gehoben auf einer kleinen Erhohung sitzen sah fast bis zur Decke der Halle emporgehoben und mit anderen Kleidern angetan Wie dies zuging kann ich mir nicht denken es sei denn dass er emporgehoben wurde wie die Baume der Kelterpressen gehoben werden Mit eigenem Munde sprach der Kaiser bei dieser Gelegenheit kein Wort denn wenn er auch gewollt hatte so ware solches wegen der grossen Entfernung unziemlich gewesen durch seinen Kanzler den logoteths toῦ dromoy aber erkundigte er sich nach Berengars Leben und Wohlergehen Nachdem ich darauf in gebuhrender Weise geantwortet hatte trat ich auf den Wink des Dolmetschers ab und wurde in die mir angewiesene Herberge zuruckgebracht Bemerkenswert sind uberdies Liutprands Schilderungen eines Gastmahls bei dem Akrobaten Kunststucke vorfuhrten und grosse goldene Fruchtschalen mittels einer mechanischen Vorrichtung auf die Tafel gehoben wurden Dem Gesandten wurde schliesslich sogar die Ehre zuteil an einer feierlichen Verteilung von Geldgeschenken an die Honoratioren teilzunehmen bei der er selbst ein kostbares Geschenk uberreicht bekam Der damalige Kaiser war Konstantin VII ein sehr gebildeter Monarch dem Liutprand Hochachtung entgegenbrachte Am Hofe Nikephoros II Phokas Bearbeiten Hauptartikel Nikephoros II Liutprand begab sich nachdem er mit Berengar gebrochen hatte als Fluchtling an den Hof Ottos des Grossen fur den er in der Folgezeit mehrmals wichtige diplomatische Tatigkeiten etwa in Verhandlungen mit der Kurie ubernahm Als ausgewiesener Fachmann des byzantinischen Hofes er selbst besass sowohl gute Griechischkenntnisse als auch Beziehungen zu bestimmten Kreisen Konstantinopels griff Otto auf ihn zuruck um Verhandlungen mit Konstantinopel zu fuhren Aufenthalt vom 4 Juni bis zum 2 Oktober 968 Nachdem eine weitere Konstantinopelreise Liutprands nun in den Diensten Ottos aus unbekannten Grunden auf der Insel Paxos endete fuhrte ihn eine dritte Reise zuruck in die byzantinische Hauptstadt Ziel seiner Reise war ein Ehebundnis mit dem byzantinischen Kaiserhaus Otto verlangte eine im Purpur geborene Prinzessin als Gattin fur seinen Sohn Die Verhandlungen scheiterten auf Grund unterschiedlicher Vorstellungen bezuglich der Herrschaft uber die suditalischen Langobardenfurstentumer Capua und Benevent deren Huldigung Otto bereits Ende 967 entgegennahm Als eine weitere Erschwernis stellte sich der von Liutprand offensiv vertretene Anspruch Ottos heraus als romischer Kaiser zu gelten wofur Nikephoros der den gleichen Anspruch hatte nur Spott ubrig hatte Das Zweikaiserproblem war folgt man Liutprands Darstellung Ursache und Thema mehrerer Auseinandersetzungen die der Kaiser mit dem Gesandten Ottos auf verschiedene Art und Weise sowie bei unterschiedlichen Anlassen auszutragen hatte So ubergab der Kaiser dem Gesandten demonstrativ beleidigende Geschenke namlich zwei Rehe er wies Liutprand bei seinen Banketten einen Sitzplatz zu den dieser als herabwurdigend empfand und spottete bei jeder sich bietenden Gelegenheit uber den seiner Ansicht nach lacherlichen Anspruch des Barbarenkonigs Auch das Empfangs und Abschiedszeremoniell wurde abgeandert so dass der Gesandte bereits bei seinem Einritt in die Stadt den Unmut des Kaisers zu spuren bekam Liutprand hielt seinerseits den seiner Auffassung nach haltlosen Anspruch der Nachfolger romischer Kaiser des Griechenkaisers bei jeder Gelegenheit seinem Leser zeichenhaft vor Augen Am Hofe Johannes Tzimiskes 971 Bearbeiten Hauptartikel Johannes Tzimiskes Im Jahre 971 brach eine Gesandtschaft unter Fuhrung des Kolner Erzbischofs Gero nach Byzanz auf und konnte 972 eine Ehe Ottos II mit der Byzantinerin Theophanu erreichen Die Translatio Sancti Hymerii eine allerdings eher unzuverlassige Quelle nennt Liutprand als ein Mitglied dieser Gesandtschaft Werke BearbeitenVon Liutprand sind folgende Schriften erhalten Antapodosis deutsch Das Buch der Vergeltung Historia Ottonis deutsch Buch von Konig Otto Relatio de legatione Constantinopolitana deutsch Bericht uber die Gesandtschaft in Konstantinopel Homilia paschalis Antapodosis Bearbeiten Die unvollendet gebliebene Antapodosis welche die Geschichte Europas von 888 bis 958 beschreibt will nach Liutprands eigener Aussage die Taten der Kaiser und Konige von ganz Europa 11 darstellen Sie zeichnet sich durch einen stark episodenhaften Stil aus der sich hauptsachlich mundlicher Uberlieferung verschiedenen Charakters bedient Nach Becker besteht sie unter anderem aus Volkserzahlungen Volkssagen Anekdoten hofischem Klatsch Liedern Parteiuberlieferungen 12 Liutprand beabsichtige durch einen geschickt aufgeputzten Stil zu fesseln und durch unterhaltende oder gar pikante Anekdoten zu ergotzen wobei er auch derbe Komik und satirischen Spott nicht verschmaht 13 Indem er vielfach eigene Erlebnisse in seinen Bericht einbeziehe nehme die Antapodosis oftmals einen memoirenhaften Charakter 14 an Einflusse byzantinischer Trivialliteratur sind in der Antapodosis vielerorts spurbar 15 Zeugnisse von Liutprands kaiserfreundlicher Einstellung sind speziell in der Antapodosis zu finden das Schmahungen insbesondere gegen Berengar II und dessen Frau Willa sowie gegen einige Papste enthalt Bei der Ausarbeitung des Werks wurde kein Wert auf Vollstandigkeit und luckenlosen Zusammenhang gelegt Relatio de legatione Constantinopolitana Bearbeiten Darstellungsabsicht Bearbeiten Der Gesandtschaftsbericht des Bischofs Liutprand von Cremona ist in der Forschung umstritten Bereits uber die Frage der Darstellungsabsicht gibt es unterschiedliche Auffassungen Martin Lintzel sieht in ihr eine propagandistische Schrift mit der Liutprand Otto zu einem Krieg gegen das Byzantinische Reich motivieren wolle andere wie Jon N Sutherland Mission to Constantinople halten die Schrift fur ein Rechtfertigungsschreiben eines gescheiterten Diplomaten Werner Ohnsorge betont dagegen die zentrale Rolle des Zweikaiserproblems in dieser Schrift wahrend Henry Mayr Harting die These vertreten hat die Relatio sei eigentlich an die langobardischen Fursten Suditaliens gerichtet trotz der ausdrucklichen Anrede etwa in der Einleitung um diese von einer Parteinahme zugunsten Ottos zu uberzeugen Diese Uberlegungen grunden auf einigen Passagen der Relatio in denen das Herrschaftsverstandnis Ottos sowie des byzantinischen Kaisers Nikephoros II Phokas kontrastierend einander gegenubergestellt werden So betont Liutprand z B Ottos Wertschatzung der Langobardenfursten wahrend er Nikephoros sie seine Sklaven nennen lasst Freilich kann dieser Kontrast auch auf einen Vergleich Ottos mit dem byzantinischen Kaiser hinauslaufen der geradezu ein Leitmotiv der Schrift zu sein scheint In der Tat ist die dichotomische Darstellung der Relatio evident wie jungst Hoffmann unterstrichen hat wobei die Authentizitat der Erzahlung Liutprands problematisch bleibt Die gegenseitige Geringschatzung macht sich sowohl in zahllosen Schimpftiraden uber den degenerierten Hof des Nikephoros Essen Kleidung Korperzeichen als auch in Beleidigungen des byzantinischen Kaisers insbesondere an der Tafel bemerkbar nicht nur verbaler sondern auch symbolischer Art indem etwa Liutprand uberaus beleidigende Geschenke ubermittelt bekommt mehrmals vergeblich um die Annahme eines seiner Geschenke bitten muss oder aber Sitzplatze an der kaiserlichen Tafel zugeteilt bekommt die der byzantinischen Perspektive vielleicht entsprachen fur Liutprand aber glatter Hohn sein mussten Der Glanz des byzantinischen Hofes so argumentiert der Cremoneser Bischof mit seiner Darstellung ist langst verblasst der wahre romische Kaiser sei Otto und nicht der Grieche Nikephoros Essen und Trinken in der Relatio Bearbeiten Ungewohnlich fur einen Gesandtschaftsbericht sind zweifelsohne die haufigen Klagen und der permanente Spott Liutprands uber die Speisen und Getranke die man ihm anlasslich mehrerer Bankette vorsetzte Die rhetorische Frage Lintzels was dies mit einem Gesandtschaftsbericht zu tun habe versuchte Detlev Zimpel durch Verweis auf den friedens bundnis und gemeinschaftsstiftenden Charakter des Mahles nach Gerd Althoff in Liutprands Kulturkreis zu beantworten Sein Fazit Aus dem gemeinsamen Mahl hatten sich nach abendlandischem Denken Verpflichtungen freundschaftlicher Art ergeben die letztlich nicht im Interesse seines Auftraggebers gewesen seien Mit dem Thema Essen und Trinken in der Relatio haben sich ausserdem Michael Rentschler und vor allem Thomas Weber beschaftigt Rezeption BearbeitenObgleich Liutprands Schriften oftmals als historisch unglaubwurdig betrachtet wurden stellen sie doch wichtige Quellen fur die Geschichtsschreibung des insgesamt quellenarmen 10 Jahrhunderts dar Insbesondere fur die Kultur und Alltagsgeschichte in Westeuropa und Byzanz sowie fur die Beziehungen zwischen dem lateinischen Westen und Byzanz sind die Schriften Liutprands von grosser Bedeutung Literatur BearbeitenWerkausgaben und Ubersetzungen Bearbeiten Paolo Chiesa Liutprandi Cremonensis Opera Omnia Corpus Christianorum Continuatio Mediaevalis Bd 156 Brepols Turnhout 1998 Joseph Becker Die Werke Liudprands von Cremona 3 Auflage Hahnsche Buchhandlung Hannover Leipzig 1915 MGH SS rer Germ 41 Digitalisat Albert Bauer Reinhold Rau Ubers Liudprands Werke Deutsche Ubersetzung mit dem lateinischen Text von Joseph Becker in Rudolf Buchner et al Hrsg Quellen zur Geschichte der sachsischen Kaiserzeit Freiherr vom Stein Gedachtnisausgabe A 8 4 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1992 ISBN 3 534 01416 2 Bernhard Bischoff Eine Osterpredigt Liudprands von Cremona um 960 in ders Anecdota novissima Texte des vierten bis sechzehnten Jahrhunderts Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters Bd 7 Hiersemann Stuttgart 1984 S 20 34 Sekundarliteratur Bearbeiten Girolamo Arnaldi Liudprando e la Storiografia contemporanea nell Italia Centro Settentrionale In La Storiografia Altomedievale 10 16 aprile 1969 Bd 17 Spoleto 1970 S 497 519 Klaus Herbers Liudprand von Cremona In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 5 Bautz Herzberg 1993 ISBN 3 88309 043 3 Sp 139 140 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Wolfgang Huschner Transalpine Kommunikation im Mittelalter Diplomatische kulturelle und politische Wechselwirkungen zwischen Italien und dem nordalpinen Reich 9 11 Jahrhundert Bd II Monumenta Germaniae Historica Schriften Bd 52 Hannover 2003 S 510 623 Tobias Hoffmann Diplomatie in der Krise Liutprand von Cremona am Hofe Nikephoros II Phokas In Fruhmittelalterliche Studien Nr 43 2009 S 113 178 Herbert Hunger Liudprand von Cremona und die byzantinische Trivialliteratur In Evangelos Konstantinou Hrsg Byzanz und das Abendland im 10 und 11 Jahrhundert Koln u a 1997 S 197 206 Ernst Karpf Liutprand von Cremona in Lexikon des Mittelalters Bd 5 Munchen und Zurich Sp 2041 f Johannes Koder Thomas Weber Liutprand von Cremona in Konstantinopel Untersuchungen zum griechischen Sprachschatz und zu realienkundlichen Aussagen in seinen Werken Byzantina Vindobonensis Bd 13 Wien 1980 Michael Rentschler Liutprand von Cremona Frankfurt am Main 1981 Rudolf Schieffer Liudprand In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 721 f Digitalisat Gerhard Schwartz Die Besetzung der Bistumern Reichsitaliens unter den sachsischen und salischen Kaisern mit den Listen der Bischofe 951 1122 Verlag von B G Teubner in Leipzig und Berlin 1913 S 110 Jon N Sutherland Liutprand of Cremona bishop diplomat historian Spoleto Centro Italiano di Studi sull Alta Medioevo 1988 Wilhelm Wattenbach Liutprand In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 19 Duncker amp Humblot Leipzig 1884 S 19 f Lexikon fur Theologie und Kirche 2 vollig neu bearbeitete Auflage Bd 6 Freiburg im Breisgau 1961 1105 f Zur Relatio Bearbeiten Wolfram Brandes Liudprand von Cremona legatio cap 39 41 und eine bisher unbeachtete west ostliche Korrespondenz uber die Bedeutung des Jahres 1000 A D In Byzantinische Zeitschrift 93 2000 S 435 463 Johannes Koder Subjektivitat und Falschung in der byzantinischen Geschichte Liudprand von Cremona als Historiograph und als Objekt der Historiographie in Byzantiaka 15 1995 S 107 132 Martin Lintzel Studien uber Liudprand von Cremona Berlin 1933 S 371 384 Henry Mayr Harting Liudprand of Cremona s Account of his Legation to Constantinople 968 and Ottonian Imperial Strategy In English Historical Review 116 2001 S 539 556 Werner Ohnsorge Die Anerkennung des Kaisertums Ottos I durch Byzanz In ders Konstantinopel und der Okzident Darmstadt 1966 S 29 52 Michael Rentschler Liudprand von Cremona Frankfurt am Main 1981 bes S 17 30 47 62 Constanze Schummer Liudprand of Cremona a diplomat In Jonathan Shepard Simon Franklin Hrsg Byzantine diplomacy Aldershot 1992 S 197 201 Jon N Sutherland The Mission to Constantinople in 968 and Liudprand of Cremona In Traditio 31 1975 S 54 81 Thomas Weber Essen und Trinken in Konstantinopel des 10 Jahrhunderts nach den Berichten Liutprands von Cremona In Johannes Koder Thomas Weber Liutprand von Cremona in Konstantinopel Untersuchungen zum griechischen Sprachschatz und zu realienkundlichen Aussagen in seinen Werken Wien 1980 S 71 99 Detlef Zimpel Zur Bedeutung des Essens in der Relatio de legatione Constantinopolitana des Liutprand von Cremona In Historische Zeitschrift 269 1999 S 1 18 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Liutprand von Cremona Quellen und Volltexte Liutprandus Cremonensis im Repertorium Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters Eva Schlotheuber im Interview Die Reise des Liutprand von Cremona Memento vom 26 August 2011 im Internet Archive bei Q History lange Version Memento vom 18 Januar 2012 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Liutprand Antapodosis Band III Kap 22 Uber diese Griechen aber herrschte damals Kaiser Romanos der als ein edler menschenfreundlicher kluger und frommer Furst des Andenkens und Ruhmes wohl wert ist An diesen sandte er als Botschafter meinen Vater weil dieser sowohl ein rechtschaffener als auch ein wohlberedter Mann war Koder Weber Liutprand S 17 ff Liutprand Antapodosis Band VI Kap 5 Liutprand Antapodosis Band VI Kap 3 Liutprand Antapodosis Band VI Kap 6 Wahrend ich aber in so Unruhe und Sorgen war daruber dass Berengar ihm keine Geschenke gegeben mitgegeben hatte geriet ich auf den Ausweg die Geschenke die ich von mir aus fur den Kaiser mitgenommen hatte ihm in Berengars Namen zu ubergeben und die kleine Gabe so gut ich konnte durch schone Worte auszuschmucken Liutprand Antapodosis Band III Kap 1 Wenn es ferner von diesem Buchlein heisst es sei in der Gefangenschaft oder Fremde geschrieben das bezieht sich auf meine jetzige Verbannung Denn ich habe es begonnen zu Frankfurt zwanzig Meilen von Mainz entfernt und arbeite daran noch heute auf der mehr als neunhundert Meilen von Konstantinopel entfernten Insel Paxos Liutprand Antapodosis Band III Kap 1 Liutprand Relatio Kap 2 Am vierten Juni kamen wir zu Konstantinopel vor dem Tor Karea an und warteten bis zur elften Stunde mit unseren Pferden im stromenden Regen Liutprand Relatio Kap 58 verliess ich am zweiten Oktober um vier Uhr nachmittags zu Schiff mit meinem Fuhrer jene ehemals so reiche und bluhende jetzt aber hungernde meineidige lugenhafte treulose rauberische habsuchtige geizige und prahlerische Stadt Liutprand Relatio 58 61 63 65 Liutprand Antapodosis Band I Kap 1 Becker Werke S XVI Becker Werke S XVI Becker Werke S XVII Hunger Liudprand Normdaten Person GND 118575171 lobid OGND AKS LCCN n80156035 VIAF 22933701 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Liutprand von CremonaALTERNATIVNAMEN Luitprand von Cremona Liudprand von CremonaKURZBESCHREIBUNG italienischer Historiker Diplomat und Bischof von CremonaGEBURTSDATUM 920STERBEDATUM zwischen April 970 und Juli 972 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Liutprand von Cremona amp oldid 228770031