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Dieser Artikel behandelt den deutschen Historiker Zum osterreichischen Politiker ahnlichen Namens siehe Franz Schnabl Franz Schnabel 18 Dezember 1887 in Mannheim 25 Februar 1966 in Munchen war ein deutscher Historiker Franz Schnabel Signatur 1935Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenFranz Schnabel kam als Sohn des Kaufmanns Karl Schnabel und dessen Frau Maria Anna geb Guillemin zur Welt Schnabels Eltern der Vater evangelisch die Mutter katholisch hatten 1885 geheiratet und erzogen ihre drei Kinder katholisch der zweitgeborene Franz hatte eine altere und eine jungere Schwester Schnabel wuchs im Milieu des liberalen badischen Burgertums seiner Geburtsstadt auf und mass im Ruckblick der engen Beziehung zu Frankreich die uber die Familie mutterlicherseits gegeben war pragenden Einfluss auf seine Personlichkeitsentwicklung bei Dank den Verwandten meiner Mutter kam ich schon als Knabe nach der Normandie und nach Paris Wer aber in seiner Jugend franzosischen Boden betritt wird immer den Sinn fur die grossen Konturen der Weltgeschichte mitnehmen 1 Schnabel besuchte das humanistische Gymnasium in Mannheim das er 1906 abschloss Anschliessend studierte er an den Universitaten Berlin und Heidelberg Geschichte Germanistik Franzosisch und Latein Im Jahr 1910 legte er das Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien ab und wurde noch im selben Jahr bei Hermann Oncken mit der Arbeit Der Zusammenschluss des politischen Katholizismus in Deutschland im Jahre 1848 zum Dr phil promoviert 2 Im Jahr 1911 trat Schnabel als Lehramtskandidat in den badischen Schuldienst ein liess sich aber Anfang 1914 beurlauben um im Auftrag der Badischen Historischen Kommission eine Geschichte der badischen Landstande zu erarbeiten Das Projekt konnte wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs nicht verwirklicht werden Im April 1915 wurde Schnabel einberufen diente wahrend des gesamten Krieges an der Westfront und wurde erst im Februar 1919 aus der Armee entlassen Umgehend kehrte er in den badischen Schuldienst zuruck und unterrichtete Latein Franzosisch und Geschichte an Karlsruher Schulen 1919 20 am Lessing Gymnasium Deutschlands erstem Madchengymnasium und 1920 bis 1922 am Goethe Gymnasium einem Realgymnasium fur Jungen 3 Parallel zum Schuldienst verfolgte Schnabel ermutigt durch den Lehrer Oncken seine wissenschaftliche Laufbahn und habilitierte sich schon 1920 an der Technischen Hochschule Karlsruhe mit der von Hermann Watjen betreuten Schrift Geschichte der Ministerverantwortlichkeit in Baden Bereits 1922 wurde er auf den historischen Lehrstuhl der Technischen Hochschule Karlsruhe berufen den er bis zu seiner Entlassung im Jahr 1936 innehatte Neben seiner Professur fungierte Schnabel von 1924 bis 1927 als Leiter des Badischen Generallandesarchivs 4 Schnabels Jahre auf dem Karlsruher Lehrstuhl waren durch eine ausserordentliche Produktivitat gekennzeichnet Im Anschluss an seine Habilitationsschrift setzte er die Forschung zum badischen Fruhkonstitutionalismus fort und publizierte im Jahr 1927 zwei knappe aus archivalischem Material erarbeitete Biographien uber die badischen Politiker Sigismund von Reitzenstein und Ludwig von Liebenstein 5 Schon 1920 hatte Schnabel die Erarbeitung einer Quellenkunde ubernommen die fur die neuzeitliche Geschichte leisten sollte was Wilhelm Wattenbach fur das Mittelalter geleistet hatte das 1931 veroffentlichte bis heute relevante Werk erschloss die Quellen der Reformationszeit bis 1550 wurde von Schnabel aber nicht weitergefuhrt 6 Im selben Jahr 1931 veroffentlichte Schnabel aus Anlass des 100 Todestages des Freiherrn vom Stein eine schmale Biographie des preussischen Reformers der von Gerhard Ritter die Instrumentalisierung Steins fur aktuelle politische Zwecke vorgeworfen wurde Schnabel und Ritter diskutierten diese Frage kontrovers 7 Schnabel trat in den Weimarer Jahren auch als Schulbuchautor hervor Sein 1923 erstmals erschienenes Schulbuch Geschichte der neuesten Zeit im B G Teubner Verlag wurde auch als selbstandiges Werk fur weitere Kreise veroffentlicht 8 erlebte mehrere Auflagen und war noch fur Studenten nach 1945 relevant 9 Vor allem aber entstand seit Mitte der 1920er Jahre Schnabels Hauptwerk die Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert die in den Jahren 1929 1933 1934 und 1937 in vier Banden erschien In diesem unvollendet gebliebenen Werk das nicht uber das Jahr 1840 hinauskam unternahm Schnabel den Versuch die politische Geschichte sowie die Sozial Kultur Wirtschafts und Technikgeschichte des 19 Jahrhunderts in ihrem Zusammenwirken zu analysieren und als Voraussetzungen der Kulturkrise des 20 Jahrhunderts zu deuten Ein funfter Band mit dem Titel Das Erwachen des deutschen Volkstums wurde von Schnabel als Manuskript fertiggestellt konnte wegen der NS Zensur aber nicht mehr erscheinen Im Unterschied zu den meisten Historikern seiner Zeit stand Schnabel der Weimarer Republik positiv gegenuber was er publizistisch in Vortragen und in seinen wissenschaftlichen Arbeiten zum Ausdruck brachte ohne sich aber parteipolitisch zu engagieren Einen Hohepunkt erreichte sein Einsatz im Oktober 1932 als er sich in der Zeitschrift Hochland gegen den Preussenschlag der Regierung Papen wandte Sein Text Neudeutsche Reichsreform setzte mit den dramatischen Worten ein Auch wenn die Diskussion geschlossen sein sollte und kunftig nur noch diktiert wird im deutschen Vaterlande so bleibt es doch die Pflicht der geistig fuhrenden Schicht so lange ihre Stimme zu erheben wie dies moglich ist 10 Trotz seines klaren Bekenntnisses zu Rechtsstaat und Foderalismus ist nach dem Regierungsantritt der Nationalsozialisten eine Phase erkennbar in der sich Schnabel an Bemuhungen beteiligte einen Bruckenschlag zwischen Katholizismus und Nationalsozialismus zu unternehmen wobei etwa an die Konzeption des Standestaates oder die Reichsidee angeknupft wurde 11 Diese Phase endete spatestens 1935 als Schnabel indirekt durch das Vorgehen Walter Franks gegen seinen Lehrer Hermann Oncken betroffen wurde Frank bezeichnete in seinem Artikel gegen Oncken Schnabel nebenbei als klerikalen Historiker und unterstellte eine Regimefeindschaft Am 15 Juli 1936 wurde Schnabel in Karlsruhe entlassen 12 Er siedelte umgehend nach Heidelberg uber wo er bis 1945 als Privatgelehrter lebte In diesen Jahren publizierte Schnabel vorwiegend kulturgeschichtliche Artikel in der Tagespresse insbesondere in der Frankfurter Zeitung 13 daneben veroffentlichte er Aufsatze 14 und zahlreiche Rezensionen in der Zeitschrift Hochland bis diese 1941 eingestellt werden musste sowie in weiteren Fachzeitschriften 15 Im Jahr 1944 ware Schnabel trotz seiner inzwischen 57 Jahre beinahe noch zum Wehrdienst eingezogen worden wurde jedoch durch Intervention des befreundeten Ex Generals Bernhard Schwertfeger freigestellt 16 Im September 1945 wurde Schnabel zum Landesdirektor fur Unterricht und Kultus im Bezirk Baden ernannt dem nordlichen Teil des neu gebildeten Landes Wurttemberg Baden Diese Berufung hatte er seiner Bekanntschaft mit Heinrich Kohler zu verdanken der zu dieser Zeit Regierungsprasident war Im Oktober 1945 erhielt Schnabel zudem seine Karlsruher Professur zuruck Allerdings strebte er nun eine Professur an einer Universitat an bevorzugt in Heidelberg Hierfur bot sich 1946 eine Chance als Willy Andreas seinen Lehrstuhl auf Druck der amerikanischen Besatzungsmacht raumen musste Schnabel betrieb seine Berufung wogegen sich die Philosophische Fakultat in Heidelberg massiv wehrte Im Hintergrund standen Ausserungen Schnabels aus dem Jahr 1945 in denen er speziell der Universitat Heidelberg den Vorwurf gemacht hatte schon vor 1933 die kunftigen NS Eliten herangezogen zu haben Gegen den Versuch der Landesregierung ihren Kultusbeamten Schnabel in Heidelberg durchzusetzen erstattete die Universitat ein fur Schnabel vernichtendes Gutachten 17 und konnte damit die Berufung verhindern Schnabel zog aus dem zerrutteten Verhaltnis zur Universitat die Konsequenz und trat als Landesdirektor zuruck 18 Schon im Sommer 1945 war die Universitat Munchen mit der Frage an Schnabel herangetreten ob er eine Berufung annehmen wurde In Munchen waren im Fruhsommer 1945 auf Druck der amerikanischen Besatzungsmacht zahlreiche Professoren entlassen worden darunter auch Ulrich Cramer der den Lehrstuhl fur Mittlere und Neuere Geschichte innegehabt hatte Schnabel zeigte sich interessiert an dieser Professur ohne aber definitiv zuzusagen Dies aus zwei Grunden zum einen hatte er eine Berufung in Heidelberg vorgezogen zum anderen missfiel ihm dass erwogen wurde besagten Lehrstuhl zu einem Konkordatslehrstuhl umzuwidmen um den evangelischen Hermann Heimpel auf den bisherigen Konkordatslehrstuhl fur Mittelalterliche Geschichte berufen zu konnen Schnabel sagte in Munchen erst am 10 Februar 1947 zu nachdem sich seine Heidelberger Ambitionen zerschlagen hatten und die Umwidmung des Lehrstuhls nach der gescheiterten Berufung Heimpels vom Tisch war Schnabel lehrte schon im Sommer 1947 als Gastprofessor in Munchen und ubernahm den Lehrstuhl fur Mittlere und Neuere Geschichte den Walter Goetz vertretungsweise bekleidet hatte zum 1 November 1947 19 Als Schnabel 1955 das Emeritierungsalter erreicht hatte erhielt er das Privileg den Zeitpunkt seiner Entpflichtung selbst festzulegen Tatsachlich wurde er erst nach dem Sommersemester 1962 mit fast 75 Jahren auf eigenen Wunsch emeritiert und hielt noch bis 1964 Vorlesungen 20 Als einziger Professor vertrat er in Munchen die Geschichte der Neuzeit und wehrte sich stets gegen eine Vergrosserung des Lehrkorpers so wurde der Lehrstuhl erst nach seinem Ausscheiden in einen fur die Geschichte der Fruhen Neuzeit und einen fur Neuere Geschichte geteilt auf die Fritz Wagner und Walter Bussmann berufen wurden 21 Im Jahr 1947 wurde Schnabel in die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften berufen deren Prasident er von 1951 bis 1959 war Seit 1948 gehorte er zudem der Bayerischen Akademie der Wissenschaften als ordentliches Mitglied an Seit 1949 leitete er den Gesamtverein der Deutschen Geschichts und Altertumsvereine Schnabels Jahre auf dem Munchner Lehrstuhl unterschieden sich deutlich von der Karlsruher Zeit Wahrend dort die eigene Forschung im Mittelpunkt seiner Arbeit gestanden hatte konzentrierte er sich in Munchen ganz auf seine Rolle als akademischer Lehrer Der Staatsrechtler Ernst Wolfgang Bockenforde der bei Schnabel im Fach Geschichte promoviert wurde uberlieferte Schnabels diesbezugliche Aussage Ich habe nun einmal die Auffassung dass in der heutigen Zeit jeder eine gesellschaftlich notwendige Tatigkeit ausuben solle Und ich bin der Meinung dass das Lehren vor den Studenten gesellschaftlich notwendiger ist als seine eigenen Bucher zu schreiben Dass ich zur Weiterarbeit an meiner deutschen Geschichte hier nicht kommen wurde war mir klar als ich den Ruf nach Munchen annahm 22 Schnabels Vorlesungen in der Grossen Aula oder im Auditorium maximum gehalten immer Montag und Dienstag Nachmittag je zweistundig hatten stets 800 bis 1200 Horer Sie wurden auch von Studenten anderer Facher und aus der Munchner Stadtgesellschaft reichlich besucht 23 Schnabel wurde fur die Universitat Munchen zu einem Magneten der Studenten anzog 24 vergleichbar nur mit Romano Guardini Erst in den Munchner Jahren konnte Schnabel eigene akademische Schulerinnen und Schuler ausbilden darunter Franz Herre Heinrich Lutz Karl Otmar Freiherr von Aretin Friedrich Hermann Schubert Eberhard Weis Erich Angermann Lothar Gall Hans Schmidt Peter Hoffmann Peter Kruger Adelheid von Saldern und Karl Egon Lonne Schnabels vierbandige Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert wurde in den Jahren 1947 bis 1951 unverandert neu aufgelegt erschien 1964 65 in einer achtbandigen Taschenbuchausgabe und wurde 1987 letztmals bei DTV herausgegeben An einer Fortsetzung seines Hauptwerkes hat Schnabel nach 1945 nicht mehr gearbeitet auch den funften Band des Werkes brachte er nicht mehr zum Druck Nach seinem Tod wurde dessen Erscheinen angekundigt 25 spater noch ab und an gefordert 26 bis heute aber nicht realisiert Thomas Hertfelder vertrat die Auffassung dies sei zu Schnabels Gluck nicht geschehen Schnabel habe in diesem Band in einer Mischung aus Zensur und Selbstzensur liberale Positionen preisgegeben und sich von der westeuropaischen politischen Tradition abgewandt 27 Seine Laufbahn als Schulbuchautor setzte Schnabel nach dem Krieg fort Andere Publikationen der Munchner Jahre gingen meist aus Vortragen hervor die durch Jubilaen veranlasst waren so 1951 anlasslich des 150 jahrigen Bestehens des Herder Verlags 28 oder 1958 anlasslich des 100 Grundungstages der Munchner Historischen Kommission 29 Schnabels grosses Anliegen nach dem Ende des Dritten Reichs und als Reaktion darauf war die Erneuerung der humanistischen Bildungsidee wofur sein 1955 gehaltener Akademievortrag Das humanistische Bildungsgut im Wandel von Staat und Gesellschaft charakteristisch ist 30 Schnabel beteiligte sich an den nach 1945 gefuhrten Debatten um Person und Werk Otto von Bismarcks wobei er in einer Besprechung der Bismarck Biographie Erich Eycks die These vertrat dass die Kleindeutsche Losung der Deutschen Frage ein Irrweg gewesen sei 31 Gegen Schnabels Position argumentierten namhafte Kollegen darunter auch Gerhard Ritter der schon Anfang der 1930er Jahre Schnabels liberale Interpretation des Freiherrn vom Stein kritisiert hatte nbsp Schnabels Grab auf dem Hauptfriedhof MannheimDas Grab seiner Eltern Karl und Maria geb Guillemin sowie seiner Schwester Katharina wurde aufgelassen Neben Schnabel wurde seine Schwester Maria 1889 1971 bestattet die jahrzehntelang fur ihn sorgte 32 Ehrungen BearbeitenIm Jahr 1954 wurde Schnabel die Ehrenburgerschaft der Stadt Mannheim verliehen 1961 erhielt er den Bayerischen Verdienstorden Schnabel war Ehrendoktor der Ingenieur und Staatswissenschaften Aachen und Munchen Ehrensenator der Wirtschaftshochschule Mannheim und Ehrenmitglied der British Historical Association und der American Historical Association Nach ihm sind eine Strasse in Mannheim Feudenheim und in Karlsruhe Hagsfeld 33 sowie ein Gebaude 34 des Karlsruher Instituts fur Technologie benannt Die Franz Schnabel Gedachtnismedaille eine Auszeichnung der Oberrheinischen Stiftung Geschichte und Kultur fur Abiturienten in Baden Wurttemberg die an den Jahrgangsbesten fur herausragende Leistungen im Fach Geschichte verliehen wird wurde nach ihm benannt Schriften Auswahl BearbeitenEine von Karl Egon Lonne erstellte Bibliographie der Veroffentlichungen Franz Schnabels erschien in Franz Schnabel Abhandlungen und Vortrage 1914 1965 Hrsg von Heinrich Lutz Herder Freiburg Basel Wien 1970 S 369 402 Der Zusammenschluss des politischen Katholizismus in Deutschland im Jahre 1848 Heidelberger Abhandlungen zur mittleren und neueren Geschichte 29 Winter Heidelberg 1910 Geschichte der Ministerverantwortlichkeit in Baden G Braun Karlsruhe 1922 Sigismund von Reitzenstein Der Begrunder des badischen Staates Heidelberg 1927 Ludwig von Liebenstein Ein Geschichtsbild aus den Anfangen des suddeutschen Verfassungslebens Karlsruhe 1927 Freiherr vom Stein B G Teubner Leipzig Berlin 1931 Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert Herder Freiburg im Breisgau 1929 1937 Nachdruck Deutscher Taschenbuch Verlag Munchen 1987 Band 1 Die Grundlagen 1929 Nachdruck ISBN 3 423 04461 6 Band 2 Monarchie und Volkssouveranitat 1933 Nachdruck ISBN 3 423 04462 4 Band 3 Erfahrungswissenschaften und Technik 1934 Nachdruck ISBN 3 423 04463 2 Band 4 Die religiosen Krafte 1937 Nachdruck ISBN 3 423 04464 0 Abhandlungen und Vortrage 1914 1965 Hrsg von Heinrich Lutz Herder Freiburg Basel Wien 1970 Literatur BearbeitenPatrick Bahners Kritik und Erneuerung Der Historismus bei Franz Schnabel In Tel Aviver Jahrbuch fur deutsche Geschichte 25 1996 S 117 153 Franz Schnabel zu Leben und Werk 1887 1966 Vortrage zur Feier seines 100 Geburtstages Oldenbourg Munchen 1988 ISBN 3 486 54871 9 Lothar Gall Schnabel Franz Bernhard Gerhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 23 Duncker amp Humblot Berlin 2007 ISBN 978 3 428 11204 3 S 273 f Digitalisat Thomas Hertfelder Franz Schnabel und die deutsche Geschichtswissenschaft Geschichtsschreibung zwischen Historismus und Kulturkritik 1910 1945 Schriftenreihe der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften Band 60 2 Bande Vandenhoeck und Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 36053 3 online Band 1 Band 2 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Utz Munchen 2010 ISBN 978 3 8316 0969 7 S 233 258 Thomas Hertfelder Historie als Kulturkritik Zu einem Interpretationsmuster in Franz Schnabels Deutscher Geschichte im neunzehnten Jahrhundert In Historisches Jahrbuch 116 1996 S 440 475 Karl Egon Lonne Franz Schnabel In Hans Ulrich Wehler Deutsche Historiker Bd 9 Vandenhoeck u Ruprecht Gottingen 1982 ISBN 3 525 33474 5 S 81 101 Clemens Rehm Hrsg Franz Schnabel eine andere Geschichte Historiker Demokrat Padagoge Begleitpublikation zur Ausstellung des Generallandesarchivs Karlsruhe und des Instituts fur Geschichte der Universitat Karlsruhe TH Freiburg im Breisgau 2002 ISBN 3 451 20356 1 Peter Steinbach Angela Borgstedt Hrsg Franz Schnabel Der Historiker des freiheitlichen Verfassungsstaates Ausstellungskatalog mit zahlreichen Fachbeitragen Berlin 2009 ISBN 978 3 86732 071 9 Bernhard Stier Franz Schnabel 1887 1966 In Technikgeschichte 76 2009 H 4 S 361 367 online Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Schnabel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie von Franz Schnabel von der Fakultat fur Geistes und Sozialwissenschaften des Karlsruher Instituts fur Technologie mit weiteren Links zu den Lebensabschnitten als Historiker Professor in der NS Zeit und als Landespolitiker Nachlass in der Bayerischen StaatsbibliothekAnmerkungen Bearbeiten Aus dem Nachlass zitiert bei Heinrich Lutz Einleitung In Franz Schnabel Abhandlungen und Vortrage 1914 1965 Hrsg von Heinrich Lutz Freiburg Basel Wien 1970 S X XXIV hier S XIII Anm 8 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 337 f Angela Borgstedt Bildungskonzeption und Bildungspraxis bei Franz Schnabel In Peter Steinbach Angela Borgstedt Hrsg Franz Schnabel Der Historiker des freiheitlichen Verfassungsstaates Berlin 2009 S 333 345 hier S 334 Friedrich Hermann Schubert Franz Schnabel und die Geschichtswissenschaft des 20 Jahrhunderts In Historische Zeitschrift 205 1967 S 323 357 hier S 331 Franz Schnabel Sigismund von Reitzenstein Der Begrunder des badischen Staates Heidelberg 1927 und Ludwig von Liebenstein Ein Geschichtsbild aus den Anfangen des suddeutschen Verfassungslebens Karlsruhe 1927 Franz Schnabel Deutschlands geschichtliche Quellen und Darstellungen in der Neuzeit 1 Teil Das Zeitalter der Reformation 1500 1550 Leipzig Berlin 1931 Ritters Kritik und Schnabels Replik in Neue Jahrbucher fur Wissenschaft und Jugendbildung 8 1932 S 264 282 Schnabels Entgegnung wurde wiederabgedruckt in Peter Steinbach Angela Borgstedt Hrsg Franz Schnabel Der Historiker des freiheitlichen Verfassungsstaates Berlin 2009 S 99 102 Als Schulbuch Geschichte der neuesten Zeit Teubners geschichtliches Unterrichtswerk fur hohere Lehranstalten Grundriss der Geschichte fur die Oberstufe Teil 3 Leipzig Berlin 1923 selbstandig 1789 1919 Eine Einfuhrung in die Geschichte der neuesten Zeit Leipzig Berlin 1923 Eberhard Weis Einleitung In Franz Schnabel Deutsche Geschichte im neunzehnten Jahrhundert Band 1 Die Grundlagen Munchen 1987 S XI XXXII hier S XIII Der Text wurde wiederabgedruckt in Franz Schnabel Abhandlungen und Vortrage 1914 1965 Hrsg von Heinrich Lutz Freiburg Basel Wien 1970 S 106 116 Zitat S 106 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 245 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 235 Thomas Hertfelder Franz Schnabel und die deutsche Geschichtswissenschaft Geschichtsschreibung zwischen Historismus und Kulturkritik 1910 1945 Band 2 Gottingen 1998 S 769 777 chronologische Auflistung von Schnabels Beitragen in der Tages und Wochenpresse Beispielsweise Franz Schnabel Die Legitimitat der Nation In Hochland 48 Jg 1940 41 S 139 150 Thomas Hertfelder Franz Schnabel und die deutsche Geschichtswissenschaft Geschichtsschreibung zwischen Historismus und Kulturkritik 1910 1945 Band 2 Gottingen 1998 S 759 768 Liste samtlicher Beitrage Schnabels in Zeitschriften und Sammelwerken und S 778 790 Liste u a samtlicher Rezensionen Schnabels Peter Herde Zwei gescheiterte Berufungen In Helmut Knuppel Manfred Osten Uwe Rosenbaum Julius Schoeps Peter Steinbach Verbindungen zwischen Bildung Wissenschaft Kultur Geschichte und Politik Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2007 S 761 Text des Gutachtens in Peter Steinbach Angela Borgstedt Hrsg Franz Schnabel Der Historiker des freiheitlichen Verfassungsstaates Berlin 2009 S 221 229 Zum gesamten Vorgang Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 246 249 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 249 f Karl Bosl Franz Schnabel 18 12 1887 25 2 1966 In Jahrbuch Bayerische Akademie der Wissenschaften 1966 1967 S 188 193 hier S 190 online Winfried Schulze 150 Jahre deutsche Geschichtswissenschaft in Munchen In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 31 53 hier S 45 Ernst Wolfgang Bockenforde Erinnerungen an Franz Schnabel In Franz Schnabel Zu Leben und Werk 1887 1966 Vortrage zur Feier seines 100 Geburtstages Munchen 1988 S 15 24 hier S 20 Eberhard Weis Vorwort In Franz Schnabel Zu Leben und Werk 1887 1966 Vortrage zur Feier seines 100 Geburtstages Munchen 1988 S 7 9 So aus personlichem Erleben berichtet von Hans Maier Bose Jahre gute Jahre Ein Leben 1931 ff Munchen 2011 S 74 und von Ernst Wolfgang Bockenforde Erinnerungen an Franz Schnabel In Franz Schnabel Zu Leben und Werk 1887 1966 Vortrage zur Feier seines 100 Geburtstages Munchen 1988 S 15 24 hier S 16 Friedrich Hermann Schubert Franz Schnabel und die Geschichtswissenschaft des 20 Jahrhunderts In Historische Zeitschrift 205 1967 S 323 357 hier S 344 Beispielsweise von Ernst Wolfgang Bockenforde Erinnerungen an Franz Schnabel In Franz Schnabel Zu Leben und Werk 1887 1966 Vortrage zur Feier seines 100 Geburtstages Munchen 1988 S 15 24 hier S 24 Thomas Hertfelder Franz Schnabel In Katharina Weigand Hrsg Munchner Historiker zwischen Politik und Wissenschaft 150 Jahre Historisches Seminar der Ludwig Maximilians Universitat Munchen 2010 S 233 258 hier S 244 auch das Zitat Franz Schnabel Der Buchhandel und der geistige Aufstieg der abendlandischen Volker Freiburg im Breisgau 1951 Franz Schabel Die Idee und die Erscheinung In Die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1858 1958 Gottingen 1958 S 7 69 Franz Schnabel Das humanistische Bildungsgut im Wandel von Staat und Gesellschaft Festrede gehalten in der offentlichen Sitzung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Munchen am 3 Dezember 1955 Munchen 1956 Lothar Gall Einleitung In Lothar Gall Hrsg Das Bismarck Problem in der Geschichtsschreibung nach 1945 Koln Berlin 1971 S 9 24 hier S 16 hier auch Schnabels Beitrag von 1949 Das Problem Bismarck S 97 118 Wolfgang Munkel Die Friedhofe in Mannheim Wegweiser zu den Grabstatten bekannter Mannheimer Personlichkeiten anlasslich des einhundertfunfzigjahrigen Bestehens des Mannheimer Hauptfriedhofs am 14 Juli 1992 Sudwestdt Verl Anstalt Mannheim 1992 S 99 Franz Schnabel Strasse im Stadtwiki Karlsruhe Fakultat fur Geistes und Sozialwissenschaften am KIT Normdaten Person GND 118758578 lobid OGND AKS LCCN n87880785 NDL 01066179 VIAF 46828846 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnabel FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher HistorikerGEBURTSDATUM 18 Dezember 1887GEBURTSORT MannheimSTERBEDATUM 25 Februar 1966STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Schnabel amp oldid 238128994