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Hochland Eigenschreibweise hochland war eine katholische Kulturzeitschrift die 1903 von Carl Muth gegrundet wurde Der Kreis der Autoren war uberkonfessionell Hochland bemuhte sich die Widerspruche zwischen katholischem Glauben und modernem Weltbild aufzuheben und der kirchlichen Lehre den Anschluss an die Moderne zu ermoglichen Das fuhrte 1911 im Modernismusstreit vorubergehend zur Aufnahme in den Index Librorum Prohibitorum Von 1933 an erachtete es die Zeitschrift als zentrale Aufgabe die nationalsozialistische Ideologie zuruckzuweisen und zu uberwinden Die Zeitschrift wurde im April 1941 verboten Im November 1946 wurde sie von Franz Josef Schoningh wiedergegrundet Ab 1971 hiess sie Neues Hochland 1974 stellte sie ihr Erscheinen ein HochlandBeschreibung deutsche katholische KulturzeitschriftErstausgabe 1903 1946Einstellung 1941 1971 1974 Grunder Carl MuthErscheinungsweise monatlichISSN Print 0018 2966 Inhaltsverzeichnis 1 Selbstverstandnis und Mitarbeiter 1 1 Hochlandkreis 1 2 Im Nationalsozialismus verfolgte verbotene oder emigrierte Autoren des Hochland 1 3 Autoren nach 1945 2 Position 3 Wertung des intellektuellen Widerstandes gegen den NS in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion 4 Nachkriegszeit 1946 1974 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseSelbstverstandnis und Mitarbeiter BearbeitenHochland verstand sich laut Untertitel als Monatszeitschrift fur alle Gebiete des Wissens der Literatur und Kunst Hauptschriftleiter waren von 1903 bis 1932 Carl Muth danach bis 1935 Friedrich Fuchs von 1935 bis 1939 erneut Carl Muth und von 1939 bis 1941 sowie von 1946 bis 1960 Franz Josef Schoningh Ihm folgte Karl Schaezler Hochlandkreis Bearbeiten Zum Hochlandkreis der regelmassig in der Zeitschrift publizierte gehorten katholische Philosophen und Schriftsteller wie Franz Herwig 1 Theodor Haecker Gertrud von le Fort Reinhold Schneider Sigrid Undset Werner Bergengruen Max Scheler Romano Guardini Peter Wust Alois Dempf Philipp Funk Otto Karrer Joseph Wittig Joseph Hengesbach Heinrich Lutzeler Johannes Mumbauer und Konrad Weiss Auch der Maler und Schriftsteller Richard Seewald der zum Katholizismus konvertierte sowie der zum Katholizismus revertierte Mitbegrunder des Dadaismus Hugo Ball sind diesem Kreis zuzurechnen Weitere AutorenCarl Schmitt veroffentlichte bis September 1929 im Hochland gehorte aber nicht zum Hochlandkreis Bereits 1925 reagierte Alfred von Martin im Hochland mit seinem Beitrag Romantischer Katholizismus und katholische Romantik auf Schmitts in der gleichen Zeitschrift 1924 als Vorabdruck erschienenes Vorwort zu Politische Romantik Ab 1932 ging das Hochland mit einem Beitrag von Erich Brock auf deutliche Distanz zu Schmitt 2 Schmitts spatere Kritiker Waldemar Gurian und Alfred von Martin schrieben vor und nach der NS Zeit im Hochland Die wegen Schmitts Zuwendung zum NS zum Zerwurfnis fuhrende Auseinandersetzung zwischen Schmitt und seinem Freund Erik Peterson wurde ebenfalls im Hochland gefuhrt Petersons Beitrag Kaiser Augustus im Urteil des antiken Christentums erschien 1933 Francois Mauriac tritt im Jahre 1937 als Autor in Erscheinung 3 Im Nationalsozialismus verfolgte verbotene oder emigrierte Autoren des Hochland Bearbeiten Der Kunsthistoriker Otto von Simson der 1939 wegen seiner judischen Abstammung in die USA emigrierte war von 1937 bis 1938 Redakteur des Hochland wo er bis 1938 4 publizierte 1949 und 1956 erschienen weitere Beitrage von ihm im Hochland 5 Der Nationalokonom Paul Mombert der 1933 infolge des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums seinen Lehrstuhl verlor und 1938 an den Folgen der Misshandlungen in der Reichspogromnacht verstarb veroffentlichte bis 1937 in der Zeitschrift 6 7 Die Friedensaktivistin Pazifistin und Frauenrechtlerin Klara Marie Fassbinder veroffentlichte vor und nach dem Anschluss des Saarlandes in der Zeitschrift 8 Im August 1939 schrieb Ludwig Bergstrasser eine Rezension unter dem Titel Frankreich wie es wirklich ist 9 Noch im Februar 1938 veroffentlichte das Hochland eine Rezension des Buches Wesen und Wandlung des Humanismus von Horst Rudiger durch Herbert Russel der zu der Zeit bereits zum zweiten Mal in Haft sass und sowohl seiner politischen Uberzeugung als auch des Vorwurfs der Homosexualitat wegen verfolgt wurde Die Rezension die 1938 erschien war seine letzte Veroffentlichung zu Lebzeiten 1940 wurde er im KZ Sachsenhausen umgebracht 10 Die judischen Publizisten und Mitarbeiter der Weltbuhne Elias Hurwicz und Rudolf Friedmann veroffentlichten vor und nach der Machtergreifung im Hochland Friedmann ging wohl schon 1929 nach Frankreich konnte aber nach dem deutschen Einmarsch das Land nicht verlassen Noch 1935 erschien im Hochland sein Beitrag Frankreich und die panarabische Bewegung 11 Am 28 Februar 1945 starb Rudolf Friedmann im Konzentrationslager Buchenwald 12 Der spater in der DDR zu akademischen Ehren gelangte Autor Kommunist und marxistische Literaturwissenschaftler Ewald Erb schrieb in der Vorkriegszeit im Hochland 13 Er war Vorsitzender der sozialistischen Studentenschaft an den Universitaten Bonn und Koln gewesen Das hatte 1933 seine Relegation von der Hochschule zur Folge 14 Im Februarheft 1937 schreibt Erb in einer Kritik zu der Publikation Masken der Erde von Ilse Schneider Lengyel folgende Anspielung auf den rosenbergschen Mythus der Zeit An der Wiege der Maske stehen furchtbare Erlebnisse und Vorstellungen der Menschheit Indem die Menschheit begann dies zu formen und zu schnitzen hat sie sich allmahlich befreit Als sie das Produkt anlegte und das Theater erfand beherrschte sie ihren eigenen Mythus statt sich von ihm beherrschen zu lassen Auch das ein Beispiel fur Hochland Mimikry 15 Autoren nach 1945 Bearbeiten Bekannte Autoren der Nachkriegszeit waren Ernst Wolfgang Bockenforde Robert Spaemann Hans Blumenberg Walter Warnach und Wolfgang Grozinger Hilde Domin veroffentlichte nach der Ruckkehr aus dem Exil ihr erstes Gedicht in deutscher Sprache im Hochland und publizierte in den folgenden Jahren mehrfach in der Zeitschrift 16 17 Position BearbeitenDas Hochland hat so schreibt Ulrich Brockling im katholischen Milieu Deutschlands seit seiner Grundung die nachhaltigste Wirkung unter allen Offnungsversuchen zu den intellektuellen kunstlerischen und okonomischen Entwicklungen im ausserkatholischen Raum gezeitigt 18 Die Zeitschrift gilt als ein bedeutendes Publikationsorgan des deutschen Renouveau catholique 19 Sie wollte einerseits ein Spiegelbild der intellektuellen Stromungen im romischen Katholizismus im deutschsprachigen Raum sein und nicht zuletzt diesen Meinungen Gehor verschaffen andererseits sah sie sich auch als innerkatholisches Organ an das sich kritisch mit den Positionen der katholischen Lehre auseinandersetzte ohne dabei den Boden der Katholizitat verlassen zu wollen Im Spektrum dieses Umfeldes namlich des katholischen Milieus vertrat sie bis zu ihrem Verbot 1941 den reformerischen Flugel auch wenn sie sich konservativen Stimmen nicht verschloss Rolf Schneider bezeichnete sie in seiner Rezension des Buches Ludwig von Ficker Briefwechsel 1909 1914 sogar als eine linkskatholische Zeitschrift 20 In der Weimarer Republik stutzte die grosse Mehrheit ihrer spater als Soziologen oder Publizisten bekannt gewordenen Autoren die Republik Es findet sich kaum einer der ein Befurworter des Nationalsozialismus war Carl Schmitt der von dem langjahrigen Hochlandautor Waldemar Gurian als Kronjurist des NS bezeichnet wurde wurde seit 1930 etwa von dem Zeitpunkt an an dem sich seine Hinwendung zum autoritaren Staat zeigte im Hochland nicht mehr veroffentlicht Gurian veroffentlichte vor und nach 1945 im Hochland In der theologischen Diskussion stand sie fur konfessionelle Verstandigung und Bruckenbau zum Protestantismus Thomas Pittrof schrieb 2015 es ist manchem in der Amtskirche ein Dorn im Auge dass Karl Muth in dieser Revue nicht nur katholische sondern eben auch protestantische Stimmen zu Wort kommen lasst 21 Hochland war ein wichtiges Publikationsorgan Theodor Haeckers 1927 begann Haecker eine Besprechung des von ihm selbst ubersetzten Buches Die Juden von Hilaire Belloc mit der Feststellung Der unmittelbare Anlass zu Hilaire Belloc s Die Juden ist die Befurchtung neuer Judenverfolgungen oder doch neuer Hassgefuhle und Feindseligkeiten und schloss mit dem Satz er der Ubersetzer hat das Werk fur das deutsche Vok und die Juden in Deutschland ubersetzt mit keiner anderen Absicht und Gesinnung als eben dieser Friede sei Israel 22 Auch durch die Mitwirkung judischer bzw halbjudischer Autoren vor und nach dem Kriege ist die ablehnende Haltung der Zeitschrift zum Antisemitismus belegbar Selbst nach 1933 konnten judische Autoren im Hochland unter Pseudonym bis kurz vor Ausbruch des Krieges veroffentlichen Die Zeitschrift Hochland verband nach 1933 Zeitdiagnose und Zeitkritik und beleuchtete kritisch die Folgen nationalsozialistischer Herrschaft 23 Im Marz 1933 also zu einer Zeit als Hitler bereits Reichskanzler war erschien im Hochland ein Artikel von Elias Hurwicz unter dem Pseudonym Ferdinand Muralt Der judische Autor setzt sich mit verschiedenen Aspekten des Nationalsozialismus kritisch auseinander am Ende kommt er auf die Bildung der sog Harzburger Front und deren Folgen zu sprechen so erwartet die Linke aber auch die christlichen Gewerkschaften von ihr doch dieselben Ergebnisse in bezug auf das Schicksal der arbeitenden Massen wie im Faschismus Ihre gemeint ist die Harzburger Front Kundgebungen lassen keinen Zweifel uber die in ihrem Lager bereits beginnende Radikalisierung und Revolutionierung Das ist allerdings die einzige schon heute sichtbare Folge der gegenwartigen Konstellation Aber diese einzige Folge wiegt schwer genug und ist unabsehbar in ihren eigenen Folgen F Muralt Elias Hurwicz 24 Im Juni 1933 erschien im Hochland der Artikel Politischer Katholizismus und politische Kultur in Deutschland Er kann neben der Anspielung auf Carl Schmitt durchaus als Kritik an der Zustimmung des Zentrums zum Ende Marz verabschiedeten Ermachtigungsgesetz verstanden werden Auch dieser Artikel stammt von Elias Hurwicz dessen Bucher im Marz 1933 verbrannt worden waren 25 Angesichts der Zustimmung zum Ermachtigungsgesetz und der Erklarung der Fuldaer Bischofskonferenz befasste Hurwicz sich mit den Leistungen des Zentrums fur die Demokratie in der Weimarer Republik und zitierte im Zusammenhang mit den innenpolitischen Auseinandersetzungen in der Zeit direkt nach dem Ersten Weltkrieg insbesondere der Ermordung Matthias Erzbergers aus den Spectator Briefen von Ernst Troeltsch wie er sagt um diesen ausserhalb des Katholizismus sprechende Gewahrsmann sprechen zu lassen Ohne das Zusammenwirken dieser beiden der Sozialdemokratie und des Zentrums gibt es heute keine Ordnung und keine Regierung Dieser demokratisch republikanischen Haltung ist das Zentrum in seiner weitaus uberwiegenden Richtung auch in der Folgezeit treu geblieben Das folgert Hurwicz aus dem oben Gesagten um im letzten Kapitel des Artikels die Frage zu stellen ob der politische Katholizismus nicht seinen bisherigen Grundsatzen untreu geworden sei Er fahrt fort Die noch so geringe Zeitdistanz in der wir uns heute zu diesen Vorgangen befinden ermoglicht indessen scheint es ein etwas ruhigeres Urteil eine Einsicht in ihren komplexeren Charakter F Muralt Elias Hurwicz 26 Nicht einmal einen Monat nach dem Erscheinen des Artikels zeigten sich schon die Folgen des Versagens des Politischen Katholizismus Nach dem SPD Verbot Ende Juni 1933 loste sich das Zentrum am 5 Juli selbst auf um einem solchen Verbot zu entgehen 1939 schritt die Zensurbehorde erstmals ein Der Aufsatz Hodie lateinisch heute ein geschichtstheologischer Aufsatz von Joseph Bernhart der ursprunglich Weihnachten 1939 erscheinen sollte war der Anlass dass ein Hochland Heft verboten wurde und eingestampft werden musste Vermutlich wurde nicht die ganze Zeitschrift verboten weil der Zensurbeamte die Tragweite und den eigentlichen Sinn der Gedanken Bernharts nicht begriffen hatte 27 Die endgultige Einstellung der Zeitschrift erfolgte im April 1941 wohl weil in einem kurzen Aufsatz der von den Nationalsozialisten verherrlichte Philosoph Friedrich Nietzsche Morder Gottes genannt wurde Mit Wirkung vom 1 Juni 1941 wurde dem Hochland aus kriegswirtschaftlichen Grunden die Papierzuteilung entzogen was einem Verbot gleichkam 28 Wertung des intellektuellen Widerstandes gegen den NS in der aktuellen wissenschaftlichen Diskussion BearbeitenFur Konrad Ackermann war sie die bedeutendste Zeitschrift des geistigen Widerstandes Ihre antinationalsozialistische Haltung habe sich vom Jahr 1933 bis zum Verbot 1941 als einheitlich und luckenlos erwiesen 29 In dieser Einschatzung folgt ihm Ralf Retter der dem Hochland daruber hinaus eine grundsatzliche auch politisch motivierte und langfristig auf den Sturz des Regimes abzielende Anti Haltung attestiert 30 Hans Dieter Schafer zahlt das Hochland zu den wichtigen Publikationen fur die im Lande verbliebenen Autoren nichtfaschistischer Literatur 31 Der Publizist Christian Hufen nennt als Beispiel dafur den russisch deutschen Philosophen Fedor Stepun Die katholische Monatszeitschrift war von 1933 an und noch bis 1940 das einzige Organ mit dem er als deutschsprachiger Publizist im In und Ausland wiederholt in Erscheinung trat 32 Daneben gibt es Autoren wie Norbert Frei der zwar bestatigt dass die Zeitschrift eine fur Eingeweihte erkennbar ablehnende Position eingenommen habe die vom Regime nicht unbemerkt geblieben sei den geistigen Widerstand in der spateren Historiographie aber fur oft uberbewertet halt Die Zeitschrift habe fur die Machthaber Ventilfunktion gehabt und sei zur Kanalisierung eines als nicht allzu gefahrlich erachteten oppositionellen Potentials in polizeilich leicht kontrollierbare und sorgsam uberwachte Stauraume beibehalten worden 33 Felix Dirsch halt die geistige Opposition des Hochlands fur ein subtiles Unternehmen und warnt davor hier ohne weiteres den inzwischen sehr differenzierten Widerstandsbegriff anzulegen 34 Mit diesen Beurteilungen setzte sich Ende 2014 in Mooshausen die wissenschaftliche Tagung Carl Muth und die Zeitschrift Hochland neben anderen Aspekten auseinander 35 In seinem Beitrag zu dieser Tagung hat Hans Gunter Hockerts die Zeitschrift als dem Nationalsozialismus gegenuber abstandig beschrieben und sich dabei auch mit den Standpunkten von Konrad Ackermann Norbert Frei und Felix Dirsch auseinandergesetzt 36 Nachkriegszeit 1946 1974 BearbeitenAls das Hochland nach dem Krieg seine Arbeit wieder aufnahm versuchte es die kulturelle Szene in Deutschland im Sinne eines weltoffenen Katholizismus mitzugestalten Das machen z B die von Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke Rotermund gesammelt wieder herausgegebenen Rezensionen Wolfgang Grozingers deutlich 37 Die Diskussion um die Antwort auf Hurwicz s im Jahr 1933 gestellte Fragen aus genugender zeitlicher Distanz wird ebenfalls im Hochland eroffnet 1957 veroffentlichte Ernst Wolfgang Bockenforde den Beitrag Das Ethos der modernen Demokratie und die Kirche 38 1961 folgte sein beruhmter Hochland Aufsatz Der deutsche Katholizismus im Jahr 1933 Eine kritische Betrachtung 39 In der Frage der atomaren Bewaffnung der Bundeswehr nahm die Zeitschrift eine vehement ablehnende Haltung ein Im Dezember 1958 erscheint ein Artikel von Clemens Munster dem Mitbegrunder der Frankfurter Hefte mit dem Titel Ist die Atombombe kontrollierbar 40 Der Artikel kommt zu dem Schluss dass der Christ die Ausrustung mit taktischen Atomwaffen ebenso wie die H Bombe ablehnen muss Das Abendland kann nicht durch Waffen gerettet werden deren Anwendung unsere Tradition desavouiert Das Christentum darf nicht durch Mittel verteidigt werden die es in seinem Kern dem Liebesgebot aufheben Das kann schwere Opfer es kann fur die geistig fuhrende Schicht den Untergang bedeuten Christen mussen fur das Leiden sogar fur den Tod bereit sein wenn es keinen anderen Weg gibt die anvertrauten Guter zu retten Vielleicht konnen wir das uns Anvertraute nur retten indem wir darauf verzichten es mit allen Mitteln zu verteidigen Ebenfalls vehement ablehnende Stellungnahmen veroffentlichten der Rechtswissenschaftler Karl Peters 41 und der Philosoph Robert Spaemann 42 Vom August 1952 bis September 1965 veroffentlichte Wolfgang Grozinger dreimal jahrlich im Hochland seine Sammelrezensionen zum Roman der Gegenwart Sie bereicherten die Kenntnis der literaturkritischen Diskurse in der Bundesrepublik der 1950er und beginnenden 1960er Jahre um einen weitsichtigen und urteilssicheren Autor der wie vor allem die starke Berucksichtigung der Holocaust und Exilliteratur zeigt wesentlich mehr als die meisten Starkritiker seiner Zeit auch an den ausserliterarischen Komponenten der Romandichtung interessiert war 43 Literatur BearbeitenThomas Pittrof Carl Muth und das Hochland 1903 1941 In Thomas Pittrof Hrsg Catholica Quellen und Studien zur Literatur und Kulturgeschichte des modernen Katholizismus Band 4 1 Rombach Freiburg im Breisgau 2018 ISBN 978 3 7930 9898 0 Ulrich Brockling Katholische Intellektuelle in der Weimarer Republik Fink Munchen 1993 ISBN 3 7705 2808 5 Ferdinand Muralt Elias Hurwicz Apokalyptische Reiter In Hochland 29 Jahrgang 8 Heft Mai 1932 S 97 107 Franz Rappmannsberger Karl Muth und seine Zeitschrift Hochland als Vorkampfer fur die innere Erneuerung Deutschlands Zugleich Dissertation Universitat Munchen 1952 Munchen 1952 Konrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Zugleich Dissertation Universitat Wurzburg 1965 Kosel Verlag Munchen 1965 Felix Dirsch Das Hochland Eine katholisch konservative Zeitschrift zwischen Literatur und Politik 1903 1941 In Hans Christof Kraus Hrsg Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur Funf Fallstudien Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11037 4 Erwin Rotermund Heidrun Ehrke Rotermund Hrsg Wolfgang Grozinger Panorama des Gegenwartsromans Gesammelte Hochland Kritiken 1952 1965 Ferdinand Schoningh Paderborn 2004 ISBN 3 506 70116 9 Maria Cristina Giacomin Zwischen katholischem Milieu und Nation Literatur und Literaturkritik im Hochland 1903 1918 Politik und kommunikationswissenschaftliche Veroffentlichungen der Gorres Gesellschaft 9 Zugleich Dissertation Universitat Wurzburg 2007 Schoningh Paderborn u a 2009 ISBN 978 3 506 76729 5 Reinhard Mehring Carl Schmitt Aufstieg und Fall C H Beck Munchen 2009 ISBN 978 3 406 59224 9 Frank Lothar Kroll Intellektueller Widerstand im Dritten Reich Heinrich Lutzeler und der Nationalsozialismus Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 52822 6 Gerd Depenbrock Hochland 1903 1971 In Heinz Dietrich Fischer Hrsg Deutsche Zeitschriften des 17 bis 20 Jahrhunderts Pullach bei Munchen 1973 ISBN 3 7940 3603 4 S 291 303 Weblinks BearbeitenKonrad Ackermann Hochland Monatsschrift fur alle Gebiete des Wissens der Literatur und Kunst In Historisches Lexikon Bayerns Liste der verbrannten Bucher H G Hockerts Carl Muth und das Hochland im Dritten Reich Vortrag auf der Tagung Carl Muth und die Zeitschrift Hochland Programm der Tagung Karl Muth und die Zeitschrift HochlandEinzelnachweise Bearbeiten Anselm Salzer Illustrierte Geschichte der Deutschen Literatur von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart Band 5 AVG Regensburg 1932 S 2368 Erich Brock Der Begriff des Politischen eine Auseinandersetzung mit Carl Schmitt In Hochland Jg 29 Heft 11 1932 S 394 404 Francois Mauriac Tagebuchblatter In Hochland Band 34 Nr 6 Marz 1937 S 533 544 Otto Georg von Simson Raysky In Hochland 34 Jahrg 1936 37 Heft 12 S 508 511 Wendland Ulrike Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Teil 2 S 644 Saur Munchen 1999 Zugl Hamburg Univ Diss 1996 ISBN 3 598 11339 0 Paul Mombert Neue Lander in Weltwirtschaft und Weltpolitik In Hochland 32 Jahrg 1934 35 S 554 557 Paul Mombert Die Zunahme der Lebensdauer In Hochland 34 Jahrg 1936 37 Heft 8 S 152 156 Klara Marie Fassbinder Zu den letzten Werken Gertrud Baumers In Hochland Jg 34 1936 37 Heft 12 S 494 156 Ludwig Bergstrasser Frankreich wie es wirklich ist In Hochland Jg 36 1936 37 Heft 11 S 431 434 Herbert Russel Zur Geschichte des Humanismus Hochland 35 Jg Feb 1938 Bd 1 S 409 411 Rudolf Friedmann Frankreich und die panarabische Bewegung In Hochland Band 32 Nr 8 Kosel Kempten Mai 1935 S 117 128 Blog Einwanderung Deutschland 1870 1933 Dr Rudolf Friedmann Abgerufen am 20 Februar 2019 Ewald Erb Der Ursprung der Maskensitte In Hochland Band 34 Nr 5 Februar 1937 S 449 457 Gabriele von Torne Scherbach wurde Zuflucht vor den Nazis In Bonner Generalanzeiger 18 August 2010 archiviert vom Original am 10 Oktober 2017 abgerufen am 21 Februar 2019 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www general anzeiger bonn de Ewald Erb Die Masken der Erde In Hochland Band 34 Nr 5 Februar 1937 S 476 478 Hilde Domin Schale im Ofen In Hochland Band 47 1954 S 14 Hilde Domin Unsere langen Schatten In Hochland Band 48 1955 S 307 Ulrich Brockling Katholische Intellektuelle in der Weimarer Republik Fink Munchen 1993 ISBN 3 7705 2808 5 S 31 Frank Lothar Kroll Intellektueller Widerstand im Dritten Reich Heinrich Lutzeler und der Nationalsozialismus Duncker amp Humblot Berlin 2011 ISBN 978 3 428 52822 6 S 55 Rolf Schneider Trotzig Briefe Ludwig von Fickers In Die Zeit 4 Dezember 1987 Thomas Pittrof Die Zeitschrift Hochland und ihr Grunder im Ersten Weltkrieg und in der Weimarer Republik Webveroffentlichung als PDF S 3 4 Theodor Haecker Zur europaischen Judenfrage In Hochland 24 1926 1927 S 607 609 Peter Steinbach in Franz Schnabel Der Historiker des freiheitlichen Verfassungsstaates Einladung aus Anlass des 65 Jahrestages des Umsturzversuches vom 20 Juli 1944 PDF F Muralt d i Elias Hurwicz Der Nationalsozialismus am Scheidewege Hochland 30 6 1932 33 S 537 Liste der verbrannten Bucher F Muralt d i Elias Hurwicz Politischer Katholizismus und politische Kultur Hochland 30 9 1932 33 S 243 244 u 250 Konrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Kosel Munchen 1965 S 96 f Konrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Kosel Munchen 1965 S 100 Konrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Kosel Munchen 1965 S 183 Ralf Retter Zwischen Protest und Propaganda Die Zeitschrift Junge Kirche im Dritten Reich Allitera Verlag Munchen 2009 S 226f zugl Diss TU Berlin 2008 Dieter Schafer Die nichtfaschistische Literatur der jungen Generation im nationalsozialistischen Deutschland In Horst Denkler Karl Prumm Hrsg Die deutsche Literatur im Dritten Reich Stuttgart 1976 S 459 503 Hufen Christian Fedor Stepun ein politischer Intellektueller aus Russland in Europa die Jahre 1884 1945 Christian Hufen Lukas Verlag Berlin 2001 Zugl Univ Diss Frankfurt Oder 2000 ISBN 3 931836 35 5 S 446 Norbert Frei Johannes Schmitz Journalismus im Dritten Reich Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33131 9 S 68 Felix Dirsch Das Hochland Eine katholisch konservative Zeitschrift zwischen Literatur und Politik 1903 1941 In Hans Christof Kraus Hrsg Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur Funf Fallstudien Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11037 4 Studien und Texte zur Erforschung des Konservatismus 4 S 85 96 Mooshauser Gesprache zur Kirchlichen Zeitgeschichte Karl Muth und die Zeitschrift Hochland H G Hockerts Carl Muth und das Hochland im Dritten Reich Vortrag auf der Tagung Carl Muth und die Zeitschrift Hochland Weblink s u Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke Rotermund Hrsg Wolfgang Grozinger Panorama des Gegenwartsromans Gesammelte Hochland Kritiken 1952 1965 Ferdinand Schoningh Paderborn 2004 ISBN 3 506 70116 9 Klappentext Ernst Wolfgang Bockenforde Das Ethos der modernen Demokratie und die Kirche In Hochland Jg 50 S 4 19 Ernst Wolfgang Bockenforde Der deutsche Katholizismus im Jahre 1933 Eine kritische Betrachtung In Hochland Jg 53 S 215 239 Clemens Munster Ist die Atombombe kontrollierbar Hochland 51 H 2 1958 59 Karl Peters Probleme der Atomaufrustung Hochland 51 H 1 1958 59 Robert Spaemann Zur philosophisch theologischen Diskussion um die Atombombe Hochland 51 H 3 1958 59 Erwin Rotermund und Heidrun Ehrke Rotermund Hrsg Wolfgang Grozinger Panorama des Gegenwartsromans Gesammelte Hochland Kritiken 1952 1965 Ferdinand Schoningh Paderborn 2004 ISBN 3 506 70116 9 S 13 Normdaten Werk GND 4160160 9 lobid OGND AKS LCCN n84211265 VIAF 175006015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hochland Zeitschrift amp oldid 229748377