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Franz Josef Schoningh 25 Juli 1902 in Paderborn 8 Dezember 1960 in Munchen war ein deutscher Publizist Verlagsleiter und Gesellschafter des Suddeutschen Verlags Seit 1935 war er Redakteur und seit 1939 bis zu ihrem Verbot 1941 Hauptschriftleiter der Zeitschrift Hochland Von 1942 bis 1944 amtierte Schoningh als stellvertretender Kreishauptmann der deutschen Zivilverwaltung in Sambor im besetzten Polen und in Tarnopol in der Ukraine 1945 wurde er Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung und gilt als Erfinder ihrer Kolumne Streiflicht Von 1946 bis zu seinem Tod wirkte er als Herausgeber der wiedergegrundeten Zeitschrift Hochland Franz Josef Schoningh 1958 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Zeit des Nationalsozialismus 1 1 1 Redakteur der Zeitschrift Hochland 1935 1941 1 1 2 Stellvertretender Kreishauptmann der Zivilverwaltung im besetzten Polen und in der Ukraine 1942 1944 1 2 Nachkriegszeit 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDer Sohn des Verlagsbuchhandlers Josef Schoningh und Enkel des Verlags und Zeitungsgrunders Ferdinand Schoningh machte nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Paderborn das Abitur und studierte anschliessend Wirtschaftswissenschaften an den Universitaten Freiburg Berlin und Munchen In Munchen wurde Schoningh Mitglied der katholischen Studentenverbindung K St V Rheno Bavaria im KV 1 Schoningh blieb mit Mitgliedern dieser fuhrenden katholischen Studentenverbindung in Munchen bei der er sich sehr wohl fuhlte und die gut zu Schoninghs Sozialisation passte zeit seines Lebens in Kontakt So gewann er Hugo Lang der religiose und sozialpolitische Tagungen der Verbindung im Kloster Ettal durchfuhrte ab 1935 als Beitrager fur die Zeitschrift Hochland fur die der spatere Abt der Benediktiner Klosterkirche St Bonifatius in Munchen auch nach der Wiedergrundung der Zeitschrift 1946 noch schrieb 2 1926 promovierte Schoningh bei Jakob Strieder mit einem Beitrag zur deutschen Wirtschaftsgeschichte des 16 und 17 Jahrhunderts zum Dr oec publ Von 1928 bis 1930 hielt er sich in Berlin auf um Schauspieler zu werden und hatte Engagements in kleineren Rollen am Theater am Schiffbauerdamm Im Februar 1932 kehrte Schoningh nach Munchen zuruck und wurde wohl in der Absicht sich zu habilitieren an der Universitat Munchen wissenschaftlicher Assistent fur Wirtschaftsgeschichte Am 3 Juni 1929 heiratete er in Kassel Irmgard Wegner 5 Dezember 1908 14 November 1967 die an der Munchner Hochschule fur Musik studiert hatte Das einzige Kind aus dieser Verbindung Tochter Karen wurde am 5 Juli 1930 in Berlin geboren Bereits sechs Wochen danach trennte sich Irmgard von Schoningh und reichte die Scheidung ein die 1932 rechtskraftig wurde 1939 heiratete das Paar ein zweites Mal und lebte bis 1941 erneut zusammen die Scheidung erfolgte 1946 3 Irmgard Schoningh war bereits vor ihrer ersten Heirat Kommunistin 1946 wechselte sie in die SBZ und machte in der DDR im Bereich von Bildung und Kultur Karriere 4 5 6 Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten In seinem Tagebuch hielt der junge Schoningh fest wie er diese Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft einschatzte So notierte er am 16 Januar 1934 Wann werden die Fiebertraume dieses Volkes voruber sein wann werden die Spukgestalten sich in das Nichts auflosen das sie sind Wann wird dieses Volk sich schutteln in der Erinnerung an diese Gestalten die aus seinen wusten Traumen emporstiegen sadistische Kobolde heulende Wolfsmenschen Narren Shakespearsche Narren nur ohne Tiefe Wann wird dieses Volk sich erheben von seinem Lager aus Elend und Not und Abschutteln diese Albtraume 7 Als wissenschaftlicher Mitarbeiter Jakob Strieders arbeitete Schoningh an der Ausstellung Die Strasse mit die von Juni bis September 1934 im Deutschen Museum in Munchen stattfand Initiatoren der Ausstellung waren Adolf Hitler und Fritz Todt in seiner damaligen Funktion als Generalinspekteur fur das deutsche Strassenwesen Als Hitler am 9 August mit Todt die Ausstellung besuchte geleitete Schoningh sie im Auftrag seines Universitatsinstituts durch die historischen Abteilungen wie ein Bericht der Munchner Neuesten Nachrichten am Folgetag vermerkte 8 Schoningh fertigte uber Hitler noch am selben Tag folgende Tagebuchnotiz an Somnabuler Ohne Beziehung zu Dingen und Menschen fixe Idee die vorwarts treibt beiseite schiebt vernichtet bis sie am ehernen Widerstand zerschellt Niemals wird es hier eine Anekdote geben Vollige Einsamkeit Ohne Misstrauen nur gegen kleine Leute daher wustes Geschwerl als Gefolge Unheimlich ist seine Art auf ein niemandem bekanntes Ziel ununterbrochen loszusteuern Deshalb wahrscheinlich kein Ende ohne Erschutterungen Man kann nur entschlossen beiseite treten oder mitlaufen Ich erinnere mich an eine Kinderlokomotive die wir ohne Gleise im Spielzimmer laufen liessen Sie schnurrte unaufhaltsam bis die Feder abgelaufen 9 Warum Schoningh seine 1932 begonnene Habilitationsschrift nicht beendete ist nicht bekannt Bis zum 1 Marz 1935 blieb er als Assistent am Lehrstuhl fur Wirtschaftsgeschichte der Munchener Universitat angestellt In den Fragebogen zur Entnazifizierung begrundete er sein Ausscheiden aus der Universitat damit er habe diesen Schritt getan um keinen Eid auf Hitler schworen zu mussen 10 Redakteur der Zeitschrift Hochland 1935 1941 Bearbeiten Im Jahre 1935 trat Schoningh unter Carl Muth in die Redaktion der katholischen Munchner Zeitschrift Hochland ein die auf der Grundlage katholischen Denkens eine deutlich distanzierte Haltung zum Nationalsozialismus vertrat und Autoren der inneren Emigration die Moglichkeit zur Publikation gab 11 Von 1939 bis 1941 war Schoningh Hauptschriftleiter der Zeitschrift Die Haltung der Zeitschrift Hochland zum Nationalsozialismus wird unterschiedlich bewertet Fur Konrad Ackermann war sie die bedeutendste Zeitschrift des geistigen Widerstandes Alle massgeblichen Mitarbeiter hatten das nationalsozialistische Regime abgelehnt auch wenn dies bei Schoningh etwas umstritten sei Zugleich verweist er aber darauf dass Mitarbeiter Schoninghs dessen Ablehnung des Nationalsozialismus bestatigten 12 Norbert Frei attestiert der Zeitschrift eine fur Eingeweihte erkennbar ablehnende Position eingenommen zu haben die vom Regime nicht unbemerkt geblieben sei Vielmehr habe es den Anschein als ob der in der spateren Historiographie oft uberbewertete geistige Widerstand bewusst belassen worden sei um ein als nicht allzu gefahrlich erachtetes oppositionelles Potential zu kanalisieren 13 Der Journalist Peter Kopf verweist darauf dass in der Zeitschrift die Kriegsschuldluge und der Anschluss Osterreichs propagiert worden seien Das Hochland und sein Hauptschriftleiter Schoningh seien nationalen und durchaus militarischen Geistes gewesen dem Zeitgeist entsprechend aber mit leiseren Tonen als anderswo 14 In seinen Beitragen positionierte sich Schoningh auch wiederholt in Distanz zur Verfassung der Weimarer Republik deren parteienstaatliche Ordnung des Korrektivs einer starkeren Gewichtung des Katholizismus als staatstragender Kraft bedurfe Insgesamt hatten Muth und Schoningh so Schoninghs Biograph Knud von Harbou einem vermeintlich von Liberalismus und Sozialismus gepragten Zeitgeist die katholische Weltanschauung entgegengehalten 15 Wahrend des Nationalsozialismus hatten sowohl Schoningh als auch sein Vorganger bis 1935 in einer spezifischen Historiografie die wirkungsmachtigste Waffe gesehen um die NS Ideologie zu schadigen Die Autoren der genannten Jahrgange schreckten nicht davor zuruck sogar zeitgeschichtliche Analogien als Medium der Kritik gegen System und Ideologie einzusetzen 16 Hochland wurde nach mehrmaligen Teilverboten schliesslich 1941 ganz eingestellt Stellvertretender Kreishauptmann der Zivilverwaltung im besetzten Polen und in der Ukraine 1942 1944 Bearbeiten Schoningh drohte jetzt die Einberufung zur Wehrmacht Er entging diesem Schicksal durch eine Anstellung bei der deutschen Zivilverwaltung im besetzten Polen Dort war er von 1942 bis 1944 im Distrikt Galizien des Generalgouvernements stellvertretender Kreishauptmann unter seinem Chef dem Kreishauptmann Mogens von Harbou zunachst im Kreis Sambor ab Marz 1942 im Kreis Tarnopol Tarnopol gehorte seit 1939 zur ukrainischen Sowjetrepublik Mogens von Harbou war uber seine erste Frau Marie Luise von Hammerstein Schwiegersohn des fruheren Chefs der Heeresleitung General Kurt von Hammerstein Equord Marie Luise war zugleich eine Freundin von Schoninghs Frau Irmgard Wegner Beide Frauen standen der kommunistischen Partei nahe 17 Wie Knud von Harbou berichtet habe Hammerstein seinem Vater verkurzt gesagt zu Kriegsbeginn zu dieser vermeintlich harmlosen Verwaltungstatigkeit geraten 18 Moglicherweise kam Schoningh der auf Vermittlung Harbous eingestellt wurde aus ahnlichen Erwagungen in seine Stellung Fur die dienstliche Beteiligung Schoninghs an verbrecherischen Massnahmen der deutschen Besatzung in Ostgalizien gibt es bisher fast nur indirekte wenngleich plausible Hinweise Das ist darauf zuruckzufuhren dass einerseits bisher kaum Aktenfunde hierzu vorliegen gleichwohl aber die aktive Rolle der Kreishauptleute bei den Judenaktionen grundsatzlich bekannt ist 19 und andererseits umfangreiche Unterlagen aus dem Besitz Schoninghs nicht mehr verfugbar sind So hatte er zu Kriegsende ganze Kisten von Dokumenten nach Deutschland verbracht und auf seinem Gut bei Deixlfurt versteckt Das war Mitgliedern der befreundeten Familie von Jordan gut bekannt Als im Mai 1945 die Entdeckung dieser Kisten durch Besatzungssoldaten drohte soll Schoningh geaussert haben Wenn die das finden bin ich geliefert 20 Zu seinem Nachlass gehorte zwar noch ein Koffer voller Dokumente darin fehlten aber gerade aus der Zeit zwischen Juli 1942 und August 1943 als in seinem Distrikt durch die Besatzungsmacht besonders viele Unrechtstaten stattfanden jegliche Aufzeichnungen 21 Um mittels der noch verfugbaren Briefdokumente vom Januar bis Marz 1942 an seine Frau und damals elfjahrige Tochter Karen Schoninghs Tatigkeit analysieren zu konnen mussen im Wege einer analogen Quelleninterpretation gesicherte Erkenntnisse der neuesten Forschung uber das Generalgouvernement herangezogen werden 22 Schoningh traf im Dezember 1941 zunachst als Gast Harbous besuchsweise in der Stadt Sambor ein 22 Die Stadt Sambor hatte 1939 20 000 Einwohner davon etwa 8 000 Juden Im Winter 1941 42 seit Februar 1942 unter Schoningh als Stellvertretendem Kreishauptmann wurden alle arbeitsfahigen judischen Manner in Zwangsarbeitslager deportiert wo sie zu Strassenbauarbeiten eingesetzt wurden In einem Brief an seine Frau Irmgard schrieb Schoningh am 24 Februar 1942 aus Sambor Heute hatte ich Freude Da M Mogens von Harbou mir die delikate Judenumsiedlung im Vertrauen auf meine Fingerspitzen anvertraut hat hab ich sie halt angepackt So etwas ist schwer wenn ein Drittel der Bevolkerung aus Juden besteht die Stadt denkbar verbaut ist so dass geschlossene Viertel schwer eigentlich gar nicht geschaffen werden konnen Aber aus demselben Grunde ist die Bildung rein nichtjudischer Viertel ebenfalls beinahe unmoglich ich muss Dir manches erzahlen es wurde hier zu weit fuhren ohne Grausamkeit wenn auch mit Harte wird das Ziel erreicht 23 Zum 1 Marz 1942 wechselten Kreishauptmann Mogens von Harbou und sein Stellvertreter Schoningh in das doppelt so grosse Tarnopol Wahrend die Kreishauptmannschaften uber die geplanten Judenaktionen meist im Voraus informiert wurden ist dies fur Tarnopol fraglich Hier so der Historiker Dieter Pohl scheint Sipo Chef Muller den Kreishauptmann Harbou von den Judenmorden eher ferngehalten zu haben er pochte hier auf seine ausschliessliche Kompetenz 24 Aus dem dort schon bestehenden Ghetto wurden zwischen September 1941 und Juni 1943 ca 25 000 Juden ins Vernichtungslager Belzec deportiert Neben anderen Judenaktionen wurden am 23 Marz 1942 630 Juden darunter die judischen Kinder aus dem ortlichen Waisenhaus von der Sicherheitspolizei vor der zerstorten Synagoge ermordet Obwohl Schoningh daran nicht direkt beteiligt war kann ihm das nicht verborgen geblieben sein 25 Insbesondere im Hinblick auf die Deportationen in Vernichtungslager arbeiteten Zivilverwaltung und Sicherheitspolizei grundsatzlich zusammen Dieter Pohl bezeichnet als Kernmerkmal dieser Kooperation direkte Mordaktionen der Sicherheitspolizei und indirekte Vernichtungsmassnahmen der Zivilverwaltung 26 Als stellvertretendem Kreishauptmann oblag es Schoningh die Verbindung zu den Polizeibehorden zu pflegen zudem unterstand ihm die fur die Verwaltungsexekutive eigens geschaffene aus Volksdeutschen rekrutierte Hilfspolizei Weiterhin war er fur das Gesundheitswesen und die Ordnung des Strassenverkehrs zustandig 27 Vor den Judenaktionen fanden ublicherweise Besprechungen zwischen Vertretern der Sicherheitspolizei und den Spitzen der zivilen Verwaltung statt da Ghettoraumungen einen erheblichen Eingriff in das Wirtschaftsleben der Stadt darstellten Den Kreishauptleuten oblag die Festlegung der Strassenzuge die geraumt werden sollten Im Falle von Massenerschiessungen mussten der Baudienst oder die Hilfspolizei Gruben ausheben Schoningh dem in Tarnopol Hilfspolizei und Baudienst unterstanden war also von seinen Tatigkeitsfeldern her strukturell in diese Abstimmungsprozesse eingebunden Jedenfalls hatte der Heinrich Himmler unterstellte SD im sog Schenk Bericht von Mai 1943 den er wahrend der Dienstzeit Schoninghs in Tarnopol an das Reichssicherheitshauptamt RSHA gesandt hatte zwar Einiges an Schoningh und von Harbou auszusetzen er lobt aber dass 28 der Kreis Tarnopol nicht nur der wichtigste Kreis des Distrikts ist Harbou und Schoningh haben in ihrer fachlichen Arbeit das heisst in Erfullung der reichswichtigen Aufgaben und der Fuhrung der nichtdeutschen Bevolkerung bewiesen dass sie uber ein uberdurchschnittliches Format verfugen Viele Angaben Schoninghs uber seine Zeit in Ostgalizien haben sich als bewusste Luge oder doch Halbwahrheit erwiesen Der vorgenannte Schenk Bericht an das RSHA enthalt allerdings auch die detaillierte Schilderung einer Aktion privaten Widerstands zu Gunsten von Juden durch Schoningh und von Harbou die damals mit der Todesstrafe zu ahnden war Demnach hatte Schoningh zusammen mit Mogens von Harbou in Tarnopol die vierkopfige judische Familie des Jindrich Heinrich Bronner nicht vorschriftsgemass gemeldet sondern sie vor dem Zugriff bewahrt bis sie in die russisch besetzten Sudkarpaten fliehen konnte Von dort aus meldete sie sich im Januar 1943 bei Schoningh Dan Georg Bronner Sohn der geflohenen judischen Familie erganzte 2008 die Angaben im Schenk Bericht durch weitere Details 29 Des Weiteren machte Schoningh geltend er habe Hunderte von Menschen vor der Verschickung bewahrt indem er sie als unabkommlich fur die Wirtschaft des Distrikts oder als untauglich fur Zwangsarbeit erklarte 30 Bezuglich letzterer wurde die Angabe Schoninghs 1951 durch die Aussage des 1942 geretteten Dan Heinrich Bronner bestatigt 31 Ich kann bezeugen dass Dr Schoningh mit eigener Lebensgefahr unseren Glaubensgenossen half den Haschern der Gestapo zu entkommen Hiermit stimmt das Verhalten des Landesrabbiners in Munchen Aaron Ohrenstein anlasslich seines Antrittsbesuchs 1948 bei Schoningh uberein Er war zur Zeit Schoninghs in Tarnopol Mitglied des dortigen judischen Gemeinderats gewesen Ohrenstein sprach Schoningh zwar auf diese gemeinsame Zeit an und setzte Ernst Muller Meiningen jr damals Mitglied der Politik Redaktion der Suddeutschen Zeitung uber die Deportation der Juden Tarnopols in die Vernichtungslager in Kenntnis Ohrenstein erhob aber weder damals noch spater Beschuldigungen gegen Schoningh Vielmehr erklarte Ohrenstein 1951 dass seitens der Israelitischen Kultusgemeinde keine Bedenken gegen Schoningh mehr bestunden 32 Nach dem Tod Schoninghs wurde die Verschleierung seiner Tatigkeit in Ostgalizien fortgesetzt In einem Nachruf anlasslich eines Requiems am 13 Dezember 1960 hiess es In der zivilen Militarverwaltung tatig nutzte er die erzwungene Musse zur Vorbereitung jener Aufgaben die nach der zu erwartenden Katastrophe der Losung harrten 33 Wahrend seiner Tatigkeit in Tarnopol betatigte sich Schoningh unter dem Pseudonym Walter Vonnegut journalistisch so wurden seine Berichte Auf den Seen Podoliens im Dezember 1942 und Podolische Winde im Marz 1943 in der Frankfurter Zeitung veroffentlicht 34 Schoninghs Grossmutter Johanna Lagemann war eine geborene Vonnegut Ihr Bruder Clemens Vonnegut ist der Urgrossvater des US amerikanischen Schriftstellers Kurt Vonnegut und des Meteorologen Bernard Vonnegut Ab Januar 1944 wurde Schoningh nachdem Ostgalizien von der Roten Armee zuruckerobert worden war auf verschiedenen Posten eingesetzt Er war unter anderem von Juli bis September 1944 als Beauftragter fur Fluchtlingsfragen bei der deutschen Gesandtschaft in Budapest tatig blieb aber auch nach offizieller Beendigung dieser Tatigkeit noch bis November in Ungarn 35 Von dort kehrte er fur kurze Zeit in das besetzte Polen zuruck und schlug sich uber Wien Hallein bei Salzburg nach Prien bzw zu seiner Jagdhutte durch wo er sich nachweislich des Tagebuchs seiner Tochter bereits im Januar 1945 aufhielt 36 Dort erschienen am 28 April 1945 amerikanische Soldaten 37 Nachdem Wilhelm Hausenstein mit dem Schoningh seit den 1930er Jahren befreundet war von den Amerikanern die Chefredaktion einer neu zu grundenden Zeitung angetragen worden war schlug dieser an seiner Stelle Schoningh vor Infolgedessen kam es im Fruhjahr 1945 zu einem Treffen bei Hausensteins in Tutzing Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Krieg wurde Schoningh neben August Schwingenstein und Edmund Goldschagg einer der Grunder der Suddeutschen Zeitung Der Vertreter der amerikanischen Militarbehorden Alfred Toombs stand einer Lizenzvergabe an Schoningh wegen dessen Tatigkeit als Hauptschriftleiter bei der Zeitschrift Hochland zunachst skeptisch gegenuber 38 Nach Knud von Harbous Darstellung war Thoombs so seine Schreibweise des Namens als Chef der Intelligence Section der Information Services Division in Bad Homburg strikt gegen die Erteilung der Lizenz an Schoningh doch seien die Grunde fur diese Haltung nicht zu klaren Ob er von der Tatigkeit Schoninghs als stellvertretender Kreishauptmann in Sambor und Tarnopol gewusst habe sei unbekannt Der Tatbestand der rein formale n Belastung wegen seiner Amtsstellung ware nach den Massstaben des US Intelligence Service fur eine Versagung der Lizenz ausreichend gewesen 39 Um die Lizenz zu erhalten legte Schoningh den alliierten Militarbehorden einen vermutlich zwischen April und Juni 1945 geschriebenen Bericht zu seiner Tatigkeit in Tarnopol vor in dem er seine Funktion als stellvertretender Kreishauptmann nicht explizit benannte sondern sich als mit der Aufgabe eines vertrauten Privatsekretars betrauten Menschen bezeichnete der in seiner Funktion auf die Behandlung der Juden uberhaupt keinen Einfluss gehabt habe 40 Fur die Lizenzvergabe an Schoningh war schliesslich das Votum des Gebietsleiters der Chief Press Control Section fur die Presse in Munchen und Oberbayern Joseph Dunner ausschlaggebend Bei diesem hatte sich nicht nur Hausenstein sondern auch Kardinal Faulhaber als Gewahrsmann fur Schoninghs Integritat verwendet 41 Zunachst war Schoningh von Dunner auch fur die Position des Chefredakteurs der Suddeutschen Zeitung vorgesehen doch dann entschied man sich fur Edmund Goldschagg weil so Dunner Schoningh kein Typ des Chefredakteurs war aber sicher gut den kulturpolitischen Teil der Zeitung leiten und sich der Feuilletonredaktion widmen konnte Als Chefredakteur wurde Goldschagg Schoningh vorgezogen weil dieser klarere politische Vorstellungen hatte 42 Gleich in seinem ersten Artikel Lohnt es sich noch zu leben in der Erstausgabe der SZ vom 6 Oktober 1945 vertrat er die These von dem allzu leicht verfuhrbaren deutschen Volk dem erfolgreich suggeriert worden sei dass bis zum Regierungsantritt Hitlers das Leben in Deutschland eine Holle gewesen sei klammerte aber wie auch spater den deutschen Angriffskrieg und die Judenvernichtung aus 43 Schoningh war einer der Erfinder der SZ Kolumne Streiflicht die er mehrfach nutzte um eine Art Kollektivunschuld des deutschen Volkes zu verkunden zum Beispiel als er am 2 September 1948 dort schrieb So wurde ein Volk zur Schlachtbank gefuhrt das wie jedes andere nur den Frieden gewunscht hatte wenn man es nicht grenzenlos belogen hatte 44 Dem unter dem Aliasnamen Peter Grubbe untergetauchten Kreishauptmann Claus Peter Volkmann half er 1946 bei dessen journalistischem Neuanfang 45 Im Spruchkammerverfahren gegen Joachim Nehring trat Schoningh im Oktober 1950 als Zeuge der Verteidigung auf was allerdings seine eigene Zeitung in ihrer Prozessberichterstattung verschwieg 46 Er beteiligte sich aus eigennutzigen Motiven an der Behinderung einer wirksamen Aufklarung und stellte auf dem Briefpapier der Suddeutschen Zeitung im Oktober und November 1945 Entlastungsschreiben fur Mogens von Harbou und dessen Vorganger als Kreishauptmann in Tarnopol Gerhard Hager 47 aus 46 Privat sorgte Schoningh nach dem Selbstmord seines ehemaligen Vorgesetzten im Jahr 1946 fur Harbous Witwe Lili und deren drei Kinder darunter Knud von Harbou und pflegte von 1950 bis 1955 eine Lebensgemeinschaft mit ihr 48 Im Prozess gegen den ukrainischen Burgermeister der Kleinstadt Trembowla der mit den Deutschen aus der Ukraine geflohen war und wegen konkreter Verbrechen an Juden seiner Gemeinde beschuldigt worden war folgte das Landgericht Munchen I 1948 insbesondere der Zeugenaussage Schoninghs dass die Belastungszeugen unglaubwurdig seien und sprach den Funktionstrager frei 49 Parallel zu seiner Mitherausgeberschaft der Suddeutschen Zeitung wirkte er ab 1946 als Herausgeber der wiedergegrundeten Zeitschrift Hochland wo er auch selbst zu Themen wie christlicher Politik und Konservatismus schrieb Er gewann jungere Autoren fur die Zeitschrift darunter Joseph Ratzinger Robert Spaemann Ernst Wolfgang Bockenforde 50 und Hans Blumenberg Der im Februar 1961 erschienene Aufsatz Bockenfordes Der deutsche Katholizismus im Jahr 1933 Eine kritische Betrachtung war von dem bereits schwer erkrankten Schoningh noch gepruft und zum Abdruck freigegeben worden Der heftig diskutierte Aufsatz setzte einen wichtigen Impuls zur Erforschung der katholischen Zeitgeschichte insbesondere in der 1962 gegrundeten Kommission fur Zeitgeschichte 51 Schoningh gehorte am 28 August 1949 zu den Grundungsmitgliedern der Deutschen Akademie fur Sprache und Dichtung DASD Ab 1954 war er ausserordentliches Mitglied der DASD 52 Im Dezember 1960 starb Schoningh in einem Munchner Krankenhaus an Lungenkrebs 53 Schriften BearbeitenDie Rehlinger von Augsburg Ein Beitrag zur deutschen Wirtschaftsgeschichte des 16 u 17 Jahrhunderts Schoningh Paderborn 1927 Friedrich List Colemans kleine Biographien H 29 Coleman Lubeck 1933 Feldpostausgabe 1944 Kritiker der Kirche Carl Muth In Kritik an der Kirche Kreuz Verlag Stuttgart 19XX S 292 300 Karl Ludwig Bruck und die Idee Mitteleuropa In Historisches Jahrbuch Alber Munchen 1936 ISSN 0018 2621 ZDB ID 2562 8 S 1 14 Ketteler In Hochland Bd 31 Oktober 1933 S 1 18 Literatur BearbeitenKonrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Munchen 1965 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 ISBN 978 3 86906 482 6 Auszug online S 249 276 PDF 10 1 MB 54 55 56 Markus Roth Herrenmenschen Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen Karrierewege Herrschaftspraxis und Nachgeschichte Wallstein Gottingen 2009 ISBN 978 3 8353 0477 2 Beitrage zur Geschichte des 20 Jahrhunderts Band 9 zugleich Dissertation an der Universitat Jena 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Franz Josef Schoningh Sammlung von Bildern Literatur von und uber Franz Josef Schoningh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Franz J Schoningh im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Konrad Ackermann Hochland Monatsschrift fur alle Gebiete des Wissens der Literatur und Kunst In Historisches Lexikon Bayerns Irene Danzer Vanotti 08 12 1960 Todestag von Franz Josef Schoningh WDR ZeitZeichen vom 8 Dezember 2020 Podcast Einzelnachweise Bearbeiten Siegfried Koss Wolfgang Lohr Hrsg Biographisches Lexikon des KV 6 Teil Revocatio historiae Band 7 SH Verlag Schernfeld 2000 ISBN 3 89498 097 4 S 91 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 39 f Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 55 f u S 90 f Ralf Stabel Hrsg Palucca Schule Dresden Geschichte und Geschichten Verlag der Kunst Dresden 2000 ISBN 90 5705 157 5 S 44 54 117 Bettina Hinterthur Noten nach Plan Die Musikverlage in der SBZ DDR Zensursystem zentrale Planwirtschaft und deutsch deutsche Beziehungen bis Anfang der 1960er Jahre Beitrage zur Unternehmensgeschichte Band 23 Franz Steiner Verlag 2006 ISBN 3 515 08837 7 S 123 124 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 282 ff S 309 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 67 Munchner Neueste Nachrichten vom 10 August 1934 Franz Josef Schoningh Tagebuch unveroffentlicht zitiert in Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 69 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 80 Konrad Ackermann Hochland Monatsschrift fur alle Gebiete des Wissens der Literatur und Kunst In Historisches Lexikon Bayerns 8 Januar 2015 abgerufen am 25 Februar 2015 Konrad Ackermann Der Widerstand der Monatsschrift Hochland gegen den Nationalsozialismus Kosel Munchen 1965 S 183 29 133 Norbert Frei Johannes Schmitz Journalismus im Dritten Reich Beck Munchen 1989 ISBN 3 406 33131 9 S 68 Peter Kopf Schreiben nach jeder Richtung Goebbels Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse Ch Links Berlin 1995 ISBN 3 86153 094 5 S 86 f Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 78 Knud von Harbou verweist hier auch auf Forschungen des Historikers Felix Dirsch Das Hochland Eine katholisch konservative Zeitschrift zwischen Literatur und Politik 1903 1941 In Hans Christof Kraus Hrsg Konservative Zeitschriften zwischen Kaiserreich und Diktatur Funf Fallstudien Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 978 3 428 11037 7 S 45 96 vgl auch die Rezension in dem geschichtswissenschaftlichen Rezensionsjournal sehepunkte Zitat aus Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 87 Hans Magnus Enzensberger Hammerstein oder der Eigensinn Suhrkamp Frankfurt 2008 ISBN 978 3 518 41960 1 S 316 Nachtrage und Erganzungen zu Hammerstein oder der Eigensinn Memento vom 22 Juni 2013 im Internet Archive S 4 Auf der Website von Suhrkamp PDF 2 5 MB Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 134 136 Helge von Jordan im November 2010 mit der Bestatigung Wenn man die Kisten von Schoningh gefunden hatte es wirklich gefahrlich fur Schoningh gewesen ware Zit n Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 313 Fn 136 Maria Theresia von Seidlein Fur mich war die Wahrheit wichtig Im Interview spricht Maria Theresia von Seidlein erstmals uber die NS Vergangenheit ihres Grossvaters Franz Josef Schoningh Interview mit Joachim Frank und Hans Werner Kilz In Kolner Stadt Anzeiger 25 Mai 2013 nahezu wortgleich auch in Berliner Zeitung Nr 119 vom 25 26 Mai 2013 S 4 u 5 a b Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 98 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 99 f Dieter Pohl Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941 1944 Organisation und Durchfuhrung eines staatlichen Massenverbrechens Reihe Studien zur Zeitgeschichte 50 Oldenbourg Munchen 1996 zugl Munchen Univ Diss 1994 ISBN 3 486 56233 9 S 285 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 123 f Dieter Pohl Nationalsozialistische Judenverfolgung in Ostgalizien 1941 1944 Organisation und Durchfuhrung eines staatlichen Massenverbrechens Reihe Studien zur Zeitgeschichte 50 Oldenbourg Munchen 1996 zugl Munchen Univ Diss 1994 S 181 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 134 f Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 137 146 151 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 148 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 153 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 148 Zitat u 263 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 262 263 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 320 Peter Kopf Schreiben nach jeder Richtung Goebbels Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse Ch Links Berlin 1995 ISBN 3 86153 094 5 S 87 f 258 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 141 f Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 178 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 143 Peter Kopf Schreiben nach jeder Richtung Goebbels Propagandisten in der westdeutschen Nachkriegspresse Ch Links Berlin ISBN 3 86153 094 5 S 86 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 192 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 325 340 Zitate S 328 333 siehe auch Joachim Kappner Die grosse Luge der grauen Manner SZ Mitgrunder Franz Josef Schoningh und die NS Zeit Suddeutsche Zeitung 6 Marz 2013 S 13 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 191 f Joseph Dunner Zu Protokoll gegeben Mein Leben als Deutscher und Jude Munchen 1971 S 95 Zit nach Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 195 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 249 f Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 234 Markus Roth Herrenmenschen Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen Gottingen 2009 S 252 a b Markus Roth Herrenmenschen Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen Gottingen 2009 S 284 f Kurzbiografie zu Gerhard Hager bei Markus Roth Herrenmenschen Die deutschen Kreishauptleute im besetzten Polen Gottingen 2009 S 478 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 280 f LG Munchen I 10 November 1948 In Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen 1945 1966 Bd III bearbeitet von Adelheid L Ruter Ehlermann C F Ruter Amsterdam University Press 1969 Nr 99 S 429 439 Uberstellung von Juden zur Exekution durch ukrainische Polizisten eigenhandige Judenerschiessung Teilnahme an einer Judendeportation in das Vernichtungslager Belzec Jagd auf untergetauchte Juden und deren Auslieferung an die Gestapo Memento vom 25 November 2016 im Internet Archive Konrad Ackermann Hochland Monatsschrift fur alle Gebiete des Wissens der Literatur und Kunst In Historisches Lexikon Bayerns Ernst Wolfgang Bockenforde Biographisches Interview von Dieter Gosewinkel In Ernst Wolfgang Bockenforde Wissenschaft Politik Verfassungsgericht Berlin Suhrkamp 2011 S 305 486 hier S 402 und 404 Michael Assmann Herbert Heckmann Hrsg Zwischen Kritik und Zuversicht 50 Jahre Deutsche Akademie fur Sprache und Dichtung Wallstein Verlag Gottingen 1999 S 413 Knud von Harbou Wege und Abwege Franz Josef Schoningh der Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Allitera Munchen 2013 S 301 Joachim Kappner Die grosse Luge der grauen Manner SZ Mitgrunder Franz Josef Schoningh und die NS Zeit In Suddeutsche Zeitung 6 Marz 2013 S 13 Jens Flemming Beschwiegene Vergangenheit Knud von Harbou folgt in seinem Buch Wege und Abwege den Spuren des Journalisten und Verlegers Franz Josef Schoningh In Literaturkritik de Nr 5 Mai 2013 Benedikt Wintgens Rezension zu von Harbou Knud Wege und Abwege Franz Josef Schoningh Mitbegrunder der Suddeutschen Zeitung Eine Biografie Herausgegeben von Maria Theresia Lorenz und Rupert von Seidlein Munchen 2013 In H Soz u Kult 12 Juni 2013 Normdaten Person GND 116888776 lobid OGND AKS LCCN nb2013027355 VIAF 52453220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schoningh Franz JosefALTERNATIVNAMEN Vonnegut Walter Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher VerlegerGEBURTSDATUM 25 Juli 1902GEBURTSORT PaderbornSTERBEDATUM 8 Dezember 1960STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Josef Schoningh amp oldid 233338472