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Ewald Johann Erb 3 Oktober 1903 in Bredeney bei Essen 26 April 1978 in Dresden war ein deutscher Literaturwissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Bildung 1 2 Nazizeit 1 3 Nachkriegszeit und DDR 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Bildung Bearbeiten Ewald Erb war der Sohn des Architekten Paulus Erb und seiner Gattin Maria Helene Caroline geb Mehring die zusammen acht Kinder hatten Die Eltern erzogen die Nachkommen streng katholisch Einer von Ewald Erbs jungeren Brudern war Alfons Erb der Grunder und langjahrige Geschaftsfuhrer des Maximilian Kolbe Werks Ewald Erb studierte bis 1925 Theologie dann Vergleichende Religionsgeschichte Geschichte Germanistik und Ethnologie in Koln und Bonn Zusammen mit einem weiteren jungeren Bruder Otto 1 begann er sich politisch zu betatigen Beide wurden Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands SPD und beide wurden 1931 aus dieser Partei und der Sozialistischen Studentenschaft Deutschlands und Osterreichs SSD wo er nach eigenen Angaben in Bonn Vorsitzender war ausgeschlossen Sie traten zur Roten Studentengruppe uber in Bonn Sozialistische Arbeitsgemeinschaft SAG Nazizeit Bearbeiten 1933 wurde er wegen kommunistischer Betatigung von der Universitat Bonn relegiert Bei der Eheschliessung 1937 war der Medizinstudent Joseph Scholmerich Trauzeuge Elli war geschieden und hatte eine Tochter namens Hildegard Um den Nationalsozialismus zu uberwintern 2 zog er mit ihr nach Scherbach im Rheinland Dort wurden die Tochter Elke Gisela und Ute Erb geboren Erb arbeitete bis zu seiner Einberufung 1941 beim Finanzamt in Rheinbach Als Soldat der Wehrmacht wurde er 1944 wegen Vorbereitung zum Hochverrat und Wehrkraftzersetzung vor ein Kriegsgericht gestellt 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft Nachkriegszeit und DDR Bearbeiten 1947 wurde Erb wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut fur Geschichte der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg spater wechselte er ans Germanistische Institut 1949 holte er seine Familie aus dem Rheinland nach Halle Seine wichtigsten Arbeiten auf dem Gebiet der marxistischen Literaturwissenschaft sind die von ihm verfassten 1963 und 1964 veroffentlichten Bande 1 1 und 1 2 Von den Anfangen bis 1160 der elfbandigen Geschichte der deutschen Literatur herausgegeben von Klaus Gysi Kurt Bottcher Gunter Albrecht Paul Gunter Krohn Kollektiv fur Literaturgeschichte und der 1965 erschienene Band 1 der dreibandigen Deutschen Geschichte herausgegeben von Hans Joachim Bartmuss Stefan Doernberg Ernst Engelberg und anderen an dem er mitarbeitete Literatur BearbeitenDietmar Pertz Vom Zufluchtsort vor den Nazis zum Kommunistischen Muttererholungsheim In Heimatblatter des Rhein Sieg Kreises Herausgegeben vom Geschichts und Altertumsverein fur den Rhein Sieg Kreis e V 80 Jahrgang 2012 S 90 107 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ewald Erb im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Dr Otto Erb konnte 1939 eine Schrift mit dem Titel Wirtschaft und Gesellschaft im Denken der hellenischen Antike Studien zur Wirtschafts und Gesellschaftsgeschichte in einer Neuen Reihe Staatswissenschaftlicher Arbeiten als 7 Heft bei Duncker und Humblot in Berlin veroffentlichen Gabriele von Torne Scherbach wurde Zuflucht vor den Nazis Memento vom 10 Oktober 2017 im Internet Archive Bonner General Anzeiger 18 August 2010 Normdaten Person GND 123138760 lobid OGND AKS LCCN n89657335 VIAF 69828034 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Erb EwaldALTERNATIVNAMEN Erb Ewald JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher LiteraturwissenschaftlerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1903GEBURTSORT BredeneySTERBEDATUM 26 April 1978STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Erb amp oldid 230259618