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Leonid Luks 24 Januar 1947 in Swerdlowsk ist ein russischer Osteuropahistoriker Er war von 1995 bis 2012 Inhaber des Lehrstuhls fur Mittel und Osteuropaische Zeitgeschichte an der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Leben BearbeitenLuks studierte Geschichte und Russian Studies in Israel Anschliessend folgte ab 1969 ein Studium der Osteuropaischen Geschichte Neueren Geschichte und Slawischen Philologie an der Ludwig Maximilians Universitat in Munchen das er mit einer Dissertation uber die aussenpolitischen Vorstellungen Lenins beendete gefolgt von einer Habilitation unter Betreuung von Thomas Nipperdey uber die Entstehung der kommunistischen Faschismustheorie Die Auseinandersetzung der Komintern mit Faschismus und Nationalsozialismus 1921 1935 Nach akademischen und journalistischen Tatigkeiten wurde er 1993 ausserplanmassiger Professor an der Universitat Koln 1995 ordentlicher Professor fur Mittel und Osteuropaische Zeitgeschichte an der Katholischen Universitat Eichstatt Ingolstadt Seit 2012 ist er emeritiert Von 2011 bis zum 23 Juni 2015 war er Direktor des Zentralinstituts fur Mittel und Osteuropastudien dessen Vizedirektor er zuvor war Schwerpunkte seiner wissenschaftlichen Arbeit sind u a die Geschichte des polnischen Katholizismus des Bolschewismus sowie der russischen Ideengeschichte und der Eurasier Bewegung Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenLenins aussenpolitische Konzeptionen in ihrer Anwendung Munchen 1976 Entstehung der kommunistischen Faschismustheorie Die Auseinandersetzung der Komintern mit Faschismus und Nationalsozialismus 1921 1935 DVA Stuttgart 1985 Katholizismus und politische Macht im kommunistischen Polen 1945 1989 Die Anatomie einer Befreiung Bohlau Koln 1993 mit Peter Schulz Peter Ehlen und Nikolaus Lobkowicz Hrsg Simon L Frank Werke in 8 Banden Karl Alber Freiburg 2000 ff Der dritte Weg der neo eurasischen Zeitschrift Clementy Zuruck ins Dritte Reich Studies in East European Thought 52 2000 S 49 71 Zum geopolitischen Programm Aleksandr Dugins und der Zeitschrift Clementy eine manichaische Versuchung In Forum fur osteuropaische Ideen und Zeitgeschichte 6 1 2002 S 43 58 Zwei Sonderwege Russisch deutsche Parallelen und Kontraste 1917 2014 Vergleichende Essays Ibidem Stuttgart 2016 ISBN 978 3 8382 0823 7 Europaisch oder Eurasisch Kontroversen um die russische Identitat Essays Springer Wiesbaden 2020 ISBN 978 3 658 29625 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leonid Luks im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek leonid luks com Bolschewismus Faschismus und Nationalsozialismus im Vergleich eine Skizze PDF 219 kB Universitat Eichstatt abgerufen am 30 Dezember 2010 Leonid Luks Eurasien aus neototalitarer Sicht Zur Renaissance einer Ideologie im heutigen Russland In Totalitarismus und Demokratie 1 1 2004 S 63 76 Normdaten Person GND 120766590 lobid OGND AKS LCCN n85201338 VIAF 54270725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luks LeonidALTERNATIVNAMEN Lyuks LeonidKURZBESCHREIBUNG russischstammiger HistorikerGEBURTSDATUM 24 Januar 1947GEBURTSORT Swerdlowsk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonid Luks amp oldid 236489007