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Edmund Hlawka 5 November 1916 in Bruck an der Mur 19 Februar 2009 in Wien war ein osterreichischer Mathematiker Edmund Hlawka bei der Verleihung der goldenen Ehrennadel der DMV im November 2003 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Preise und Auszeichnungen 3 Zitate 4 Schriften 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenHlawka studierte von 1934 bis 1938 an der Universitat Wien bei Hans Thirring Wilhelm Wirtinger Philipp Furtwangler Kurt Godel und Nikolaus Hofreiter 1938 promovierte er bei Hofreiter zum Doktor der Philosophie mit dem Thema Uber die Approximationen von zwei komplexen inhomogenen Linearformen Er habilitierte mit dem Beweis des Satzes von Minkowski Hlawka 1944 heiratete er Rosa Reiterer 1948 wurde er zum Professor am Institut fur Mathematik an der Universitat Wien berufen Im Jahr 1959 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt 1964 wurde ihm das Osterreichische Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst verliehen 1981 wechselte er an das Institut fur Analysis Technische Mathematik und Versicherungsmathematik der Technischen Universitat Wien wo er bis zu seiner Emeritierung 1987 tatig war Seine Arbeitsgebiete umfassen unter anderem die Geometrie der Zahlen die Diskrete Geometrie und die Theorie der Gleichverteilung Edmund Hlawka gilt als der einflussreichste osterreichische Mathematiker der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Durch seine langjahrige Lehrtatigkeit ist er vielen Mathematik lehr ern Naturwissenschaftlern und Technikern in Osterreich bekannt Mehr als 40 Mathematiker haben bei ihm promoviert Zu seinen bekanntesten Doktoranden zahlen die osterreichischen Informatiker Hermann Maurer Adolf Adam und Walter Knodel sowie die osterreichischen Mathematiker Johann Cigler Willibald Dorfler Herbert Fleischner Harald Niederreiter Walter Philipp Ludwig Reich Wolfgang M Schmidt Fritz Schweiger Robert Tichy und Rudolf Taschner 1 Eine seltene Ehre wurde ihm durch Benennung eines Asteroiden zuteil Die Internationale Astronomische Union IAU taufte den Kleinplaneten 10763 auf den Namen Hlawka 2 Er wurde am Neustifter Friedhof in Wien begraben Gruppe 20 Reihe 5 Grab Nr 3 Preise und Auszeichnungen BearbeitenOsterreichisches Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst 1963 3 Preis der Stadt Wien fur Geisteswissenschaften 1969 Ehrendoktorwurde der Universitat Salzburg 1981 der Universitat Wien der Universitat Graz der Friedrich Alexander Universitat Erlangen Nurnberg und der Technischen Universitat Graz 4 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 1987 3 Johann Joseph Ritter von Prechtl Medaille 1989 Erwin Schrodinger Preis 1978 Grosses Goldenes Ehrenzeichen mit dem Stern fur Verdienste um die Republik Osterreich 2007 3 Zitate BearbeitenEdmund Hlawka hatte die Angewohnheit Skizzen seiner Vorlesungsinhalte auf die Ruckseite von Fahrscheinen der Wiener offentlichen Verkehrsmittel von damals ca 4 5 cm Grosse zu schreiben Viele seiner Studenten kennen seinen gerne gemachten Scherz Da hat mir die Schaffnerin die Potenz weggezwickt Schriften BearbeitenMit Christa Binder Peter Schmitt Grundbegriffe der Mathematik Prugg Verlag Wien 1979 ISBN 3 85385 038 3 Theorie der Gleichverteilung Bibliographisches Institut 1979 ISBN 3 411 01565 9 Selecta Herausgegeben von Peter M Gruber und Wolfgang M Schmidt Springer Berlin 1990 ISBN 3 540 50623 3 Mit Johannes Schoissengeier Zahlentheorie Eine Einfuhrung Manz Verlag Wien 1979 Mathematik bekommt man nicht gratis Interview mit Hlawka DMV Mitteilungen 1999 Nr 2 S 42 Einzelnachweise Bearbeiten Edmund Hlawka im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung id verwendet IAU Minor Planet Center a b c Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 9 MB Nachruf auf Edmund Hlawka Robert F Tichy in Monatshefte fur Mathematik 158 107 120 2009 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Edmund Hlawka Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Edmund Hlawka im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag zu Edmund Hlawka im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Eintrag uber Edmund Hlawka in der Datenbank der Wilhelm Exner Medaillen Stiftung Peter Schmitt In memoriam Edmund Hlawka 1916 2009 Memento vom 15 Januar 2013 im Webarchiv archive today Nachruf mit ausfuhrlichem Lebenslauf Reinhard Schlogl Der Traum von der Weltformel Zum 90 Geburtstag von Edmund Hlawka Memento vom 15 Januar 2013 im Internet Archive Bei oe1 orf at Gesprach mit Hlawka Video Archivaufnahmen mit Edmund Hlawka im Onlinearchiv der Osterreichischen Mediathek Interviews Audio und Video Normdaten Person GND 118810065 lobid OGND AKS LCCN n80115898 VIAF 44363848 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hlawka EdmundALTERNATIVNAMEN Hlawka Edmund RudolfKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 5 November 1916GEBURTSORT Bruck an der Mur OsterreichSTERBEDATUM 19 Februar 2009STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Edmund Hlawka amp oldid 223658935