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Wolfgang M Schmidt 3 Oktober 1933 in Wien ist ein osterreichischer Mathematiker der sich mit Zahlentheorie beschaftigt Schmidt studierte an der Universitat Wien Mathematik und Physik 1955 wurde er dort bei Edmund Hlawka promoviert mit einer Arbeit uber die Geometrie der Zahlen Uber hohere kritische Determinanten von Sternkorpern die auch Eingang in Cassels Lehrbuch Geometry of Numbers fand 1956 bis 1965 war er an den Universitaten Wien wo er sich 1960 habilitierte der University of Montana der University of Colorado und der Columbia University 1965 wurde er Professor an der Universitat von Colorado in Boulder wo er 2001 emeritiert wurde 1970 71 war er am Institute for Advanced Study Wolfgang Schmidt Oberwolfach 20071960 untersuchte Schmidt unter welchen Bedingungen an r displaystyle r und s displaystyle s Zahlen die zur Basis r displaystyle r normal sind auch zur Basis s displaystyle s normal sind und zeigte Genau dann wenn ln r ln s displaystyle ln r ln s eine rationale Zahl ist ist jede zur Basis r displaystyle r normale Zahl auch zur Basis s displaystyle s normal ist ln r ln s displaystyle ln r ln s keine rationale Zahl dann hat die Menge der Zahlen die normal in r displaystyle r sind und in der Basis s displaystyle s nicht normal sogar die Machtigkeit des Kontinuums 1 1968 bewies er die Existenz einer Zahl der T Klasse einer von Kurt Mahler eingefuhrten Klasse transzendenter Zahlen Schmidt bewies unter anderem das Subspace Theorem 2 in der Theorie diophantischer Approximationen aus dem auch der Satz von Thue Siegel Roth folgt In der Geometrie der Zahlen verbesserte er die Ungleichung im Minkowski Hlawka Theorem 3 Nachdem Sergei Alexandrowitsch Stepanow in den 1960er Jahren einen elementaren Beweis der Riemann Vermutung fur hyperelliptische Kurven gegeben hatte ursprunglich von Andre Weil vereinfachte und erweiterte Schmidt den Beweis 4 In einer Reihe von Arbeiten in den 1970er Jahren befasste er sich auch mit den Irregularitaten in der Verteilung der Primzahlen 1972 erhielt er den Colepreis in Zahlentheorie Er ist Mitglied der osterreichischen und polnischen Akademie der Wissenschaften Er war dreimal 1970 5 1974 1983 6 Invited Speaker auf den Internationalen Mathematikerkongress ICM 1974 hielt er den Plenarvortrag Application of Thue s Method in various branches of number theory Wolfgang Schmidt Wien 19872003 erhielt er das Ehrenzeichen fur Wissenschaft und Kunst der Republik Osterreich 1986 erhielt er den Humboldt Forschungspreis Er ist Ehrendoktor der Universitat Ulm der Sorbonne der University of Waterloo und der Universitat Marburg Er ist Fellow der American Mathematical Society sowie der American Academy of Arts and Sciences Schriften BearbeitenDiophantine approximations and Diophantine equations Lecture Notes in Mathematics 1467 Springer Verlag 1991 Nachdruck 1996 2008 ISBN 978 3 540 54058 8 Equations Over Finite Fields An Elementary Approach 2 Auflage Kendrick Press 2004 zuerst Lecture Notes in Mathematics Nr 536 1976 Springer Verlag Approximation to algebraic numbers L Enseignement Mathematique Bd 17 1971 S 187Weblinks BearbeitenGoldenes Doktorjubilaum an der Universitat Wien fur Schmidt Gesprach mit Schmidt Video Wolfgang Schmidt im Mathematics Genealogy Project englisch Vorlage MathGenealogyProject Wartung name verwendet Wolfgang Schmidt Eintrag bei der Osterreichischen Akademie der WissenschaftenEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang M Schmidt On normal numbers Pacific Journal of Mathematics 10 1960 S 661 672 online ZMath Review Wolfgang M Schmidt Norm form equations The Annals of Mathematics 96 1972 S 526 551 ZMath Autorreferat Illinois J Math Band 7 1963 S 18 23 Schmidt Equations over finite fields 1976 Lecturenotes in Mathematics Vortrag Some recent progress in diophantine approximations Vortrag Analytic methods for congruences diophantine equations and approximationsNormdaten Person GND 136169627 lobid OGND AKS LCCN n80025737 VIAF 108925196 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmidt WolfgangALTERNATIVNAMEN Schmidt Wolfgang M KURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 3 Oktober 1933GEBURTSORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Schmidt Mathematiker amp oldid 232008712