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Die American Mathematical Society AMS ist eine Vereinigung der Mathematiker in den USA vergleichbar mit der Deutschen Mathematiker Vereinigung DMV in Deutschland Sie wurde 1888 zur Forderung der mathematischen Ausbildung und Forschung gegrundet und hat ungefahr 28 000 Einzelpersonen und 550 Institutionen als Mitglieder Logo der American Mathematical Society Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Hauptteil 3 Prasidenten 4 Siehe auch 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenSie wurde im Jahre 1888 in New York City als New York Mathematical Society gegrundet Die Idee stammt von Thomas Scott Fiske der nach einem Besuch in England von der London Mathematical Society beeindruckt war John Howard Van Amringe war der erste Prasident und Fiske Sekretar Fiske wurde auch der erste Redakteur der Zeitschrift die die Gesellschaft herausbrachte 1894 hatte die Gesellschaft genug Mitglieder ausserhalb New Yorks sodass sie in die American Mathematical Society umbenannt wurde 1951 zog der Sitz der AMS von New York City nach Providence Rhode Island Hauptteil BearbeitenDie Hauptgeschaftsstelle der AMS ist in Providence Rhode Island Sie erstellt das Referateorgan Mathematical Reviews mit inzwischen uber zwei Millionen Eintragen seit etwa 1945 In ihrem Angebot hat sie mehr als 3000 Lehrbucher Die AMS verleiht mehrere Preise seit 1928 alle drei Jahre die Colepreise seit 1970 jahrlich den Leroy P Steele Prize seit 1979 in drei Kategorien seit 1970 den Norbert Wiener Preis Norbert Wiener Prize in Applied Mathematics Bocher Memorial Prize Fulkerson Preis Oswald Veblen PreisAusserdem veranstaltet sie regelmassig die Gibbs Lectures und die Colloquium Lectures Es gibt eine Fellowship die als Ehrung gilt und von der man durch ein Komitee ausgewahlt wird Fellow Status gibt es seit 2012 Inaugural Class und jedes Jahr werden neue gewahlt Voraussetzung ist dass man in den beiden Jahren zuvor Mitglied der AMS war In der Inaugural Class wurden 50 ausgewahlte Mitglieder aufgenommen und solche die einen AMS Address Vortrag auf einem der Joint Meetings gehalten hatten einen AMS Preis gewonnen hatten oder einen Vortrag auf dem ICM International Congress of Mathematicians oder dem ICIAM International Congress of Industrial and Applied Mathematics gehalten hatten Die AMS veroffentlicht einige wichtige mathematische Zeitschriften und Reihen Journal of the American Mathematical Society seit 1988 bestehend Proceedings of the American Mathematical Society ab 1950 mit Forschungsarbeiten unter 15 Seiten Transactions of the American Mathematical Society sie erscheinen seit 1900 und enthalten langere Forschungsaufsatze Aufsatze kurzer als 15 Seiten werden in der Regel in den Proceedings veroffentlicht Memoirs of the American Mathematical Society mit Forschungsarbeiten ahnlicher Lange wie in den Transactions 80 bis 200 Seiten sie werden falls in einem Band mehr als eine Arbeit erscheint nach gemeinsamen Themen zusammengefasst Heute erscheinen sechs Bande jahrlich in rund 33 individuell gebundenen Teilen Bulletin of the American Mathematical Society Notices of the American Mathematical Society Mathematics of Computation Mathematical Surveys and Monographs eine Reihe mathematischer Monographien Contemporary Mathematics seit 1980 eine Reihe von Sammelbanden zu Konferenzen und SymposiaDie zweite grosse Mathematikervereinigung in den Vereinigten Staaten ist die Mathematical Association of America Prasidenten Bearbeiten1888 1890 John Howard Van Amringe 1 1891 1894 John Emory McClintock 1895 1896 George William Hill 1897 1898 Simon Newcomb 1899 1900 Robert Simpson Woodward 1901 1902 Eliakim Hastings Moore 1903 1904 Thomas Scott Fiske 1905 1906 William Fogg Osgood 1907 1908 Henry Seely White 1909 1910 Maxime Bocher 1911 1912 Henry Burchard Fine 1913 1914 Edward Burr Van Vleck 1915 1916 Ernest William Brown 1917 1918 Leonard Eugene Dickson 1919 1920 Frank Morley 1921 1922 Gilbert Ames Bliss 1923 1924 Oswald Veblen 1925 1926 George David Birkhoff 1927 1928 Virgil Snyder 1929 1930 Earle Raymond Hedrick 1931 1932 Luther Pfahler Eisenhart 1933 1934 Arthur Byron Coble 1935 1936 Solomon Lefschetz 1937 1938 Robert Lee Moore 1939 1940 Griffith Conrad Evans 1941 1942 Harold Calvin Marston Morse 1943 1944 Marshall Stone 1945 1946 Theophil Henry Hildebrandt 1947 1948 Einar Hille 1949 1950 Joseph Leonard Walsh 1951 1952 John von Neumann 1953 1954 Gordon Thomas Whyburn 1955 1956 Raymond Louis Wilder 1957 1958 Richard Brauer 1959 1960 Edward McShane 1961 1962 Deane Montgomery 1963 1964 Joseph Doob 1965 1966 Abraham Adrian Albert 1967 1968 Charles Morrey 1969 1970 Oscar Zariski 1971 1972 Nathan Jacobson 1973 1974 Saunders MacLane 1975 1976 Lipman Bers 1977 1978 R H Bing 1979 1980 Peter Lax 1981 1982 Andrew Gleason 1983 1984 Julia Robinson 1985 1986 Irving Kaplansky 1987 1988 George Mostow 1989 1990 William Browder 1991 1992 Michael Artin 1993 1994 Ronald Graham 1995 1996 Cathleen Synge Morawetz 1997 1998 Arthur Jaffe 1999 2000 Felix Browder 2001 2002 Hyman Bass 2003 2004 David Eisenbud 2005 2006 James Arthur 2007 2008 James Glimm 2009 2010 George Andrews 2011 2012 Eric Friedlander 2013 2014 David Vogan 2015 2016 Robert L Bryant 2017 2018 Ken Ribet 2019 2020 Jill PipherSiehe auch BearbeitenAMS LaTeXWeblinks Bearbeiten nbsp Commons American Mathematical Society Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien American Mathematical Society englisch Einzelnachweise Bearbeiten Liste der Prasidenten der AMSNormdaten Korperschaft GND 6924 3 lobid OGND AKS LCCN n79060639 VIAF 134278902 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title American Mathematical Society amp oldid 214298594