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Joseph L Walsh Joseph Leonard Joe Walsh 21 September 1895 in Washington D C 6 Dezember 1973 in College Park Maryland war ein US amerikanischer Mathematiker der hauptsachlich in der Analysis arbeitete Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenJoseph L Walsh studierte an der Harvard University Sein Studium schloss er zunachst 1916 mit einem B S und nach einer Zeit bei der US Navy im Ersten Weltkrieg schliesslich 1920 mit der Promotion bei Maxime Bocher ab Danach arbeitete er zunachst als Dozent in Harvard und studierte auf Forschungsstipendien fur jeweils ein Jahr in Paris unter Paul Montel 1920 1921 und in Munchen unter Constantin Caratheodory 1925 1926 Ab 1935 war er ordentlicher Professor an der Harvard University wo er 1937 bis 1942 Fakultatsvorstand war Im Zweiten Weltkrieg diente er wieder als Offizier in der US Navy als Lieutenant Commander nach dem Krieg wurde er zum Captain befordert Nach seiner Emeritierung in Harvard 1966 war er bis wenige Wochen vor seinem Tod aktiv als Professor an der University of Maryland Schwerpunkte seiner Arbeit waren Satze uber die gegenseitige Lage der kritischen Punkte Nullstellen der Ableitungen und Nullstellen von Polynomen und Greensfunktionen harmonischen Funktionen und die Theorie der Interpolation und Approximation von Funktionen wo er zum Beispiel die Theoreme von Weierstrass und Runge uber Polynomapproximationen verallgemeinerte Approximationssatz von Walsh Seine Verallgemeinerungen sind heute Spezialfalle in einer bzw zwei Dimensionen eines Satzes von Mergelyan Sei eine Funktion f stetig auf einer abgeschlossenen beschrankten Menge S und analytisch fur alle inneren Punkte von S dann kann f auf S gleichmassig durch Polynome approximiert werden Nach ihm sind die Walsh Funktion und der Walsh Code benannt Die als Walsh Funktionen bekannten orthonormalen Funktionensysteme die aus Rechteck formigen Funktionen bestehen untersuchte er 1923 American Journal of Mathematics Band 45 S 5 Sie finden heute weite Verwendung zum Beispiel in der Signalverarbeitung 1929 wurde Walsh in die American Academy of Arts and Sciences gewahlt Er wurde 1936 Mitglied der National Academy of Sciences der USA Von 1949 bis 1951 war er Prasident der American Mathematical Society Veroffentlichungen BearbeitenInterpolation and Approximation by rational functions in the complex domain AMS Colloquium Publications 1935 5 Aufl 1969 The Location of critical points of analytic and harmonic functions AMS Colloquium Publications 1950 mit John Harold Ahlberg und Edwin Norman Nilson The theory of Splines and their Applications Academic Press 1967 ISBN 0 12 044750 9 Literatur BearbeitenMorris Marden Joseph L Walsh in Memoriam In Bulletins of the American Mathematical Society Volume 81 Issue 1 Januar 1975 PDF 2 3 MB Bulletins of the American Mathematical Society Volume 81 Issue 1 Januar 1975 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joseph L Walsh im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek John J O Connor Edmund F Robertson Joseph L Walsh In MacTutor History of Mathematics archive Normdaten Person GND 121999017 lobid OGND AKS LCCN n84802016 VIAF 7468370 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Walsh Joseph L ALTERNATIVNAMEN Walsh Joseph Leonard Walsh JoeKURZBESCHREIBUNG US amerikanischer MathematikerGEBURTSDATUM 21 September 1895GEBURTSORT Washington D C Vereinigte StaatenSTERBEDATUM 6 Dezember 1973STERBEORT College Park Maryland Vereinigte Staaten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joseph L Walsh amp oldid 233757697