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Oskar Paul Wintersteiner 15 November 1898 in Bruck an der Mur 15 August 1971 in Graz war ein osterreichisch amerikanischer Chemiker und Biologe Er ist heute vor allem dafur bekannt dass er 1928 nachwies dass Insulin ein Protein ist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenWintersteiner studierte an der Universitat Graz an der er 1922 bei Fritz Pregl an der Universitat Graz mit einer Dissertation uber Mikrochemie promovierte Er unterrichtete dort bis 1926 bevor er zu John J Abel an die Johns Hopkins University in Baltimore wechselte Dort gelang ihm zusammen mit seinem Laborkollegen Vincent du Vigneaud der Nachweis dass das menschliche Hormon Insulin lediglich aus zwei Aminosaureketten besteht Danach arbeitete Wintersteiner fur das Rockefeller Institute in New York bei P A Levene und wurde 1929 als Assistenzprofessor fur Chemie an die Columbia University berufen Ab 1940 war er Associate Professor 1934 gelang ihm mit Willard Myron Allen die Isolation von Progesteron gleichzeitig mit anderen Gruppen 1941 wechselte er ans Squibb Institute for Medical Research wo er sich wahrend des Zweiten Weltkrieges mit mehreren Projekten der Rustungsproduktion beschaftigte Dort reinigte er auch Penicillin mit Hilfe der Mikroanalyse auf und konnte so als Erster zeigen dass es Schwefel enthalt Das war wesentlich fur die spatere Synthese 1948 erhielt er dafur das Presidential Certificate of Merit Er blieb bis zu seinem Ruhestand am Squibb Institute wo er Forschungsdirektor fur organische und biologische Chemie war Wintersteiner erhielt fur sein Werk zahlreiche Auszeichnungen und wurde 1950 in die US amerikanische National Academy of Sciences gewahlt Schriften Auswahl BearbeitenOskar Wintersteiner Hans Jensen Darstellung und Eigenschaften des kristallisierten Insulins In Emil Abderhalden Hrsg Handbuch der biologischen Arbeitsmethoden Abt V Methoden zum Studium der Funktion der einzelnen Organe des tierischen Organismus Teil 3 B Inkretionsorgane Hormone Vitamine Auxine Urban amp Schwarzenberg Berlin 1938 2 Halfte S 901 928 Literatur BearbeitenRobert D Simoni Robert L Hill and Martha Vaughan Purification of Progestin s Oskar Wintersteiner In The journal of biological chemistry Bd 107 1934 S 321 336 The New York Times Biographical Service Band 2 1971 S 2919 Weblinks BearbeitenEintrag bei der NAS Informationen zu und akademischer Stammbaum von Oskar Wintersteiner bei academictree orgNormdaten Person GND 141088915 lobid OGND AKS VIAF 120335367 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wintersteiner OskarALTERNATIVNAMEN Wintersteiner Oskar PaulKURZBESCHREIBUNG osterreichisch US amerikanischer Chemiker und BiologeGEBURTSDATUM 15 November 1898GEBURTSORT Bruck an der Mur SteiermarkSTERBEDATUM 15 August 1971STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oskar Wintersteiner amp oldid 228223136