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Norikum ist eine Weiterleitung auf diesen Artikel Weitere Bedeutungen beider Schreibweisen sind unter Noricum Begriffsklarung aufgefuhrt Noricum war ein keltisches Konigreich unter der Fuhrung des Stammes der Noriker auf einem Grossteil des Gebietes des heutigen Osterreich sowie angrenzender Gebiete Bayerns ostlich des Inn und Sloweniens das spater unter der Bezeichnung Provincia Noricum als Provinz im Verbund des Romischen Reiches aufging Die Provinz Noricum grenzte im Suden an Italien im Osten an Pannonien und im Westen an Raetien Bekannt war Noricum insbesondere fur das Ferrum Noricum einen besonders harten vor allem in der romischen Waffenproduktion verwendeten Stahl Der norische Limes ist heute vor allem aufgrund seiner gut erhaltenen Reste spatantiker Festungsanlagen und der Lebensbeschreibung des Severin von Noricum die ein wenig Licht auf die schwierigen Lebensumstande der Provinzialen zur Zeit der Volkerwanderung und dem Untergang des Romischen Reiches wirft uberregional bekannt geworden Lage der romischen Provinz Noricum im Romischen Reich zur Zeit seiner grossten Ausdehnung unter Kaiser Trajan in den Jahren 115 117 Inhaltsverzeichnis 1 Fruhzeit 2 Regnum Noricum 3 Romisches Noricum 3 1 Geschichte der Provinz Noricum 3 2 Statthalter 3 3 Strassennetz 3 4 Stadte Kastelle und Flusse 3 5 Noricum in der Spatantike 3 6 Zusammenbruch der romischen Herrschaft 4 Postromische Zeit und Fruhmittelalter 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenFruhzeit BearbeitenDie hallstattzeitliche Bevolkerung wurde etwa ab 450 v Chr durch Zuwanderung keltischer Bevolkerungselemente aus dem keltischen Kerngebiet Sudwestdeutschland und Ostfrankreich assimiliert Inwieweit die Menschen der alteren Eisenzeit Hallstattzeit benannt nach dem beruhmten oberosterreichischen Graberfeld und Salzbergbau von Hallstatt bereits Kelten waren ist nach wie vor umstritten Bis etwa 1960 bezeichneten viele Sprachwissenschafter eine vorkeltische und uber weite Bereiche Kontinentaleuropas verbreitete Sprachschicht als Illyrisch In der Folge bezeichneten dann die Prahistoriker oftmals die Hallstattkultur und die vorkeltische norische Bevolkerung irrtumlicherweise als illyrisch Beides ist heute nicht mehr Stand der Wissenschaft Eine ethnische Deutung altereisenzeitlicher archaologischer Kulturen ist nur bei Vorliegen eindeutig lokalisierbarer historischer Volksnamen moglich Die ehemals als illyrisch bezeichnete Sprachschicht wird laut Otto Helmut Urban heute von Linguisten zumeist als alteuropaisch bezeichnet 1 Regnum Noricum Bearbeiten nbsp Keltische Stamme in Noricum um Christi GeburtUm etwa 200 v Chr schlossen sich unter der Fuhrung der Noriker 13 Stamme zum Konigreich von Noricum zusammen Somit ist das Regnum Noricum das erste bekannte politische Gebilde auf dem Gebiet des heutigen Osterreich Von den 13 Stammen Noricums sind acht namentlich bekannt da sie auf drei Ehreninschriften fur Angehorige des romischen Kaiserhauses erwahnt werden die auf dem Magdalensberg gefunden wurden Es handelt sich um die Alaunen Ambidraven Ambilinen Ambisonten Laianker Noriker Saevaten und Uperaken Beim Regnum Noricum handelte es sich wahrscheinlich eher um eine Stammeskoalition die einen Oberkonig als gemeinsamen aussenpolitischen Sprecher bestimmte als um eine Monarchie im klassischen Sinne Nach 200 v Chr wurden die Kelten Noricums von den Romern nach dem bedeutendsten Stamm als Taurisker oder Noriker Gaius Iulius Caesar bezeichnet Die Bevolkerung nahm infolge verbesserter Anbaumethoden und des technologischen Fortschritts eiserne Pflugschar rasch zu Der Landmangel wurde 186 v Chr so druckend dass 12 000 Taurisker und Boier nach Italien an die Adria zogen Rom konnte zwar eine Stadtgrundung in Friaul verhindern nicht jedoch dass sich die Kelten in der Poebene und an der Kuste des heutigen Venetiens ansiedelten Funf Jahre spater grundeten die Romer Aquileia das fur den Alpentransithandel grosse Bedeutung erlangen sollte Angelockt von Handelsmoglichkeiten und Goldreichtum norisches Gold knupften die Romer mit den Tauriskern des Noricum freundschaftliche Bande Damit erhielten sie auch Zugang zu den Eisenlagerstatten des Regnum Noricum Um 170 v Chr verhandelte wie Titus Livius berichtet eine romische Gesandtschaft mit dem Stammesbundnis Seither stand Konig Cincibilus zu den Romern durch ein hospitium publicum staatliche Gastfreundschaft in einem freundschaftlichen Verhaltnis In der Folge entwickelten sich gute Handelsbeziehungen und der Einfluss Roms nahm zu Zentrum des Regnum Noricums war vermutlich die Siedlung auf dem Magdalensberg spater Virunum eine dort gefundene fruhromische Inschrift nennt die Namen der uns bekannten acht norischen Stamme Im 2 Jahrhundert v Chr entstanden befestigte Zentralorte oppida Norische Munzen nach griechischen Vorbildern wurden gepragt Im 1 Jahrhundert v Chr erreichte das Regnum Noricum seine grosste Ausdehnung nach Osten und Norden Die wirtschaftlichen Grundlagen waren Eisen norisches Eisen Bergbau Steinsalz Industrie landwirtschaftliche Produkte Keramik Norische Ware und Handel Um 120 115 v Chr fielen in Noricum die germanischen Stamme der Kimbern Ambronen und Teutonen ein die vorher von den Boiern im Bohmischen Kessel den Skordiskern am Balkan und schliesslich von den Tauriskern abgewehrt worden waren Im Jahr 113 v Chr erlitt bei Noreia ein romisches Heer eine vernichtende Niederlage woraufhin die Invasoren Noricum verliessen und nach Westen zogen Durch den Druck der Germanen besonders der Sueben gerieten im Norden und Nordosten die Boier in Nachbarschaft Noricums im Gebiet des spateren Herrschaftsgebietes des Vannius Marchfeld Weinviertel Wiener Becken wobei Pressburg ihr wichtigstes Oppidum war Um 58 v Chr versuchten die Boier Noricum zu erobern erlitten jedoch eine vernichtende Niederlage Im Pakt mit den Tauriskern bedrohten sie dann uber Jahre hinweg Noricum bis ihr Reich von den Dakern zerstort wurde Im Jahr 49 v Chr schickte der norische Konig Voccio Hilfstruppen an Gaius Iulius Caesar fur dessen Krieg gegen Pompeius Infolge der Niederlage der Boier gegen die Daker wurde der Donauraum angegliedert oder in Abhangigkeit gebracht die Macht Noricums reichte jetzt bis ins Wiener Becken und nach Westungarn Somit gelang den Norikern die letzte uberregionale Machtbildung der Festlandkelten Die zwei namentlich bekannten Konige des Konigreiches Noricum sind Cincibilus der 170 v Chr mit den Romern einen Freundschaftsvertrag schloss und der norische Konig Voccio der seine Schwester mit dem Germanenfursten Ariovist verheiratete Letzterer findet in Caesars De bello Gallico Erwahnung da er dem Feldherrn 300 Reiter am Rubikon zur Verfugung stellte 2 Romisches Noricum BearbeitenGeschichte der Provinz Noricum Bearbeiten nbsp Karte Noricums grun im AltertumDer Anschluss an das romische Reich erfolgte schrittweise und ohne grossere kriegerische Verwicklungen auch die Bevolkerungsstruktur und die kulturelle Entwicklung dieses Vasallenkonigreiches das in claudischer Zeit Provinz wurde lasst noch lange eine deutliche keltisch romische Kontinuitat erkennen Im Zusammenhang der Augusteischen Alpenfeldzuge 16 v Chr hatte der Proconsul von Illyrien Publius Silius Nerva zunachst die Grenzgebiete zu Noricum und Pannonien befriedet und ersteres zum engeren Anschluss an Rom veranlasst 3 Zunachst behielt Noricum eine eingeschrankte Autonomie als tributpflichtiges Furstentum doch unter Kaiser Claudius 41 54 n Chr wurde es endgultig romische Provinz Als Hauptstadt und Sitz des Statthalters diente kunftig das am Zollfeld in Karnten gelegene Virunum Noricum umfasste als Provinz ungefahr die heutigen osterreichischen Bundeslander Karnten Salzburg Oberosterreich Niederosterreich und Steiermark sowie den Sudosten Bayerns mit dem Chiemgau und dem Rupertiwinkel Ausserdem gehorten Teile Tirols dazu Sudlich befand sich das italienische Kernland im Norden reichte das keltische Konigreich im Gegensatz zur spateren romischen Provinz uber die Donau hinaus Erst unter der Herrschaft Roms bildete die Donau als Limes Noricus die Grenze des Imperiums und der Provinz Bis zur Erhebung in den Provinzialstatus wurden die Grenzen jedoch laufend verandert Wahrend die Siedlungen Colonia Emona Laibach Poetovio dt Pettau Colonia Claudia Savaria Steinamanger und Scarbantia Odenburg entlang der Strasse von Aquileia nach Carnuntum die alte Bernsteinstrasse wahrscheinlich immer norisch waren wurden sie um 8 n Chr mit der Errichtung der Provinz Pannonien dieser angegliedert Carnuntum selbst gehorte 6 n Chr noch zu Noricum wurde aber gemeinsam mit dem Wiener Becken ebenfalls der Provinz Pannonien zugeschlagen Im 2 Jahrhundert litt Noricum unter den Verheerungen der Markomannenkriege Unter Kaiser Mark Aurel wurde die 2 Italische Legion an der Ennsmundung stationiert Ihr Kommandant war zugleich Provinzstatthalter mit Sitz in Lauriacum oder Ovilava die Finanzverwaltung behielt ihren Sitz in Virunum Statthalter Bearbeiten Hauptartikel Liste der Statthalter von Noricum Strassennetz Bearbeiten Noricum wurde von den Romern in den folgenden Jahrhunderten mit einem dichten Fernstrassennetz uberzogen Zahlreiche Meilensteine und andere archaologische Funde legen davon Zeugnis ab Die besterforschte romische Strassenstation Noricums ist Immurium Moosham Bundesland Salzburg am Sudfuss des Radstadter Tauernpasses Eine andere wichtige Verbindung fuhrte von Rom uber Aquileia Emona Celeia Poetovio nach Carnuntum Zahlreiche Seitenstrassen zweigten in das norische Alpenland ab Bei Aquileia ging eine Strasse nach Aguntum eine andere fuhrte uber Virunum nach Ovilava Wels Auch der Loiblpass war durch einen Saumweg uber Emona bereits existent Von Celeia aus gelangte man in das Huttenberger Erzgebiet sowie von Virunum uber die Romerstrasse Virunum Iuvavum nach Iuvavum Das Murtal mit Flavia Solva bei Leibnitz war von Poetovio aus erschlossen Die zweitwichtigste Verbindung fuhrte entlang des Donaulimes vom pannonischen Vindobona Wien uber Aelium Cetium St Polten Lauriacum Lorch Enns nach Boiodurum Passau An ihr zweigten bei Lauriacum Seitenaste nach Ovilava ab die nach Iuvavum Salzburg fuhrten Stadte Kastelle und Flusse Bearbeiten Die Lage der Hauptstadt des Regnum Noricum Noreia ist nach wie vor unbekannt In romischer Zeit avancierte Virunum zur Provinzmetropole das nach der Teilung Verwaltungszentrum von Binnen Noricum blieb Spater residierten hier auch Finanz und Postverwaltung Seit der 2 Halfte des 5 Jahrhunderts n Chr ubernahm Teurnia diese Funktion Ufer Noricum wurde von Ovilavis aus verwaltet Lauriacum Poetovio Celeia Aguntum Teurnia und wahrscheinlich auch Virunum avancierten in der Spatantike zu Bischofssitzen Noricum Ripense wurde durchflossen von Narus Salzach und Anisus Enns die Grenze im Westen zu Raetia bildete der Aenus Inn die Nordgrenze zum Barbaricum der Danuvius Donau die Grenze im Osten zu Pannonien der Arrabo Raab Der Name Danuvius fur den Oberlauf der Donau wurde seit der Mitte des 1 Jahrhunderts n Chr verwendet Die bedeutendsten Stadte und Kastelle am norischen Limes waren Ovilavis Wels OO Aelium Cetium St Polten Boiodurum Passau Lauriacum Enns OO Lentia Linz Ioviacum Aschach Favianis Mautern Zwentendorf Comagena Tulln an der Donau und Cannabiaca Zeiselmauer das letzte norische Kastell vor der Grenze zu Pannonien Noricum Mediterraneum wurde durchflossen vom Dravus Drau Die bedeutendsten Stadte waren Iuvavum Salzburg Cucullae Kuchl Tiburnia oder Teurnia Verwaltungssitz St Peter in Holz bei Spittal an der Drau Aguntum Dolsach Lienz Virunum Zollfeld Poetovio Ptuj Pettau Slowenien Celeia Celje Cilli Slowenien und Flavia Solva Wagna Mit Poststationen verbundene norische Siedlungen Noreia Wildbad Einod nicht identisch mit der seit 1930 Noreia genannten obersteirischen Ortschaft und dem Ort der Schlacht bei Noreia Gabromagus Windischgarsten Graviacae Flattnitz Lotodos Ad Anisum Radstadt Ad Medias in Slowenien Ad Pontem Lind Ad Vicesimum Ad Vineas Atrans Trojani Trojane Slowenien Beliandrum Feldkirchen in Karnten Candalicae Friesach Colatio Stari trg bei Slovenj Gradec Altenmarkt bei Windischgraz Ernolatia Inalpe Radstadter Tauernpass In Murio auch Immurium Moosham Ioviacum Schlogen Donau Iuenna Globasnitz Laciacis vielleicht bei Mosendorf oder Frankenmarkt Littamum Innichen I Matuc alum Monatae Sankt Georgen ob Judenburg Poedicum Bruck an der Mur Santicum Villach Sebatum Sankt Lorenzen im Pustertal I Tarnantone Neumarkt am Wallersee Tarnasciae Tartusanae Sankt Johann am Tauern Tergolape bei Schwanenstadt Tutatio Micheldorf Upellae Vetonianae und Vocario An sonstigen Siedlungen und Kastellen sind bekannt Kleinkastell Oberranna Ad Iuvense Ybbs Ad Mauros Eferding Arelape Pochlarn Augustianae Traismauer Bedaium Seebruck D Boiodurum Passau Cannabiaca Zeiselmauer Favianae Mautern an der Donau Gurina Dellach im Gailtal Lentia Linz Locus Felix Wallsee Meclaria Namare Melk Donau Piro torto Asturis Zwentendorf Stiriatae Liezen Surontium Trieben und Viscella Oberzeiring Weiters Brunnen einer Mineralquelle Bad Gleichenberg Noricum in der Spatantike Bearbeiten nbsp Die norischen Provinzen um 400 n Chr Bei der unter Kaiser Diokletian vorgenommenen Verwaltungsreform wurde Noricum der Diozese Illyria zugeschlagen Die Provinz selbst wurde geteilt in Noricum ripense Ufer Noricum gemeint ist das Donau Ufer im Norden des Alpenhauptkamms und Noricum mediterraneum Binnen Noricum im Suden Die Reichsreform Diokletians brachte erhebliche Veranderungen fur Armee und Verwaltungsorganisation der Provinz Nach den Wirren der Soldatenkaiserzeit verstarkte Diokletian die Grenzeinheiten erneut Unter anderem wurden die von Kaiser Gallienus fur seine mobile Feldarmee abgestellten Legionsreiter wieder zu ihren Stammeinheiten zuruckgeschickt Fur Noricum wurde eine zusatzliche Legion aufgestellt die Legio I Noricorum die nach Auswertung von Ziegelstempeln in Adiuvense Ybbs Donau oder Wallsee und Favianis Mautern Donau stationiert war Die norische Hauslegion die Legio II Italica wurde auf Lauriacum Enns Lentia Linz und Ioviaco Schlogen aufgeteilt Die Zivilverwaltung der norischen Provinzen lag nun in den Handen von praesides die in Ovilava Wels und Virunum spater in Teurnia Tiburnia St Peter in Holz ihren Amtssitz hatten Im nicht so exponierten Reichsinneren und geschutzt durch den Alpenhauptkamm scheint Noricum mediterraneum ausser den vigiles Wachen in den grosseren Stadten und an Strassenposten uber keine stehenden Truppen verfugt zu haben Das norische Heer wurde dennoch nicht geteilt Das Oberkommando hatte zunachst noch ein praeses provinciae Norici ripensis inne der in Lauriacum residierte Auch die separate Nennung der beiden Grenzheere der Pannonia I und Noricums in der Notitia dignitatum spricht fur eine lange Selbstandigkeit der norischen Armee unter eigenen Kommandeuren Unter Konstantin I wurde ein neues grenzubergreifendes Dukat eingerichtet und damit die norischen und oberpannonischen Limitanei einem Dux Pannoniae Primae et Norici Ripensis unterstellt 4 Sein Amtssitz war die Hauptstadt der Pannonia I Carnuntum An allen Kastellen fanden seit Konstantin I und besonders unter Valentinian I umfangreiche Um und Neubauten statt die vor allem das Befestigungssystem modernisierten etwa Anbau von vorkragenden Facher oder Hufeisenturmen Erhohung und Verstarkung der Kastellmauern und damit die neuen Strategien und Angriffsmethoden der Gegner berucksichtigen sollten Wie dringend die Kastelle am Limes einer Renovierung bedurften lasst die Erwahnung von Carnuntum in den Schriften des Ammianus Marcellinus erahnen der die einst bluhende Stadt nun als verwahrlostes und schmutziges Nest beschrieb obwohl selbst Valentinian I hier zeitweise sein Hauptquartier aufschlug und die Stadt immer noch eine hohe strategische Bedeutung hatte 5 Eine defensivere Verteidigungsstrategie wurde besonders in Pannonien nach Aufgabe der Provinz Dacia unter Aurelian notwendig Vor allem gestempelte Ziegel des Ursicinus dux bzw des Ursicinus magister aber auch zwei Bauinschriften aus dem Legionslager Carnuntum und dem burgus von Ybbs belegen am gesamten niederosterreichischen Limes und daruber hinaus die Bautatigkeit dieser Epoche Laut der Notitia dignitatum wurde in Lauriacum wohl unter Diokletian auch eine staatliche Schildfabrik fabrica Lauriacensis scutaria 6 fur die Versorgung der Armee eingerichtet Die Legio II Italica betrieb am Wachturm Hirschleitengraben und in Erla bei St Pantaleon Ziegeleien Auch Stadte im Hinterland des norischen Limes wurden nun mit einer Wehrmauer umgeben wie etwa Aelium Cetium heute St Polten und Scarbantia heute Odenburg Ungarn Die Grenzlinien wurden zusatzlich mit einem Netz aus Wach und Signalturmen siehe etwa Bacharnsdorf NO und an besonders gefahrdeten Abschnitten mit Gegenkastellen am gegenuberliegenden Donauufer uberzogen Bei diesen praesidia castra durfte es sich in manchen Fallen allerdings nur um Erneuerungen schon bestehender Befestigungen gehandelt haben Oberleiser Berg und Stillfried in NO Zwischen den etablierten Kastellen wurden Kleinkastelle sogenannte quadriburgi oder centenaria zum Beispiel in Oberranna OO und Wachturme Wilhering OO Au Rotte Hof bei St Pantaleon NO Bacharnsdorf NO Rossatz NO Hollenburg NO errichtet 7 Im Jahre 370 wurde der Burgus bei Ybbs Donau laut einer Bauinschrift 8 durch milites auxiliares Lauriacenses Hilfstruppen aus Lauriacum unter dem Befehl des Leontius errichtet Weiterhin fanden sich auf Ybbser Ziegelstempeln weitere Namen von Offizieren oder Ziegelproduzenten Ursicinus Maxentius Bonosus Da die Grenzeinheiten damals schon erheblich ausgedunnt waren konnten sie nun problemlos in Kleinfestungen Restkastellen in einer Ecke des Lagerareals untergebracht werden wie etwa in Cannabiaca Zeiselmauer NO und Wallsee OO Auch durften nun verdiente Soldaten offiziell ihre Familien innerhalb der Lager ansiedeln etwas spater war es jedem gestattet Diese hauptsachlich zur Zeit Valentinians I unter grossen Anstrengungen errichteten Wehrbauten hatten nur eine kurze Lebensdauer und mussten grosstenteils schon im fruhen 5 Jahrhundert wieder aufgegeben werden Nur grossere Burgi und Kleinfestungen haben noch den Beginn des 5 Jahrhunderts uberdauert Cannabiaca um 420 430 verloren aber auch sie ihre militarische Funktion Da sich die Limitanei neben ihren Sicherungsaufgaben auf Grund von Steuererleichterungen auch als Bauern betatigten wandelten sich die Kastelle im Laufe der Zeit immer mehr zu befestigten Kleinstadten und Wehrdorfern In der Vita Sancti Severini des Eugippius werden diese als oppida bezeichnet Zusammenbruch der romischen Herrschaft Bearbeiten nbsp Die Porta Sancti Severini Westpforte der St Laurenz Basilika in Lorch mit Darstellungen aus der Severinslegende nach einem Entwurf von Peter Dimmel Linz nbsp Historisierende Darstellung des Abzugs der romischen Provinzialen mit der Leiche des Hl Severin aus Moritz Smets Geschichte der Osterreichisch Ungarischen Monarchie 1878Der Zusammenbruch der romischen Herrschaft in Noricum ist eine Fallstudie dafur was mit denjenigen Provinzen geschah in denen die militarische Macht Roms relativ rasch dahinschwand da die finanziellen Mittel dafur nicht mehr aufgebracht werden konnten 9 Die allgemeinen Lebensumstande an der Donaugrenze waren bis zum Ende des 4 Jahrhunderts noch ertraglich geblieben die kontinuierliche Reduzierung der Grenzeinheiten aufgrund standig aufflammender innerromischer Auseinandersetzungen oder Abwehrkampfe gegen die Barbaren brachte die Zivilbevolkerung aber auch okonomisch immer mehr unter Druck In den Jahren um 430 431 brach in Noricum wegen der hohen Steuerbelastung ein Aufstand aus der vom westromischen Regenten und Heermeister Aetius blutig niedergeschlagen wurde Der anschliessende Verlust der reichen nordafrikanischen Provinzen an die Vandalen unter Geiserich im Jahr 439 zwang Aetius den Etat fur das Heer zusammenzustreichen und weitere Einheiten von den Grenzen fur den Schutz Italiens abzuziehen Der ostromische Geschichtsschreiber Priskos berichtet um die Mitte des 5 Jahrhunderts 448 449 unter anderem von der Ankunft norischer Wurdentrager am Hof des Hunnenkonigs Attila die als Mitglieder einer Gesandtschaft des Aetius hierher gekommen waren Einer von ihnen Promotus wird als Leiter des Landes der Noriker bezeichnet der andere Romanus als Anfuhrer der Heerschar Interpretiert man Priskos richtig so muss Promotus ein praeses Norici ob von Binnen oder Ufernorikum ist unbekannt und Romanus der Befehlshaber der Grenztruppen am Donaulimes gewesen sein 10 Ein ufernorischer Praeses wird von Priskos nicht extra erwahnt Da anzunehmen ist dass Aetius alle hohen norischen Amtstrager zu Attila befohlen hatte war das Amt des ufernorischen Praeses zu dieser Zeit entweder vakant oder schon aufgelost Auch in der unterpannonischen Provinz Valeria hatte der dortige Dux die Zivilverwaltung ubernommen was wiederum ein Indiz dafur sein konnte dass Romanus als Kommandeur in Ufernorikum eingesetzt war Priskos erwahnt Romanus in seiner Aufzahlung ganz klar nach Promotus was fur die Einhaltung der traditionellen Rangordnung spricht Romanus konnte deswegen auch kein Comes vir spectabilis gewesen sein Die Nennung von Romanus Namen nach dem des norischen Praeses disqualifiziert ihn nach der Rangeinteilung der Notitia dignitatum aber auch als Dux da die zivilen Statthalter am Kaiserhof als viri perfectissimi galten und daher dem Dux vir spectabilis im Rang nachgeordnet waren Romanus war also moglicherweise der im Status herabgestufte und in seinem Territorium schon stark eingeschrankte administrative Nachfolger des Dux Pannoniae I et Norici Ripensis der wie es scheint nur mehr in Ufernoricum das Sagen hatte da Aetius das weitgehend entvolkerte Oberpannonien 433 an die Hunnen abgetreten hatte 11 Eine herausragende Gestalt der romischen Spatzeit in dieser Region war Severin von Noricum um 410 8 Januar 482 Einsiedler Abt von Favianis und eventuell auch ehemaliger hoher romischer Wurdentrager Severin wurde durch seine diplomatische und ausgleichende Verhandlungsfuhrung bekannt besonders mit dem nordlich der Donau um Krems siedelnden germanischen Stamm der Rugier Vom Ende der romischen Herrschaft in Noricum wird sehr detailliert in der Vita Sancti Severini des Eugippius berichtet Im Absatz uber die Auflosung der Grenztruppen heisst es Zur Zeit als das romische Reich noch bestand wurden die Soldaten vieler Stadte fur die Bewachung des Limes aus offentlichen Mitteln besoldet publicis stipendiis alebantur Als diese Regelung aufhorte zerfielen sogleich mit dem Limes auch die militarischen Einheiten Diese fatale Entwicklung setzte vermutlich ab den spaten 460er Jahren ein als Folge der erfolglosen Militaroperationen zur Ruckeroberung der fur das Westreich lebenswichtigen Provinzen in Nordafrika Zuerst scheiterte Kaiser Majorian nachdem die westromische Flotte bereits an ihrem Sammelpunkt bei Carthago Nova Cartagena vielleicht durch Verrat von Geiserichs Schiffen vollkommen aufgerieben worden war Einige Zeit spater wurde auch eine ostromische Invasionsflotte unter ihrem Admiral Basiliskos nahe Karthago vernichtet Nach diesen katastrophalen Misserfolgen war die Wiedereroberung von Nordafrika in weite Ferne geruckt denn auch die militarischen und finanziellen Moglichkeiten des Ostromischen Reiches waren damit erschopft Da die Kassen Ravennas auch weiterhin leer blieben verfielen Verwaltung Heeresorganisation und Disziplin im Westen sehr schnell Nur mehr einige wenige versprengte Soldaten wohl meist germanische foederati die keinen Sold und Nachschub mehr aus Italien erhielten versahen ihren Wachdienst in den norischen und ratischen Kastellen in Lauriacum und Batavis bis Mitte des 5 Jahrhunderts Bis zu dieser Zeit hielten sicher auch noch einige andere regulare Einheiten die Stellung Ihre Zahl war aber wohl sicher nicht mehr annahernd mit der in der Notitia dignitatum angegebenen Armee zu vergleichen Im Kastell Favianis lag zu Zeiten Severins zu seiner Person siehe unten der dort sein Stammkloster grundete noch eine kleine Garnison paucissimi milites unter dem Befehl eines Tribunen Mamertinus dieser wurde spater zum Bischof geweiht 12 Da es bei der Vita vordergrundig darum ging das Wirken des Heiligen fur die geplagte Provinzbevolkerung moglichst positiv herauszustreichen hatte nach Ansicht Peter J Heathers die Erwahnung der damals sicher noch grosseren romischen Streitmacht in Noricum die Leistungen Severins nur geschmalert Dennoch gibt es einige klare Hinweise dafur dass die Donauarmee fruhestens nach dem Ende der Hunnenbedrohung dramatisch an Substanz verlor Archaologische Untersuchungen in norischen Kastellen brachten unter anderem zutage dass der Munzumlauf kurz nach 400 fast uberall mit Ausnahme Lauriacums abbrach Vermutlich konnte Ravenna ab diesem Zeitpunkt seine Grenzsoldaten nicht mehr bezahlen Fur die darauffolgende prekare Sicherheitslage sprechen auch die bisher in Noricum entdeckten villae rusticae die in diesem Zeitraum entweder aufgegeben oder zerstort wurden Die romanische Bevolkerung fluchtete sich in stark befestigte Hohensiedlungen die meist eine Kirche oder Basilika als Zentrum hatten Einige dieser Zufluchtsorte befanden sich direkt an der Donau die meisten aber lagen in Binnennoricum im heutigen Osttirol Lavant Kirchbichl und Karnten 13 Auch in der Severinsvita findet sich hierzu eine Erwahnung Auf gottliche Veranlassung bereitete sie die Landbewohner um Lauriacum der Knecht Gottes vorausschauenden Geistes vor ihre ganze armliche Habe innerhalb der Mauern des Legionslagers sicherzustellen damit die Feinde auf ihren schrecklichen Streifzug nichts vorfanden was der Mensch zum Leben braucht und alsbald vor Hunger ihr unmenschlich grausames Unternehmen aufgaben Danach mussten die weiterhin hier ausharrenden Provinzbewohner nun selbst fur ihre Sicherheit sorgen sie zogen sich dafur hinter die Mauern der Legionslager und Kastelle zuruck und stellten Wachen auf Solche vigiles werden fur Comagenis Favianis Lauriacum und Batavis erwahnt Da die meisten Soldaten Familien hatten und hier Landwirtschaft betrieben zogen wohl nicht alle von ihnen ab sondern blieben weiterhin in ihren ehemaligen Stationierungsorten Die Garnisonen verschwanden daher sicher nicht von einem Tag auf den anderen wurden aber mit der Zeit personell immer schwacher und wandelten sich schliesslich in Burgerwehren um 14 Eine andere und altbewahrte Moglichkeit war Germanen anzuwerben wie es die Einwohner von Comagenis taten Dies fuhrte aber wieder zu neuen Problemen Solche Soldner nutzen ihre Macht oft skrupellos aus Sie stellten bald ubertriebene Forderungen an die Burger und konnten schlussendlich laut Vita nur mit gottlichen Beistand vermittelt durch Severin wieder aus der Stadt vertrieben werden Eine andere Passage aus der Severinsvita berichtet von einem Hinterhalt der Garnison von Favianis gegen eine Gruppe Plunderer an einem Flussufer die niedergemacht wurden und sich dann alles Brauchbare aneigneten Ihr Tribun Mamertinus zogerte zuerst sich ihnen zu stellen da er nur wenige kampferprobte Soldaten und kaum Waffen zur Verfugung hatte Aber Severin erteilte ihnen seinen Segen und ermutigte sie ausdrucklich zu handeln Diese Geschichte wirft ein markantes Licht auf die erheblichen Schwierigkeiten die durch den Wegfall der staatlichen Verwaltungs und Militarorganisation fur die Bewohner der Donaugrenze entstanden waren Um sich uberhaupt verteidigen zu konnen musste man sich die Ausrustung offenbar erst vom Feind besorgen Der Vita ist weiters zu entnehmen dass die Bemuhungen der Provinzbewohner um ihre Sicherheit auch bei anderen Gelegenheiten erfolgreich waren Spahtrupps exploratores der Romanen meldeten mehrmals bevorstehende Angriffe auf Lauriacum Batavis und Quintanis sodass noch rechtzeitig Abwehrmassnahmen getroffen werden konnten Nach der volligen Auflosung des romischen Grenzheeres konnten auch Noricum und Oberpannonien nicht weiter als territoriale Einheiten bestehen Aber die Provinzialen waren fur die hier um die Vorherrschaft ringenden Regionalmachte eine zu wertvolle Arbeitskraft und Handwerkerressource um sie einfach sich selbst zu uberlassen Auch fur die Bewohner der binnennorischen Hohensiedlungen war es auf Dauer unmoglich ihre Unabhangigkeit zu bewahren Mit der Aufgabe von Ufernorikum unter Odoaker und der damit verbundenen Absiedlung der meisten Provinzialen unter Fuhrung seines Bruders Hunwulf und des Comes Pierus nach Italien im Jahre 488 verschwand der letzte Rest romischer Herrschaft an der mittleren Donau Zunehmend wurde auch die binnennorische Provinz von Wanderstammen bedroht ihre Metropole Virunum musste aufgegeben werden und ihre Bevolkerung floh ins stark befestigte Teurnia 407 besetzte Alarichs Westgotenarmee die Provinz und forderte sie als Siedlungsland fur seine Gefolgschaft ein da sie weitgehend verwustet ware und nur mehr geringen Steuerertrag einbrachte Als dies abgelehnt wurde fiel Alarich in Italien ein marschierte nach Rom und sturmte die Stadt Die Provinzhauptstadt von Noricum Mediterraneum war nun Tiburnia Der genaue Zeitpunkt der Verlegung ist unbekannt sie muss aber vor der ostgotischen Belagerung Tiburnias im Jahr 467 erfolgt sein 15 Konig Odoaker befahl 488 den Abzug der kelto romanischen Bevolkerung aus Noricum Ripense Entgegen fruheren Ansichten wurde dieser Befehl aber nur teilweise befolgt Namenskontinuitat in Toponymen sowie eine Fulle archaologischer Funde belegen eine breite kulturelle Kontinuitat uber den offiziellen Zusammenbruch der romischen Verwaltung in den norischen Regionen hinaus und verbinden die romische Zeit uber die Spatantike mit dem Fruhmittelalter Dass im 5 Jahrhundert nicht alle Romanen Noricum verlassen haben konnen lasst sich auch im Salzburger Verbruderungsbuch nachlesen dort sind die Mitglieder des Klosterconvents aus der Zeit des Bischofs Virgil 700 784 aufgelistet der sich zum grossen Teil aus Romanen zusammensetzte was bedeutet dass der Katholizismus in diesem Teil Osterreichs wohl noch auf die restromanische Bevolkerung zuruckgeht 16 Postromische Zeit und Fruhmittelalter Bearbeiten nbsp Die sogenannte Heilige Lanze in der weltlichen Schatzkammer Wien vermutlich eine langobardische oder frankische Flugellanze aus dem 8 JahrhundertNach dem Zerfall des Westromischen Reiches blieben in Binnennoricum Teile der romischen spater ostgotischen Verwaltungsstrukturen noch eine Zeitlang erhalten bis schliesslich die ehemalige Provinz nach und nach von neuen Bevolkerungsgruppen Awaren Slawen und schliesslich von den Bajuwaren besiedelt wurde Nach dem Abzug der Romanen erschienen aber zuerst noch die Langobarden an der norischen Donau die ihren Uferstreifen als Rugiland bezeichneten Nach 568 zogen sie wieder Richtung Italien ab und das Land ostlich der Enns fiel nun an die nachruckenden Awaren Zeitgleich setzten sich auch die Slawen dort fest Wie die Neuankommlinge ihr Siedlungsland bezeichneten ist bis heute unbekannt geblieben Um 800 fielen die Franken und Bajuwaren unter Karl dem Grossen in das Awarenreich ein und unterwarfen es Sie drangen dabei auch weit nach Pannonien vor Der frankische Heerbann orientierte sich dabei wohl an den romischen Strassen und auch einige der alten Limeskastelle wurden wieder besetzt Vorrangig wurde aber das Gebiet zwischen der Enns und dem Wienerwald besetzt Das neu eroberte Territorium wurde nun als Avaria oder Avarorum provincia bezeichnet spater galt es als das bajuwarische Ostland Die Bajuwaren selbst betrachteten sich wohl als die legitimen Erben der Noriker Mehrfach wurde dafur auch der Name Pannonien zusammen mit der alten romischen Einteilung in Ober und Unterpannonien inferior superior wiederverwendet denn das frankische Pannonien erstreckte sich nun offiziell bis zur Enns Das Gebiet der vormaligen norischen Provinz nun die bajuwarische Ostgrenze wurde wechselweise provincia orientalis regio orientalis plaga orientalis und pars orientalis genannt Im Mittelalter mussen zudem noch zahlreiche gut erhaltene Uberreste der romischen Bauwerke sichtbar gewesen sein Darauf deuten auch manche der Flurnamen hin die mit ihnen in Zusammenhang stehen oder auch in offiziellen Urkunden Erwahnung fanden Es wurde dort auch vermerkt dass etliche romische Relief und Grabsteine in Kirchenwanden eingemauert wurden Diverse Chronisten erwahnen romische Artefakte seit dem 13 Jahrhundert in ihren Aufzeichnungen Die ersten antiquarischen Sammlungen die zumeist Inschriftensteine umfassten wurden im 15 Jahrhundert zusammengetragen 17 Literatur BearbeitenAllgemeines Geza Alfoldy Patrimonium Regni Norici Ein Beitrag zur Territorialgeschichte der romischen Provinz Noricum In Bonner Jahrbucher Band 170 1970 S 163 177 Geza Alfoldy Noricum London 1974 Geza Alfoldy Die regionale Gliederung in der romischen Provinz Noricum In G Gottlieb Hrsg Raumordnung im Romischen Reich 1989 S 37 55 Thomas Fischer Noricum Orbis Provinciarum Philipp von Zabern Mainz 2002 Verena Gassner Sonja Jilek Sabine Ladstatter Am Rande des Reiches Die Romer in Osterreich Wien 2002 Peter Pleyel Das Romische Osterreich 1994 Peter Scherrer Marijeta Sasel Kos Hrsg The Autonomous Towns of Noricum and Pannonoia Die autonomen Stadte von Noricum und Pannonien Noricum Situla Band 40 Ljubljana 2002 Hannsjorg Ubl Noricum In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 21 Walter de Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 3 11 017272 0 S 324 340 Walter Pohl Brigitte Vacha Die Welt der Babenberger Schleier Kreuz und Schwert Verlag Styria Graz Wien Koln 1995 ISBN 3 222 12334 9 Vor und fruhromisches Noricum Gerhard Dobesch Die Kelten in Osterreich nach den altesten Berichten der Antike Das norische Konigreich und seine Beziehungen zu Rom im 2 Jh v Chr Wien u a 1980 Gerhard Dobesch Die Okkupation des Regnum Noricum durch Rom In Studien zu den Militargrenzen Roms Band 3 1986 S 308 315 Robert Gobl Die Munzpragung der norischen Fursten In J Grabmayer Hrsg Die Kultur der Kelten 1989 S 54 66 Markus Handy Das Regnum Noricum und seine formative Periode unter Caesar und Augustus In Manfred Lehner Bernhard Schrettle Hrsg Zentralort und Tempelberg Siedlungs und Kultentwicklung am Frauenberg bei Leibnitz im Vergleich Studien zur Archaologie der Steiermark Band 1 Phoibos Verlag Wien 2015 ISBN 978 3 85161 163 2 S 49 60 Militar und Verwaltungsgeschichte Herbert Grassl Noricum im Burgerkrieg des Jahres 196 197 n Chr In Romisches Osterreich Band 2 1974 S 7 10 Manfred Hainzmann Fragen der Militar und Zivilverwaltung Ufer Norikums In Spezima Nova Universitatis Quinqueecclesiensis Band 11 1995 S 59 70 Norbert Hanel Cathy Schucany Hrsg Colonia municipium vicus Struktur und Entwicklung stadtischer Siedlungen in Noricum Raetien und Obergermanien 1999 Sozial und Wirtschaftsgeschichte S Dusanic Aspects of Roman Mining in Noricum Pannonia Dalmatia and Moesia Superior In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band II 6 1977 S 52 94 Jochen Garbsch Die norisch pannonische Tracht In Aufstieg und Niedergang der romischen Welt Band II 12 3 1985 S 546 577 Kurt Genser Die landliche Besiedlung und Landwirtschaft in Noricum wahrend der Kaiserzeit bis einschliesslich 5 Jahrhundert In H Bender H Wolff Hrsg Landliche Besiedlung und Landwirtschaft in den Rhein Donau Provinzen des romischen Reiches 1994 S 331 376 Markus Zimmermann Romanisation und Reprasentation in Noricum Antiquitas Reihe 1 Abhandlungen zur Alten Geschichte Band 71 Dr Rudolf Habelt Bonn 2017 ISBN 978 3 7749 4080 2 Noricum in der Spatantike I Bona Die Hunnen in Noricum und Pannonien Ihre Geschichte im Rahmen der Volkerwanderung In D Straub Hrsg Severin zwischen Romerzeit und Volkerwanderung 1982 S 179 200 R Bratoz Severinus von Noricum und seine Zeit Geschichtliche Anmerkungen 1983 Helmut Castritius Die Grenzverteidigung in Raetien und Noricum im 5 Jahrhundert n Chr Ein Beitrag zum Ende der Antike In Herwig Wolfram Andreas Schwarcz Hrsg Die Bayern und ihre Nachbarn Band 1 1985 S 17 28 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Noricum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Provinz NoricumAnmerkungen Bearbeiten Die Illyrer ein kriegerisches Bergvolk Memento des Originals vom 15 Januar 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot science orf at auf science orf at unrv com Englische Webseite bezuglich der Geschichte des Romischen Reiches mit detaillierter Erwahnung von Noricum und Voccio Marcus Junkelmann Die Legionen des Augustus Der romische Soldat im archaologischen Experiment Kulturgeschichte der antiken Welt Band 33 Philipp von Zabern Mainz 1986 ISBN 3 8053 0886 8 S 63 und 70 Notitia dignitatum occ 34 13 Ammianus Marcellinus 30 5 cumque exinde sc Valentinianus Carnuntum Illyriorum oppidum introisset desertum quidem nunc et squalens sed ductori exercitus perquam opportunum Notitia dignitatum occ IX Insignia magistri officiorum Hannsjorg Ubl 1980 2 S 597 CIL 3 5670a Hermann Dessau Inscriptiones Latinae selectae 774 Peter Heather Der Untergang des Westromischen Reiches Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 476 Priskos Fragment 8 S 84 und 89 11 2 S 262 und 276 Edition von Roger C Blockley John Martindale u a The Prosopography of the Later Roman Empire 2 926 Promothus 1 946 947 Romanus 2 und 949 950 Romulus 2 und 4 Zu den Amtstragern siehe Ammianus Marcellinus 31 16 1 2 allgemein siehe Arnold Hugh Martin Jones The Later Roman Empire 284 602 A Social Economic and Administrative Survey Oxford University Press Oxford 1964 Bd 1 S 142 143 Vita Severini 4 2 4 Arnold Hugh Martin Jones The Later Roman Empire 284 602 A Social Economic and Administrative Survey Oxford University Press Oxford 1964 Bd 2 S 924 Peter Heather Der Untergang des Westromischen Reiches Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 471 Peter Heather Der Untergang des Westromischen Reiches Rowohlt Taschenbuch Verlag Reinbek bei Hamburg 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 473 Heiko Steuer Volker Bierbrauer Hrsg Hohensiedlungen zwischen Antike und Mittelalter von den Ardennen bis zur Adria Unter Mitarbeit von Michael Hoeper de Gruyter Berlin u a 2008 ISBN 978 3 11 020235 9 Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsbande 58 Gerhard Hirtner Wie das Christentum nach Osterreich kam Vom Regenwunder bis zum Apostel der Deutschen Radioreihe Memo Ideen Mythen Feste O1 Sendung vom 24 Mai 2021 Pohl Vacha Die Welt der Babenberger Schleier Kreuz und Schwert Verlag Styria Graz Wien Koln 1995 S 27 Normdaten Geografikum GND 4042608 7 lobid OGND AKS LCCN n82032234 VIAF 126687778 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Noricum amp oldid 239290538