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Die Notitia dignitatum ist ein spatromisches Staatshandbuch das in seiner heutigen Textgestalt vermutlich zwischen 425 und 433 entstanden ist Allerdings ist anzunehmen dass die Aufzeichnungen im Kern auf das Jahr 395 zuruckgehen bzw auf noch altere Quellen zuruckgreifen Der Text gewahrt einen Uberblick uber die administrative Gliederung des spatantiken Romischen Reiches die militarischen und zivilen Dienststellen sowie die Verteilung der Einheiten des Heeres in der West und Osthalfte des Reiches Uberliefert ist sie durch mittelalterliche Handschriften Die Notitia enthalt jedoch sehr viele nachweisbar veraltete bzw ungenaue Angaben und wird in der Forschung als hochst problematische Quelle eingestuft 3 Solidus des Usurpators JohannesInsignien des Primicerius notariorum Westreich Solidus mit Abbildung Theodosius II und Valentinians III auf dem ReversInsignien des Comes domesticorum equitum und des Comes domesticorum peditum und Schildzeichen der Gardetruppe Palatini Westreich Insignien des Magister officiorum Westreich Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen Comitatenses unter dem Kommando des Magister equitum Westreich Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Truppen des Magister militum per Orientem Ostreich Einheitsbezeichnungen und Schildzeichen der Einheiten unter dem Kommando des Magister militum Praesentalis I Ostreich Ruckseite des keltischen Desborough Mirror mit aufgepragten SpiralsymbolenSchildzeichen der Armigeri defensores seniores Westreich die Darstellung eines mutmasslich keltischen Motivs das dem im 7 Jahrhundert entstandenen Yin Yang Symbol sehr ahnlich warPrafekturen Diozesen und Provinzen zur Zeit der Reichsteilung von 395Befehlshaber der Comitatenses und Limitanei im 5 Jahrhundert n Chr Kommandostruktur der Ostarmee um ca 395 n Chr laut der Notitia Dignitatum Orientis 1 Kommandostruktur der Westarmee um ca 410 425 n Chr laut der Notitia Dignitatum Occidentis 2 Kapitelseite des Comes Britanniarum Westreich Kapitelseite des Comes Africae Westreich Kapitelseite des Comes per Isauriam Ostreich Kapitelseite des Dux Foenicis siehe auch Vadomar Ostreich Insignien des Comes largitionum Ostreich Insignien des Praefectus praetorio per Illyricum Ostreich Kapitelseite des Vicarius Hispaniae Westreich Inhaltsverzeichnis 1 Uberlieferungsgeschichte 2 Bezeichnung 3 Entstehung und Zweckbestimmung 4 Zusammensetzung und Inhalt 5 Kapitelaufbau 6 Definition der Abbildungen 7 Heereslisten 8 Verwaltungsstab 9 Die spatantike Verwaltungs und Militarorganisation 10 In der Notitia aufgelistete Zivil und Militaramter 10 1 Ostreich 10 2 Westreich 11 Anzahl der in der Notitia Dignitatum aufgelisteten Einheiten 12 Ausgaben 13 Siehe auch 14 Literatur 15 Weblinks 16 AnmerkungenUberlieferungsgeschichte BearbeitenDie Notitia dignitatum wurde nur in einer einzigen Handschrift der Bibliothek des Speyerer Domstifts uberliefert Dieser sogenannte Codex Spirensis aus dem 9 oder 10 Jahrhundert war ein Sammelband mit Abschriften von rund einem Dutzend antiken und zwei fruhmittelalterlichen Werken zur Geographie Verkehrs und Verwaltungsgeschichte Mehrere davon enthielten Miniaturen die auf spatantike Illustrationen zuruckgingen Die beiden umfangreichsten Werke waren die Notitia dignitatum und das Itinerarium Antonini ein Strassenverzeichnis aus der Zeit Kaiser Caracallas Der Codex Spirensis wurde zunachst wahrend des Konzils von Basel 1431 1437 von italienischen Humanisten entdeckt geriet danach aber wieder in Vergessenheit bis ihn Beatus Rhenanus um 1525 in der Speyerer Dombibliothek wiederfand Er ging um 1672 endgultig verloren allerdings blieben vier Abschriften erhalten diese befinden sich heute in Oxford Bodleian Library Ms Canon Misc lat 378 entstanden um 1440 Paris Bibliotheque nationale de France lat 9661 entstanden etwa zur selben Zeit Trient Biblioteca Comunale W 3103 entstanden um 1484 ohne Abbildungen und Munchen Bayerische Staatsbibliothek Clm 10291 um 1542 fur Pfalzgraf Ottheinrich angefertigt Die massgebliche Ausgabe der Notitia dignitatum wurde 1876 von Otto Seeck publiziert Bezeichnung BearbeitenDer Name leitet sich aus dem Textanfang des Dokumentes ab Notitia dignitatum continet omnium tam civilium quam militarium dignitatum utriusque imperii occidentis orientisque Aufzeichnung der Wurdentrager enthalt alle Wurdentrager sowohl die zivilen als auch die militarischen des westlichen und des ostlichen Reiches Die vielgliedrige Struktur des spatromischen Heeres spiegelte sich auch in den Einheitsbezeichnungen wider Die klassischen Legionen fuhrten ihre Beinamen teilweise weiter hinzu kamen noch meist unter den Tetrarchen Diokletian und Maximian neu aufgestellte Legionen Ein Teil von ihnen wurden nach altromischen Gottern Herculii Martii Solenses Dianenses Minervii Kaiserdynastien Constantiani Jovii Valentiniani Theodosiani germanischen oder asiatischen Stammesformationen Alamanni Batavi Franci Brisigavi Persae Transtigrani Ethnien Gentiles Alpini Ausrustung Lancearii Sagittarii Funditores Balistari Clibanari Cornutti Cetrati Scutari Tubantes Dromedarii oder Spezialkraften bzw deren Eigenschaften Exploratores Defensores Victores Vindices Tonantes Feroces Musculari Leones benannt Entstehung und Zweckbestimmung BearbeitenIn der Forschung umstritten sind Entstehungsumstande und Zweck der Notitia dignitatum Man ist sich weitgehend nur darin einig dass ihr Ost Teil in der heute noch existierenden Fassung wohl zwischen den Jahren 394 396 etwa die Zeit des Todes von Kaiser Theodosius I entstand Die ostliche Notitia hat dann wahrscheinlich als Modell fur die Abfassung ihres westlichen Teils gedient Die spateren Erganzungen fur die Westhalfte des Reiches datieren bis in die Jahre zwischen 420 und 430 wobei diese nicht einheitlich und vollstandig sind Anscheinend wurde versucht so die West Notitia zu aktualisieren was aber offenbar nur unvollstandig gelang Die Truppenliste West gibt daher unterschiedliche Zustande bezuglich der Armee wieder wie sie zu verschiedenen Zeiten Ende des 4 und Anfang des 5 Jahrhunderts nach den Militarreformen von Diokletian 285 305 und Konstantin I 306 337 bestanden haben konnten Dieses Dokument die fruheste vollstandig illustrierte Kopie der verlorenen Originaldaten stammt aus dem Jahr 1542 ist aber unvollstandig und stellenweise auch sehr schwer zu interpretieren Die im Mittelalter kopierte Version stammt ursprunglich wohl aus Westrom da die Osthalfte offensichtlich nicht uberarbeitet worden ist Nachweislich sind in der Notitia noch Garnisonseinheiten und Lager aufgelistet die zur Jahrhundertwende nicht mehr existiert haben Auf der anderen Seite wurden wiederum Kastelle die im spaten 4 Jahrhundert noch mit regularen Truppen besetzt waren nicht angefuhrt Einige der Ortsnamen konnten auch archaologisch nicht nachgewiesen werden 4 Die Notitia wurde vom primicerius notariorum dem ersten Notar des Reiches gefuhrt und aufbewahrt Zu dessen Aufgabe zahlte es unter anderem Ernennungsurkunden fur die hochsten Beamten und Militars codicilli auszustellen Bei Anderungen der burokratischen und militarischen Strukturen im Reich wurden von ihm die dafur notigen Korrekturen vorgenommen 5 Nach dem Tod des Flavius Honorius im August des Jahres 423 wurde im Herbst desselben Jahres mit Hilfe des Flavius Aetius fur einige Monate ein gewisser Johannes neuer Kaiser im Westen Johannes hatte als einziger der Imperatoren vor und nach ihm zuvor das Amt des primicerius notariorum innegehabt also jenes das unter anderem auch fur die Truppenlisten und die Ernennungsschreiben der Militarbefehlshaber zustandig war Zu diesem Beamten auf dem Kaiserthron wurde die Notitia dignitatum gut passen So bleibt die Vermutung dass sie in ihrer fur den Westen letztmals aktualisierten Fassung als Geschenk fur Johannes anlasslich seiner Thronbesteigung am 20 November 423 dienen sollte doch ist diese vor allem von Ralf Scharf vertretene These in der Forschung umstritten und letztlich auch kaum zu beweisen Da die Notitia dignitatum in ihrer vorliegenden Form ein Dokument der Einheit von Ostrom und Westrom darstellt ist auch ein Zusammenhang mit der Einsetzung des Kaisers Valentinian III 425 bis 455 durch den Ostkaiser Theodosius II denkbar da unter diesen beiden blutsverwandten Herrschern die Zusammengehorigkeit beider Reichshalften wieder starker in den Vordergrund trat So hat Gianfranco Purpura 1992 vorgeschlagen die Notitia dignitatum als Geschenk des Theodosius II an seinen jungen Vetter und Kaiserkollegen zu dessen 10 Geburtstag anzusehen und Peter Brennan meinte 1996 sogar den Pratorianerprafekten Macrobius Ambrosius Theodosius als Verfasser identifiziert zu haben Zusammensetzung und Inhalt BearbeitenDas Werk setzt sich aus den notitiae dignitatum tam civilium quam militarium in partibus orientis bzw occidentis also zwei Verzeichnissen aller zivilen und militarischen Wurden des west bzw ostromischen Reichsteils zusammen Diese beiden Teildokumente konnen als eine Art administratives Nachschlagewerk in modernem Sinne angesehen werden das dem Leser einen Einblick in die Organisation und Hierarchie der zivilen und militarischen Dienststellen gewahrt In den einzelnen Kapiteln werden die Titel des Beamten sein Zustandigkeitsbereich sein Verwaltungspersonal sowie bei den Militars auch die Einheiten und Standorte genannt Die Aufzahlung erfolgt gemass dem Rang des jeweiligen Amtes innerhalb der Hofgesellschaft und nach einem geografischen Prinzip Die Notitia ist reich illustriert und zeigt unter anderem die Schildmuster der einzelnen militarischen Einheiten sowie stilisierte Ansichten von Stadten und Kastellen Die vier bekannten und erhaltenen mittelalterlichen Abschriften geben auch die reichhaltigen farbigen Abbildungen wieder die wahrscheinlich weitgehend denen des Originals entsprechen aber aufgrund von Missverstandnissen wohl auch einige Fehler und Anachronismen enthalten Als Quelle fur die Spatantike ist vor allem der Text von grossem Wert auch wenn noch viele Details umstritten sind unter anderem hat man den Umstand dass auch Britannien noch aufgelistet wird als Hinweis darauf verstehen wollen dass die Romer die Insel auch nach Abzug der Feldarmee und der hohen Verwaltungsbeamten um das Jahr 410 noch als Teil des Imperiums betrachtet haben Kapitelaufbau BearbeitenDie Notitia dignitatum umfasst 90 Kapitel mit je einer Bildtafel und pro Bildtafel zwischen funf und zwanzig in ihnen abgebildeten Objekten Hinzu kommen etwa 3600 Textzeilen zur Aufzahlung von Amtern und Militareinheiten Bei den Tafeln der Grenztruppenkommandeure Dux Comes ist die obere linke Ecke u a fur die Angabe ihres Titels comes primi ordinis reserviert Der nur in Kurzeln angegebene Text lautet Fl oreas int er ali os com ites ord inis pr imi Mogest Du aufbluhen unter den Gefolgsleuten ersten Ranges Dieser Text steht innerhalb einer weissen Tafel die in manchen Abbildungen als buchahnliches Insigne dargestellt wird Solche Textfelder finden sich ausschliesslich in den Kapiteln der viri spectabiles derjenigen Amtsinhaber die ab 364 zur mittleren senatorischen Rangklasse zahlten Sie sind stets mit einer Schriftrolle kombiniert die als Symbol des kaiserlichen Ernennungsschreibens dient das anlasslich seiner Einsetzungszeremonie an den Amtsinhaber ubergeben wurde Die Bildtafeln beinhalten in weiterer Folge die Garnisonsorte der Truppen des jeweiligen dux die durch stark stilisierte Stadte bzw Festungsdarstellungen angegeben sind unter denen der dazugehorige Ortsname steht Die dreizehn sechseckigen Vignetten in der Abbildung des Dux Foenicis als Symbole fur seine von ihm kontrollierten Garnisonen geben allerdings nur einen standardisierten Bildtyp eines Kastells oder einer befestigten Stadt wieder Durch die unterschiedliche Zahl von Turmen und Toren sowie die wechselnde Farbgebung sollte wohl eine gewisse Abwechslung erzeugt werden Es war nicht Absicht hier ein bestimmtes Kastell oder eine Art Bedeutungsstufe wiederzugeben Der Kapiteltext beginnt immer mit der Formel sub dispositione viri spectabilis Zur Verfugung des hoch angesehenen dux comes von Die Truppenlisten entsprechen in ihrem Aufbau dem ublichen Schema der Notitia Zuerst wird der Rang des befehlshabenden Offiziers genannt dann der Name seiner Einheit und abschliessend deren Garnisonsstandort Nach den Truppenabteilungen werden die Beamten des Verwaltungsstabs angefuhrt Definition der Abbildungen BearbeitenDie verschiedenen Illustratoren des Manuskripts haben versucht die spatromischen Insignien moglichst exakt wiederzugeben wie der Vergleich mit antiken Abbildungen zeigt doch gestatteten sie sich bei der Darstellung dekorativer Details wie etwa der Kleidung offensichtlich einige Freiheiten zudem interpretierten sie wohl einige der spatromischen Abkurzungen falsch Die Insignien der hohen Beamten werden als ein Ensemble von Kodizillen dargestellt goldverbramte Ernennungsurkunden in Elfenbeinrahmen mit dem kaiserlichen Portrat oder als Buch mit heraldischer Bemalung auf dem Buchdeckel zusammen mit Schriftrollen Die Kodizille und manchmal auch die Bucher sind auf einem Tisch mit gemustertem Uberwurf angeordnet In manchen Fallen steht dort auch eine geschnitzte Elfenbeinsaule auf einem Dreifuss Sie stellt das zeremonielle Schreibzeug dar und soll die richterliche Gewalt symbolisieren Jede spatromische Militareinheit fuhrte ein eigenes Schildzeichen einige von ihnen wurden in der Notitia uberliefert es sind uberwiegend kreisformige Farbteilungen doch begegnet man dort auch runenahnliche Symbolen und Fruhformen von Wappenemblemen wie Drache Schlange Wolf Lowe Adler Stier Rabe zweikopfige zoomorphe Motive Sonne Sterne Blume Kreuz Rad Kranze Victorien Menschen Kopfe und Zwillingsdarstellungen vermutlich Abbilder von Kaisern In der Notitia sind auch mehrere Varianten eines Schildmusters dargestellt die dem fernostlichen Yin und Yang Symbol verbluffend ahnlich sehen Vermutlich gehen sie auf ein keltisches Symbol zuruck zu sehen unter anderem auf dem sogenannten Desborough Mirror einem Bronzespiegel aus den Jahren zwischen 50 vor und 50 nach Chr gefunden 1908 in Northamptonshire England Derartige Spiralsymbole sind ein haufig vorkommender Bestandteil der fruhkeltischen Kunst besonders auf den britischen Inseln 6 Heereslisten BearbeitenFur die mobilen Feldarmeen comitatenses wurden in der Notitia dignitatum zwei Listen angelegt Die erste zahlt die jeweiligen Regimenter numeri und ihre obersten Befehlshaber die Heermeister magistri militum genauer magister peditum fur die Infanterie und magister equitum fur die Reiterei auf In der zweiten distributio numerorum sind deren Stationierungsorte und Abschnittskommandeure vermerkt 7 Ein grosses Problem ist auch das fast vollige Fehlen von Angaben zur Truppenanzahl sodass eine genaue Schatzung uber die damalige Grosse der Armee unmoglich ist und daher nur fur das spate 4 Jahrhundert halbwegs zutreffende Angaben gemacht werden konnen Auch sind die Probleme in puncto Auswertung bzgl der Verwaltungs und Militarorganisation der Grenzprovinzen im Alpen Donau Raum bis dato noch nicht zufriedenstellend gelost worden Neuere Forschungen brachten zutage dass die Angaben uber die Feldarmeen des Westreiches palatini und comitatenses wahrscheinlich dem Sollbestand der Jahre zwischen 420 und 425 nahekommen jedoch die Aufzeichnungen die das ostliche Heer betreffen ab dem Jahr 395 wohl nicht mehr der damaligen Realitat entsprachen Nur die Liste der ostillyrischen Heeresgruppe wurde zwischen 396 und 410 noch einmal aktualisiert 8 Auch die Listen der Grenztruppen limitanei an der Donau weisen unterschiedliche und oft widerspruchliche Eintragungen auf Es ist auch fraglich ob die Listen der norisch pannonischen Limitanei uber die Jahre 375 378 hinausreichen Die in der Notitia aufgefuhrten Verbande wurden eine Sollstarke von 524 000 bis 600 000 Mann ergeben Fur das 6 Jahrhundert nennt Agathias noch ein Soll von 645 000 Soldaten doch durfte dabei die Nominalstarke des damals langst aufgelosten Westheeres mitberucksichtigt worden sein Faktisch so schreibt er dienten im Osten nur 150 000 Mann Die Auswertung der o a Listen lasst vermuten dass das westromische Heer nach der Katastrophe des germanischen Rheinubergangs von 406 die meisten Verluste hinnehmen musste 9 Fast die Halfte seiner Einheiten durfte in den Auseinandersetzungen des fruhen 5 Jahrhunderts aufgerieben oder zersprengt worden sein Im Jahr 395 umfasste das ostliche Feldheer 157 Einheiten das westliche bis zum Jahr 420 sogar 181 Einheiten Davon waren aber 97 im spaten 4 Jahrhundert aufgestellt worden und nur 84 von ihnen stammten noch aus den Jahren vor 395 10 Die neu gebildeten Einheiten des Westheeres wurden jedoch zu 64 Prozent aus den limitanei herausgezogen Viele ihre Regimenter scheinen in den nachtraglich nicht mehr korrigierten Abschnitten der Listen daher auch noch in ihren alten Stationierungsorten am limes auf Die Verluste der Westarmee waren also nicht mit neu rekrutierten Soldaten sondern lediglich durch eine Statusanderung schon bestehender Einheiten ausgeglichen worden Von den 35 neuen Einheiten der Feldarmee wurde etwa ein Drittel aus Germanenstammen z B Attecoti Marcomanni Brisigavi angeworben Glaubt man den Zahlenangaben in der Endfassung der Notitia dignitatum war das westliche Feldheer zu diesem Zeitpunkt sogar starker als noch 25 Jahre zuvor Wahrend auch das Feldheer nun scheinbar grosser war war der Mannschaftsbestand in der westlichen Armee in Wirklichkeit aber stark geschrumpft da die meisten zu comitatenses aufgewerteten limitanei aus Geldmangel nicht mehr durch neue Einheiten ersetzt werden konnten Dies traf besonders fur die Grenztruppen in Gallien zu Insgesamt durfte die Anzahl der Einheiten der echten comitatenses sogar real um 25 Prozent gesunken sein d h von ca 160 auf 120 Einheiten Ein weiteres Ratsel ist die Provinz Germania II da sie diesbezuglich in der Notitia uberhaupt nicht erwahnt wird weder mit einer eigenen Truppenliste noch durch die Angabe eines dux Somit bleibt unklar wie oder in welchen Einheiten die dortigen Grenztruppen im 4 und fruheren 5 Jahrhundert organisiert waren Man hat in der einschlagigen Forschung darauf unterschiedliche Antworten gefunden Entweder ist die entsprechende Abschrift der westlichen Notitia im Laufe der Zeit verloren gegangen oder die Verteidigung der Kastelle am Niederrhein lag seit dem fruhen 5 Jahrhundert bereits weitestgehend in den Handen von germanischen Soldnern bzw Foederaten die da sie als Irregulare angesehen wurden in den Truppenlisten nicht mehr berucksichtigt wurden Moglich ware auch dass das Rheinufer zu dieser Zeit nur von comitatenses oder pseudocomitatensischen Einheiten uberwacht wurde Auch die Archaologie lieferte hierzu in den letzten Jahren einige neue Erkenntnisse Befunde aus Rheinkastellen Demnach durfte der romisch organisierte Grenzschutz in der Germania II wie auch immer er im Einzelnen aufgestellt gewesen sein mag noch weit bis in das 5 Jahrhundert hinein existiert haben 11 Verwaltungsstab BearbeitenBei ihren Fuhrungsaufgaben wurden Comites und Duces von einem umfangreichen Verwaltungsstab unterstutzt In der Notitia wurden bei 38 Heerfuhrern ihr Verwaltungspersonal officiales angegeben Auch die Heermeister ubten ihre Kontrolle der comites und duces vor allem uber deren Kanzleien officium aus Theodor Mommsen konnte nachweisen dass die Bestellung der Kanzleivorstande unterschiedlich gehandhabt wurde Seit der Einfuhrung einer neuen Kanzleiordnung um 395 wurden sie in der Mehrzahl alljahrlich von den Heermeistern eingesetzt Die direkt vom Officium des Heermeisters an die Verwaltungsstabe entsandten Beamten standen rangmassig immer hoher als die von den Grenzkommandeuren rekrutierten Indem der Heermeister dort ihm ergebene Beamte einsetzte die auch fur die Handlungen ihres Vorgesetzten mithafteten konnte er seine Offiziere besser uberwachen und einheitliche Standards in der Militarpolitik durchsetzen In den pannonischen Provinzen wurden sie hingegen noch autonom aus den eigenen Reihen gewahlt Auffallig ist dass das Amt des cornicularis nur in sechs Verwaltungsstaben aufscheint Der Grund hiefur ist wahrscheinlich dass dieser Funktionar vermutlich fur den Nachschub seiner Einheit verantwortlich war In der spatromischen Verwaltung fiel diese Aufgabe jedoch an die Zivilverwaltung der Provinz 12 In der Notitia werden fur das officium folgende Planstellen angefuhrt princeps officii Vorstand numerarius Kassenfuhrer Zahlmeister commentariensis Buchfuhrer und Rechtskundiger cornicularis Sekretar und Proviantmeister adiutorem Assistent regrendarium Verwalter exceptores Juristen singulares et reliquos officiales Leibwachter und sonstige Beamte subadiuuam Hilfskraft Die spatantike Verwaltungs und Militarorganisation BearbeitenDie Organisationsstruktur in der Zivil und Militarverwaltung wie sie in der Notitia dignitatum beschrieben wird grundet sich im Wesentlichen auf die Reformen Diokletians und Konstantins und die Aufteilung des Imperiums durch Valentinian I und Valens in Okzident Westen und Orient Osten im spaten 4 Jahrhundert Unter Diokletian wurde die Anzahl der Provinzen nahezu verdoppelt Uberliefert sind bis zu 114 Provinzen Diese wurden wiederum gruppenweise in Diozesen zusammengefasst Gab es zunachst nur 12 dieser mittleren Verwaltungseinheiten waren es unter Kaiser Theodosius I schon 14 Da die Vier Kaiser Herrschaft Tetrarchie uber ein dementsprechend untergegliedertes Reich nur eine kurze Episode blieb liess sich die Bildung von den Diozesen ubergeordneten administrativen Grosseinheiten langfristig nicht umgehen Die Schaffung der territorialen Pratorianerprafekturen unter Konstantin vier zwischen 337 und 395 nur drei danach wieder vier die diese Aufgabe ubernahmen wurde von Konstantin I in Gang gesetzt Die diokletianisch konstantinische Reformtatigkeiten beschaftigten sich aber in erster Linie mit dem Heerwesen Die gesamte Exekutive wurde dabei umorganisiert wobei auch entgegen den bisherigen romischen Gepflogenheiten eine Trennung zwischen ziviler und militarischer Gewalt eingefuhrt wurde Der Hauptgrund fur diese Massnahme durfte in der neuerlichen Aufspaltung der Provinzen zu suchen sein Hatte man Zivil und Militaramter weiter in einer Hand belassen so ware in weiterer Folge auch eine Teilung der Kommandobereiche unumganglich geworden Das ware aber wiederum strategisch oft nicht sinnvoll gewesen Die meisten der neu entstandenen Provinzen waren zu klein um genugend grosse Einheiten aufstellen und weiter unterhalten zu konnen Sie verlor an sich auch als militarische Grosse immer mehr an Bedeutung da die neuen Feldarmeen uberregional operieren mussten Deswegen war es auch in mehreren Fallen notwendig die Streitkrafte mehrerer Provinzen unter das Kommando eines Heerfuhrers z B des Dux Pannoniae Primae et Norici Ripensis zu stellen Ein weiterer Grund liegt auch in der Zunahme der Verwaltungsaufgaben deren Administration erst durch die Reformen Diokletians notwendig wurde und hiefur auch fachlich versierte Amtstrager erforderte Die Trennung durfte aber zur Zeit Diokletians noch nicht vollstandig umgesetzt worden sein da man in den Quellen auch noch von praesides liest die weiterhin zivile und militarische Amter in Personalunion ausubten Diese Reformen erfuhren erst unter Konstantin I ihren endgultigen Abschluss 13 Galt die Zivilburokratie in den folgenden Jahrhunderten als militia Romana die nun nur mehr Burgern mit juristischer Ausbildung offenstand so wurde die Armee militia armata in weit starkerem Masse als bisher fur das niedere Volk und Barbaren geoffnet Diejenigen Einheiten der Armee die weiterhin an der Grenze dem limes dienten standen in ihren Abschnitten unter dem Befehl eines Dux Limitis und werden erstmals im Jahre 363 in den Quellen als Limitanei erwahnt Das Grenzheer hatte zwar einen niedrigeren Status unterschied sich dabei aber nicht gravierend von dem als kaiserliche Gefolgschaft bezeichneten comitatus dem mobilen Marsch oder Feldheer unter dem Kommando eines Comes rei militaris Laut Notitia hatten die Prafekten das Kommando uber die Legionen sowie die Milites und Classis Einheiten inne wahrend die Tribuni an der Spitze der Kohortenformationen standen Neben den Angehorigen der Garde scholaren zahlten die Palastleute palatini zum engsten Gefolge des Kaisers Sie wurden anfangs von den Elite Legionen oder aus besonders zuverlassigen Barbarenstammen rekrutierten Auxiliarverbanden gestellt Als zweite Gruppe im Bewegungsheer rangierten die eigentlichen Gefolgsleute die Comitatenses in der die kampfkraftigsten Abordnungen Vexillationen der ubrigen Legionen eingereiht wurden Den untersten Rang im mobilen Feldheer nahmen schliesslich die pseudocomitatenses ein die bei Bedarf vorubergehend aus den Grenztruppen herausgezogen wurden ADMINISTRATIVE STRUKTUREN IN DEN SPATROMISCHEN PROVINZEN um 395 Verwaltungsebene MilitarischerBefehlshaber ZivilverwalterProvinz Comes Dux limitis Proconsul Consulares Corrector PraesidesDiozese Magister militum Ostreich Comes rei militaris Westreich VicariusPratorianerprafekt Augustus Caesar Praefectus praetorioIn der Notitia aufgelistete Zivil und Militaramter BearbeitenOstreich Bearbeiten Zivilverwaltung Die hochsten Zivilbeamten im Orient waren 2 Praefectus Praetorio Orientis Illyrici 1 Praefectus urbis Constantinopolitanae Stadt und Umland von Konstantinopel Dem Praefectus praetorio Orientis unterstehen 5 Vikare Asiana Pontica Thracia Aegyptus und Oriens Die Provinzen dieser 5 Diozesen werden von 1 Proconsul 12 Consulares 1 Corrector und 32 Praesides verwaltet Dem Praefectus praetorio Illyrici unterstehen zwei Vikare Dacia und Macedonia Die Provinzen dieser 2 Diozesen werden von 1 Proconsul 3 Consulares 1 Corrector und 8 Praesides verwaltet Militarverwaltung Die hochsten Militaramter im Osten waren die des Magister militum praesentalis I Magister militum praesentalis II Magister militum per Orientem Magister militum per Thracias und der Magister militum per Illyricum Dem Magister militum praesentalis I unterstehen in Agypten und Nordafrika der Dux Thebaidos Comes limitis Aegypti Der Magister militum praesentalis II kontrolliert in Pontus Schwarzmeerkuste Armenien den Dux Armeniae Comes per Isauriam Dem Magister militum per Orientem unterstehen im vorderen Orient der Dux Foenicis Dux Syriae Dux Palaestinae Dux Osrhoenae Dux Mesopotamiae Dux Arabiae Dem Magister militum per Thracias unterstehen an der unteren Donau der Dux Moesiae secundae Dux Scythiae Dem Magister militum per Illyricum unterstehen am Balkan der Dux Daciae ripensis Dux Moesiae primae Westreich Bearbeiten Zivilverwaltung Die hochsten Zivilbeamten im Occident waren 2 Praefectus Praetorio Italien Gallien 1 Praefectus urbis Romae Stadt und Umland von Rom Dem Praefectus praetorio Italiae unterstehen 3 Vikare Illyricum Italiae Africae Dem Praefectus praetorio Galliarum unterstehen 3 Vikare Septem Provinciarum Hispaniarum Britanniarum Militarverwaltung Die hochsten Militaramter im Westen waren die des Magister peditum in praesenti Magister equitum in praesenti diese beiden Amter wurden spater im Magister militum praesentalis zusammengefuhrt Dem Magister militum unterstehen fur Italien Slowenien und die Ostalpen der Comes Italiae Dux Raetiae primae et secundae fur das westliche Illyricum Balkan obere und mittlere Donaugrenze der Comes Illyrici Dux Pannoniae secundae ripariensis et Saviae Dux Valeriae ripensis Dux Pannoniae Primae et Norici Ripensis fur Hispaniarum Spanien Portugal ein Comes Hispaniarum fur Tingitaniam westliches Algerien Marokko ein Comes Tingitaniae fur intra Africam Tunesien Algerien Libyen ein Comes Africae Dux et praeses provinciae Mauritaniae et Caesariensis Dux provinciae Tripolitanae fur Britannien England Hadrianswall Wales und Sachsenkuste britischer Teil ein Comes Britanniarum Comes litoris Saxonici per Britanniam Dux Britanniarum fur Gallien Sachsenkuste gallischer Teil Westalpen und die Rheingrenze der Magister equitum per Galliarum Comes tractus Argentoratensis Dux Belgicae secundae Dux Germaniae primae Dux Mogontiacensis Dux provinciae Sequanicae Dux tractus Armoricani et Nervicani Anzahl der in der Notitia Dignitatum aufgelisteten Einheiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der militarischen Einheiten in der Notitia dignitatum West und ostromische Armee Teilstreitkraft Einheiten Osten Stand 395 Westen und Osten Westen Stand 410 420 GesamtGarde Scholae Scholae palatina 6 1 4 11Feldarmee Comitatenses Vexillatio palatina 10 4 6 20Vexillatio comitatenses 26 2 30 58Legio palatina 13 12 25Auxilium palatinum 35 6 60 101Legio comitatenses 37 32 69Legio pseudocomitatenses 19 18 37Comitatenses unbestimmt 2 25 27Grenztruppen Limitanei Cuneus equitum 33 14 47Ala 72 10 82Equites 71 50 121Legio 51 26 77Auxilium limitaneum Auxiliares Auxilia 14 9 23Milites 22 29 51Numerus 15 15Cohors 63 52 115Limitanei Limitis unbestimmt 33 33Flotte Classes Nautae Classis 6 19 25Milites Liburnarii Liburnarum Muscularii Nauclarii 5 7 12Numerus Barcariorum Barbaricarii 2 2Cohors classicae 1Verbundete Gens Laeti 12 12Gentiles 26 26Gens 2 2Summe 485 13 494 992Ausgaben BearbeitenOtto Seeck Notitia dignitatum Accedunt notitia urbis Constantinopolitanae et laterculi provinciarum Weidmann Berlin 1876 Digitalisat Google Books unveranderter Nachdruck Minerva Frankfurt am Main 1962 Concepcion Neira Faleira La Notitia dignitatum Nueva edicion critica y comentario historico Nueva Roma 25 Consejo Superior de Investigaciones Cientificas Madrid 2005 ISBN 84 00 08415 2 Siehe auch BearbeitenNotitia Galliarum Notitia ArnonisLiteratur BearbeitenUbersichtsdarstellungen in Handbuchern Klaus Peter Johne Notitia dignitatum In Der Neue Pauly DNP Band 8 Metzler Stuttgart 2000 ISBN 3 476 01478 9 Sp 1011 1013 Danielle Slootjes Notitia dignitatum In Reallexikon fur Antike und Christentum Band 25 Hiersemann Stuttgart 2013 ISBN 978 3 7772 1318 7 Sp 1133 1145 Matthias Springer Notitia dignitatum In Reallexikon der Germanischen Altertumskunde RGA 2 Auflage Band 21 Walter de Gruyter Berlin New York 2002 ISBN 3 11 017272 0 S 430 432 Untersuchungen Pamela C Berger The insignia of the Notitia dignitatum Garland New York 1981 ISBN 0 8240 3927 0 Peter Brennan The Notitia Dignitatum In Entretiens Fondation Hardt 42 1996 S 147 178 Roger Goodburn P Bartholomew Hrsg Aspects of the notitia dignitatum Papers presented to the conference in Oxford December 13 to 15 1974 British archaeological reports Supplementary series 15 Oxford 1976 Dietrich Hoffmann Das spatromische Bewegungsheer und die Notitia Dignitatum Epigraphische Studien Bd 7 2 Bande Rheinland Verlag Dusseldorf 1969 1970 ISSN 0071 0989 Michael Kulikowski The Notitia Dignitatum as a historical source In Historia Bd 49 2000 S 358 377 Gianfranco Purpura Sulle origini della Notitia Dignitatum In Atti del X Convegno Internazionale Accademia Costantiniana di Perugia 8 ottobre 1991 Perugia 1995 S 347 357 Annali dell Universita di Palermo 42 1992 S 471 483 Digitalisat Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 22 August 2006 abgerufen am 10 Marz 2018 Ralf Scharf Der Dux Mogontiacensis und die Notitia Dignitatum Eine Studie zur spatantiken Grenzverteidigung Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Erganzungsband 48 de Gruyter Berlin u a 2005 ISBN 3 11 018835 X Jurgen Oldenstein Kastell Alzey Archaologische Untersuchungen im spatromischen Lager und Studien zur Grenzverteidigung im Mainzer Dukat Habilitationsschrift Universitat Mainz 1992 online Konrad Stauner Der cornicularius in den Buros der comitalen und ducalen Kommandeure in der Notitia dignitatum In Tyche Beitrage zur Alten Geschichte Papyrologie und Epigraphik Band 25 2010 S 131 171 online Pat Southern The Roman army a social and institutional history Santa Barbara California 2006 ISBN 1 85109 730 9 Karl Heinz Dietz Udo Osterhaus Regensburg zur Romerzeit Verlag Friedrich Pustet Regensburg 1979 ISBN 3 7917 0599 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Notitia dignitatum Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Notitia dignitatum Quellen und Volltexte Latein Bayerische Staatsbibliothek Notitia Dignitatum Clm 10291 volle Online Version Sammel Handschrift Der Link verweist auf die erste Seite der Notitia dignitatum lat Volltext Compilation Beschreibung und Literaturangaben Englische Ubersetzung Farbabbildungen der Schildzeichen in der Notitia dignitatum Notitia dignitatum in der Bibliotheca Augustana Notitia Index PDF Zuordnung der in der ND angegebenen Einheiten nach Ingo MaierAnmerkungen Bearbeiten Notitia Dignitatum Oriens I Liste der duces A H M Jones 1964 S 610 Dietz 1979 S 127 Pat Southern 2006 S 255 Peter Heather Der Untergang des Romischen Weltreiches 2 Auflage Rowohlt Reinbek 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 289 Die westromischen Infanterieeinheiten armigeri defensores seniores Schildtrager und Mauri Osismiaci fuhrten ein Wappen im Schild das der dynamischen rechtslaufigen Variante der fernostlichen Tradition entspricht Eine weitere Legionseinheit die Thebaei fuhrte ein der statischen Variante des ostasiatischen Taijitu vergleichbares Schildmuster Diese romischen Symbole gehen den spateren daoistischen Versionen um beinahe sieben Jahrhunderte voraus Siehe hierzu auch Giovanni Monastra The Yin Yang among the Insignia of the Roman Empire Sophia Bd 6 Nr 2 2000 Isabelle Robinet Taiji tu Diagram of the Great Ultimate in Fabrizio Pregadio Hrsg The Encyclopedia of Taoism A Z Routledge Abingdon Oxfordshire 2008 ISBN 978 0 7007 1200 7 S 934 936 934 Late Roman Shield Patterns Notitia Dignitatum Magister Peditum Helmut Nickel The Dragon and the Pearl In Metropolitan Museum Journal 26 1991 S 146 Fussnote 5 Notitia Dignitatum Occ V VI und VII Dietrich Hoffmann Bewegungsheer Karlheinz Dietz Cohortes ripae pedaturae Zur Entwicklung der Grenzlegionen in der Spatantike In Festschrift Adolf Lippold 1993 S 279 329 mit ausf Literaturangaben Volltext Peter Heather Der Untergang des Romischen Weltreiches 2 Auflage Rowohlt Reinbek 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 289 Peter Heather Der Untergang des Romischen Weltreiches 2 Auflage Rowohlt Reinbek 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 289 Peter Heather Der Untergang des Romischen Weltreiches 2 Auflage Rowohlt Reinbek 2011 ISBN 978 3 499 62665 4 S 290 291 Michaela Konrad Christian Witschel Veranstalter Tagungsbericht zu dem internationalen Kolloquium Romische Legionslager in den Rhein und Donauprovinzen Nuclei spatantik fruhmittelalterlichen Lebens Bayerische Akademie der Wissenschaften Munchen vom 28 bis 30 Marz 2006 S 11 13 Digitalisat PDF 353 kB Friedrich Anders 2010 S 123 124 Jurgen Oldenstein 2009 S 291 292 Konrad Stauner S 138 und 141 Karen Piepenbrink Konstantin der Grosse und seine Zeit Reihe Geschichte Kompakt 2 Auflage Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 2007 ISBN 978 3 534 20905 7 S 15 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Notitia dignitatum amp oldid 238024337