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Hohenlimburg ist ein Stadtteil der kreisfreien Grossstadt Hagen an der Schwelle vom ostlichen Ruhrgebiet zum Sauerland eine ehemalige kreisangehorige Stadt des 1975 aufgelosten Kreises Iserlohn und fruherer Residenzort der 1808 bzw 1817 aufgehobenen Grafschaft Limburg Im Jahr 2013 hatte Hohenlimburg 29 245 Einwohner 1 HohenlimburgStadt HagenWappen von HohenlimburgKoordinaten 51 21 N 7 34 O 51 35103 7 56724 Koordinaten 51 21 4 N 7 34 2 OHohe 124 378 m u NHNFlache 37 km Einwohner 29 245 2013 Bevolkerungsdichte 790 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahlen 58119 58093Vorwahl 02334Hohenlimburg Nordrhein Westfalen Lage von Hohenlimburg in Nordrhein WestfalenBlick auf HohenlimburgBlick auf HohenlimburgStadt an der LenneLohmannstrasse in der InnenstadtDie fruhere Stadt Hohenlimburg und die ehemalige Grafschaft Limburg blicken auf eine besonders reiche vielfaltige und alte Geschichte zuruck Uberregional bekannt ist Hohenlimburg fur sein Schloss fur die dort entstandene Kaltwalzindustrie sowie fur bedeutende archaologische Funde die seit dem 19 Jahrhundert im Lennetal gemacht werden Mit Hohenlimburg ist im Sprachgebrauch meistens der gleichnamige statistische Bezirk Hagens gemeint da der Stadtteil Hohenlimburg offiziell nur die Innenstadt beinhaltet Zum statistischen Bezirk Hohenlimburg gehoren die Stadtteile Elsey Hohenlimburg Innenstadt Holthausen Wesselbach Oege Nahmer Reh und Henkhausen Dieser bildet zusammen mit dem statistischen Bezirk Lennetal Berchum Halden und Herbeck den Hagener Stadtbezirk Hohenlimburg Inhaltsverzeichnis 1 Geologie und Natur 2 Geschichte 2 1 Ur und Fruhgeschichte 2 2 Mittelalter 2 2 1 Grundungsphase am Anfang stand ein Totschlag 2 2 2 Geschichte Dichtung und Wahrheit 2 2 3 Burgen Adelssitze und ein Kloster 2 3 Landesherrschaft 2 4 Fruhe Neuzeit 2 5 Eine Freiheit keine Stadtrechte 2 6 19 Jahrhundert 2 7 20 Jahrhundert 2 7 1 Stadtteile der fruheren Stadt Hohenlimburg 2 7 2 Stadtteile des heutigen Stadtbezirks Hagen Hohenlimburg 2 7 3 Nationalsozialismus 1933 1945 2 7 4 Nachkriegszeit bis Gegenwart 3 Bevolkerungsstatistik 4 Ansassige Unternehmen 5 Verkehr 6 Kultur und Freizeit 7 Politik 8 Sohne und Tochter 9 Wappen 10 Stadtepartnerschaften 11 Siehe auch 12 Literatur 12 1 Geologie Palaontologie und Archaologie 12 2 Zur Geschichte Hohenlimburgs 13 Weblinks 14 EinzelnachweiseGeologie und Natur BearbeitenIn der Umgebung von Hohenlimburg gibt es grosse Vorkommen von Massenkalk aus dem Devon Auf ihm wachsen Kalkbuchenwalder mit Bestanden von Waldmeister und Orchideen die als Naturschutzgebiete ausgewiesen wurden wie z B am Weissenstein oder Steltenberg Neben den Kalkfelsen mit Felsspaltenvegetation bestehen mehrere alte Karsthohlenrelikte darunter die Hunenpforte aus denen bedeutende archaologische Funde bekannt sind Das fuhrt zu Interessenkonflikten mit dem Unternehmen Rheinkalk und seiner Niederlassung in Hagen Halden das im Steinbruch Donnerkuhle Kalkstein und insbesondere Dolomit abbaut In Steinbruchen und Aufschlussen in und um Hohenlimburg werden zum Teil seltene Fossilien aus dem Palaozoikum besonders aus dem mittleren Devon entdeckt Wesentliche palaontologische und geologische Funde aus Hohenlimburg und Umgebung werden im Wasserschloss Werdringen ausgestellt Geschichte BearbeitenUr und Fruhgeschichte Bearbeiten Hohenlimburg an der Lenne mit dem Schlossberg um 1915Das fruhere Stadtgebiet Hohenlimburgs im Lennetal wurde schon fruh von Menschen bewohnt wahrscheinlich bereits zur Zeit des Neandertalers wie einzelne Steinwerkzeuge andeuten In Hohlen wie in der Oeger Hohle oder unterhalb der Raffenburg und an der sagenumwobenen Hunenpforte nicht in Hohenlimburg sondern im zu Hagen gehorenden Holthausen sowie auch auf Flussterrassen entdeckte man Steinwerkzeuge und Keramikscherben von der spaten Altsteinzeit bis in die Eisenzeit In Blickweite von Hohenlimburg in einem Seitental der Lenne bei Holthausen wurden in der tiefen Blatterhohle Knochenfunde von steinzeitlichen Menschen gemacht darunter auch die Skelettreste von mindestens zwei der fruhesten anatomisch modernen Menschen in Westfalen und im Ruhrgebiet Diese menschlichen Uberreste sind nach Radiocarbonanalysen an den Universitaten in Kiel und Oxford uber 10 700 Jahre alt und stammen aus dem fruhen Mesolithikum In Europa gehoren sie zu den wenigen uberlieferten Menschenresten aus diesem Zeitabschnitt Die Forschungen sind noch nicht abgeschlossen die Ausgrabungen in der mit zahlreichen weiteren Skelettresten und anderen Funden gefullten Hohle haben begonnen All dies liegt allerdings auf Gebiet das nie zu Hohenlimburg gehorte In der gleichen Hohle wurden auch zahlreiche Skelettreste von Menschen aus der Zeit der Michelsberger Kultur entdeckt darunter das fast vollstandige Skelett einer jungen Frau im Alter von 17 bis 22 Jahren Untersuchungen ergaben ein Alter von rund 5600 Jahren die Funde datieren also in die Zeit um 3600 v Chr Diese jungsteinzeitlichen Menschenreste die vermutlich zu Bestattungen gehoren zahlen in Europa zu den seltenen archaologischen Relikten Die Funde werden seit 2004 von einem internationalen Wissenschaftlerteam erforscht und sind anhand von ausgewahlten Objekten im Museum fur Ur und Fruhgeschichte Wasserschloss Werdringen zu sehen Von uberregionaler Bedeutung sind auch die Stein und Geweihgerate aus dem Ende des Magdalenien sowie Keramikgefasse der jungsteinzeitlichen Rossener Kultur die in der Oeger Hohle entdeckt wurden Die Oeger Hohle liegt gegenuber dem alten Hohenlimburger Stadtkern Noch zu Beginn des 19 Jahrhunderts befand sich die Hohle direkt an der Lenne und war schwer zuganglich Aus der Romischen Kaiserzeit stammen Funde einer germanischen Siedlung sowie aus der Volkerwanderungszeit und dem Fruhmittelalter mehrere Munzen sowie Bronze und Keramikobjekte Wesentliche archaologische Funde aus Hohenlimburg und Umgebung werden im Museum fur Ur und Fruhgeschichte Wasserschloss Werdringen gezeigt Mittelalter Bearbeiten Grundungsphase am Anfang stand ein Totschlag Bearbeiten Strassenimpression in HohenlimburgAusgangspunkt der Geschichte der Stadt und der Grafschaft Limburg ist die Ermordung des Kolner Erzbischofs und Reichsverwesers Engelbert II von Berg 1225 in einem Hohlweg bei Gevelsberg durch Graf Friedrich II von Altena Isenberg der eine Opposition westfalischer Adeliger gegen Kurkoln anfuhrte Graf Friedrich wurde 1225 mit dem papstlichen Kirchenbann und der Reichsacht belegt sowie nach seiner Ergreifung 1226 vor dem Severinstor in Koln geradert sein Besitz wurde von Kurkoln und den Grafen von der Mark als herrenloses Lehen eingezogen Sein Sohn Dietrich I von Altena Isenberg spater nannten er und seine Nachfahren sich nur noch von Limburg versuchte sein Erbe von seinem Onkel Graf Adolf I von der Mark zuruckzuerhalten Ab 1232 sind verschiedene Quellen nachgewiesen darunter auch Beschwerden des Kolner Erzbischofs an den Papst die von Angriffen der Sohne des hingerichteten Grafen Friedrich II von Isenberg berichten Hinweise auf das spatere Territorium an der Lenne und auf die Burg enthalt diese Quellenuberlieferung nicht Anscheinend nicht vor 1240 liess Graf Dietrich I von Isenberg eine Burg das spatere Schloss Hohenlimburg im unteren Lennetal errichten Nach mehrjahrigen Auseinandersetzungen Isenberger Wirren wurde 1243 zwischen den Grafen von der Mark und Graf Dietrich von Isenberg ein Friedensvertrag abgeschlossen Graf Dietrich hatte die Burg an seinen Onkel Herzog Heinrich IV von Limburg uberschrieben und erhielt sie als Lehen zuruck Das 1930 1980 und 2005 in Hohenlimburg als Stadtjubilaum gefeierte Jahr 1230 ist historisch nicht belegt und beruht auf Spekulationen der ortlichen Heimatforschung Das Gebiet zwischen unterer Lenne und ihrer Mundung in die Ruhr unterhalb der Hohensyburg entwickelte sich zum Territorium der Grafschaft Limburg Im Norden Suden und Westen wurde das Gebiet von der Grafschaft Mark im Osten durch das kurkolnische Territorium begrenzt Geschichte Dichtung und Wahrheit Bearbeiten Der ortliche Heimatverein in Hohenlimburg feierte 1930 und 1980 aufwandig das 700 bzw 750 jahrige Jubilaum von Burg und Stadt Im September 2005 ist eine Jubilaumsfeier anlasslich des 775jahrigen Stadtjubilaums veranstaltet worden Die Feierlichkeiten beruhen auf Fehlinterpretationen und Irrtumern Hohenlimburg als Ort entstand nachweislich erst in der Fruhen Neuzeit Das als Jubilaumsjahr angesehene Jahr 1230 ist vollig willkurlich gewahlt und besitzt keine belegbare historische Grundlage Hohenlimburg bzw Limburg tauchte erst 1242 und 1243 zum ersten Mal in Schriftquellen auf Vorher gibt es keinen einzigen Hinweis auf einen solchen Ort und die Burg Die Erwahnungen von 1242 und 1243 beziehen sich ausschliesslich auf die Burganlage einen Hinweis auf eine Siedlung und auf die Existenz einer Grafschaft enthalten diese Quellen ebenfalls nicht Die Bezeichnung als Suburbium in einer dieser Quelle ist nicht wie ein Iserlohner Heimatforscher aufgrund einer Fehlubersetzung mehrfach behauptet hat der Hinweis auf eine Siedlung oder gar Stadt sondern bezieht sich auf die Vorburg der Limburg Interessant ist dass in Hohenlimburg die Wiederkehr der wirklichen Jubilaen zum Beispiel in den Jahren 2002 und 2003 nicht gefeiert wurde Eine mittelalterliche Siedlung oder gar stadtahnliche Ortschaft wie sie von einigen Heimatforschern unterhalb der Burganlage vermutet wird ist nicht nachgewiesen Die Bezeichnung Limburg bzw Hohe Limburg wie sie in Schriftquellen anzutreffen ist bezog sich bis Anfang des 17 Jahrhunderts ausschliesslich auf die Burg anzunehmen ist lediglich eine kleine Ansiedlung direkt im Vorfeld der Burganlage z B in der Form einer Vorburg Das entspricht auch vergleichbaren Situationen im Vorfeld von anderen mittelalterlichen Burgen Die angeblichen und wiederum von dem Heimatforscher Wilhelm Bleicher postulierten Marktrechte von 1252 die Graf Dietrich I aus politischen Bundnisgrunden durch Konig Wilhelm von Holland verliehen erhielt bezogen sich nach sorgfaltiger Prufung durch ausgebildete Fachhistoriker und der bekannten Quellenuberlieferung nicht auf eine Siedlung in der Grafschaft Limburg sondern auf den gesamten Territorialbesitz der Grafen von Limburg und dabei eher auf die Herrschaft Styrum bei Mulheim an der Ruhr wo seit dieser Zeit tatsachlich ein Markt belegt ist Die Erwahnung von Marktrechten ist zudem nur als nachtraglich erstellte Abschrift einer Urkunde von 1442 belegt Diese Urkunde besass einen bestimmten politischen Hintergrund so dass weitere Schlussfolgerungen auf die Verhaltnisse im 13 Jahrhundert problematisch sind Burgen Adelssitze und ein Kloster Bearbeiten Mauerreste der Raffenburg Historischer Stiftsbereich ElseyZum Territorium Kurkolns gehorte die dem heutigen Schloss Hohenlimburg benachbarte Raffenburg bei Hohenlimburg bis diese 1288 durch Truppen der Grafen von der Mark im Limburgischen Erbfolgekrieg erobert und zumindest in Teilen zerstort wurde Heute zahlt die Ruine mit ihren umfangreichen Siedlungsbefunden zu den archaologisch bedeutendsten Burganlagen in Westfalen Archaologische Funde von der Raffenburg und weiteren Burganlagen der Region werden im Wasserschloss Werdringen gezeigt Oberhalb des Schlosses Hohenlimburg befinden sich die Wallanlagen der 7 Graben eine Turmhugelburg die nach archaologischen Funden im 13 Jahrhundert existierte von ihrer Bauform jedoch aus dem 12 Jahrhundert stammen konnte Da diese Burganlage fur deren Errichtung eine gewisse Zeit benotigt wurde in historischen Quellen keine Uberlieferung findet sind weitergehende Uberlegungen zur Datierung und ihrem Zusammenhang spekulativ Auf dem der Hohenlimburg gegenuberliegenden Ufer der Lenne existierte um 1220 in Elsey ein Frauenkloster das im 17 Jahrhundert als adeliges Damenstift bis 1811 fortbestand Das Kirchspiel Elsey mit der in den altesten Bauteilen romanischen Hallenkirche entwickelte sich im Verlauf des 13 Jahrhunderts Angebliche Hinweise auf eine karolingische Kirchen und Klostergrundung die der Heimatforscher Wilhelm Bleicher 2003 zu erkennen glaubte und in einem Aufsatz sogar veroffentlicht hatte sind in das Reich der Fabel zu verweisen Bekannt sind lediglich einzelne archaologische Streufunde aus dieser Zeit darunter eine karolingische Munze die ohne Baubefunde oder sonstige Zusammenhange z B ein Grabbefund keine grosse Aussagekraft besitzen Grossere Rekonstruktionen aus den wenigen Befunden aus dem Spatmittelalter und der Fruhen Neuzeit sind hochst spekulativ In Berchum und Oege lassen sich fur das 13 Jahrhundert kleinere Adelssitze in Form von festen Hausern bzw Turmburgen anhand von Schriftquellen und Gebauderesten nachweisen Zur Grafschaft Limburg gehorten bis zu ihrer Auflosung im Mai 1808 auch Letmathe Oestrich und Hennen heute Stadtteile von Iserlohn sowie Ergste das nun ein Ortsteil von Schwerte ist Burgen und Schlosser in der Grafschaft Limburg Schloss HohenlimburgBurg Gerkendahl auch Haus Gerkendahl genannt ist eine abgegangene Wasserburg am Abbabach im Stadtteil Hennen der Stadt Iserlohn Nordrhein Westfalen Franzosenschanze Ringwallanlage aus dem 13 Jahrhundert auf dem Piepenbrink in Hohenlimburg bei Hagen Haus Berchum Ruine Haus Hennen Haus Oege Wasserburg verschwunden Haus Ohle bei Hennen jetzt Stadt Iserlohn Oestricher Burgberg bei Oestrich jetzt Stadt Iserlohn Schloss Hohenlimburg fruhere Hohenburg auf dem sogenannten Schlossberg im Hagener Stadtteil Hohenlimburg Sieben Graben abgegangene Wallburg in Hohenlimburg auf der linken Seite der Lenne auf dem SchleipenbergLandesherrschaft Bearbeiten Das Wappen der Grafschaft LimburgEine genaue und nachprufbare genealogische Abfolge der Grafenhauser ist schwierig Regierende Hauser der Grafschaft Limburg waren Grafen von Isenberg Limburg 1242 bis 1508 dann erloschen durch Erbfolge und Vertrag 1460 zur Halfte an Grafen von Neuenahr Alpen 1542 bis 1592 Grafen von Limburg Broich bis 1510 durch Erbfolge zur Halfte an Grafen von Daun Falkenstein 1508 bis 1542 durch Heirat nunmehr vollstandig an Grafen von Neuenahr Alpen 1542 bis 1592 dann erloschen durch Erbfolge an Grafen von Bentheim ab 1592 Linie Bentheim Limburg 1610 bis 1626 dann erloschen Linie Bentheim Alpen 1626 bis 1629 dann erloschen Linie Bentheim Tecklenburg 1629 bis 1817 Standesherrschaftliche Rechte zum Beispiel Gerichtsbarkeit verblieben in der Zeit von 1817 bis 1834 bzw 1848 bei den Fursten von Bentheim Tecklenburg Die Schlossanlage und umfangreicher Grundbesitz in Hohenlimburg befinden sich noch heute im Eigentum des Furstenhauses Bentheim Tecklenburg Auch die Limburger Archivbestande verblieben beim Furstenhaus so dass heute im Furstlichen Archiv Rheda uber 1000 Urkunden 3000 Akten und rund 100 Karten und Plane aus acht Jahrhunderten verwahrt werden Das Archivgut kann uber das LWL Archivamt fur Westfalen in Munster genutzt werden Fruhe Neuzeit Bearbeiten Der Kupferhammer von 1571 altester Zeitzeuge Hohenlimburger IndustriegeschichteIm Kolnischen Krieg auch Truchsesssche Wirren wurde die Hohenlimburg 1584 durch Truppen des Erzbischofs Ernst von Bayern sowie des Kaisers sechs Wochen lang belagert und schliesslich erobert Die Burg und die Grafschaft wurden bis 1610 besetzt gehalten Der letzte Vertreter des Grafenhauses von Neuenahr und Moers Graf Adolf war 1589 bei einer Sprengstoffexplosion im Rathaus von Arnheim ohne Nachkommen ums Leben gekommen Die Grafschaft Limburg und ihre Besitztumer fiel 1592 an die Grafen von Bentheim dessen Familienoberhaupt Graf Arnold mit der einzigen Schwester Graf Adolfs Magdalena von Neuenahr verheiratet war Erst 1610 und nach Vermittlung des befreundeten nassau oranischen Herrscherhauses konnten die Grafen von Bentheim die Regentschaft in dem ererbten Territorium antreten Im Zuge des Landesausbaues unter diesem Grafenhaus entwickelte sich auch eine grossere Ansiedlung unterhalb des Schlosses die im Verlauf des 17 Jahrhunderts zum Zentralort in der Grafschaft Limburg wurde Bis zu Beginn des 18 Jahrhunderts blieb die Grafschaft Limburg ein bergisches Lehen Unter Graf Moritz I zu Bentheim Tecklenburg setzte seit 1650 ein allmahlicher Prozess der Loslosung von der bergischen Lehnshoheit ein Zuvor hatten die Kurfursten von Brandenburg als Erbfolger der Grafen von der Mark und spater auch des bergischen Herzogtums mehrfach Besitzanspruche an die Grafschaft Limburg angemeldet zuletzt 1648 49 in massiver Form und unter Androhung militarischer Massnahmen Nur das Eingreifen des einflussreichen Fursten Johann Ludwig von Nassau Hadamar Bruder von Grafinwitwe Johannetta Elisabeth zu Bentheim Limburg Rat am kaiserlichen Hof sowie kaiserlicher Bevollmachtigter auf den Friedensverhandlungen von 1645 bis 1648 in Munster und Osnabruck konnte eine Annexion verhindert werden Erst 1729 gelang es Graf Moritz Casimir I von Bentheim Tecklenburg die Grafschaft vom Konigreich Preussen das die Erbfolge der Herzoge von Berg angetreten hatte zu losen und eine reichsunmittelbare Stellung zu erreichen Grafinwitwe Johannetta Elisabeth eine geborene Grafin von Nassau Dillenburg eine Tochter des reformationsgeschichtlich bedeutsamen Johann VI und Nichte Wilhelm des Schweigers regierte bis zu ihrem Tod 1652 die Grafschaft vormundschaftlich zunachst fur ihren Sohn Wilhelm 1617 1626 danach fur ihren Neffen Moritz I von Bentheim Tecklenburg Ihr politisches Geschick sowie ihre weit reichenden familiaren Beziehungen konnten vor allem wahrend des Dreissigjahrigen Krieges die Grafschaft Limburg fur das Grafenhaus Bentheim erhalten Dennoch wurde Schloss Hohenlimburg 1633 1636 von kaiserlichen Truppen besetzt Bei ihrem Abzug im Spatherbst 1636 brannten Teile des unteren Schlosses nieder Eine Freiheit keine Stadtrechte Bearbeiten Reformierte Kirche HohenlimburgSeit dem fruhen 17 Jahrhundert wurde Limburg als Freiheit bezeichnet Die Bewohner der kleinen Ortschaft unter dem Schlossberg besassen demnach bestimmte Rechte die von der Landesherrschaft bestatigt wurden 1709 verlieh Graf Friedrich Moritz von Bentheim Tecklenburg der Ortschaft erweiterte Freiheitsrechte Hintergrund dieser nicht als Stadtrecht wie in vielen Veroffentlichungen von Heimatforschern zu lesen ist zu deutenden Verleihung von Privilegien war die Forderung der Wirtschaft besonders der sich entwickelnden Drahtproduktion und der Selbstverwaltung Die Bitte um erweiterte Rechte waren zuvor von den Einwohnern der Ortschaft an den Landesherrn herangetragen worden Da die Grafschaft Limburg damals nicht reichsunmittelbar bzw von einem Lehen unabhangig war konnte Graf Friedrich Moritz der Ortschaft keine Stadtrechte verleihen Dazu hatte er den Lehnsherrn die Kurfursten von Brandenburg Preussen um Erlaubnis fragen mussen Da die Grafen zu Bentheim Tecklenburg Anfang des 18 Jahrhunderts durch den jahrelangen Rechtsstreit mit dem Haus Solms Braunfels um den Besitz der Grafschaft Tecklenburg hoch verschuldet waren entsprachen sie gern der Bitte ihrer Untertanen da sie sich hohere Einnahmen an Steuern und Abgaben erhofften Dieser wirtschaftliche Hintergrund ist auch aus der Urkunde ablesbar sie befindet sich heute im Original in der Dauerausstellung des Historischen Centrums Hagen ausgestellt Aus ahnlichen Grunden betrieb das Grafenhaus auch die Ansiedlung von judischen Familien in Limburg und in ihrer Grafschaft um von den Juden hohe Schutzgelder und weitere Abgaben einzunehmen So lebten allein in der kleinen Freiheit Limburg am Ende des 18 Jahrhunderts auf die Einwohnerzahl umgerechnet mehr Juden als z B in Iserlohn die damals zu den grossten Stadten in Westfalen zahlte Die wirtschaftliche Entwicklung Limburgs im 18 Jahrhundert wurde durch die Herstellung von Feindraht bestimmt Darin waren die Limburger Drahtrollen so erfolgreich so dass sie in Konkurrenz zum machtigen Iserlohner Drahtstapel standen Bereits in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts bezog das Handelshaus Harkort in Haspe bei Hagen grosse Mengen Limburger Draht Der Kratzendraht wurde bei der Weiterverarbeitung von Wolle und bei der Herstellung von Tuch benutzt Zwischen 1720 und 1756 war Schloss Hohenlimburg die Hauptresidenz der Grafen von Bentheim Tecklenburg Unter Graf Moritz Casimir I entfaltete sich ein hofisches Leben Das Schloss wurde umgebaut Im Vorfeld entstand eine weitlaufige Gartenanlage die gegenwartig wieder rekonstruiert wird Im Ort Limburg gab es Hofbacker einen Hofpulverhornmacher und einen Hofbuchsenmacher einen Hofprediger und weitere Personen die mehr oder weniger von der graflichen Hofhaltung abhangig waren Vom Staatsrechtler Johann Stephan Putter der fur rund drei Jahre durch den Hofprediger Stolte unterrichtet wurde ist eine Schilderung uberliefert Auch der Scharfrichter der bereits im fruhen 17 Jahrhundert in Limburg nachzuweisen ist und auch die Abdeckerei in der Grafschaft unterhielt gehorte zu den graflichen Bediensteten Auf dem Schloss befand sich eine Kompanie Soldaten die Wachfunktion ubernahmen Mollerdenkmal am BurgwegIm benachbarten freiweltlichen Damenstift Elsey war der Pfarrer Johann Friedrich Moller 1750 1807 tatig Moller gehorte damals zur intellektuellen Fuhrungsschicht in Westfalen und machte sich durch zahlreiche Publikationen als Historiker Theologe und Staatskundler einen Namen In einer von ihm 1806 verfassten Denkschrift der markischen Fuhrungsschicht an den preussischen Konig Friedrich Wilhelm III wandte sich Moller gegen eine Abtretung der preussischen Westprovinzen an Frankreich Zu seinen Lebzeiten war das zur Grafschaft Mark gehorende Elsey allerdings vollkommen unabhangig von Hohenlimburg Im April 1814 errichtete die Burgerschaft Limburgs und der Grafschaft Mark zur Erinnerung an Johann Friedrich Moller ein Denkmal auf dem Klippchen oberhalb des Lennetales Von der Intention die man bei der Errichtung mit Moller verknupfte zahlt dieses Denkmal zu den fruhesten Monumenten die zur Erinnerung an die Befreiungskriegen errichtet wurden 19 Jahrhundert Bearbeiten Stahlstich aus Das malerische und romantische Westphalen In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts war Hohenlimburg aus einem damals weit verbreiteten historisierenden Blickwinkel das Zentrum einer romantischen Geschichtslandschaft Das Erscheinungsbild der kleinen Ortschaft am Fusse des Schlossberges wurde durch den so genannten Heidelbergblick Lennebrucke und Ortschaft im Tal daruber das Schloss gepragt 1841 hatte Ferdinand Freiligrath im Buch Das malerische und romantische Westphalen Leipzig 1841 die Vorlagen fur die Stahlstiche fertigte der Hagener Maler Carl Schlickum an die kleine Gemeinde als Westfalisches Heidelberg geruhmt Im fruhen und mittleren 19 Jahrhundert war Hohenlimburg daher das Ziel zahlreicher Kunstmaler die zum Teil von den Kunstakademien in Berlin und Dusseldorf kamen Doch wurde das romantische Erscheinungsbild Hohen Limburgs immer mehr durch Schornsteine und Fabriken verdrangt Im 19 Jahrhundert begann auch im Lennetal die Industrialisierung Die hauptsachlich fur den Export arbeitenden Drahtrollen in Limburg sowie in den Talern von Nahmer und Wesselbach wurden durch die Kontinentalsperre Englands gegen Napoleon schwer getroffen Bis 1813 mussten zahlreiche Betriebe aufgegeben werden Nach 1813 kam es zu einer wirtschaftlichen Belebung Der Limburger Drahtproduzent Bernhard Boecker lieferte u a 1817 und 1818 zur Herstellung der Sicherheitsgrubenleuchte spezielle Drahtgewebe an den englischen Chemiker Sir Humphry Davy Drahtgewebe auch fur Fenster stellten bis zum Ende des 19 Jahrhunderts ein Hauptgewerbezweig der lokalen Industrie dar In der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts entstanden auch grossere Stofffarbereien und Stoffdruckereien wie die Firma Nettmann in Elsey und das Unternehmen Moritz Ribbert das 1938 in die Aktiengesellschaft Gocke amp Sohn aufging 1972 geschlossen umfangreiche Archivbestande und zahlreiche historische Exponate befinden sich im Historischen Centrum Hagen Von grosser wirtschaftlicher Bedeutung war die seit 1828 durch Johann Peter Husecken entstandene Kaltwalzindustrie die noch heute der bestimmende Industriezweig im Raum Hohenlimburg ist Das damals in Oege gegrundete Weissblechwalzwerk von Hermann Diedrich Piepenstock war das erste seiner Art in Westfalen 2 1801 hatte Limburg den Status einer Minderstadt erhalten und galt seither als Titularstadt 3 1827 war Limburg eine stimmberechtigte Stadt im Markischen Wahlbezirk Doch die Verleihung der vollen Stadtrechte gemass der preussischen Stadteordnung von 1831 lehnte die Bezirksregierung in Arnsberg aufgrund der unubersichtlichen Finanzlage der Gemeinde 1835 ab Wahrend der Revolution 1848 1849 entstanden in Limburg politische Vereine Eine freie unzensierte Presse erschien das burgerliche Leben entwickelte sich Im Mai 1849 wurde in Limburg ein Sicherheitsausschuss gebildet und die vier Schlosskanonen nach Iserlohn geschafft Nach der blutigen Niederschlagung des Iserlohner Aufstandes am 17 Mai 1849 kehrten die Kanonen drei Jahre spater auf das Schloss zuruck Seit 1841 war Limburg Sitz der Amtsverwaltung fur das gleichnamige Amt das die Landgemeinden Limburg Elsey Letmathe und Ostrich umfasste Im Jahr 1879 wurde der Name der Gemeinde Limburg auf Grund eines preussischen Landeserlasses in Hohenlimburg geandert 4 um Verwechselungen mit Limburg an der Lahn auszuschliessen 20 Jahrhundert Bearbeiten Eine Lokomotive der ehemaligen Hohenlimburger Kleinbahn aufgestellt in Hohenlimburg an der LudwigstrasseAm 1 April 1902 wurde Elsey eingemeindet 4 Am 1 April 1903 erhielt Hohenlimburg die Stadtrechte nach der preussischen Stadteordnung von 1856 4 Bis 1914 entwickelte sich in der Stadt ein reges burgerschaftliches Leben Industrie und Wirtschaft bluhten auf Um 1900 war Hohenlimburg eine aufstrebende Kommune die vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs zu den leistungsfahigsten Wirtschaftsstandorten im Bereich des rheinisch westfalischen Industriegebiets zahlte In diesem Zeitraum erhielt die Stadt mit der Hohenlimburger Kleinbahn eine Eisenbahnstrecke in das von der Stahlindustrie gepragte Nahmertal Der Erste Weltkrieg beendete diese positive Entwicklung in der Weimarer Republik wurde auch Hohenlimburg durch Inflation politische Auseinandersetzungen und Arbeitslosigkeit gepragt Nach 1925 gewann die NSDAP in Hohenlimburg immer mehr an Bedeutung Stadtteile der fruheren Stadt Hohenlimburg Bearbeiten Die Stadt Hohenlimburg bestand damals aus folgenden Stadtteilen Hohenlimburg Elsey Nahmer Wesselbach Oege Reh und Henkhausen Stadtteile des heutigen Stadtbezirks Hagen Hohenlimburg Bearbeiten Karte des Hagener Stadtbezirks Hohenlimburg bestehend aus den statistischen Bezirken Hohenlimburg und Lennetal Im allgemeinen Sprachgebrauch ist mit Hohenlimburg der gleichnamige statistische Bezirk gemeint Der heutige Stadtbezirk Hagen Hohenlimburg umfasst alle Ortsteile der fruheren Stadt Hohenlimburg sowie die Stadtteile Berchum Halden Herbeck und Holthausen Nationalsozialismus 1933 1945 Bearbeiten Im Nationalsozialismus war Hohenlimburg eine regionale Hochburg der NSDAP In der Stadt gab es umgerechnet auf die Bevolkerungszahl mehr Trager des Goldenen Parteiabzeichens als in vielen Grossstadten Der Ortsgruppenleiter war nach dem Tod des langjahrigen Vereinsgrunders Hermann Esser 1935 in Personalunion auch Vorsitzender des Vereins fur Orts und Heimatkunde Aus dem Vereinsregister wurden die judischen Mitglieder die teilweise seit der Grundung 1922 dem Heimatverein angehorten bereits 1933 gestrichen obwohl damals noch keine gesetzliche Notwendigkeit fur den Vereinsausschluss bestand Ein fuhrendes Mitglied des Heimatvereins das nach 1945 durch den Vorstand hoch geehrt wurde denunzierte 1941 den judischen Metzger Albert Koppel der daraufhin in Hagen wegen sog Rassenschande zu einer Zuchthausstrafe verurteilt und wenig spater in Auschwitz ermordet wurde Alte Synagoge in HohenlimburgDie Reichspogromnacht 9 10 November 1938 spielte sich in Hohenlimburg bei Tageslicht am 10 November ab 1942 wurden die letzten in Hohenlimburg wohnhaften Juden deportiert sie wurden in Konzentrationslagern ermordet Die Alte Synagoge Hohenlimburg uberlebte den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg heute ist sie eine Mahn und Gedenkstatte der Stadt Hagen Zahlreiche Gegenstande die aus der Synagoge und judischen Privateigentum stammten bzw gestohlen und geplundert wurden kamen in den Besitz des Heimatmuseums Hohenlimburg wurde wahrend des Zweiten Weltkriegs nur geringfugig durch Bombenangriffe zerstort Die Rustungsindustrie in Hohenlimburg spielte eine grosse Rolle fur den Bau von Kampfpanzern fur die in den Federnwerken der Hoesch A G spezielle Fahrgestellfedern produziert wurden Ende 1943 nahm die Stoffdruckerei Gocke amp Sohn die Herstellung von Heck und Ruderanlager fur die Flugbombe Fieseler 103 die spatere Vergeltungswaffe V 1 auf Fur ihre Leistungsfahigkeit im V Waffenprogramm erhielt Gocke amp Sohn im Sommer 1944 eine Auszeichnung des Rustungsministeriums In Hohenlimburg wurden zwischen 1939 und 1945 rund 10 000 Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene eingesetzt Im Stadtteil Reh befand sich ein Auffanglager der Hagener Gestapo in dem nicht nur auslandische Zwangsarbeiter sondern im Sommer und Herbst 1944 auch deutsche Regimegegner inhaftiert wurden Im April 1945 kam es zu Kampfen zwischen deutschen und US Truppen Die grosse Lennebrucke und die Eisenbahnbrucke in Oege wurden von deutschen Pionieren gesprengt Der seit 1937 amtierende nationalsozialistische Burgermeister Friedrich Pott erschoss sich und seine Familie Insgesamt fanden vom 14 bis zum 16 April 1945 bei den Hauserkampfen und durch Artilleriebeschuss mindestens 33 Zivilisten und acht deutsche Soldaten im Stadtzentrum von Hohenlimburg den Tod Quellen Fotografien und Literatur zur NS Zeit in Hohenlimburg werden in den Bestanden des Stadtarchivs im Historischen Centrum Hagen verwahrt und sind dort im Rahmen der archivrechtlichen Bestimmungen einsehbar Nachkriegszeit bis Gegenwart Bearbeiten Brunnen am Mahnmal ElseyIn der Nachkriegszeit profitierte die Hohenlimburger Industrie vom Wiederaufbau und der Motorisierung Vor allem die Kaltwalzwerke Hohenlimburg gilt als die Wiege des Kaltwalzens aber auch die Stoffdruckerei Gocke amp Sohn die weltweit aktiv war erlebten einen Aufschwung der bis Ende der 1960er Jahre anhielt Anschliessend machte sich die Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage bemerkbar 1972 musste das Unternehmen Gocke amp Sohn schliessen Umfangreiche Quellen Foto und Exponatbestande der Firma Gocke amp Sohn verwahrt das Historische Centrum Hagen Durch die letzte Gebietsreform in Nordrhein Westfalen wurde die Stadt Hohenlimburg am 1 Januar 1975 in die Grossstadt Hagen eingemeindet 5 6 Zu dieser Zeit hatte Hohenlimburg den Grossteil seiner in den 1950er 1960er Jahren noch vorhandenen Wirtschaftskraft durch die Strukturkrise bereits langst eingebusst Zum Beispiel war die Verschuldung Hohenlimburgs zwischen 1970 und 1974 um 1270 Prozent angestiegen Im gleichen Zeitraum stieg die Pro Kopf Verschuldung in Hagen und Iserlohn nur um 136 bzw 127 Prozent Hintergrund war die drohende Eingemeindung nach Hagen Die Stadtvater versuchten diese durch eine starke Verschuldung zu verhindern Diese Vermutung die in Hohenlimburg kursiert ist jedoch durch keine historische Quelle belegt Im Gegenteil Vielmehr war es die Wirtschafts und Strukturkrise ab 1970 die zu der Verschuldung gefuhrt hatte Dies betont mehrfach auch der Stadtdirektor von Hohenlimburg in den Jahren von 1971 bis 1974 gegenuber dem nordrhein westfalischen Finanzministerium Der Schriftverkehr befindet sich im Stadtarchiv Hagen und im Hauptstaatsarchiv Dusseldorf Die Stadt Hohenlimburg wurde seit 1965 vom Innenministerium des Landes Nordrhein Westfalen mehrfach gemahnt im Stadtgebiet die Infrastruktur und die kommunalen Betriebe weiter auszubauen Auf der anderen Seite wurden zum Beispiel 1972 durch die Stadt Hohenlimburg zweckgebundene Fordermittel in grosser Hohe nicht beantragt und verfielen deshalb In einem internen Schreiben erklarte der Kammerer der Stadt Hohenlimburg 1973 dem NRW Innenministerium den bevorstehenden finanziellen Bankrott der Gemeinde Auf der anderen Seite fehlten geeignete Gewerbeflachen um neue Wirtschaftsbetriebe anzusiedeln oder den vorhandenen Betrieben weitere Flachen fur Erweiterungen anzubieten Dies stelle eine Kommission des Wirtschaftsministeriums 1973 fest und wurde auch in Schreiben der Stadt Hohenlimburg an die Landesregierung immer wieder herausgestellt 7 Heute ist die wirtschaftliche Lage in Hohenlimburg sehr schwierig geworden da grosse Firmen wie Krupp und Hoesch ihre Produktion rapide zuruckgefahren haben was zu Arbeitslosigkeit gefuhrt hat Nach der Zusammenlegung von Krupp und Hoesch wurden vier Kruppwerke komplett geschlossen und auch Hoesch selbst 1992 von Krupp ubernommen gibt es nur noch mit zwei Produktionsstatten Lediglich die Kaltwalzindustrie und die Federnherstellung stellen immer noch einigermassen potente Wirtschaftszweige dar Neben Blechen fur die Automobilindustrie waren auch die Schattenmasken fur Bildrohren in Fernsehgeraten und Monitoren bekannte Produkte der Kaltwalzwerke Bevolkerungsstatistik BearbeitenAm 31 Dezember 2021 lebten 24 014 Einwohner in Hohenlimburg ohne Lennetal 8 Strukturdaten der Bevolkerung in Hohenlimburg 2021 Bevolkerungsanteil der unter 20 Jahrigen 17 2 Hagener Durchschnitt 19 9 9 Bevolkerungsanteil der mindestens 60 Jahrigen 32 4 Hagener Durchschnitt 28 7 10 Auslanderanteil 13 6 Hagener Durchschnitt 21 6 11 Ansassige Unternehmen Bearbeiten Kaltwalzerdenkmal StennertbruckeBilstein Gruppe Kaltbandhersteller Bernhard Boecker Kaltwalzwerk Draht u Metallwarenfabrik GmbH amp Co Cosi Stahllogistik Logistikunternehmen Heermann GmbH Draht Isolierwerk Hesse GmbH amp Co Stahlservice Bandstahlbearbeiter HKW Hohenlimburger Kalkwerke GmbH Kalksteinprodukte Hohenlimburger Bauverein e G Wohnungsgenossenschaft Huesecken Wire GmbH Kaltwalzwerk Martin Weissgerber Kaltband GmbH Kaltbandhersteller Wilhelm Lobke Federn GmbH Federnhersteller Platzmann Federn GmbH amp Co KG Federnhersteller thyssenkrupp Hohenlimburg Bandstahlhersteller ThyssenKrupp Federn und Stabilisatoren Federnhersteller VDF Federn Gruppe Federntechnik Jorg Vogelsang GmbH amp Co KG Spannstifthersteller Waelzholz Gruppe Kaltwalzwerk Verkehr Bearbeiten Bahnhof HohenlimburgDurch Hohenlimburg fuhrt ein Teilstuck der Bundesautobahn 46 von Hagen nach Hemer und die Bundesstrasse 7 Zur A 46 bestehen zwei Anschlussstellen Hagen Hohenlimburg und Hagen Elsey Iserlohn Letmathe West die nahe an der ostlichen Stadtgrenze zu Iserlohn liegt Der Busverkehr in Hohenlimburg wird uberwiegend von der Hagener Strassenbahn AG durchgefuhrt Die Anbindung an das Hagener Stadtzentrum ist sehr eng Sie erfolgt durch vier Buslinien eine Schnellbuslinie sowie eine Nachtbuslinie Direkte Verbindungen bestehen in die Hagener Stadtteile Vorhalle Boele Kabel Altenhagen Eilpe und Eckesey Ausserdem wird Hohenlimburg von zwei Buslinien der Markischen Verkehrsgesellschaft MVG angefahren Sie stellen eine Verbindungen nach Iserlohn Letmathe Iserlohn Hemer und teilweise auch Menden her Zentraler Umsteigepunkt fur alle Linien ist der Busbahnhof am Hohenlimburger Bahnhof Weitere Buslinien fahren nach Obernahmer und Wiblingwerde Der an der Ruhr Sieg Strecke gelegene Bahnhof befindet sich am Rande der Innenstadt An ihm halten der Ruhr Lenne Express RE 16 von Essen uber Hagen nach Iserlohn sowie die Ruhr Sieg Bahn RB 91 von Hagen nach Siegen und Iserlohn Kultur und Freizeit Bearbeiten Wildwasserpark HohenlimburgHohenlimburger Schloss Spiele auf Schloss Hohenlimburg Sommermonat Hoesch Hohenlimburg WerksMuseum Bahnstrasse 13 Langenkamp Werkhof Kulturzentrum Hohenlimburg Herrenstrasse 17 ehem Schlossbrauerei Hohenlimburg Theater unterm Schloss Katakombe Werkhof Kulturzentrum Mummpitz Theater Pfiffikus Theater Theater Gruppe Klamauk im Werkhof Kulturzentrum Wildwasserpark Hohenlimburg Kanu Slalom Strecke mit Leistungszentrum Freiheitstrasse 1 3 Richard Romer Lennebad Im Klosterkamp 40 Freibad Henkhausen Hasselbachstrasse 30 LenneArena Elseyer Strasse 69 Sportarena fur Indoor Soccer Beachvolleyball Bubble Ball Kirchenbergstadion Berliner Allee 54 ca 7500 Zuschauer Politik Bearbeiten Hagen Hohenlimburg war nach 1945 bis weit in die 1990er Jahre eine Hochburg der SPD die dementsprechend stets die Burgermeister bzw Bezirksvorsteher stellte Bei der Kommunalwahl 1999 wurde erstmals die CDU zur starksten Partei Der erste Bezirksvorsteher aus den Reihen der CDU war Hermann Hulvershorn dessen Amtszeit von 1999 bis 2009 andauerte Amtierender Bezirksburgermeister seit November 2020 ist Jochen Eisermann CDU 12 Das Ergebnis der letzten Kommunalwahl 2014 zur Hohenlimburger Bezirksvertretung 13 lautete Hohenlimburger Rathaus Freiheitstrasse Hohenlimburger Rathaus LenneseitePartei Wahlergruppe Stimmen Anteile in SitzeCDU 4 112 34 4 6SPD 3 463 28 9 5Burger fur Hohenlimburg 1 817 15 1 2Die Grunen Bundnis 90 909 7 6 1FDP 258 2 2 Hagen Aktiv 583 4 9 1Die Linke 353 2 9 Pro NRW 332 2 8 Piraten 162 1 4 Burgermeister bis 31 Dezember 1974 1945 1953 Heinrich Lindenberg SPD 1953 1968 Paul Knapp SPD 1968 1974 Hermann Scheffler SPD Bezirksvorsteher Bezirksburgermeister 14 1975 1989 Marie Schumann SPD 1989 1993 Gerd Glod SPD 1993 1996 Roswitha Deichsel SPD 1996 1999 Klaus Peter Kriegbaum SPD 1999 2009 Hermann Hulvershorn CDU 2009 2020 Hermann Josef Voss CDU seit 2020 Jochen Eisermann CDU Sohne und Tochter Bearbeiten Gedenktafel fur Wilhelm BoingBernhard Asmuth Germanist und Hochschullehrer 24 Dezember 1934 in Hohenlimburg Gertrud Baumer Schriftstellerin Frauenrechtlerin promovierte Sozialwissenschaftlerin 1904 12 September 1879 in Hohenlimburg 25 Marz 1953 in Gadderbaum bei Bielefeld Thomas Becker Palaontologe Professor an der Universitat Munster seit 2001 zuvor Humboldt Universitat Berlin in Hohenlimburg Moritz Casimir I von Bentheim Tecklenburg reg Graf von Tecklenburg Graf von Limburg und Herr zu Rheda Moritz Casimir II von Bentheim Tecklenburg reg Graf von Tecklenburg Graf von Limburg und Herr zu Rheda Wilhelm Bleicher deutscher Heimatkundler und Autor Trager des Bundesverdienstkreuzes am Bande 5 Marz 1940 in Hohenlimburg 18 Januar 2016 in Iserlohn Bernhardine Blumel geb Wibbelt Arztin in Berlin und Bad Pyrmont Mitbegrunderin des Deutschen Arztinnenbundes 1950 Kassenfuhrerin 1950 1960 21 Dezember 1900 in Hohenlimburg 1990 Bernhard Boecker Drahtzieher und Erfinder der Drahtweberei in Deutschland 15 Mai 1768 in Limburg a d Lenne 17 April 1847 ebenda Wilhelm Boing wanderte 1868 von Limburg in die USA aus dann Holzhandler in Detroit USA Vater von William Edward Boeing Begrunder der Boeing Flugzeugwerke 3 Mai 1846 in Limburg a d Lenne 10 Januar 1890 in Detroit USA Birgit Borris geb Sulberg Juristin ab 1996 in der sachsischen Justiz u a als Staatsanwaltin tatig 2002 Richterin und 2005 Vorsitzende Richterin am Landgericht Zwickau 2016 Berufung zur Bundesrichterin am Bundesgerichtshof Karlsruhe 1968 in Hohenlimburg Hermann Esser Volksschulrektor Heimatforscher Hohenlimburg und Elsey ein Beitrag zur westfalischen Orts und Territorialgeschichte Dortmund 1907 1876 in Burenbruch bei Limburg a d Lenne 1935 in Hohenlimburg Riki von Falken Tanzerin und Choreografin in Berlin 1954 in Hohenlimburg Alfred Fissmer deutscher Kommunalpolitiker Sohn einer Hohenlimburger Unternehmerfamilie Burgermeister ab 1919 Oberburgermeister 1923 1945 und Ehrenburger 1953 der Stadt Siegen Trager des Grossen Bundesverdienstkreuzes 27 April 1878 in Limburg a d Lenne 15 Dezember 1966 in Siegen Robert Grosse deutscher Althistoriker 25 Dezember 1880 in Hohenlimburg 1968 in Hamburg Johann Peter Husecken Besitzer einer Drahtrolle Fabrikant und Erfinder des Kaltwalzens 11 April 1768 in Limburg a d Lenne 30 Juli 1840 ebenda Hans Junius deutscher Industrieller C D Walzholz 26 Mai 1888 in Neumunster 22 Januar 1968 in Hohenlimburg Jan Klare Jazzmusiker und Komponist 1961 in Hohenlimburg Jorn Klare Journalist und Buchautor 1965 in Hohenlimburg Friedrich Wilhelm Korff Universitatsprofessor Philosophie Philosophisches Seminar der Universitat Hannover 1984 Hermann Hesse Preis 1985 Niedersachsischer Kunstlerpreis 1985 Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin 29 Dezember 1939 in Hohenlimburg Wilhelm Ernst Graf von Lippe Biesterfeld direkter Vorfahre des heutigen niederlandischen Konigshauses 15 April 1777 in Limburg a d Lenne 8 Januar 1840 in Bayreuth Johann Friedrich Moller 1 Johann Friedrich Moller Historiker Politiker und Theologe genannt Pfarrer von Elsey der mutterlicherseits aus der bekannten Unternehmerfamilie Harkort stammt 6 Dezember 1750 in Elsey 2 Dezember 1807 in Elsey Franz Peter Montforts Universitatsprofessor Praparative Organische Chemie an der Universitat Bremen 1948 in Hohenlimburg Anke Petermann Germanistin Romanistin Horfunkjournalistin Ludwig Polscher evangelischer Geistlicher und Prases der Westfalischen Provinzialsynode 8 Marz 1820 in Limburg a d Lenne 17 Oktober 1909 in Unna Sandra Quellmann Journalistin Moderatorin WDR November 1977 Hugo Ribbert Pathologe und Hochschullehrer Begrunder 1901 des Standardwerks Lehrbuch der allgemeinen Pathologie und der pathologischen Anatomie das mit 33 Auflagen fast 90 Jahre von namhaften Pathologen weitergefuhrt wurde und Generationen deutscher Medizinstudenten in das Fach Pathologie einfuhrte 1 Marz 1855 in Elsey 6 November 1920 in Bonn Richard Romer Soldat wird als Vater der DLRG bezeichnet Im Hohenlimburger Neubaugebiet Reher Heide ist eine Strasse nach ihm benannt 21 Mai 1888 in Hohenlimburg 1929 in Kork bei Kehl am Rhein Tim Sund 1971 deutscher Jazzmusiker 4 Marz 1971 in Hohenlimburg Hans Peter Uerpmann Universitatsprofessor Ur und Fruhgeschichte Institut fur Ur und Fruhgeschichte und Archaologie des Mittelalters der Universitat Tubingen einer der fuhrenden Experten fur Archaozoologie 31 Oktober 1941 in Hohenlimburg Fritz Witt SS Brigadefuhrer und Generalmajor der Waffen SS im Zweiten Weltkrieg 27 Mai 1908 in Hohenlimburg 14 Juni 1944 in Venoix Hermann Zabel Germanist emeritierter Professor an der Technischen Universitat Dortmund Vorsitzender des Zweigvereins Dortmund der Gesellschaft fur Deutsche Sprache und Trager des Bundesverdienstkreuzes 29 Januar 1935 in Hagen aufgewachsen in Hohenlimburg 16 Januar 2020Wappen BearbeitenDas Wappen der Stadt Hohenlimburg entspricht weitestgehend dem der Grafen und Grafschaft Limburg der Lowe der Grafschaft ist jedoch doppelschwanzig siehe auch Wappen des Kreises Iserlohn Es ist wie folgt beschrieben Ein roter blau bewehrter stehender Lowe auf weissen silbernen Schild Stadtepartnerschaften BearbeitenHohenlimburg unterhielt mit folgenden Stadten Stadtepartnerschaften die seit 1975 von Hagen weitergefuhrt werden Frankreich Lievin Region Hauts de France Frankreich seit 1960 15 Osterreich Bruck an der Mur in der Steiermark Osterreich seit 1974 15 Siehe auch BearbeitenJudischer Friedhof Hohenlimburg Liste der Baudenkmaler in Hagen Liste der Landschaftsschutzgebiete in Hagen Gymnasium HohenlimburgLiteratur BearbeitenZu diversen historischen und zeitgenossischen Themen seien die Heimatblatter fur Hohenlimburg hrsg vom Verein fur Orts und Heimatkunde Hohenlimburg e V 1926 ff genannt Zur fachlichen Kritik siehe u a auch Harm Klueting 1995 Edeltraud Klueting 1980 und Stephanie Marra 2003 Eine wissenschaftlich fundierte Gesamtdarstellung zur Geschichte der Grafschaft und fruheren Stadt Hohenlimburg liegt noch nicht vor Geologie Palaontologie und Archaologie Bearbeiten Andreas May Ein Korallen Horizont im Unteren Banderschiefer hochstes Mittel Devon von Hohenlimburg Elsey im Nordsauerland Rheinisches Schiefergebirge In Berliner geowissenschaftliche Abhandlungen E 18 1996 S 209 241 Doris Heidelberger Lutz Koch Gastropoda from the Givetian Massenkalk of Schwelm and Hohenlimburg Sauerland Rheinisches Schiefergebirge Germany Geologica et Palaeontologica Sonderband 4 Marburg 2005 ISBN 3 8185 0406 7 Lutz Koch Massenkalkfossilien aus dem westfalischen Devon Westfalen im Bild eine Bildmediensammlung zur westfalischen Landeskunde Palaontologie in Westfalen 2 Munster 1986 DNB 860902226 Lutz Koch Eisen Stromatolithen auch im Massenkalk von Hohenlimburg Oege In Hohenlimburger Heimatblatter 52 1991 S 1 5 Zur Geschichte Hohenlimburgs Bearbeiten Heike Abberger Johann Friedrich Moller 1750 1806 Ein Uberblick uber Leben und Werk des Pfarrers von Elsey an der Wende vom 18 zum 19 Jahrhundert In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 93 93 1997 S 185 203 Ralf Blank Stephanie Marra Gerhard E Sollbach Hagen Geschichte einer Grossstadt und ihrer Region Klartext Verlag Essen 2008 ISBN 978 3 89861 893 9 Ralf Blank Wer dort vorubergeht der schaue hinauf und segne sein Andenken Johann Friedrich Moller 1750 1807 und das regionalhistorische Gedachtnis In Beate Hobein Dietmar Osses Hrsg Bis in die fernste fernste Zeit Hagen und seine Denkmaler Hagener Stadtgeschichte n Band 6 Hagen 1996 S 31 42 Wilhelm Bleicher 750 Jahre Hohenlimburg Hagen 1979 Stellenweise unrichtige und fehlerhafte Angaben siehe die Korrekturen u a bei Klueting 1995 Fritz Emde Zusammenstellung und Gestaltung Hohenlimburg Industriestadt im Kranz gruner Walder Druck und Verlag P A Santz Altena 1961 Hermann Esser Hohenlimburg Dortmund 1907 Stellenweise unrichtige und fehlerhafte Angaben siehe die Korrekturen u a bei Klueting 1995 Widbert Felka Wertvolle Kulisse zwischen Lennebrucke und Schloss Vor 50 Jahren entstand das Hohenlimburger Rathaus In Heimatblatter fur Hohenlimburg H 6 2005 Harm Klueting Politik Wirtschaft und Gesellschaft in der Grafschaft Limburg Ausstellungskatalog der Dresdner Bank AG Hagen 1980 Harm Klueting Dass sie ein Abspliss von der Grafschaft Mark ist daran ist kein Zweifel Die Grafschaft Limburg vom 13 bis zum 19 Jahrhundert In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 93 93 1995 S 63 126 Harm Klueting Das alteuropaische Zeitalter und die Grafschaft Limburg in Westfalen In Der Marker 30 1981 S 67 73 Harm Klueting Die Polizeiordnungen und der Polizeistaat des Ancien regime in der Grafschaft Limburg und der Herrschaft Rheda In Hohenlimburger Heimatblatter 39 1978 S 49 81 Harm Klueting Standewesen und Standevertretungen in der westfalischen Grafschaft Limburg im 17 und 18 Jahrhundert Ein Beitrag zur territorialen Verfassungsgeschichte Deutschlands in der Fruhneuzeit In Beitrage zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 70 1976 S 109 201 Edeltraut Klueting Das freiweltliche adelige Damenstift Elsey Geschichte Verfassung und Grundherrschaft in Spatmittelalter und Fruhneuzeit Altenaer Beitrage 14 Altena 1980 Andreas Korthals Die Raffenburg Eine fast vergessene westfalische Hohenburg In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 98 1998 S 67 83 Wilfried Reininghaus Die historischen Arbeiten des Elseyer Pfarrers Johann Friedrich Moller Ein Beitrag zur westfalischen Landesgeschichtsforschung um 1800 In Westfalische Zeitschrift 144 1994 S 135 165 Stephanie Marra Mit Hohenlimburg in Sorgen gewest Lebenslauf und Regentschaft der Grafin Johannetta Elisabeth zu Bentheim 1592 1654 In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 99 1999 S 105 137 Stephanie Marra Tod auf der Kirchmess Prasenz und Renitenz militarischer Truppen in der Grafschaft Limburg 1633 1636 In Dietrich Thier Hrsg Das Amt Wetter im Dreissigjahrigen Krieg Wetter 1998 S 135 146 Stephanie Marra Das Radern Kopfen und Hencken jedes vor eine Loisdor Von Scharfrichtern und Abdeckern in der Grafschaft Limburg In Westfalische Zeitschrift 151 152 2001 2002 S 243 256 Stephanie Marra Grafin Johannetta Elisabeth von Bentheim 1592 1654 Witwenherrschaft und Vormundschaftsregierung im Dreissigjahrigen Krieg In Martina Schattkowsky Hrsg Witwenschaft in der Fruhen Neuzeit Furstliche und adlige Witwen zwischen Fremd und Selbstbestimmung Schriften zur Sachsischen Geschichte und Volkskunde 6 Leipzig 2003 S 227 248 Stephanie Marra Grafen von der Mark Herzoge von Kleve Mark und Julich Kleve Hof In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Sigmaringen 2004 Stephanie Marra Grafen von Isenberg Limburg Stammlinie Isenberg Limburg Nebenlinien Broich und Styrum In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Grafen und Herren Residenzenforschung Band 15 IV Teilbd 1 Thorbecke Ostfildern 2012 S 698 704 Stephanie Marra Allianzen des Adels Dynastisches Handeln im Grafenhaus Bentheim im 16 und 17 Jahrhundert Koln Weimar Wien 2007 Stephanie Marra Grafen von Tecklenburg Grafen von Bentheim Grafen von Limburg Stammlinie Isenberg Limburg Nebenlinien Broich und Styrum und Grafen von Neuenahr In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Grafen und Herren Thorbecke Verlag Ostfildern 2009 Stephanie Marra Ralf Blank Haupt Synagogen Gemeinde Hohenlimburg In Frank Gottmann Karl Hengst Franz Josef Jakobi Peter Johanek Hrsg Historisches Handbuch der judischen Gemeinden und Gemeinschaften in Westfalen und Lippe Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen XLV Quellen und Forschungen zur judischen Geschichte in Westfalen Munster 2007 Gerhard E Sollbach Der gewaltsame Tod des Erzbischofs Engelbert I von Koln am 7 November 1225 Ein mittelalterlicher Kriminalfall In Jahrbuch des Vereins fur Ort und Heimatkunde in der Grafschaft Mark 93 94 Bd 1995 S 7 49 Andreas Zolper Die Aufregung steigt von Stunde zu Stunde Die Revolution 1848 49 in Hagen und Hohenlimburg Hagener Stadtgeschichte n 8 Hagen 1999 Ralf Blank Stephanie Marra Gerhard E Sollbach Hagen Geschichte einer Grossstadt und ihrer Region Essen 2008 Ralf Blank Die Kriegsendphase an Rhein und Ruhr 1944 1945 In Bernd A Rusinek Hrsg Kriegsende 1945 Verbrechen Katastrophen Befreiungen in nationaler und internationaler Perspektive Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte 4 Gottingen 2004 Ralf Blank Kriegsendphase und Heimatfront in Westfalen Einleitender Beitrag fur den Themenschwerpunkt Kriegsende in Westfalen zum 75 Geburtstag von Hans Mommsen In Westfalische Forschungen 55 2005 S 361 421 Walter Soennecken Das Kriegsende und die erste Nachkriegszeit Vom Blickpunkt unserer Heimatstadt aus gesehen In Heimatblatter fur Hohenlimburg 1955 S 54 ff Gerhard E Sollbach Ralf Blank Hrsg Hagen Kriegsjahre und Nachkriegszeit 1939 1948 Hagener Stadtgeschichte n 4 Hagen 1995 Gerhard E Sollbach Der Ruhrkessel und das Kriegsende im Raum Dortmund Hagen im April 1945 In Der Marker 34 1985 S 47 56 Hermann Zabel Hrsg Hohenlimburg unterm Hakenkreuz Beitrage zur Geschichte einer Kleinstadt im Dritten Reich Essen 1998 Weblinks Bearbeiten Commons Hohenlimburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadt Hagen Bezirksvertretung Hohenlimburg Hohenlimburg im Kulturatlas Westfalen Tatort Hohenlimburg Das Pogrom 1938 und die Zerstorung der judischen Gemeinde Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Hagen Bevolkerung in den Hagener Bezirken 2013 Memento vom 6 Juni 2014 im Internet Archive PDF 17 kB abgerufen am 3 Januar 2015 Walter Vollmer Westfalische Stadtebilder Berichte und Betrachtungen C Bertelsmann Verlag Gutersloh 1963 S 260 Walter Vollmer Westfalische Stadtebilder Berichte und Betrachtungen C Bertelsmann Verlag Gutersloh 1963 S 262 a b c Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 247 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 329 Volker Bremshey Eingemeindung Memento des Originals vom 3 August 2016 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www derwesten de auf Derwesten de 20 Februar 2015 Hagen Geschichte einer Stadt und ihrer Region Essen 2008 S 513 516 Bevolkerungszahlen der Stadtteile Memento des Originals vom 12 Februar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hagen de Anteil der Bevolkerung unter 20 Jahren Memento des Originals vom 12 Februar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hagen de Anteil der Bevolkerung von 60 Jahren und alter Memento des Originals vom 12 Februar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www hagen de Auslanderanteil in den Stadtteilen Memento des Originals vom 12 Februar 2022 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und 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lobid OGND AKS LCCN n81134758 VIAF 248954810 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hohenlimburg amp oldid 235558593