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Graf Adolf I von der Mark vor 1182 28 Juni 1249 bis 1226 auch Adolf I von Altena Mark genannt war der Sohn von Friedrich von Berg Altena und der Alveradis von Krieckenbeck um 1155 nach 1220 urkundlich erwahnt zwischen 1173 und 1220 Tochter des Grafen Reiner von Krieckenbeck Millendonk um 1110 nach 1164 urkundlich erwahnt 1164 Sohn von Heinrich von Krieckenbeck 1 2 Adolf gehorte zu den Grafen von Berg und Altena und war der Begrunder eines neuen Adelsgeschlechts der Grafen von der Mark Er vereinigte ab 1226 die Guter der Grafen von Berg Altena die sich seit der Altenaischen Erbteilung ab 1180 im Besitz verschiedener Seitenlinien dieses Geschlechts befanden in einer Hand und formte aus ihnen die Grafschaft Mark mit ihrer Hauptstadt Hamm die durch ihn gegrundet worden ist Daneben war Adolf von der Mark auch Graf von Krickenbeck bis 1243 und Vogt des Klosters Cappenberg und des Klosters Werden Inhaltsverzeichnis 1 Geburtsjahr 2 Leben 2 1 Der Konflikt zwischen der altenaisch markischen und der altenaisch isenbergischen Linie des Hauses Berg 2 2 Deutscher Thronstreit 2 3 Die Ermordung des Erzbischofs Engelbert von Koln durch die Adelsverschworung um Friedrich von Altena Isenberg 2 4 Die Grundlagen der Grafschaft Mark 2 5 Isenberger Wirren 2 6 Zeit nach den Isenberger Wirren 2 7 Tod 3 Familie 3 1 Adolfs Mutter Alveradis von Krickenbeck Adolf I von der Mark als Graf von Krickenbeck 3 2 Adolfs Bruder Friedrich 3 3 Ehefrauen 3 4 Kinder 4 Siegel und Wappen 5 Siehe auch 6 EinzelnachweiseGeburtsjahr BearbeitenDas Geburtsjahr von Adolf I von der Mark ist nicht uberliefert doch ermoglichen die Lebensdaten seiner Eltern und die Betrachtung zeitgenossischer Urkunden zumindest eine ungefahre Datierung Bei Genealogie Mittelalter wird unter Berufung auf verschiedene Quellen das Jahr 1199 als Adolfs Geburtsjahr genannt 2 Zu dieser Zeit muss Adolf I von der Mark aber bereits auf der Welt gewesen sein da sein Vater Friedrich bereits im Jahre 1198 auf der zum Oberhof Mark gehorenden Hugel in der Mark bei Hamm die Burg Mark zugunsten seines Sohnes errichtet hatte 3 Vermutlich geht diese Angabe auf eine Verwechslung zwischen Adolfs Lebens mit seiner Amtszeit zuruck wie man sie in Sekundarquellen des Ofteren findet Das Jahr 1199 nach anderen Quellen 1198 ist das Todesjahr von Adolfs Vater Friedrich Adolf trat in diesem Jahr die Nachfolge seines Vaters an und wurde in dieser Funktion erstmals als comes de Altena also Graf von Altena bezeichnet 4 Seine erste urkundliche Erwahnung findet Adolf im Jahre 1194 K 1 Aus diesem Grund wird in der Sekundarliteratur regelmassig das Jahr 1194 als sein Geburtsjahr genannt 5 6 7 Betrachtet man den Inhalt der Urkunde von 1194 zeigt sich dass diese Angabe nicht den Tatsachen entsprechen kann Die Urkunde wurde von Adolf von Altena ausgestellt dem Onkel von Adolf I von der Mark der zu dieser Zeit Erzbischof von Koln war Adolf von Altena bekundet hier dass sein Bruder Graf Friedrich von Berg Altena der Vater von Adolf I von der Mark dem Kloster zu Cappenberg dessen Vogt er ist fur 160 Mark einen Hof namens Lohusen Lohausen im Kreis Rees verkauft hat Zudem hat Friedrich im Wege der Schenkung die Vogtei uber den Hof auf das Kloster ubertragen Zum Dank dafur haben die Monche das grafliche Ehepaar Friedrich und seine Frau Alveradis in ihre Bruderschaft aufgenommen Erzbischof Adolf von Altena bestatigt dass die Schenkung zunachst in Anwesenheit des Abts Hermann des Konvents und der ihm beipflichtenden Ministerialen ausgesprochen worden ist Der Erzbischof bestatigt aber auch dass die Schenkung zu einem spateren Zeitpunkt unter Zeugen wiederholt wurde Diese Zeugen waren Friedrichs Bruder Arnold von Altena seine Frau Alveradis aber auch seine Sohne Friedrich und Adolf Adolf I von der Mark der Erzbischof bestatigt die Schenkung nunmehr ein drittes Mal Es ist unmittelbar ersichtlich dass ein gerade neugeborener Sohn des Grafen Friedrich nicht als Zeuge eines Rechtsgeschafts auftreten kann Graf Adolf I von der Mark muss also zu einem wesentlich fruheren Zeitpunkt geboren worden sein Wurde das seinerzeit geltende Recht korrekt angewendet und es gibt kein Anzeichen warum dies hier nicht der Fall sein sollte muss Adolf im Jahr 1194 bereits das Stadium der Mundigkeit erreicht haben er hatte ansonsten gar nicht als Zeuge auftreten durfen Denn ein Unmundiger konnte nach damals geltendem Recht nicht beeidigt werden wurde doch die Beeidigung als Teil der Glaubwurdigkeit eines Zeugen angesehen Folglich sollte ein Unmundiger nicht als Zeuge herangezogen werden 8 Fraglich ist deshalb in welchem Alter Adolf I von der Mark mundig geworden ist Eine eindeutige Regelung wann junge Manner rechtsfahig wurden oder bestimmte Amter bekleiden durften gab es im Mittelalter nicht Im Mittelalter war das Mundigkeitsalter eng an die Waffenfahigkeit geknupft Diese begann regelmassig im Alter zwischen zwolf und funfzehn Jahren 9 Danach muss Adolf im Jahr 1194 mindestens zwolf Jahre alt gewesen sein er ware somit spatestens 1182 geboren worden Auf ein solch fruhes Geburtsjahr weist auch die Tatsache hin dass Adolf nach dem Tod seines Vaters Friedrich von Berg Altena im Jahr 1198 oder 1199 als dessen Nachfolger die Regierungsgeschafte als Graf von Altena ubernahm Ware er zu diesem Zeitpunkt unmundig gewesen hatte er einen Vormund benotigt und zwar da er fruhestens mit zwolf Jahren mundig geworden ware mindestens bis zum Jahr 1206 Doch geben die Urkunden keinen Hinweis auf eine solche Vormundschaft vielmehr tritt Graf Adolf in weiteren Urkunden als Zeuge auf und unterzeichnet von eigener Hand Auch dies deutet darauf hin dass Graf Adolf spatestens 1198 1199 mundig geworden ist und somit in den 80er Jahren des 12 Jahrhunderts geboren worden sein muss Diese Annahme bestatigen auch zwei Urkunden aus den Jahren 1202 und 1205 In der Urkunde aus 1202 wird Adolf als Adolfus puer comes de Marke bezeichnet sinngemass Junggraf von der Mark 10 Das lateinische Wort puer kommt im Mittelalter in mehreren Bedeutungen vor Allgemein bedeutet es Knabe oder Jungling im Besonderen weist es jedoch auf die Pagen beziehungsweise Knappenzeit eines angehenden Ritters hin 11 Adolf der spater die Isenberger Wirren fur sich entscheiden konnte hat gewiss eine kriegerische Ausbildung genossen wird er im Jahre 1202 als puer bezeichnet ist dies ein deutlicher Hinweis dass zu diesem Zeitpunkt seine Knappenzeit noch nicht beendet war 1205 tritt Adolf erneut als Zeuge auf hier jedoch als Adolphus com de Marka ohne den Zusatz puer K 2 Seine Knappenzeit muss somit zwischen 1202 und 1205 geendet haben Beachtet man nunmehr dass die Knappenzeit ohne das Hinzutreten besonderer Umstande regelmassig mit dem 21 Lebensjahr des angehenden Ritters endete 12 ergibt sich hieraus ein mogliches Geburtsjahr Adolfs zwischen 1181 und 1184 Da Graf Adolf nach den obigen Feststellungen spatestens 1182 geboren worden sein muss lasst sich sein Geburtsjahr somit auf die Zeit zwischen 1181 und 1182 eingrenzen Zu erwahnen ware noch dass Adolfs Mutter mit 39 Jahren schon relativ alt fur ihr erstes Kind gewesen ware sollte das Jahr 1194 das korrekte Geburtsjahr sein Folgerichtig nimmt ein Teil der Literatur an dass Graf Adolf bereits vor dem Jahr 1194 geboren worden ist 13 Dabei verlegt Rudolf Schulze in seinem Buch Die Landstande der Grafschaft Mark bis zum Jahre 1510 Mit Urkundl Beil die Geburt des Grafen Adolf ohne nahere Begrundung sogar in das Jahr 1164 14 Diese Angabe deckt sich aber nicht mit den Lebens und Ehedaten von Adolfs Eltern Zudem stutzt sich Schulze weitestgehend auf Levold von Northof so dass insgesamt von einem Zahlendreher auszugehen ist und auch Schulze tatsachlich das Jahr 1194 angeben wollte Leben BearbeitenDer Konflikt zwischen der altenaisch markischen und der altenaisch isenbergischen Linie des Hauses Berg Bearbeiten Eine auf den vierten Januar des Jahres 1200 datierende Urkunde des Kolner Erzbischofs Adolf von Altena die auch Graf Adolf und sein Bruder Friedrich unterzeichnet haben gibt Auskunft daruber dass Adolfs Vater Friedrich von Berg Altena zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben war Das genaue Todesdatum ist allerdings unbekannt Teils wird das Jahr 1199 als sein Todesjahr angenommen teils schon das Jahr 1198 da Friedrich seither nicht mehr urkundlich erwahnt wird K 3 Irgendwann in dieser Zeit trat Adolf das vaterliche Erbe als Graf von Altena an Adolfs Vater Friedrich der aus dem Hause Berg stammte hatte diesen Titel im Rahmen der Altenaischen Erbteilung von 1175 1180 erhalten Allerdings war Friedrich nicht alleiniger Graf von Altena So wie auch Titel und Rechte in der alten Grafschaft Altena nach ganz unterschiedlichen Teilungsprinzipien unter den Brudern und damit zwischen den Linien Altena Isenberg und Altena Mark des Hauses Berg aufgeteilt wurden erwarben Friedrich und sein Bruder Arnold von Altena ihre Stammburg Altena zunachst als gemeinschaftliches Lehen Arnold von Altena zog sich jedoch bald daraus zuruck Seinen Anteil verkaufte er nicht an seinen Bruder sondern an seinen Lehnsherrn den Kolner Erzbischof Philipp I von Heinsberg Nach Philipps Tod gelangte der Anteil der Burg wieder zuruck an Arnold bis dieser ihn um 1200 erneut an den Erzbischof von Koln und Herzog von Westfalen verausserte Zu dieser Zeit war das Adolf von Altena ein Bruder von Arnold und Friedrich Burg Altena verlor dadurch sowohl fur die altenaisch markische Linie Friedrich von Berg Altena und Adolf I von der Mark als auch fur die altenaisch isenbergische Linie Arnold von Altena und Friedrich von Isenberg an Bedeutung Arnold und seine Familie hatten sich aus Burg Altena zuruckgezogen und residierten auf ihrer Burg Nienbrugge der auch eine kleine Stadt angegliedert war die Vorgangersiedlung der heutigen Grossstadt Hamm Friedrich und Adolf hingegen hatten ihren Kolner Lehnsherrn als unbequemen Mitverwalter auf Burg Altena und schufen sich deshalb Alternativen zu ihrem altenaischen Besitz In der Umschrift seiner beiden Reitersiegel wird Graf Adolf als comitis de Altena Graf von Altena bezeichnet auch in der des zweiten Siegels von 1220 In Urkundstexten erscheint er dagegen ab dem Jahr 1202 auch als comes de Marca Graf von der Mark Die beiden Titel wurden von Graf Adolf abwechselnd und unregelmassig verwendet Ein Zusammenhang mit dem Inhalt der jeweiligen Urkunde lasst sich nicht erkennen Auch Adolfs Cousin Friedrich von Isenberg nannte sich in dem fraglichen Zeitraum abwechselnd comes de Altena und comes de Isenberg Friedrichs Reitersiegel ist nicht erhalten es gibt lediglich ein einziges schwer beschadigtes Siegelfragment aus dem Jahre 1220 Die wenigen lesbaren Buchstaben der Siegelumschrift erlauben jedoch eine Auflosung des Textes in F RID ERICUS COMES DE A LTENA Obwohl Graf Adolf den Titel comes de Alt h ena Graf von Altena noch bis 1225 fuhrte verzichtete er doch mehr und mehr auf die Nennung dieses Beinamens und unterzeichnete stattdessen mit de Marca auch de Marka beziehungsweise von der Mark Adolfs Beiname von der Mark leitet sich von der am Flusschen Geithe gelegenen Burg Mark im heutigen Hamm ab die nach dem angrenzenden Dorf Mark benannt worden ist dessen Name wiederum auf die umliegende Feldmark zuruckgeht Adolfs Vater Friedrich hatte die Burg spatestens im Jahre 1198 moglicherweise aber auch bereits zu einem wesentlich fruheren Zeitpunkt errichten lassen den Oberhof Mark und das zugehorige Gelande auf dem Burghugel hatte Friedrich bereits um das Jahr 1170 von den Edelherren von Rudenberg beziehungsweise dem Kolner Erzbischof Philipp I von Heinsberg erworben Fur die Entscheidung Burg Mark zu bauen durfte die eingeschrankte Nutzungsmoglichkeit fur Burg Altena ebenso eine Rolle gespielt haben wie die strategische Lage der Burganlage in der Mark die sich in unmittelbarer Nahe der isenbergischen Stammburg Nienbrugge erhob und die Ausbreitung des konkurrierenden isenbergischen Territoriums behinderte 1217 siedelte Friedrich von Isenberg dann auf die Isenburg bei Hattingen um Nach dem Tod des Friedrich von Berg Altena wurde Burg Mark die wohl ohnehin primar zu seinen Gunsten erbaut worden war zum Stammsitz des Grafen Adolf an der er alleinige und ungeteilte Rechte hielt Es war deshalb konsequent dass er sich auch nach ihr bezeichnete Neben dem Titel des Grafen von Altena ubernahm Graf Adolf von seinem Vater auch die Vogtei der Kloster Werden und Cappenberg VH 1 15 Auch im Jahre 1220 hatten die markische und die isenbergische Linie der Familie noch gemeinsame Rechtspositionen inne So tauschten die Grafen Adolf von Altena Adolf von der Mark und Friedrich von Isenberg in diesem Jahr eine Hufe in Blutsneppe Bergbossendorf bei Haltern am See im Kreis Recklinghausen die sie selbst vom Erzbischof von Koln zu Lehen bekommen und gemeinschaftlich weiterverlehnt hatten gegen ein Haus in Lullisheim Lusumer Mark im Kreis Recklinghausen Dieses hatte zuvor dem Kloster Cappenberg gehort und wurde nun von beiden Grafen gemeinschaftlich weiterverlehnt 16 In der zugehorigen Urkunde sind keine Rechtsabgrenzungen verzeichnet so dass davon auszugehen ist dass beide Grafen das Gut gemeinsam veraussern mussten weil ihnen jeweils die gleichen Rechte daran gemeinschaftlich zustanden VH 2 Selbst fur das Jahr 1261 sind noch derartige gemeinsame Rechtspositionen beurkundet hier verfugen Graf Engelbert I von der Mark und Graf Dietrich von Altena Isenberg uber ein gemeinsames Lehen 17 Es handelt sich bei den Gutern von 1220 1261 um gemeinsamen Lehns und vermutlich auch Allodialbesitz der aus der Zeit vor 1175 stammen muss da angesichts der Spannungen zwischen den beiden Familienzweigen kaum davon ausgegangen werden kann dass ihre jeweiligen Vertreter nach 1175 den weiteren Erwerb gemeinsamen Besitzes angestrebt haben VH 2 Aber es gab auch Besitzungen mit ahnlicher besitzrechtlicher Lage wie auf der Burg Altena So verfugte Graf Adolf von der Mark 1213 alleine uber ein mit Baumen und Strauchern bepflanztes Grundstuck in Broke bei Herzfeld 18 wahrend sein Vetter Friedrich von Isenberg zur selben Zeit den Zehnten uber das an dieses Grundstuck angrenzende Haus besass 19 Schliesslich verausserten beide ihren Besitz und ihre Rechte an das Kloster Marienfeld dem das Haus bereits gehorte 20 Insgesamt war die Teilung jedoch um 1200 faktisch so weit vollzogen dass an eine Vereinigung beider Gebiete nicht mehr zu denken war jedenfalls nicht vor dem Jahr 1225 als Adolf I von der Mark die Ermordung des Kolner Erzbischofs Engelbert durch eine Adelsverschworung im Umkreis seines Vetters Friedrich von Isenberg zum Anlass nahm die altenaischen Besitztumer wieder in s einer Hand zu vereinigen Die Rechte und Besitzungen des isenbergischen Familienzweiges Arnold von Altena und Friedrich von Isenberg hauften sich dabei um Nienbrugge an der Lippe im Raum zwischen Lenne und Ruhr und an der mittleren und unteren Ruhr zwischen Isenberg und Styrum mit der Essener Vogtei In Friedrichs beziehungsweise Adolfs Hand waren indes um diese Zeit der Raum um Altena um Unna und um Bochum die spater auch die Kernraume markischer Entfaltung wurden VH 3 Deutscher Thronstreit Bearbeiten Wie die gesamte Familie Berg Altena wurde Adolf von der Mark in den Deutschen Thronstreit hineingezogen Reinhold Stirnberg hat sich trotz durftiger Quellenlage um den Nachweis bemuht dass der Konflikt zwischen der altenaisch isenbergischen und der altenaisch markischen Linie massgeblich durch die Auseinandersetzungen zwischen Welfen und Staufern beeinflusst wenn nicht gar verursacht oder zumindest angestossen worden ist Jedes Familienmitglied musste sich fur eine der beiden Seiten entscheiden Durch die Positionierung in unterschiedlichen Lagern ging zeitweise ein Riss durch die gesamte Familie der bis zu offener Feindschaft reichen konnte 15 Hinzu kommt dass sich die Familienmitglieder gegenseitig beeinflusst und auf diese Weise Positionswechsel ihrer Verwandtschaft zumindest mitverursacht haben so soll Arnold von Altena der Stammvater der Isenberger massgeblichen Anteil daran gehabt haben dass sein Bruder Erzbischof Adolf I schliesslich auf die staufische Seite gewechselt ist 21 22 Schon die Elterngeneration war in die staufisch welfischen Auseinandersetzungen involviert So scheint Friedrich von Berg Altena der Vater von Graf Adolf sich im Kampf zwischen Friedrich Barbarossa und Herzog Heinrich dem Lowen auf die Seite des damaligen Kolner Erzbischofs Philipp I von Heinsberg gestellt zu haben der auf kaiserlicher und damit staufischer Seite stand Dabei tritt er 1174 als Oberbefehlshaber der Kolnischen Truppen in Erscheinung Auch 1177 muss sich Friedrich in Italien aufgehalten haben diesmal als Gefolgsmann Friedrich Barbarossas Moglicherweise stellt bereits die Belehnung Friedrichs mit dem Burghugel in der Mark auf dem dann die Stammburg der Marker errichtet wurde eine Entlohnung dar fur Friedrichs treue Dienste 23 Der Sieg uber Heinrich den Lowen brachte 1180 gerade fur die westfalischen Grafen bedeutsame Veranderungen mit sich Bislang hatten sie der Herrschaft Herzog Heinrichs unterstanden der in Norddeutschland eine koniggleiche Stellung innehatte Der Sieg uber Heinrich den Lowen erzeugte ein Machtvakuum in das die Grafen nun vorzudringen versuchten Die Bestrebungen gingen dahin sich selbst zu Territorialherren aufzuschwingen so wie es Adolf I von der Mark und seinen Nachfolgern mit der Grafschaft Mark gelingen sollte Die in der Gelnhauser Urkunde protokollierte Aufteilung von Heinrichs Herzogtum Sachsen zu dem auch Westfalen gehorte fuhrte dazu dass der Kolner Erzbischof zum Herzog von Westfalen erhoben wurde und dadurch als weltlicher Landesherr mit durchaus weltlichen Machtinteressen in Konkurrenz zu den ubrigen Machtigen Westfalens trat 15 Mit einiger Wahrscheinlichkeit hat dies auch den Verlauf der Altenaischen Erbteilung ab 1175 entscheidend beeinflusst Der Lehnsherr der beiden streitenden Bruder Friedrich von Berg Altena und Arnold von Altena Erzbischof Philipp I von Heinsberg hatte gerade in seiner Eigenschaft als weltlicher Herrscher ein massives Interesse daran ein Erstarken des bergisch altenaischen Hauses als machtigen Widerpart zum Herzogtum Westfalen zu unterbinden Die Erbteilung verhinderte nachhaltig die Herausbildung einer einheitlichen altenaischen Herrschaft weshalb sich vermuten lasst dass der Erzbischof die penible Aufteilung der einstmals im gemeinsamen Besitz stehenden Guter massgeblich vorangetrieben hat 15 Uta Vahrenhold Huland vermutet zudem dass vor allem Graf Friedrich von Berg Altena ein Interesse an einer unabhangigen Herrschaft hatte Da Graf Arnold sich dem auf Dauer nicht widersetzen konnte nutze er seine intensiveren Beziehungen zum Erzbischof und unterstutzte dessen Politik Dies hatte zum Ziel die altenaische Erbteilung nach Friedrichs Tod wieder aufzuheben oder wenigstens die Lehen aus seinem Hause zu erhalten Diese Hoffnung erwies sich allerdings als trugerisch so zog sich Graf Arnold bald aus Burg Altena zuruck und legte mit Nienbrugge einen weiteren Grundstein zu einer eigenstandigen Herrschaft Offensichtlich legten beide Seiten Wert darauf uber benachbarte Besitzungen zu verfugen die einander kontrollierten So sticht nicht nur die unmittelbare Nachbarschaft zwischen Nienbrugge und Burg Mark ins Auge auch die isenbergische Feste Volmarstein lag ganz in der Nahe der markischen Befestigung Wetter Friedrich versuchte ausserdem uber die im Samtlehen dokumentierte Mitregentschaft Unabhangigkeit von Arnold zu erzwingen Es gelang Friedrich noch vor seinem Tod die vollige Teilung zu erreichen Da dieses ganz im erzbischoflichen Interesse lag fand er dabei auch die Unterstutzung des gemeinsamen Bruders Erzbischof Adolf der moglicherweise namensgebender Pate des Adolf I von der Mark war Die kolnische Politik die sich um eine Vormachtstellung in Westfalen bemuhte stand dabei im Spannungsfeld der staufisch welfischen Auseinandersetzung einerseits durch Stauferfreundschaft und Stauferfeindschaft andererseits durch das Bestreben der westfalischen Grossen sich aus den uberkommenen Lehnsbindungen zu losen und damit die Voraussetzung fur eine Territorialherrschaft zu schaffen Dies liess in Westfalen zwei feindliche Lager entstehen Beide suchten einflussreiche Anhanger und gingen dabei weit uber die Grenzen Westfalens hinaus Verwandtschaftliche Bindungen sicherten uberdies das gemeinsame politische Vorgehen wie es sich etwa 1225 im Zuge des Bundnisses von Limburg Isenberg und weiterer Partner gegen den Kolner Erzbischof Engelbert I von Koln gezeigt hat VH 4 Schwieriger ist die Frage zu beantworten welcher westfalische Adelige sich in welchem Jahr auf welcher Seite befunden hat Stirnberg versucht anhand der Wappen der beiden altenaischen Grafen die Zugehorigkeit zum staufischen beziehungsweise welfischen Lager zu rekonstruieren In der Zeit vor 1200 ging der Adel erstmals dazu uber Wappen zu fuhren die verschiedenen Zweige des bergischen Hauses scheinen ihre Wappen etwa zeitgleich angenommen zu haben Dabei wahlte Arnold eine mehrblattrige Rose Friedrich dagegen einen steigenden einschwanzigen Lowen Stirnberg sieht Friedrich deshalb im welfischen Lager Das Lowenwappen habe wie alle anderen Wappen in dem namensgebenden Wappentier Heinrichs des Lowen seinen Ursprung der selbst allerdings gar kein Wappen gefuhrt hat Heinrich habe jedoch 1166 vor seiner Burg Dankwarderode in Braunschweig das Lowenstandbild errichten lassen eine Skulptur von ungeheurer Symbolkraft Wie der Adler der Konig der Lufte und Symbol des Heiligen Romischen Reiches des ubergeordneten Imperiums so stand der Lowe der Konig der Landtiere fur den Machtanspruch der deutschen Landesfursten als gleichberechtigte Partner des Romischen Kaisers als deutschem Konig des Primus inter pares des Ersten unter Gleichen Diesen Anspruch habe gerade Heinrich der Lowe konsequent vertreten Entsprechend sieht er Graf Arnold im staufischen Lager und bemuht sich um den Nachweis dass die von ihm gewahlte Rose in staufischen Zusammenhangen vorkommt etwa bei den Rosendenaren Barbarossas und auf einer Miniatur des Stauferkonigs Philipp von Schwaben dessen Symbol nach Stirnbergs Uberzeugung die Rose war Friedrich von Berg Altena und sein Bruder Arnold von Altena sollen folglich ihre Wappen nach der jeweiligen Lagerzugehorigkeit gewahlt haben 15 Auch Thiele kommt zu dem Ergebnis dass die Familienmitglieder zumindest zeitweilig in unterschiedlichen Lagern gestanden haben allerdings unter umgekehrten Vorzeichen Gemass seinen Forschungen stand Arnold von Altena bis 1198 im welfischen Lager wechselte dann auf Seiten der Staufer und uberredete 1204 seinen Bruder den Erzbischof Adolf von Altena ebenfalls auf die staufische Seite zu wechseln Friedrich hingegen sieht er im Jahre 1198 klar auf Seiten der Staufer Thiele verliert kein Wort daruber dass er zuvor auf der welfischen Seite gestanden hatte Dass Friedrich durchgehend auf der staufischen Seite stand wird schon allein dadurch plausibel dass er bereits zuvor dem Kolner Erzbischof im Kampf gegen Heinrich den Lowen beigestanden hatte 22 24 Stirnbergs Versuch die Lagerzugehorigkeit von der Wahl des Wappens abzuleiten wird dadurch negiert und zwar unabhangig von der Frage ob die verschiedenen Zweige der bergischen Familie ihre Wappen bis oder erst nach 1198 angenommen haben Allerdings bestatigt auch Thiele Stirnbergs Annahme dass die Elterngeneration zumindest zeitweilig in unterschiedlichen Lagern gestanden hat Erst 1198 trafen sich beide auf staufischer Seite wieder Es mag also durchaus sein dass die Streitigkeiten zwischen den Familienzweigen durch den staufisch welfischen Konflikt motiviert worden sind Zweifellos ist das Verhaltnis der beiden Familienzweige jedenfalls insoweit durch den Streit zwischen Welfen und Staufern beeinflusst worden als dieser die Interessen des Kolner Erzbischofs betraf Auch Graf Adolf von der Mark und sein Cousin Friedrich von Isenberg fanden sich im Deutschen Thronstreit auf unterschiedlichen Seiten wieder Friedrich ist mit einiger Wahrscheinlichkeit dem welfischen Lager zuzurechnen und zwar mindestens von 1209 bis 1212 eventuell bis 1214 In den entscheidenden Jahren des Deutschen Thronstreits standen Adolf und Friedrich somit auf unterschiedlichen Seiten was die Gegnerschaft der isenbergischen und der markischen Linie weiter angefacht haben durfte Spatestens als die Auseinandersetzung in der Schlacht bei Bouvines zugunsten des Staufers Friedrich II entschieden wurde stellte sich Friedrich von Isenberg auf die staufische Seite Diese vorubergehende Annaherung der isenbergischen und markischen Linie anderte jedoch nichts daran dass beide sich nach der Ermordung des Kolner Erzbischofs Engelbert erneut als Gegner gegenuberstanden Fraglich ist ob Adolf von der Mark von Anfang an auf staufischer Seite gestanden hat Hierzu gibt es unterschiedliche Angaben Nach Stirnberg stand Graf Adolf von Anfang an auf Seiten der Staufer 25 Nach Thiele schwankte Adolf im deutschen Thronfolgestreit und stellte sich erst 1212 endgultig auf Seiten des Staufers schlug 2 22 Bereits am 2 August 1215 treten Adolf von der Mark und sein Cousin Friedrich der sich nach der Schlacht bei Bouvines auf die Seite Friedrichs II gestellt hatte zusammen mit Heinrich IV von Limburg Wilhelm I von Holland Graf Adolf V von Berg und dessen Bruder dem Kolner Dompropst Engelbert von Berg gemeinschaftlich als Zeugen in einer Urkunde Konig Friedrichs II auf In dieser nimmt Friedrich die Abtei Altenberg unter seinen Schutz und verleiht ihr Zollfreiheit auf den Flussen Rhein und Main K 4 Nach dem Sieg Konig Friedrichs II im Deutschen Thronstreit war Graf Adolfs Onkel Adolf von Altena der den Thronstreit 1198 ausgelost hatte auf dem Sitz des Kolner Erzbischofs der Kathedra nicht mehr erwunscht Konig Friedrich bevorzugte den Kolner Dompropst Engelbert von Berg einen Vetter des Erzbischofs Adolf der somit weitlaufig auch mit Graf Adolf von der Mark verwandt war Engelbert war langst zur beherrschenden Gestalt im Erzbistum Kolns aufgestiegen Schlussendlich konnte Adolf von Altena dazu bewogen werden vom Amt des Erzbischofs zuruckzutreten und so den Weg fur Engelbert freizumachen Vereinbarungsgemass resignierte Adolf von Altena Anfang des Jahres 1216 auf Amt und Wurden anschliessend wurde der damals 31 jahrige Engelbert von Berg zum Kolner Erzbischof gewahlt Engelbert bestellte Adolf von Altena zum Weihbischof bis dieser sich spater von Amt und Wurden zuruckzog und seinen Lebensabend im Stift St Quirinus in Neuss verbrachte wo er 1220 starb Von Engelbert von Berg erwartete man eine starke Hand die die Verhaltnisse im Erzbistum Koln und im Herzogtum Westfalen nach Ende der Kriegswirren wieder in geordnete Bahnen lenken sollte 25 Bis 1225 scheint sich Adolf von der Mark als treuer Gefolgsmann des Stauferkaisers und des Kolner Erzbischofs etabliert zu haben Insgesamt dreiundzwanzig Urkunden belegen sein Wirken am Hofe des Engelbert I von Koln 26 Die Ermordung des Erzbischofs Engelbert von Koln durch die Adelsverschworung um Friedrich von Altena Isenberg Bearbeiten Im Jahr 1225 kam der Kolner Erzbischof Engelbert I von Koln durch eine Adelsverschworung unter der massgeblichen Beteiligung des Grafen Friedrich von Isenberg zu Tode zu den Hintergrunden der Verschworung siehe Friedrich von Isenberg sowie Nienbrugge Hamm Der Aufenthalt oder eine mogliche Beteiligung des Grafen Adolf von der Mark an den Ereignissen von 1225 in Soest und Gevelsberg ist bis heute ungeklart Obwohl die Verschworung weitreichende Kreise zog und viele der machtigsten Manner Westfalens umfasste scheint Graf Adolf von der Mark nicht darin verwickelt gewesen zu sein An Motiven hatte es ihm allerdings nicht gefehlt Adolfs Gebiet scheint durch das Vordringen Engelberts in das Sauerland und den Hellwegraum weit mehr als Friedrichs Hoheitsbereiche in der territorialen Entwicklung gehindert gewesen zu sein Die zeitgenossischen Quellen geben keinen eindeutigen Hinweis darauf warum ausgerechnet Graf Adolf nicht an der Verschworung beteiligt gewesen oder auch beteiligt worden ist Die unterschiedliche Positionierung der beiden Grafen Adolf und Friedrich im zuruckliegenden Thronstreit scheint hier als Erklarungsansatz nicht auszureichen da sich bis zum Jahr 1225 beide Grafen im Umfeld des staufischen Kaisers etabliert hatten Moglicherweise haben hier verwandtschaftliche Beziehungen und politische Interessen eine Rolle gespielt Adolf von der Mark war in zweiter Ehe mit Irmgard von Geldern verheiratet nach Uta Vahrenhold Huland war Adolf von der Mark nur einmal verheiratet die beiden Frauen des Grafen Adolf sind fur sie eine einzige Person Lutgardis Irmgard von Geldern Diese Ehe hatte die alte bergisch altenaische Verbindung durch ein zweites verwandtschaftliches Band gestarkt auch Erzbischof Engelbert war Sohn einer Gelderin Adolfs Frau Irmgard war die Nichte des ermordeten Erzbischofs Diese verwandtschaftlichen Beziehungen mogen Graf Adolf bewogen haben mit dem kolnisch geldischen Bundnis zu sympathisieren oder wenigstens eine abwartende Haltung an den Tag zu legen Womoglich hat Graf Adolf aber auch lediglich im richtigen Augenblick Zuruckhaltung geubt um dann zielstrebig und rucksichtslos die geanderten Verhaltnisse zu seinem Vorteil zu nutzen VH 5 27 Uber entsprechendes Selbstbewusstsein muss der Graf verfugt haben nannte er sich doch zu diesem Zeitpunkt bereits per Dei gratiam comes de Altena Graf von Altena durch Gottes Gnade 28 Der schwelende Konflikt zwischen den westfalischen Adeligen und Erzbischof Engelbert hatte viele Ursachen er eskalierte jedoch an Engelberts Versuch Friedrich von Isenberg die Vogteirechte am Stift Essen zu entziehen was fur Friedrich den Verlust weiter Teile seines Vermogens bedeutet hatte Die anderen westfalischen Herrscher mussten befurchten dass ihnen Ahnliches widerfuhr Moglicherweise war Graf Adolf auch aus diesem Grund nicht an der Adelsverschworung beteiligt Er verfolgte in diesem Punkt gegenuber den Kolner Erzbischofen eine nachgiebigere Politik als die an der Verschworung beteiligten Adeligen So hatte er sich bereits von seinem Onkel Erzbischof Adolf I dazu uberreden lassen einer Neuregelung der Vogteirechte der graflichen Familie uber das Kloster Cappenberg zuzustimmen Dieses sollte kunftig nicht mehr auf dem Erbrecht sondern auf einer freien Ubertragung durch das Stift an den Grafen beruhen 29 Eine Regelung die ihn vielleicht eher als den wegen Bedruckungen des Stiftes Essen angezeigten Friedrich von Isenberg vor Bestrebungen seitens des Kaisers des Papstes oder des Erzbischofs bewahrte auch ihm die Vogteirechte wegzunehmen Graf Adolf konzentrierte sich zunachst auf die Sicherung und Festigung seines Territoriums Ein Zusammengehen mit dem isenbergischen Verwandten insbesondere bei dessen Vorgehen gegen den Erzbischof hatte angesichts der starken isenbergischen Koalition und der noch verhaltnismassig schwach entwickelten markischen Territorialherrschaft die Gefahr mit sich gebracht dass die markische Politik erneut in isenbergische Abhangigkeit gerat Adolf und Friedrich verfolgten also eine sehr unterschiedliche Politik die allerdings bis zuletzt nicht dazu fuhrte dass sie den Kontakt zum Hof des Erzbischofs und Reichsverwesers verloren mit dem sie beide verwandt waren VH 5 Erst nachdem die Koalition um Friedrich von Isenberg im Jahr 1225 den Tod des Kolner Erzbischofs Engelbert I herbeigefuhrt hatte sah Graf Adolf den Zeitpunkt fur ein aktives Handeln gekommen denn jetzt schien die isenbergische Macht vollig zerschlagen Graf Adolf nutzte das entstandene Machtvakuum um die sudlich der Lippe gelegenen Besitzungen der altenaischen Grafen an sich zu bringen Er strich seine kolnfreundliche Haltung besonders heraus stellte sich demonstrativ auf die Seite Kolns und legte symbolisch den Namen von Altena ab den auch Friedrich von Isenberg getragen hatte aus diesem Grund erscheint Adolf seit 1226 nur noch als Graf Adolf von der Mark Zur Strafe fur die Mordtat schleiften die Kolner und ihre Verbundeten die Friedrich von Isenberg gehorenden Festungsanlagen darunter auch die Isenburg bei Hattingen Adolf von der Mark ubernahm es dabei Nienbrugge zu zerstoren einen aus Burg und Stadt bestehenden Bruckenkopf mit dessen Hilfe Friedrich von Isenberg in seiner Funktion als Graf von Hovel die Herrschaft uber seine Landereien im Lippebereich gesichert hatte Ersatz fur Burg Altena als Stammburg der Isenberger bis zu deren Umzug auf die Isenburg im Jahre 1217 Im Gegenzug gestattete ihm Engelberts Nachfolger Heinrich I von Koln einen grossen Teil der Guter seines Vetters Friedrich von Isenberg zu ubernehmen K 5 Auf diese Weise nutze Graf Adolf sein kolntreue Haltung geschickt aus um den grossten Teil der altenaischen Besitzungen und Rechte die sein Grossvater Graf Everhard von Altena vor der Altenaischen Erbteilung besessen hatte fur sein Haus zu retten und in seiner Hand wieder zu vereinigen 30 Die Grundlagen der Grafschaft Mark Bearbeiten Den Einwohnern der zerstorten Stadt Nienbrugge bot Adolf von der Mark auf einem nahegelegenen Flurstuck im Winkel zwischen Lippe und Ahse eine neue Heimstatt Mit ihrer Hilfe grundete Adolf von der Mark Aschermittwoch im Marz des Jahres 1226 die Stadt Hamm im Winkel zwischen Lippe und Ahse dem Hamme und verlieh ihr das Hammer Stadtrecht Des Weiteren liess er anstelle der zerstorten Isenburg im Go Hattingen durch seinen Drosten und Heerfuhrer Ludolf von Boenen schon am 1 Mai 1226 den Grundstein zu der neuen Hauptfeste des Goes legen der Burg Blankenstein an der Ruhr einige Kilometer ostlich von Hattingen Sie sollte Graf Adolf als ein weiteres Machtzentrum zur Kontrolle des Isenburger Besitzes dienen VH 5 31 Damit war die Grundlage fur seine Grafschaft gelegt die Grafschaft Mark Wahrend Graf Adolf auf Burg Mark residierte waren seine Ministerialen mit deren Hilfe er die Grafschaft regierte in Hamm ansassig das die Hauptstadt der neuen Grafschaft werden sollte Zu Beginn waren die Besitzungen des Grafen Adolfs allerdings kaum eingrenzbar genug um als tatsachliches territorial klar umrissenes Herrschaftsgebiet gelten zu konnen Mit Hamm Mark und Altena Blankenstein hielt Graf Adolf immerhin zwei Machtzentren in der Hand wenn diese auch raumlich voneinander getrennte waren Sein ubriger Besitz lag uber halb Westfalen verstreut 32 Die Machtstellung des Grafen Adolf als Vasall der Kolner Kirche beruhte allein auf seinem Allodial und Lehnsbesitz den er durch seine Burgen sicherte 33 Bei den Graf Adolf unterstellten Comitaten Altena Hovel und Bochum handelte es sich um Freigrafschaften Gerichts und Verwaltungsbezirke Sofern sie innerhalb des Erzbistums Koln lagen konnte Adolf von der Mark dort in der Regel die Gogerichtsbarkeit an sich bringen Diese sollte spater zur Grundlage seiner Territorialherrschaft werden Doch gelang es ihm nicht sich auch die Gogerichtsbarkeit der im Bistum Munster gelegenen Besitzungen zu sichern Hierzu gehorten der grosse Nordteil der Grafschaft Hovel und die sie umgebenden zahlreichen altenaisch markischen Freigrafschaften nordlich der Lippe Hier hatten bereits die Furstbischofe von Munster ihren Einfluss geltend gemacht und die Gogerichtsbarkeit an sich gezogen Somit beschrankte sich die zukunftige Territorialherrschaft Grafschaft Mark die Graf Adolf I von der Mark wohl schon angestrebt haben mag von vornherein nur auf die Goe die innerhalb des Erzbistums Koln lagen 33 Die Etablierung eines Territoriums Mark vollzog sich erst allmahlich und in mehreren wichtigen Zwischenschritten unter anderem durch den Friedensschluss mit den Isenbergern vom 1 Marz 1243 durch den die Mark beziehungsweise Hamm und Altena zu einem zusammenhangenden Gebiet verschmolzen den Ankauf der Krummen Grafschaft von Dietrich von Altena Isenberg durch Graf Eberhard I von der Mark der eine Verbindung zwischen der Grafschaft Altena und dem markischen Go Unna schuf und den Erwerb des vollen Befestigungsrechts durch die Schlacht von Worringen im Jahre 1288 In der Grafschaft Mark gingen auf diese Weise weite Teile der fruheren Grafschaft Altena und Teile Hovels und anderer Landereien auf die Adolf im Laufe der Zeit erwerben konnte 32 Realisiert wurde der von Koln unabhangige Territorialstaat Grafschaft Mark erst unter Graf Adolfs Enkel Eberhard I von der Mark durch den Sieg uber den Kolner Erzbischof Siegfried von Westerburg in der Schlacht von Worringen 1288 Weniger erfolgreich war Graf Adolf im Bezug auf die ehemals isenbergischen Vogteien So ging der Markern auf zunachst unabsehbare Zeit die Vogtei uber die Reichsabtei Essen und dem zugehorigen Stift Rellinghausen verloren Es handelte sich hierbei immerhin um Einkunfte aus insgesamt 22 Curien Hofhaltungen mit 1062 Hufenhofen in 698 Ortschaften Westfalens 34 Nicht gewinnen konnte er ausserdem die Vogtei uber die funf Curien der Abtei Werden mit ihren 164 Mansen in 110 Orten 35 Die Vogtei uber ihre 59 Mansen in 23 Orten vergab die Abtissin der dem Stift Kaufungen gehorenden grossen curtis Herbede 1226 27 ebenfalls nicht an Graf Adolf sondern an Arnold von Didinckhoven 36 Unklar ist zudem wer die Vogteien uber die westfalischen Guter der Kloster Siegburg Fischbeck und Mollenbeck erhalten hat Bezeugt ist Graf Adolf hingegen als Vogt uber die Curia Ekelo der Abtei St Pantaleon zu Koln 24 Mansen in 16 Ortschaften Ganz in der Tradition seiner Vorganger scheint er sich als ein Bedrucker des Hofes Ekelo erwiesen zu haben In einer Urkunde aus dem Jahr 1227 gibt Erzbischof Heinrich I von Koln allerdings zu erkennen dass Adolf sich bereiterklart habe gegen eine jahrliche Zahlung von 2 Mark auf weitere ungerechte Forderungen zu verzichten 37 Isenberger Wirren Bearbeiten Hauptartikel Isenberger Wirren Da der inzwischen siebzehnjahrige Sohn des Friedrich von Isenberg Dietrich von Altena Isenberg ebenfalls seine Anspruche geltend machte kam es ab 1232 sieben Jahre nach Ermordung Engelberts von Koln zum Erbkrieg der bis 1243 andauerte sogenannte Isenberger Wirren In diesem Zusammenhang lehnte Adolf von der Mark sich zeitweise an Kolner Erzbischof Philipp I von Heinsberg beziehungsweise dessen Nachfolger Konrad von Hochstaden an und gewann schliesslich Altena Isenburg Dietrich hingegen hatte fur sich lediglich das kleine Landstuck Hohen Limburg und eine Mitherrschaft in Bochum erstritten Daruber hinaus musste Adolf von der Mark auf die nordlich der Lippe gelegenen Landereien verzichten etwa die Kirchspiele Bockum Hovel und Heessen Diese gingen teilweise an Dietrich von Isenberg die Landesherrschaft in diesem Gebiet jedoch ging der Linie Altena an das Hochstift Munster verloren 38 Davon ausgenommen blieb die Nordenfeldmark der Stadt Hamm ein kleiner Streifen am rechten das heisst nordlichen Ufer der Lippe zu dem auch die Felder und Weiden von Nienbrugge gehorten Dieser wurde in dem Vergleich Adolf von der Mark zugesprochen So kommt es dass sich die Mark an dieser Stelle uber den Fluss hinaus ausdehnte obwohl sonst der Lippefluss mit wenigen Ausnahmen die Grenze der Mark nach Munster markierte 39 Dieser Bereich wird heutzutage Hamm Norden genannt und ist 1975 im Zuge der zweiten Phase der Gemeindegebietsreform im Zuge der Eingemeindung Bockum Hovels und Hessens nach Hamm auf die beiden neu entstandenen Stadtbezirke aufgeteilt worden Adolf von der Mark nannte nunmehr die Hofe Bremen und Schwerte Gericht Vogtei und Kirche zu Unna das Gericht und den Hof zu Kaufbochum die Gerichte an der Ruhr und zu Hattingen die Hofe Halver und Kierspe die Burgmannen der Schlosser Mark Altena und Blankenstein mit allen ihren Lehen die Gebiete von Blankenstein und Lunen endlich die Lehnsherrlichkeit uber die Hauser Dahle Lahr sein eigen Dadurch waren die bislang getrennten Gebiete im Norden Mark Hamm und im Suden Altena Blankenstein fortan miteinander verbunden Damit begann sich fur die Grafschaft Mark ein festes Territorium herauszubilden 40 Zeit nach den Isenberger Wirren Bearbeiten 1243 wurde Adolf vom Kolner Erzbischof mit einer Halfte von Bochum belehnt die zweite Halfte kam durch Tausch und Kauf im Jahre 1392 an die Mark Das Kloster Marienfeld verzichtete auf seine Anspruche an Uentrop Vom Grafen von Arnsberg erwarb Graf Adolf die Freigeschaften Holte einschliesslich Flierich und Pentlink mit Hilbeck 39 In der Folgezeit gewannen Adolf I von der Mark und seine Nachfolger die Krumme Grafschaft bei Dortmund Ankauf von Dietrich von Altena Isenberg im Jahre 1282 durch Graf Eberhard I von der Mark und Teile von Rudenberg Ihr Territorium sollte zu einem der starksten in Westfalen werden und geriet deshalb mehr und mehr in Konkurrenz zu den Erzbischofen von Koln Fur Teilgebiete allerdings war Adolf von der Mark erzbischoflicher Vasall Erst seine Nachfolger losten sich mehr und mehr von der Herzoglichen und Erzbischoflichen Gewalt der Kolner 1288 nach der Schlacht von Worringen konnten sie die herzoglichen Rechte usurpieren und sich von Koln losen VH 6 41 Tod Bearbeiten Adolf von der Mark starb am 28 Juni 1249 Er ist in der Stiftskirche des ehemaligen Pramonstratenserklosters Cappenberg beigesetzt 42 Familie BearbeitenAdolfs Mutter Alveradis von Krickenbeck Adolf I von der Mark als Graf von Krickenbeck Bearbeiten Adolfs Vater Graf Friedrich von Berg Altena war mit Alveradis von Krickenbeck verheiratet Tochter des Grafen Reiner von Krieckenbeck Millendonk Da Reiner um 1164 oder kurz danach verstorben ist muss bereits Friedrich uber Alveradis den Titel eines Grafen von Krickenbeck geerbt haben Entsprechend wird er in einigen Quellen als Graf von Altena und Krickenbeck bezeichnet Im Wege des Erbgangs ging der krickenbeck sche Besitz bona de Crikenbeke mit Friedrichs Tod auf Graf Adolf uber 43 Die Grafschaft Krickenbeck lag im Nettetal am Niederrhein in der Nahe von Venlo Nach altgermanischer Einteilung gehorte das Gebiet zum Muhlgau Nachdem die Franken die nach Vertreibung der Romer in sozialer Hinsicht die Einteilung des Landes in Gaue beibehielten es in politischer Hinsicht jedoch in Grafschaften einteilten an deren Spitze ein vom Konig aus den Beguterten des Gebietes gewahlter Beamter stand der Graf genannt wurde bildeten sich im Muhlengau mehrere Grafschaften heraus Auch Krickenbeck wurde so zur Grafschaft erhoben Diese wurde nach der in ihr gelegenen Burg Krickenbeck benannt Zu unterscheiden sind dabei das Amt Krickenbeck und das Land Krickenbeck Zum Land Krickenbeck alinges lande van Krykenbeke gehorten die Kirchspiele Grefrath Herongen Hinsbeck Leuth Lobberich und Wankum Das Amt zu Venlo und Viersen waren nicht Teil des Landes Krickenbeck wohl aber des Amtes Krickenbeck 44 Graf Adolf und seine Sohne verausserten Krickenbeck am 3 Marz 1243 an Graf Otto II von Geldern der somit zum Landesherr von Krickenbeck wurde Der von dem Grafen von Geldern 1243 angekaufte Komplex ist wahrscheinlich identisch mit dem Land Krickenbeck also dem Amt Krickenbeck ohne Venlo und Viersen Land bezeichnet im Falle von Krickenbeck nicht den engeren Hoheitsbereich des Grafen beziehungsweise Herzogs von Geldern zuzuglich der durch Lehensbande verbundenen Herrschaftsbereiche sondern lediglich einen Gebietskomplex in dem der Landesherr die Herrschaft uber Land und Leute innehatte Wie bereits Dohms aufgezeigt hat war die Herrschaft Gelderns in diesem Raum nicht unmittelbar auf landesherrlichen Grundbesitz gestutzt sondern auf die Vasallitat zahlreicher Ritter und Ministerialenfamilien Eine Urkunde von Juni 1251 legt nahe dass zum Zeitpunkt des Verkaufes eine Burg existiert haben muss Aus der Urkunde geht hervor dass Graf Otto mit dem Kolner Erzbischof seinen Besitz Deversdunch in der Pfarrei Grafrath gegen eine area in Krickenbeck tauschte wo zuvor eine Burg castrum gestanden hatte Auf diesem Gelande wollte Otto ein Kloster grunden In seinem Mitte des 13 Jahrhunderts verfassten Wirtschaftsbuch berichtet Abt von St Trond Wilhelm von Ryckel Graf Adolf habe die Propstei gewaltsam zur Uberlassung der halben Zehnten in Grefrath und Lobberich gezwungen und diese mitsamt dem ihm dort gehorenden Grund und Boden sowie den zugehorigen Rechten dem Grafen von Geldern verkauft der sie infolgedessen zu Unrecht besitze Vermerkt werden muss dass der Graf Adolf von Berg einstens dort die weltliche Herrschaft dominum temporale innehatte und durch verschiedenes Unrecht das er der Kirche von Alem zufugte Propst und Kanoniker von Alem dazu zwang ihm die halben Zehnten zu Grefrath und Lobberich auf Zeit zu verpachten Jener Graf aber verkaufte spater das Land terra das er dort besass samt dem Recht das er an jenen Zehnten hatte dem Grafen von Geldern und somit halt dieser die Zehnten auf hochst unrechte Weise in Beschlag Wahrscheinlich irrt der Abt uber das Bestehen der fraglichen Rechte In dem am 3 Marz 1243 zwischen Graf Adolf und dem Grafen von Geldern geschlossenen Kaufvertrag wird ausdrucklich gesagt dass die Herrschaft Krickenbeck dem Grafen Adolf erbrechtlich uber seine Mutter zugefallen ist Dies durfte ebenso fur die Lobbericher und Grefrather Zehnten gelten die vermutlich zum ehemaligen Herrschafts und Besitzkomplex der Krickenbecker gehorten Der Anspruch auf den halben Zehnten in Lobberich und Grefrath durfte nicht willkurlich sondern erbrechtlich begrundet sein Neben Krickenbeck verkaufte Graf Adolf auch andere linksrheinische Besitzungen Allode und Lehen allodia sive geoda an den Grafen Otto Ungeklart ist was Graf Adolf zu dem Verkauf bewogen hat In diesem Zusammenhang ist die Abstammungslinie der Grafen von Krickenbeck interessant da sie eine doppelte Verwandtschaft des Grafen Adolf mit Graf Otto II von Geldern aufzeigt Gerhard I Flamens spatestens um 985 nach 1033 vermutlich zur Familie des Grafen Arnold von Valecijn Valenciennes gehorig Verwandter der Herren von Antoing bei Doornick Tournai auf dem rechten Ufer der Schelde Bruder des Rutger des Stammvaters der Grafen von Kleve 1368 im Mannesstamm erloschen Im Jahre 1021 durch Kaiser Heinrich II mit Wassenberg ausgestattet Nach einer Vermutung seitens von Boeren war Gerhard mit einer namentlich nicht bekannten Tochter des Pfalzgrafen Hermann Pusillus von Nieder Lothringen verheiratet J M van Witner halt eine namentlich nicht bekannte Tochter des Grafen Gottfried von Verdun Wirten und der Mathilde von Billung fur die mogliche Ehefrau Gerhard II von Wassenberg um 1010 1082 Graf Gerhardus Flamens 1053 Graf in der Betau Betuwe und im Teisterbant 1057 Graf im Ruhrgau 1067 Graf im Hattuariergau Ehefrau unbekannt J M van Winter geht aufgrund der ungewohnlich langen Lebensspanne von zwei Personen aus Der Erste Gerhard II a ware mit einer unbekannten Tochter des Grafen Theoderich Dirk von Hamaland verheiratet gewesen einer Urenkelin des Stifters des Klosters Elten Die Ehefrau des zweiten Gerhard II b sei moglicherweise die Tochter des Grafen Heinrich I von Lowen gewesen Bruder des Stammvaters der Herzoge von Brabant Nach dieser These ware Bischof Wilhelm von Utrecht 1054 1076 ein Bruder von Gerhard III Flamens Heinrich von Wassenberg um 1035 4 Dezember vor 1085 1082 bei der Schenkung der Abtei St Hubert erwahnt Nach der Tradition verheiratet mit Adelheid von Geldern 1083 Tochter des Vogtes Wichard III von Geldern aus dem Hause der Herren von Pont Gerhard III von Wassenberg Gerhard I von Geldern um 1060 vor dem 8 Marz um 1129 1085 Graf von Wassenberg 1096 erstmals als Graf von Geldern erwahnt Landgraf 1096 Urururgrossvater von Otto II von Geldern Nach alternativer Auffassung ist Gerhard der Sohn von Dietrich I Flamens 45 Heinrich Krieckenbeck nach 1063 1138 1096 1118 Graf von Krickenbeck fruher verwechselt mit Heinrich von Kessel dem Stammvater der Grafen von Kessel Reiner Graf von Krieckenbeck Millendonk um 1110 nach 1164 urkundlich erwahnt 1164 Alveradis von Krickenbeck um 1155 nach 1220 urkundlich erwahnt zwischen 1173 und 1220 verheiratet mit Friedrich von Berg Altena Graf Adolf I von der Mark verheiratet mit Irmgard von Geldern Tochter von Otto I von Geldern dem Grossvater Ottos II von Geldern Gerhard 1082 Graf im Hamaland 1085 Graf im Westfalengau Dietrich I Flamens um 1035 19 Oktober 1082 Stammvater der Herren von Valkenburg und Heinsberg 1058 Utrechter Urkundenzeuge 1076 Graf in der Veluwe 1078 Graf im Teisterbant 1079 Vogt im Bezirk Bree Verheiratet vermutlich mit Hedwig von Mentaigu Scherpenheuvel Tochter des Grafen Gonzelo von Mantaigu und der Irmgard von Aspel einer Base Konig Heinrichs III Gerhard von Heinsberg Goswin I von Heinsberg Alternativ Gerhard III von Wassenberg s o nach dem Forschungsstand Thieles 45 Diese verwandtschaftlichen Beziehungen konnten beim Verkauf Krickenbecks eine Rolle gespielt haben Adolfs Ehefrau Irmgard von Geldern war eine Tochter von Otto I von Geldern dem Grossvater des jetzt amtierenden Grafen Otto II von Geldern Daruber hinaus war Alveradis von Krickenbeck die Mutter des Grafen Adolf eine Enkelin von Heinrich Kriekenbeck der wiederum der Bruder von Gerhard III von Wassenberg war dem ersten Grafen von Geldern und Urururgrossvater von Otto II von Geldern Nach einer heute stark umstrittenen Auffassung stammen sowohl das Haus Berg dem Graf Adolf I von der Mark angehort als auch das Haus Wassenberg von Adolf II Graf im Keldachgau ab so dass hier moglicherweise noch eine dritte verwandtschaftliche Beziehung besteht Es sind aber auf markischer Seite auch andere Grunde fur den Verkauf denkbar Moglicherweise sollte dieser dazu beitragen die finanziellen Belastungen des markischen Grafen durch die Isenberger Wirren zu mildern nur zwei Monate spater erfolgte in diesem Konflikt der Friedensschluss auf dem Verhandlungswege Vermuten kann man auch eine wie auch immer geartete Unterstutzung Gelderns in diesem Kampf des Grafen Adolf gegen das Haus Isenberg Limburg und seine Verbundeten fur die der Verkauf Krickenbecks im Zuge der Beilegung der Fehde eine Form der Entschadigung darstellte Dass Adolf von der Mark und die Grafen von Geldern gemeinsame Interessen verfolgten fallt auch in anderen Zusammenhangen auf So war es Gerhard IV Graf von Geldern Vogt der Kirche von Koln und Vater von Graf Otto II der Friedrich von Isenberg gefangengesetzt und nach Koln verbracht hatte wo er zur Strafe fur die Ermordung Erzbischof Engelberts aufs Rad geflochten worden ist Durch den Tod des Isenbergers wurde der Weg fur Graf Adolf frei die isenbergischen Guter an sich zu nehmen 46 47 48 49 50 Adolfs Bruder Friedrich Bearbeiten In der oben bereits erwahnten Urkunde aus dem Jahre 1194 das Kloster Cappenberg betreffend wird ein zweiter Sohn des Friedrich von Berg Altena namens Friedrich genannt der demzufolge Adolfs Bruder gewesen ware K 6 Da Friedrich wie auch Adolf im Jahr 1194 als Zeuge einer Schenkung seines Vaters an das Kloster Cappenberg auftrat muss auch er in diesem Jahr bereits das Mundigkeitsalter erreicht haben Er war somit entweder ein alterer Bruder des Gafen Adolf der vor dem Tod des gemeinsamen Vaters Friedrich von Berg Altena gestorben ist ansonsten ware er als Erstgeborener anstelle Adolfs in den Rang des Grafen von Altena eingeruckt oder ein jungerer nicht erbberechtigter Bruder Adolfs der als sein Zwillingsbruder oder spatestens ein Jahr nach ihm geboren worden ist ein spaterer Geburtstermin kommt nicht in Frage da Friedrich ansonsten 1194 noch nicht mundig gewesen ware Gegen die erste Annahme spricht dass Graf Adolf der 1202 als puer comes bezeichnet wurde Graf und Knappe offensichtlich eine Ritterausbildung genossen hat Dies ware fur den Zweitgeborenen eines Mitgliedes des Hauses Berg eher ungewohnlich da der Zweitgeborene nicht fur die Thronfolge vorgesehen war erhielt er in der Regel eine gelehrte Ausbildung die ihn fur ein Kirchenamt qualifizierte 51 Ausser der Urkunde von 1194 lasst sich Friedrich keine weitere Urkunde eindeutig zuordnen Dies hangt damit zusammen dass Friedrich als Friedrich von Altena hatte siegeln mussen ein Name unter dem allerdings in der fraglichen Zeit vor allem Friedrich von Isenberg auftritt Obwohl verschiedentlich versucht wurde mit Friedrich von Altena gesiegelte Urkunden Friedrich dem Bruder Adolfs zuzuschreiben oder dies zumindest plausibel ware darunter Urkunden aus den Jahren 1213 1215 1216 und 1222 ist bei keiner dieser Urkunden ein abschliessender Beweis erbracht worden dass diese tatsachlich von Friedrich stammen bei den meisten Urkunden ist inzwischen erwiesen dass auch sie von Friedrich von Isenberg gesiegelt wurden Nach dem Jahr 1222 gibt es keine Urkunden mehr die sich Friedrich zuweisen liessen so dass sofern man nicht ohnehin ein fruhes Todesdatum annimmt von seinem Tod in diesem Jahr oder wenig spater auszugehen ist 52 Ehefrauen Bearbeiten Es ist nicht eindeutig geklart ob Graf Adolf zwei Ehefrauen oder nur eine hatte Belegt ist dass Graf Adolf mit einer Irmgard von Geldern verheiratet war 53 Es wird angenommen dass es sich dabei um die Schwester des Grafen Gerhard IV von Geldern Graf von Geldern zwischen 1207 und 1229 und damit um die Tochter des Grafen Otto I von Geldern Zutphen Graf von Geldern zwischen 1182 und 1207 handelt Gestorben ist sie nach 1230 22 54 Schlechter zuordnen lasst sich hingegen die urkundliche Erwahnung einer Lutgardis Gattin des Grafen Adolf von der Mark vom 7 April 1210 Zu diesem Datum ubertragt Graf Adolf dem Kloster Kappenberg zum Seelenheil seines verstorbenen Vaters Friedrich den Hof zu Langen Dies geschah in Anwesenheit seiner Mutter Alveradis und seiner Frau Luthgardis 55 Moglicherweise handelt es sich bei Luthgardis somit um eine erste Ehefrau des Grafen Adolf auf die Levold von Northof der Chronist der Grafen von der Mark keinen Hinweis gibt Teilweise wird diese Lutgardis mit Lutgardis von Rieneck identifiziert Tochter des Grafen Gerhard II von Looz Deren Todesdatum wird teilweise mit 1201 teilweise mit 1210 angegeben was zu den hier angenommenen Lebensdaten des Grafen Adolf passen wurde 22 56 57 Stirnberg hingegen identifiziert Lutgardis mit Luitgardis II von Ardey der Tochter des Jonathas I von Ardey 1176 1221 urkundlich belegt und der Luitgardis I von Rudenberg Ardey Diese soll die Mutter von Eberhard und Engelbert sein Irmgard hingegen die Mutter von Otto und Gerhard Durch das Erbe der Luitgard II von Ardey das etwa die Halfte des Ardeyischen Samtbesitzes ausgemacht habe die andere Halfte stand im Besitz Everhards II von Ardey Bruder des Jonathas sei Graf Adolf I von der Mark und seinem Sohn Engelbert nach dem Tod von Luitgards Vater Jonathas I von Ardey im Jahre 1221 das Gebiet des zur Urpfarre Menden gehorenden spater abgepfarrten Kirchspiels Dellwig a d Ruhr mit Altendorf Langschede und Westardey zugefallen Das neuerworbene Gebiet habe als Gogericht Langschede fortan unter markischer Verwaltung gestanden Mitten im Herrschaftsgebiet der Ardeyer in Frondenberg am Fusse des Berges Hasslei das moglicherweise ebenfalls zum Erbe der Luitgard gehort habe hatten Graf Adolf und seine Sohne 1210 das Zisterzienserinnenkloster Frondenberg fundiert das spatere Hauskloster und die Grablege der markischen Grafen Seine eigene Theorie zieht Stirnberg allerdings dadurch in Zweifel dass er selbst einraumt dass nicht Engelbert den er als Sohn der Luitgart ansieht sondern vielmehr Junggraf Otto von Altena als Hauptstifter des Klosters in Erscheinung tritt 41 Die Tatsache dass Lutgardis bei Levold von Northof keine Erwahnung findet und die fehlerhafte Datierung von Graf Adolfs Geburtsjahr auf das Jahr 1994 veranlassen Uta Vahrenhold Huland zu der Annahme dass es sich in Wirklichkeit nur um eine einzige Person handelt Lutgardis Irmgard von Geldern VH 5 In die gleiche Richtung zielt Jahn der die Hochzeit Adolfs mit Irmgard von Geldern vor den 7 April 1210 datiert dem Tag fur den Lutgardis urkundlich erwahnt wird 54 Kinder Bearbeiten Adolf von der Mark hatte acht Kinder Aus erster Ehe hierbei wird den Forschungsergebnissen Thieles gefolgt Irmgard Abtissin von Bersenbruck Aus zweiter Ehe Eine Tochter verheiratet mit Diether IV Graf von Katzenelnbogen um 1249 Eberhard von Altena Mitregent zur Mark um 1218 Mai 1241 Nach Levold von Northof war Eberhard Graf Adolfs altester Sohn und ist bei einem Turnier bei Neuss ums Leben gekommen Gemass der Kommentierung von Hermann Flebbe aus dem Jahr 1954 handelt es sich dabei vermutlich um das Turnier im Mai 1241 bei dem viele Ritter und Knappen ums Leben kamen Otto Graf von Altena 14 August 1262 beziehungsweise 1269 Propst in Aachen und Maastricht seit 1249 Graf von Altena entweder im Wege der Erbteilung oder wahrscheinlicher durch gemeinsame Verwaltung des vaterlichen Erbes mit seinem Bruder Engelbert Nach Eberhards Tod liess sich der vielleicht gerade 17 jahrige Otto der vermutlich noch keine geistlichen Weihen empfangen hatte aus dem geistlichen Stand in den Ritterstand zuruckversetzen Otto wurde vom Vater in die Erbfolge eingebunden und wie sein Halbbruder Engelbert zum Mitregenten ernannt Er wurde spater zum Grafen von Altena und siegelte mit dem altenaischen Wappen mit Lowe und Schachbalken Gerhard von der Mark 1220 1272 Bischof von Munster 1261 1272 Engelbert I von der Mark um 1225 16 November 1277 Nachfolger des Vaters als Graf von der Mark Wie sein Bruder Otto wurde er nach dem Tod Eberhards von seinem Vater zum Mitregenten erhoben Er sigelte spater mit dem markischen Schachbalken Richarda Richarde Abtissin des Klosters Frondenberg und spater des Klosters Kentrop 1270 die verheiratet war mit Graf Otto I von Dale vor 1257 Adelheid 1233 verheiratet mit Johann I von Sponheim Graf von Sayn 1266 22 56 Es fallt an dieser Stelle auf dass Adolf I von der Mark keinen urkundlich uberlieferten Sohn namens Adolf hatte obwohl der Erstgeborene im Hause Berg eigentlich so gut wie immer diesen Namen tragt und zwar sowohl vor Adolf von der Marks Lebzeiten als auch danach Dieses legt die allerdings unbeweisbare Vermutung nahe dass Adolf I von der Mark sehr wohl einen Sohn namens Adolf hatte der allerdings nach der Geburt seines zweiten Sohnes verstorben ist ware er vor dessen Geburt verstorben hatte man den zweiten Sohn ebenfalls wieder Adolf genannt Siegel und Wappen BearbeitenVon Graf Adolf I von der Mark liegen mehrere Siegel vor Sein Wappen ist seit 1220 nachweisbar und zwar als Bestandteil seines zweiten Reitersiegels Es handelt sich um ein aus zwei Wappen zusammengesetztes kombiniertes Wappen Darin fuhrt er den bekannten markischen Schachbalken Uber dem Schachbalken im oberen ranghoheren Feld findet sich ein halber einschwanziger sogenannter wachsender Lowe Flebbe mutmasst in einer Anmerkung zu Levold von Northofs Chronik der Grafen von der Mark dass Adolf von der Mark 1198 die Burg Mark von den Edelherren von Rudenberg erworben und in diesem Rahmen von ihnen das markische Wappen mit dem Schachbalken ubernommen habe 58 Diese Annahme widerspricht in vielerlei Hinsicht dem heutigen Forschungsstand So ist der Burghugel in der Mark wohl schon weit fruher in den Besitz der Familie gelangt und zwar bereits in die Hande von Adolfs Vater Friedrich Eine Burganlage aus der Zeit der Rudenberger lasst sich auf dem Gelande weder aus Urkunden noch durch archaologische Funde nachweisen die Burg ist vielmehr mit grosser Wahrscheinlichkeit von Friedrich von Berg Altena erbaut worden Auch war Rabodo von Rudenberg der letzte mannliche Erbe des Hauses Rudenberg im Jahre 1198 bereits lange tot Zudem kann er in seinem Todesjahr um 1170 noch gar kein Wappen gefuhrt haben die Verwendung solcher Wappen kamen erst ab dem Ende des 12 Jahrhunderts auf Stirnberg hat deshalb eine einfachere Erklarung fur den Schachbalken Er halt ihn fur eine Adaption des bergischen Wappens mit den beiden doppelt gezinnten Balken Den wachsenden Lowen wiederum halt Stirnberg fur eine Fortentwicklung des alteren und ranghoheren altenaischen Wappens das wohl schon von Friedrich von Berg Altena gestiftet wurde und einen ganzen steigenden Lowen zeigte Als Graf Adolf I das Lowenwappen um den Schachbalken erweiterte hat man den ganzen Lowen zu einem wachsenden Lowen gestummelt Womoglich war Graf Adolf spater dazu gezwungen das Lowenwappen zu verandern Spatestens seit Anfang des zweiten Jahrzehnts des dreizehnten Jahrhunderts blieb nach der Heerschildordnung der Wappenschild mit dem steigenden Lowen den weltlichen Reichsfursten als Erkennungssymbol vorbehalten 59 Das waren jene Herrscher die ihr Lehen ausschliesslich vom deutschen Konig erhalten hatten Die Grafen von Altena die vom Erzbischof von Koln belehnt wurden zahlten nicht dazu Unklar bleibt jedoch ob sie dem 4 Stand Freie Herren oder dem 5 Stand Freie Vasallen angehorten Dessen Wappenzeichen waren zwei Querbalken ahnlich denen die in doppelgezinnter Form bei den Grafen von Berg zu finden sind In einer Urkunde aus dem Jahre 1213 60 bezeugt der Kolner Erzbischof Adolf von Altena der 1212 wieder in sein Amt eingesetzt worden war dass sein Neffe Graf Adolf das zu dem Aegidiikloster zu Munster gehorige Gut Klavewinkele von allen Diensten und Abgaben befreit hat Besiegelt wurde die Urkunde durch den Erzbischof Graf Adolf und seinem consanguineus Friedrich von Isenberg Ursprunglich waren der Urkunde drei Siegel beigefugt von denen nur noch das erste Reitersiegel des Grafen Adolf erhalten ist Es zeigt den Grafen in voller Rustung mit eingelegter erhobener Lanze In Abweichung zu den ublichen Gepflogenheiten ist die Schauseite seines Schildes dabei dem Betrachter abgekehrt 15 Ungefahr zeitgleich mit der Ermordung Engelberts von Koln anderte Graf Adolf seinen Namen Er verzichtete ab 1225 26 vollstandig auf den Titel Graf von Altena und nannte sich fortan nur noch Comes de Marcha Graf von der Mark Den Namen ALTENA liess er aus seiner alten Messingpetschaft herausschleifen und durch MARCHA ersetzen Die alte Umschrift und der neue Name wiesen eine unterschiedliche Schrifthohe auf Um diese auszugleichen wurde der gesamte Siegelstock abgeschliffen Dadurch verlor das Bildrelief an Plastizitat Der feine netzartig gerautete Hintergrund des Bildfeldes wurde zerstort Zeitgleich arbeitete man den Topfhelm des Reiters zu einem moderner wirkenden Kubelhelm mit Sehschlitz um Beibehalten wurden dagegen das Wappen mit dem wachsenden Lowen und dem Schachbalken In vielen Quellen findet sich die Angabe Graf Adolf habe den Namen und Titel eines Grafen von Altena durch Friedrich von Altena Isenberg als entehrt betrachtet Stirnberg halt dies fur eine Legende weil Adolfs jungster Sohn Otto 1249 1264 wieder den Titel eines Grafen von Altena trug und mit dem alten kombinierten Wappen Lowe und Schach siegelte wahrend der altere Bruder Engelbert I von der Mark 1249 1277 den Titel eines Grafen von der Mark innehatte und erstmals nur mit dem markischen Schach siegelte Stirnberg schlussfolgert daraus dass Graf Adolf mit dem von ihm angenommenen Titel eines Grafen von der Mark nur den hoheren Rang also vor dem Titel eines Grafen von Altena einraumen wollte Wirklich plausibel ist das nicht zumal auch Stirnberg einraumt dass er keine Grunde fur ein solches Verhalten nennen kann 33 Die Tatsache dass eine systematische und entschiedene Distanzierung von der Mordtat und ihren Urhebern Adolf von der Mark gegenuber dem neuen Kolner Erzbischof Vorteile einbringen konnte und eingebracht hat lasst Adolfs Verhalten erklarlich erscheinen und sei es auch nur als symbolischer Akt ganz unabhangig davon ob der Titel Graf von Altena tatsachlich als entehrt angesehen wurde oder nicht Als Adolfs Sohn Otto Graf von Altena wurde waren die politischen Verhaltnisse inzwischen ganz andere zumal die Mark da bereits begonnen hatte sich ein Stuck weit aus der Bevormundung durch die Kolner Erzbischofe zu losen 32 Siehe auch BearbeitenNagelgrafEinzelnachweise Bearbeiten Genealogische Tafeln Kleve a b c Genealogie Mittelalter Stellvertretend fur viele weitere Quellen Georg Eggenstein Andreas Haasis Berner Die Homburg und die Burg Mark Kreisfreie Stadt Hamm Herausgegeben vom Landschaftsverband Westfalen Lippe als Schrift Fruhe Burgen in Westfalen 19 im Jahre 1979 Dr Julius Ficker Engelbert der Heilige Erzbischof von Koln und Reichsverweser Koln 1853 S 253 mit Verweis auf die erste urkundliche Erwahnung als comes de Altena Cod dipl W 2 263 Vgl etwa Levold von Northof de Northof Levolous Fritz Zschaeck Die Chronik der Grafen von der Mark veroffentlicht von Weidmann 1955 Ernst Dossmann Auf den Spuren der Grafen von der Mark Iserlohn 1983 S 44 Uber Adolf von der Mark Fr Rosshirt Geschichte des Rechts im Mittelalter Erster Teil Mainz 1846 S 189 Glossar zur Einfuhrung Mittelalter Universitat Bonn archiviert vom Original am 10 Juni 2007 abgerufen am 8 Marz 2014 Stichwort Mundigkeitsalter J P J Gewin Die Herkunft der Grafen van Limburg Stirum Assen Munster 1962 S 118 Deutsches Worterbuch von Jacob Grimm und Wilhelm Grimm 16 Bde in 32 Teilbanden S Hirzel Leipzig 1854 1960 Theodor Reyttenmiller Unsere alt und mittelhochdeutschen Dichter Ein Hand und Lehrbuch Stuttgart 1861 S 86 vgl etwa Ralf G Jahn Die Genealogie der Vogte Grafen und Herzoge von Geldern In Johannes Stinner Karl Heinz Tekath Hrsg Gelre Geldern Gelderland Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern Geldern 2001 S 29 50 Veroffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe D Band 30 S 33 Rudolf Schulze Die Landstande der Grafschaft Mark bis zum Jahre 1510 Mit Urkundl Beil 1907 S 188 a b c d e f Reinhold Stirnberg Bevor die Marker kamen Teil V Adolf Arnold und Friedrich von Altena im Zeichen von Lowe und Rose Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive PDF 448 kB In Aktive Senioren Nr 59 S 10 18 WUB III 151 WUB VII 1073 WUB III 80 WUB III 85 Wilhelm Vahrenhold Kloster Marienfeld Besitz und Wirtschaftsgeschichte des Zisterzienserklosters Marienfeld in Westfalen 1185 1456 Warendorf 1966 S 65 86 Genealogie Mittelalter zu Arnold von Altena a b c d e f Andreas Thiele Erzahlende genealogische Stammtafeln zur europaischen Geschichte Band I Teilband 2 Deutsche Kaiser Konigs Herzogs und Grafenhauser II R G Fischer Verlag 1994 Tafel 480 So vertreten etwa durch Moller Historisch Genealogisch Statistische Geschichte der Hauptstadt Hamm und der ursprunglichen Entstehung der Grafschaft Mark nebst einigen Berichtigungen Neudruck der Ausgabe Hamm 1803 Osnabruck 1875 Genealogie Mittelalter zu Friedrich von Berg Altena a b Reinhold Stirnberg Bevor die Marker kamen Teil VI Die Grafen von Altena und das Ende des deutschen Thronstreites Memento vom 31 Januar 2012 im Internet Archive PDF 393 kB In Aktive Senioren Zeitschrift fur Schwerte Ausgabe 60 S 17 18 WUB III 124 163 165 WUB IV 69 WUB VII 121 122 137 138 164 170 173 215 231 258 Lac UB II 57 73 Lac UB IV 100 Kn Reg II 220 in Urkunden Konig Heinrichs dessen Vormund Engelbert war WUB VII 216 235 249 LaC UB II 118 Osnabrucke UB II 187 Wilhelm Ribhegge Die Grafschaft Mark und die Geschichte der Stadt Hamm im Mittelalter Munster 2002 WUB II 62 151 Wolfschlager Erzbischof Adolf I von Koln als Furst und Politiker Munster 1905 S 19 Vergl Urkunde vom 1 Mai 1243 gedruckt Westfalisches Urkundenbuch WUB VII Nr 546 Nach H Flebbe Levold von Northof Die Chronik der Grafen von der Mark In K Langosch Hrsg Die Geschichtschreiber deutscher Vorzeit Munster Koln 1955 S 77 Kurztitel Levold v Northof Edition Flebbe a b c Friedrich W Schulte Der Streit um Sudwestfalten im Spatmittelalter Iserlohn 1997 a b c Reinhold Stirnberg Bevor die Marker kamen Teil VIII Dietrich von Isenberg kontra Adolf von der Mark oder Die Isenberger Wirren Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive PDF 1 1 MB In Aktive Senioren Nr 62 S 12 19 Nach der Grossen Vogteirolle des Friedrich von Isenberg Darin sind die Namen aller Curien und die Zahl der Mansen in den einzelnen Ortschaften aufgefuhrt Nach Urkunde vom 19 Februar 1227 gedruckt WUB VII Nr 272 Nach Urkunde vom 18 oder 28 November 1226 gedruckt WUB VII Nr 279 und Urkunde vom 1 Februar 1227 gedruckt WUB VII Nr 291 Nach Abschrift 15 Jahrhundert im Kopiar des Klosters St Pantaleon Historisches Archiv d Stadt Koln Geistl Abt Nr 203a Bl 302 Nach Levold v Northof Ed Flebbe S 79 82 a b Moritz Friedrich Esselen Uebersicht der Geschichte der Grafschaft Mark Zur Jubelfeier der Vereinigung der Grafschaft Mark mit dem brandenburgisch preussischen Staate Hamm 1859 Nachdruck von 2010 Rudolf Schulze Die Landstande der Grafschaft Mark bis zum Jahre 1510 Mit Urkundl Beil 1907 S 19 a b Reinhold Stirnberg Bevor die Marker kamen Teil IX Mark und Limburg auf dem Weg nach Worringen Memento vom 22 Februar 2014 im Internet Archive PDF 944 kB In Aktive Senioren Nr 63 S 12 18 Dr Julius Ficker Engelbert der Heilige Erzbischof von Koln und Reichsverweser Koln 1853 S 253 Das dominum temporale des Grafen von der Mark in Grafrath und Lobberich wird schon in dem Wirtschaftsbuch des Abtes Wilhelm von St Trond ausdrucklich bestatigt siehe unten In einer Zeugenurkunde uber die Patronatsverhaltnisse zu Leuth von 1275 wird der Graf von der Mark unmissverstandlich als dominus de Crikenbeke Herr von Krickenbeck bezeichnet vgl Heinrichs Leuth S 374 Nachgewiesen durch eine Urkunde des Amtsmanns von Krickenbeck aus dem Jahre 1369 und die Rechnung des Rentmeisters Arnt van Loon aus den Jahren 1406 1407 a b Andreas Thiele Tafel 1 Erzahlende genealogische Stammtafeln zur europaischen Geschichte Band II Teilband 1 Europaische Kaiser Konigs und Furstenhauser I Westeuropa R G Fischer Verlag 1993 Schloss Krickenbeck Strassengemeinschaft Hombergen 41334 Nettetal Hinsbeck archiviert vom Original am 10 Oktober 2008 abgerufen am 8 Marz 2014 Zur Geschichte des Schlosses Krickenbeck Die Lobbericher Geschichte 1 2 Vorlage Toter Link www manfred albersmann de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Wilhelm Janssen Die Geschichte Gelderns bis zum Traktat von Venlo 1543 In Johannes Stinner Karl Heinz Tekath Hrsg Gelre Geldern Gelderland Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern Geldern 2001 S 29 50 Veroffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe D Band 30 S 17 Ralf G Jahn Die Genealogie der Vogte Grafen und Herzoge von Geldern In Johannes Stinner Karl Heinz Tekath Hrsg Gelre Geldern Gelderland Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern Geldern 2001 S 29 50 Veroffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe D Band 30 S 31 ff A L Hulshoff G Adres Dietrich Graf von Isenberg Limburg Ca 1215 1229 In Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg Styrum und ihrer Besitzungen 1200 1550 Teil II Band 1 Geschichte Regesten Assen und Munster 1963 Vgl auch Levold von Northof Chronik der Grafen von der Mark J P J Gewin Die Herkunft der Grafen van Limburg Stirum Munster 1962 Dies findet sich bereits bei Levold von Northof Die Chronik der Grafen von der Mark a b Ralf G Jahn Die Genealogie der Vogte Grafen und Herzoge von Geldern In Johannes Stinner Karl Heinz Tekath Hrsg Gelre Geldern Gelderland Geschichte und Kultur des Herzogtums Geldern Geldern 2001 S 29 50 Veroffentlichungen der Staatlichen Archive des Landes Nordrhein Westfalen Reihe D Band 30 S 33 WUB VII Nr 72 a b Eduard Winkelmann Jahrbucher der Deutschen Geschichte Philipp von Schwaben und Otto IV von Braunschweig 1 Buch Verlag von Duncker amp Humblot Leipzig 1873 S 51 335 Eduard Winkelmann Kaiser Friedrich II 1 Band Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1963 S 477 Hermann Flebbe Anmerkung zu Levold von Nordhofs Chronik der Grafen von der Mark Eike von Repgow Sachsenspiegel etwa 1240 Original im St A Munster Kloster Munster Aegidii Nr 9 Gedruckt WUB III Nr 79 Richard Knipping Die Regesten der Erzbischofe von Koln Zweiter Band 1105 1205 Bonn 1901 Zweiter Band 1105 1205 Bonn 1901 Nr 1481 Zweiter Band 1105 1205 Bonn 1901 Nr 1658 Zweiter Band 1100 1205 Bonn 1901 Nr 1572 II StADortmund Bd 3 II Nr 611 Bd 3 Teilband 2 Nr 1481 Uta Vahrenhold Huland Die Altena Isenbergischen Teilungen im 12 und 13 Jahrhundert In Dr W Wedekind Die Grafen van Limburg Stirum Teil 1 Band 1 Munster 1976 ISBN 90 232 1354 8 S a b S 63 S 66 S 60ff a b c d S 68 S 68 ff VorgangerAmtNachfolgerFriedrichGraf von Altena 1198 oder 1199 bis 28 Juni 1249OttoFriedrichGraf von der Mark ab 1202 urkundet er mit diesem Titel ab 1225 ausschliesslich bis 28 Juni 1249Engelbert I FriedrichGraf von Krickenbeck 1198 oder 1199 bis 3 Marz 1243Otto II Normdaten Person GND 13736248X lobid OGND AKS VIAF 220989547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Adolf I von der MarkALTERNATIVNAMEN Adolf I von Altena MarkKURZBESCHREIBUNG Sohn von Friedrich von Berg AltenaGEBURTSDATUM 1181 oder 1182STERBEDATUM 28 Juni 1249 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf I von der Mark amp oldid 236331669