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Graf Johann I von Sponheim vor 1206 1266 entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1218 bis 1266 Johann I war der erste Sohn des Grafen Gottfried III von Sponheim 1218 und dessen Frau Adelheid von Sayn Er erbte die Grafschaft Sayn Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 AnmerkungenLeben BearbeitenJohann teilte mit seinen Brudern Simon und Heinrich das Erbe ihres Vaters Gottfried III Der genaue Zeitpunkt der Teilung ist nicht gesichert sie muss jedoch zwischen 1223 und 1237 stattgefunden haben Sein jungerer Bruder Simon erhielt zwei Drittel der Grafschaft Sponheim und begrundete die Linie Sponheim Kreuznach die spater als vordere Grafschaft bezeichnet wurde Johann selbst erhielt das letzte Drittel der Grafschaft Sponheim und die durch ihre Mutter Adelheid von Sayn anstehende Erbschaft Sayn Der Erbfall auf mutterlicher Seite trat 1247 nach dem Tod ihres Onkels Graf Heinrich III von Sayn ein Johanns jungerer Bruder Heinrich erhielt Teile der Sayner Erbschaft und heiratete die Erbin der Herrschaft Heinsberg Johann residierte auf der Burg Starkenburg und war mindestens zweimal verheiratet Die erste Ehe blieb kinderlos Seine Sohne teilten wiederum den vaterlichen Besitz Gottfried grundete eine neue Linie der Grafen von Sayn Heinrich I setzte die Linie Sponheim Starkenburg fort welche spater als hintere Grafschaft bezeichnet wurde Im Oktober 1252 versprachen Abt und Prior zu Corvey dem Grafen Johann von Sponheim ihren Hof zu Lussig Stadtteil Traben Trarbach ohne seine Einwilligung nicht zu verkaufen 1 Bei der Kronung Konig Richards zu Aachen am 22 Mai 1257 waren Graf Johann und sein Bruder Simon anwesend ebenso Graf Johann am 15 Juli desselben Jahres bei dem Konig in Boppard als dieser dort der Stadt Oberwesel ihre Privilegien bestatigte Das Kloster Himmerod wurde im Marz 1252 von dem Grafen Johann von allen Abgaben zu Traben und Wolf befreit Am 1 April 1264 verkaufte Graf Johann mit Bewilligung seiner Sohne Gottfried Graf von Sayn und Heinrich dem Erzbischof Engelbert zu Koln und seiner Kirche die ererbten Guter zu Unkel und Breitbach sowie den Heinrich von Breitbach den Ahnherrn der Familie von Breidbach Burresheim genannt Riebt Gottfried den Schenk von Engers und die Erben des Ritters Heinrich von Nettersdorf Ausser den genannten Sohnen leisteten auf die Guter weiter Verzicht Graf Gerhard von Neuenahr mit seiner Gemahlin Elisabeth Tochter Johanns von Sponheim und Marquard von Solms mit seiner Gemahlin Agnes ebenfalls Johanns Tochter Rucksichtlich der beiden von Heinrich von Sayn der Abtei Laach im Jahr 1232 gegen einen Erbpacht von 30 Malter Korn gegebenen zwei Muhlen am Saynbach beurkundeten Graf Johann von Sponheim und sein Sohn Gottfried am 15 Sept 1264 dass sie der Abtei jenen Erbpacht gegen Erlegung von 30 Mark erlassen hatten Mit Bewilligung des Grafen Johann von Sponheim der in demselben Jahr 1264 als Vogt des Albansklosters zu Bendorf Graf von Sayn genannt wird schenkte Ludwig Ritter von Dunso Densen der Abtei Kumbd Auflagenfreiheit ihrer Guter zu Enkirch Johann wird 1266 das letzte Mal urkundlich erwahnt Begraben wurde er im Kloster Himmerod Nachkommen BearbeitenDie Mutter der Kinder Johanns zweite Frau ist wahrscheinlich N N von Altena Isenberg Tochter von Graf Friedrich von Isenberg und dessen Frau Sophie von Limburg 2 Gottfried von Sayn Elisabeth Gerhard von Neuenahr Heinrich I von Sponheim Agnes Marquard III von Solms Adelheid Dietrich von Altena IsenbergLiteratur BearbeitenJohann Christian von Stramberg Anton Joseph Weidenbach Das Nahethal Historisch und topographisch 5 Bande Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius Welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen historischen und politischen Merkwurdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt Abt II Bd 16 20 Koblenz Rud Friedr Hergt 1869 1871 digitalisiert Winfried Dotzauer Geschichte des Nahe Hunsruck Raumes von den Anfangen bis zur Franzosischen Revolution Franz Steiner Verlag Stuttgart 2001 digitalisiert Anmerkungen Bearbeiten Urkunde vom 29 Oktober 1252 vgl Urkunde vom 28 Oktober 1233 Landesarchiv NRW Abt Westfalen Munster Furstabtei Corvey Urkunden 89 und 99a Bestatigt von Johannes Motsch in Mitteilungen der Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Heft 16 1 2006 Memento des Originals vom 15 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot resikom adw goettingen gwdg de Die anderen Moglichkeiten waren nach Winfried Dotzauer N N von Mark Altena Tochter Adolfs I oder N N von Geldern Tochter Ottos I die allerdings auch als Johanns erste Frau gelten beide Frauen konnten Schwestern sein VorgangerAmtNachfolgerGottfried III Graf von Sponheim 1218 1266Heinrich I AdelheidGraf von Sayn 1263 1266Gottfried I Normdaten Person GND 1081321512 lobid OGND AKS VIAF 10145376251483721043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Johann I KURZBESCHREIBUNG Graf von SponheimGEBURTSDATUM vor 1206STERBEDATUM 1266 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann I Sponheim Starkenburg amp oldid 231793434