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Graf Heinrich I von Sponheim zwischen 1235 und 1240 1 August 1289 entstammte dem Adelsgeschlecht der Sponheimer und regierte die Grafschaft Sponheim von 1266 bis 1289 insgesamt 23 Jahre lang Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 Anmerkungen 6 WeblinksLeben BearbeitenHeinrich I von Sponheim heiratete 1265 Blancheflor von Julich Tochter des Grafen Wilhelm IV von Julich und der Richardis von Geldern Sein Vater Graf Johann I der durch Erbe die Grafschaft Sayn erhalten hatte lebte noch als seine Sohne eine Teilung vornahmen Heinrich erbte den vaterlichen Anteil an Sponheim zusammen mit Winningen an der Mosel aus saynischer Herkunft in der Teilungsurkunde sind die Burgen Spanheym Dille Starkenburg et Ellenbach Sponheim Dill Starkenburg und Allenbach fur seinen Teil namentlich vermerkt sowie die heutige Stadt Mendich Anm 1 1 die Vogtei von Truyze und nach dem Tode des Vaters eine Jahresrente von 50 kolnischen Mark Im Jahre 1267 hatte Heinrich I eine erbitterte Fehde mit der Stadt Trier und nahm mehrere trierische Burger gefangen Die Trierer verhafteten hierauf Nikolaus Vogt von Hunolstein welchen sie an dieser Sache beteiligt hielten Da sich die Trierer aber von der Unschuld des Nikolaus uberzeugten so liessen sie ihn frei jedoch mussten Nikolaus sein Bruder Johannes und ihr Vetter Hugo alle Ritter und Vogte von Hunolstein eidlich geloben die Gefangenschaft des Nikolaus nicht an Trier zu rachen Diese Urfehde wurde am 6 April geschworen Derselbe Nikolaus verburgte sich am 21 August fur Losegeld in Hohe von 200 Mark fur drei Gefolgsleute Graf Heinrichs I von Sponheim die in die Gefangenschaft des Grafen von Bar geraten waren Man vermutet dass Heinrich am Beginn der Regentschaft sehr streitbar gewesen ist 2 3 Rudolf von Habsburg verpfandete am 25 Dezember 1274 das Krover Reich an Graf Heinrich I von Sponheim und verlieh ihm solches spater als Pfandlehen Heinrich vergrosserte seine Besitzungen indem er 1269 die von Ritter Wilhelm von Schwarzenberg getragenen sponheimischen Lehen Birkenfeld Reichenbach Ausweiler Hammerstein Hettenrodt Ebbenhoge Remigsburg Langenau Hannesweiler Schieffel und Erbichof ruckkaufte 4 5 6 Heinrich zu Starkenburg verband sich 1278 mit seinem Vetter Johann I von Sponheim zu Kreuznach in der Fehde gegen Erzbischof Werner von Mainz 4 7 Zusatzlich erhielt er von Konig Rudolf am 20 April 1287 die Burggrafschaft Kaiserswerth am Niederrhein ein Amt das Heinrich bzw sein Nachfolger bis zum Juni 1291 in welchem Jahr der Konig seiner Nichte Katharina von Ochsenstein Kaiserswerth als Heiratsgut verpfandete innehatten Katharina wurde Heinrichs Schwiegertochter und dieses Amt blieb damit mit Sponheim bis zum 30 Mai 1293 wo die Ubergabebedingungen fur Kaiserswerth zwischen Konig Adolf von Nassau Erzbischof Siegfried von Koln und Graf Johann II von Sponheim geregelt wurden Den Verlust dieses rheinischen Zolls aufzuwiegen ubernahmen die Grafen von Sponheim die Summe 6 000 Mark 8 9 Nachkommen BearbeitenAus der Ehe mit Blancheflor von Julich entstammen folgende Kinder Johann II Graf von Sponheim um zwischen 1265 und 1270 22 Februar oder 29 Marz 1324 Juni 1291 Katharina von Ochsenstein Heinrich u a Propst des Marienstifts zu Aachen Utrecht Koln um 1270 1344 Gottfried Stiftsherr zu Avignon Koln Pfarrer zu Kirchberg um 1270 1332 und wahrscheinlich Wilhelm von Sponheim erhielt 1283 eine Pfrunde am Aachener MarienstiftLiteratur BearbeitenWinfried Dotzauer Geschichte des Nahe Hunsruck Raumes von den Anfangen bis zur Franzosischen Revolution Franz Steiner Stuttgart 2001 digitalisiert Dr Upmann Beitrage zur Geschichte des Furstenthums Birkenfeld Jahresbericht der Gesellschaft fur nutzliche Forschungen zu Trier uber die Jahre 1861 und 1862 herausgegeben von dem Secretair Schneemann Trier 1864 digitalisiert Einzelnachweise Bearbeiten Johann Christian von Stramberg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius Welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen historischen und politischen Merkwurdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt Abt 3 Bd 2 Rudolph Friedrich Christian Hergt Coblenz 1854 Johann Friedrich Schannat Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel Band II Johann Peter Bachem 1829 Franz Irsigler Dietrich Ebeling Landesgeschichte als multidisziplinare Wissenschaft Porta Alba 2001 a b Johann Christian von Stramberg Anton Joseph Weidenbach Denkwurdiger und nutzlicher rheinischer Antiquarius Welcher die wichtigsten und angenehmsten geographischen historischen und politischen Merkwurdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ausflusse in das Meer bis zu seinem Ursprunge darstellt Abt II Bd 16 Rudolph Friedrich Christian Hergt Koblenz 1869 Gesellschaft fur Rheinische Geschichte Rheinische Lebensbilder 12 1991 Rheinland Verl 12 1991 1991 Leyser Zur Geschichte und Kunde des ehemaligen Nahe Gaues Kittsteiner 1853 Adolph Kollner Geschichte der Herrschaft Kirchheim Boland und Stauf Nach J M Kremer s und J Andrea s Manuscripten zuverlassigen Urkunden und anderen Hulfsmitteln bearbeitet Herausgegeben von dem Verein fur Nassauische Alterthumskunde und Geschichtsforschung Wiesbaden 1854 Historischer Verein fur den Niederrhein insbesondere die alte Erzdiozese Koln Annalen des historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere das alte Erzbistum Koln L Rohrscheid 1899 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag 1997Anmerkungen Bearbeiten Die Hintere Grafschaft Sponheim behielt Mendich bis 1336 inne wo Graf Johann III Obermendig Volkesfeld Venbach und Trimbs um 1200 Pfund Heller an Paulus von Eich verkaufte Weblinks BearbeitenTeilungsurkunde zwischen Heinrich und Gottfried auf Codex diplomaticus Rheno mosellanus auf Latein Stammbaum der Grafen von Sponheim ab Gottfried III auf genealogy euweb czVorgangerAmtNachfolgerJohann I Graf von Sponheim 1266 1289Johann II PersonendatenNAME Heinrich I ALTERNATIVNAMEN Heinrich I von SponheimKURZBESCHREIBUNG Graf von SponheimGEBURTSDATUM zwischen 1235 und 1240STERBEDATUM 1 August 1289 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich I Sponheim Starkenburg amp oldid 233597963