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Die Burg Blankenstein ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Hohenburg im Hattinger Stadtteil Blankenstein Im 13 Jahrhundert durch den Grafen Adolf I von der Mark erbaut war sie gemeinsam mit der Burg Altena der Burg Wetter und der Burg Volmarstein eine der vier Hauptburgen der Grafen von der Mark die von dort Teile ihres Herrschaftsgebiets durch Droste verwalten liessen Burg Blankenstein aus Richtung Freiheit 2004 Nach allmahlichem Verfall im 16 und 17 Jahrhundert wurde die Anlage Ende des 19 Jahrhunderts im Stil des Historismus wieder aufgebaut Die nicht authentischen Erganzungen wurden aber Ende der 1950er Jahre entfernt In der seit 1909 unter Denkmalschutz stehenden Ruine befindet sich heute unter anderem ein Burgrestaurant Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Architektur 3 Geschichte 3 1 Die Anfange 3 2 Die Grafen von der Mark 3 3 Die Herzoge von Kleve 3 4 Brandenburgische Zeit 3 5 Preussische Zeit 3 6 20 Jahrhundert 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenLage Bearbeiten nbsp Exponierte Lage der BurgBurg Blankenstein steht auf den linksseitigen Anhohen der Ruhr rund 70 Meter 1 uber dem Fluss auf einem Felssporn der zu den Auslaufern des Rheinischen Schiefergebirges gehort Das Burgareal liegt auf einer Hohe von etwa 139 bis 146 m u NHN 1 Einen Kilometer nordlich auf der anderen Seit der Ruhr befindet sich das alte Dorf Stiepel In ostlicher Richtung liegt Haus Kemnade rund 1 3 Kilometer und im Nordosten der Kemnader See etwa 2 Kilometer weit entfernt Direkt unterhalb der Burgruine beginnt ein Wanderweg durch das nahe gelegene Naturschutzgebiet Alte Ruhr Katzenstein das sich bis nach Steinenhaus nahe der Burg Kemnade zieht Weitere Sehenswurdigkeiten sind das Stadtmuseum Hattingen und der Gethmannsche Garten Architektur Bearbeiten nbsp Grundriss der BurganlageDie Burganlage aus Ruhrsandstein erhebt sich auf einem hufeisenformigen Grundriss von etwa 90 70 Metern umschlossen von Resten einer Ringmauer Diese ist gemeinsam mit den unteren Geschossen eines 26 Meter 2 hohen annahernd quadratischen Turms die alteste erhaltene Bausubstanz Der etwa 9 9 Meter breite Turm wird oft auch Bergfried genannt seine heute vermauerte rund 2 80 Meter breite Tordurchfahrt weist ihn jedoch als Torturm aus Die Mauern im ersten Geschoss das aus dem 13 Jahrhundert stammt sind zwischen 2 50 und 3 40 Meter dick Die hoher liegenden Stockwerke sind spateren Bauepochen zuzuordnen Der heutige Eingang liegt in etwa neun Metern Hohe Von dort fuhrt ein 0 65 Meter breiter Gang in der Mauerstarke zur obersten Turmebene Reste einer Zwingermauer mit Rundturmen stammen wohl aus dem 14 Jahrhundert 3 Dem hohen Vierecksturm schliesst sich sudlich ein Rundbogentor an das zusatzlich von einem Rundturm mit Kegeldach flankiert wird Diesem Torturm schliesst sich hofseitig ein rechteckiges Gebaude an Nordlich des Bergfrieds steht ein zweigeschossiges Gebaude das aus Bruchsteinen errichtet wurde und heute als Restaurant dient An der Ostecke des Areals steht ein weiterer Turm der mit einem Zeltdach ausgestattet ist und aus dem 19 Jahrhundert stammt Ansonsten sind von der Burganlage nur noch Fundamente und Mauerreste ubrig wie zum Beispiel die Ruine eines ebenfalls im 19 Jahrhundert errichteten Gaststattengebaudes an der ostlichen Ringmauer Dieses ehemalige Gebaude wird haufig als Kapelle bezeichnet war jedoch nie ein sakraler Bau nbsp Zugang zur Burg nbsp Standort des ehemaligen Hauptgebaudes nbsp Sudostbau nbsp Blick vom ehemaligen Hauptgebaude in Richtung Sud OstbauGeschichte BearbeitenDie Anfange Bearbeiten Die Burg Blankenstein verdankt ihre Entstehung einem Mord Nachdem Friedrich von Isenberg fur die Totung des Kolner Erzbischofs Engelbert von Berg zur Rechenschaft gezogen worden war wurden die Isenberger Besitzungen eingezogen und unter dem Erzbistum Koln sowie Adolf I von der Mark aufgeteilt Zum Schutz der neu hinzugewonnenen Territorien erteilte der markische Graf am Festtag des heiligen Pankratius dem 12 Mai 1226 4 den Befehl auf einem unbewaldeten Felsrucken uber der Ruhr einem blancken Steyn ein erstes festes Haus zu errichten das nur wenige Kilometer ostlich der kurz zuvor zerstorten Isenburg lag Der Burgplatz war strategisch gunstig gewahlt Von dort konnten nicht nur die Grenzen der Grafschaft gut bewacht werden sondern er lag auch oberhalb der Ruhrfurt eines alten Handelsweges sodass die Anlage auch als Kontrollpunkt fur Handler und Reisende dienen konnte Berichte dass der Burgdroste Ludolf von Boenen den Grundstein zur Burg Blankenstein gelegt haben soll sind bis heute unbewiesen denn Ludolf von Boenen wurde erst 1243 gemeinsam mit einem Burgmannskollegium erstmals urkundlich erwahnt 5 In jener Urkunde ist auch von dem castrum Blankensteene 6 die Rede das wahrscheinlich in aller Eile errichtet worden war 7 Auch die These die Anlage sei aus den Steinen der Isenburg erbaut worden ist unwahrscheinlich denn diese war im sogenannten Brandschlitzverfahren geschleift worden was zur Folge hatte dass ihre Steine stark beschadigt waren Hinzu kam der Umstand dass dieses eher minderwertige Baumaterial nur mit grossen Schwierigkeiten nach Blankenstein hatte transportiert werden konnen denn der einzige in Frage kommende Transportweg ware die Ruhr gewesen die jedoch gegen ihre Stromrichtung hatte genutzt werden mussen 8 Die Grafen von der Mark Bearbeiten Graf Engelbert I von der Mark der von 1249 bis 1277 regierte liess durch seinen Drosten Bernd Bitter die Burg erweitern So liess er den sogenannten Graf Engelbert Turm errichten 9 und zum Schutz der Anlage westlich davon einen halbkreisformigen Bering mit bewachtem Tor erbauen Innerhalb dieses Areals entwickelte sich eine kleine Burgfreiheit die Keimzelle des heutigen Orts Blankenstein Der durch Engelbert I errichtete Turm wurde im 16 Jahrhundert niedergelegt Der Uberlieferung nach soll Engelbert II von der Mark Abgesandten Bochums auf der Burg Blankenstein zu Pfingsten des Jahres 1321 eine Urkunde zur Verleihung der Bochumer Stadtrechte uberreicht haben Ab 1350 war das Blankensteiner Drostenamt mit der Position eines Amtmanns verbunden der in Essen Bochum und Volmarstein als Stellvertreter des Grafen und als Richter fungierte Durch standige Erb und Gebietsstreitigkeiten und damit verbundenen Fehden der Grafen von der Mark wurde die bauliche Vollendung der Burg immer wieder verzogert Erst in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts wurden die Bautatigkeiten unter Herzog Adolf II von Kleve 1398 bis 1448 mit der Errichtung eines reprasentativen Wohnbaus an der Ostseite der Anlage abgeschlossen Durch archaologische Befunde ist belegt dass die Anlage zu jener Zeit drei machtige Turme besass den heute noch erhaltenen viereckigen Turm den Runden ronde Turm und den Graf Engelbert Turm Es ist jedoch bis heute nicht geklart welcher der Turme die Funktion eines Bergfrieds erfullte 10 Die Herzoge von Kleve Bearbeiten Nach zahlreichen familiaren Auseinandersetzungen erhielt Adolfs Sohn Johann I von Kleve 1461 das Verfugungsrecht uber die Grafschaft Mark und damit uber die Burg Blankenstein Er verpfandete sie an den Drosten Kracht Stecke dessen Sohn Johann seinem Vater im Amt als Drost Blankensteins nachfolgte Wahrend seiner Zeit begann der allmahliche Verfall der Burg denn durch die Prunksucht seines Herrn Johann II von Kleve waren die Kassen des Herzogtums leer und notige Reparaturen und Instandsetzungen wurden nicht durchgefuhrt Im Jahr 1494 nahm Johann Stecke das Burggrafenamt in Dortmund an und verliess Blankenstein Die Burg war somit vorerst unbewohnt Brandenburgische Zeit Bearbeiten 1614 besetzten spanische Truppen wahrend des Achtzigjahrigen Kriegs die Burg fur viele Jahre Die spanische Burgmannschaft unternahm kleine Raubzuge bis nach Bochum Wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs fuhrten Eroberungen und damit einhergehende wechselnde Besetzungen zum weiteren Verfall der Gebaude Im Jahr 1637 ubernahm Johann Georg von Syberg das Drostenamt und wohnte selbst zehn Jahre lang auf Burg Blankenstein ehe er 1647 auf sein Erbgut Haus Kemnade am Fuss des Bergs umzog So war er nicht mehr zugegen als Pfalz Neuburgische Truppen 1651 wahrend des Julich Klevischen Erbfolgestreits die Anlage eroberten und besetzten 11 Da der Zerfall der Anlage immer weiter fortschritt und sie militarisch nutzlos geworden war beantragte die Familie Syberg im Jahre 1662 beim Kurfursten Friedrich Wilhelm von Brandenburg den Abbruch der einstigen Wehranlage Die Genehmigung wurde erteilt Einzig und allein der viereckige Turm an einer Flanke beschadigt und einige Mauerreste blieben von der Anlage ubrig Mit den Steinen der Burg wurde das 1589 bei einem Brand stark beschadigte Haus Kemnade wieder aufgebaut und vergrossert Die Burgruine fungierte 1757 wahrend des Siebenjahrigen Kriegs als ein franzosisches Magazin 12 1768 wurden Mauerreste offentlich versteigert 13 ehe die Anlage ab 1771 an die Familien Wolfshagen und Kortwich verpachtet wurde Ihnen diente die Turmruine als Wohnung Wolfshagen erbaute aus alten Steinen des oberen Turmteils 12 im Burghof ein neues Wohnhaus Preussische Zeit Bearbeiten nbsp Burg Blankenstein etwa 1909Den Kortwich schen Anteil kaufte 1842 der Kaufmann Forstmann der eine erste kleine Schanke in der Burg betrieb 12 Im Jahre 1860 erwarb der Eisenwarenhandler Gustav vom Stein das Burggelande und liess im ehemaligen Marstall eine Fabrik zur Garnveredelung errichten die 1863 den Betrieb aufnahm 1865 wurde die Chaussee von Hattingen uber Blankenstein bis zum Forsthaus Steinenhaus fertiggestellt und brachte viele Ausflugler nach Blankenstein Gustav vom Stein hatte bereits 1864 vorausschauend auf alten Gebaudefundamenten eine Gaststatte im ostlichen Bereich des Burghofs errichten lassen Ebenso wie das Fabrikgebaude war sie gemass dem Geschmack der Zeit mit vielen dekorativen Elementen im Stil der Burgenromantik ausgestattet zum Beispiel mit zahlreichen Turmen und Turmchen die jedoch keinerlei Funktion besassen Gustav vom Stein jr setzte die Bautatigkeit seines Vaters fort sodass um 1900 alle alten Burgfundamente wieder bebaut waren Die Gebaude schlossen sich um einen halbkreisformigen Burghof der als Biergarten diente und an Sonn und Feiertagen bis zu 3000 Gaste am Tag aufnahm 14 20 Jahrhundert Bearbeiten Am 23 September 1922 erwarb die Stadt Bochum die Burg fur eine Mark Anfangliche Plane dort eine Jugendherberge einzurichten wurden wieder fallengelassen und der Gastronomiebetrieb verpachtet nbsp Heutiges BurgrestaurantWahrend des Zweiten Weltkriegs wurde der hohe Turm als Flakstellung genutzt und durch Granateinschlage beschadigt 1949 pachtete das Ehepaar Werner und Leni Rauterkus den Bergfried sowie die Ruine der ehemaligen Fabrik Sie fuhrten Wiederaufbau und Instandsetzungsmassnahmen an ihnen durch um die Gebaude anschliessend zu Wohn und Arbeitszwecken sowie als Ausstellungsraume fur Leni Rauterkus Werkstatten der angewandten Kunst zu nutzen Bei den Baumassnahmen wurden sie durch die Gesellschaft von Freunden der Burg Blankenstein unterstutzt die seit 1950 ihren Sitz auf der Burg hatte Nachdem die Burggaststatte im September 1957 ihre Pforten geschlossen hatte liess die Stadt Bochum 1959 mit Ausnahme der Werkstattengebaude und der sogenannten Kapelle samtliche Bauten des 19 und 20 Jahrhunderts niederlegen Ihre Plane dort einen modernen Gastronomiebetrieb zu errichten scheiterten jedoch an fehlenden Finanzmitteln sodass ab 1962 in den ehemaligen Raumen der Werkstatten der angewandten Kunst wieder eine kleine Gaststatte eingerichtet wurde In der Zeit von 1968 bis 1972 wurden an der noch erhaltenen Bausubstanz erneut Sanierungsmassnahmen durchgefuhrt Seit dem Fruhjahr 1971 kann deshalb der Torturm von Besuchern wieder bestiegen werden Zu den Massnahmen zahlten aber auch die Beseitigung von Schuttmassen und Unterholz im Bereich des Burghofs und das Auslichten des umgebenden Waldes Literatur BearbeitenKlaus Gorzny Ruhrschlosser Burgen Schlosser und Adelssitze entlang der Ruhr Piccolo Marl 2002 ISBN 3 9801776 7 X S 120 121 Hans H Hanke Hier etwas dran da etwas ab Das Denkmal Burg Blankenstein In Bochumer Zeitpunkte Nr 2 1993 ISSN 0940 5453 S 3 5 online Stefan Leenen Stefan Patzold Die Burg Blankenstein in Hattingen Ennepe Ruhr Kreis Fruhe Burgen in Westfalen Band 30 Altertumskommission fur Westfalen Munster 2009 ISSN 0939 4745 PDF 2 8 MB Stefan Leenen Stefan Patzold Burg Blankenstein In Kai Niederhofer Red Burgen AufRuhr Unterwegs zu 100 Burgen Schlossern und Herrensitzen in der Ruhrregion Klartext Verlag Essen 2010 ISBN 978 3 8375 0234 3 S 120 123 Albert Ludorff Bearb Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Hattingen Die Bau und Kunstdenkmaler von Westfalen Band 29 Nachdruck der Auflage von 1909 Klartext Verlag Essen 1994 ISBN 3 922032 69 9 S 17 23 Digitalisat Heinrich Wefelscheid August Weiss Alt Blankenstein Ein Heimat und Festbuch zur 700 Jahrfeier Blankenstein 1926 1927 Fritz Wengeler Hrsg 750 Jahre Burg Blankenstein Ein Heimat und Festbuch Selbstverlag des Heimatvereins Alt Blankenstein Hattingen 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burg Blankenstein Album mit Bildern Videos und Audiodateien Eintrag von Tom Bauer zu Blankenstein a d Ruhr in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Ellen Breitenbach Aus der Geschichte Blankensteins Restaurant Burg BlankensteinFussnoten Bearbeiten a b Topographisches Informationsmanagement Bezirksregierung Koln Abteilung GEObasis NRW Hinweise Die Hohenangabe lasst die moderne Brustung ausser Acht Georg Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen Band 2 Westfalen Deutscher Kunstverlag Munchen 1969 S 56 Stefan Leenen Stefan Patzold Burg Blankenstein S 120 Klaus Gorzny Ruhrschlosser S 120 Stefan Leenen Stefan Patzold Burg Blankenstein S 121 Stefan Leenen Stefan Patzold Burg Blankenstein S 122 Vgl Harald Polenz Von Grafen Bischofen und feigen Morden Klartext Verlag Essen 2004 ISBN 3 89861 260 0 S 89 90 Burg Blankenstein Chronik Memento vom 10 Februar 2013 im Webarchiv archive today Die Geschichte von Blankenstein Zugriff am 5 Januar 2020 Die Grafschaft Mark war 1521 gemeinsam mit dem Herzogtum Kleve und den Herzogtumern Julich und Berg zu den Vereinigten Herzogtumer Julich Kleve Berg zusammengeschlossen worden a b c Hans H Hanke Hier etwas dran da etwas ab Das Denkmal Burg Blankenstein 1993 Wochentliche Duisburgische Anzeigen 19 Juli 1768 Stk 29 S 340 Digitalisat Ellen Breitenbach Aus der Geschichte Blankensteins Zugriff am 5 Januar 2020 Burgen und Schlosser im Ruhrtal Schloss Styrum Schloss Broich Motte Nettelshof Schloss Hugenpoet Schloss Landsberg Schloss Oefte Burg Luttelnau Schloss Baldeney Neue Isenburg Schloss Schellenberg Burg Holtey Haus Horst Burg Altendorf Burg Rauendahl Isenburg Burg Blankenstein Haus Kemnade Burg Hardenstein Schloss Steinhausen Burg Volmarstein Burg Wetter Wasserschloss Werdringen Hohensyburg Haus Villigst Haus Ruhr Hengsen Haus Opherdicke Schloss Dahlhausen Burg Ardey Haus Fuchten Burg Hunenknufer Schloss Hollinghofen Burg Oldenburg Schloss Herdringen Rudenburg Schloss Arnsberg Burg Wildshausen Stesser Burg Schloss Laer Hunenburg Burg Eversberg Schloss Gevelinghausen Schloss Schellenstein Schloss Antfeld Schloss Bruchhausen Schloss Wildenberg 51 406944444444 7 2302777777778 Koordinaten 51 24 25 N 7 13 49 O Normdaten Geografikum GND 7557782 3 lobid OGND AKS VIAF 235257074 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Blankenstein Hattingen amp oldid 235926315