Der Gethmannsche Garten ist ein öffentlicher Park im Stadtteil Blankenstein in Hattingen.
Gethmannscher Garten | |
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Park in Hattingen | |
Allee im Gethmannschen Garten | |
Basisdaten | |
Ort | Hattingen |
Ortsteil | Blankenstein |
Angelegt | 1808 |
Bauwerke | Belvédère, Friedrichshöhe und Wilhelmshöhe |
Nutzung | |
Nutzergruppen | Fußverkehr, Freizeit, Rodeln |
Parkgestaltung | ? |
Technische Daten | |
Parkfläche | 4,5 ha |
Baukosten | ? |
Geschichte Bearbeiten
Der Garten wurde 1808 vom Kommerzienrat Carl Friedrich Gethmann (1777–1865) „zur Freude und Erholung seiner Mitbürger und aller Besucher des Städtchens Blankenstein“ angelegt. Der Garten gehörte zu den ersten öffentlichen Gärten in Deutschland, die jedem Bürger frei zugänglich waren. Er entsprach in seiner Gestaltung dem neuen zeitgenössischen Ideal des Landschaftsgartens.
Am 19. Oktober 1833 besuchte der preußische Kronprinz, der spätere König Friedrich Wilhelm IV., den Garten. In einem Artikel der Märkischen Blätter aus dem Jahre 1868 schrieb man über die Anlage:
Gustav Natorp rühmte 1880 in seinem Buch Ruhr und Lenne den Park:
Der Park ist heute denkmalgeschützt, wird aber nur wenig gepflegt. So sind ehemalige Aussichten in das Ruhrtal inzwischen fast völlig zugewachsen und nur noch vom Belvédère aus möglich. Richtung Osten kann man bis zum Kemnader See schauen, in Richtung Norden hat man einen schönen Blick auf den Ortsteil Stiepel von Bochum. Im Winter werden die Abhänge im Park zum Rodeln genutzt.
Siehe auch Bearbeiten
Literatur Bearbeiten
- Benno Eichholz: Die Gärten des Carl Friedrich Gethmann in Blankenstein über der Ruhr. In: Westfälische Zeitschrift, Jg. 134 (1984), S. 343–363 (online); Nachdruck in: Bochum. Ein Heimatbuch, Band 8, 1985 (online).
Weblinks Bearbeiten
Koordinaten: 51° 24′ 31″ N, 7° 13′ 33″ O