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Dieser Artikel behandelt nicht das gleichnamige Herzogtum Limburg in den Niederlanden und Belgien Die historische Grafschaft Limburg umfasste einen etwa 118 Quadratkilometer grossen Bereich zwischen der unteren Lenne und der Ruhr Wappen der Grafschaft Limburg Inhaltsverzeichnis 1 Lage und Territorium 2 Entwicklung des Territoriums 3 Landesherrschaft im Mittelalter 3 1 Erbstreitigkeiten um die Grafschaft 4 Landesherrschaft in der Fruhen Neuzeit 4 1 Die Grafen von Daun Falkenstein 4 2 Die Grafen von Neuenahr erlangen die Landesherrschaft 4 3 Das Grafenhaus Bentheim Tecklenburg 4 4 Ende der Grafschaft Limburg 5 Regierende Grafen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage und Territorium Bearbeiten nbsp Grafschaft Limburg Lenne und ihre Besitzungen rot die unterlegte Karte zeigt die Verwaltungsgrenzen der Kreise und kreisfreien Stadte Nordrhein Westfalens nbsp Schloss Hohenlimburg uber dem Tal der Lenne bei Hagen Residenz der Grafschaft nbsp Schloss Broich in Broich Mulheim an der Ruhr Sitz der Herrschaft Broich zeitweise Residenz der Nebenlinie Limburg Broich nbsp Schloss Styrum Sitz der Herrschaft Styrum bis 1806 regiert von der Nebenlinie Limburg Styrum nbsp Burg Gemen Sitz der Herrschaft Gemen nbsp Schloss Bedburg nbsp Haus Letmathe nbsp Schloss Linnep nbsp Burgstelle Haus Vittinghoff EssenZur Grafschaft Limburg zahlten im 17 Jahrhundert die sieben Kirchspiele und Herrensitze Berchum Kloster Elsey Ergste Gerkendahl Hennen Letmathe und Ohle Im Hoch und Spatmittelalter gehorten auch die Herrschaften Broich und Styrum bei Mulheim an der Ruhr sowie die Herrschaften Bedburg und Hackenbroich bei Dormagen dazu Im 16 und 17 Jahrhundert kamen noch die Herrschaften Linnep bei Ratingen und Gemen bei Borken hinzu Daruber hinaus besassen die Regenten der Grafschaft zahlreiche Guter Hofe und Rechtsanspruche im Bergischen Land im Rheinland und in Westfalen Das bis zum Ende des Heiligen Romischen Reiches 1806 bestehende 1808 aufgeloste kleine Territorium umfasste nach der preussischen Gebietsreform 1816 den westlichen Teil des Kreises Iserlohn mit den Gemeinden Berchum Elsey Ergste Hennen Letmathe seit 1935 Stadt Limburg an der Lenne 1876 umbenannt in Hohenlimburg und seit 1903 Stadt Oestrich und Reh Seit 1975 erstreckt es sich auf den Stadtteil Ergste der Stadt Schwerte im Kreis Unna die Stadtteile Hennen Letmathe und Oestrich der Stadt Iserlohn im Markischen Kreis und die Stadtteile Berchum Elsey Hohenlimburg und Reh der kreisfreien Stadt Hagen Entwicklung des Territoriums BearbeitenUm 1190 wurde die Grafschaft Altena in der eine Nebenlinie der Grafen von Berg die Grafen von Berg Altena regierten zwischen den nunmehr entstehenden Linien Altena Mark und Altena Isenberg geteilt Bis 1225 war das Gebiet der spateren Grafschaft Limburg ein Teil des Isenberger Besitzes Um 1220 entstand bei Elsey als Familienstiftung des Grafenhauses Isenberg das Kloster Elsey das vom Spatmittelalter bis zur Auflosung 1810 ein adeliges Damenstift war Neben der Kirche in Hennen zahlt die Stiftskirche in Elsey zu den altesten erhaltenen Sakralbauten im Gebiet der fruheren Grafschaft Limburg 1226 ein Jahr nach dem von Graf Friedrich II von Isenburg zu verantwortenden Tod des Kolner Erzbischofs Engelbert I von Koln bei Gevelsberg wurde das Territorium des Grafen von Isenberg von seinem Cousin Graf Adolf I von der Mark als herrenloses Gut eingezogen Wahrscheinlich entstand zu dieser Zeit oder wenig spater die Raffenburg der Erzbischofe von Koln Diese Befestigung sollte als Landesburg die Ostgrenze des Kolnischen Territoriums gegenuber der Grafschaft Mark und ab 1242 zusatzlich auch der Grafschaft Limburg sichern Landesherrschaft im Mittelalter BearbeitenDer Sohn Friedrichs von Isenberg Graf Dietrich von Altena Isenberg um 1215 1301 versuchte sein Erbe mit Hilfe seines Onkels Herzog Heinrich von Limburg der auch Graf von Berg war militarisch durchzusetzen Isenberger Wirren Die Grafen und spater Herzoge von Berg waren bis 1612 bzw 1669 auch die Lehnsherren der Grafen von Limburg und deren Nachfolger 1242 erhielt Graf Dietrich von Altena Isenberg einen kleinen Teil des vaterlichen Territoriums zwischen Ruhr Lenne und Honne In diesem Gebiet konnte er zwei Adelssitze als Lehen vergeben Haus Berchum 1 und Haus Letmathe Er nannte seine dortige Burg Limburg und sich selbst danach auch Graf von Limburg in Erinnerung an die Familie seiner Mutter Sophie aus dem Hause der Herzoge von Limburg und Niederlothringen vielleicht auch zur vorsorglichen Begrundung von Erbanspruchen denn das Herzogshaus erlosch 1283 was den Limburger Erbfolgestreit ausloste in den Dietrich verwickelt war 1288 stand er auf Seiten des Kolner Erzbischofs Siegfried von Westerburg Der Sieger der Schlacht bei Worringen Herzog Johann I von Brabant sturmte im Nachhinein die Hohenlimburg und zwang Dietrich mit seiner Familie zur Flucht nach Styrum wo er gemeinsam mit seinem Sohn Eberhard ein altes konigliches Hofgut besass auf dem er 1289 ein erstes Burghaus mit Befestigung errichtete das Schloss Styrum Weitere Besitztumer besass Graf Dietrich im Kirchspiel Mulheim den Altenhof Ihre Nachfolger vermehrten den Besitz 1370 durch das Haus Vitinghof bei Neu Isenburg in Essen 1422 durch die Herrschaften Bedburg und Hackenbroich Kleine Guter und Rechte an Hofen und Einnahmen besass das Grafenhaus Limburg in Dortmund und bei Unna Uber das Grafenhaus Neuenahr Alpen wurde im 16 Jahrhundert auch die Herrschaft Linnep bei Ratingen ein Zubehor der Grafschaft In Styrum und Broich bildeten sich im 13 und 14 Jahrhundert die Nebenlinien Limburg Styrum und Limburg Broich Letztere entstand durch die 1371 vollzogene Hochzeit Dietrichs IV von Limburg mit Lukardis Erbtochter der Edelherren von Broich und den Tod von Lukardis Vater Dietrich V von Broich im Jahr 1372 Die Edelherren von Broich waren damit im Mannesstamm ausgestorben Die Herrschaft Broich inklusive Schloss Broich fiel somit uber Lukardis an Dietrich IV von Limburg d h die Grafen von Limburg Hohenlimburg Durch Erbfolge gelangte Broich 1508 an das 1682 ausgestorbene Grafengeschlecht Daun Falkenstein das bis 1542 auch die Grafschaft und das Schloss Hohenlimburg besass Das Haus Limburg Styrum regierte in einem Zweig bis zu dessen Erloschen im Jahr 1800 die Herrschaft Gemen in einem anderen Zweig bis zur Mediatisierung 1806 die Herrschaft Styrum dieser Zweig erlosch 1809 ein dritter Zweig regierte uber die Herrschaft Borculo dieser Zweig besteht noch heute in Belgien und den Niederlanden und fuhrt seit 1522 den Titel Grafen von Limburg Stirum Erbstreitigkeiten um die Grafschaft Bearbeiten Das Grafenhaus Limburg war zum Ende des 15 Jahrhunderts finanziell ruiniert politisch angeschlagen und stand vor dem Aussterben Die Linie Alpen des Grafenhauses Neuenahr versuchte seit dem 15 Jahrhundert in den Besitz der Grafschaft Limburg zu gelangen Zwischen den Grafenhausern Neuenahr und Limburg wurden Verhandlungen gefuhrt und eine Heiratspolitik praktiziert nbsp Weisspfennig Gumprechts II von Neuenahr mit u a dem Limburger Wappen 2 Halfte des 15 Jahrhunderts1442 vermachte Graf Wilhelm I von Limburg Broich nach einem Erbvertrag von 1425 die Grafschaft Limburg seiner 1406 geborenen Tochter Margarethe die mit Graf Gumprecht II von Neuenahr verheiratet war der hohe politische Amter in der Reichsverwaltung bekleidete Bereits 1435 hatte das Ehepaar aus dem Besitz der Grafschaft die Herrschaft Bedburg erhalten Das Grafenhaus Neuenahr erlangte jedoch nur zur Halfte den Besitz an der Grafschaft Mit der Grafschaft und dem Schloss Limburg wurde nach dem Tod von Graf Wilhelm I von Limburg 1449 das Grafenhaus Limburg Broich belehnt Es kam zu einer Fehde zwischen den Grafen von Neuenahr die das Schloss Hohenlimburg besetzt hielten und den Grafen von Limburg Broich Die militarischen Aktionen fuhrten zu keiner Losung des Problems Um die Rechtsverhaltnisse abschliessend zu klaren unterwarfen sich die beiden Parteien 1460 nach den langjahrigen Erbstreitigkeiten einem Schiedsspruch der Kurfursten von Koln Danach besassen die Grafenhauser Limburg Broich und Neuenahr jeweils zur Halfte Anteile am Besitz der Grafschaft Limburg 1461 teilte sich das Haus Neuenahr in die Linien Alpen und Bedburg auf Die Anspruche auf die Grafschaft Limburg fielen an die Linie Neuenahr Alpen Landesherrschaft in der Fruhen Neuzeit BearbeitenDie Grafen von Daun Falkenstein Bearbeiten 1505 wurde Graf Gumprecht II IV von Neuenahr Alpen nach dem Tod seines Vaters Gumprecht I III von Neuenahr Alpen 1465 1504 schon als Kleinkind vom romisch deutschen Konig Maximilian I mit der Grafschaft Limburg belehnt Die Grafschaft war jedoch keine Reichsgrafschaft so dass Maximilian I nicht der eigentliche Ansprechpartner war sondern stand unter der Lehnsherrschaft der Herzoge von Berg Die Vormunder von Gumprecht II IV verglichen sich 1505 mit Graf Johann von Limburg Broich der 1484 von Herzog Wilhelm von Julich Berg mit Broich und einem Anteil an Limburg belehnt worden war 2 Graf Johann von Limburg hatte seine adoptierte Erbtochter Irmgard von Sayn 1505 mit Graf Wirich V von Daun Falkenstein verheiratet Mit Graf Johann starb 1511 der letzte mannliche Vertreter der alten Linie Limburg und Limburg Broich Die Grafen von Daun Falkenstein ursprunglich aus der Eifel stammend und in der Pfalz begutert wurden als Nachfolger der Grafen von Limburg Broich mit dem Erbteil belehnt Auf diesem Weg gelangten sie auch in den Besitz der Grafschaft Limburg Graf Wirich V von Daun Falkenstein war ein einflussreicher Hofrat der Herzoge von Julich Kleve Berg Auch ubte er 1535 das Amt des Oberbefehlshabers der kaiserlichen und erzbischoflichen Truppen aus die das Tauferreich in Munster belagerten und niederschlugen Die Grafen von Neuenahr erlangen die Landesherrschaft Bearbeiten 1542 schenkte Graf Wyrich seiner Tochter Amona im Ehevertrag mit Graf Gumprecht II IV von Neuenahr Alpen die Grafschaft Limburg mit Zubehor und Rechten und wurde im Mai 1546 durch die Herzoge von Berg mit der Grafschaft Limburg belehnt Nach seinem Tod 1555 erbte sein einziger Sohn Adolf die Besitztumer Adolf und seine Schwestern Amalia und Magdalena wurden am Hof des reformationsgeschichtlich bedeutenden Grafen Hermann von Neuenahr und Moers 1520 1578 auf Schloss Moers erzogen Ab 1572 trat Adolf als Regent in Erscheinung Er heiratete seine rund 20 Jahre altere Tante Anna Walburga von Neuenahr und erbte so nach dem Tod seines Onkels Hermann den umfangreichen Besitz der Grafen von Neuenahr Bedburg am Niederrhein Zwischen 1583 und 1589 war Graf Adolf eine fuhrende Gestalt im Kolner Krieg und befehligte das Heer des abtrunnigen Erzbischofs Gebhard I von Waldburg Bereits 1584 eroberten Truppen des Kaisers und des neuen Erzbischofs Ernst von Bayern die Territorien von Graf Adolf Nach mehrwochiger Belagerung fiel auch Schloss Hohenlimburg in die Hande dieser Truppen die erst 1610 die Grafschaft Limburg verliessen Das Grafenhaus Bentheim Tecklenburg Bearbeiten Der fruhe und kinderlose Tod von Graf Adolf von Neuenahr Limburg und Moers 1589 bei einer Sprengstoffexplosion in Arnheim fuhrte zu Erbstreitigkeiten Anspruche auf die Grafschaft und den Besitz wurden unter anderem von Graf Wirich VI von Daun Falkenstein gestellt 1592 wurde der Erbstreit durch die Belehnung des Grafen Arnold von Bentheim der mit Magdalena von Neuenahr verheiratet war entschieden Da die Grafschaft und das Schloss Limburg seit 1584 und bis 1610 durch kolnische Truppen besetzt war trat Graf Konrad Gumprecht von Bentheim erst 1612 die Regentschaft an Auf seinen fruhen Tod 1619 folgte eine Krise Seine Ehefrau Johannetta Elisabeth Grafin von Nassau Dillenburg 1593 1654 ubernahm fur den gemeinsamen Sohn Wilhelm die vormundschaftliche Regentschaft Als Wilhelm 1626 starb erlosch auch die Nebenlinie Limburg des Grafenhauses Bentheim Die Grafschaft wurde bis 1654 vertretungsweise durch Grafin Johannetta Elisabeth regiert und fiel anschliessend an den neuen Landesherrn Graf Moritz von Bentheim Tecklenburg Im Dreissigjahrigen Krieg wurde die Bevolkerung der Grafschaft durch zahlreiche Einquartierungen Brandschatzungen Plunderungen und vieles mehr stark betroffen Zwischen 1633 und 1636 wurde das Schloss und die Ortschaft von kaiserlichen Truppen und dem Generalwachtmeister von Bonninghausen besetzt gehalten 1636 brach eine grosse Pestepidemie aus die Hunderte von Todesopfer unter der Bevolkerung forderte Nur durch das Eingreifen des Grafen spater Fursten Johann Ludwig von Nassau Hadamar Bruder der Grafin Johannetta Elisabeth und Gesandter am kaiserlichen Hof sowie bei den Friedensverhandlungen in Munster konnte die Grafschaft fur das Haus Bentheim Tecklenburg vor Anspruchen des brandenburgischen Kurfurstenhauses gerettet werden Nach einem Vergleich mit seinem Bruder Johann Adolf nahm 1681 Graf Friedrich Moritz zu Bentheim Tecklenburg seine standige Residenz auf dem Schloss Hohenlimburg Er ubte bis zu seinem Tod die Landesherrschaft in der Grafschaft Limburg aus 1709 verlieh er der Ortschaft Limburg erweiterte Freiheitsprivilegien Nach dem Tod seines Bruders Johann Adolf der keine mannlichen Nachfolger hinterliess trat Graf Friedrich Moritz 1704 auch die Regentschaft in den ubrigen Territorien des Grafenhauses an Bereits 1707 verlor das Grafenhaus die restlichen Anteile an der Reichsgrafschaft Tecklenburg an Preussen Als Herrschaft war dem Grafenhaus Bentheim Tecklenburg der volle Besitz der Grafschaft Limburg und ein Anteil von 3 4 an der Herrschaft Rheda geblieben Eine letzte Blutezeit erlebte die Grafschaft Limburg in der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts unter Graf Moritz Casimir I der Graf Friedrich Moritz und seiner Mutter Christiane Marie von Lippe Brake die bis um 1720 fur ihren Sohn regierte nachfolgte Ab 1720 diente das Schloss als Hauptresidenz der Grafen von Bentheim Tecklenburg Auf dem Schloss und in der Grafschaft entwickelte sich ein reiches gesellschaftliches und wirtschaftliches Leben das Auswirkungen bis in das 19 Jahrhundert haben sollte 1729 erlangte Graf Moritz Casimir I von Bentheim Tecklenburg im Berliner Vergleich mit Preussen die volle Lehnshoheit uber sein Territorium Gegen die Zahlung einer hohen Geldsumme sowie den Verzicht auf alle bestehenden und zukunftigen Anspruche an der Grafschaft Tecklenburg wurde die Grafschaft Limburg reichsunmittelbar und von Preussen gegenuber dem Reich vertreten Die Herrschaft Rheda gelangte in den Vollbesitz des Grafenhauses 1756 verlegte Graf Moritz Casimir I die Hauptresidenz nach Rheda Seit dieser Zeit diente das Schloss Hohenlimburg nur noch als Sitz der Landesverwaltung und Nebenresidenz fur Angehorige des Grafenhauses Ende der Grafschaft Limburg Bearbeiten Nach dem Ende des Alten Reichs im August 1806 war die Grafschaft unter dem Landesherrn Graf Emil Friedrich I zu Bentheim Tecklenburg fur kurze Zeit ein souveraner Kleinstaat Napoleon ergriff 1808 Besitz uber die Region im Januar 1808 uber das Grossherzogtum Berg am 8 Mai uber die Grafschaft Mark am 10 Mai uber die Reichsstadt Dortmund am 12 Mai dann auch uber die Grafschaft Limburg Im Jahre 1813 kam die Grafschaft provisorisch zu Preussen Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde die Grafschaft endgultig Preussen zugesprochen Seit 1817 war das Gebiet ein Teil des preussischen Kreises Iserlohn Der westliche Teil des fruheren Territoriums mit Hohenlimburg wurde 1975 ein Teil der kreisfreien Stadt Hagen die ostlichen Teile gehoren heute zu den Stadten Schwerte im Kreis Unna und Iserlohn im Markischen Kreis Regierende Grafen Bearbeiten nbsp Graf Moritz Casimir II von Bentheim Tecklenburg 1735 1805 1242 1301 Dietrich von Altena Isenberg 1301 1304 Eberhard I von Isenberg Limburg 1304 1364 Dietrich III von Limburg 1364 1400 Dietrich IV von Limburg Enkel von Dietrich III 1400 1412 Dietrich V von Limburg Broich 1400 1442 Wilhelm I von Limburg Broich 1442 1459 Gumprecht II von NeuenahrVon 1459 bis 1546 als Kondominium 1459 1473 Wilhelm II von Limburg Broich 1459 1478 Dietrich VI von Limburg Broich 1459 1486 Heinrich von Limburg Broich 1473 1508 Johann von Limburg Broich 1508 1546 Wirich V von Daun Falkenstein 1459 1484 Gumprecht II von Neuenahr 1484 1504 Gumprecht I III von Neuenahr Alpen 1504 1546 Gumprecht II IV von Neuenahr Alpen 3 1546 1555 Gumprecht II IV von Neuenahr Alpen heiratete 1542 Amona von Daun Falkenstein 1555 1570 Hermann von Neuenahr und Moers und Amona von Daun Falkenstein als Vormunder Adolfs von Neuenahr 1555 1570 1589 Adolf von Neuenahr 1589 1602 Amalia von Neuenahr Alpen Halbschwester von Adolf 1602 1612 Magdalena von Neuenahr Alpen Schwester von Adolf 1612 1618 Konrad Gumprecht von Bentheim Limburg Sohn von Magdalena 1618 1626 Wilhelm von Bentheim Limburg Sohn von Konrad Gumprecht 1618 1626 und 1629 1654 Regentin Johannetta Elisabeth von Bentheim Limburg Witwe von Konrad Gumprecht 1626 1629 Friedrich Ludolf von Bentheim Tecklenburg 1629 1643 Moritz von Bentheim Tecklenburg zusammen mit Bruder Friedrich Ludwig von Bentheim Tecklenburg 1643 1674 Moritz von Bentheim Tecklenburg 1674 1681 Johann Adolf von Bentheim Tecklenburg zusammen mit Bruder Friedrich Moritz von Bentheim Tecklenburg 1681 1710 Friedrich Moritz von Bentheim Tecklenburg 1710 1768 Moritz Kasimir I von Bentheim Tecklenburg 1768 1805 Moritz Kasimir II von Bentheim Tecklenburg 1805 1806 Moritz Kasimir III von Bentheim Tecklenburg 1806 1817 Emil Friedrich von Bentheim TecklenburgStandesherrschaftliche Rechte zum Beispiel Gerichtsbarkeit durch die Fursten von Bentheim Tecklenburg von 1817 bis 1848 Die Schlossanlage und umfangreicher Grundbesitz in Hohenlimburg befinden sich noch heute im Eigentum der Familie Bentheim Tecklenburg Siehe auch BearbeitenGrafschaft Mark Liste der Grafschaften DeutschlandsLiteratur BearbeitenGunter Aders H Horstmann Adam L Hulshoff u a Die Grafen von Limburg Stirum und ihre Besitzungen Geschiedenis der Graven van Limburg Stirum T I III Bde 1 9 Van Gorcum Assem Amsterdam Munster 1963 1976 ISBN 90 232 1354 8 Gunter Aders Urkunden und Akten der Neuenahrer Herrschaften und Besitzungen Alpen Bedburg Hackenbroich Helpenstein Linnep Wevelinghoven und Wulfrath sowie der Erbvogtei Koln Bonn 1977 Edeltraut Klueting Das freiweltliche adelige Damenstift Elsey Geschichte Verfassung und Grundherrschaft in Spatmittelalter und Fruhneuzeit Altenaer Beitrage Bd 14 Verl Der Marker Altena 1980 Harm Klueting Politik Wirtschaft und Gesellschaft in der Grafschaft Limburg Ausstellungskatalog der Dresdner Bank AG Hagen 1980 Harm Klueting Dass sie ein Abspliss von der Grafschaft Mark ist daran ist kein Zweifel Die Grafschaft Limburg vom 13 bis zum 19 Jahrhundert In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark Scholz Dortmund 93 1995 ISSN 0937 1621 S 63 126 Andreas Korthals Die Raffenburg Eine fast vergessene westfalische Hohenburg In Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark Scholz Dortmund 98 1998 ISSN 0937 1621 S 67 83 Stephanie Marra Tod auf der Kirchmess Prasenz und Renitenz militarischer Truppen in der Grafschaft Limburg 1633 1636 In Das Amt Wetter im Dreissigjahrigen Krieg Hrsg v Dietrich Thier Stadtarchiv Wetter 1998 ISBN 3980577457 S 135 146 Stephanie Marra Das Radern Kopfen und Hencken jedes vor eine Loisdor Von Scharfrichtern und Abdeckern in der Grafschaft Limburg In Westfalische Zeitschrift Bonifatius Paderborn ISSN 0083 9043 151 2001 152 2002 S 243 256 Stephanie Marra Grafin Johannetta Elisabeth von Bentheim 1592 1654 Witwenherrschaft und Vormundschaftsregierung im Dreissigjahrigen Krieg In Martina Schattkowsky Hrsg Witwenschaft in der Fruhen Neuzeit Furstliche und adlige Witwen zwischen Fremd und Selbstbestimmung Schriften zur Sachsischen Geschichte und Volkskunde Bd 6 Univers Verl Leipzig 2003 ISBN 3 936522 79 0 S 227 248 Stephanie Marra Grafen von der Mark Herzoge von Kleve Mark und Julich Kleve Hof In Werner Paravicini Hrsg Furstliche Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Ein dynastisch topographisches Handbuch 4 Bde Residenzenforschung Residenzenkommission der Akademie der Wissenschaften Gottingen Thorbecke Sigmaringen 2003 ff ISBN 3 7995 4515 8 Stephanie Marra Allianzen des Adels Dynastisches Handeln im Grafenhaus Bentheim im 16 und 17 Jahrhundert Bohlau Verlag Koln 2007 ISBN 3 412 31105 7 Stephanie Marra Grafen von Isenberg Limburg Stammlinie Isenberg Limburg Nebenlinien Broich und Styrum In Werner Paravicini Hrsg Hofe und Residenzen im spatmittelalterlichen Reich Grafen und Herren Residenzenforschung Bd 15 IV Teilbd 1 Thorbecke Ostfildern 2012 S 698 704 Fabrice M J Mullender De leone Limburgo Selbstverlag Eupen 2001 Gerhard E Sollbach Der gewaltsame Tod des Erzbischofs Engelbert I von Koln am 7 November 1225 Ein mittelalterlicher Kriminalfall In Jahrb des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark Scholz Dortmund 93 1995 ISSN 0937 1621 S 7 49 Herman Van Limburg Graven van Limburg Hohenlimburg amp Broich Utrecht 2016 ISBN 978 94 92185 59 4 niederlandisch Herman van Limburg Graven Van Limburg Hohenlimburg amp Broich Van Limburg Burgemeesters amp Militairen Regesten Teil 1 Graven Van Limburg Hohenlimburg amp Broich Heren van Hardenberg Rentmeesters van Lingen Regesten Teil 2 Utrecht 2016 ISBN 978 94 92185 60 0 niederlandisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons County of Limburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien http www hohenlimburg de Historische Linkliste mit Informationen Urkundenregesten aus dem Furstlichen Archiv Rheda mit Bestand zur Grafschaft Limburg Digitale Westfalische Urkunden Datenbank DWUD http www hoeckmann de geschichte limburg htm Karten der Grafschaft mit historischer Beschreibung Franz Josef Burghardt Anmerkungen zu den Grafen von Limburg a d Lenne In ders Eine Abstammung von den Herzogen von Limburg 1000 Jahre Sozialgeschichte Koln 2018 Einzelnachweise Bearbeiten http wiki de genealogy net Haus Berchum Vgl Gerhard E Sollbach Die Grafschaft Limburg In Ralf Blank Stephanie Marra Gerhard E Sollbach Hagen Geschichte einer Grossstadt und ihrer Region Klartext Verlag Essen 2008 S 127 164 bes S 154 Als Vormunder amtierten zunachst Domdechant spater Erzbischof Philipp von Dhaun Oberstein und Graf Philipp II von Waldeck Prozessakten 1511 1527 Historisches Archiv der Stadt Koln Bestand 310 Reichskammergericht Buchstabe U A 2 spater sein Onkel 2 Grades Graf Wilhelm II von Neuenahr 1552 vgl Urkunde vom 6 August 1516 Historisches Archiv der Stadt Koln Bestand 1 Haupturkundenarchiv U 2 15901 spatestens 1521 handelte Gumprecht von Neuenahr eigenstandig vgl inserierte Urkunde vom 4 Dezember 1521 Historisches Archiv der Stadt Koln Bestand 102H Schreinsurkunden Hacht U 2 143 Normdaten Geografikum GND 4035753 3 lobid OGND AKS LCCN n83210482 VIAF 235470067 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grafschaft Limburg amp oldid 236372749