www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Simmern bzw Dietrich von Summern Summern ist ein Stadtteil der Stadt Iserlohn im nordwestlichen Sauerland Ende 2022 hatte Summern rund 6000 Einwohner 1 SummernStadt IserlohnWappen der ehemaligen Gemeinde SummernKoordinaten 51 25 N 7 43 O 51 4186 7 7126 Koordinaten 51 25 7 N 7 42 45 OEinwohner 6041 31 Dez 2022 1 Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 58640Vorwahlen 02371 02373Summern Nordrhein Westfalen Lage von Summern in Nordrhein WestfalenLaventiestrasse im alten Ortskern von SummernLaventiestrasse im alten Ortskern von Summern Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Geografie 3 Vereine 4 Sehenswurdigkeiten 5 Industriegebiet 6 Wappen 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDurch steinzeitliche Funde im Bereich des heutigen Iserlohns wird nahegelegt dass dort bereits lange vor dem Mittelalter Siedlungen entstanden In den Annalen ist nachzulesen dass 1180 der an der Stelle des heutigen Summerns gelegene Ort nach dem Sturz Heinrichs des Lowen unter die Verwaltung des Erzbischofs von Koln geriet 1204 wird erstmals ein Ort namens Sumberne oder Sumburen schriftlich erwahnt und das Haus Summern wird urkundlich an einen Gerlach ubertragen Vermutlich starb dessen Familie mit Johann von Summern genannt Stockebrant der urkundlich 1394 1414 erscheint aus Seine Tochter Sophia Fya von Summern brachte die Herrschaft an ihren Gatten Adolf von der Recke 1430 1431 Der benachbarte adlige Hof Hembrock war Stammsitz der Familie Calf von Hembroke die in den Jahren 1257 1410 urkundlich genannt wird und mit den von Summern eng verwandt war auch ein fast gleiches Wappen fuhrte Um 1400 wanderten Angehorige der Familie von Summern genannt Kalff ins Baltikum aus Spatestens 1528 war der Hof Hembrock wieder mit der Herrschaft Summern verbunden 1755 wurde nachweislich ein Adelssitz in Summern errichtet der Herrensitz Haus Summern Er befand sich gegenuber der heutigen Grundschule Bis ins 18 Jahrhundert schafften es die Grundherren ihre Rechte zum Beispiel eigene Kriminal und Hofesgerichtsbarkeit zu wahren 1880 entstand am selben Ort ein neues Herrenhaus in spatklassizistischem Baustil Es wurde 1977 abgebrochen heute befindet sich dort eine Parkanlage Drei Wappensteine des Adelssitzes Summern sind erhalten und wurden als Erinnerung auf dem Gelande der Grundschule aufgestellt Siehe dazu die Liste der beweglichen Denkmaler in Iserlohn Von 1802 bis zum Ende 1974 wird Summern eine Gemeinde im ehemaligen Amt Menden damals Kreis Iserlohn Am 1 Januar 1975 wird der Ort dann zwischen Iserlohn und Menden aufgeteilt Der weitaus grosste Teil mit dem Hauptort wird als Stadtteil gleichen Namens der Stadt Iserlohn zugeordnet 2 Das kleine Ostsummern kommt zur Stadt Menden Mit der franzosischen Gemeinde Laventie wurde 1964 eine Partnerschaft begrundet und 1967 offiziell besiegelt Diese ging im Zuge der kommunalen Neugliederung acht Jahre spater auf die Stadt Iserlohn uber 3 Geografie BearbeitenSummern besteht im Wesentlichen aus drei Teilen dem alten Teil mit dem Ortskern dem Neubaugebiet und dem Industriegebiet Der Stadtteil wird auch Kirschblutendorf genannt da im Fruhling in der Parkanlage Summerns auf dem angelegten Kreisverkehr und auf den umliegenden Rasenflachen Kirschbaume bluhen 4 Neben Griesenbrauck zahlt zu Summern auch das landwirtschaftlich gepragte Bilveringsen an der Grenze zur Stadt Hemer und ein Flurstuck mit dem Namen Wulfringsen am Rande Kalthofs 4 Vereine BearbeitenIn Summern sind mehrere Vereine beheimatet wie z B die Schutzenbruderschaft St Sebastian 1842 e V Summern die DJK Summern e V und die Sportfreunde Summern Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie 2017 renovierte katholische Pfarrkirche St Gertrudis war uber viele Jahre Summerns geistliches Zentrum Es ist ein klassizistischer Bau aus dem Jahr 1832 Einweihung Auf dem Kirchplatz befindet sich ein Mahnmal zum Andenken an die Opfer des Krieges von 1870 71 sowie des Ersten Weltkrieges Davor erinnert eine Gedenkplatte an die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges Es wurde 1935 von der politischen Gemeinde Summern gestiftet Der einzige barocke Zentralbau im gesamten Iserlohner Stadtgebiet ist bis heute die katholische Kreuzkapelle oberhalb des Friedhofs auch St Antonius Kapelle genannt Sie wurde von dem Burgherrn von Summern Freiherr von Syburg gestiftet und erhielt ihre Benediktion im Jahr 1767 Die jungste Kirche im Iserlohner Raum ist die Evangelische Kreuzkirche in Summern die im Jahr 1967 geweiht wurde Sie entstand nach einem Entwurf von Hubert Ossenberg Engels nbsp Katholische Kirche St Gertrudis nbsp Katholische Kreuzkapelle oberhalb des Friedhofs nbsp Evangelische Kreuzkirche An der Strasse Burggrafte auf dem Gelande der Grundschule sind drei Wappensteine aufgestellt Sie stammen vom ehemaligen Adelssitz in Summern Der alteste von ihnen tragt die Jahreszahl 1694 Der Stein zeigt die Wappen des Albert von Westrem mit dem Mittelschild der Kalff der ersten adeligen Familie zu Summern und seiner Ehefrau Elisabeth von Weichs zu Kortlinghausen Vermutlich war der Stein uber der Toreinfahrt der Burg oder uber deren Eingang angebracht Nordlich des Summerner Industriegebietes in Richtung Halingen liegt der seit 1792 im Familienbesitz befindliche Hof Drepper Das Wohnhaus sowie der altere Teil des Landmarktes stehen unter Denkmalschutz nbsp Wappenstein des Adelssitzes von 1694 nbsp Hof Drepper Wohn und Wirtschaftsgebaude nbsp Eingang Hof DrepperIndustriegebiet BearbeitenIm Industriegebiet befindet sich die Inline Skater Halle zopidrom die unter anderem der Trainingsort der MSC Mambas ist Ebenfalls im Industriegebiet hat des Unternehmen Dornbracht seinen Standort das dort seit vielen Jahren Armaturen unter anderem fur Bad und Kuche entwirft und herstellt Ende der 1970er Jahre errichtete die Kirchhoff Gruppe ein Presswerk in diesem Gebiet Das 1760 gegrundete Feindrahtwerk Adolf Edelhoff verlegte 1989 seine Produktionsstatte in den Stadtteil Summern Weitere ansassige Unternehmen sind die Lobbe Entsorgung West der Lobbe Holding mit Recycling und Bringhofstandorten und der Schreibfedernhersteller Brause Wappen BearbeitenDas Wappen der ehemaligen Gemeinde Summern enthalt wie das aller Gemeinden des ehemaligen Amtes Menden ein Kuheisen uber dem ein goldener Balken dargestellt ist Daruber befinden sich drei silberne Rosen auf rotem Grund Sowohl der Balken als auch die drei Rosen entstammen dem Familienwappen der Familie Summern Das Wappen wurde am 15 April 1937 genehmigt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Summern Album mit Bildern Videos und Audiodateien Summern auf der Website der Stadt IserlohnEinzelnachweise Bearbeiten a b Stadt Iserlohn Uberblick zur Bevolkerungsentwicklung im Jahr 2022 PDF 1414 KB Abgerufen am 13 Januar 2023 2 Sauerland Paderborn Gesetz Laventie auf Iserlohn de a b Stadt Iserlohn Summern mit Griesenbrauck und RombrockStadte und Gemeinden im ehemaligen Kreis Iserlohn Stadte Menden Letmathe Hohenlimburg Schwerte Hemer Amt Ergste Berchum Ergste Hennen Amt Hemer Becke Deilinghofen Fronsberg Ihmert Kesbern Amt Menden Bosperde Halingen Lendringsen Oesbern Schwitten Summern Amt Westhofen Garenfeld Geisecke Heute Holzen Dortmund Heute Holzen Schwerte Heute Lichtendorf Dortmund Heute Lichtendorf Schwerte Villigst Wandhofen WesthofenStadtteile von Iserlohn Calle Dahlsen Droschede Drupplingsen Genna Gerlingsen Grune Grurmannsheide Hennen Hombruch Iserlohner Heide Kalthof Kesbern Lasbeck Leckingsen Letmathe Lossel Nussberg Oestrich Refflingsen Rheinen Rheinermark Roden Stubbeken Summern Wermingsen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Summern amp oldid 238215321