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Die Drachenhohle fruher auch Kogellucken genannt bei Mixnitz befindet sich in 950 m u A im Rothelstein sudlich von Bruck an der Mur Steiermark in Osterreich Drachenhohle bei MixnitzHohleneingangHohleneingangLage Rothelstein bei Bruck an der Mur Steiermark AHohe 947 m u A GeographischeLage 47 19 33 N 15 22 46 O 47 325833333333 15 379444444444 947 Koordinaten 47 19 33 N 15 22 46 ODrachenhohle bei Mixnitz Steiermark Katasternummer 2839 1Typ KarsthohleEntdeckung 65 000 31 000 v ChrBeleuchtung neinGesamtlange 4 495 mNiveaudifferenz 250 m 50 m 200 m Lange des Schau hohlenbereiches 542 m gefuhrte Tour Besonderheiten archaologische FundstelleWebsite 1 Funde von altsteinzeitlichen Steingeraten aus dem Aurignacien und Reste von Feuerstellen aus der Warmphase der Wurm Eiszeit zwischen 65 000 und 31 000 v Chr belegen einen fruhen Besuch der Hohle durch den Menschen Aus der Hauptkulturschicht liegen insgesamt rund 800 Artefakte vor Die Hohle war bei der Bevolkerung schon immer bekannt da das funfzehn Meter hohe und zwanzig Meter weite Portal weithin sichtbar ist Zahlreiche Knochen von Hohlenbaren wurden fur die Reste von Drachen gehalten Davon zeugt insbesondere auch die Sage vom Drachentoter von Mixnitz Nach dem Ersten Weltkrieg wurde aus Mangel an Dungemitteln mit dem Abbau der bis zu zwolf Meter dicken Ablagerungen von Fledermausguano begonnen Zu diesem Zweck wurde eine Seilbahn zum Hohleneingang gebaut Mit einem Abbau von 3000 Tonnen war die Drachenhohle die Hauptquelle der Osterreichischen Hohlendungeraktion und trug zum Fund zahlreicher Hohlenbarenknochen bei Die Anzahl der gefundenen Individuen wird auf 30 000 geschatzt Einige Hohlenbarenknochen konnen im Landesmuseum Joanneum in Graz sowie im Naturhistorischen Museum in Wien besichtigt werden Blick aufs Innere vom Standpunkt HohleneingangInhaltsverzeichnis 1 Erforschungsgeschichte 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseErforschungsgeschichte Bearbeiten1387 erreichte Pfarrer Otto von Bruck 500 Meter nach dem Eingang den grossen Dom Der Wappenstein erinnert an diese Expedition 1921 wurde im Zuge der Abbauarbeiten von Hohlendunger das Windloch entdeckt ein weit verzweigter und schwierig befahrbarer Seitenteil mit Schachten 1923 habilitierte sich Kurt Ehrenberg 1896 1979 mit seiner Schrift Die ontogenetische Entwicklung des Hohlenbaren aus der Drachenhohle von Mixnitz Steiermark am Palaobiologischen Institut der Universitat Wien 1 1931 erschien die Monografie Die Drachenhohle bei Mixnitz der Palaontologen Othenio Abel und Georg Kyrle 1973 wurde mit der genauen Vermessung des Hauptganges und des Windlochs von Mitgliedern des Landesvereines fur Hohlenkunde in der Steiermark begonnen 1978 wurde die Erforschung durch den Verein fur Hohlenkunde in Langenwang fortgesetzt 1983 ubernahm der Verein fur Hohlenkunde St Lorenzen Murztal Hohlenbaren die ForschungLiteratur BearbeitenLudwig Teissl Der Plan der Drachenhohle bei Mixnitz In Berichte der staatlichen Hohlenkommission Band 2 1921 S 25 29 zobodat at PDF Otto Schmidtgen Die Drachenhohle bei Mixnitz In Palaeobiologica Band 4 1931 S 305 320 zobodat at PDF Othenio Abel Georg Kyrle Hrsg Die Drachenhohle bei Mixnitz Spelaologische Monographien Band 7 8 sowie Band 9 Osterreichische Staatsdruckerei Wien 1931 Robert Bouchal Josef Wirth Hohlenfuhrer Osterreich Uber 100 Hohlen mit Skizzen Planen Zugangsbeschreibungen und 150 Fotos Pichler Verlag Wien 2001 ISBN 3 85431 234 2 S 207 210 Weblinks BearbeitenDrachenhohle Gemeinde Pernegg an der Mur Der Drachentoter von Mixnitz Weg zur Drachenhohle In Das Vaterland Nr 227 1889 20 August 1889 S 3 unten rechts online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung vtlEinzelnachweise Bearbeiten Dr phil Kurt Ehrenberg In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drachenhohle bei Mixnitz amp oldid 236923066