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Johann Joseph Peyritsch oder Johann Josef Peyritsch 20 Oktober 1835 in Volkermarkt 14 September 1889 in Gries bei Bozen war ein osterreichischer Botaniker Mediziner und Hochschullehrer Sein offizielles botanisches Autorenkurzel lautet Peyr Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPeyritsch besuchte die Grazer Oberrealschule sowie das Akademische Gymnasium Graz Ab 1856 studierte er am k k Polytechnischen Institut in Wien Mathematik Physik und Chemie und wechselte 1860 an die Universitat Wien Dort studierte er Medizin Er wurde 1864 zum Dr med und 1866 zum Dr chir promoviert sowie zum Mag obstet graduiert 1866 war er Marinearzt in Pula und von 1868 bis 1870 Sekundararzt am Allgemeinen Krankenhaus der Stadt Wien Es gelang ihm in dieser Zeit der Nachweis der Trichinose beim lebenden Menschen sowie dass Favus durch einen Pilz hervorgerufen wird Peyritsch ging 1870 an die Universitat Halle um sich dort unter Anton de Bary der Botanik zu widmen Durch Eduard Fenzl wurde er 1871 als 2 Kustos an das k k Hof Naturalien Cabinet berufen Im Wintersemester 1873 1874 habilitierte er sich an der Wiener Universitat und wurde neben seiner Stellung als Kustos zugleich Privatdozent fur morphologische und systematische Botanik 1878 folgte er einem Ruf als Nachfolger von Anton Kerner Ritter von Marilaun als ordentlicher Professor der systematischen Botanik an die Universitat Innsbruck Peyritsch verstarb uberraschend in Gries bei Bozen Gemeinsam mit Paul Grohmann Friedrich Simony Edmund von Mojsisovics Anton von Ruthner und Guido von Sommaruga 1842 1895 gehorte er zu den Grundungsmitgliedern des Osterreichischen Alpenvereins Grundungsdatum 19 November 1862 Werke Auswahl Bearbeitenmit Theodor Kotschy Plantae Tinneanae Sitzungsberichte der Wiener Akademie Gerold Wien 1867 Ueber einige Pilze aus der Familie der Laboulbenien Sitzungsberichte der Wiener Akademie Wien 1871 Ueber Vorkommen und Biologie der Laboulbeniaceen Sitzungsberichte der Wiener Akademie Wien 1875 Untersuchungen uber die Aetiologie pelorischer Bluthenbildungen Denkschriften der Wiener Akademie Wien 1877 eber kunstliche Erzeugung von gefullten Bluthen und anderen Bildungsabweichungen Sitzungsberichte der Wiener Akademie Wien 1888 Literatur BearbeitenErnst Wunschmann Peyritsch Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 53 Duncker amp Humblot Leipzig 1907 S 39 41 H Riedl Peyritsch Johann Josef In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 20 f Direktlinks auf S 20 S 21 Peyritsch Johann Josef In Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie DBE 2 uberarbeitete und erweiterte Auflage Band 7 Menghin Potel De Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 094026 8 S 777 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Peyritsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Autoreintrag und Liste der beschriebenen Pflanzennamen fur Johann Peyritsch beim IPNI Werke von und uber Johann Peyritsch in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116139188 lobid OGND AKS LCCN n91004802 VIAF 10029374 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Peyritsch JohannALTERNATIVNAMEN Peyritsch Johann Joseph vollstandiger Name Peyritsch Johann JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Botaniker Mediziner und HochschullehrerGEBURTSDATUM 20 Oktober 1835GEBURTSORT VolkermarktSTERBEDATUM 14 September 1889STERBEORT Gries bei Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Peyritsch amp oldid 212279467