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Pavol Winczer 2 April 1935 in Bratislava 28 August 2014 ebenda war ein osterreichischer Slawist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenPavol Winczer wuchs in Kezmarok auf wo sein Vater in der grossvaterlichen Textilhandlung arbeitete Wahrend in seiner Familie deutsch gesprochen wurde besuchte er eine Schule mit slowakischer Unterrichtssprache Von 1945 bis 1948 lebte er in der polnischen Stadt Suwalki und setzte dort den Schulbesuch fort so dass er eine weitere Sprache erlernte 1953 erlangte er die Matura in Kezmarok und studierte anschliessend Polonistik und Russistik an der Prager Karls Universitat wo er unter anderem ein Schuler von Karel Krejci 1904 1979 war 1958 schloss er das Studium mit einer Diplomarbeit uber den polnischen Lyriker Julian Przybos ab Nach dem Militardienst in Sokolov kam Winczer 1960 in seine Geburtsstadt Bratislava Er arbeitete zunachst als wissenschaftliche und bibliothekarische Hilfskraft bevor er 1961 Redakteur im Verlag Slovenske vydavateľstvo krasnej literatury spater Tatran wurde Seine dortige Tatigkeit in der Abteilung fur slawische Literaturen das Vorschlagen von Texten zur Ubersetzung und Betreuung ihrer Herausgabe beeinflusste seinen weiteren wissenschaftlichen Werdegang massgeblich Sie lenkte sein Interesse auf Komparatistik Literatursoziologie und die Bedeutung von Ubersetzungen Ab 1963 war Winczer als Doktorand und Stipendiat am Institut fur Weltliteratur Ustav svetovej literatury a jazykov der Slowakischen Akademie der Wissenschaften SAV tatig 1968 schloss er seine Doktorarbeit ab die sich mit der poetischen Avantgarde Polens und der Tschechoslowakei in der Zwischenkriegszeit beschaftigte 1974 erschienen als Poetika basnickych smerov v pol skej a slovenskej poezii 20 storocia Von 1969 bis 1992 war Winczer Mitarbeiter der SAV zuletzt als Vizedirektor des Instituts fur Weltliteratur Er war auch als freier Mitarbeiter der Zeitschrift Slovenske pohľady als Ubersetzer polnischer Prosa sowie Verfasser von Lektoratsgutachten fur verschiedene Verlage tatig Ab 1992 lehrte Winczer als ordentlicher Professor fur westslawische Literaturen am Institut fur Slawistik der Universitat Wien Von 1994 bis 1996 war er Vorstand des Instituts fur Slawistik der Universitat Wien Er war auch Mitherausgeber des Wiener Slavistischen Jahrbuchs 2003 wurde er emeritiert 2004 folgte seine Aufnahme als auswartiges Mitglied in die Polnische Akademie der Wissenschaften Seine Forschungsschwerpunkte waren die polnische tschechische und slowakische Literatur des 19 und 20 Jahrhunderts im europaischen Kontext Winczer war ab 1964 verheiratet und hatte einen Sohn Schriften Auswahl BearbeitenPoetika basnickych smerov v polʹskej a slovenskej poezii 20 storocia Bratislava 1974 OCLC 3161760 Suvislosti v case a priestore Basnicka avantgarda jej prekonavanie a dedicstvo Cechy Slovensko Polʹsko Bratislava 2000 ISBN 80 224 0614 7 Literatura v hl adani citatel a 20 roky Karel Capek Il ja Erenburg Bratislava 2013 ISBN 978 80 224 1330 5 Literatur BearbeitenGertraude Zand Pavol Winczer sexagenarius In Wiener Slavistisches Jahrbuch Vol 41 Harrassowitz Verlag 1995 S 227 232 JSTOR 24748670Weblinks BearbeitenIn memoriam Pavol Winczer 1935 2014 Nachruf von Gertraude ZandNormdaten Person GND 1051359260 lobid OGND AKS LCCN no94032170 VIAF 25018743 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Winczer PavolKURZBESCHREIBUNG osterreichischer SlawistGEBURTSDATUM 2 April 1935GEBURTSORT BratislavaSTERBEDATUM 28 August 2014STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pavol Winczer amp oldid 232754052