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Hinrich Enderlein 9 Mai 1941 in Luckenwalde Landkreis Juterbog Luckenwalde ist ein deutscher Politiker der FDP Er war von 1972 bis 1988 Mitglied des Landtages von Baden Wurttemberg dort 1985 bis 1988 Vorsitzender der FDP DVP Fraktion Von 1990 bis 1994 war er Minister fur Wissenschaft Forschung und Kultur von Brandenburg anschliessend bis 1999 Landesvorsitzender der FDP Brandenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Politik 3 Sonstiges 4 Auszeichnungen 5 Veroffentlichungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEnderleins Familie verliess Brandenburg noch vor Ende des Zweiten Weltkriegs Er besuchte Schulen in Bad Soden am Taunus Hamburg und Gummersbach Rheinland Nach Abitur und Wehrdienst studierte er von 1962 bis 1967 an den Universitaten Marburg und Tubingen Geschichts und Politikwissenschaften sowie Slawistik 1968 69 absolvierte er einen Studienaufenthalt in der Sowjetunion Zwischen 1970 und 1973 arbeitete er als wissenschaftlicher Assistent am Tubinger Osteuropa Institut Enderlein war von 1994 bis 1997 in leitender Funktion bei der Unternehmensgruppe Roland Ernst angestellt und war danach einige Jahre Geschaftsfuhrer der Technologie GmbH Semicon in Teltow Politik BearbeitenEnderlein trat 1969 der FDP bei und gehorte deren linksliberalem Flugel an Im Jahre 1972 wurde er in den Landtag von Baden Wurttemberg gewahlt dem er fur den Wahlkreis Tubingen in vier Legislaturperioden bis 1988 angehorte Von 1974 bis 1984 war er stellvertretender Landesvorsitzender der FDP Baden Wurttemberg 1976 bis 1984 stellvertretender Fraktionsvorsitzender und 1985 bis 1988 Vorsitzender der FDP DVP Landtagsfraktion Nach der deutschen Wiedervereinigung wechselte er in das wiedererrichtete Land Brandenburg und wurde dort am 1 November 1990 von Manfred Stolpe SPD zum Minister fur Wissenschaft Forschung und Kultur berufen Dieses Amt hatte er bis 1994 inne Er zeichnete fur den Aufbau der Wissenschaftslandschaft in Brandenburg verantwortlich und grundete drei Universitaten funf Fachhochschulen und eine Reihe von ausseruniversitaren Instituten Als Spitzenkandidat der FDP gelang ihm der Wiedereinzug der Partei in den Landtag 1994 nicht die Partei erhielt nur 2 2 Prozent der Stimmen Nach der verlorenen Landtagswahl ubernahm er von Detlev Paepke den Landesvorsitz der FDP Auch bei der Landtagswahl 1999 war Enderlein Spitzenkandidat seiner Partei die FDP scheiterte mit 1 9 Prozent erneut am Landtagseinzug Anschliessend trat er gemeinsam mit dem restlichen Landesvorstand zuruck Von 1994 bis 2006 war er Vorsitzender des Horfunkrates des Deutschlandradios Enderlein wurde 2006 zum Ehrenvorsitzenden der FDP Brandenburg gewahlt Sonstiges BearbeitenEnderlein ist u a Vorsitzender des Brandenburgischen Kulturbundes und des Tragervereins des Kleistmuseums in Frankfurt Oder In den Jahren 2001 bis 2017 war er Vorsitzender des Verbandes der Musik und Kunstschulen Brandenburg e V und bekleidet hier seit 2017 den Ehrenvorsitz 1 Er gehorte seit 1999 dem Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit an 2 Ausserdem war er von 2015 bis 2019 Vorsitzender des Auswahlausschusses der Begabtenforderung der Stiftung Er lebt in Kleinmachnow und ist Vater von drei Kindern darunter des Politikwissenschaftlers Henrik Enderlein 1974 2021 Auszeichnungen Bearbeiten1993 Ehrendoktorwurde der Universitat Lund 2006 Bundesverdienstkreuz I Klasse 3 2010 Verdienstorden des Landes Brandenburg 2011 Ehrensenator der Brandenburgischen Technischen Universitat CottbusVeroffentlichungen Bearbeitenmit Horst Bethge und Richard Bunemann Die Zerstorung der Demokratie durch Berufsverbote Pahl Rugenstein Koln 1982 ISBN 3 7609 0212 X Hinrich Enderlein Die Re Integration ost und westdeutscher Wissenschaft am Beispiel Brandenburgs Ein politischer Erfahrungsbericht Hrsg Wolfgang Hempel Helmut Knuppel Julius H Schoeps Verlag fur Berlin Brandenburg Berlin 2006 DNB 1129876500 kobv de PDF Sonderdruck aus Die Kunst des Vernetzens Festschrift fur Wolfgang Hempel Weblinks BearbeitenWerke von und uber Hinrich Enderlein in der Deutschen Digitalen Bibliothek Hinrich Enderlein im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Einzelnachweise Bearbeiten Verband der Musik und Kunstschulen Brandenburg e V Abgerufen am 8 April 2020 englisch Vorstandsburo Truman Haus Kuratorium der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit Nicht mehr online verfugbar Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit archiviert vom Original am 23 Juni 2018 abgerufen am 22 Juni 2018 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www freiheit org Grosse Verdienste um Brandenburg Bundesverdienstkreuz fur Hinrich Enderlein Abgerufen am 6 September 2008 Gremienmitglieder der Friedrich Naumann Stiftung fur die Freiheit VorstandVorsitzender Karl Heinz Paque Stellvertretende Vorsitzende Sabine Leutheusser Schnarrenberger Schatzmeister Manfred Richter Gewahlte Beisitzer im Vorstand Michael Georg Link Bettina Stark Watzinger Ehrenvorsitzender Wolfgang Gerhardt KuratoriumVorsitzender Ludwig Theodor Heuss Gewahlte Mitglieder des Kuratorium Christel Augenstein Anne Brasseur Hinrich Enderlein Richard Fudickar Helmut Haussmann Maren Jasper Winter Peter Jeutter Stefan Kapferer Alexander Graf Lambsdorff Christian Lindner Anita Maass Gisela Piltz Judith Pirscher Florian Rentsch Stefan Ruppert Hermann Otto Solms Thomas Straubhaar Joachim Werren Ehrenvorsitzender Jurgen Morlok Volksbildungs Bildungs und Wissenschaftsminister des Landes Brandenburg Volksbildungsminister 1945 52 Fritz Rucker Horst BraschBildungsminister seit 1990 Marianne Birthler Roland Resch Angelika Peter Steffen Reiche Holger Rupprecht Martina Munch Gunter Baaske Britta Ernst Steffen FreibergWissenschaftsminister seit 1990 Hinrich Enderlein Steffen Reiche Wolfgang Hackel Johanna Wanka Martina Munch Sabine Kunst Martina Munch Manja SchuleLandesvorsitzende der FDP Brandenburg Knut Sandler 1990 1991 Manfred Fink 1991 Detlev Paepke 1992 1994 Hinrich Enderlein 1994 1999 Claudia Lehmann 1999 2000 Jurgen Turk 2000 2003 Heinz Lanfermann 2003 2011 Gregor Beyer 2011 2014 Axel Graf Bulow 2014 2019 Linda Teuteberg 2019 2021 Zyon Braun seit 2021 Vorsitzende der FDP DVP Fraktion im Landtag von Baden Wurttemberg Wolfgang Haussmann 1952 1953 Otto Gonnenwein 1953 1956 Eduard Leuze 1956 1960 Walter Nischwitz 1960 1964 Friedrich Stock 1964 1968 Eduard Leuze 1968 1969 Johann Peter Brandenburg 1969 1976 Jurgen Morlok 1976 1984 Hinrich Enderlein 1985 1988 Walter Doring 1988 1996 Ernst Pfister 1996 2004 Ulrich Noll 2004 2009 Hans Ulrich Rulke seit 2009 Normdaten Person GND 1012393186 lobid OGND AKS VIAF 171327195 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Enderlein HinrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker FDP MdLGEBURTSDATUM 9 Mai 1941GEBURTSORT Luckenwalde Landkreis Juterbog Luckenwalde Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hinrich Enderlein amp oldid 234605475