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Steffen Reiche 27 Juni 1960 in Potsdam DDR ist ein evangelischer Geistlicher und war ein deutscher Politiker SPD Er war von 1994 bis 1999 Minister fur Wissenschaft Forschung und Kultur und von 1999 bis 2004 Minister fur Bildung Jugend und Sport des Landes Brandenburg Von 2005 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages Steffen Reiche Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Offentliche Amter 5 Publikation 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Abitur 1979 begann Steffen Reiche ein Studium der evangelischen Theologie am Sprachenkonvikt Berlin welches er 1982 1983 unterbrach um eine Lehre als Tischler zu machen 1986 schloss er sein Theologiestudium ab und war von 1988 bis 1990 Pfarrer in Christinendorf Nach dem Ausscheiden aus dem Bundestag arbeitete Reiche wieder als Pfarrer der evangelischen Epiphaniengemeinde in Berlin Charlottenburg sowie als Interimspfarrer in der Gemeinde Berlin Nikolassee 1 Seit dem 25 November 2013 ist er ordentlicher Pfarrer an der Nikolasseer Kirche 2 Beim Privatsender Hauptstadt TV verantwortet er seit Marz 2020 das Format Worte zum Tag bzw Wort zum Sonntag Das Thema der knapp funfminutigen Impulsen gibt dabei die jeweilige Tageslosung vor die zu Beginn jeder Sendung verlesen wird 3 Zudem ist er stellvertretender Vorsitzender der Deutsch Israelischen Gesellschaft DIG Berlin und Potsdam Organisator der sogenannten Brennpunktgesprache einer Vortrags und Diskussionsreihe zum christlich muslimischen Dialog sowie Mitglied im Verein Glaube Mut und Freiheit Christen in der DDR und danach der Interviews mit Christen aufzeichnet die im Widerstand gegen das sozialistische Regime waren Die Evangelische Nachrichtenagentur idea ernannte ihn 2014 zum Politiker des Jahres 4 5 Steffen Reiche ist verheiratet und hat drei Tochter Partei BearbeitenReiche gehorte am 7 Oktober 1989 zu den Mitbegrundern der Sozialdemokratischen Partei der DDR SDP und wurde sogleich Mitglied des Vorstandes Nach der Vereinigung der SDP mit der SPD war er bis Juli 2000 Landesvorsitzender der SPD Brandenburg Abgeordneter Bearbeiten nbsp Portrat des Volkskammerabgeordneten Steffen Reiche 28 Marz 1990 Von Marz 1990 bis zur Deutschen Wiedervereinigung am 3 Oktober 1990 war er Mitglied der ersten frei gewahlten Volkskammer der DDR Von Oktober 1990 bis zur Niederlegung seines Mandates am 20 Oktober 2005 gehorte Reiche dem Landtag von Brandenburg an Zuletzt war er 2004 als Kandidat um das Direktmandat im Wahlkreis Teltow Flaming II angetreten und uber die Landesliste seiner Partei eingezogen Von 2005 bis 2009 war Reiche Mitglied des 16 Deutschen Bundestages und gehorte dort dem Vorstand der SPD Bundestagsfraktion an Er war ausserdem Vorsitzender der Deutsch Kaukasischen Parlamentariergruppe und Mitglied des Parlamentarischen Beirats der Stiftung fur das sorbische Volk Steffen Reiche zog mit 37 6 der Erststimmen als direkt gewahlter Abgeordneter des Wahlkreises Cottbus Spree Neisse in den Bundestag ein Bei der Bundestagswahl 2009 verlor er sein Direktmandat an Wolfgang Neskovic den Kandidaten der Linken der 2 1 mehr Erststimmen erhielt Da Reiche nicht uber die Landesliste abgesichert war schied er aus dem Bundestag aus Offentliche Amter BearbeitenNach der Landtagswahl 1994 wurde Reiche am 11 Oktober 1994 als Minister fur Wissenschaft Forschung und Kultur in die von Ministerprasident Manfred Stolpe gefuhrte Landesregierung von Brandenburg berufen Kabinett Stolpe II Nach der Landtagswahl 1999 ubernahm er am 29 September 1999 die Leitung des Ministeriums fur Bildung Jugend und Sport Kabinett Stolpe III In diesem Amt gehorte er auch der ab Juni 2002 von Matthias Platzeck geleiteten Regierung an Nach der Landtagswahl 2004 schied er am 19 September 2004 aus dem Kabinett aus Reiche war von 2006 bis 2018 Prasident des Brandenburger Leichtathletikverbandes Er wurde 2018 zum Ehrenprasidenten des Verbandes ernannt Publikation BearbeitenTief traumen und hellwach sein Politiker und Pfarrer mit Leidenschaft Ein autobiografischer Essay 263 Seiten Bonn 2020 ISBN 978 3 8012 0461 7 6 Literatur BearbeitenHelmut Muller Enbergs Reiche Steffen In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steffen Reiche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Biographie beim Deutschen Bundestag Steffen Reiches Profil bei abgeordnetenwatch de Biografie von Steffen Reiche In Wilhelm H Schroder Die Abgeordneten der 10 Volkskammer der DDR Volkparl Einzelnachweise Bearbeiten Steffen Reiche wieder auf der Kanzel dieKirche Evangelische Wochenzeitung 19 Jahrgang 8 Dezember 2013 Berlin Hauptstadt TV sendet jeden Tag einen christlichen Impuls Idea Artikel vom 22 Mai 2020 Pfarrer und Politiker Steffen Reiche wird 60 Jahre alt idea de Artikel vom 23 Juni 2020 Karlen Vesper Ich wollte nicht nur mitsingen Steffen Reiche uber den Umbruch in der DDR die deutsche Einheit und Herausforderungen 2021 In Neues Deutschland 29 Dezember 2020 ISSN 0323 3375 S 7 Online Roger Topelmann Die Charismen eines Ministers In Die Kirche 19 Mai 2021 Seite 12Landesvorsitzende der SPD Brandenburg Steffen Reiche 1990 2000 Matthias Platzeck 2000 2013 Dietmar Woidke seit 2013 Volksbildungs Bildungs und Wissenschaftsminister des Landes Brandenburg Volksbildungsminister 1945 52 Fritz Rucker Horst BraschBildungsminister seit 1990 Marianne Birthler Roland Resch Angelika Peter Steffen Reiche Holger Rupprecht Martina Munch Gunter Baaske Britta Ernst Steffen FreibergWissenschaftsminister seit 1990 Hinrich Enderlein Steffen Reiche Wolfgang Hackel Johanna Wanka Martina Munch Sabine Kunst Martina Munch Manja Schule Normdaten Person GND 130416770 lobid OGND AKS LCCN n2012041847 VIAF 30644895 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reiche SteffenKURZBESCHREIBUNG deutscher Geistlicher und Politiker SPD MdV MdL MdBGEBURTSDATUM 27 Juni 1960GEBURTSORT Potsdam DDR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steffen Reiche amp oldid 224855852