www.wikidata.de-de.nina.az
Jurij Striedter 18 Januar 1926 in Nowgorod 21 Juni 2016 in Tampa Florida 1 war ein Slawist und Komparatist Er wurde durch sein Lehrbuch zum Russischen Formalismus und sein einfuhrendes Vorwort zu den darin versammelten Konzepten zum wichtigsten Vermittler osteuropaischer Literaturtheorien im deutschsprachigen Raum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenStriedter wurde in Heidelberg in Germanistik und Philosophie promoviert und studierte dann Slawistik an der Sorbonne Von 1961 bis 1966 bekleidete er die Slavistik Professur an der Freien Universitat Berlin Als Inhaber des Lehrstuhles fur Slavistik an der Universitat Konstanz 1967 1976 gehorte er neben Hans Robert Jauss und Wolfgang Iser zum Kern der Forschergruppe Poetik und Hermeneutik Von 1977 bis 1993 war er Curt Hugo Reisinger Professor of Slavic Languages and Literatures and Professor of Comparative Literature an der Harvard University 1970 71 war er Vorsitzender des Verbandes der Hochschullehrer fur Slavistik von 1981 bis 1983 Mitglied des wissenschaftlichen Beirates des Wissenschaftskollegs zu Berlin Gastprofessuren fuhrten ihn u a an die Yale University die Columbia University und die Universitat Zurich 1983 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Schriften BearbeitenDer Schelmenroman in Russland Ein Beitrag zur Geschichte des Russischen Romans vor Gogol Berlin 1961 Hrsg Russischer Formalismus Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa Munchen Wilhelm Fink Verlag 1969 5 unverand Aufl Munchen 1994 UTB 40 Dichtung und Geschichte bei Puskin Konstanz Universitatsverlag 1977 Literary Structure Evolution and Value Russian Formalism and Czech Structuralism Reconsidered Cambridge Harvard UP 1989Als Herausgeber Texte der russischen Formalisten Bd 1 Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa Mit einer einleitenden Abhandlung herausgegeben von Jurij Striedter Wilhelm Fink Verlag Munchen 1969Literatur BearbeitenGeorge Ivask Rez von Jurij Striedter Der Schelmenroman in Russland Berlin 1961 In Slavic Review Vol 21 No 4 Dec 1962 S 775 776 Walter Arndt Rez von Jurij Striedter Russischer Formalismus Texte zur allgemeinen Literaturtheorie und zur Theorie der Prosa Munchen 1969 In Russian Review Vol 29 No 4 Oct 1970 S 475 476Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jurij Striedter im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Erneuerer der Literaturwissenschaft auf fu berlin de 24 Juni 2016 abgerufen am 1 Juli 2016Inhaber der Professuren fur Slawistik der Universitat Konstanz Professur fur slavische Literaturwissenschaft Jurij Striedter 1967 1976 Renate Lachmann 1978 2001 Jurij Murasov 2001 2020 Professur fur slavische Sprachwissenschaft Josef Schrenk 1967 1974 Werner Lehfeldt 1976 1991 Walter Breu 1994 2015 Bernhard Brehmer seit 2020 Professur fur slavische Literaturwissenschaft Igor Smirnow 1982 2006 Junior Professur fur Slavische Literaturen und Allgemeine Literaturwissenschaft Tanja Zimmermann 2009 2014 Normdaten Person GND 105123285 lobid OGND AKS LCCN n86047604 VIAF 34908213 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Striedter JurijKURZBESCHREIBUNG deutscher Slavist und HochschullehrerGEBURTSDATUM 18 Januar 1926GEBURTSORT NowgorodSTERBEDATUM 21 Juni 2016STERBEORT Tampa Florida Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurij Striedter amp oldid 229046282