www.wikidata.de-de.nina.az
Flemming ist der Name eines pommerschen Uradelsgeschlechts Wappen derer von Flemming Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Besitzungen der Familie 3 Erhebungen in den Grafenstand 4 Stammwappen 5 Bekannte Familienmitglieder 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name deutet auf eine flamische Herkunft hin Das Geschlecht gelangte wahrscheinlich im Zuge des deutschen Landesausbaus im 13 Jahrhundert in die nordlichen Odergebiete an der westlichen Grenze Hinterpommerns Nach einem entscheidenden Sieg uber die Slawen ostlich der Elbe und der Grundung der Mark Brandenburg im Jahr 1157 hatten Albrecht der Bar und der Magdeburger Erzbischof Wichmann von Seeburg Siedler in die neuen Ostgebiete gerufen Darunter befanden sich in sehr hoher Zahl Flamen die einem der zuerst besiedelten Hohenzuge dem Flaming den Namen gaben Man darf das Adelsgeschlecht Flemming daher nicht ohne weiteres mit anderen alten Geschlechtern gleicher aber eben nur volksstammiger Benennung in genealogischen Zusammenhang bringen wie etwa der schwedischen Adelsfamilie Fleming 1 oder den schottischen Lords Fleming Earls of Wigton 2 nbsp Karte des Herzogtums Hinterpommern mit dem Flemming schen Kreis ganz im Westen Erster urkundlich erwahnter Angehoriger ist Henricus Flemmingus zu Havelberg urkundlich 1209 erwahnt die direkte Stammreihe begann aber erst mit Thamm von Flemming der 1281 Marschall des Herzogtums Pommern war und 1302 als Besitzer von Stepnitz am rechten Oderufer an der Sudspitze des Oderhaffs auftritt Von seinem Sohn Konrad liess sich aus dem Jahr 1319 erstmals das Wappen nachweisen In der Folgezeit breiteten sich Nachkommen namentlich im Kamminer und Wolliner Gebiet aus und erwarben dort so viele Guter dass spater der Kamminer Kreis auch Flemmingscher Kreis hiess Auch die soziale Stellung des Geschlechts war sehr ansehnlich Seit 1281 gehorten sie der gehobenen Adelsgruppe der sogenannten Schlossgesessenen an Seit 1281 ubte ein Flemming das Amt eines Marschalls des Herzogs von Pommern Stettin aus und im 14 Jahrhundert wurde dieses Amt als Erbmarschallamt fur Hinterpommern an die Familie verliehen und bis 1918 ausgeubt Das Geschlecht teilte sich vom 14 Jahrhundert an in zwei grosse Hauptlinien die Martentiner Linie und die Matzdorfer Linie Nach 1402 kam es zu Streitigkeiten zwischen der Familie Flemming und dem Camminer Domkapitel um die den Brudern Tam und Timmo verpfandete Burg Gulzow die sich nach der Einlosung der Burg durch Herzog Bogislaw VIII noch verscharften Ab 1700 wurden einige Zweige in den erblichen Reichsgrafenstand erhoben und verbreiteten sich auch in Sachsen Thuringen und Polen Alle heute noch lebenden Namenstrager gehoren dem primogen graflichen Zweig Flemming Benz an Mit dem zunachst sachsischen dann brandenburgischen Feldmarschall Heino Heinrich einem beruhmten Turkenbesieger begann seit 1672 der militarische und politische Aufstieg der Familie Flemming Er zog seine Sohne und Neffen in sachsische bzw brandenburgische Dienste wo der Sohn Johann Georg sowie die Neffen Joachim Friedrich Bogislaw Bodo und Jakob Heinrich zu Generalen aufstiegen letzterer als Bedeutendster von allen sogar zum Generalfeldmarschall und dirigierenden Minister Augusts des Starken dem er zur polnischen Krone verhalf Jakob Heinrich wiederum seine drei Sohne sowie die vier Sohne seiner Bruder starben allesamt jung zog die Sohne eines Vetters Georg Detlev und Karl Georg Friedrich in sachsisch polnische Dienste wo sie ebenfalls Generale und Minister wurden Georg Detlevs Tochter Isabella verheiratet mit dem Fursten Adam Kazimierz Czartoryski wurde als polnische Patriotin im Freiheitsstreben gegenuber Russland als Intellektuelle und Kunstsammlerin welche die weltberuhmte Sammlung des Czartoryski Museums in Krakau gegrundet hat zu einer herausragenden Figur der polnischen Geschichte des 19 Jahrhunderts Besitzungen der Familie BearbeitenEine Reihe von teils grossen Gutern im Flemmingschen Kreis sudlich von Cammin in Hinterpommern blieb vom Mittelalter an bis zur Vertreibung und Enteignung 1945 im Besitz der Familie darunter Matzdorf 3 Basenthin Paatzig Boeck 4 Benz Schnatow und Nemitz Zu den altesten Besitzen zahlten auch Marthentin Hoff und Schwirsen wo Bogislaw Bodo von Flemming ab 1718 das noch existierende Herrenhaus mit dem kunsthistorisch bedeutenden Tanzsaal erbaute 5 Iven in Vorpommern kam 1697 an die Familie Feldmarschall Heino Heinrich von Flemming wurde 1688 mit den Gutern um Buckow Markische Schweiz belehnt die zuvor der Familie seiner Frau Dorothea Elisabeth von Pfuel gehort hatten Das 1663 erbaute Schloss Buckow das seine Frau 1673 von ihrem Vater Georg Adam von Pfuhl geerbt hatte blieb bis zur Enteignung 1945 im Besitz der Familie von Flemming 1699 kaufte er im Kurfurstentum Sachsen das Rittergut Hermsdorf sein Sohn Adam Friedrich 1687 1744 liess nach einem Brand 1729 den Bau durch George Bahr im Barockstil wiederherstellen und legte einen Barockgarten mit Kanal an 1756 wurde der Besitz aus seinem Nachlass versteigert Der Minister Jacob Heinrich von Flemming erwarb 1714 das Palais Flemming Sulkowski in Dresden und liess es erweitern 1724 verausserte er es an den Konig ubernahm es jedoch von 1726 bis 1728 erneut 1715 errichtete er ferner den heutigen Elbflugel des Japanischen Palais in Dresden das er 1717 an den Konig verausserte und von 1722 bis 1726 wieder zuruckerhielt Als Sommerresidenz vor den Toren Dresdens liess er um 1725 das Schloss Ubigau errichten Ausserdem betrieb er einen schwunghaften Handel mit Rittergutern die er meist in Zwangsversteigerungen erwarb und mit Gewinn weiterverkaufte 1702 kaufte er die Standesherrschaft Slawentzitz in Schlesien wo er mehrere Eisen und Messinghammer einrichtete die als modernste Huttenwerke in Oberschlesien galten bis er sie 1714 gegen die Herrschaft Burgscheidungen mit Anteilen von Kirchscheidungen in Sachsen eintauschte 6 die er 1718 um Nebra erweiterte und 1721 wieder weiter verausserte ebenso wie 1719 22 Lichtenwalde 1724 erwarb er Putzkau in der Oberlausitz sowie in Thuringen das Schloss Crossen und die Burg Posterstein die beiden letzteren verblieben als einzige seiner Erwerbungen fur viele Generationen bis 1925 bzw 1833 in der Familie nbsp Basenthin Kreis Cammin i Pom heute Bodzecin um 1860 nbsp Bock Kreis Cammin i Pom heute Buk Przybiernow nbsp Benz Kreis Cammin i Pom heute Benice nbsp Schnatow Kreis Cammin i Pom heute Sniatowo nbsp Martenthin Gemeinde Tessin Kreis Cammin i Pom heute Mierzecin nbsp Schloss Schwirsen Kreis Cammin i Pom heute Swierzno nbsp Schloss Buckow Markische Schweiz erbaut 1663 mit Fassade von Schinkel um 1802 abgerissen 1948 nbsp Schloss Crossen an der Elster Thuringen nbsp Burg Posterstein im Altenburger Land Thuringen nbsp Palais Flemming DresdenErhebungen in den Grafenstand BearbeitenFlemming a d H Bock Reichsgrafenstand am 16 November 1700 in Wien fur die Bruder Georg Casper von Flemming kurfurstlich brandenburgischer Geheimer Rat und Hofgerichtsprasident zu Stargard in Hinterpommern und Heino Heinrich von Flemming kurfurstlich brandenburgischer Statthalter und Generalfeldmarschall Die koniglich preussische Anerkennung folgte am 30 Oktober 1701 die kurfurstlich sachsische am 14 Dezember 1701 Flemming a d H Iwen Reichsgrafenstand am 9 Januar 1721 in Wien fur Felix Friedrich von Flemming koniglich schwedischer Tribunalsrat zu Wismar Flemming a d H Benz Preussischer Grafenstand primogen und geknupft an den Besitz des Familienfideikommisses Benz bei Cammin am 16 April 1888 in Charlottenburg fur Hasso von Flemming Fideikommissherr auf Benz Landschaftsrat und Erblandmarschall Eine Nachtragsurkunde wurde am 21 Oktober 1901 im Neuen Palais bei Potsdam ausgestellt Stammwappen BearbeitenDas Stammwappen zeigt in Blau uber einem roten Kammrad einen silbernen springenden Wolf mit roter Zunge und roten Klauen in anderen Darstellungen halt der Wolf das Kammrad zwischen seinen Vorderlaufen Der Helm besitzt einen Helmbusch mit Pfauenfedern Die Helmdecke ist blau silber 7 Bekannte Familienmitglieder Bearbeiten nbsp Graf Heino Heinrich von Flemming 1632 1706 Feldmarschall nbsp Graf Jacob Heinrich von Flemming 1667 1728 Generalfeldmarschall und dirigierender Minister Augusts des StarkenGraf Heino Heinrich von Flemming 1632 1706 kursachsischer und kurbrandenburgischer Feldmarschall Eustachius von Flemming 1634 1702 kursachsischer Generalmajor und Kommandant der Festung Konigstein 8 Graf Felix Friedrich von Flemming 1661 1738 Richter am Wismarer Tribunal Erblandmarschall in Pommern Graf Joachim Friedrich von Flemming 1665 1740 kursachsischer Kammerherr Graf Jacob Heinrich von Flemming 1667 1728 kursachsischer Generalfeldmarschall und dirigierender Minister Augusts des Starken Johann Friedrich von Flemming 1670 1733 kursachsischer Oberforst und Wildmeister Jagdschriftsteller Graf Bogislaw Bodo von Flemming 1671 1732 kursachsischer Generalleutnant Graf Johann Georg von Flemming 1679 1747 kursachsischer Generalleutnant und Kammerherr Graf Adam Friedrich von Flemming 1687 1744 koniglicher Kammerherr Graf Georg Detlev von Flemming 1699 1771 polnischer General und Grossschatzmeister von Litauen Julius Gustav von Flemming 1703 1759 Landrat des Flemmingschen Kreises Graf Ernst Bogislaus von Flemming 1704 1764 preussischer Generalmajor Graf Karl Georg Friedrich von Flemming 1705 1767 sachsischer Gesandter und General der Infanterie Graf Friedrich von Flemming 1707 1777 Ritter des Johanniterordens Heinrich Ludwig von Flemming 1717 1783 preussischer Generalmajor Kommandant von Breslau Furstin Isabella Czartoryska geb von Flemming 1743 1835 Kunstsammlerin Schriftstellerin Graf Johann Heinrich Joseph Georg von Flemming 1752 1830 Krongrossschwerttrager in Polen Heinrich Ernst Ludwig Karl von Flemming 1778 1852 Landrat des Kreises Usedom Wollin Carl Berend Sigismund von Flemming 1779 1835 Landrat des Kreises Cammin in Pommern Graf Karl von Flemming 1783 1866 preussischer Regierungsprasident Graf Johann Friedrich August Detlev von Flemming 1785 1827 preussischer Diplomat Tamm von Flemming 1812 1886 preussischer Generalmajor und Kommandeur der 8 Kavallerie Brigade Graf Albert von Flemming 1813 1884 preussischer Diplomat Graf Edmund von Flemming 1827 1897 Reichstagsabgeordneter Graf Hasso von Flemming Benz 1838 1896 Mitglied des preussischen Abgeordnetenhauses Freifrau Elisabeth von Heyking geb Grafin von Flemming 1861 1925 Schriftstellerin Irene Forbes Mosse geb Grafin von Flemming 1864 1946 Schriftstellerin Graf Curd von Flemming Benz 1868 1942 Mitglied des Preussischen Herrenhauses Karl von Flemming 1872 1938 Reichstagsabgeordneter Hans von Flemming Zebbin Buckow 1873 1954 Dr jur Eigentumer der grossen Herrschaft Buckow mit Waldsieversdorf 9 Rechtsritter des Johanniterordens 10 Richard von Flemming 1879 1960 Grossgrundbesitzer und Landwirtschaftsfunktionar Friedrich Karl von Flemming 1907 2006 Kommendator des Johanniterordens 11 Literatur BearbeitenM Gottlieb Schumanns genealogisches Hand Buch Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1760 S 168 ff Digitalisat Heidelberger historische Bestande Gothaische Genealogische Taschenbucher Justus Perthes Gotha Druck und Redaktion jeweils im Vorjahr Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Graflichen Hauser Ausgaben 1829 1894 ff 1922 ff bis 1942 letzte Ausgabe zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Ausgaben 1902 ff bis 1940 letzte Ausgabe zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern und des Furstentums Rugen Teil II Band 1 W Dietze Anklam 1865 Digitalisat Digitale Bibliothek Mecklenburg Vorpommern u a S 607 ff S 624 u a w S 699 H v Flemming Hrsg Sieben Jahrhunderte Flemmingscher Chronik Personen und Gutergeschichte des burg und schlossgesessenen Geschlechtes derer von Flemming Band 1 Personengeschichte Band 2 Gutergeschichte Band 3 Stammtafeln C A Starke Gorlitz 1909 1911 Digitalisate Band 1 urn nbn de gbv 9 g 5206993 Band 2 urn nbn de gbv 9 g 5209087 Band 3 urn nbn de gbv 9 g 5203969 Karlheinz Blaschke Flemming von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 5 Duncker amp Humblot Berlin 1961 ISBN 3 428 00186 9 S 239 Digitalisat Hasso Graf von Flemming Benz Der Kreis Cammin Ein pommersches Heimatbuch in Ostdeutsche Beitrage aus dem Gottinger Arbeitskreis Band 47 Hrsg Gottinger Arbeitskreis Veroffentlichung Nr 388 Holzner Wurzburg 1970 Genealogisches Handbuch des Adels GHdA Hans Friedrich von Ehrenkrook Walter von Hueck Christoph Franke Gottfried Graf Finck von Finckenstein C A Starke Glucksburg Ostsee Limburg a d Lahn f ISSN 0435 2408 Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Band II Band 10 der Gesamtreihe GHdA 1955 ISBN 3 7980 0710 1 GHdA Adelslexikon Band III S 305 Band 61 der Gesamtreihe GHdA 1975 ISBN 3 7980 0761 6 Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Band XVIII S 99 ff Band 87 der Gesamtreihe GHdA 1985 ISBN 3 7980 0787 X Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Band XXVI S 156 Band 126 der Gesamtreihe GHdA 2001 ISBN 978 3 7980 0826 7 Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Band XIX Band 146 der Gesamtreihe GHdA 2009 ISBN 978 3 7980 0846 5 Detlev Schwennicke Europaische Stammtafeln Neue Folge Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt Main 2005 Band XXII Tafeln 101 144 ISBN 978 3 465 03380 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Flemming Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Familie von Flemming im Schlossarchiv Wildenfels Familienarchiv von Flemming in StettinEinzelnachweise Bearbeiten Stammvater ist ein Peder Fleming der 1366 bis 1406 erwahnt wird und mit Erik von Pommern Konig von Danemark und Schweden nach Schweden kam Siehe auch Schwedisches Adelsgeschlecht Fleming schwed Artikel Naheres hierzu siehe auch Schottisches Adelsgeschlecht Fleming englisch Artikel Radoslaw Walkiewicz Maciejewo Matzdorf Polen Woiwodschaft Westpommern Wojewodztwo Pomorze Zachodnie in Schlosser und Garten in der Wojewodschaft Westpommern Heft 6 Hrsg Deutsche Gesellschaft hendrik Bassler verlag Berlin 2013 ISBN 978 83 935718 5 7 Begegnungszentrum Schloss Boeck Maciej Slominski Beschreibung Gutshaus Schwirsen Swierzno Schwirsen Gutsanlage in Schlosser und Herrenhauser in Pommern Impressum Zamek Ksiazat Pomorskich w Szczecinie 2006 Rudiger Bier 1500 Jahre Geschichte und Geschichten der herrschaftlichen Sitze zu Kirchscheidungen und Burgscheidungen Eigenverlag Rittergut Kirchscheidungen 2009 S 313 315 Vgl Julius Theodor Bagmihl Pommersches Wappenbuch Band 4 Selbstverlag Stettin 1854 Tafel XIII bzw XVII und XVIII Eustachius von Flemming im Stadtwiki Dresden Walter von Hueck Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser A Uradel 1985 In Deutsches Adelsarchiv e V Hrsg Gesamtreihe GHdA von 1951 bis 2015 Band XVIII Nr 87 C A Starke Limburg an der Lahn 1985 S 99 100 d nb info abgerufen am 18 August 2021 Gesamtliste der Mitglieder des Johanniter Ordens nach dem Stande vom Juli 1953 Eigenverlag Bonn S 35 Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St Johannis vom Spital zu Jerusalem Hrsg Die Mitglieder des Erweiterten Kapitels des Johanniterordens von 1958 1999 Selbstverlag Nieder Weisel 1999 S 50 kit edu abgerufen am 18 August 2021 Normdaten Person GND 139774165 lobid OGND AKS VIAF 102622626 Wikipedia Personensuche Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Flemming Adelsgeschlecht amp oldid 239018262