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Das Bistum Magdeburg lateinisch Dioecesis Magdeburgensis ist eine romisch katholische Diozese die 1994 errichtet wurde Das Bistum umfasst ausser Havelberg das gesamte Land Sachsen Anhalt sowie Teilstucke vom Land Brandenburg und vom Freistaat Sachsen Mit dem Freistaat Thuringen und dem Land Niedersachsen bilden die jeweiligen Landesgrenzen die Bistumsgrenze Das Bistumsgebiet entspricht damit in etwa den Regierungsbezirken Magdeburg und Merseburg der von 1815 bis 1945 bestandenen preussischen Provinz Sachsen sowie dem ehemaligen Freistaat Anhalt Das Bistum Magdeburg ist ein Suffraganbistum der Kirchenprovinz Paderborn Bischofskirche ist die Kathedrale und Propsteikirche St Sebastian in Magdeburg Kennzeichnend fur das Bistum ist seine Extremsituation in der Diaspora Bistum MagdeburgKarte Bistum MagdeburgBasisdatenStaat DeutschlandKirchenprovinz PaderbornMetropolitanbistum Erzbistum PaderbornDiozesanbischof Gerhard FeigeEmeritierter Diozesanbischof Leo NowakGeneralvikar Bernhard ScholzGrundung 1994Flache 23 208 km Dekanate 8 Dezember 2021 1 Pfarreien 44 Dezember 2021 1 Einwohner 2 587 000 2016 AP 2017 Katholiken 76 223 Dezember 2021 1 Anteil 2 9 Diozesanpriester 47 Im aktiven Dienst Dezember 2021 1 Katholiken je Priester 1622Standige Diakone 10 Dezember 2021 1 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache Latein DeutschKathedrale Propsteikirche St SebastianAnschrift Max Josef Metzger Strasse 139104 MagdeburgWebsite www bistum magdeburg deKirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz PaderbornHervorgegangen ist das Bistum aus dem sogenannten Bischoflichen Amt Magdeburg das selbst 1973 aus dem Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg hervorging welches in der Zeit des Konigreiches Westphalen 1811 unter Zusammenfassung der Elbe und Saale Departements ungefahr die Gebiete des ehemaligen Erzbistums Magdeburg und des ehemaligen Bistums Halberstadt als ein Furst Bischofliches Kommissariat als Teil des Apostolischen Vikariates des Nordens errichtet sowie 1821 dem Bistum Paderborn eingegliedert wurde und dem sowohl 1921 das Apostolische Vikariat Anhalt als auch 1930 der preussische Regierungsbezirk Merseburg hinzugefugt worden war Das Bistum hat einen Etat von etwa 28 Millionen Euro pro Jahr davon 15 Millionen aus Kirchensteuern 6 Millionen aus anderen deutschen Diozesen und funf Millionen aus Mitteln des Landes Sachsen Anhalt Inhaltsverzeichnis 1 Wappen 2 Geschichte 2 1 Das ehemalige Erzbistum Magdeburg 2 2 Ausgangslage 2 3 Die Errichtung des Bischoflichen Kommissariats Magdeburg 2 4 Bischofliches Kommissariat Magdeburg im Bistum Paderborn 2 5 Das Apostolische Vikariat Anhalt und seine Zuordnung zum Bischoflichen Kommissariat Magdeburg 2 6 Die Grundung neuer Gemeinden infolge der Industrialisierung 2 7 Erzbischofliches Kommissariat Magdeburg im Erzbistum Paderborn 2 8 Nationalsozialistische Gewaltherrschaft 2 9 Schaden im Zweiten Weltkrieg an kirchlichen Gebauden 2 10 Die wachsende Verselbstandigung des Erzbischoflichen Kommissariats Magdeburg 2 11 Bischofliches Amt Magdeburg 2 12 Bistum Magdeburg 2 13 Das Pastorale Zukunftsgesprach PZG 2 14 Wichtiges okumenisches Ereignis in Magdeburg 2 15 Weitere Entwicklung 2 16 Falle des sexuellen Missbrauchs 3 Bistumspatron und liturgischer Eigenkalender 4 Bistumsgliederung 4 1 Dekanat Dessau 4 2 Dekanat Egeln 4 3 Dekanat Halberstadt 4 4 Dekanat Halle Saale 4 5 Dekanat Magdeburg 4 6 Dekanat Merseburg 4 7 Dekanat Stendal 4 8 Dekanat Torgau 4 9 Schliessungen von Kirchen 5 Kirchliche Einrichtungen 5 1 Bistumsarchiv 5 2 Kloster 5 3 Bildungs und Tagungshauser 5 4 Bildung 5 4 1 Schulen 5 4 1 1 Grundschulen 5 4 1 2 Sekundarschulen 5 4 1 3 Gymnasien 5 4 2 Katholische Theologie 5 4 3 Erwachsenenbildung 5 4 4 Gemeindepastoral 5 4 5 Akademie 5 5 Kircheneigene Unternehmen 5 6 Sonstiges 5 7 Ehemalige Ausbildungsstatten im Gebiet des heutigen Bistums Magdeburg 5 7 1 Seelsorgehelferinnenseminar St Gertrud Seminar fur Gemeindepastoral 5 7 2 Knabenkonvikt Sebastianeum 5 7 3 Priesterseminar Huysburg 5 7 4 Proseminar Sprachenkurs Halle 5 7 5 Spatberufenenseminar Norbertuswerk Kolleg Norbertinum 5 7 6 FursorgerInnenseminar St Mathilde Berufsfachschule Sozialpflege St Mathilde 6 Verbande 7 Partnerschaft 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseWappen BearbeitenDas Wappen des Bistums Magdeburg verbindet mit seinen Darstellungen die wechselvolle kirchliche Geschichte dieses Gebietes mit Glaubensaussagen die die Kirche ihrem Auftrag gemass bezeugt Das rot weisse Wappenfeld zeigt die Farben des 968 gegrundeten und wahrend der Reformation untergegangenen Erzbistums Magdeburg Das gelbe Kreuz auf rotem Grund gibt das Wappen des Erzbistums Paderborn wieder zu dem das Bistum Magdeburg von 1821 bis 1994 angehorte und dem es sich bis heute eng verbunden weiss Zu den Wurzeln aus denen eine Ortskirche lebt gehoren die Zeugnisse herausragender Christen und Heiliger der Region Mit ihrem Glauben bezeugten sie dass Gottes Licht auch in der Finsternis des Lebens leuchtet Auch heute hat die Kirche den Auftrag in Wort und Tat zu verkunden dass Gott jedem Menschen fur immer Frieden Heil und Gluck schenken will Die Sonne umgeben von dunkler Nacht ist dafur ein Sinnbild Wie lebendiges sauberes Wasser fur das menschliche Leben unverzichtbar ist so ist Christus notwendig fur das Heil der Welt Wo Wasser unter Steinen hervortritt da ist das Leben Und wo Leben ist da ist Hoffnung Menschen die an Christus glauben konnen selbst zur Quelle fur andere werden In diesem Dienst steht die Kirche Geschichte Bearbeiten nbsp Verkundigung der Errichtung eines Erzbistums zu Magdeburg und deren Ubertragung an Adalbert 968Das ehemalige Erzbistum Magdeburg Bearbeiten Hauptartikel Erzbistum Magdeburg Auf der Synode von Ravenna im Jahre 967 erreichte der romisch deutsche Konig Otto I die Zustimmung Papst Johannes XIII zur Erhebung Magdeburgs zum Erzbistum Im Marz 968 konnte Otto den Beschluss der Synode umsetzen Das Erzbistum Magdeburg wurde aus Gebieten der Diozesen Halberstadt und Merseburg geschaffen Mit der Inthronisation von Erzbischof Adalbert zu Weihnachten 968 in der neuen Kathedrale dem Magdeburger Dom galt das Erzbistum als endgultig errichtet Das Bekenntnis von Erzbischof Sigismund zur neuen reformatorischen Lehre 1561 lautete das Ende des Erzbistums ein Im Westfalischen Frieden von 1648 wurde das Erzbistum aufgelost und das Territorium des Erzstifts Magdeburg also der weltliche Besitz des Erzbischofs von Magdeburg welches dann von evangelischen Administratoren verwaltet wurde als erbliches Herzogtum Magdeburg dem Kurfurstentum Brandenburg zugesprochen Diese Bestimmung trat nach dem Tode des letzten Administrators Herzog August von Sachsen Weissenfels im Jahre 1680 in Kraft Ausgangslage Bearbeiten Das heutige Bistum Magdeburg umfasst in der Hauptsache die Gebiete des mittelalterlichen Erzbistums Magdeburg sowie der mittelalterlichen Bistumer Halberstadt und Merseburg aber auch Gebietsanteile des mittelalterlichen Erzbistums Mainz sowie der mittelalterlichen Bistumer Verden Havelberg Brandenburg Meissen und Naumburg Zeitz die mit Ausnahme von Mainz und einem Rest Teil von Meissen der zeitweiligen Apostolischen Administratur des Bistums Meissen in den Lausitzen in der Reformation untergingen Der Westfalische Frieden von 1648 ermoglichte es durch seine Bestimmungen uber die Normaljahre 1624 und 1627 dass in den beiden evangelischen Territorien der ehemaligen Bistumer Magdeburg und Halberstadt 17 katholische Kloster bestehen blieben Adersleben Zisterzienserinnen Badersleben Augustinerinnen Hadmersleben Benediktinerinnen Halberstadt St Andreas Franziskaner Halberstadt St Burchard Zisterzienserinnen Halberstadt St Johann Augustiner Halberstadt St Katharina Dominikaner Halberstadt St Nikolaus Dominikanerinnen Halberstadt St Ursula Cellitinnen Hamersleben Augustiner Hedersleben Zisterzienserinnen Huysburg Benediktiner Althaldensleben Zisterzienserinnen Egeln Zisterzienserinnen Gross Ammensleben Benediktiner Magdeburg Zisterzienserinnen Meyendorf Zisterzienserinnen Um diese Kloster einer bischoflichen Gewalt d h einer geistlichen Zustandigkeit zuzuordnen unterstellte der Papst diese ab 1650 der Jurisdiktion des Nuntius in Koln und mit der 1667 erfolgten Bildung eines eigenen Apostolischen Vikariats das sich spater Apostolisches Vikariat des Nordens oder auch Apostolisches Vikariat der Nordischen Missionen nannte 1669 zusatzlich diesem Vikariat Im Zuge der Sakularisation wurden die 16 ubriggebliebenen katholischen Kloster das Cellitinnenkloster in Halberstadt war bereits vorher aufgelost worden in den nunmehr preussisch gewordenen Territorien Halberstadt 5 Kloster und Magdeburg 11 Kloster aufgrund der Bestimmungen des Reichsdeputationshauptschlusses vom 25 Februar 1803 aufgehoben Die diesen Klostern inkorporierten Pfarreien blieben jedoch weiter bestehen 1 Althaldensleben 2 Neustadt Magdeburg 3 Meyendorf 4 Gross Ammensleben 5 Egeln 6 Adersleben 7 Halberstadt St Andreas 8 Halberstadt St Katharina und Barbara 9 Huysburg 10 Hamersleben 11 Badersleben 12 Hadmersleben und etwas spater 13 Hedersleben Dazu kamen spater noch vier Pfarreien die in diesem Gebiet im 18 Jahrhundert aus Missionen fur die Seelsorge an Studenten und Soldaten entstanden waren 1 Halle 1808 2 Stendal 1810 3 Burg 1815 und 4 Aschersleben 1821 Die Errichtung des Bischoflichen Kommissariats Magdeburg Bearbeiten Das kurzzeitige Bestehen des Konigreichs Westfalen 1805 1813 und den von diesem im Gegensatz zum Konigreich Preussen proklamierten religiosen Freiheiten unter Konig Jerome Bonaparte 1784 1860 schufen die Voraussetzungen fur die Errichtung des Furstbischoflichen Kommissariats fur das Elbe Saale Departement mit dem Distrikt Helmstedt Am 7 Oktober 1811 unterstellte der Apostolischen Vikar der Nordischen Missionen Franz Egon von Furstenberg 1789 1825 dem als Furstbischof von Paderborn und Hildesheim dieses Amt anvertraut worden war diesem Furstbischoflichen Kommissariat die anerkannten alten Kloster bzw nunmehrigen Missionspfarreien Mit dem Tod von Bischof Franz Egon von Furstenberg endete schliesslich die Ara der Paderborner Furstbischofe deren Furstbistum d h ihr Hochstift bereits 1802 durch den Einmarsch preussischer Truppen sakularisiert worden war und nun nur als Bistum Paderborn weiterbestand Der Begriff Kommissariat und nicht Delegatur wie die dem Breslauer Furstbischofen unterstellte Delegatur Berlin 2 wurde deshalb gewahlt um in Anlehnung an die alten Kommissariate die Paderborner Tendenz erkennen zu lassen dieses Gebiet einmal als ordentliches Diozesangebiet dem Bistum beizufugen Ein Bischoflicher Kommissar ist schliesslich im Allgemeinen ein Geistlicher der kraft Stellvertretung oder Delegation mit der Vornahme bestimmter Aufgaben hoheitlicher Hirtengewalt Rechtsprechung oder Verwaltung betraut wird Mit der Errichtung des Kommissariats wurde zugleich der letzte seit 1802 amtierende Prior des Benediktinerklosters Huysburg und dann der erste Pfarrer der nach der 1804 erfolgten Aufhebung des Klosters weiter bestehenden Pfarrei Carl van Ess auch Karl van Ess erster Kommissar 1811 1824 Er hatte von allen Kommissaren bis 1949 die grosstmoglichen u a auch bischofliche Fakultaten und innerkirchliche Befugnisse inne die die Paderborner Kirchenverwaltung jedoch bei seinen Nachfolgern wieder systematisch einschrankte bzw nicht mehr vergab Eine Regelung der Jurisdiktion betreffs der Katholiken sudlich und ostlich von Halle Saale ausserhalb des Saale Elbe Departement dem spateren Regierungsbezirk Merseburg erfolgte dabei nicht eine seelsorgliche Betreuung fand aber nach wie vor caritativ durch Paderborn bzw Magdeburg oder Halle statt Nach dem Tod von Carl van Ess folgte in das Amt des Kommissars der neue Pfarrer der Pfarrei Huysburg sein Ordensbruder P Placidus Behrens 1824 1828 Aufgrund der Ernennung des Magdeburger Pfarrers Georg Konrad Delecker zum Bischoflichen Kommissar 1828 1833 kam der Sitz des Kommissariats zum ersten Mal nach Magdeburg wobei laut Verordnung der Regierung Magdeburg die Kommissariatsakten am 22 Januar 1828 von der Huysburg in die Regierungshauptstadt gebracht werden mussten Auf Wunsch der koniglichen Regierung zu Magdeburg wurde schliesslich der Sitz des Kommissariats unter Kommissar Johannes Liborius Ernst 1833 1846 endgultig nach Magdeburg transferiert nachdem dieser zuvor Pfarrstelleninhaber der Huysburg am 10 Februar 1835 zum Pfarrer der katholischen Altstadt Pfarrei St Marien am Magdeburger Kloster Unserer Lieben Frau installiert worden war Seitdem blieb das Amt des Bischoflichen Kommissars an die Magdeburger Pfarrstelle gebunden die durch Bischof Konrad Martin 1856 1879 1859 mit dem Titel einer Propstei ausgezeichnet und 1878 an die nahe dem Magdeburger Dom gelegene St Sebastian Kirche uberwiesen wurde Spatestens seit 1835 ist dieses Kirchengebiet das Bischofliche Kommissariat Magdeburg Als Propste die zugleich Kommissare waren wirkten Christoph Beckmann seit 1846 als Pfarrer und Kommissar als Propst ab 1859 bis 1873 Christian Loeffler 1873 1889 Kaspar Friedrich Brieden 1889 1901 Franz Schauerte 1901 1909 Heinrich Knoche 1909 1924 Petrus Legge 1924 1932 Dr Heinrich Winkelmann 1933 1943 und Wilhelm Weskamm 1943 1951 ab 1949 Weihbischof Bischofliches Kommissariat Magdeburg im Bistum Paderborn Bearbeiten Am 16 Juli 1821 erfolgte durch die Bulle De salute animarum eine Neuordnung der kirchlichen Verhaltnisse in den preussischen Gebieten Dabei wurde das Furstbischofliche Kommissariat fur das Elbe Saale Departement aus dem Apostolischen Vikariat des Nordens herausgenommen und durch eine Real und Personalunion mit dem preussischen Bistum Paderborn verbunden Der braunschweigische Distrikt Helmstedt blieb dabei aussen vor denn in ihrem Streben nach volliger Souveranitat beanspruchten die Herrscherhauser die Einsetzung einer landsassigen Hierarchie und duldeten keine auslandische Jurisdiktion Wie schon 1811 kam es aber auch jetzt zu keiner Jurisdiktions Regelung der mit dem Wiener Kongress 1815 an Preussen abgetretenen ehemals kursachsischen Gebiete des dann so genannten Regierungsbezirks Merseburg Gegen eine weiterhin bestehende Pastoration durch Paderborn bzw Magdeburg erhoben sich jedoch weder von Rom noch seitens des Staates Einwendungen Allgemein schien dann dieser Status prasumiert und hieraus eine rechtliche Vereinigung mit Paderborn irrig gefolgert worden zu sein Eine rechtlich einwandfreie Losung schuf erst das Preussenkonkordat vom 14 Juni 1929 Gemass einer Verfugung des Magdeburger Bischoflichen Kommissars Delecker der von den ihm unterstellten Pfarreien die Kommunikanten Register anforderte befanden sich demzufolge 1830 folgende Pfarreien im Bischoflichen Kommissariat 1 Hamersleben 2 Huysburg 3 Badersleben 4 Halberstadt St Andreas 5 Halberstadt St Katharinen 6 Adersleben 7 Aschersleben 8 Hadmersleben 9 Stendal 10 Gross Ammensleben 11 Althaldensleben 12 Meyendorf 13 Egeln 14 Burg 15 Magdeburg Das Apostolische Vikariat Anhalt und seine Zuordnung zum Bischoflichen Kommissariat Magdeburg Bearbeiten Fur die Geschichte des Bischoflichen Kommissariats bedeutsam konvertierte der aus der Nebenlinie stammende Kothen Pless stammende Friedrich Ferdinand welcher 1818 in die Nachfolge der Herrscherlinie Anhalt Kothen trat mit seiner Frau Julie Grafin von Brandenburg am 24 Oktober 1825 in Conflans in der dortigen Kapelle des Erzbischofs von Paris zum katholischen Glauben In deren Folge erhob Papst Leo XII die bisherige Missionsstation Kothen am 17 Mai 1826 zur Pfarrei welche das ganze Herzogtum Anhalt Kothen umfasste Damit einher wurde das Herzogtum Kothen aus dem Apostolischen Vikariat der Nordischen Missionen ausgegliedert und zu einem eigenen Apostolischen Vikariat Anhalt Anhalt Kothen umgewandelt Ein Statusbericht von 1824 weist fur die anhaltischen Herzogtumer gerade einmal gut 300 Katholiken auf Bernburg 42 Dessau 107 mit Aken Kothen und Wittenberg 96 sowie Zerbst 45 Mit dem weiteren Anwachsen der Katholikenzahlen in den anhaltischen Landern bestimmte schliesslich Papst Gregor XIV am 3 August 1834 dass nun nicht mehr nur die Katholiken von Anhalt Kothen sondern auch die Katholiken von Anhalt Bernburg und Anhalt Dessau der Gerichtsbarkeit des Apostolischen Nuntius in Munchen unterstellt sein sollten Ab jetzt handelte es sich um das ganzheitliche Apostolische Vikariat Anhalt obwohl dieser Rechtsakt einseitig erfolgt war und von den beiden anhaltischen Landern langere Zeit nicht anerkannt wurde Durch einen weiteren einseitigen Rechtsakt der Nuntiatur in Munchen wurde das Apostolische Vikariat Anhalt 1862 schliesslich als Landesdekanat Anhalt mit 4 Pfarreien gebildet 1 Bernburg 2 Dessau 3 Kothen und 4 Zerbst erst 1901 erhielten diese Pfarreien dann auch ihre staatliche Anerkennung Die bisher dem Apostolischen Nuntius in Munchen unterstellten Pfarreien des Landes Anhalt wurden schliesslich am 17 Marz 1868 dem Bischof von Paderborn anvertraut indem die jeweiligen Bischofe von Paderborn zu Administratoren des Apostolischen Vikariats Anhalt ernannt wurden Allerdings war das Apostolische Vikariat Anhalt mit Paderborn nur durch Personalunion verbunden es verblieb weiterhin Missionsland und unterstand damit der Propagandakongregation in Rom Erst nach Ende des Ersten Weltkriegs mit der einhergehenden Abschaffung der Monarchie im Deutschen Reich konnte der Heilige Stuhl nach Zustimmung durch den anhaltischen Ministerprasidenten als Leiter des Staatsministeriums und nach Zustimmung des anhaltischen Landtags das Apostolische Vikariat Anhalt als Dekanat Dessau mit dem 1 Marz 1921 endgultig dem Bistum Paderborn eingliedern welches das Dekanat aufgrund seiner Lage dem Bischoflichen Kommissariat Magdeburg zuordnete 3 Die Grundung neuer Gemeinden infolge der Industrialisierung Bearbeiten Die neue Zuckerrubenindustrie in der Magdeburger Borde zog ab 1850 katholische Eichsfelder und ab 1885 katholische Polen und Schlesier als Landarbeiter und Schnitter Saisonarbeiter in diesen Raum Bischof Konrad Martin 1856 1879 fuhrte dann auch fur die Provinz Sachsen die Dekanatsverfassung ein Er errichtete am 23 April 1867 im Bischoflichen Kommissariat neben dem Dekanat Magdeburg die Dekanate Halberstadt Egeln und kurz darauf auch das Dekanat Stendal Dekanat Egeln 1 Aschersleben 2 Calbe Saale 3 Egeln mit der Bahrendorf 4 Hadmersleben 5 Hamersleben mit Hotensleben 6 Meyendorf mit Wanzleben 7 Stassfurt Calbe Saale kam spater an das Dekanat Magdeburg Hamersleben an das Dekanat Halberstadt Dekanat Halberstadt 1 Adersleben 2 Badersleben 3 Halberstadt St Andreas 4 Halberstadt St Katharinen 5 Hedersleben 6 Huysburg 7 Oschersleben 8 Quedlinburg Das Dekanat Magdeburg umfasste zunachst die Pfarreien 1 Burg 2 Gardelegen 3 Gross Ammensleben 4 Haldensleben II 5 Magdeburg Altstadt 6 Magdeburg Neustadt 7 Magdeburg Sudenburg mit der Missionsvikarie Magdeburg Sudwest 8 Salzwedel 9 Stendal wovon wenige Monate spater die Altmark Pfarreien herausgelost wurden und dasDekanat Stendal bildeten 1 Gardelegen 2 Salzwedel 3 Stendal Einen herben Einschnitt brachte der von dem ersten Reichskanzler des Zweiten Deutschen Reiches Otto von Bismarck 1871 1890 gegen die katholische Kirche betriebene Kulturkampf mit sich der es zwischen 1873 und 1884 zu keinen und erst nach dessen Beendigung wieder zu Gemeindeneugrundungen kommen liess Die Zahl der Kirchengemeinden des Bischoflichen Kommissariats Magdeburg erhohte sich bis 1914 auf 99 Die in Paderborn vom 10 bis 13 Oktober 1922 unter Bischof Kaspar Klein 1920 1941 stattfindende Diozesansynode fasste den Beschluss die Dekanate Halberstadt und Egeln derart zu teilen um daraus das Dekanat Oschersleben entstehen zu lassen Das Dekanat Oschersleben konnte jedoch erst am 1 Dezember 1924 errichtet werden 1 Oschersleben 2 Hamersleben 3 Hotensleben mit den Filialen Volpke und Sommerschenburg 4 Hadmersleben mit der Filiale Klein Oschersleben 5 Meyendorf mit den Filialen Wanzleben Eilsleben und Klein Wanzleben Als ausseres Zeichen fur die Erstarkung katholischen Lebens im Magdeburger Gebiet fand vom 5 bis 9 September 1928 der 67 Deutsche Katholikentag in Magdeburg statt an dem auch der Apostolische Nuntius Eugenio Pacelli der spatere Papst Pius XII teilnahm Es war das erst Mal seit Bestehen von Katholikentagen ab 1848 dass eine solche Veranstaltung in einem ausschliesslichen Diasporagebiet stattfand Erzbischofliches Kommissariat Magdeburg im Erzbistum Paderborn Bearbeiten Das Preussenkonkordat vom 14 April 1929 durch die Bulle Pastoralis officii nostri vom 13 August 1930 in Vollzug gesetzt errichtete die Mitteldeutsche Kirchenprovinz Das Bistum Paderborn stieg dadurch zum Erzbistum und zum Metropolitansitz der mitteldeutschen Kirchenprovinz mit den Diozesen Paderborn Fulda und Hildesheim auf Zugleich kam der vom Geistlichen Gericht Erfurt abgetrennte Regierungsbezirk Merseburg mit den Dekanaten Eisleben Halle Saale und Wittenberg an das nunmehrige Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg Dekanat Eisleben 1 Eisleben mit den Filialen Gerbstedt Helbra Hergisdorf Hettstedt Klostermansfeld Oberroblingen Querfurt 2 Sangerhausen 3 Alsleben Dekanat Halle Saale 1 Halle Saale mit den Filialen Ammendorf Giebichenstein Halle Sud Schkeuditz Zappendorf 2 Merseburg 3 Naumburg 4 Weissenfels 5 Missionspfarrei Lutzen 6 Pfarrei Zeitz mit den Filialen Reussen Theissen Zipsendorf Meuselwitz Dekanat Wittenberg 1 Bitterfeld mit den Filialen Greppin Sandersdorf Zorbig 2 Eilenburg 3 Torgau mit den Filialen Elsterwerda Liebenwerda 4 Wittenberg 5 Delitzsch Von wenigen Gebietstauschen abgesehen war erst jetzt der heute geltende Gebietsumfang des jetzigen Bistums Magdeburg erreicht Die Volkszahlung von 1933 erbrachte fur das Kommissariat Magdeburg 136 777 Katholiken in 51 Pfarreien und 65 Pfarrvikarien das sind 4 33 auf eine Gesamtbevolkerung von 3 154 481 Einwohnern Ein Dekret der Konsistorialkongregation vom 14 Marz 1942 gliederte die Katholiken der Dorfer Hesslingen mit dem Ortsteil Wolfsburg und Hehlingen der Stadt des KDF Wagens die bisher zum Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg und damit zur Erzdiozese Paderborn gehorten an die Diozese Hildesheim an Zugleich wurde dabei die zu Braunschweig und damit bis dahin zum Bistum Hildesheim gehorende Exklave Calvorde dem Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg bzw dem Erzbistum Paderborn uberwiesen und in die damalige katholische Kirchengemeinde Haldensleben I umgepfarrt Nationalsozialistische Gewaltherrschaft Bearbeiten Die Nationalsozialisten losten alle 102 katholischen Volksschulen sowie das Lyzeum in Magdeburg zwischen 1937 und 1940 auf der Religionsunterricht konnte dagegen in den meisten Schulen bestehen bleiben Ebenso wurden alle katholischen Vereine verboten Besonders das Verbot der kirchlichen Jugendorganisationen die mit ihrem Schrifttum sowie ihren Treffen und Tagungen die Diaspora Jugend aus der deprimierenden Vereinzelung der Diasporagemeinden in die lebendige Gemeinschaft der jungen Kirche gefuhrt hatte bedeutete einen schweren Schlag fur die katholische Jugendarbeit Mit Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kamen sogenannte Ruckwanderer oder Ruckgefuhrte aus dem Saargebiet welches wegen des drohenden Krieges mit Frankreich geraumt wurde auch nach Mitteldeutschland und wurden auf die dortigen Stadte und Dorfer aufgeteilt Weil viele von diesen katholisch sind und nun in rein evangelische Gebiete kamen erfolgte dadurch in vielen Gegenden zum ersten Mal eine konfessionelle Durchmischung Dies erforderte die Einrichtung neuer katholischer Gottesdienststationen Da meist keine anderen Raumlichkeiten vorhanden waren durften erstmals protestantischen Kirchen und Kapellen mit benutzt werden Nach dem Waffenstillstand mit Frankreich kehrten die allermeisten von ihnen jedoch in ihre Heimat zuruck Die anfanglichen deutschen Siege brachten Kriegsgefangene und Fremd sowie Zwangsarbeiter nach Deutschland die seelsorglich betreut sein wollten Weil sich viele katholische Geistliche nicht an den rigiden Auflagen mit den fur diesen Personenkreis gesondert zu haltenden Gottesdiensten hielten kamen bis zum Ende des Nazi Regimes uber 60 der im Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg tatigen Priester mit der Gestapo in Konflikt Fur einige Priester endete der Konflikt mit Haft oder Tod Der Anfang Oktober 1941 ins Konzentrationslager Dachau eingelieferte Bockwitzer Lauchhammer West Pfarrvikar Wilhelm Oberhaus starb dort am 20 September 1942 Der in den Konzentrationslagern Sachsenhausen und Dachau von April 1941 bis April 1945 einsitzende Alslebener Pfarrverweser Eduard Farwer und der in die Konzentrationslager Dachau und Buchenwald von November 1940 bis Juli 1942 eingewiesene Stendaler Vikar Karl Hoffmann uberlebten dieses Grauen nur knapp Daruber hinaus wurden im Zuchthaus Roter Ochse in Halle Saale am 13 November 1944 die drei Stettiner Priester Carl Lampert Friedrich Lorenz und Herbert Simoleit durch das Fallbeil hingerichtet Zum Ende des Zweiten Weltkrieges kamen Bombengeschadigte sowohl aus dem Ruhrgebiet als auch aus der naheren Umgebung wie Berlin in das vermeintlich sichere Mitteldeutschland Oft trat eine gottesdienstlich ahnliche Situation ein wie zu Beginn des Krieges mit den Saar Ruckwanderern Nur dass diesmal diese Umquartierten oft auch ihre katholischen Priester mitbrachten welche sich in die hiesige Seelsorge mit einbeziehen liessen Schaden im Zweiten Weltkrieg an kirchlichen Gebauden Bearbeiten Die Kriegshandlungen beschadigten und zerstorten auch katholische Kirchen und Gebaude Beim Luftangriff vom 16 Januar 1945 auf Magdeburg erhielt 1 die St Sebastian Kirche schwere Beschadigungen es wurden die welschen Turmhauben ein Raub der Flammen das Kirchendach durch Brandbomben stark zerstort und das Stab und Masswerk der Fenster vernichtet die Schaden konnten jedoch bis Ende 1945 behoben werden sodass Gottesdienst wieder stattfinden konnte Weil alle evangelischen Stadtkirchen zerstort waren fand die evangelische Innenstadtgemeinde mehrere Jahre lang gottesdienstliche Gastfreundschaft in St Sebastian 2 Das Propsteipfarramt brannte vollig aus wodurch alle nicht ausgelagerten Akten vernichtet wurden so auch das Kirchenbuch von 1845 1945 3 Von der 1861 erbauten St Agnes Pfarrkirche in der Magdeburger Neustadt blieben nur die Umfassungsmauern stehen 4 Das Schwesternhaus in der Neustadt war nicht mehr bewohnbar 5 Bei der St Marien Kirche in Magdeburg Sudenburg brannte das Dach ab 6 Das Pfarrhaus in Magdeburg Sudenburg wurde total zerstort Beim Luftangriff vom 14 Februar 1945 wurden 7 die kirchlichen Gebaude von St Johannis Baptist in Magdeburg Sudost schwer heimgesucht Beim Fliegerangriff auf Dessau am 7 Marz 1945 8 verbrannten Dach und Orgel von St Peter und Paul das letzte Gewolbejoch im Westen der Kirche wurde stark beschadigt und drohte einzusturzen 9 Eine Luftmine deckte das Pfarrhausdach ab und zerstorte im Pfarrhaus und 10 im Vikariehaus alle Fenster und Turen In Merseburg wurde 11 die St Norbert Kirche derart beschadigt dass ein Wiederaufbau zunachst ausgeschlossen schien 12 das Pfarrhaus und 13 das Vikarshaus wurden vollig zerstort In Leuna erhielt 14 die Nordwand der Christkonigspfarrkirche einen Volltreffer wobei alle Fenster vollig zertrummert worden und 15 das Pfarrhaus schwere Bombenschaden zeigte Im Geiseltal erhielten bei den Fliegerangriffen vom 13 September 1944 und 9 Februar 1945 in Mucheln 16 die Herz Jesu Kirche und 17 das Pfarrhaus zunachst leichte und am 8 April 1945 grosse Schaden an Letzterem Angriff fiel in Neumark 18 die St Heinrichs Kirche mit 19 Vikariehaus ganzlich zum Opfer Schon am 30 November 1944 war in Grosskayna 20 das Vikarshaus vollig zerstort und 21 die danebenstehende Dreikonigskirche hart mitgenommen worden In Eilenburg wurde 22 die Kirche St Franz Xaver durch Artilleriebeschuss mit 43 Volltreffern vollig zerstort In Halberstadt wurden am 8 April 1945 23 die 1289 konsekrierte Kirche St Andreas durch funf Volltreffer soweit demoliert dass nur der Hohe Chor stehen blieb und 24 das Franziskanerkloster zerstort Zur Andreaspfarrei gehorte auch 25 das St Josefs Alters und Pflegeheim der Karmelitinnen vom Gottlichen Herzen Jesu das ebenfalls zerstort wurde Leichte Schaden richteten Bomben am 2 November 1944 in Ammendorf beim Pfarrhaus und an der Marien Kirche an Die wachsende Verselbstandigung des Erzbischoflichen Kommissariats Magdeburg Bearbeiten Das Ende des Zweiten Weltkriegs brachte nicht nur eine Teilung Deutschlands mit sich sondern hatte auch eine Trennung des Erzbistums Paderborn zur Folge Der Westteil des Erzbistums mit dem Bischofssitz Paderborn lag in der Britischen Besatzungszone und gehorte damit dann zur am 23 Mai 1949 gegrundeten Bundesrepublik Deutschlands der Ostteil des Erzbistums das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg lag in der Sowjetischen Besatzungszone und gehorte damit dann zur am 7 Oktober 1949 gegrundeten DDR Die erzwungene Abtretung von deutschen Ostgebieten an Polen Russland sowie der Tschechoslowakei liess zunachst Fluchtlinge und schliesslich mit der dort einsetzenden systematischen Vertreibung grosse Mengen von Katholiken in das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg kommen Einige Schatzungen gehen von bis zu 700 000 neu hinzugezogenen Katholiken aus von denen allerdings viele bis zum Berliner Mauerbau 1961 in den Westteil Deutschlands weiterzogen Die Volkszahlung vom 29 Oktober 1946 ermittelte fur das Land Sachsen Anhalt 4 160 539 Menschen wovon 1 184 064 sogenannte Umsiedler und hiervon 340 085 Kinder waren Fur das Kommissariat Magdeburg ging man dabei von 640 000 Katholiken aus die 15 2 der Gesamtbevolkerung ausmachten Weitere Pfarreien und Seelsorgestellen mussten daher errichtet werden Allein zwischen 1945 und 1955 kam es zu 108 neuen Gemeindegrundungen Das bei Osterwieck liegende zur Hildesheimer Kuratie Herzleben gehorende Hessen sowie die Kuratie Blankenburg am Harz mit den Kirchengemeinden Elbingerode Harz und Hasselfelde die zum in der britischen Besatzungszone liegenden Bistum Hildesheim gehorten wurden vom Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg administriert weil diese Kirchengemeinden wie das Kommissariat nun in der russischen Besatzungszone lagen Hierzu dehnte der Hildesheimer Bischof am 28 September 1945 die dem Erzbischoflichen Kommissar fur den Paderborner Teil der Provinz Sachsen ubertragenen Vollmachten auf diese Gebiete aus Dem folgte am 18 Mai 1949 durch den Bischof von Hildesheim die allgemeine Delegation der Jurisdiktion uber diese Gebiete an den Erzbischof von Paderborn sowie dessen Kommissar in Magdeburg Eine von Erzbischof Lorenz Jaeger erlassene Verfugung vom 8 September 1947 ermachtigte die jeweiligen Erzbischofliche Kommissar in Magdeburg dazu Vikare mit besonderen seelsorglichen Vollmachten die sogenannten Kuraten zu ernennen Aufgrund dieser Verfugung errichtete der Erzbischofliche Kommissar Propst Wilhelm Weskamm mit dem 1 November 1947 auf einen Schlag 63 Kuratien Als eine Folge dessen wurde mit Wirkung vom 1 Januar 1948 aus einem Teil des Dekanats Wittenberg das Dekanat Torgau gebildet 1 Lauchhammer Mitte Bockwitz mit der Kuratie Ortrand 2 Eilenburg mit den Kuratien Lehelitz und Duben 3 Liebenwerda mit den Kuratien Herzberg Hohenleipisch Jessen Muhlberg Schlieben Uebigau sowie den Filialkirchengemeinden Elsterwerda und Falkenberg 4 Torgau mit den Kuratien Annaburg Belgern Dommitzsch Beim Dekanat Wittenberg verblieben 1 Bitterfeld mit den Kuratien Brehna und Ostrau sowie den Filialkirchengemeinden Greppin Holzweissig Sandersdorf Zorbig Zschornewitz 2 Delitzsch mit den Kuratien Glesien Zwochau und Lobnitz 3 Wittenberg mit den Kuratien Kemberg Pretzsch Straach sowie den Filialkirchengemeinden Piesteritz und Zahna Gemass einer kircheninternen Erhebung gab es 1951 in 917 Orten Gottesdienststellen und an 1 714 Orten Religionsunterrichtsstationen wobei vor allem in den meisten Kuratien und sogenannten Aussenstationen die protestantischen Kirchen und Raumlichkeiten mitgenutzt werden durften bzw mussten Durch eine intensive Bautatigkeit erhielten zwischen 1947 und 1957 die allermeisten Kuratien und viele Aussenstationen ihre eigenen Kapellen oder Kirchen Nach 1957 aber verweigerten die staatlichen Stellen in den allermeisten Fallen jede Genehmigung fur einen Kirchenbau sowie jede Kaufgenehmigung fur bebaute oder unbebaute Grundstucke Die kirchengemeindlichen Strukturen im Magdeburger Gebiet erreichten damit in den 1960er Jahren ihren Hochststand 107 Pfarreien 59 Pfarrvikarien und 70 Kuratien insgesamt 236 Kirchengemeinden Zehn Tage nach Errichtung der DDR wurde angesichts der Abschottungstendenz dieses sozialistischen Regimes mit ihrer Diktatur des Proletariats der Erzbischofliche Kommissar Propst Wilhelm Weskamm am 17 Oktober 1949 zum Titularbischof von Rando und zum zweiten Paderborner Weihbischof mit Sitz in Magdeburg ernannt und am 30 November 1949 in der Magdeburger St Sebastian Kirche zum Bischof geweiht Zuvor waren dem Kommissar am 10 Oktober 1949 umfangreiche Vollmachten seitens des Erzbischofs von Paderborn delegiert worden die ihn in die ahnliche Stellung wie eines Generalvikars brachten Zu seiner Bischofskirche wurde die St Sebastian Kirche die aber zugleich die Propsteikirche der dortigen Propstei der katholischen Altstadtgemeinde Magdeburg blieb Fanden schon vorher vereinzelt Wallfahrten auf die bei Halberstadt gelegene Huysburg statt so begann ab 1951 nun mit dem sich dort etablierenden Marienheiligtum die Tradition der ab jetzt alljahrlich gehaltenen grossen Familienwallfahrten Nach der Ernennung von Weihbischof Wilhelm Weskamm zum Bischof von Berlin am 4 Juli 1951 und dessen dortiger Inthronisation am 31 Juli 1951 wurde der Paderborner Generalvikar Dr Friedrich Maria Heinrich Rintelen am 12 Dezember 1951 zum Titularbischof von Chusira und zum zweiten Weihbischof von Paderborn mit Sitz in Magdeburg ernannt Er war zudem Kommissar und stellvertretender Generalvikar des Erzbischofs von Paderborn in Magdeburg Die Bischofsweihe fand am 24 Januar 1952 statt Mit Weihbischof Rintelen endete die Personalunion dass der jeweilige Erzbischofliche Kommissar auch zugleich Propst und damit Pfarrer der katholischen Altstadtgemeinde ist seitdem waren diese Amter voneinander getrennt Mit dem 1 Juli 1953 wurden die Dekanate Bernburg und Naumburg Zeitz errichtet Dekanat Naumburg Zeitz 1 Naumburg mit den Kuratien Bad Bibra Eckartsberga Freyburg Laucha Nebra und Osterfeld sowie der Filialkirchengemeinde Bad Kosen 2 Weissenfels mit den Kuratien Hohenmolsen und Teuchern 3 Zeitz mit den Kuratien Droyssig Kayna Ossig sowie den Filialkirchengemeinden Theissen Troglitz und Zipsendorf Dekanat Bernburg 1 Alsleben Saale mit den Kuratien Konnern Lobejun 2 Aschersleben 3 Bernburg mit der Filialkirchengemeinde Nienburg 4 Calbe Saale mit den Kuratien Barby Gross Rosenburg 5 Gusten mit den Filialkirchengemeinden Hecklingen Ilberstedt und Sandersleben Ab 1957 durfte der Paderborner Erzbischof nicht mehr in den ostlichen Teil seines Erzbistums fahren Die auf staatliche Souveranitat pochende DDR verweigerte ihm die Einreise um so eine Ablosung des in der DDR gelegenen Ostteils vom in der Bundesrepublik Deutschland liegenden Westteil des Erzbistums Paderborn zu erzwingen Daher wurden nach mehrmaliger Aufforderung Roms dem Weihbischof Dr Friedrich M Rintelen weitgehende Vollmachten eingeraumt indem der Paderborner Erzbischof Lorenz Jaeger 1941 1973 am 19 Marz 1958 diesen zum Generalvikar fur den Ostteil der Erzdiozese Paderborn ernannte Am 1 Juli 1960 wurde das Dekanat Burg errichtet mit den Pfarreien 1 Burg mit der Kuratie Moser 2 Genthin mit den Kuratien Jerichow und Tucheim sowie der Filialkirchengemeinde Brandenburg Kirchmoser 3 Gommern mit der Kuratie Gutergluck 4 Loburg mit der Filialkirchengemeinde Ziesar Wohl zum ersten Mal in der Geschichte der katholischen Kirche fand am 12 Juli 1960 eine eigene Wallfahrt fur Kinder auf der Wallfahrtswiese der Huysburg bei Halberstadt statt die von da an jahrlich und zusatzlich auch an anderen Orten organisiert werden Mit diesen Kinderwallfahrten sollen die katholischen Kinder uber den gemeindlichen Religionsunterricht hinaus der seit 1958 nicht mehr in den Schulen stattfinden durfte in ihrem Glauben gestarkt und die bereits seit den 1950er Jahren stattfindenden Religiosen Kinderwochen RKW mit einem zusatzlichen Angebot attraktiver gestaltet werden Bis zum Berliner Mauerbau am 13 August 1961 verliessen viele Katholiken die sie auch aufgrund ihres katholischen Glaubens schikanierende atheistische DDR 1962 zahlte das Erzbischofliche Kommissariat nur noch gut 370 000 Katholiken Die raumliche Trennung vom Mutterbistum Paderborn wirkte sich nun besonders fur diejenigen Priester bedruckend aus die aus dem Westteil in den Ostteil des Erzbistums gekommen waren in der Meinung recht bald wieder in heimatliche Gefilde zuruckkehren zu konnen Die in den 1950er Jahren erfolgte Einfuhrung der Jugendweihe verstarkte in dieser Zeit den anhaltenden weltanschaulichen Druck auf alle christlichen Laien wer gesellschaftliche Karriere machen wollte wurde oft zu einem Kirchenaustritt gezwungen Weil viele Katholiken ausserdem wegen der besseren Wohn und Arbeitsverhaltnisse zunehmend aus den Dorfern in die Stadte zogen hatte dies bereits Ende der 1960er Jahre die Konsequenz von Gemeindeschliessungen zur Folge Da sich die DDR zudem zu etablieren schien verlieh der 1965 zum Kardinal erhobene Erzbischof Lorenz Jaeger 1941 1973 am 8 Juni 1967 den Erzbischoflichen Kommissaren des Erzbischoflichen Kommissariats Magdeburg alle Vollmachten die ein Diozesanbischof delegieren kann Diese Ubertragung bestatigte der Hl Stuhl am 17 August 1967 eigens mit dem Bemerken dass sie auch sede vacante bestehen bleibe Die Fakultaten selbst blieben bis 1973 bestehen Bischofliches Amt Magdeburg Bearbeiten Eine weitere Verselbstandigung des Erzbischoflichen Kommissariats wurde mit der Ernennung von Johannes Braun am 3 Marz 1970 zum Titularbischof von Puzia di Bizancena und zum Adjutor Bischof des Weihbischofs Dr Friedrich M Rintelen eingelautet Am 18 April 1970 zum Bischof geweiht ubernahm Bischof Johannes Braun am 23 Juli 1970 nach Resignation und Emeritierung von Weihbischof Rintelen das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg Johannes Braun nannte sich von Beginn an nicht Weihbischof sondern Bischof weil er ein direkt von Rom eben nicht als Koadjutor sondern als Adjutor mit dem Recht der Nachfolge ernannter Bischof war Ob er zu den Weihbischofen Paderborns zu zahlen ist ist daher zweifelhaft Die damit weiter einhergehende Eigenstandigkeit stellte Bischof Johannes Braun zwei Jahre spater unter Beweis indem er nach Klarung alle rechtlichen Fragen in Rom und Paderborn mit Wirkung zum 1 November 1972 den vom Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg gestellten Leiter der Zentralstelle des Deutschen Caritasverbandes Berlin Theodor Hubrich zum Generalvikar fur das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg berief Im Zuge der veranderten Ostpolitik Roms und der sich andernden politischen Gegebenheiten der sich abzeichnenden zeitgleichen Aufnahme der Bundesrepublik Deutschland und der DDR in die UNO am 18 September 1973 erfolgte eine weitere Verselbstandigung des Erzbischoflichen Kommissariats Nachdem Erzbischof Lorenz Kardinal Jaeger 1941 1973 am 30 Juni 1973 altersbedingt auf sein Paderborner Bischofsamt resigniert hatte ernannte der Hl Stuhl wahrend der eingetretenen Vakanz Bischof Johannes Braun am 20 Juli 1973 zum Apostolischen Administrator in Magdeburg Aus dem Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg wurde jedoch keine Apostolische Administratur ein dem Papst unterstehendes Kirchengebiet sondern als kirchenrechtliches Novum ein eigener kirchlicher Jurisdiktionsbezirk das sogenannte Bischofliche Amt Magdeburg Damit war zwar die Jurisdiktion des Erzbischofs von Paderborn fur sein innerhalb der Grenzen der DDR gelegenes Gebietsteil suspendiert jedoch nicht aufgehoben d h dass dort die Rechte und Pflichten des Paderborner Erzbischofs nur ruhten das Bischofliche Amt Magdeburg gehorte territorial auch weiterhin zur Erzdiozese Paderborn Die Ernennung des bisherigen Generalvikars Theodor Hubrich zum Titularbischof von Auca und zum Weihbischof und Bischofsvikar des Apostolischen Administrators in Magdeburg am 5 Dezember 1975 dem am 7 Januar 1976 die Konsekration in der Magdeburger St Sebastian Kirche folgte komplettierte dann die weitreichendste Moglichkeit von Eigenstandigkeit des Bischoflichen Amtes Magdeburg nbsp St Sebastian in Magdeburg seit 1949 Hauptkirche des Erzbischoflichen Kommissariats Mit der Bistumsgrundung 1994 wurde sie zur Bischofskirche erhoben Ende der 1980er Jahre wuchs die Unzufriedenheit der Menschen in der DDR mit dem sozialistischen Regime Beteiligten sich die dortigen Katholiken aus berechtigter Furcht vor einer einseitigen Vereinnahmung seitens der politischen Krafte zunachst nur zum Teil an den gesellschaftlich politischen Prozessen schlossen sich dann diese und in deren Folge die katholischen Kirchengemeinden dem Anliegen nach Veranderung tatkraftig an In vielen Stadten fanden sogenannte Friedensgebete als okumenische Veranstaltungen mit zumeist anschliessenden Demonstrationen statt in deren Folge am 9 November 1989 die Offnung der Mauer erfolgte was das Ende der DDR mit herbeifuhrte Zu dieser Entwicklung innerhalb der katholischen Kirche hatte ein historisch zu nennender Hirtenbrief von Bischof Johannes Braun massgeblich mit beigetragen der am 20 September 1989 in allen Gottesdiensten verlesen wurde und der zur Beseitigung der Missstande aufrief um eine demokratische Gesellschaft zu schaffen in der sich moglichst alle Menschen wohl fuhlen konnen 4 Auch aufgrund dessen stellten dann im prozentualen Vergleich die kircheninternen Zahlen gehen zu der Zeit von 200 000 Katholiken fur das Bischofliche Amt Magdeburg aus katholische Manner und Frauen in den sich neu bildenden politischen Gremien eine uberproportionale Gruppierung dar Bistum Magdeburg Bearbeiten Die neuen politischen Moglichkeiten nach der Wiedervereinigung Deutschlands am 3 Oktober 1990 ebneten strukturellen Veranderung der nord ostdeutschen Kirchengebiete den Weg wozu auch die zeitgleich stattfindenden Errichtungen der Bistumer Erfurt Gorlitz und Magdeburg sowie dann die Zuordnung des Bischoflichen Amtes Schwerin an das neu gegrundete Erzbistum Hamburg gehorten Das heutige Bistum Magdeburg wurde von Papst Johannes Paul II mit der Apostolischen Konstitution Cum gaudio die auf den 27 Juni 1994 datiert ist mit Wirkung zum 8 Juli desselben Jahres vom Erzbistum Paderborn abgetrennt und zu einem eigenstandigen Bistum erhoben und zudem als Suffragandiozese der Kirchenprovinz Paderborn zugeordnet Dabei kam es zu Grenzbereinigungen mit dem Bistum Hildesheim dem Bistum Dresden Meissen sowie den anderen neugegrundeten Bistumern Erfurt und Gorlitz 5 Aus dem Bischoflichen Amt Magdeburg wechselten die Kirchengemeinden Crossen an der Elster und Zipsendorf in das Bistum Dresden Meissen und die Kirchengemeinden Artern und Rossleben in das Bistum Erfurt 6 Zum ersten Bischof des Bistums Magdeburg wurde der damalige Apostolische Administrator in Magdeburg Bischof Leo Nowak ernannt Mit dem Apostolischen Schreiben Sanctum Norbertum bestatigte Johannes Paul II am 12 Juli 1994 den Hl Norbert von Xanten den Hl Mauritius und die Hl Gertrud von Helfta als Bistumspatrone 7 Die Vollendung der Errichtung des neuen Bistums Magdeburg erfolgte wahrend eines Festgottesdienstes am 9 Oktober 1994 auf dem Magdeburger Domplatz in dem Bischof Leo Nowak durch Nuntius Lajos Kada als Diozesanbischof in sein Amt eingefuhrt wurde seitdem sind die jeweiligen dortigen Bischofe nicht mehr nur Bischof in Magdeburg sondern Bischof von Magdeburg Die vollstandige Ablosung des Magdeburger Gebietes vom Territorium des Erzbistums Paderborn war damit eingetreten Die hierfur zustandigen Bischofe waren sich aber zugleich darin einig dass dies nicht zu einer Loslosung voneinander fuhren sollte Neben dem kirchenpolitischen und seelsorglichen Austausch innerhalb der Kirchenprovinz wurde daher der Wunsch nach einer weiterhin engen Beziehung durch einen am 30 Oktober 1994 abgeschlossenen Partnerschaftsvertrag zwischen dem Erzbistum Paderborn und dem Bistum Magdeburg besiegelt Am 17 Marz 2004 trat Bischof Leo Nowak altersbedingt vom Bischofsamt zuruck Weihbischof Gerhard Feige der wahrend der Sedisvakanz die Geschicke des Bistums als Diozesanadministrator leitete wurde am 23 Februar 2005 vom Papst zum neuen Bischof von Magdeburg ernannt In sein Amt eingefuhrt wurde er am 16 April 2005 in der Bischofskirche Sankt Sebastian in Magdeburg Das Pastorale Zukunftsgesprach PZG Bearbeiten Die bis heute wahrenden gesellschaftlichen Veranderungen vor allem im Osten Deutschlands die Anfang der 1990er Jahre durch eine massive Abwanderung junger Menschen in den Westen Deutschlands gepragt waren schlugen sich auch im kirchlichen Bereich durch einen drastischen Ruckgang der Katholikenzahl nieder Demzufolge wurden bereits mit dem 1 September 1996 die Dekanate Egeln Bernburg und Oschersleben zum Dekanat Egeln und die Dekanate Magdeburg und Burg zum Dekanat Magdeburg zusammengelegt In einem ab Ende der 1990er beginnenden synodalen Prozess dem so genannten Pastoralen Zukunftsgesprach PZG suchte das junge Bistum mit seinen dann ca 120 000 Katholiken nach einer Antwort auf den Mitgliederschwund und der immer schwieriger werdenden Finanzierung In deren einen Folge wurde von der zustandigen Gesamtprojektleitung am 7 April 2005 ein auf Basis von Voten entwickelter Vorschlag fur die notgedrungene Reduzierung der Kirchengemeinden auf 44 Gemeindeverbunde getatigt Im Rahmen der Familienwallfahrt des Bistums Magdeburg zur Huysburg am 4 September 2005 gab Bischof Gerhard Feige den Startschuss zur Bildung dieser 44 Gemeindeverbunde Die bisherigen Pfarrgemeinden vikarien und kuratien sollten in einem Prozess bis spatestens 2010 zusammenwachsen und dann zu 44 neuen Pfarreien erhoben werden Pfarrfusion Am 2 Mai 2010 wurden durch Bischof Feige zahlreiche Pfarreien Pfarrvikarien und Kuratien aufgelost und 25 neue Pfarreien errichtet 8 Die restlichen Neuerrichtungen folgten im Laufe des Jahres 2010 Wichtiges okumenisches Ereignis in Magdeburg Bearbeiten Hauptartikel Magdeburger Erklarung Im Magdeburger Dom fand am 29 April 2007 die Unterzeichnung der Formlichen Erklarung uber die wechselseitige Anerkennung der Taufe fur den gesamten Bereich der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD statt mit Vertretern aus Athiopisch Orthodoxe Kirche Arbeitsgemeinschaft Anglikanisch Episkopaler Gemeinden in Deutschland Armenisch Apostolische Orthodoxe Kirche in Deutschland Evangelisch altreformierte Kirche in Niedersachsen Evangelische Bruder Unitat Herrnhuter Brudergemeine Evangelische Kirche in Deutschland Evangelisch methodistische Kirche Katholisches Bistum der Alt Katholiken in Deutschland Orthodoxe Kirche in Deutschland Romisch Katholische Kirche Selbstandige Evangelisch Lutherische KircheWeitere Entwicklung Bearbeiten Die Umsetzung des PZG bedeutete nicht das Ende von Neuorientierung katholischen Lebens im Bistum Magdeburg Am 27 und 28 Mai 2011 begann in Magdeburg der Prozess der Bistumsversammlung eine Versammlung des Volkes Gottes die aus Vertretern reprasentativer Gruppen und Einrichtungen des Bistums besteht und deren Aufgabe es sein soll in zehn Arbeitsgruppen Empfehlungen fur die Gestaltung des Bistums vorzulegen Die Bistumsversammlung wird fortlaufend fortgesetzt mit dem Ziel notwendige Akzente fur das Bistum als Ganzes zu setzen und diese fur die Pastoral in den Pfarreien mit ihren Gemeinden und Einrichtungen zu konkretisieren Aufgrund der immer weiter sinkenden Anzahl sowohl von Katholiken als auch von Priestern werden nicht mehr alle der bestehenden Pfarreien mit einem eigenen Pfarrer adaquat besetzt Pfarrleitungsteams sollen kunftig das Bild von kirchlicher Pfarrorganisation pragen Erstmals fur das Bistum wurde von Bischof Feige unter Berufung auf Can 517 2 CIC 1983 fur die Pfarrei Bad Liebenwerda am 11 Januar 2015 ein solches Pfarreileitungsteam berufen wo Laien sowie ein Priester der als Geistlicher Moderator fungiert die Verwaltung und Leitung der Pfarrei ausuben Der weitere Ruckgang von Glaubigen und vor allem die der Weltpriester im aktiven Dienst veranlasste Bischof Gerhard Feige alle Dekanate des Bistums zum 31 August 2023 aufzulosen Stattdessen gibt es ab dem 1 September 2023 Pastoralregionen Die Pastoralregion wird als ein solidarisches und subsidiares Netzwerk von Seelsorgern verstanden in dem alle hauptamtlichen Mitarbeiter im pfarrlichen Einsatz mit dem Einsatz in der jeweiligen Pastoralregion beauftragt werden Gesteuert werden die Pastoralregionen durch eine Regionalkoordination welche durch zwei Personen gemeinsam wahrgenommen werden soll wovon eine Person als verantwortlich beauftragt wird und eine als stellvertretend Die Pastoralregionen sind erst einmal vorlaufig in ihrer Zusammensetzung der Pfarreien und haben zunachst keine offiziellen Bezeichnungen so dass die hierfur verwendeten Benennungen lediglich eine geografische Orientierung geben 1 Altmark Salzwedel Gardelegen Stendal Tangermunde 2 Jerichower Land Burg Genthin 3 Borde Oschersleben Wanzleben Haldensleben 4 Magdeburg die Stadtpfarreien Magdeburg Kathedralpfarrei St Sebastin St Maria St Johannes Bosco St Augustinus 5 Harz Halberstadt Huysburg Blankenburg Wernigerode Quedlinburg Ballenstedt 6 Salzland Stassfurt Egeln Aschersleben Bernburg Schonebeck 7 Mansfelder Land Sangerhausen Hettstedt Eisleben Querfurt 8 Halle Merseburg Merseburg Halle St Mauritius und St Elisabeth Halle St Franziskus Halle Carl Lampert 9 Burgenland Weissenfels Naumburg Zeitz 10 Elbe Elster Torgau Lauchhammer Bad Liebenwerda 11 Anhalt Kothen Dessau Rosslau Wittenberg Bitterfeld Wolfen Zorbig DelitzschFalle des sexuellen Missbrauchs Bearbeiten Hauptartikel Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland Bistum MagdeburgBistumspatron und liturgischer Eigenkalender BearbeitenDer Patron des Bistums Magdeburg ist der heilige Norbert von Xanten Mit und Nebenpatrone sind der heilige Mauritius und die heilige Gertrud Die Magdeburger Eigenmessen 9 wurden gemass der Romischen Instruktion De calendaris particularibus officiorum et Missarum proiis recogniscendis erarbeitet und durch die Congregation pro Cultu Divino am 25 Juli 1974 bestatigt Durch Bischof Johannes Braun 1970 1990 erfolgte am 30 Dezember 1978 die erste Ausgabe zu den Eigenmessen die durch Bischof Leo Nowak 1990 2004 uberarbeitet und als Revision mit dem 30 Januar 1999 in Kraft gesetzt wurde Der Eigenkalender des Bistums Magdeburg fugte dem Romischen Generalkalender und jenem der Eigenfeiern des gesamtdeutschen Sprachraumes folgende Feste hinzu Abkurzungen H Hochfest Sollemnitas F Fest Festum g nicht gebotener Gedenktag Memoria ad libitum 20 Januar Hl Sebastian Martyrertod Ende des 3 Jh Patron der Kathedrale des Bistums in der Kathedrale H im restlichen Bistum F 17 Februar Hl Evermod Gefahrte des hl Norbert verstorben 1178 g 0 9 Marz Hl Bruno von Querfurt Bischof Glaubensbote Martyrertod 1009 g 14 Marz Hl Mathilde Konigin 968 verstorben g 23 April Hl Adalbert von Prag Bischof Schuler des hl Adalbert von Magdeburg Glaubensbote Patron Europas Martyrertod 997 F 0 5 Mai Hl Jutta von Sangerhausen Ehefrau Einsiedlerin in Kulmsee 1260 verstorben g 17 Mai Jahrestag der Weihe der Kathedrale in der Kathedrale H im restlichen Bistum F 0 6 Juni Hl Norbert von Xanten Erzbischof von Magdeburg Ordensgrunder Pramonstratenser Hauptpatron des Bistums verstorben 1134 H 12 Juni Hl Papst Leo III verstorben 816 g 20 Juni Hl Adalbert von Magdeburg erster Erzbischof von Magdeburg verstorben 981 F 23 Juli Hl Liborius Bischof von Le Mans Patron des Erzbistums Paderborn verstorben 937 F 16 September Sel Mechthild von Magdeburg Begine Mystikerin im Kloster Helfta verstorben 1282 g 22 September Hl Mauritius Martyrertod Anfang des 4 Jh Nebenpatron des Bistums F 19 Oktober Hl Burchard von Halberstadt Bischof von Halberstadt verstorben 1059 g 12 November Jahrestag der Weihe der Kirchen die nicht ihren wirklichen Weihetag feiern H 17 November Hl Gertrud die Grosse Ordensfrau Mystikerin im Kloster Helfta verstorben 1302 Nebenpatronin des Bistums F 20 November Hl Mechthild von Hackeborn Ordensfrau Mystikerin im Kloster Helfta verstorben 1299 g 16 Dezember Hl Adelheid Kaiserin Mitbegrunderin des Erzbistums Magdeburg verstorben 999 gNach der am 13 November 2011 erfolgten Seligsprechung des am 13 November 1944 in Halle Saale hingerichteten Priesters Carl Lampert entsprach die Kongregation fur den Gottesdienst und die Sakramentenordnung mit Datum vom 24 Juli 2014 dessen Aufnahme in den Eigenkalender des Bistums Magdeburg 13 November Sel Carl Lampert Priester Martyrertod 1944 gBistumsgliederung BearbeitenMit der Neugliederung am 1 Januar 2009 10 ergaben sich die nachfolgenden Dekanate Viele Pfarreien wurden am 2 Mai 2010 errichtet 11 Zum 31 August 2023 wurden alle Dekanate aufgelost und an deren Stelle elf Pastoralregionen benannt nbsp Kath Kirche St Jakobus der Altere in Zerbst nbsp Katholische Kirche in WittenbergDekanat Dessau Bearbeiten Pfarrei Edith Stein Wolfen Zorbig Wolfen Wolfen Nord Raguhn Zorbig Pfarrei Heilige Familie Bitterfeld Bitterfeld Brehna Grafenhainichen Holzweissig Roitzsch Sandersdorf Pfarrei Heilige Familie Rosslau Rosslau Coswig Hundeluft Zerbst Pfarrei St Maria Wittenberg Lutherstadt Wittenberg Annaburg Bad Schmiedeberg Elster Jessen Kemberg Piesteritz Pretzsch Zahna Pfarrei St Marien Kothen St Maria St Anna St Elisabeth Kapelle Edderitz Gorzig Osternienburg Pfarrei St Peter und Paul Dessau St Peter und Paul Dreieinigkeit Aken Alten Oranienbaum Dekanat Egeln Bearbeiten Pfarrei St Bonifatius Bernburg Bergstadt Talstadt Ilberstedt Nienburg Pfarrei St Bonifatius Wanzleben Wanzleben Bahrendorf Langenweddingen Meyendorf Pfarrei St Marien Oschersleben St Marien St Elisabeth Kapelle Eilsleben Grossalsleben Hadmersleben Hamersleben Harbke Hotensleben Klein Oschersleben Ottleben Schermcke Sommerschenburg Volpke Pfarrei St Marien Stassfurt Egeln Stassfurt Egeln Hecklingen Westeregeln Wolmirsleben Pfarrei St Marien und St Norbert Schonebeck Schonebeck Biere Calbe Pfarrei St Michael Aschersleben Aschersleben Alsleben Gusten nbsp St Katharina und Barbara Kirche in HalberstadtDekanat Halberstadt Bearbeiten Pfarrei St Benedikt Huysburg Huysburg Badersleben Schwanebeck Pfarrei St Bonifatius Wernigerode Wernigerode Elbingerode Ilsenburg Osterwieck Zilly Pfarrei St Burchard Halberstadt St Andreas St Katharina und Barbara Adersleben Groningen Pfarrei St Elisabeth Ballenstedt Ballenstedt Pfarrei St Josef Blankenburg Blankenburg Hasselfelde Pfarrei St Mathilde Quedlinburg St Mathilde St Wiperti Hedersleben Thale Dekanat Halle Saale Bearbeiten Pfarrei Carl Lampert Halle Heilig Kreuz St Norbert Dolau Lobejun Ostrau Wettin Zappendorf Pfarrei St Franziskus Halle Dreieinigkeit Silberhohe Grobers Schkeuditz Pfarrei St Mauritius und St Elisabeth Halle St Franziskus und St Elisabeth St Moritz Landsberg Dekanat Magdeburg Bearbeiten Pfarrei St Sebastian Magdeburg Kathedrale Buckau Reform St Marienstift Kapelle Pfarrei St Johannes Bosco Magdeburg Neustadt Neu Olvenstedt Neustadter Feld Barleben Rothensee Pfarrei St Augustinus Magdeburg Cracau St Petri Biederitz Pfarrei St Maria Magdeburg Ottersleben Sudenburg Dekanat Merseburg Bearbeiten Pfarrei St Bruno Querfurt Querfurt Nebra Roblingen am See Pfarrei St Elisabeth Weissenfels Weissenfels Hohenmolsen Teuchern Pfarrei St Georg Hettstedt Helbra St Josef Kapelle Hettstedt Klostermansfeld Pfarrei St Gertrud Eisleben Lutherstadt Eisleben Hedersleben Helfta Hergisdorf Sittichenbach Volkstedt Pfarrei St Jutta Sangerhausen Sangerhausen Allstedt Rossla Stolberg Pfarrei St Norbert Merseburg Merseburg Bad Durrenberg Bad Lauchstadt Leuna Neumark Pfarrei St Peter und Paul Naumburg Naumburg Bad Kosen Eckartsberga Rossbach Pfarrei St Peter und Paul Zeitz Zeitz Droyssig Troglitz Dekanat Stendal Bearbeiten Pfarrei St Anna Stendal Stendal Osterburg Seehausen Pfarrei St Christophorus Haldensleben Haldensleben Althaldensleben Calvorde Colbitz Eichenbarleben Glusig Gross Ammensleben Weferlingen Wolmirstedt Pfarrei St Elisabeth Tangermunde Tangermunde Sandau Steckelsdorf Pfarrei St Hildegard Gardelegen Gardelegen Beetzendorf Kalbe Klotze Mieste Oebisfelde Pfarrei St Johannes der Taufer Burg Burg Gommern Loburg Pfarrei St Laurentius Salzwedel Salzwedel Arendsee Pfarrei St Marien Genthin Genthin Kirchmoser Ziesar Dekanat Torgau Bearbeiten siehe auch Liste der Kirchengebaude im Dekanat Torgau Pfarrei Schmerzhafte Mutter Torgau Torgau Arzberg Belgern Dommitzsch Mockrehna Schildau 12 Pfarrei St Franziskus Bad Liebenwerda Bad Liebenwerda Falkenberg Herzberg Muhlberg Schlieben Uebigau 13 Pfarrei St Hedwig Lauchhammer Lauchhammer Elsterwerda Ortrand 14 Pfarrei St Klara Delitzsch Delitzsch Bad Duben Eilenburg Lobnitz Zwochau 15 Die Dekanate Eisleben Naumburg Zeitz und Wittenberg wurden aufgelost das Dekanat Merseburg entstand neu Schliessungen von Kirchen Bearbeiten Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der Mitgliederzahlen Okonomische Zwange durch Ruckgang der Kirchensteuereinnahmen sowie Priestermangel und Ruckgang der Zahl praktizierender Katholiken im Bistum Magdeburg fuhren dazu dass einerseits Gemeinden zu grosseren Pfarreien zusammengefuhrt werden andererseits aber auch Kirchen geschlossen werden Teilweise werden dann Raumlichkeiten der evangelischen Kirche mitgenutzt Hauptartikel Liste profanierter Kirchen im Bistum MagdeburgKirchliche Einrichtungen BearbeitenBistumsarchiv Bearbeiten Fur die katholische Verwaltungsbehorde des Bischoflichen Amtes Magdeburg wurde erst 1979 in den dortigen Kellerraumen ein Zentralarchiv eingerichtet welches nach der 1994 erfolgten Grundung des Bistums Magdeburg und nach einer 2002 beendeten raumlichen Erweiterung 2006 in Bistumsarchiv Magdeburg BAM umbenannt wurde Das heutige Bistumsarchiv beherbergt die Akten der seit 1811 bestandenen Vorgangerbehorden des heutigen Bistums Magdeburg Da bei der Zerstorung Magdeburgs am 16 Januar 1945 diejenigen Akten die nicht ausgelagert werden konnten vernichtet wurden gliedert sich die Aktenuberlieferung in zwei Abschnitte Die erste Akteneinheit umfasst die Akten aus den Anfangen des Bischoflichen Kommissariats von 1803 bis ca 1890 die zweite Akteneinheit beginnt mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Neben einem Aktenbestand des Erz Bischoflichen Generalvikariats Paderborn die dort im Bezug zu den Kirchengemeinden des Magdeburger Gebietes von 1823 bis 1943 bzw von 1945 bis 1968 entstanden werden im Bistumsarchiv zudem Urkunden Unterlagen geschlossener kirchlicher Einrichtungen Nachlasse sowie als Depositum Akten von ausgewahlten Pfarreien aufbewahrt Kloster Bearbeiten nbsp Kloster Huysburg nbsp Kloster HelftaBenediktinerkloster Huysburg Franziskanerkloster Halle Pramonstratenserkonvent Magdeburg Zisterzienserinnenkloster HelftaBildungs und Tagungshauser Bearbeiten Roncallihaus Magdeburg Konrad Martin Haus Bad Kosen Jugendhaus St Michael Rossbach Familienferienstatte St Ursula in Kirchmoser Familienbildungsstatte Naumburg Saale Forsthaus Eggerode bei Wienrode im Harz Waldhaus Dubro Begegnungszentrum Mariapolizentrum Einheit der Fokolarbewegung in ZwochauBildung Bearbeiten Schulen Bearbeiten Aufgrund verschiedenster Initiativen die Bischof Leo Nowak 1990 2004 bereits wahrend der Friedlichen Revolution von 1989 darum baten sich fur die Grundung katholischer Schulen einzusetzen wurden unter dem Leitsatz Um der Menschen willen 1991 je ein katholisches Gymnasium in den drei Grossstadten Sachsen Anhalts Magdeburg Halle Saale und Dessau gegrundet Zudem konnten in Magdeburg 1999 eine Grundschule in Halle S 2001 eine Grundschule und 2008 eine Sekundarschule sowie 2003 sowohl in Oschersleben als auch in Haldensleben je eine Grundschule errichtet werden Am 1 Januar 2003 wurde die Edith Stein Schulstiftung des Bistums Magdeburg von Bischof Leo Nowak als rechtsfahige kirchliche Stiftung des offentlichen Rechts errichtet Mit der Errichtung der Stiftung gingen die bislang in der Tragerschaft des Bistums Magdeburg betriebenen Schulen in die Tragerschaft der Schulstiftung uber die ihren Sitz in Magdeburg hat Grundschulen Bearbeiten St Hildegard Haldensleben St Franziskus Halle Saale St Martin Oschersleben St Mechthild MagdeburgSekundarschulen Bearbeiten St Mauritius Halle Saale Gymnasien Bearbeiten Liborius Gymnasium Dessau Rosslau Elisabeth Gymnasium Halle Saale Nobertus Gymnasium MagdeburgKatholische Theologie Bearbeiten Institut fur Katholische Theologie und ihre Didaktik Philosophische Fakultat der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Katholisch Theologische Fakultat der Universitat Erfurt bis 2002 Mittrager Priesterseminar Erfurt Mittrager Erwachsenenbildung Bearbeiten KEB Magdeburg KEB HalleGemeindepastoral Bearbeiten Fachakademie fur GemeindepastoralAkademie Bearbeiten Katholische Akademie Magdeburg Kircheneigene Unternehmen Bearbeiten Die bistumseigene Gero AG Magdeburg wurde am 21 Juni 1993 gegrundet und firmiert als Muttergesellschaft der Gero Gruppe Bistum Magdeburg 100 Aktionar Grundung Oktober 2002 mit drei Tochterfirmen Siedlungswerk St Gertrud Bau und Projektmanagement GmbH Siedlungswerk St Gertrud Wohn und Immobilienservice GmbH Gero Beteiligungsgesellschaft Aufgrund von massiven finanziellen Verlusten durch Fehlinvestitionen der Gero AG wird das Unternehmen derzeit abgewickelt 16 17 18 19 Sonstiges Bearbeiten Die Stiftung netzwerk leben bietet Beratung und Hilfe fur schwangere Frauen und Mutter an Die Alexianer betreiben in Dessau Rosslau das St Joseph Krankenhaus zur Behandlung von psychischen Erkrankungen mit einer eigenen 2019 eingerichteten Hauskapelle 20 21 Das Krankenhaus St Elisabeth und St Barbara in Halle Saale wurde von der Kongregation der Schwestern von der hl Elisabeth gegrundet Ehemalige Ausbildungsstatten im Gebiet des heutigen Bistums Magdeburg Bearbeiten Seelsorgehelferinnenseminar St Gertrud Seminar fur Gemeindepastoral Bearbeiten Am 20 Oktober 1948 wurde in Magdeburg das Seelsorgehelferinnenseminar St Gertrud als Ausbildungsstatte fur die gesamte Diaspora der Sowjetischen Besatzungszone in Tragerschaft des Erzbistums Paderborn mit tatkraftiger Unterstutzung des Bonifatiusvereins eingerichtet Es hatte zunachst seinen Sitz in der Oststrasse 18 und zog 1976 in einen Neubau nahe dem katholischen Marienstift Krankenhaus dem Neustadter Bierweg 9 In einer zwei bzw dreijahrigen Ausbildung erhielten die Seelsorgehelferinnen so die Befahigung fur die Hilfe in der Seelsorgearbeit der Priester soweit diese durch Laien insbesondere durch Frauen geschehen kann Die neuen politischen Moglichkeiten der Deutschen Wiedervereinigung von 1990 brachten weitreichende Veranderungen in dieser kirchlichen Ausbildungsstatte mit sich Zum Unterrichtsjahr 1990 1991 wurden nicht nur mannliche Studierende zugelassen womit nicht nur eine Anderung der Berufsbezeichnung von Seelsorgehelferin zur nunmehr Gemeindereferentin einherging bzw sich auf Gemeindereferent erweiterte sondern wurde die Bildungsanstalt in Seminar fur Gemeindepastoral St Gertrud umbenannt Weil eine langfristige positive Trendwende bei den Berufungen zur Gemeindereferentin zum Gemeindereferenten nicht abzusehen war reihte sich das Magdeburger Seminar schliesslich in das deutschlandweite Massensterben dieser Ausbildungsform ein Zum 31 Juli 2003 erfolgte das Dekret uber die Schliessung dieses Seminars Letztendlich erhielten hier in 55 Jahren gut 500 Gemeindereferenten ihre Ausbildung 22 Knabenkonvikt Sebastianeum Bearbeiten Im April 1949 erwarb die katholische Kirche eine Grunderzeitvilla in der Sieverstorstrasse 51 in Magdeburg zwecks eines zu errichtenden Knabenkonvikts Das Sebastianeum genannte Knabenkonvikt nahm ab Oktober 1949 Jungen im Alter von 14 und 18 Jahren auf die die ernste Absicht hatten Theologie mit dem Ziel zum Priesterberuf zu studieren um diese von dort aus die Magdeburger Oberschulen die noch uber einen altsprachlichem Zweig verfugten von der 9 12 Klasse besuchen zu lassen Das Konvikt welches 1952 aus der Sieverstorstrasse in die Porsestrasse 6 umzog wurde schon bald am 31 August 1958 aufgehoben nachdem die staatliche Behorde Rat des Bezirks Magdeburg es bereits ab Mai 1956 nicht mehr gestattet hatte dass kreisfremde Schuler die Magdeburger Oberschule besuchten In knapp 10 Jahren durften hier um die 65 Jungen dieses Konvikt besucht haben Bis zur Ruckubertragung des Grundstuckes im Jahre 1994 wurde die Porsestrasse zunachst genutzt als Bildungshaus des Magdeburger Seelsorgeamtes sowie als Sitz der Katholischen Studentengemeinde und schliesslich als Schwesternhaus der Schonstatt Bewegung um dort u a auch Kindergarten Aspirantinnen auszubilden Priesterseminar Huysburg Bearbeiten Aufgrund der seitens staatlicher Behorden zunehmend verweigerten Zuzugsgenehmigungen neugeweihter Priester in die DDR wurde 1951 auf der Huysburg bei Halberstadt ein Priesterseminar als Zweigseminar des Paderborner Priesterseminars eingerichtet Es konnte jedoch erst mit dem zum 11 Mai 1952 genehmigten und durchgefuhrten Zuzug von Seminaristen aus dem Paderborner Priesterseminar eroffnet werden Die auch weiterhin als Priesterseminar bezeichnete Einrichtung etablierte sich als sogenanntes Pastoralseminar fur die Vorbereitung von Alumnen zur Priesterweihe ab 1975 auch fur die Vorbereitung von verheirateten Mannern zum Standigen Diakon Neben den zumeist Magdeburgern erhielten bis 1984 auch die Schweriner Kandidaten dort ihre Ausbildung Der von der Berliner Bischofskonferenz gegen den Willen des Magdeburger Bischofs Johannes Braun bereits am 5 6 Dezember 1983 gefasste Beschluss die Priesterausbildung in Ostdeutschland zu vereinheitlichen fuhrte nach der Deutschen Wiedervereinigung 1990 zum Ende des Huysburger Priesterseminars Nach der am 27 Juni 1992 in Magdeburg erfolgten Weihe der letzten Huysburger Alumnen zu Priestern wurde es als solches geschlossen Das Huysburger Weiheverzeichnis fuhrt exakt 350 Namen auf die dort ihre pastorale Ausbildung erhielten 23 Proseminar Sprachenkurs Halle Bearbeiten Um moglichen Theologiestudenten die bereits uber die Reifeprufung aber nicht uber die fur das Theologiestudium notigen Sprachenkenntnisse in Griechisch und Latein verfugten den Start des Studiums zu erleichtern bzw erst zu ermoglichen fand in Magdeburg 1951 ein sprachlicher Vorkurs fur das Theologiestudium statt Diese Vorkurse wurden ab 1952 in Halle Saale als einjahrige Sprachenkurse in Konviktform abgehalten Untergebracht war der Kurs zunachst in den Raumlichkeiten der dortigen Caritas in der August Bebel Strasse 40 ab 1957 im Haus Muhlweg 18 zusammen mit der dort ebenfalls untergekommenen Katholischen Studentengemeinde Aufgrund sinkender Anmeldezahlen fasste die Berliner Ordinarienkonferenz Anfang Dezember 1971 den Beschluss einer generellen Neuregelung der Vorseminare in der DDR Die Schuler des vom Bistum Berlin betriebenen Knabenkonvikts in Schoneiche bei Berlin wurden an das Magdeburger Spatberufenenseminar Norbertuswerk uberwiesen und der Sprachenkurs in Halle Saale nach Schoneiche verlegt wo der neue Kurs ab Herbst 1972 begann Wahrend des Bestehens in Halle erlernten hier insgesamt 460 junge Manner ihre alten Sprachen Nach der Deutschen Wiedervereinigung wurde der Sprachenkurs Schoneiche 1990 dem Kolleg Norbertinum angegliedert Spatberufenenseminar Norbertuswerk Kolleg Norbertinum Bearbeiten Auch jungen Mannern die keine Hochschulreife an einer Oberschule ablegen bzw erhalten konnten und oder bereits einen Beruf erlernt hatten sollte die Moglichkeit gegeben werden Priester werden zu konnen In der Magdeburger Sieverstorstrasse 51 wurde daher unter Verlegung des bereits dort bestehenden Knabenkonvikts Sebastianeum Anfang des Jahres 1952 das sogenannte Spatberufenenseminar Norbertuswerk eingerichtet In einer zunachst vier Jahre und ab 1968 drei Jahre wahrenden Schulzeit erlangten die Seminaristen auf Grundlage der Preussischen Schulordnung von 1923 in ihren Revisionen von 1951 und 1955 ihr Humanistisches Abitur mit den Altsprachen Griechisch und Latein welches aufgrund der DDR Verhaltnisse da die staatlichen Behorden diesen Abschluss nicht anerkannten allein zur Priesterausbildung mit seinem Studium am Philosophisch Theologischen Studium Erfurt berechtigte Mit der Deutschen Wiedervereinigung offnete sich das Norbertuswerk unter Umbildung in Kolleg Norbertinum nicht nur fur mannliche Nicht Priesteramtskandidaten sondern auch fur junge Frauen die hier nunmehr auf dem sogenannten 2 Bildungsweg ihre Abiturreife erwerben konnten Daruber hinaus wurde dem Norbertinum der einjahrige Sprachenkurs aus Schoneiche eingegliedert Das Konzept der Offnung und Erganzung ging nicht auf Die angestrebten Aufnahmezahlen konnten von wenigen Ausnahmen abgesehen regelmassig nicht erreicht werden Das Kolleg und der dort angegliederte Sprachenkurs wurden daher zum 10 Juli 1999 geschlossen In den 38 Jahrgangen von 1952 bis 1988 1989 hatten im Norbertuswerk 1009 junge Manner ihre Ausbildung begonnen von denen 664 das Abitur ablegten Vom Schuljahr 1989 1990 bis zum Schuljahr 1998 1999 durchliefen dann noch einmal 213 Schulerinnen und Schuler das Norbertinum von denen 167 das Abitur erfolgreich bestanden 24 FursorgerInnenseminar St Mathilde Berufsfachschule Sozialpflege St Mathilde Bearbeiten Mit dem Berliner Mauerbau am 13 August 1961 war der Weg aus dem Osten Deutschlands zu der in West Berlin gelegenen Wohlfahrtsschule des Katholischen Deutschen Frauenbundes endgultig versperrt wo sich zunachst junge Frauen zu Fursorgerinnen und ab 1948 auch junge Manner zu Fursorgern ausbilden lassen konnten Schon am 3 4 November 1960 von der Berliner Ordinarienkonferenz beschlossen und geplant nunmehr aber akut geworden wurde daher in der Klausenerstrasse 47 in Magdeburg im dortigen Caritasheim St Mathilde das Seminar fur den kirchlich caritativen Dienst eingerichtet Der planmassig am 24 November 1961 begonnene Kurs bildete in einem zweijahrigen und nur alle zwei Jahre beginnenden Lehrgang zunachst Madchen und Frauen ab Herbst 1972 dann auch junge Manner fur den hauptamtlichen Dienst als Caritasfursorgerinnen spaterhin Fursorgerin Fursorger aus Die Deutsche Wiedervereinigung 1990 machte die DDR weit einzige rein kirchliche Ausbildung fur Fursorgerinnen Fursorger uberflussig Das Seminar fur den kirchlich caritativen Dienst St Mathilde ging in die noch von der Berliner Bischofskonferenz beschlossene Grundung einer Katholischen Fachhochschule uber welche zum Wintersemester 1991 1992 den Ausbildungsbetrieb als Katholische Fachhochschule fur Sozialarbeit Sozialpadagogik und Heilpadagogik aufnahm und seit 1 Januar 2003 als Katholische Hochschule fur Sozialwesen Berlin firmiert Im Magdeburger Fursorger Seminar erhielten in all den Jahren 203 Absolventinnen Absolventen ihre Ausbildung In der durch den Umzug des FursorgerInnenseminars nach Berlin frei gewordenen Klausenerstrasse eroffnete der Caritasverband fur das Bischofliche Amt Magdeburg e V am 8 September 1991 die katholische Vorschule fur soziale Berufe in Sachsen Anhalt mit Wohnheim Damit sollten junge Leute die Chance erhalten sich nach dem Erlangen der mittleren Reife in einem einjahrigen Schuljahr auf eine Ausbildung in sozialpadagogischen sozialpflegerischen ernahrungs und hauswirtschaftlichen Berufen vorzubereiten Ohne rechtliche Anerkennung seitens des Landes Sachsen Anhalt begonnen erhielt die Einrichtung unter Anderung ihres Ausbildungskonzeptes und der Unterstellung unter die Hauptabteilung Schule Erziehung im Bischoflichen Amt Magdeburg mit dem ab 16 Juni 1992 kontinuierlich begonnenen Schulbetrieb zunachst eine vorlaufige und ab 4 Marz 1994 eine endgultige Genehmigung Unter der Bezeichnung Staatlich anerkannte Ersatzschule des Bistums Magdeburg Berufsfachschule Sozialpflege erhielt sie schliesslich mit Wirkung vom 1 August 1996 ihre endgultige staatliche Anerkennung Sie bereitete die Schulerinnen und Schuler auf sozialpflegerische und sozialpadagogische Berufe vor und ermoglichte ihnen bei bestandenem Abschluss entweder den Zugang zu einer Ausbildung in Kinder Kranken Altenpflege oder die Aufnahme in die Fachschule fur Sozialpadagogik Zum 1 Juni 1996 zog die Berufsfachschule in die Raumlichkeiten der Karl Schmidt Strasse 5c bei der Pfarrkirche St Norbert in Magdeburg Buckau die Klausenerstrasse diente nunmehr allein als Wohnheim Angebot Konnte die Berufsfachschule anlasslich ihres zehnjahrigen Bestehens im August 2001 auf rund 400 junge Frauen und Manner verweisen die die Ausbildung bis dahin durchlaufen hatten musste sie zum Ende des Schuljahres 2001 2002 vor allem wegen der sich ab 2002 verandernden Situation der Schulabschlusse fur das Land Sachsen Anhalt hauptsachlich dem Wegfall eines Hauptschulabschlusses seitens der Verantwortlichen und Trager dieser Berufsfachschule geschlossen werden 25 Verbande BearbeitenFolgende katholische Verbande sind im Bistum Magdeburg aktiv Bonifatiuswerk im Bistum Magdeburg Bund der Deutschen Katholischen Jugend BDKJ Bund Katholischer Unternehmer e V BKU Cacilienverband im Bistum Magdeburg Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV Deutscher Katechetenverein DKV Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg DPSG Du und Ich Mutter und Familienkontakte e V Familienbund im Bistum Magdeburg und im Land Sachsen Anhalt e V Fokolarbewegung Katholisches Blindenwerk Ost e V Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands kfd Katholische Junge Gemeinde KjG Diozesanverband Magdeburg Katholische Studierende Jugend KSJ Kolpingwerk im Bistum Magdeburg Kolpingjugend im Bistum Magdeburg Malteser Hilfsdienst e V seit 1992 26 Malteser Jugend des Malteser Hilfsdienst e V Worldwide Marriage EncounterDer Diozesanverband Magdeburg der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung KAB und die letzten beiden KAB Ortsverbande im Bistum Magdeburg wurden zum 31 Dezember 2019 aufgelost im Bistum Magdeburg wohnende KAB Mitglieder werden seitdem durch die Bundeszentrale der KAB betreut 27 Partnerschaft BearbeitenDas Bistum Magdeburg unterhalt eine Partnerschaft mit dem Bistum Kaisiadorys Litauen Siehe auch BearbeitenListe der Erzbischofe und Bischofe von Magdeburg Liste profanierter Kirchen im Bistum MagdeburgLiteratur BearbeitenRudolf Joppen Das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg Geschichte und Rechtsstellung bis zur Eingliederung in den Diozesanverband Paderborn St Benno Verlag Leipzig Bd 1 2 Vorgeschichte des Kommissariats Die Errichtung des mitteldeutschen Kommissariats 1811 1965 Bd 3 5 Die Entwicklung des mitteldeutschen Kommissariats von 1815 bis zur Inkorporation in den Bistumsverband Paderborn Der Zustand des Kommissariats bis zur Eingliederung in den Bistumsverband Paderborn Die Eingliederung des Kommissariats in den Bistumsverband Paderborn 1966 Bd 6 7 Bis zum Ende des Kulturkampfes 1971 Bd 8 9 Vom Ende des Kulturkampfes bis zur Errichtung der Mitteldeutschen Kirchenprovinz 1978 Bd 10 Vom Ausgang der Weimarer Republik bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges 1978 Bd 11 Von der Potsdamer Konferenz bis zur Grundung der Deutschen Demokratischen Republik 1989 Bd 12 Von der Grundung der Deutschen Demokratischen Republik bis zur Ernennung des Apostolischen Administrators 1990 Kirche gestern und heute Zwischen Elbe und Saale Borde und Bode Ein Magdeburgbuch hrsg von Bischof Johannes Braun Leipzig 1984Franz Schrader Auf dem Weg durch die Zeit Beitrage zur Geschichte der Kirche in Sachsen Anhalt Paderborn 1994Broschure anlasslich der Errichtung des Bistums Magdeburg 1994 hrsg von der Pressestelle des Bistums Magdeburg Stand August 1994Daniel Lorek Aus lebendigen Steinen St Sebastian Kathedral und Propsteikirche zu Magdeburg Leipzig 2000Daniel Lorek Katholiken in Ohne Holz Zur Geschichte der katholischen Kirche in Anhalt Kothen Leipzig 2012 Die Bistumer des Heiligen Romischen Reiches Von ihren Anfangen bis zur Sakularisation hrsg von Erwin Gatz Freiburg i Br 2003 Die Bistumer der deutschsprachigen Lander Von der Sakularisation bis zur Gegenwart hrsg von Erwin Gatz Freiburg i Br 2005 Josef Steinstrass Das ehemalige Erzbistum Magdeburg Dusseldorf 1930 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bistum Magdeburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz des Bistums Magdeburg Jugendpastoral des Bistums Magdeburg Katholische Akademie des Bistums Magdeburg Eintrag zu Bistum Magdeburg auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Statistische Daten zum Bistum Dezember 2021 Vgl Erz Bistum Berlin in Die Bistumer des Heiligen Romischen Reiches Von der Sakularisation bis zur Gegenwart hrsg von Erwin Gatz Freiburg i Br 2005 Vgl Daniel Lorek Katholiken in Ohne Holz Zur Geschichte der katholischen Kirche in Anhalt Kothen Leipzig 2012 Katholische Kirche Sozialistischer Staat DDR Dokumente und offentliche Ausserungen 1945 1990 Leipzig 1992 S 371 Ioannes Paulus II Constit Apostol Cum gaudio AAS 87 1995 n 3 S 225 228 Rudolf Joppen Das Erzbischofliche Kommissariat Magdeburg St Benno Verlag Leipzig Band 19 Teil 8 S 153ff und 185ff Band 31 Teil 12 S 88ff und 148ff Ioannes Paulus II Litt Apostol Sanctum Norbertum AAS 87 1995 Dokumente des Bischofs Nr 69 Pfarreierrichtungen In Amtsblatt des Bistums Magdeburg Ausgabe 11 2008 Abgerufen am 8 September 2019 Eigenfeiern des Bistums Magdeburg Texte zum Messbuch Leipzig 1999 Bischof Nr 136 Neuordnung der Dekanats Ebene In Amtsblatt des Bistums Magdeburg Ausgabe 11 2008 14 Januar 2014 abgerufen am 8 September 2019 Amtsblatt des Bistums Magdeburg Ausgabe 11 2008 Nr 136 Neuordnung der Dekanats Ebene In bistum magdeburg de Abgerufen am 28 September 2019 Katholische Kirche Torgau Mater Dolorosa Schmerzhafte Mutter Abgerufen am 8 September 2019 Pfarrei St Franziskus Abgerufen am 8 September 2019 Katholische Pfarrgemeinde St Hedwig Abgerufen am 8 September 2019 Pfarrei St Klara Abgerufen am 8 September 2019 Raimund Sternal Seit 2007 will sich das Bistum von der Gero AG trennen Mitteilung des Bistums Magdeburg 6 Juli 2009 Michael Bock Generalvikar Bistum nicht vor dem Ruin Hrsg Volksstimme 4 Juli 2009 Olaf Jahn Finanzielles Fiasko bei Kirchenfirmen Nach Millionenverlusten Bistum liquidiert Gero Gruppe Hrsg Volksstimme 2 Juli 2009 Sebastian Jost Lucas Wiegelmann Bistum verzockt Millionen an Kirchensteuern Mit risikoreichen Finanzgeschaften wollte das Bistum Magdeburg seine Kassen aufbessern Das ging grundlich schief Jetzt will keiner schuld sein Hrsg Die Welt 15 Juli 2011 welt de abgerufen am 13 Januar 2014 St Joseph Krankenhaus Dessau Alexianer Sachsen Anhalt GmbH abgerufen am 8 November 2019 Ort des Trostes und der Geborgenheit In Tag des Herrn Ausgabe 45 2019 vom 10 November 2019 S 10 Vgl Tradition im Auf Bruch 1948 1998 Festschrift Seminar fur Gemeindepastoral Magdeburg Paderborn 1998 Vgl Daniel Lorek In nomine Domini Die Huysburg zur Geschichte des Priesterseminars Leipzig 2004 Vgl Clemens Brodkorb Daniel Lorek Dieter Muller Matthias Weise Finale Norbertinum Lebendige Erinnerung an 47 Jahre Norbertuswerk Leipzig 1999 Vgl Daniel Lorek Die Pastoral vor neuen Aufgaben Katholische Ausbildungsstatten im Erzbischoflichen Kommissariat Magdeburg in Vertriebene finden Heimat in der Kirche Koln 2008 Oliver Gierens Bei Null begonnen In Tag des Herrn Ausgabe 17 2022 vom 1 Mai 2022 S 15 Keine KAB Gruppe mehr im Bistum In Tag des Herrn Ausgabe 8 2020 vom 23 Februar 2020 S 10 Kirchenprovinz Paderborn Erzbistum Paderborn Bistum Erfurt Bistum Fulda Bistum MagdeburgDiozesen der romisch katholischen Kirche in Deutschland Erzbistumer Bamberg Berlin Freiburg Hamburg Koln Munchen und Freising PaderbornBistumer Aachen Augsburg Dresden Meissen Eichstatt Erfurt Essen Fulda Gorlitz Hildesheim Limburg Magdeburg Mainz Munster Osnabruck Passau Regensburg Rottenburg Stuttgart Speyer Trier WurzburgAndere Jurisdiktionen Deutsches Militarordinariat Apostolisches Exarchat Deutschland und SkandinavienVEhemalige Erzbistumer und Bistumer in DeutschlandKirchenprovinzen Erzbistumer und Bistumer als Suffragandiozesen Kirchenprovinz Besancon Bistum Basel fur Sudbaden Kirchenprovinz Bremen Erzbistum Bremen Bistum Lubeck Bistum Oldenburg Bistum Ratzeburg Bistum Roskilde Suffragan Bremens bis 1104 jetzt Bistum Kopenhagen in Danemark Bistum Schleswig Suffragan Bremens bis 1104 Bistum SchwerinKirchenprovinz Breslau Ostdeutsche Kirchenprovinz Erzbistum Breslau Bistum Berlin 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Berlin Bistum Ermland 1930 1972 Suffragan Breslaus jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Pralatur SchneidemuhlKirchenprovinz Gnesen Posen Erzbistum Gnesen Posen 1821 1946 vereint jetzt Erzbistumer Gnesen und Posen beide im heutigen Polen Bistum Kulm 1466 1946 Suffragan Gnesen Posen s jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Kirchenprovinz Koln Rheinische Kirchenprovinz Bistum MindenKirchenprovinz Lund Bistum Schleswig Bistum Roskilde bis 1537 zustandig fur Rugen Kirchenprovinz Magdeburg Erzbistum Magdeburg jetzt Bistum Magdeburg Bistum Brandenburg Bistum Havelberg Bistum Lebus Bistum Meissen Suffragen Magdeburgs bis 1399 Bistum Merseburg Bistum Naumburg ZeitzKirchenprovinz Mainz Erzbistum Mainz jetzt Bistum Mainz Bistum Buraburg Bistum Corvey Bistum Halberstadt Bistum Konstanz Bistum Strassburg jetzt Erzbistum Strassburg in Frankreich Bistum Verden Bistum WormsKirchenprovinz Olmutz Generalvikariat Branitz im heutigen Polen Kirchenprovinz Prag Generalvikariat Glatz im heutigen Polen Kirchenprovinz Riga Bistum Ermland 1243 1512 Suffragan Rigas jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Bistum Kulm 1243 1466 Suffragan Rigas jetzt Bistum Pelplin im heutigen Polen Bistum Pomesanien Bistum SamlandKirchenprovinz Salzburg Bistum Chiemsee Bistum Freising jetzt Erzbistum Munchen und Freising Bistum NeuburgKirchenprovinz Trier Erzbistum Trier jetzt Bistum Trier Bistum Metz im heutigen Frankreich Bistum Toul jetzt Bistum Nancy Toul in Frankreich Bistum Verdun im heutigen Frankreich Immediat Bistum Cammin jetzt Erzbistum Hamburg fur Ost Mecklenburg Erzbistum Berlin fur deutsche und Erzbistum Szczecin Kamien wie Bistum Koszalin Kolobrzeg fur polnische Teile Pommerns Bistum Ermland 1512 1930 exempt jetzt Erzbistum Ermland im heutigen Polen Apostolische Administratur Gorlitz 1972 1994 jetzt Bistum Gorlitz Bistum Meissen ab 1399 jetzt Bistum Dresden Meissen Apostolisches Vikariat Anhalt Apostolisches Vikariat des Nordens Apostolisches Vikariat Ober und Niedersachsen Apostolisches Vikariat in den Sachsischen Erblanden Apostolische Prafektur Schleswig HolsteinSiehe Liste der ehemaligen katholischen Diozesen Normdaten Korperschaft GND 1081394285 lobid OGND AKS VIAF 134511005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Magdeburg amp oldid 237822276