www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Zum von 968 bis 1581 existierenden Bistum siehe Bistum Meissen Das Bistum Dresden Meissen lateinisch Dioecesis Dresdensis Misnensis obersorbisch Biskopstwo Drjezdzany Misno bis 1979 Bistum Meissen ist ein Bistum der romisch katholischen Kirche mit Sitz in Dresden Die Diozese wurde 1921 wiedererrichtet Kathedrale ist die unter Kurfurst Friedrich August II 1739 1751 errichtete ehemalige Katholische Hofkirche Ss 2 Trinitatis in Dresden Konkathedrale der Dom St Petri in Bautzen Der Schutzpatron des Bistums ist der heilige Benno von Meissen Weitere Diozesanpatrone sind der hl Donatus von Arezzo und die hl Afra von Augsburg Bistum Dresden MeissenKarte Bistum Dresden MeissenBasisdatenStaat DeutschlandKirchenprovinz BerlinMetropolitanbistum Erzbistum BerlinDiozesanbischof Heinrich TimmereversEmeritierter Diozesanbischof Joachim ReineltGeneralvikar Andreas KutschkeGrundung 1567Flache 16 934 km Dekanate 9 31 Dezember 2019 1 Pfarreien 37 2021 AP 2022 Einwohner 4 085 026 2021 AP 2022 Katholiken 139 269 2021 AP 2022 Anteil 3 4 Diozesanpriester 155 2021 AP 2022 Ordenspriester 38 2021 AP 2022 Katholiken je Priester 722Standige Diakone 14 2021 AP 2022 Ordensbruder 44 2021 AP 2022 Ordensschwestern 119 2021 AP 2022 Ritus Romischer RitusLiturgiesprache LateinDeutschObersorbischKathedrale Kathedrale Sanctissimae Trinitatis Kathedrale der Heiligen Dreifaltigkeit Konkathedrale Dom St Petri Bautzen Anschrift Bischofliches OrdinariatKathe Kollwitz Ufer 84D 01309 DresdenWebsite www bistum dresden meissen deKirchenprovinzKarte der Kirchenprovinz BerlinDas Wappen des Bistums Dresden Meissen setzt sich aus den Wappen der vorreformatorischen Bistumer Merseburg Naumburg Zeitz und Meissen zusammen Inhaltsverzeichnis 1 Bistumsgebiet 2 Bistumsgliederung 3 Geschichte 3 1 Apostolische Prafektur Meissen 3 2 Neues Bistum Meissen 3 3 Sitz und Namensanderung Bistum Dresden Meissen 3 4 100 Jahre Bistum Dresden Meissen 3 5 Strukturprozesse 3 6 Falle sexuellen Missbrauchs 4 Bischofe 5 Kirchliche Einrichtungen 5 1 Kirchen 5 2 Kloster 5 3 Studentengemeinden 5 4 Wallfahrtsstatten 5 5 Bildungs und Tagungshauser 5 6 Schulen 6 Kirchenschliessungen 7 Finanzielle Situation 8 Diozesankalender 9 Literatur 10 Siehe auch 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseBistumsgebiet BearbeitenDas Gebiet des Bistums erstreckt sich nahezu uber den gesamten Freistaat Sachsen ausgenommen die ehemals preussischen Teile der Oberlausitz und der Sudosten der vormaligen preussischen Provinz Sachsen Zusatzlich gehoren zum Bistum Teile des Freistaats Thuringen und zwar die Gebiete der ehemaligen Thuringer Kleinstaaten Herzogtum Sachsen Altenburg Altenburg Eisenberg Thur Kahla Ronneburg Rositz Schmolln Stadtroda Furstentum Reuss jungere Linie Gera Bad Lobenstein Schleiz Furstentum Reuss altere Linie Greiz Zeulenroda Triebes Bistumsgliederung BearbeitenDas Bistum Dresden Meissen ist ein Suffraganbistum von Berlin und gliedert sich in acht Dekanate Dekanat Bautzen Dekanat Chemnitz Dekanat Dresden Dekanat Gera Dekanat Leipzig Dekanat Meissen Dekanat Plauen Dekanat ZwickauGeschichte BearbeitenZur Geschichte des Bistums vor der Reformation siehe Bistum MeissenDas alte Bistum Meissen wurde 968 gegrundet Durch die Reformation horte das katholische Bistum 1581 in seinem kursachsischen Kerngebiet mit Meissen auf zu existieren Allein im meissnischen Diozesangebiet in Ober und Niederlausitz bedrangte der dortige Landesherr Katholiken und Kirche nicht da die Lausitzen zu der Zeit noch koniglich bohmisches Lehen der katholischen Kaiser waren Der letzte Bischof des Altbistums Meissen Johann IX von Haugwitz hatte fur das lausitzische Diozesangebiet Johann Leisentrit als Diozesanadministrator mit Sitz in Bautzen eingesetzt Dessen Bemuhen ein nur das lausitzische Gebiet des Altbistums Meissen umfassendes Bistum Bautzen zu grunden schlug fehl Apostolische Prafektur Meissen Bearbeiten 1567 verselbstandigte der Heilige Stuhl das lausitzische Diozesangebiet als Apostolische Prafektur Meissen mit Johann Leisentrit als Prafekt 3 Dabei stellt eine Apostolische Prafektur kirchenrechtlich ein Bistum auf Probe dar Nach ihrer Lage bzw ihrem Sitz wurde die Prafektur auch Apostolische Prafektur der Lausitzen oder Apostolische Prafektur Bautzen genannt Der Kaiser als Konig von Bohmen Landesherr in den Lausitzen tat dort nur wenig gegen die Ausbreitung der Reformation die durch die jeweils regionalen Landstande mit ganz unterschiedlichem Erfolg betrieben wurde Als die Lausitzen 1635 ans lutherische Kursachsen fielen sicherte dieses im Ubergabevertrag Traditionsrezess zu die religiosen Verhaltnisse nicht zu andern Zudem verpflichtete der Westfalische Friede 1648 alle Vertragsstaaten auch Kursachsen in neu erworbenen Gebieten den Bekenntnisstand der im Referenzjahr 1624 bestanden hatte nicht mehr anzutasten 4 Nach der preussischen Annexion der Niederlausitz und der ostlichen nunmehr schlesischen Oberlausitz schlug der Heilige Stuhl das dortige Prafekturgebiet mit damals nur noch den beiden Pfarreien in Neuzelle und Wittichenau 1821 dem Furstbistum Breslau zu Seither burgerte sich fur das Restgebiet die Bezeichnung Apostolische Prafektur der Sachsischen Oberlausitz ein Neues Bistum Meissen Bearbeiten Am 24 Juni 1921 erhob Papst Benedikt XV mit der Apostolischen Konstitution Sollicitudo omnium ecclesiarum die Apostolische Prafektur Meissen zum neuen Bistum Meissen wobei der Sitz der Prafektur in Bautzen als Bischofssitz beibehalten wurde 3 Das in Dresden ansassige Apostolische Vikariat in den Sachsischen Erblanden das neben dem ubrigen Sachsen noch Sachsen Altenburg und Reuss altere und jungere Linie umfasste wurde gleichzeitig aufgehoben und sein Gebiet dem neuen Bistum Meissen eingegliedert 3 Somit umfasste es ausser Sachsen auch Teile Thuringens 5 Zum Bistum Meissen gehorten damals rund 50 000 Katholiken in 65 Pfarreien 6 1923 fand die erste Bistumssynode im Kloster St Marienstern statt dabei wurden vor allem Beschlusse uber die Organisation der Pfarreien und der Diozesanverwaltung gefasst In der Zeit des Nationalsozialismus hatte das kleine Diaspora Bistum sehr unter den Attacken der besonders kirchenfeindlichen sachsischen NS Fuhrung zu leiden wenngleich nur wenige Katholiken sich aktiv am Widerstand beteiligten Drei Priester der Diozese starben im KZ Nach 1945 stieg die Zahl der im Bistum Meissen lebenden Katholiken durch die Fluchtlinge und Vertriebenen aus den ehemaligen deutschen Reichs sowie Siedlungsgebieten im Osten und Suden ausserhalb Sachsens um mehr als das Doppelte Infolgedessen wurden zahlreiche neue Pfarreien und Seelsorgestellen eingerichtet Vier katholische Pfarreien im Diozesangebiet ostlich der Neisse deren Pfarrkinder meist durch Polen vertrieben worden waren gingen verloren Am 24 Januar 1948 ubertrug Bischof Petrus Legge die Jurisdiktion fur das polnisch annektierte Diozesangebiet dem Apostolischen Administrator fur das ebenfalls nunmehr polnische Erzdiozesangebiet Breslaus Karol Milik der schon seit April 1946 darauf gedrangt hatte 7 Im Zuge der Neuumschreibung der Bistumsgrenzen 1972 wurde das in Polen gelegene meissnische Diozesangebiet mit der Administratur des polnischen Diozesangebietes Breslaus Teil des gleichzeitig um die Apostolische Administratur Gorlitz verkleinerten Erzbistums Breslau 1969 berief Bischof Otto Spulbeck die zweite Diozesansynode ein fur die er bei Papst Paul VI eine papstliche Dispens erwirkt hatte mit der erstmals die Teilnahme von Laien an einer Bistumssynode ermoglicht wurde Die Kirchenversammlung fasste verschiedene Beschlusse zur Umsetzung der Intentionen des Zweiten Vatikanischen Konzils auf der Bistumsebene In der Berliner Bischofskonferenz stiessen diese Intentionen aber auf den Widerstand vieler Bischofe Trotzdem fuhrte als Spulbeck 1970 plotzlich verstarb sein Nachfolger Gerhard Schaffran die Synode zu Ende 8 Sitz und Namensanderung Bistum Dresden Meissen Bearbeiten Am 15 November 1979 wurde die Bezeichnung des Bistums auf Dresden Meissen geandert und Bischof Gerhard Schaffran verlegte im folgenden Jahr am 25 Marz 1980 den Bischofssitz nach Dresden Seit seiner Wiedererrichtung 1921 war das Bistum exemt d h direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt bis es 1994 durch Papst Johannes Paul II mit der Apostolischen Konstitution Certiori christifidelium der neu geschaffenen Kirchenprovinz Berlin zugeordnet wurde 9 Nach Artikel 14 des Reichskonkordats von 1933 das bis heute in Geltung steht richtet sich die Besetzung des Bischofsstuhles nach den Regelungen des Badischen Konkordats von 1932 100 Jahre Bistum Dresden Meissen Bearbeiten Zur Erinnerung an die Neugrundung des Bistums Meissen im Jahr 1921 in Bautzen wurde am 20 Juni 2021 in der Kathedrale St Trinitatis Dresden ein Festgottesdienst mit den Bischofen Georg Batzing Heiner Koch Heinrich Timmerevers Clemens Pickel Joachim Reinelt und Konrad Zdarsa gefeiert Zum Abschluss wurde das neue Bistumslied Herr Du hast das Land gesegnet Text Dompfarrer Klemens Ullmann Musik Domkantor Felix Flath gesungen 10 Strukturprozesse Bearbeiten Der erste Strukturprozess Gemeinden im Aufbruch wurde 2002 von Bischof Joachim Reinelt beendet Bei diesem Prozess wurden die Zahl der Pfarreien von 165 auf 97 und Dekanate von 14 auf neun deutlich minimiert 2014 stiess Bischof Heiner Koch den Pastoralen Erkundungsprozess Berufen zur eucharistischen Kirche an Dieser Prozess greift in die pastoralen und verwaltungstechnischen Strukturen des Bistums ein Das Ziel ist es dass bis zum Bistumsjubilaum 2021 alle Pfarreien in neuen grosseren Gemeinden aufgegangen sind Als Vorstufe und Zwischenschritt zur Neugrundung einer grosseren Pfarrgemeinde wurden sogenannte Verantwortungsgemeinschaften Zusammenschlusse mehrerer Pfarrgemeinden eingerichtet Bereits erfolgte Neugrundungen Pfarrei Maria Himmelfahrt Leutersdorf 11 Dezember 2017 ehem Pfarreien St Joseph Ebersbach Neugersdorf St Antonius Oppach und Maria Himmelfahrt Leutersdorf Pfarrei Hl Mutter Theresa Chemnitz 22 April 2018 ehem Pfarreien St Antonius St Franziskus St Joseph und Propstei St Johann Nepomuk Chemnitz Pfarrei St Benno Meissen 17 Juni 2018 ehem Pfarreien Hl Kreuz Coswig Christus Konig Radebeul und St Benno Meissen Pfarrei St Heinrich und Kunigunde Pirna 2 September 2018 ehem Pfarreien St Maria Mittlerin aller Gnaden Bad Schandau Konigstein St Georg Heidenau St Gertrud Neustadt Sebnitz und St Kunigunde Pirna Pfarrei St Martin Dresden Nord 11 November 2018 ehem Pfarreien St Josef Dresden Pieschen St Hubertus Dresden Weisser Hirsch und St Franziskus Xaverius Dresden Neustadt Pfarrei St Elisabeth Gera 9 Dezember 2018 ehem Pfarreien Maria Verkundigung Eisenberg St Elisabeth Gera Hl Maximilian Kolbe Gera Sud St Josef Hermsdorf Hl Geist Stadtroda Kahla Pfarrei Maria Geburt Aue 6 Januar 2019 ehem Pfarreien Mater dolorosa Aue Hl Familie Schwarzenberg St Marien Stollberg und St Peter und Paul Zwonitz Pfarrei St Bonifatius Leipzig Sud 20 Januar 2019 ehem Pfarreien St Bonifatius Leipzig Connewitz und St Peter und Paul Markkleeberg Pfarrei St Barbara Riesa 24 Marz 2019 ehem Pfarreien St Katharina Grossenhain St Barbara Riesa und St Hubertus Wermsdorf Pfarrei St Franziskus Wurzen 5 Mai 2019 ehem Pfarreien St Trinitatis Grimma und Herz Jesu Wurzen Pfarrei St Maria Magdalena Kamenz 26 Mai 2019 ehem Pfarreien St Benno Bischofswerda St Maria Magdalena Kamenz und St Laurentius Radeberg Pfarrei Hl Philipp Neri Leipzig West 16 Juni 2019 ehem Pfarreien Liebfrauen Leipzig Lindenau St Martin Leipzig Grunau Pfarrei St Marien Zittau 7 Juli 2019 ehem Pfarreien Maria Namen Lobau Maria Himmelfahrt Ostritz Maria Heimsuchung Zittau Pfarrei St Paulus Schleiz 25 August 2019 ehem Pfarreien Christus Konig Bad Lobenstein Herz Jesu Greiz Hl Familie Zeulenroda Pfarrei St Paulus Dobeln 15 September 2019 ehem Pfarreien St Johannes Apostel und Evangelist Dobeln St Paulus Leisnig Waldheim Pfarrei St Georg Leipzig Nord 27 Oktober 2019 ehem Pfarreien St Georg Leipzig Gohlis St Albert Leipzig Wahren St Gabriel Leipzig Wiederitzsch Pfarrei Herz Jesu Plauen 17 November 2019 ehem Pfarreien Herz Jesu Plauen Vogtland St Joseph Adorf Vogtland Pfarrei Hl Maria Magdalena Leipzig Ost 8 Dezember 2019 ehem Pfarreien St Laurentius Leipzig Reudnitz St Gertrud Leipzig Engelsdorf Hl Familie Leipzig Schonefeld St Anna Taucha Pfarrei Erscheinung des Herrn Altenburg 12 Januar 2020 ehem Pfarreien Erscheinung des Herrn Altenburg Schmolln Mutter Gottes vom Berge Karmel Rositz Pfarrei Hl Edith Stein Limbach Oberfrohna 10 Mai 2020 ehem Pfarreien Maria unbefleckte Empfangnis Limbach Oberfrohna Heilig Kreuz Wechselburg St Joseph Borna St Benno Geithain und Bad Lausick St Laurentius Mittweida Falle sexuellen Missbrauchs Bearbeiten Hauptartikel Falle des sexuellen Missbrauchs in der romisch katholischen Kirche in Deutschland Bistum Dresden Meissen nbsp Heinrich TimmereversBischofe Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bischofe von Dresden Meissen Seit 2016 ist Heinrich Timmerevers Bischof von Dresden Meissen der 50 in der Reihe der Diozesanbischofe Zuvor hatte Heiner Koch das Amt zwei Jahre inne Kirchliche Einrichtungen Bearbeiten nbsp Kathedrale Ss Trinitatis in Dresden nbsp Konkathedrale St Petri Bautzen nbsp Ordinariatsgebaude Dresden 1980 nbsp St Benno Gymnasium DresdenKirchen Bearbeiten Kathedrale Ss Trinitatis Dresden Dom St Petri Bautzen Kirchengebaude im Bistum Dresden MeissenKloster Bearbeiten Kloster St Marienstern Zisterzienserinnen Kloster St Marienthal Zisterzienserinnen Kloster Wechselburg Benediktiner Kloster St Albert in Leipzig Dominikaner Kloster in Goppeln bei Dresden Nazarethschwestern vom Heiligen Franziskus Klarissen von der Ewigen Anbetung in Bautzen Oblaten OMI in ZwickauStudentengemeinden Bearbeiten KSG Karl Borromaus Chemnitz KSG Thomas von Aquin Dresden KSG Albertus Magnus Freiberg KSG Thomas Morus Leipzig KSG Thomas Morus Mittweida KSG Johannes Nepomuk Zittau in okumenischem Zusammenschluss aufgegangen KSG St Benno Zwickau in okumenischem Zusammenschluss aufgegangen Wallfahrtsstatten Bearbeiten Wallfahrtskirche Rosenthal Wallfahrtskirche WechselburgBildungs und Tagungshauser Bearbeiten Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno Haus HohenEichen Exerzitienhaus der Jesuiten in Dresden Jugendbildungsstatte Winfriedhaus in Schmiedeberg Fort und Weiterbildungsstatte des Diozesancaritasverbands in SeelingstadtSchulen Bearbeiten St Benno Gymnasium Dresden Peter Breuer Gymnasium Zwickau Bischofliches Maria Montessori Schulzentrum Leipzig Grundschule Oberschule Gymnasium Hort Maria Montessori Grundschule BautzenKirchenschliessungen BearbeitenDie Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Entwicklung der Mitgliederzahlen Im Gebiet des Bistums Dresden Meissen wurde wie auch in vielen anderen katholischen Bistumern in Deutschland in den letzten Jahren aus Kostengrunden der Immobilienbestand reduziert Unter anderem wurden folgende Gotteshauser profaniert Hauptartikel Liste profanierter Kirchen im Bistum Dresden MeissenFinanzielle Situation BearbeitenLaut Jahresbericht fur 2014 den das Bistum am 9 Dezember 2015 vorlegte hatte das Bistum 2014 Einnahmen in Hohe von 30 5 Millionen Euro aus der Kirchensteuer hinzu kamen Unterstutzungszahlungen der finanzstarkeren Bistumer der alten Bundeslander in Hohe von 17 8 Millionen Euro und Staatsleistungen 2014 in Hohe von 757 728 Euro von denen 470 629 Euro vom Freistaat Sachsen und 288 104 Euro vom Freistaat Thuringen erbracht wurden Hinzu kamen Refinanzierungsleistungen des Freistaats Sachsen fur den Betrieb der Bischoflichen Schulen in Hohe von 13 5 Millionen Euro ferner Umsatzerlose der Bildungshauser in Hohe von 1 2 Millionen und Spendeneinnahmen Zuschusse und sonstige betriebliche Ertrage die Gesamteinnahmen des Bistums betrugen im Jahr 2014 vor Finanzergebnis 74 2 Millionen Euro Dem standen Gesamtaufwendungen in Hohe von 71 1 Millionen Euro gegenuber darunter Personalkosten in Hohe von 31 2 Millionen Euro Das Bistum zahlte Zuschusse an Pfarreien Schulen Kindertagesstatten und an die Caritas in Hohe von 16 9 Millionen Euro Das Immobilienvermogen des Bistums belauft sich auf 53 6 Millionen Euro und besteht aus bebauten und unbebauten sowie im Erbbaurecht vergebenen Grundstucken die 17 bebauten Grundstucke werden uberwiegend von den Schulen und Bildungshausern genutzt 11 Diozesankalender BearbeitenIm Bistum Dresaden Meissen wird der Regionalkalender fur das deutsche Sprachgebiet um die folgenden Eigenfeiern erganzt dahinter jeweils der Rang 0 3 Februar sel Alojs Andritzki in den sorbischen Gemeinden g 16 Mai Hl Johannes Nepomuk Priester Martyrer G im RK g 30 Mai Hl Zdislava in den sorbischen Gemeinden g 12 Juni sel Franciszek Kesy und Gefahrten Martyrer in Dresden g 16 Juni Hl Benno Bischof von Meissen Patron des Bistums H 0 4 Juli Hl Prokopius Abt von Sazava in Bohmen in den sorbischen Gemeinden g 0 7 August Hl Donatus Bischof von Arezzo und Martyrer Mitpatron des Bistums G 12 August Hl Afra Martyrerin in Augsburg G im RK g 16 September Hl Ludmilla Herzogin von Bohmen und Mahren in den sorbischen Gemeinden G 18 September Hl Stanislaus Kostka Jesuitennovize aus Polen in den sorbischen Gemeinden G 28 September Hl Wenzel Herzog Martyrer in den sorbischen Gemeinden G im RK g 0 5 November Jahrestag der Weihe der Kathedrale in der Kathedrale H im restlichen Bistum F 13 November Alle Heiligen des Bistums G 18 November Jahrestag der Weihe der Konkathedrale Bautzen 1221 in den sorbischen Gemeinden F 19 November Hl Elisabeth von Thuringen Landgrafin FAbkurzungen H Hochfest F Fest G gebotener Gedenktag g nicht gebotener Gedenktag RK Regionalkalender fur das deutsche SprachgebietLiteratur BearbeitenGerhard Poppe amp Albrecht Voigt Hrsg Das Bistum Dresden Meissen 100 Jahre Wiedererrichtung St Benno Verlag Leipzig 2020 224 S ISBN 978 3 7462 5709 9 Konrad Zdarsa Hrsg Eine Kirche zwei Volker Bd 2 1930 bis 1945 Deutsche und sorbische Quellentexte zur Geschichte des Bistums Dresden Meissen Bautzen und Leipzig 2008 ISBN 978 3 7420 2086 4 Birgit Mitzscherlich Diktatur und Diaspora Das Bistum Meissen 1932 1951 Paderborn 2005 ISBN 3 506 71799 5 Dieter Grande amp Peter Paul Straube Hrsg Die Synode des Bistums Meissen 1969 bis 1971 Die Antwort einer Ortskirche auf das Zweite Vatikanische Konzil Leipzig 2005 ISBN 3 7462 1806 3 Dieter Grande amp Daniel Fickenscher Hrsg Eine Kirche zwei Volker Deutsche sorbische und lateinische Quellentexte und Beitrage zur Geschichte des Bistums Dresden Meissen Von der Wiedererrichtung 1921 bis 1929 Bautzen Leipzig 2003 ISBN 3 7420 1926 0 Dieter Grande Die Verhandlungen zum Vertrag zwischen dem Heiligen Stuhl und dem Freistaat Sachsen vom 2 Juli 1996 aus der Sicht der katholischen Kirche in Reiner Tillmanns Hrsg Staatskirchenvertrage im Freistaat Sachsen Leipziger juristische Studien Offentlich rechtliche Abt 8 Leipzig 2001 S 151 162 ISBN 3 935693 27 3 Hans Friedrich Fischer Die Wiedererrichtung des Bistums Meissen 1921 und ihre Vorgeschichte Studien zur katholischen Bistums und Klostergeschichte Bd 34 Leipzig 1992 Heinrich Meier Die Ordensgemeinschaften im Gebiet des 1921 wiedererrichteten Bistums Meissen Studien zur katholischen Bistums und Klostergeschichte Bd 33 Leipzig 1990 Siehe auch BearbeitenListe der Weihbischofe in Meissen Romisch katholische Kirche in DeutschlandWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Bistum Dresden Meissen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Eintrag zu Bistum Dresden Meissen auf catholic hierarchy org Eintrag zu Bistum Dresden Meissen auf gcatholic org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Dekanate Bistum Dresden Meissen abgerufen am 4 Juni 2020 Ss steht im Lateinischen fur Sanctissima Steigerungsform von Santa die heilige also die allerheiligste siehe z B bei leo org Hier im Genitiv Ecclesia Sanctissimae Trinitatis Kirche von der allerheiligsten Dreifaltigkeit a b c Eintrag zu Diozese Dresden Meissen auf catholic hierarchy org abgerufen am 18 Juli 2016 Georges Hellinghausen Kampf um die Apostolischen Vikare des Nordens J Th Laurent und C A Lupke Der Hl Stuhl und die protestantischen Staaten Norddeutschlands und Danemark um 1840 Miscellanea historiae Pontificiae Bd 53 Editrice Pontificia Universita Gregoriana Rom 1987 ISBN 88 7652 568 8 S 15 ff Geschichte des Bistums Dresden Meissen abgerufen am 29 August 2023 Matthias Holluba Antwort auf Herausforderung der Zeit In Tag des Herrn Ausgabe 2 2021 vom 17 Januar 2021 S 13 Jerzy Pietrzak Dzialalnosc kard Augusta Hlonda jako wyslannika papieskiego na Ziemiach Odzyskanych w 1945 r Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Abschnitt Objecie Rzadow Fritz Rebbelmund Die Synode des Bistums Meissen 1969 71 Ein kirchenpolitisches und spirituelles Ereignis In Aktionskreises Halle Abgerufen am 6 September 2019 Ioannes Paulus II Const Apost Certiori christifidelium AAS 87 1995 n 3 S 217 f mdr Mediathek Festgottesdienst abgerufen am 21 Juni 2021 Jahresbericht 2014 In bistum dresden meissen de 9 Dezember 2015 abgerufen am 4 Juni 2020 Kirchenprovinz Berlin Erzbistum Berlin Bistum Gorlitz Bistum Dresden MeissenDiozesen der romisch katholischen Kirche in Deutschland Erzbistumer Bamberg Berlin Freiburg Hamburg Koln Munchen und Freising PaderbornBistumer Aachen Augsburg Dresden Meissen Eichstatt Erfurt Essen Fulda Gorlitz Hildesheim Limburg Magdeburg Mainz Munster Osnabruck Passau Regensburg Rottenburg Stuttgart Speyer Trier WurzburgAndere Jurisdiktionen Deutsches Militarordinariat Apostolisches Exarchat Deutschland und Skandinavien Normdaten Korperschaft GND 1073179222 lobid OGND AKS LCCN n98033900 VIAF 312851964 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bistum Dresden Meissen amp oldid 238030905