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Das Kathe Kollwitz Ufer ist ein von wenigen Ausnahmen abgesehen lediglich auf der Sudseite bebauter Strassenzug in den Dresdner Stadtteilen Johannstadt und Blasewitz Das Kathe Kollwitz Ufer in Dresden Johannstadt in Hohe der Waldschlosschenbrucke Bebauungseindruck des Kathe Kollwitz Ufers in BlasewitzSegelflugplatz auf den Elbwiesen am Kathe Kollwitz Ufer August 1971 Der Strassenzug wurde 1901 als Hochuferstrasse d h hochwasserfreie Strasse zwischen dem Sachsenplatz in der Johannstadt und dem Barteldesplatz in Blasewitz angelegt Sie hiess in der Johannstadt die zu Dresden gehorte Johannstadter Ufer in dem bis 1921 selbstandigen Blasewitz Hochuferstrasse 1936 wurde der Strassenzug einheitlich in Hindenburgufer umbenannt die Blasewitzer Grundstucke wurden umnummeriert 1945 wurde die Strasse umbenannt nach der im April des Jahres in Moritzburg bei Dresden verstorbenen Kunstlerin Kathe Kollwitz und heisst seitdem Kathe Kollwitz Ufer Sie war allerdings bis in die 2000er Jahre nicht als durchgangig linearer Strassenzug vorhanden sondern hatte etwa in ihrer Mitte eine Art Ausbauchung gen Suden die die heutigen Auffahrtrampen zu Waldschlosschenbrucke bilden und zur Fetscherstrasse gehoren Vor 1945 konnte man sich auf eine durchgangige Fuhrung langs der Elbe nicht einigen die Strasse umging auf diese Weise komplett das Gebiet der fruheren Dresdner Vogelwiese Nach 1945 wurde das Gebiet grossflachig bis zu drei Metern Hohe mit Trummern aufgeschuttet und die DDR hatte nie ausreichend Geld zu einer Begradigung in diesem Bereich Auf diese Weise wurde die durchgangige Fuhrung hier erst uber 100 Jahre nach ihrer Erstanlegung realisiert Auf Grund ihrer Funktion als Hochuferstrasse ist sie nur an der Sudseite bebaut worden In der Johannstadt als geschlossene Bebauung in Blasewitz in offener Villenbauweise Die zur Elbe gelegene Nordseite ist von wenigen Ausnahmen abgesehen wie z B dem Hochwasserpumpwerk Johannstadt der Stadtentwasserung Dresden oder dem 1945 zerstorten und beraumten Antons an der Elbe unbebaut An ihr befindet sich unter anderem das vier Hektar grosse Dresdner Naturdenkmal Nr 37 Glatthaferwiese am Elbufer Johannstadt Die Gebaude an der Strasse selbst die ausserhalb des Gebietes der Zerstorung wahrend der Luftangriffe auf Dresden 1945 sich befanden die Zerstorungsgrenze der Grossflachenzerstorung der Innenstadt endete an der Einmundung der heute so benannten Pfeifferhannsstrasse vor der Hausnummer 19 und nach 1990 inzwischen saniert sind stehen nahezu ausnahmslos unter Denkmalschutz Dazu gehort u a die Villa zur Lippe fruher Hochuferstrasse 15 oder auch die adressseitig zur Goetheallee gehorende Villa Weigang Ein Beispiel fur den Verlust an Bausubstanz durch die Zerstorung 1945 zeigt die Villa Rautendelein fruher Hochuferstrasse 12 heute Grundstuck Kathe Kollwitz Ufer 84 des Dichters Gerhart Hauptmann Im Gebiet der Zerstorung selbst wurden die Ruinen grossflachig beraumt von wenigen Punkthochhausern der 1970er Jahre abgesehen blieb diese Seite eine stadtebauliche Brache Eine Randbebauung entlang der Strasse selbst wurde erst ab den 2000er Jahren wieder begonnen Die zwischen den beiden denkmalgeschutzten Gebauden Nr 20 und 23 erfolgte Neubebauung der Nummern 21 und 22 wurde 2000 derart umgestaltet dass sie sich der Umgebung einpasst Das Kathe Kollwitz Ufer ist Teil eines wichtigen Verkehrszugs vom Terrassenufer bis zum Blauen Wunder der die Dresdner Innenstadt und ostliche Aussenbezirke miteinander verbindet Literatur BearbeitenEintrag in Folke Stimmel u a Stadtlexikon A Z Verlag der Kunst Basel 1994 ISBN 3 364 00300 9 S 215 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kathe Kollwitz Ufer Dresden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kathe Kollwitz Ufer auf dresdner stadtteile de Kathe Kollwitz Ufer auf johannstadtarchiv de Artikel Kathe Kollwitz Ufer im Stadtwiki Dresden51 060718 13 783616 Koordinaten 51 3 38 6 N 13 47 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kathe Kollwitz Ufer amp oldid 221069758