Der heutige Marinekutter ist ein Bootstyp, der als Marinekutter 2. Klasse (K II K) bereits in der kaiserlichen Marine als kombiniertes Ausbildungs- und Versetzboot benutzt wurde und vor allem für den Rettungsdienst bei Unfällen eingesetzt wurde. Er diente auch als Verbindung von Schiff zu Schiff, von Schiff zu Land und umgekehrt.
Marinekutter 2. Klasse (K II K) Bearbeiten
Der heute bei der Deutschen Marine eingesetzte Marinekutter K II K ist ein zweimastiges Segelboot mit „Hilfsantrieb“ durch Riemen, der aus GFK hergestellt ist. Er dient vorwiegend als Ausbildungsschiff der Marine. Seine Länge beträgt 8,50 m, seine Breite 2,49 m und er führt eine Segelflächen von 27,11 m². Es gibt auch Boote mit Kraweel- oder Klinkerbeplankung sowie motorisierte Varianten.
Es findet alljährlich Marinekutterregatten zur Kieler Woche in Kiel statt.
Ähnliche Boote Bearbeiten
Jugendwanderkutter Bearbeiten
Aus der Rumpfform des Kutters K II K wurde der Jugendwanderkutter (JWK) entwickelt. 1958 lief auf der Yachtwerft Martin von Cölln in Hamburg-Finkenwerder die „Oevelgönne“ (III) vom Stapel.
Kutter ZK10 Bearbeiten
Der Segelkutter Typ ZK10 wurde in den 1960er Jahren in der DDR entwickelt und kann als Pendant zum K II K angesehen werden.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Sandra-Valeska Bruhns: Die langsamsten Boote der Kieler Woche. Die Welt, 12. Juni 2010, abgerufen am 13. Oktober 2019.