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Der Stobber auch Stobber ist das zentrale Fliessgewasser der Brandenburger Markischen Schweiz Der Bach entspringt auf der Nordsee Ostsee Wasserscheide sodass er zwei Fliessrichtungen und Mundungen hat Sein Scheitelbereich mit der Pseudobifurkation liegt in 48 m u NN im Niedermoorgebiet Rotes Luch Stobber Stobber StobberowRotes Luch mit Stobber und StobberbachRotes Luch mit Stobber und StobberbachDatenGewasserkennzahl DE 69622Lage Markische Schweiz Landkreis Markisch Oderland Brandenburg DeutschlandFlusssystem OderAbfluss uber Alte Oder Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse Oder Stettiner HaffUrsprung Rotes Luch auf der Nordsee Ostsee Wasserscheide52 30 20 N 14 1 0 O 52 505555555556 14 016666666667 48Quellhohe 48 mMundung bei Altfriedland Vereinigung mit dem Quappendorfer Kanal zum Friedlander Strom52 633333333333 14 216666666667 5 Koordinaten 52 38 0 N 14 13 0 O 52 38 0 N 14 13 0 O 52 633333333333 14 216666666667 5Mundungshohe 5 mHohenunterschied 43 mSohlgefalle 1 7 Lange 25 8 km 1 Einzugsgebiet 220 km 2 Abfluss am Pegel Buckow Parkbrucke 3 AEo 125 km Lage 17 3 kmoberhalb der Mundung NNQ 08 09 1983 0 210 MNQ 1976 1998MQ 1976 1998Mq 1976 1998MHQ 1976 1998HHQ 59 l s485 l s1 1 m s8 8 l s km 2 81 m s10 08 m sLinke Nebenflusse Sophienfliess Hollenbach auch Holle Rechte Nebenflusse Muhlenfliess vom Grossen Klobichsee Hoher GrabenDurchflossene Seen Buckowsee GriepenseeKleinstadte Buckow MunchebergGemeinden Garzau Garzin Waldsieversdorf Oberbarnim Markische Hohe NeuhardenbergDer kurze sudwestliche Arm siehe Stobberbach vereinigt sich nach rund 10 km mit dem Muhlenfliess zur Locknitz Spree Havel Elbe NordseeStobber in AltfriedlandStobber in Altfriedland Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Name 3 Flussabschnitte und Fischtreppen 3 1 Vom Roten Luch uber Waldsieversdorf nach Buckow 3 2 Durch das NSG Stobbertal zum Oderbruch 3 3 In Altfriedland durch ein europaisches Vogelschutzgebiet zur Mundung 4 Flora und Fauna 4 1 Fische und Weichtiere 4 2 Sonstige Tiere 4 3 Pflanzen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Stobber durchfliesst die glaziale Buckower Rinne in deren Scheitelbereich das Niedermoor Rotes Luch entstanden ist Der 25 8 Kilometer lange nordostliche Hauptteil fliesst vom Roten Luch durch Buckow den Hauptort der Markischen Schweiz zum Oderbruch Er mundet hinter Altfriedland in die Alte Oder die oberhalb der Stobbermundung auch Quappendorfer Kanal genannt wird unterhalb auch Friedlander Strom Uber die Hohensaaten Friedrichsthaler Wasserstrasse und die Oder gelangt ihr Wasser schliesslich ins Stettiner Haff der Ostsee Das Quellgebiet und der gesamte nordostliche Teil des Stobbers befinden sich im Naturpark Markische Schweiz Auf rund 13 Kilometern seines Laufs ist zudem das Naturschutzgebiet Stobbertal ausgewiesen Fur die Artenvielfalt der Schutzgebiete spielt der weitgehend naturnahe und renaturierte Bach der in seinem 25 8 Kilometer langen Lauf 43 Meter an Hohe verliert eine wichtige Rolle Auch das Wappentier des Naturparks die in Deutschland stark gefahrdete Gemeine Keiljungfer findet im sauerstoffreichen und bewegten Wasser des Stobbers einen idealen Lebensraum Der kurzere sudwestliche Teil wird Stobberbach genannt und mundet nach rund zehn Kilometern in die Locknitz die in den Dameritzsee der Spree fliesst und damit uber die Havel und Elbe in die Nordsee entwassert Bis in das 19 Jahrhundert hiess dieser Wasserlauf Kopernitz Name BearbeitenIn der Literatur und auf Karten finden sich verschiedene Schreibweisen Stobber Stobber Stobberow 4 und Stobbergraben 5 Alle amtlichen Karten und die okologischen Informationen des Landesumweltamtes verwenden die Schreibung mit o Das slawische Wort Stobberow steht fur Gitter Lattenzaune 6 Noch bis 1801 hiess Julianenhof Ortsteil von Markische Hohe ehemaliges Vorwerk von Reichenberg nach dem Fluss Stobberow Laut Deutschem Gewassernamenbuch 7 ist Stobberow feminin Stobber und Stobber maskulin Die erste bekannte Erwahnung des Flusses stammt aus dem Jahr 1245 als fluuium qui Stoborov nuncupatur 1253 findet sich die Bezeichnung super Stobravam 1305 der Eintrag Stobero und 1472 die grosse Stobberow In seiner Statistisch topographischen Beschreibung der Kurmark Brandenburg Band 1 von 1788 fuhrt August Heinrich von Borgstede die Bezeichnung Stobberow Fliess an Auch 1843 verzeichnet das Urmesstischblatt des Konigreichs Preussen noch die Bezeichnung Stobberow Auch 1952 ist der Name noch in einer amtlichen topografischen Karte zu finden 8 Entsprechend wird die heutige Bezeichnung Stobber oder Stobber als jungere Katasterform eingeordnet Die ursprungliche Namensform Stobberow wird der altpolabischen Grundform Stoborov zu stobor Gitter Gartenzaum zugeordnet vgl altpolnisch steber und serbisch kirchenslawisch stoborz Saule Reinhard E Fischer merkt an dass das Appellativum stobor heute nur noch im Sudslawischen vertreten sei es aber im Polnischen Vergleichsnamen wie den Gewassernamen Stobierna oder den Ortsnamen Stobrawa gebe Der Beleg aus dem Jahr 1253 konne auch auf eine altpolabische Grundform Stobrava hinweisen das Suffix ava komme vor allem in alten Gewassernamen vor 9 Flussabschnitte und Fischtreppen Bearbeiten nbsp Ehemalige Seifertsche Muhle nbsp Fischpass an der ehemaligen Stadtmuhle in BuckowAufgrund des starken Gefalles des Flusses der auf 25 Kilometern 43 Meter an Hohe verliert bestanden am nordostlichen Stobber zahlreiche Wassermuhlen Im Zuge von Renaturierungsmassnahmen wurden in den 1990er Jahren acht Stauanlagen der Muhlen fur wandernde Fischarten wieder passierbar gemacht 10 Vom Roten Luch uber Waldsieversdorf nach Buckow Bearbeiten Am Nordostausgang des Roten Luchs beruhrt der Stobber die Sudostecke des artenreichen Naturschutzgebietes Tiergarten eines Biotops mit naturnahen Waldgesellschaften eines Niederungsgebiets und fliesst weiter nach Waldsieversdorf Im Dorf stromt der Bach zwischen den Fischteichen hindurch und hat hier auf einer Hohe von rund 38 Metern bereits 10 Hohenmeter verloren An der ehemaligen Priestermuhle heute Fischerei und Margaretenquelle fliesst von rechts das Kreuzfliess zu das aus dem Karpfenteich und dem Grossen Dabersee kommt Nach Waldsieversdorf lasst der Stobber das Naturschutzgebiet Gartzsee ein typisches Zwischenmoor links liegen und erreicht durch sumpfiges Waldgebiet die ehemalige Seifertsche Muhle heute Werkstatt Das Muhlengebaude der Muhlteich und einige Muhlrader der 1574 als Wassermuhle am Stobber entstandenen Muhle sind noch vorhanden 11 Beim Durchfluss des 28 Meter hoch gelegenen Abendrothsees der dem Schermutzelsee sudostlich vorgelagert ist hat der Stobber weitere 10 Hohenmeter und damit nach lediglich rund einem Funftel seines Gesamtlaufs bereits knapp die Halfte seines Gesamtgefalles von 43 Metern verloren Nach dem nordostlichen Austritt aus dem Abendrothsee erreicht der Stobber die ersten Hauser Buckows bei denen ihm ungefahr auf Hohe des Bahnhofs Buckow der Abflussgraben Schwarzer See zufliesst Der Fluss unterquert die Berliner Strasse und erreicht den 25 5 Meter hoch gelegenen Buckowsee Im See nimmt er das Wasser des Sophienfliesses auf das zuvor in den Schermutzelsee gestromt war und unter dem Namen Werderfliess den Schermutzel mit dem Buckowsee verbindet 12 Auch den Buckowsee verlasst der Stobber im Nordosten und unterquert im Zentrum Buckows die Wriezener Strasse an der Stadtmuhlenbrucke an der die Gaststatte Stobbermuhle liegt Das Wasserrad an der ehemaligen Stadtmuhle gehorte zu einem durch Wasserkraft betriebenen Elektrowerk das sich im heutigen Parktheater einem der altesten Hauser der Stadt Buckow befand 1993 wurde am Wehr der Stobbermuhle eine Fischtreppe gebaut um den Fischen das Uberwinden der 1 60 Meter hohen Staustufe zu ermoglichen 13 14 Nach Durchquerung des Buckower Schlossparks und des 24 Meter hoch gelegenen Griepensees geht der Flusslauf weiter nach Nordosten und knickt bei den letzten Hausern der Stadt kurz vor der Guntherquelle auf 23 Meter Hohe nach Osten ab An der nach dem Sohn der Grafin Luise von Itzenplitz zu Pritzhagen und Bollersdorf benannten eisenhaltigen Quelle befindet sich das Naturpark Besucherzentrum Schweizer Haus 15 Durch das NSG Stobbertal zum Oderbruch Bearbeiten nbsp Schild Naturschutzgebiet StobbertalAn der Stobberbrucke bei der Guntherquelle beginnt das 884 Hektar umfassende Naturschutzgebiet Stobbertal das sich auf rund 13 Kilometer Lange entlang des Flusses bis zur B 167 nordlich der Karlsdorfer Teiche bei Altfriedland zieht 16 Das NSG ist zugleich unter anderem hinsichtlich der Kleinen Flussmuschel als besonders schutzenswerter FFH Art nach Anhang II als FFH Gebiet ausgewiesen Im bewegten und sauerstoffreichen Wasser dieses Stobberabschnitts findet zudem die Gemeine Keiljungfer das Wappentier des Naturparks Markische Schweiz ideale Bedingungen fur ihre Eiablage 17 nbsp Fischpass an der ehemaligen Pritzhagener Muhle im Naturschutzgebiet Stobbertal nbsp Fischpass an der ehemaligen Damm Muhle in Altfriedland nbsp Der Stobber am SPA Gebiet Kietzer SeeNach dem Austritt aus dem Buckower Kessel an der Guntherquelle schlangelt sich der hier besonders naturnahe Fluss durch Reste von Auwaldern und Feuchtgebiete nach Osten Unmittelbar nordlich fallen die Hange des 106 Meter hohen Dachsberges oder des 88 Meter hohen Silberberges und Kehlen 18 Schluchten wie die Silberkehle zum Flusstal ab Der Stobber passiert sudlich den Kleinen und Grossen Tornowsee deren Wasser er uber einen Abflussgraben aufnimmt Nach einer Sudschleife um den Ziegenhals erreicht er ostlich des Grossen Tornowsees die Pritzhagener Muhle an der 1994 im Rahmen eines gross angelegten Renaturierungsprojekts ein Fischpass als flachansteigende Rampe mit Feldsteineinbauten angelegt wurde Die Fische die stromaufwarts in die Seen des Buckower Kessels wandern wollen konnen seither die 1 40 Meter hohe Staustufe wieder uberwinden 19 Die 1375 erstmals erwahnte und nach ihrer Zerstorung im Dreissigjahrigen Krieg 1650 wiederaufgebaute Muhle erhielt bereits 1827 die konigliche Schankerlaubnis und gilt als alteste Gaststatte der Markischen Schweiz 20 Nach der Muhle fliesst von Norden der Hollenbach auch Holle und rund ein Kilometer weiter stromabwarts das Muhlenfliess zu das die beiden Klobichseen im angrenzenden Naturschutzgebiet Klobichsee zum Stobber entwassert In zunehmend sumpfigem Gebiet erreicht der Bach am Nordrand des Hermersdorfer Forstes auf einer Hohe von rund 16 Metern die Eichendorfer Muhle heute Wohnhaus und Therapiestatte Fur den 2 40 Meter Hohe uberwindenden Fischpass der hier als Umgehungsgerinne mit einem kaskadenartig gestalteten Durchstich angelegt ist wurde ein bereits bestehender Entwasserungsgraben genutzt 21 Die Muhle stellte den Mahlbetrieb bereits 1663 ein und wurde anschliessend als Holzschneidemuhle betrieben Sie ist nach ihrem Erbauer Peter von Eykendorff aus dem Adelsgeschlecht Eichendorff benannt Der wohl bekannteste Vertreter der Familie der romantische Dichter und Schriftsteller Joseph Freiherr von Eichendorff war haufig in der Muhle zu Besuch 22 Der Fluss wendet sich nun wieder nach Nordosten eine Richtung die er bis zur Mundung beibehalt Durch die ausgedehnten Walder der Ringenwalder Heide in der Gemeinde Markische Hohe fliesst er zur sudlich des Dolgensees gelegenen Lapenower Muhle welche im Jahr 1613 in den Besitz derer von Pfuel kam und an der heute eine Forellenzucht besteht 23 In Altfriedland durch ein europaisches Vogelschutzgebiet zur Mundung Bearbeiten Der weitere Verlauf fuhrt den Fluss ostlich vorbei an den Karlsdorfer Teichen zur 1945 von deutschen Truppen gesprengten Damm Muhle an der B 167 in Altfriedland Das 1300 erstmals urkundlich als Alebrandsmuhle erwahnte Bauwerk trug den Namen Damm Muhle seit dem 16 Jahrhundert als die ersten grossen Damme gegen das Oderhochwasser errichtet wurden 24 Die Naturparkverwaltung schreibt zur Fischtreppe an der Muhle Das Wehr der Damm Muhle war das unterste Hindernis im Stobber das den Fischaufstieg von der Oder und Alten Oder in das Gewassersystem der Markischen Schweiz verhinderte Mit Hilfe von Fischaufstiegsanlagen w u e rden diese Staustufen wieder passierbar gemacht Die hier entstandene Rauhe Rampe bewirkt aufgrund des starken Gefalles eine hohe Stromungsgeschwindigkeit des Wassers Konstruktiv wird deshalb das Gefalle mittels versetzt angeordneten Feldsteinen zusatzlich gebrochen Gleichzeitig werden so Ruhezonen hinter grosseren Steinen und in der Nahe des Grundes fur die Fische geschaffen Naturparkverwaltung Markische Schweiz Fischpass Damm Muhle 25 An der Stobberbrucke erinnert ein Gedenkstein an die Sprengung der Muhle gegenuber steht das Naturdenkmal Napoleoneiche Hier hat der Fluss bereits die Hochflache der Markischen Schweiz verlassen Altfriedland gehort zum Randbereich des Oderbruchs und liegt auf einer Landzunge die sich zwischen den Klostersee der Zisterzienserinnen des Klosters Friedland und den Kietzer See geschoben hat bzw heute als Landstreifen den Klostersee vom Kietzer See trennt Der Stobber fliesst hier teils kanalisiert am Ostrand des Landstreifens parallel zu Fischteichen die im Kietzer See angelegt wurden Das Teichgebiet ist als Europaisches Vogelschutzgebiet SPA Europaisches Vogelschutzgebiet Altfriedlander Teich und Seengebiet ausgewiesen eine Vogelbeobachtungskanzel direkt neben dem Stobber am Nordausgang von Altfriedland bietet eine gute Sicht auf seltene Vogelarten wie Eisvogel See und Fischadler Schwarzstorch und in der entsprechenden Jahreszeit auf rastende nordische Ganse 26 Am Nordende des Kietzeer Sees knickt der Stobber fur ein letztes kurzes Stuck nach Osten ab und vereinigt sich kurz uber dem Nordufer des Sees auf einer Hohe von rund 5 Metern mit dem Quappendorfer Kanal zum Friedlander Strom Flora und Fauna BearbeitenFische und Weichtiere Bearbeiten Aufgrund der Schutz und Renaturierungsmassnahmen finden sich in dem Gewasser insbesondere im Naturschutzgebiet Stobbertal zwischen der Pritzhagener und Eichendorfer Muhle heute wieder 20 Fischarten Stand 2010 Dazu zahlt der nach der Roten Liste in Brandenburg stark gefahrdete Bitterling der im uberwiegend sandigen Grund des Flusses die fur seine Fortpflanzung notigen Muscheln findet Auch die gleichfalls in Brandenburg stark gefahrdeten Bachschmerlen sowie der Steinbeisser der langsam fliessende Bache Flusse und stehende Gewasser mit klarem sauerstoffreichem Wasser bevorzugt sind im Stobber wieder zu Hause Ferner schwimmen hier der in Brandenburg als gefahrdet eingestufte nachtaktive Schlammpeitzger und der etwa 10 cm selten uber 15 cm grosse Grundling der allerdings inzwischen nicht mehr als gefahrdet gilt Da sie als Wirt fur den Lebenszyklus der nach der FFH Richtlinie besonders schutzwurdigen Bestande der Kleinen Flussmuschel dienen spielen die Vorkommen des Dobel eine grosse Rolle im Okosystem 10 27 Sonstige Tiere Bearbeiten nbsp Am Stobber wieder heimisch die in Brandenburg vom Aussterben bedrohte Europaische SumpfschildkroteDie laut Roter Liste in Brandenburg vom Aussterben bedrohten Europaischen Sumpfschildkroten und Fischotter und die gefahrdete Wasserspitzmaus sind weitere Bewohner im und am Wasser 10 Elbebiber sind inzwischen wieder so zahlreich vertreten dass sie mit ihren Bauten gelegentlich Probleme verursachen So hatten Biber 2011 in Waldsieversdorf mit einem Damm den Zufluss des Stobbers zu einem Zuchtbecken blockiert und ein Forellensterben verursacht 28 Neben der Gemeinen Keiljungfer dem Wappentier des Naturparks sind zahlreiche weitere Libellenarten am Stobber vertreten Im gesamten Naturpark wurden 14 Fledermausarten gezahlt darunter die Wasserfledermaus das in Brandenburg gefahrdete Braune Langohr und die vom Aussterben bedrohte Mopsfledermaus 29 An Vogeln finden sich unter anderem Schwarz und Weissstorch Rot und Schwarzmilan Bekassine Wespenbussard Seeadler Kranich Schwarz und Mittelspecht Gebirgsstelze Wiedehopf sowie Eisvogel Auch Waldwasserlaufer und Sperbergrasmucke belegen die Gute und Vielfalt der Lebensraume Im knapp 300 Hektar grossen Teichgebiet von Altfriedland rasten im Herbst bis zu 40 000 Saat und Blassganse aus Nordeuropa Flussseeschwalben Lach und Silbermowen Kormorane und Haubentaucher nutzen die kunstlichen Inseln die als Bruthilfen in den See gebaut wurden 30 Pflanzen Bearbeiten Als besonders schutzenswert stuft die Naturparkverwaltung die Wiesen und Waldlandschaften ein die in vielen Abschnitten bis an den Fluss heranreichen Den reich strukturierten Laubwald mit nach der Bundesartenschutzverordnung BArtSchV in Deutschland besonders geschutzten Leberblumchen sowie Gelben Anemonen Bachkraut Wiesenprimel und Grossblutigem Springkraut pragen Hainbuchen Stiel und Traubeneichen Blutbuchen und Robinien An den etwas feuchteren Standorten gedeihen Ulmen Ahorn und Lindenarten sowie Rotbuchen Eine besondere Rolle fur die Okologie spielen die reichen Totholzbestande 31 In der Rinde im Holz im Baummulm in Baumhohlen und in Sonderstrukturen wie Saftflussen Ameisennestern oder Brandstellen entstehen Lebensgemeinschaften von Tieren und Pflanzen die auf Totholz angewiesen und vielfach auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten vertreten sind Durch die Walder streifen Rehe Schwarzwild und Fuchse sowie seit den 2000er Jahren zunehmend auch Marderhunde und die Neozoen Waschbaren und Minks 32 Literatur BearbeitenDierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz Die schonsten Wander und Radtouren Hendrik Bassler Verlag Berlin 2001 ISBN 3 930388 21 9 Ein neues Bett fur die Keiljungfer und Treppen fur Fische Die Renaturierung des Stobber sichert die Artenvielfalt In Adebar 20 Jahre Naturpark Markische Schweiz PDF Datei 2 2 MB Hrsg Landesamt fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Naturpark Markische Schweiz Buckow September 2010 S 5 keine ISBN Topographische Freizeitkarte 1 25 000 Markische Schweiz Hrsg Landesvermessung und Geobasisinformation Brandenburg Potsdam Ausgabe 2009 ISBN 978 3 7490 4070 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stobber Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien LAG Markische Schweiz e V Der Stobber Einzelnachweise Bearbeiten Fliessgewasserverzeichnis gewnet25 Version 4 0 24 April 2014 Memento des Originals vom 1 Dezember 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www mlul brandenburg de beim Ministerium fur Landliche Entwicklung Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg abgerufen am 4 Mai 2015 Naturparkverwaltung Markische Schweiz Der Stobber Deutsches Gewasserkundliches Jahrbuch Elbegebiet Teil II 1998 Landesumweltamt Brandenburg S 208 abgerufen am 3 November 2018 Auf lugv brandenburg de PDF deutsch 5 55 MB Reise und Verkehrskarte der DDR 1 200 000 Blatt 5 1979 Stobberow Schmettausche Karte Stobbergraben Memento des Originals vom 4 September 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bb viewer geobasis bb de Reinhard E Fischer Die Ortsnamen der Lander Brandenburg und Berlin Band 13 der Brandenburgischen Historischen Studien im Auftrag der Brandenburgischen Historischen Kommission be bra wissenschaft verlag Berlin Brandenburg 2005 S 164 ISBN 3 937233 30 X ISSN 1860 2436 Greule Albrecht Deutsches Gewassernamenbuch De Gruyter 2014 gebunden ISBN 978 3 11 019039 7 PDF ISBN 978 3 11 033859 1 1 Eintragungen im Roten Luch sowie sudostlich von Alt Friedland Bis auf die Eintrage von Borgstede und aus dem Urmesstischblatt stammen die Erwahnungen aus Urkunden oder Dokumenten die in den Banden XII und XX des Codex diplomaticus Brandenburgensis enthalten sind Samtliche Angaben aus Brandenburgisches Namenbuch Teil 10 Die Gewassernamen Brandenburgs Begrundet von Gerhard Schlimpert bearbeitet von Reinhard E Fischer Herausgegeben von K Gutschmidt H Schmidt T Witkowski Berliner Beitrage zur Namenforschung im Auftrag des Geisteswissenschaftlichen Zentrums Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas e V Verlag Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1996 S 276 ISBN 3 7400 1001 0 a b c Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Land Brandenburg Hrsg Naturpark Markische Schweiz Abschnitt Treppen fur Fische August 2010 Flyer Dierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz S 37 41 45 74 Markische Schweiz Der Gummiweg Erlebnispfad durch den Schwarzerlen Bruch Flyer PDF Datei 394 kB Markische Schweiz Waldsieversdorfer Wasserwelt Flyer PDF Datei 2 4 MB Siehe Nr 10 Wasserrad Stobbermuhle Naturpark Markische Schweiz Fischpass Stadtmuhle Natur Schau Spiel Brandenburgs Besucherzentren Naturpark Besucherzentrum Schweizer Haus Memento des Originals vom 29 Dezember 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www natur schau spiel com Verordnung uber die Festsetzung von Naturschutzgebieten und einem Landschaftsschutzgebiet von zentraler Bedeutung als Naturpark Markische Schweiz 12 September 1990 GBl DDR 1990 SDr 1479 Fortgeltendes Recht PDF Datei 50 kB Siehe 4 1 Naturschutzgebiet Stobbertal Ein neues Bett fur die Keiljungfer und Treppen fur Fische Die Renaturierung des Stobber sichert die Artenvielfalt In Erosionsschluchten werden in der Markischen Schweiz als Kehlen bezeichnet siehe zum Beispiel Markische Naturfotos Kehlen und Schluchten Naturpark Markische Schweiz Fischpass Pritzhagener Muhle Memento des Originals vom 3 Oktober 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www maerkischeschweiz com Zwischen Flossen und Flugeln 4 Pritzhagener Muhle Flyer des Besucherzentrums Drei Eichen Buckow ohne Datum erhalten 2011 Naturpark Markische Schweiz Fischpass Eihendorfer Muhle Dierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz S 51f Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Rauh 1856 S 196 google com Naturpark Markische Schweiz Die Damm Muhle Naturpark Markische Schweiz Fischpass Damm Muhle Dierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz S 64f 69f Gesamtartenliste und Rote Liste der Fische und Neunaugen Pisces et Cyclostomata von Berlin S 87 S 91 in Fische in Berlin Bilanz der Artenvielfalt herausgegeben vom Fischereiamt Berlin Biber verursacht Forellensterben In Markische Oderzeitung 22 Juli 2010 moz de Zwischen Flossen und Flugeln Flyer des Besucherzentrums Drei Eichen Buckow ohne Datum erhalten 2011 Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Land Brandenburg Hrsg Naturpark Markische Schweiz Abschnitt Tankstelle fur Vogel August 2010 Flyer Ministerium fur Umwelt Gesundheit und Verbraucherschutz Land Brandenburg Hrsg Naturpark Markische Schweiz Abschnitt Kulturlandschaft trifft Wildnis August 2010 Flyer Dierk Heerwagen Unterwegs im Naturpark Markische Schweiz S 11Normdaten Geografikum GND 4735457 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stobber amp oldid 234420239