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Die Gewohnliche Robinie Robinia pseudoacacia auch verkurzt Robinie Gemeine Robinie Weisse Robinie Falsche Akazie Scheinakazie Gemeiner Schotendorn 1 oder Silberregen genannt ist ein sommergruner Laubbaum Sie stammt aus Nordamerika und wird seit fast 400 Jahren uberall in Europa in Parks und Garten gepflanzt Sie wachst inzwischen auch wild Gewohnliche RobinieGewohnliche Robinie Robinia pseudoacacia SystematikOrdnung Schmetterlingsblutenartige Fabales Familie Hulsenfruchtler Fabaceae Unterfamilie Schmetterlingsblutler Faboideae Tribus RobinieaeGattung Robinien Robinia Art Gewohnliche RobinieWissenschaftlicher NameRobinia pseudoacaciaL Die Gewohnliche Robinie war Baum des Jahres 2020 in Deutschland 2 3 In der Schweiz wird die Art auf der Schwarzen Liste der invasiven Neophyten gefuhrt 4 Inhaltsverzeichnis 1 Taxonomie 2 Namensherkunft 3 Beschreibung 3 1 Erscheinungsbild Habitus 3 2 Blutenstande und Bluten 3 3 Fruchte und Samen 3 4 Chromosomenzahl 4 Ausbreitungsstrategie 5 Verbreitung 5 1 Naturliches Vorkommen 5 2 Verbreitungsgebiet 5 3 Einfuhrungsgeschichte in Europa 5 4 Typische Standorte in Europa 6 Nutzung 6 1 Holznutzung 6 1 1 Bergbau 6 2 Bienenweide 6 3 Verwendung als Zierpflanze 6 4 Verwendung als Nahrungsmittel 6 5 Verwendung der Samen 7 Giftigkeit 7 1 Hauptwirkstoffe 7 2 Vergiftungserscheinungen immunbiologische Wirkungen 7 3 Wirkungen auf die Schleimhaute 8 Okologische Bedeutung und Gefahrdungspotential in Europa 8 1 Bestandteil der Kulturlandschaft 8 2 Problematik invasive Pflanze 8 3 Der Mensch als Ursache fur die Ausbreitung der Robinie 8 4 Bekampfung von Robinien im Rahmen des Naturschutzes 9 Fressfeinde und Parasiten 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseTaxonomie Bearbeiten nbsp Robinien Allee in SteppergDie Gewohnliche Robinie ist eine Pflanzenart aus der Unterfamilie der Schmetterlingsblutler Faboideae in der Familie der Hulsenfruchtler Fabaceae Die Robinie wird landlaufig nach ihrem Artnamen pseudoacacia auch als falsche Akazie bezeichnet Sie ist zwar mit den Akazien Acacia nicht besonders nah verwandt die ihrerseits zur Unterfamilie der Mimosengewachse Mimosoideae gehoren beide ahneln sich jedoch in der Form der gefiederten Blatter und Dornen Aber bereits die Blutenformen sind sehr verschieden Eine Verwechslung von Arten beider Gattungen ist in Mitteleuropa nahezu ausgeschlossen da Akazien nur in subtropischen und tropischen Gebieten heimisch sind und in Mittel und Westeuropa nur an ganz wenigen Orten mit besonders mildem Klima gedeihen 5 Die Arten der Gattung Robinia Robinien sind fast alle Straucher Baume sind neben Robinia pseudoacacia nur noch Robinia neomexicana und Robinia viscosa Inwieweit verschiedene Formen der Robinie auf Kreuzungen mit anderen Robinienarten oder Mutationen zuruckgehen ist nicht immer sicher Bekannt ist Robinia pseudoacacia var rectissima welche 1936 auf Long Island gefunden wurde Markant fur diese Varietat deren Status allerdings umstritten ist ist ein kerzengerader Schaft der auch im Freistand ausgebildet wird Diese Form hat ihr die Bezeichnung Schiffsmast Robinie eingebracht Nachkommen dieser Baume sind in der Forstpflanzenzuchtung begehrt Namensherkunft Bearbeiten nbsp Blutenstand der RobinieCarl von Linne der die Gattung der Robinien Robinia erstmals wissenschaftlich veroffentlichte benannte diese nach Jean Robin dem Hofgartner der franzosischen Konige Heinrich III Heinrich IV und Ludwig XIII Das wissenschaftliche Artepitheton pseudoacacia weist auf die irrefuhrende Ahnlichkeit mit den Akazien hin Die gelegentliche Verwendung des Trivialnamens Silberregen ist auf die traubenformigen herabhangenden weissen Blutenstande des Baums zuruckzufuhren offenkundig in Anlehnung an die Namen der ebenfalls zu den Schmetterlingsblutengewachsen zahlenden Geholze Goldregen Laburnum und Blauregen Wisteria Beschreibung BearbeitenErscheinungsbild Habitus Bearbeiten nbsp Borke der Gewohnlichen Robinie nbsp DornenDie Gewohnliche Robinie ist ein sommergruner Baum mit rundlicher oder locker schirmartiger Krone der im Freistand Wuchshohen von 12 bis 20 m und im geschlossenen Bestand Wuchshohen von 20 bis 30 m erreichen kann Der Stammdurchmesser kann uber 1 Meter erreichen Die raue dicke Borke des Stamms ist grau bis dunkelbraun tief gefurcht und haufig langsrissig Die Aste stehen gedreht an einem kurzen Stamm der zur Ausbildung einer Doppelkrone neigt Der Baum ist weitgehend winterfrosthart Die Gewohnliche Robinie begrunt sich erst sehr spat im Fruhjahr Die wechselstandigen und unpaarig gefiederten Laubblatter besitzen eine Lange von 15 bis 30 cm Sie bestehen aus einer leicht rinnigen Rhachis und etwa 9 bis 23 eiformigen bis elliptischen oder langlichen ganzrandigen und kurz gestielten abgerundeten bis eingebuchteten teils feinstachelspitzigen und 2 5 cm langen Einzelblattchen Sie konnen sich durch kleine Gelenke bei grosser Hitze senkrecht nach unten klappen Thermonastien Es sind schnell abfallende nadelige und minutiose Stipellen vorhanden Wahrend der Blutenstandsbereich und die Krone meist ohne Dornen sind sind besonders an den Schosslingen die Nebenblatter zu bis 3 cm langen rotbraun gefarbten Dornen umgebildet Blutenstande und Bluten Bearbeiten nbsp BlutenstandeDie weissen gestielten Bluten der Gewohnlichen Robinie erscheinen in den Monaten Mai bis Juni Jeweils 10 bis 25 der stark bergamotteartig duftenden Bluten sind zusammengefasst in zwischen 10 und 25 Zentimeter langen hangenden und traubigen achselstandigen Blutenstanden an den jungen Zweigen Die typischen Schmetterlingsbluten mit grun rotlichem haarigem Kelch bieten reichlich Nektar und werden daher von vielen Insekten aufgesucht gern auch von Honigbienen Im Elsass waren deshalb Robinien als Bienenweide fur Akazienhonig gepflanzt worden Nektar und Staubbeutel werden gleichzeitig reif Setzt sich ein Insekt auf die Blute tritt zuerst die Narbe heraus die den eventuell mitgebrachten Pollen vom Bauch abburstet Fruchte und Samen Bearbeiten nbsp Hulsen Schoten der Gewohnlichen Robinie nbsp Offene Hulsen der Gewohnlichen RobinieEs werden seitlich stark abgeflachte bespitzte und bauchseitig etwas geflugelte Hulsen gebildet Sie sind braun kurz gestielt etwa 5 bis 12 Zentimeter lang und 1 bis 1 5 Zentimeter breit Ihre Hulle ist pergamentig ledrig In den inneren Einbuchtungen der Hulsen liegen etwa 4 bis 14 Samen Diese abgeflachten rot bis dunkelbraunen etwas gesprenkelten und leicht nierenformigen Samen die im September ausgereift sind sind 4 bis 7 Millimeter lang glatt und sehr hartschalig Die sie umgebende Hulse reisst allmahlich wahrend des Winters entlang der Rucken sowie der Bauchnaht auf Da die Fruchte oder samenhaltigen Hulsen Halften mitunter bis in das nachste Fruhjahr am Baum hangen bleiben und von starken Winden weit verweht werden zahlt die Gewohnliche Robinie zu den sogenannten Winterstehern Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 20 oder 22 6 Ausbreitungsstrategie BearbeitenDie Gewohnliche Robinie bluht und fruchtet bereits im sechsten Lebensjahr Sie verbreitet ihre Samen durch den Wind sogenannte Anemochorie jedenfalls so lange sie noch in den Hulsen oder Hulsenhalften hangen Die Distanz die die Samen der Pflanze auf diese Weise uberwinden konnen ist wegen ihres hohen Gewichts verhaltnismassig gering Nur selten werden die Samen weiter als 100 Meter verbreitet Einzelsamen gehen auch bei Wind nur in der unmittelbaren Umgebung des Mutterbaumes zu Boden Ihre Samen sind sehr lange keimfahig die Dauer der Keimfahigkeit wird auf bis zu 30 Jahre geschatzt Zur Keimung benotigen die Pflanzen jedoch sehr viel Sonnenlicht Diese Eigenschaften bedingen die Pionierfahigkeit der Robinie Ausgehend von bestehenden Samenbaumen kann die Robinie sehr schnell neue offene Standorte bewachsen die Art neigt sehr stark zum Verwildern Die Robinie vermehrt sich ausserdem durch Wurzelschosslinge vegetativ Diese auch als klonales Wachstum bezeichnete Verbreitung wird begunstigt wenn es zu Standortstorungen wie etwa Branden oder Rodungen kommt Die Gewohnliche Robinie reagiert darauf mit einer verstarkten Ausbildung von Wurzelbrut die zu einer Verdichtung bereits bestehender Bestande fuhrt andere Arten werden dadurch verdrangt Verbreitung BearbeitenNaturliches Vorkommen Bearbeiten Die Gewohnliche Robinie ist im atlantischen Nordamerika beheimatet und im Gebiet der Appalachen sowie der US Bundesstaaten Pennsylvania West Virginia Virginia Kentucky Tennessee North Carolina Georgia Alabama und Arkansas verbreitet Sie wachst dort als Pionierpflanze in Laubmischwaldern auf massig nahrstoffreichen Sand und Lehmboden in Hohen von bis zu 1600 Metern Ihr naturliches Verbreitungsgebiet zeichnet sich durch ein humides Klima mit jahrlichen Niederschlagen zwischen 1020 und 1830 Millimetern aus nbsp Naturliches Verbreitungsgebiet der Gewohnlichen Robinie im Osten der Vereinigten Staaten 1938 nbsp Alter Robinienwald an der Wacholderheide Oberdorla Wie von Kowarik zitierte Untersuchungen zeigen leitet die Gewohnliche Robinie in ihrem ursprunglichen Verbreitungsgebiet die Waldregeneration nach katastrophalen Storungen wie Waldbranden oder Kahlschlagen ein Das neu besiedelte Gebiet wird fur etwa 20 bis 30 Jahre von dieser Baumart dominiert bis sie von anderen Baumarten wie dem Tulpenbaum verdrangt wird Die Baumarten welche die Gewohnliche Robinie an ihrem Standort zu verdrangen vermogen wachsen hoher als sie und spenden sehr stark Schatten In Waldbestanden der Appalachen die sich seit langerer Zeit ungestort entwickeln konnten betragt der Anteil der Robinie weniger als 4 Verbreitungsgebiet Bearbeiten Die anspruchslose Robinie wurde durch den Menschen in zahlreiche Gebiete verbreitet die nicht zu ihrem ursprunglichen Verbreitungsraum gehoren Sie ist damit eine sogenannte hemerochore Pflanze und zahlt aufgrund ihrer Einfuhrung nach 1492 in Europa zu den Neophyten Sie ist heute in Europa Nordafrika West und Ostasien zu finden Auch in Nordamerika hat sie ausgehend von Anpflanzungen ihr Verbreitungsgebiet sowohl raumlich als auch standortlich erheblich erweitert Sowohl in Europa als auch in den neu besiedelten nordamerikanischen Verbreitungsgebieten wachst sie auf Standorten die wesentlich trockener sind als die in ihrem ursprunglichen Verbreitungsgebiet In den deutschen Waldern kommt die Gewohnliche Robinie nach den Ergebnissen der Dritten Bundeswaldinventur 2012 mit insgesamt 11 000 Hektar in der Hauptbestockung und 9 000 Hektar in der Jungbestockung vor was einem Flachenanteil von deutlich unter einem Prozent entspricht 7 Daneben ist sie aber in Deutschland ausserhalb der Walder als Park und Stadtbaum sowie verwildert in trockenen Gebuschen auf Brachflachen und entlang von Bahndammen haufig vertreten In der Schweiz wurde sie aufgrund ihres Ausbreitungspotenzials und der Schaden in den Bereichen Biodiversitat Gesundheit bzw Okonomie in die Schwarze Liste der invasiven Neophyten aufgenommen 8 4 Einfuhrungsgeschichte in Europa Bearbeiten nbsp Die Gewohnliche Robinie wurde als Zierpflanze nach Europa eingefuhrt nbsp Diese alte Robinie im Hofgarten der furstabtlichen Residenz in Kempten Allgau wurde vermutlich bereits im 18 Jahrhundert gepflanzt im Hintergrund sieht man die OrangerieNach Europa wurde die Robinie so die meisten Quellen im Jahr 1601 von Jean Robin dem Pharmazeuten und Botaniker der Konige von Frankreich aus Virginia eingefuhrt Im Jardin des Plantes und auf der Place Rene Viviani vor der Nordfassade der Kirche St Julien le Pauvre unweit von Notre Dame werden zwei von Robin gepflanzte Exemplare als alteste Baume von Paris angesehen Die Robinie auf der Place Viviani mit einem Stammumfang von 3 90 m ist vermutlich der altere Sie wurde im Ersten Weltkrieg durch Bomben beschadigt und von drei Betonpfeilern gestutzt bluht aber immer noch 9 Der Baum ist im Verzeichnis der bemerkenswerten Baume Frankreichs Arbres remarquables de France aufgefuhrt 10 Aufgrund ihrer attraktiven Blutenstande und ihrer gefiederten Blatter wurde die gewohnliche Robinie zuerst als exotisches Ziergeholz in Parks angepflanzt 1640 gelangte sie nach England In Italien wurde die Robinie 1662 eingefuhrt das erste Exemplar im Botanischen Garten von Padua gepflanzt 11 Samen dieses Baumes wurden 1750 im Auftrag der Kaiserin Maria Theresia benutzt um den Baum in Osterreich einzufuhren 1788 wurde ein Sprossling aus einem Samen aus Padua in den Garten des Arcispedale di Santa Maria Nova in Florenz gebracht und dann in den Giardino dei Semplici verpflanzt In die Toskana fuhrte sie der Arzt und Botaniker Ottaviano Targioni Tozzetti ein 12 Die Robinie hat sich seither vor allem in Oberitalien verbreitet in Piemont ca 85 000 ha in der Lombardei in Venetien und in der Toskana 13 Erste Nachweise fur einen Anbau in Deutschland liegen fur das Jahr 1670 vor als man sie im Berliner Lustgarten anpflanzte Im Laufe des 18 Jahrhunderts sah man diese Holzart in der sich entwickelnden geregelten Forstwirtschaft als vielversprechend fur arme Standorte an Es bestand regional Hoffnung der durch jahrhundertelange ungeregelte in Waldvernichtung resultierender Ubernutzung entstandenen Holznot durch den Anbau der Robinie kurzfristig begegnen zu konnen Mehr dazu in der Geschichte des Waldes in Mitteleuropa Zwei Eigenschaften begunstigten ihre rasche Verbreitung Die Robinie stellt nur geringe Anforderungen an den Boden denn sie vermag dank der Luftstickstoff bindenden Knollchenbakterien an ihren Wurzeln den Boden aufzudungen Sie ist damit fur die Wiederaufforstung von durch Ubernutzung zerstorten Waldern geeignet und verhindert eine weitere Bodenerosion 14 Sie wird deshalb bis heute fur Aufpflanzungen in Sandgebieten genutzt Typische Standorte in Europa Bearbeiten Die Gewohnliche Robinie wird heute auf einem breiten Standortspektrum gezielt angebaut Zu einer starkeren naturlichen Verbreitung kommt es dabei vor allem in klimatisch besonders begunstigten Gebieten da der Baum zur Samenausbildung auf hohe Warmesummen in der Vegetationsperiode angewiesen ist In diesen Gebieten breitet sie sich ausgehend von Anpflanzungen entlang von Waldrandern und Verkehrswegen auf Brachflachen sowie urbanindustriellen Standorten aus Dabei dringt sie auch in Standorte wie Sandtrocken und Kalkmagerrasen ein und verdrangt die dort wachsenden Arten Die Gewohnliche Robinie hat sich nach dem Zweiten Weltkrieg ausserdem auf Trummerschuttflachen stark verbreitet Die Zerstorungen und die anschliessende mangelnde Pflege vieler Grundstucke fuhrten dazu dass in Stadten wie Leipzig Berlin Stuttgart und Koln grossraumige Flachen entstanden die mit Robinien bewachsen sind Die Robinie wurde auch bewusst zur Begrunung von Trummerbergen eingesetzt 15 16 In einigen Gebieten Ungarns und der Slowakei ist die Robinie mittlerweile der wichtigste Forstbaum wobei hier bevorzugt Zuchtformen angebaut werden die geradstammiger als die ursprungliche Art sind Auch in Sudkorea wird die Gewohnliche Robinie in sehr grossem Masse angebaut Weltweit nahm die Anbauflache zwischen 1958 und 1986 von 227 000 auf 3 264 000 Hektar zu und hat sich damit mehr als verzehnfacht Die Robinie ist die nach Pappeln und Eukalyptus weltweit am haufigsten in Plantagen kultivierte Laubbaumart Forstwirtschaftlich ist die Robinie je nach anthropogen bedingter Immission auch deshalb von Bedeutung weil sie als Leguminose in der Lage ist Luftstickstoff mit Hilfe symbiotisch mit ihr lebender Knollchenbakterien zu binden Auf stickstoffarmen Standorten hat diese Baumart daher einen Konkurrenzvorteil gegenuber anderen Arten der unter anderem dazu fuhren kann dass der Holzertrag der Robinie verglichen mit Kiefern oder Eichen hoher ist Nutzung BearbeitenHolznutzung Bearbeiten Die umfangreiche Verbreitung welche die Robinie mittlerweile gefunden hat ist auf die wirtschaftliche Nutzung ihres Holzes zuruckzufuhren Das gegen Holzfaule widerstandsfahige Holz ist biegsam fest und ausserst hart Brinellharte 46 N mm Es wird im Schiff und Mobelbau als Grubenholz als Schwellenholz im traditionellen Bogenbau wie auch in der Landwirtschaft z B Weinbau Stickel verwendet Es gilt als widerstandsfahiger und dauerhafter als Eichenholz Da es auch ohne chemische Konservierungsbehandlung bei einer Nutzung im Aussenbereich lange stabil bleibt ist es beispielsweise fur den Bau von Geraten auf Kinderspielplatzen und Gartenmobeln gut geeignet Daruber hinaus wird es oft im Rahmen der Schutzwaldsanierung zur vorubergehenden Verbauung genutzt Hier werden oftmals Schneerechen und Dreibeinbocke aus diesem Holz gebaut Da das Robinienholz einen guten Ersatz fur Tropenholzer darstellt wird es derzeit haufig angepflanzt nbsp Die Robinie liefert reichhaltigen Nektar und ist deshalb als Bienentrachtpflanze fur die Imkerei von BedeutungBergbau Bearbeiten Das Holz der Robinie wurde im Bergbau zum Stutzen der Stollen verwendet Die fur Grubenstempel vorgeschriebenen Masse erreicht die Robinie bereits in einem Alter von 20 Jahren die Kiefer benotigt im Vergleich dazu 30 bis 40 Jahre Jedoch spielte Robinienholz im Bergbau nie eine grosse Rolle Selbst in der Heimat der Robinie den USA betrug der Verbrauch 1923 mit nur 6997 m weniger als ein Prozent des Gesamtverbrauches Heute wird zumindest in Deutschland kein Robinienholz im industriellen Bergbau mehr verwendet Zur Eignung als Grubenholz wurden auch in Deutschland zahlreiche Untersuchungen durchgefuhrt Im Jahre 1900 berichtete die Bergwerksdirektion Saarbrucken dass Robinienholz nach zwei Jahren vollkommen gesund war wahrend Eichenholz in seinen ausseren Teilen bereits faulte Aus Ungarn wurde berichtet dass eingebautes Robinienholz dermassen unangenehm roch dass die Arbeit in dessen Nahe nicht moglich war Dies liegt vermutlich auf dem aus Glykosiden siehe Giftigkeit unter anderem freigesetzten Cumarin Besonders frisches Wurzelholz der Robinie hat einen unangenehmen Geruch den es lange Zeit beibehalt nbsp Robinienholz oben unter normaler Beleuchtung fluoresziert im Inneren bei Ultraviolett Bestrahlung unten vermutlich aufgrund der dort durch Zersetzung von Glycosiden freigewordenen CumarineRobinienholz splittert vor dem Bruch und dieses Gerausch warnte die Bergleute Dies ist allerdings bei den langfaserig brechenden Nadelholzern besser ausgepragt Dafur biegen sich Robinienbalken vor dem Bruch stark durch eine zusatzliche visuelle Warnung Stempel aus Robinie sind aber schwerer als solche aus anderen Holzarten Ausserdem sind sie schwerer zu bearbeiten und zu nageln 17 Bienenweide Bearbeiten Die Gewohnliche Robinie zahlt als bedeutende Fruhsommertrachtpflanze zu den sogenannten Bienenweidepflanzen Robinienbluten liefern viel Nektar mit einem hohen Zuckeranteil zwischen 34 und 59 Prozent Eine einzelne Robinienblute produziert in 24 Stunden Nektar mit einem Zuckergehalt von 0 2 bis 2 3 Milligramm Durchschnittlich lassen sich je Baum und Bluhsaison Honigertrage zwischen 0 66 und 1 44 Kilogramm erzielen 18 Wegen ihres hohen Zuckerwerts werden Robinien gelegentlich von Imkern gezielt als Trachtpflanze angepflanzt Der Robinienblutenhonig welcher in Deutschland auch unter der Bezeichnung Akazienhonig verkauft wird hat eine klare wasserhelle bis hellgelbe Farbe einen schwach blumigen milden schwach aromatischen Geschmack und ist flussig 19 Er kristallisiert nur sehr langsam im Lauf mehrerer Jahre in Form eines Bodensatzes aus 20 Die langsame Kristallisierung ist durch den hohen Anteil an Fructose bedingt da Fructose im Honig im Gegensatz zur bei vielen anderen Honigsorten uberwiegenden Glukose nur wenig zur Kristallisation neigt 21 Zu den Landern in denen die Robinie neben der forstwirtschaftlichen Nutzung sehr intensiv als Imkerpflanze genutzt wird zahlen Frankreich und Ungarn Auch in Brandenburg stellt die Robinie in guten Jahren bis zu 60 Prozent der Honigernte Verwendung als Zierpflanze Bearbeiten Nach wie vor finden Robinien als Zierpflanzen Verwendung Aus diesem Grund sind mittlerweile eine Reihe von Zuchtsorten entstanden Als Allee und Stadtbaum wird die Gewohnliche Robinie haufig verwendet Sie vertragt das trockene Stadtklima sehr gut und ist unempfindlich gegen Rauch Staub und Russ Nach Auffassung des Zentralverbands Gartenbau sollte jedoch auf eine Pflanzung in Reichweite gefahrdeter Vegetationstypen und Offenlandbiotope insbesondere bei Magerrasen verzichtet werden 22 Verwendung als Nahrungsmittel Bearbeiten Die Bluten sind ungiftig sie konnen zu Marmelade oder Sirup verarbeitet oder in Tees und Getranken verwendet werden In Teilen Osterreichs wo der Baum Akazie genannt wird werden die Bluten in Backteig zu so genannten Akazienstrauben ausgebacken 23 Verwendung der Samen Bearbeiten Die sehr hartschaligen Samen Akazienbohnen werden beim Mahlen von Mehl in Ruttelsiebe Sifter gegeben um das Verstopfen dieser Siebe zu verhindern 24 Giftigkeit BearbeitenDie Pflanze bis auf die Bluten gilt als stark giftig besonders die Rinde und die Fruchte Wegen der Giftigkeit fur Pferde darf Robinienholz nicht zum Bau von Boxen verwendet werden Hauptwirkstoffe Bearbeiten in der Rinde etwa 1 bis 6 Robin Phasine Syringin 2 bis 7 Protocatechingerbstoff in den Blattern Indican Asparagin Kampferol und Acacetin in den Samen LektineVergiftungserscheinungen immunbiologische Wirkungen Bearbeiten Robin und Phasin sind sehr giftig Beide Substanzen sind wie andere Toxalbumine echte Antigene und wirken agglutinierend auf rote Blutkorperchen und gewebezerstorend durch Erhitzen geht die Toxizitat des Robins verloren Auch eine naturliche Immunitat gegen diese Antigene ist moglich Innerhalb einer Stunde konnen Erbrechen Schlafsucht Mydriasis und krampfhafte Zuckungen auftreten Bei Pferden treten erst Erregungszustande dann Apathie und zeitweise krampfhafte Zuckungen auf 150 g Robinienrinde konnen fur Pferde bereits eine todliche Dosis darstellen 25 Durch den Verzehr von Samen und das Kauen der Wurzeln sind vereinzelt Vergiftungen mit zum Teil todlichem Ausgang aufgetreten Giftinformationszentren berichten uber Falle bei denen schon nach Einnahme von vier bis funf Samen Brechreiz auftrat 30 dann wahrscheinlich unzerkaut geschluckte Samen aber auch schon symptomlos vertragen wurden Wirkungen auf die Schleimhaute Bearbeiten Der Pollen der Robinie gehort zu den Heuschnupfen Erregern Seine Bedeutung als inhalatives Allergen ist aber gering da die Pollenkorner vom Wind nicht weit aus dem direkten Bereich der Baume fortgetragen werden Okologische Bedeutung und Gefahrdungspotential in Europa Bearbeiten nbsp Robinia pseudoacacia Frisia Bestandteil der Kulturlandschaft BearbeitenAufgrund ihrer Eigenschaften als streusalz und emissionsresistente Baumart ist die Robinie haufig besser als einheimische Arten fur eine Begrunung von schwierigen urbanindustriellen Standorten geeignet Die Robinie ist in einigen Regionen und im Vergleich zu anderen invasiven Neophyten bereits relativ lang Bestandteil der Kulturlandschaft In verschiedenen Gegenden ist die Robinie seit dem 18 Jahrhundert ein pragendes Element historischer Kulturlandschaften geworden In Brandenburg verweist sie u a auf die traditionelle Pflanzenverwendung in historischen Garten auf fruhe Landschaftsverschonerungen und auf Anpflanzungen als Bienengeholz zum Erosionsschutz und als Flurgeholz oder Forstbaum In vielen Dorfern und Stadten ist sie ein traditioneller Zier und Strassenbaum Kowarik S 165 Die alteste und heute mit einem Stammumfang von etwa 7 7 m auch dickste Robinie Deutschlands wurde vermutlich um 1850 im Park Branitz bei Cottbus gepflanzt 26 Die unmittelbar nach der Zerstorung Berlins entstandenen Robinienwalder haben einen historischen Zeugniswert Derartige von Robinien dominierte Walder zeichnen sich allerdings durch Artenarmut und Dominanz von stickstoffliebenden Pflanzen aus 27 Problematik invasive Pflanze Bearbeiten Die Robinie kann aufgrund ihres dauerhaften Holzes eine gute Alternative zu importiertem Tropenholz darstellen und sie kann fur ingenieurbiologische Ziele eingesetzt werden Allerdings muss sie als problematischer Neophyt betrachtet werden Sie kann die Biodiversitat bestimmter Standorte erheblich verandern und stellt deshalb ein Risiko fur heimische Okosysteme dar Vor allem auf trockenen Standorten kann sie sich rasch ausbreiten 28 Wie alle Schmetterlingsblutler ist die Robinie in der Lage uber Symbiosepartner Wurzelknollchenbakterien Luftstickstoff zu binden Dieser hat einen Dungeeffekt auf den Wuchsstandort und verandert dadurch das Konkurrenzgefuge fur andere Pflanzen Bei nahrstofflimitierten Lebensraumen auf die besonders viele seltene und gefahrdete Organismen angewiesen sind fuhrt das mittlerbar zu Verdrangung stickstoffsensibler Pflanzen Dadurch sind vor allem die Arten seltener Biotoptypen wie Magerrasen Kalkmagerrasen und Sandtrockenrasen durch Robinieninvasion bedroht Die Robinie kann aber auch in naturnahe mitteleuropaische Waldbestande eindringen In Ungarn gefahrdet sie beispielsweise im Kiskunsag Nationalpark die fur dieses Gebiet charakteristischen Trockenrasen und in Osterreich sind 30 der bedeutenden Trockenrasenbestande durch diese Baumart bedroht Zu den deutschen Beispielen in denen die Robinie ein Problem geworden ist zahlen unter anderem das Naturschutzgebiet Mainzer Sand die Sandhausener Dunen der Spitzberg bei Tubingen das Mansfelder Hugelland und der Badberg im Kaiserstuhl nbsp Robinia pseudoacacia Umbraculifera Untersuchungen die der Invasionsbiologe Ingo Kowarik zitiert zeigen dass ein Robinienbewuchs auf solchen Standorten sehr schnell die Artenvielfalt reduziert und dass sich das Artenspektrum hin zu ungefahrdeten und weit verbreiteten Arten verschiebt Dies geht beispielsweise einher mit einer starken Veranderung der Spinnen und Laufkaferfauna 29 Auch einheimische Pionierpflanzen wie Schlehe und Sandbirke bedrohen solche Standorte bei ihnen verlauft der Ubergang zum Wald jedoch wesentlich langsamer und sie verfugen nicht uber die Moglichkeit zur Stickstoffbindung weshalb ihre Auswirkungen viel eher reversibel sind Bei Robinien erfolgt die Ausdehnung und Verdichtung der Bestande wegen des vegetativen Wachstums uber Wurzelsprosse relativ schnell Ausserdem produziert die Art schon ab einem Alter von 6 Jahren Samen die uber den Wind verbreitet werden 30 Unter alteren Robinien bildet sich nicht selten eine relativ dichte Strauchschicht aus die uberwiegend aus Schwarzem Holunder besteht der seinerseits einen eutrophierten Standort anzeigt In ihrem naturlichen Verbreitungsgebiet sorgen Insektenschaden sowie das Aufwachsen von Schattholzarten dafur dass die Robinie nach etwa 20 bis 30 Jahren als dominante Baumart abgelost wird und sich allmahlich eine starker gemischte Waldstruktur einstellt In den Robinienbestanden Mitteleuropas kommt es dagegen nicht zu einer solchen Sukzession die in den 1960er Jahren vermutete Umwandlung eines Robinienbestandes in einen Ahornwald hat sich bislang nicht bestatigt Sowohl die mittlerweile 60 bis 70 Jahre alten Bestande am Kaiserstuhl als auch die etwas jungeren Berliner Robinienwalder lassen darauf schliessen dass Robinienbestande in Mitteleuropa wesentlich dauerhafter sind als in ihrem ursprunglichen Verbreitungsgebiet Die Robinie ist hier daher als invasiver Neophyt zu werten und wird vom Bundesamt fur Naturschutz auf der Warnliste invasiver Gefasspflanzenarten in Deutschland gefuhrt Ergebnisse nischenbasierter Vorhersagemodelle legen nahe dass die Robinie sich angesichts des globalen Klimawandels im Mitteleuropa auch in Natura 2000 Schutzgebieten deutlich weiter ausbreiten konnte 31 32 Der Mensch als Ursache fur die Ausbreitung der Robinie Bearbeiten nbsp Robinie in einem Vorgarten in Ferchesar HavellandDie Robinienbestande von denen aus seltene Biotoptypen bedroht werden lassen sich uberwiegend unmittelbar auf Anpflanzungen zuruckfuhren Wahrend beispielsweise der Riesen Barenklau aufgrund der Verwehbarkeit und der Schwimmausbreitung seiner Diasporen sehr schnell neue Gebiete entlang von Offenlandflachen und Fliessgewassern erreicht muss bei der Gewohnlichen Robinie erst der Mensch fur die Besiedelung eines Gebietes durch Anpflanzung eines Samenbaums sorgen Auch die starke Vermehrung in Stadtgebieten nach dem Zweiten Weltkrieg war nur moglich weil dort Robinien als Ziergeholze bereits vorhanden waren Bekampfung von Robinien im Rahmen des Naturschutzes Bearbeiten Die Beseitigung von etablierten Robinienbestanden ist sehr aufwandig und muss sich auf die Standorte begrenzen an denen dies aus Grunden des Naturschutzes vordringlich ist Selbst nach einer erfolgreichen Beseitigung von Robinien hat aufgrund der Stickstoffanreicherung des Bodens eine Biotopveranderung stattgefunden so dass beispielsweise die ursprungliche Magerrasen Vegetation nicht wieder entstehen kann Sinnvoll und wirkungsvoll sind Bekampfungsmassnahmen dort wo Robinienbestande in der Nahe von durch sie gefahrdeten Biotoptypen stehen und sie diese ohne weitere Eingriffe uberwachsen konnten Schwierig ist die Bekampfung weil die Robinie sowohl aus dem Stock wieder ausschlagen kann als auch Wurzelauslaufer bildet Wie die Erfahrungen in einzelnen Naturschutzgebieten gezeigt haben fuhrt ein simples Fallen der Baume dazu dass sich lediglich dichtere Bestande bilden In den USA wird zur Bekampfung von Robinien haufig nach der Rodung das Herbizid Roundup eingesetzt Schonender und ebenfalls erfolgreicher als das Fallen aber aufwandiger ist eine angepasste Ringelung Dabei wird an ausgewachsenen Baumen wahrend des Sommers in einem handbreiten Band die Rinde bis auf das Kernholz mit Ausnahme eines schmalen Steges entfernt Anders als sonst reagieren die Baume auf diese Beschadigung nicht mit der Ausbildung von Wurzelsprossen Der verbleibende Steg wird im nachsten Fruhjahr entfernt Zwei Jahre nach der Ringelung kann man den Baum fallen vorher schlagt er wie beim einfachen Fallen wieder aus 33 34 Fressfeinde und Parasiten BearbeitenDie Robinie wird von der Weissbeerigen Mistel befallen sowohl in Europa als auch nach ihrer Einbringung dort in Nordamerika 29 Uber hundert verschiedene Pilzarten leben auf beziehungsweise im Holz der Robinie in Nordamerika viele aber auch in Europa So wurden in Suddeutschland 69 holzbewohnende Pilze auf der Robinie gefunden davon 43 parasitisch lebende wie beispielsweise der Schwefelporling oder der Flache Lackporling Der Pilz Diaporthe oncostoma Syn Phomopsis oncostoma erzeugt einen Baumkrebs 29 35 Die Amerikanische Robinienblatt Gallmucke Obolodiplosis robiniae lebt ausschliesslich auf der Robinie und breitet sich auch schnell in Europa aus 29 nbsp Larve der Robinien Miniermotte in geoffneter Platzmine auf einem RobinienblattMittlerweile hat sich in Europa die Robinien Miniermotte und die ebenfalls minierende Parectopa robiniella als ein auf die Gewohnliche Robinie spezialisiertes Insekt als Neozoon etabliert 29 Die Raupen der Robinien Miniermotte nutzen ausschliesslich die Blatter dieses Baumes als Frasspflanze 1983 wurde dieses eigentlich in Nordamerika heimische Insekt das erste Mal in der Nahe von Basel entdeckt Von dort aus hat es sich sehr rasch im ubrigen Europa verbreitet 1988 wurden die ersten Funde in Deutschland Frankreich und Italien gemeldet seit den 1990er Jahren werden Funde auch in Ungarn Tschechien und Slowakei sowie Polen gemeldet Diese Raupe hat kaum Fressfeinde in ihrem neuen Lebensraum und ihre Ausbreitungsgeschwindigkeit hat in den letzten Jahren stark zugenommen Bis jetzt liegen noch keine detaillierten Erkenntnisse daruber vor wie stark sie die Baume schadigt Literatur BearbeitenEugen Vadas Die Monographie der Robinie Mit besonderer Rucksicht auf ihre forstwirtschaftliche Bedeutung Joerges Selmecbanya 1914 Kurt Gohre Hrsg Die Robinie und ihr Holz Deutscher Bauernverlag Berlin 1952 Ulrich Hecker BLV Handbuch Baume und Straucher BLV Munchen 1995 ISBN 3 405 14738 7 Ingo Kowarik Biologische Invasionen Neophyten und Neozoen in Mitteleuropa Ulmer Stuttgart 2003 ISBN 3 8001 3924 3 Angelika Luttig Juliane Kasten Hagebutte amp Co Bluten Fruchte und Ausbreitung europaischer Pflanzen Fauna Nottuln 2003 ISBN 3 935980 90 6 Mario Ludwig Harald Gebhard Herbert W Ludwig Susanne Schmidt Fischer Neue Tiere amp Pflanzen in der heimischen Natur Einwandernde Arten erkennen und bestimmen BLV Munchen 2000 ISBN 3 405 15776 5 Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Taschenlexikon der Pflanzen Deutschlands und angrenzender Lander Die haufigsten mitteleuropaischen Arten im Portrat 7 korrigierte und erweiterte Auflage Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2011 ISBN 978 3 494 01424 1 Lutz Roth Max Daunderer Kurt Kormann Giftpflanzen Pflanzengifte 6 Auflage Nikol Hamburg 2012 ISBN 978 3 86820 009 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gewohnliche Robinie Album mit Bildern Videos und Audiodateien Gewohnliche Robinie FloraWeb de Gewohnliche Robinie In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Robinia pseudoacaciaL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Zur Giftigkeit des Silberregens Robinia pseudoacacia Martin Wolfangel Invasive gebietsfremde Pflanzen eine Gefahr fur die biologische VielfaltEinzelnachweise Bearbeiten Gemeiner Schotendorn als regionale Bezeichnung fur die Robinie Memento vom 1 Januar 2013 im Internet Archive abgerufen am 15 Juni 2014 Die Gewohnliche Robinie Robinia pseudoacacia Baum des Jahres 2020 32 JAHRESBAUM Memento des Originals vom 14 Dezember 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www baum des jahres de Rudolf Fenner Schon und ungewohnlich Die Robinie ist Baum des Jahres 2020 In Robin Wood Hrsg Robin Wood Magazin Band 143 Nr 4 2019 S 22 27 robinwood de PDF abgerufen am 1 Dezember 2019 a b S Buholzer M Nobis N Schoenenberger S Rometsch Liste der gebietsfremden invasiven Pflanzen der Schweiz Hrsg Infoflora infoflora ch abgerufen am 6 August 2019 Beispielsweise im sudlichen Tessin und im Sudwesten Englands Dort konnen Akazien Acacia nicht nur gartnerisch kultiviert werden sondern vereinzelt auch verwildern oder sich sogar etablieren Konrad Lauber Gerhart Wagner Flora Helvetica 4 Auflage Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 2007 ISBN 978 3 258 07205 0 S 578 Nr 1080 a Acacia dealbata Im sudlichen TI verwildernd David Aeschimann Konrad Lauber Daniel Martin Moser Jean Paul Theurillat Flora alpina Ein Atlas samtlicher 4500 Gefasspflanzen der Alpen Band 1 Haupt Verlag Bern Stuttgart Wien 2004 ISBN 3 258 06600 0 S 816 817 In der Verbreitungskarte eingezeichnet fur Kanton Tessin und Provinz Como Clive Stace New Flora of the British Isles 2 Auflage Cambridge University Press Cambridge u a 1997 S 398 englisch Acacia melanoxylon grown for ornament locally naturalised in South Devon and Scillies Other species A few species are grown for ornament in SW England and may sometimes spread very locally by suckers or produce young seedlings but are not truly naturalised Diese Orte entsprechen etwa der Winterhartezone 9 bei Andreas Roloff Andreas Bartels Flora der Geholze Bestimmung Eigenschaften und Verwendung 2 Auflage Eugen Ulmer Stuttgart 2006 ISBN 978 3 8001 4832 5 S Landkarte auf dem vorderen Vorsatzblatt In diesem Buch werden Akazien nicht behandelt da sie im deutschsprachigen Raum nicht lebensfahig sind Vorwort S 7 In Frankreich werden dementsprechend neun Acacia Arten fur die Kustengebiete der Provence und fur Korsika angegeben Jean Marc Tison Bruno de Foucault Societe botanique de France Flora Gallica Flore de France 1 Auflage 2 Druck mit zahlreichen Korrekturen Biotope Editions Meze 2014 ISBN 978 2 36662 012 2 S 708 709 franzosisch Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 600 601 F Kroiher A Bolte Naturschutz und Biodiversitat im Spiegel der BWI 2012 In AFZ Der Wald 21 2015 Bundesamt fur Umwelt BAFU Invasive gebietsfremde Arten admin ch abgerufen am 6 August 2019 Jacques Hillairet Dictionnaire historique des rues de Paris Editions de Minuit Paris 1985 ISBN 2 7073 1054 9 S 452 Robert Bourdu Arbres de memoire Arbres remarquables en France Editions Actes Sud 1998 S 23 Sandro Pignatti Flora d Italia Band 1 Verlag Edagricole Bologna 1982 Neudruck 2017 ISBN 978 88 506 5242 6 Antonio Targioni Tozzetti Cenni storici sulla introduzione di varie piante nell agricoltura ed orticoltura toscana Tipografia Galileiana M Cellini e C Florenz 1853 Im Internet Antonio Targioni Tozzetti Cenni storici sulla introduzione die varie piante nell agricoltura ed orticoltura toscana Google Books S 247 abgerufen am 2 Mai 2018 La selvicoltura della robinia Abgerufen am 2 Mai 2018 Informationen aus der Wissenschaft aus LWF aktuell Nr 20 PDF 330 kB der Bayerischen Landesanstalt fur Wald und Forstwissenschaft 1999 S 13 Sonja Dumpelmann Seeing Trees A History of Street Trees in New York City and Berlin Yale University Press New Haven London 2019 ISBN 978 0 300 22578 5 S 148 149 Eberhard Fink Die Gemeinschaft der Robinie als Motiv der Trummerschuttbepflanzungen In Das Gartenamt Band 3 Nr 1 1954 S 59 60 Kurt Gohre Die Robinie und ihr Holz S 265 266 Josef Lipp u a Handbuch der Bienenkunde Der Honig 3 Auflage Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8001 7417 0 S 38 Ziff 3 1 1 der Leitsatze fur Honig zum DLMB vom 5 August 2011 Josef Lipp u a Handbuch der Bienenkunde Der Honig 3 Auflage Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8001 7417 0 S 17 f Josef Lipp u a Handbuch der Bienenkunde Der Honig 3 Auflage Ulmer Stuttgart 1994 ISBN 3 8001 7417 0 S 90 f 72 ff Umgang mit invasiven Arten Empfehlungen fur Gartner Planer und Verwender Memento vom 2 Oktober 2013 im Internet Archive abgerufen am 15 Juni 2014 Holler und Akazienstrauben In Jugendhauser Steiermarkische Landesregierung abgerufen am 11 Mai 2020 Die Muhle in Eschen Video Referenzstelle bei 19 03 Gemeinde Eschen Nendeln abgerufen am 31 Marz 2023 Wege zum Naturverstandnis Pflanzenverwendung an Reiterhofen und Reitanlagen Informationsschrift der Landwirtschaftskammer NRW S 11 f abgerufen am 27 Februar 2013 PDF 111 kB Alteste Robinie Deutschlands steht im Park Branitz Forest plant diversity is threatened by Robinia pseudoacacia black locust invasion Abstract in English abgerufen am 15 Juni 2014 Wink van Wyk Wink Handbuch der giftigen und psychoaktiven Pflanzen Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH 2008 ISBN 978 3 8047 2425 9 S 207 a b c d e Arne Cierjacks Ingo Kowarik Jasmin Joshi Stefan Hempel Michael Ristow Moritz von der Lippe and Ewald Weber Biological Flora of the British Isles Robinia pseudoacacia In Journal of Ecology Band 101 2013 S 1623 1640 doi 10 1111 1365 2745 12162 Neobiota Robinia pseudoacacia Abgerufen am 31 Oktober 2022 I Kleinbauer u a Climate change might drive the invasive tree Robinia pseudacacia into nature reserves and endangered habitats In Biological Conservation Band 143 Nr 2 Februar 2010 S 382 390 Elsevier Nadine Zeller Hitze und trockenresistenter Wald Superbaume gesucht In Die Tageszeitung taz 20 September 2019 ISSN 0931 9085 taz de abgerufen am 24 September 2019 Die Robinie Bewertung von Bekampfungsmassnahmen nach 20 Jahren Robinienforschung Memento vom 26 November 2013 im Internet Archive Robinia pseudoacacia Memento vom 26 Mai 2014 im Internet Archive abgerufen am 15 Juni 2014 U S Agricultural Research Service zur Synonymie nbsp Dieser Artikel wurde am 3 August 2005 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Baum des Jahres in Deutschland Stieleiche 1989 Rotbuche 1990 Sommerlinde 1991 Bergulme 1992 Speierling 1993 Europaische Eibe 1994 Spitzahorn 1995 Hainbuche 1996 Eberesche 1997 Wildbirne 1998 Silberweide 1999 Sandbirke 2000 Esche 2001 Wacholder 2002 Schwarzerle 2003 Weiss Tanne 2004 Gewohnliche Rosskastanie 2005 Schwarzpappel 2006 Waldkiefer 2007 Echte Walnuss 2008 Berg Ahorn 2009 Vogel Kirsche 2010 Elsbeere 2011 Europaische Larche 2012 Holzapfel 2013 Traubeneiche 2014 Feldahorn 2015 Winterlinde 2016 Gemeine Fichte 2017 Edelkastanie 2018 Flatterulme 2019 Gewohnliche Robinie 2020 Europaische Stechpalme 2021 Rotbuche 2022 Moor Birke 2023 Echte Mehlbeere 2024 Normdaten Sachbegriff GND 4178260 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gewohnliche Robinie amp oldid 238452162