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Die Gewohnliche Rosskastanie 1 Aesculus hippocastanum auch Gemeine Rosskastanie oder Weisse Rosskastanie genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Rosskastanien Aesculus innerhalb der Familie Seifenbaumgewachse Sapindaceae Sie ist auf der Balkanhalbinsel heimisch und in Mitteleuropa verbreitet angepflanzt Gewohnliche RosskastanieGewohnliche Rosskastanie Aesculus hippocastanum SystematikMalviden Eurosiden II Ordnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Seifenbaumgewachse Sapindaceae Unterfamilie Rosskastaniengewachse Hippocastanoideae Gattung Rosskastanien Aesculus Art Gewohnliche RosskastanieWissenschaftlicher NameAesculus hippocastanumL Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung und Okologie 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Generative Merkmale 1 3 Chromosomensatz 2 Okologie und Phanologie 3 Vorkommen 4 Krankheiten und Schadlinge 5 Bildergalerie 6 Nutzung 6 1 Nutzung ohne unmittelbare wirtschaftliche Verwertung 6 2 Holz 6 3 Chemie und Wollfarbung 6 4 Medizin 7 Systematik 8 Ausleseformen 9 Trivialnamen 10 Geschichte 10 1 Einfuhr nach Wien im 16 Jahrhundert 10 2 Rosskastanien Rinde als Ersatz der Chinarinde 11 Sonstiges 12 Quellen 12 1 Literatur 12 2 Einzelnachweise 13 WeblinksBeschreibung und Okologie Bearbeiten nbsp Illustration aus Prof Dr Otto Wilhelm Thome Flora von Deutschland Osterreich und der Schweiz Gera 1885Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Gewohnliche Rosskastanie wachst als sommergruner 2 Baum der Wuchshohen von 25 1 bis zu 30 Metern erreicht 3 Sie kann ein Alter von bis zu 300 Jahren erreichen Die Gewohnliche Rosskastanie ist in der Jugend raschwuchsig und bildet einen kurzen vollholzigen Stamm mit runder und breiter Baumkrone aus Alte Baume erreichen Stammdurchmesser bis zu 1 Meter Der Stamm ist immer nach rechts drehwuchsig und von einem gelblichweissen kernlosen Holz Sie kann einen Nasskern ausbilden Die Zweige sind dick und ihre Rinde ist braunlich grau mit auffallender funf bis neunspuriger Blattnarbe Die Borke ist bei jungen Baumen hell braun bis braun und glatt spater wird sie manchmal etwas rotlich und altere Baume haben eine grau braune gefelderte Borke deren grobrissige Platten sich aufbiegen und in Schuppen abblattern Die Knospen sitzen gegenstandig am Zweig mit einer auffallenden grossen und dicken Endknospe die eikegelig spitz mehrschuppig glanzend und klebrig ist Die Knospen erscheinen im Herbst Die gegenstandig an den Zweigen angeordneten Laubblatter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert Der Blattstiel ist 10 bis 18 Zentimeter lang und rinnig Die sehr grossen Blattspreiten sind fingerformig zusammengesetzt mit funf oder sieben Fiederblattern 1 3 Die Blattoberseite ist sattgrun kahl schwach glanzend und die unterseite hellgrun mit filzigen Blattadern Die einzelnen Fiederblatter sind bei einer Lange von meist 10 bis 18 9 bis 25 Zentimetern 1 sowie einer Breite von etwa 10 Zentimetern schmal verkehrt eiformig 1 oder verkehrt eilanzettlich 3 mit fein zugespitztem oberen Ende und gekerbt doppelt gesagtem Blattrand sie sind an ihrer Basis keilformig verschmalert Generative Merkmale Bearbeiten nbsp Blutendiagramm nbsp BlutenstandDie Bluten befinden sich zu vielen in einem aufrechten Blutenstand 1 in Form von Thyrsen zusammen die im Volksmund auch Kerzen genannt werden Die zwittrigen und eingeschlechtigen Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Die funf Kronblatter sind 10 bis 15 Millimeter lang genagelt und kraus bewimpert 3 Die etwas ungleichen weissen Blutenkronen besitzen einen anfangs gelben spater roten Fleck 1 Es sind meist sieben Staubblatter vorhanden sie sind aufwarts gebogen und uberragen die Blutenkrone 3 Die hellgrune bei einem Durchmesser 5 bis 6 5 Zentimeter kugelige 1 3 Kapselfrucht besitzt eine dicke lederige bestachelte Hulle Die Kapselfrucht enthalt meist einen selten bis zu drei Samen Die 2 bis 4 Zentimeter grossen nussbraunen und glanzenden 1 glatten Samen besitzen einen weisslichen matten Nabelfleck Chalaza 3 Chromosomensatz Bearbeiten Die Chromosomgrundzahl betragt x 20 es liegt Diploidie mit einer Chromosomenzahl von 2n 40 vor 1 2 3 4 5 Okologie und Phanologie BearbeitenDieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Wie alle Rosskastanien Arten ist die Gewohnliche Rosskastanie ein Flachwurzler mit weitreichendem starkem Wurzelwerk Die sich tellerformig ausbreitenden Wurzeln reichen bis zu acht Metern in die Tiefe und bis zu 15 Metern in die Breite 6 Bei der Gewohnlichen Rosskastanie handelt es sich um einen mesomorphen Makrophanerophyten 1 2 Blutenokologisch handelt es sich um Eigentliche Lippenblumen mit vollig verborgenem Nektar Die Gewohnliche Rosskastanie ist trimonozisch dabei kommen zwittrige weibliche und mannliche Bluten auf einem Pflanzenexemplar vor 1 Die Gewohnliche Rosskastanie ist fakultativ xenogam dabei erfolgt meist Fremdbefruchtung Selbstbestaubung ist die Ausnahme 1 Die Bluten sind protogyn es sind also zuerst die weiblichen spater die mannlichen Blutenorgane fertil 1 Als Belohnung fur Bestauber ist Nektar vorhanden 1 Es liegt Selbstkompatibilitat also fuhrt Selbstbefruchtung erfolgreich zum Samenansatz 1 Bestauber sind Bienen Hummeln Wespen Bombyliden sowie Syrphiden 1 2 Diasporen sind die Samen Hauptsachlich erfolgt Autochorie Die Diasporen dienen als Nahrung gehen den Tieren verloren und konnen dann keimen Dysochorie 1 Die Blutezeit reicht je nach Witterung von April Mai bis in den Juni 1 2 Die weissen Blutenkronen haben solange sie befruchtungsfahig sind einen gelben Fleck Nur in dieser Phase der Anthese wird der zuckerreiche bis zu 70 Nektar produziert 7 Wenn die Bluten bestaubt wurden farbt sich der Fleck rot Das zeigt den Bestaubern dass in den Bluten mit rotem Fleck nichts mehr an Nektar und Blutenstaub zu holen ist Pro Staubblatt gibt es eine der hochsten bekannten Pollenkornzahlen 26 000 Fur einen Blutenstand sind es bis zu 42 Millionen Pollenkorner 7 Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Ein Baumexemplar wird mit 10 bis 15 Jahren mannbar Die Fruchte reifen im September Oktober Die sogenannten Kastanien sind roh fur den Menschen ungeniessbar und leicht giftig Siehe Rosskastanien 8 Die Rosskastanie zahlt zu den Pflanzenarten die ihre reifen Fruchte mittels der Schwerkraft zu Boden fallen lassen Barochorie Beim Aufprall auf den Boden platzen die Kapseln in der Regel auf und entlassen ihre grossen Samen die je nach Bodenlage noch einige Meter weiter rollen Diese sehr seltene Ausbreitungsform der Diasporen wird auch als Schwerkraftwanderung bezeichnet Die Samen keimen im nachsten Fruhjahr unterirdisch nbsp Verbreitung mit x sind die isolierten Areale gekennzeichnet Vorkommen BearbeitenDie Gewohnliche Rosskastanie ist auf der Balkanhalbinsel beheimatet Ihr sehr disjunktes Areal ist und besteht aus Einzelvorkommen in den Mittelgebirgen Griechenlands Albaniens und Nordmazedoniens Die grossten Bestande in Griechenland befinden sich in den Distrikten Phthiotis Evrytania Thessalien und Epirus In Albanien befinden sich die naturlichen Vorkommen im Osten des Landes in Nordmazedonien am Schwarzen Drin und um den Ohridsee im Westen des Landes In Bulgarien gibt es ein Vorkommen entlang den Flussen Dervishka und Zourlyova in den Preslav Bergen von dem jedoch angenommen wird dass es sich um eine jahrhundertealte kunstliche Begrunung handelt Hingegen wird ein Vorkommen in Ostbulgarien als naturliches Vorkommen angesehen 9 Im restlichen Europa wurde die Gewohnliche Rosskastanie ab 1576 von Konstantinopel Istanbul aus eingefuhrt 10 In ihren Standortanspruchen ahnelt die Gewohnliche Rosskastanie der Hainbuche Carpinus betulus Im naturlichen Areal wachst sie in Hohenlagen von 900 bis 1300 Metern vor allem an schattigen und halbschattigen frischen bis feuchten Standorten Sie ist eine mesophytische und lichtbedurftige Art gedeiht daher auch an sonnigen Standorten Bezuglich Geologie und Boden ist sie indifferent kommt jedoch vorwiegend auf tiefgrundigen frischen basen sowie stickstoffreichen Boden mit einem neutralen bis alkalischen pH Wert vor In Mitteleuropa kommt die Gewohnliche Rosskastanie in Graubunden bis in Hohenlagen von 1380 Metern und im Engadin bis in 1400 Metern gepflanzt vor 11 Die okologischen Zeigerwerte nach Landolt et al 2010 sind in der Schweiz Feuchtezahl F 3 w feucht aber massig wechselnd Lichtzahl L 3 halbschattig Reaktionszahl R 4 neutral bis basisch Temperaturzahl T 4 kollin Nahrstoffzahl N 3 massig nahrstoffarm bis massig nahrstoffreich Kontinentalitatszahl K 2 subozeanisch 3 Krankheiten und Schadlinge BearbeitenBei der Gewohnlichen Rosskastanie sind folgende Krankheiten und Erreger von Bedeutung 10 Eine Rindenkrankheit ausgelost durch das Bakterium Pseudomonas syringae pv aesculi befallt Phloem und Kambium des Baumes Symptome sind Rinden und Kambiumnekrosen sowie Schleimfluss am Stamm Verwechslungsgefahr mit Phytophthora Wahrend Jungbaume schnell abgetotet werden konnen uberleben altere Exemplare in der Regel sind jedoch durch die Schwachung anfallig fur Weissfauleerreger Verschiedene Phytophthora Arten wirken wurzelpathogen und bewirken besonders in Grossbritannien Schaden am Wurzelsystem Rindennekrosen und Schleimfluss am Stamm Da Phytophthora begeisselte Zoosporen bildet sind besonders Baume auf nassen Standorten gefahrdet Guignardia aesculi ist der Erreger der Blattbraune die in Mitteleuropa seit den 1950er Jahren auftritt Sie lost vorzeitigen Blattfall aus Nach der Pilzinfektion im Fruhling treten im Juli August erste Blattnekrosen auf spater rollen sich die Blatter ein Stammfaule wird vor allem durch Arten der Gattung Lackporlinge Ganoderma ausgelost Unter den Insekten sind Vertreter der Gattungen Cerambyx Anisandrus Plagionotus und Phymatodes stammbewohnend Vertreter der Acrometa Operophthera und Alsophila sind blattfressend 10 Wesentliche Bedeutung hat im 21 Jahrhundert die Rosskastanienminiermotte Cameraria ohridella erlangt die in Europa erstmals 1984 beobachtet wurde und sich seit dem ersten Auftreten in Osterreich 1989 mit rund 100 km pro Jahr ausbreitet Durch den Befall der Blatter fallen diese bereits im August ab wodurch die Baume bei starkem Befall erheblich geschwacht werden Man kann bei stark befallenen Kastanien einen Wiederaustrieb und eine erneute Blute im August September beobachten Angstblute Da auch die Rosskastanie nicht in Mitteleuropa heimisch ist sind Rosskastanie und Miniermotte als Neobiota ein klassischer Studienfall der Invasionsbiologie 10 Unter den abiotischen Faktoren ist fur die Gewohnliche Rosskastanie vor allem die Wirkung des winterlichen Auftausalzes von Bedeutung das in der nachsten Vegetationsperiode zu Blattrandnekrosen und verfruhtem Blattfall fuhrt 10 Bildergalerie Bearbeiten nbsp Borke nbsp Knospe im Februar nbsp Austrieb von Blatt und Blutenstand nbsp Junges Laubblatt nbsp Zwei Blattspreiten aus sieben Fiederblattern bestehend mit sichtbaren Blattadern nbsp Baum in voller Blute nbsp Blutenstand nbsp Fruchte nbsp Samen aufgeschnitten nbsp Samen mit und ohne Kapselfrucht nbsp Keimender SamenNutzung BearbeitenDie Gewohnliche Rosskastanie wird vielfach genutzt ist jedoch keine wirtschaftlich bedeutende Baumart Als Holzlieferant hat die Gewohnliche Rosskastanie keine grosse Bedeutung 10 nbsp Klassischer Biergarten im Englischen Garten Munchen nbsp Bluhendes Exemplar in ParkanlageNutzung ohne unmittelbare wirtschaftliche Verwertung Bearbeiten Die Gewohnliche Rosskastanie ist ein beliebter Baum in Erholungsanlagen als Schattenspender etwa in Biergarten und als Zierbaum In vielen Landern wird er auch als Strassenbaum angepflanzt Ebenfalls als Ziergeholz verwendet wird die Kreuzung aus Gewohnlicher und Roter Rosskastanie die Fleischrote Rosskastanie Aesculus carnea Die Bluten bilden ausgiebig Nektar und Pollen und sind damit eine gute Bienentrachtpflanze Die Samen werden auch zur Winterfutterung von Rothirschen Rehen und anderen Schalenwildarten verwendet 10 Kinder basteln aus den Samen Kastanienmannchen In Grossbritannien und Irland binden Kinder Kastanien fur das Spiel Conkers Kastanien an Faden Ein Kind lasst seine Kastanie am Faden hangen wahrend ein zweites Kind seine Kastanie auf die hangende Kastanie schleudert Wenn eine der Kastanien beim Zusammenprall zerbricht gewinnt das Kind mit der unbeschadigten Kastanie einen Punkt Seit 1965 werden jahrlich Conkers Weltmeisterschaften ausgetragen 12 Holz Bearbeiten Das Holz lasst sich gut bearbeiten reisst bei der Trocknung wenig und lasst sich gut verleimen Allerdings ist es nicht sehr dauerhaft und wird haufig durch Pilze und Insekten geschadigt Verarbeitet wird das Holz zu Kisten und als Blindholz fur Mobel und Turen Es kann auch in der Span und Faserplattenherstellung genutzt werden Im Falle des haufig auftretenden Drehwuchses ist das Holz fur die Weiterverarbeitung nicht so gut zu gebrauchen da die Festigkeit des Holzes hierunter leidet Das Holz der Rosskastanie wird nicht in relevantem Umfang industriell genutzt 13 Allerdings lasst es sich recht gut zu Kaminholz verarbeiten Ist es gut getrocknet hinterlasst es beim Verbrennen wenig Ruckstande Die Gefahr von Ablagerungen im Kaminzug ist bei lufttrockenem Holz gering 14 Chemie und Wollfarbung Bearbeiten Aus den Samen werden die Saponine zur Herstellung von Kosmetika Farben und Schaumen gewonnen die Starke wird zu Alkohol und Milchsaure vergoren die Ole werden zu Seifenpulver verarbeitet In den beiden Weltkriegen liess die britische Regierung Kastanien sammeln um Aceton zur Herstellung des Sprengstoffs Kordit zu gewinnen 15 In fruheren Zeiten sind verschiedene Pflanzenteile der Rosskastanie zum Farben von Wolle verwendet worden Mithilfe der Schalen der Rosskastanie erhalt Wolle eine braune Farbe Die Blatter ergeben je nach Jahreszeit unterschiedliche Farben Blatter die Anfang Mai gepfluckt werden ergeben einen rostbeigen Ton Pfluckt man die Blatter im August erhalt man einen honiggelben Farbton 16 Die tanninhaltige Rinde der Rosskastanie wurde in Italien beim Wollfarben zum Farben eines braunlichen Gelb verwendet 17 Medizin Bearbeiten Hauptartikel Gewohnliche Rosskastanie in der Medizingeschichte Aus Samen Borke Laubblattern und Bluten werden Grundstoffe fur die pharmazeutische Industrie gewonnen Das extrahierbare Wirkstoffgemisch Aescin hat eine gefassverstarkende antikoagulierende und entzundungshemmende Wirkung Die daraus hergestellten Praparate werden beispielsweise gegen Magen und Zwolffingerdarmgeschwur Gebarmutter Blutungen Krampfadern und Hamorrhoiden eingesetzt Ein Dekokt der Samen kann als Spulung Fussbad oder Umschlag gegen geschwollene Beine oder Arme verwendet werden Dies soll ebenfalls hilfreich bei Couperose und leichten hamorrhoidalen Entzundungen sein 18 Die Fruchte der Gewohnlichen Rosskastanie sollen Blutgefasse insbesondere Venen starken und sollen gegen Thrombose Phlebitis Venenentzundung Krampfadern und Hamorrhoiden eingesetzt werden Bei diesen Leiden sowie bei Ulcus cruris Geschwurbildung an den Beinen konne Rosskastanienextrakt auch ausserlich angewendet werden 19 Systematik Bearbeiten nbsp Reste der Fruchtstande nach dem Fallen der FruchtePietro Andrea Mattioli hatte diese Art 1565 Castanea equina genannt Johann Bauhin Castanea equina folio multifido und Caspar Bauhin Castanea folio multifido Die gultige Erstveroffentlichung von Aesculus hippocastanum erfolgte 1753 durch Carl von Linne in Species Plantarum Tomus I S 344 20 Das Artepitheton hippocastanum wurde von Carl von Linne gebildet als grazisierte Version von alteren Benennungen Als Lectotypusbeleg wurde Herb Clifford 142 Aesculus No 1 das im Herbarium BM des Natural History Museum NHM in London hinterlegt ist 1993 durch designated Fred Rogers Barrie in Regnum Vegetabile Volume 127 S 15 festgelegt 20 Aesculus hippocastanum wird zusammen mit der in Japan endemischen Japanischen Rosskastanie Aesculus turbinata in die Sektion Aesculus innerhalb der Gattung Aesculus gestellt 21 Ausleseformen BearbeitenDie Art Aesculus hippocastanum ist recht vielgestaltig es wurden zahlreiche Varietaten und Formen beschrieben 10 Keine davon sind taxonomisch akzeptierte Taxa Gartnerisch gibt es einige Ausleseformen sogenannte Varietaten mit besonderer Wuchsform sind Aesculus hippocastanum var pyramidalis Henry besitzt ein kompakte schmal pyramidenformige Krone Aesculus hippocastanum var pendula Puvill hat herabhangende Aste Aesculus hippocastanum var umbraculifera Jaeg hat eine dichte rundliche Krone Aesculus hippocastanum var pumila Dipp ist eine Zwergform Bei der Blutenfarbe werden Formen unterschieden Aesculus hippocastanum f beaumanii C K Schneid Dole hat buschelformig stehende weisse Bluten Aesculus hippocastanum f schirnhoferi Voss hat buschelformig stehende gelb rote Bluten Bei der Blattform gibt es die var laciniata Ler mit schmaleren Fiederblattern und tief unregelmassig gesagtem Blattrand Bei der Blattfarbe gibt es die Varietaten Aesculus hippocastanum var albo variegata West mit weiss gepunkteten Blattern Aesculus hippocastanum var variegata mit kleinen gelben oder goldgelben Flecken auf den Blattern Aesculus hippocastanum var f aureo marginata hort mit gold gelbem Blattrand Aesculus hippocastanum var memmingeri Rehd mit kleinen weissen Flecken und Punkten auf den Blattern Die Form praecox zeichnet sich durch einen um zwei Wochen fruher einsetzenden Austrieb aus Trivialnamen BearbeitenDer deutschsprachige Trivialname Rosskastanie bezieht sich auf die Edelkastanien ahnlichen Samen die von den Osmanen als Pferdefutter und als Heilmittel gegen Pferdehusten mitgefuhrt wurden und so nach Mitteleuropa gelangten 22 Dies diente zur Unterscheidung dieser fur den Menschen ungeniessbaren Samen von den schon langer bekannten essbaren Edelkastanien 23 Daruber hinaus sind oder waren fur die Gewohnliche Rosskastanie zum Teil auch nur regional auch folgende Bezeichnungen gebrauchlich Foppkastanie Bittere Gemeine und Wilde Kastanie Kastandelbom Schleswig Holstein Kastanienbom Mecklenburg Weser Kestebum Siebenburgen bei Sighișoara Wald Kiestebum Siebenburgen bei Sighișoara Pferdekastanie Pferdekesten Rosskesten Saukastanie und Vexierkastanie 24 nbsp Abbildung der Rosskastanie in Carolus Clusius Rariorum plantarum historia 1601 25 sowie in den von Georg Handsch bearbeiten Ausgaben der Mattiolischen Dioskurides Kommentare 1563 26 und 1586 27 Geschichte BearbeitenEinfuhr nach Wien im 16 Jahrhundert Bearbeiten Die Rosskastanie scheint den antiken Autoren nicht bekannt gewesen zu sein obwohl die Art in den Gebirgen Griechenlands wachst Sie gelangte mit den Osmanen die sie als Pferdefutter nutzten nach Mitteleuropa Der erste Bericht stammt vom kaiserlichen Gesandten Busbecq aus Konstantinopel 1557 Der kaiserliche Gesandte David I Ungnad von Weissenwolff brachte die Pflanze 1576 nach Wien wo sie von Carolus Clusius angepflanzt wurde Clusius sorgte durch den Versand der Samen fur eine Verbreitung in ganz Europa Die Rosskastanie wurde rasch zu einem Modebaum zunachst in furstlichen Parks und Alleen 28 29 Ab dem 18 Jahrhundert wurde sie verbreitet als Alleebaum gepflanzt 30 Im 19 Jahrhundert wurde sie in Deutschland sehr haufig in den neu entstehenden Volksgarten gepflanzt So wurde sie zu einem Charakterbaum der stadtischen Grunanlagen 31 Es ist nicht unwahrscheinlich dass die gesamten in Europa angepflanzten Kulturbaume der Gewohnlichen Rosskastanien von den 1576 nach Wien mitgebrachten Samen abstammen Rosskastanien Rinde als Ersatz der Chinarinde Bearbeiten Ab der Mitte des 17 Jahrhunderts wurde die bitter schmeckende Chinarinde in Europa zur Behandlung von Wechselfiebern verwendet Die Rinde war sehr teuer Die Apothekertaxen gaben einen deutlich hoheren Preis fur Chinarinden als fur einheimische Rinden an Augsburger Pharmacopoe 1734 32 Wurttembergische Pharmacopoe 1741 33 Frankfurter Pharmakopoe 1747 34 Chinarinde 16 Cruc Flor 12 Kr Loth 80 Creutzer LothEschenrinde 1 Cruc Flor 1 Kr Loth 1 Creutzer LothRosskastanienrinde 2 Cruc Flor 2 Kr Loth 1 Creutzer Loth nbsp Aus Christoph Wilhelm Hufeland Armen Pharmacopoe 1810 1836 Zwei Rezepte zum Ersatz der ChinarindeAuf der Suche nach einem preisgunstigen einheimischen Ersatz fur die Chinarinde wurden im 18 Jahrhundert vor allem Rinden einheimischer Baume untersucht und zwar die Rinde der Esche ab 1712 die Rinde der Rosskastanie ab 1733 und die Rinde der Weide ab 1757 35 36 Der Apotheker Jacopo Zannichelli 1695 1759 in Venedig berichtete 1733 34 uber erfolgreiche Anwendungen der Rosskastanienrinde bei Dreitagefiebern die der deutsche Arzt Paul Heinrich Gerhard Mohring 1736 in seiner Praxis bei der Behandlung von Viertagefiebern jedoch nicht bestatigt fand 37 38 39 1763 machte H W Peipers in seiner Dissertation De cortice Hippocastani bekannt dass sein Lehrer Johann Gottlob Leidenfrost in Duisburg ab 1752 wenigstens 20 Personen die an Dreitagefieber litten durch die Behandlung mit Rosskastanienrinden geheilt hatte Peipers selbst hatte nach der Methode von John Pringle die faulnishemmenden Wirkungen der Rosskastanienrinde und der Chinarinde verglichen und war dabei zum Schluss gekommen dass Abkochungen aus der Rosskastanienrinde frisches Rindfleisch gleich gut konservierten wie Abkochungen aus der Chinarinde Wilhelm Heinrich Sebastian Bucholz wiederholte 1769 Peipers Versuche und verwendete fur die nach der Methode John Pringles angesetzten Versuche essentielle Salze der Rosskastanienrinde und der Chinarinde die er nach der Methode des Grafen Claude Toussaint Marot de La Garaye hergestellt hatte Er kam zu dem Ergebnis dass die faulniswidrige Wirkung der essentiellen Salze der Rosskastanienrinde nur unwesentlich geringer sei als die faulniswidrige Wirkung der essentiellen Salze der Chinarinde Demnach besitze das aus Rosskastanienrinde bereitete Salz eine starke fiebervertreibende Kraft 40 41 42 Die Akademie der Wissenschaften in Lyon kronte 1776 eine Preisschrift die Jean Francois Coste 1741 1819 Arzt am Koniglichen Militarspital in Calais und Remi Willemet Apotheker in Nancy gemeinsam verfasst hatten Coste und Willemet berichteten darin u a uber ihre Erfahrungen bei der Verwendung der Rosskastanienrinde als Ersatz fur die Chinarinde Sie gaben die Rosskastanienrinde im fieberfreien Intervall des Wechselfiebers entweder als Abkochung mit Zusatz von Sussholzwurzel oder als Latwerge mit Zusatz von Tausendguldenkraut Haselwurz und Pfirsichblutensirup Von funfzehn Kranken mit Drei und Viertagefieber wurden elf innerhalb von acht bis zehn Tagen ohne Ruckfall geheilt Drei Viertagefieber widerstanden wovon zwei in Wassersucht und Tod ubergingen obwohl auch die Chinarinde eingesetzt wurde Ein Patient bei dem weder Rosskastanienrinde noch Chinarinde heilten wurde bloss durch Veranderung der Luft wiederhergestellt 43 Auch William Cullen in Edinburgh hatte beobachtet wie die Rinde der Rosskastanie neben der Rinde der Esche als Chinarindenersatz erfolgreich verwendet wurde 44 In der Preussischen Pharmacopoe 3 Ausgabe 1799 wurde die Rosskastanienrinde aufgefuhrt und im Kommentar zu diesem amtlichen Arzneibuch von Karl Wilhelm Juch 1805 als vorzuglicher Ersatz der Chinarinde angepriesen 45 Ab der sechsten Auflage des Preussischen Arzneibuches 1848 war die Rosskastanienrinde ausgeschieden 46 In zwei Rezepten von Hufelands Armen Pharmacopoe 1810 1836 wurde eine Kombination der Rosskastanienrinde mit der Weidenrinde Cortex Salicis sowie mit den Zusatzstoffen Kalmuswurzel Radix Calami Enzianwurzel Radix Gentiana und Nelkenwurz Radix Caryophyllatae als Ersatz fur die Chinarinde angepriesen 47 Jean Louis Alibert erwahnte die Rosskastanienrinde ab 1814 dritte Auflage in seinen Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale In den grossen Pariser Krankenhausern so auch in dem von ihm geleiteten Hopital Saint Louis war die Rinde als Ersatz fur die Chinarinde ohne jeden Erfolg bei der Behandlung von Kranken mit leichtem Dreitagefieber erprobt worden Als Nebenwirkungen wurden Erbrechen Magenbrennen Darmkoliken Brennen beim Wasserlassen Gesichtsschwellungen und Beinodeme beobachtet 48 49 50 Sonstiges BearbeitenIn Deutschland wurde die Gewohnliche Rosskastanie zum Baum des Jahres 2005 gewahlt Ein wichtiger Grund fur diese Entscheidung war die Gefahrdung dieser Baumart durch die Rosskastanienminiermotte Durch eine erhohte Aufmerksamkeit fur dieses Problem erhofft man sich schnellere Forschungserfolge fur die Rettung der Baumexemplare 51 Der Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde am Institut fur Geschichte der Medizin der Universitat Wurzburg kurte die Gewohnliche Rosskastanie zur Arzneipflanze des Jahres 2008 52 Quellen BearbeitenLiteratur Bearbeiten Olaf Schmidt et al Beitrage zur Rosskastanie Herausgegeben von der Bayerischen Landesanstalt fur Wald und Forstwirtschaft LFW Bayerische Staatsforstverwaltung Zentrum Wald Forst Holz Weihenstephan und Freising 2005 A H Alexandrov Aesculus hippocastanum In Peter Schutt Horst Weisgerber Hans J Schuck Lang Stimm Andreas Roloff Enzyklopadie der Laubbaume Nikol Hamburg 2006 ISBN 978 3 937872 39 1 S 65 73 Abschnitte Verbreitung Nutzung Krankheiten Thomas PA Alhamd O Iszkulo G Dering M Mukassabi TA Biological Flora of the British Isles Aesculus hippocastanum J Ecol 2019 107 992 1030 https doi org 10 1111 1365 2745 13116Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s Aesculus hippocastanum L Gewohnliche Rosskastanie FloraWeb de a b c d e Gewohnliche Rosskastanie In BiolFlor der Datenbank biologisch okologischer Merkmale der Flora von Deutschland a b c d e f g h i Aesculus hippocastanumL In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 22 Oktober 2022 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete Unter Mitarbeit von Angelika Schwabe und Theo Muller 8 stark uberarbeitete und erganzte Auflage Eugen Ulmer Stuttgart Hohenheim 2001 ISBN 3 8001 3131 5 S 648 Aesculus hippocastanum L bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Rosskastanie Abgerufen am 7 Oktober 2023 a b Ruprecht Dull Herfried Kutzelnigg Botanisch okologisches Exkursionstaschenbuch 5 Auflage Quelle und Meyer 1994 ISBN 978 3 494 01229 2 Volksmedizin Georg August Universitat Gottingen abgerufen am 7 Oktober 2023 David C Lees et al Tracking origins of invasive herbivores through herbaria and archival DNA the case of the horse chestnut leaf miner In Frontiers in Ecology and the Environment Online Veroffentlichung 2011 doi 10 1890 100098 a b c d e f g h A H Alexandrov Aesculus hippocastanum In Peter Schutt Horst Weisgerber Hans J Schuck Lang Stimm Andreas Roloff Enzyklopadie der Laubbaume Nikol Hamburg 2006 ISBN 978 3 937872 39 1 S 65 73 Gustav Hegi Illustrierte Flora von Mitteleuropa Pteridophyta Spermatophyta 2 Auflage Band V Teil 1 Angiospermae Dicotyledones 3 1 Linaceae Violaceae Carl Hanser bzw Paul Parey Munchen bzw Berlin Hamburg 1966 ISBN 3 489 72021 0 S 301 306 unveranderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag World Conker Championships englisch Aesculus hippocastanum Die Rosskastanie Abgerufen am 21 Oktober 2020 Kastanie als Kaminholz kaufen Abgerufen am 21 Oktober 2020 Conkers collected for use in two world wars In Making history BBC abgerufen am 30 Dezember 2022 englisch E Prinz Farberpflanzen Anleitung zum Farben Verwendung in Kultur und Medizin Verlag Schweizerbart Stuttgart 2009 ISBN 978 3 510 65258 7 S 55 E Prinz Farberpflanzen Anleitung zum Farben Verwendung in Kultur und Medizin Verlag Schweizerbart Stuttgart 2009 ISBN 978 3 510 65258 7 S 53 Die Grosse Enzyklopadie der Heilpflanzen Ihre Anwendung und ihre naturliche Heilkraft Ubersetzung aus dem Italienischen von Walter Wurzer 1994 ISBN 3 7043 9002 X S 47 David Hoffmann Naturlich gesund Krautermedizin Uber 200 Krauter und Heilpflanzen und ihre Wirkung auf die Gesundheit Hrsg Element Books 1 Auflage Element Books Shaftesbury England Vereinigtes Konigreich 1996 Teil Drei Das Pflanzenverzeichnis S 54 256 S englisch The Complete Illustrated Holistic Herbal Shaftesbury England 1996 Ubersetzt von Mosaik Verlag a b Aesculus hippocastanum L bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis abgerufen am 22 Oktober 2022 James W Hardin Studies in the Hippocastanaceae V Species of the Old World In Brittonia Band 12 1960 S 26 38 Siegmund Seybold Hrsg Schmeil Fitschen interaktiv CD Rom Quelle amp Meyer Wiebelsheim 2001 2002 ISBN 3 494 01327 6 Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 42 Nachdruck ISBN 3 937872 16 7 Carl Jessen Die deutschen Volksnamen der Pflanzen Verlag von Philipp Cohen Hannover 1882 S 12 eingescannt Fruhere Abbildung bei Clusius in der Ausgabe von 1583 Digitalisat im Dioskurides Kommentar des Pietro Andrea Mattioli von 1573 Digitalisat Digitalisat Digitalisat Helmut Genaust Etymologisches Worterbuch der botanischen Pflanzennamen 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Birkhauser Basel Boston Berlin 1996 ISBN 3 7643 2390 6 S 289 Nachdruck ISBN 3 937872 16 7 Alexander Demandt Uber allen Wipfeln Der Baum in der Kulturgeschichte Albatros Dusseldorf 2005 ISBN 3 491 96140 8 Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa Von der Eiszeit bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 45357 0 S 302 Hansjorg Kuster Geschichte der Landschaft in Mitteleuropa Von der Eiszeit bis zur Gegenwart C H Beck Munchen 1999 ISBN 3 406 45357 0 S 331 f Augsburger Pharmacopoe Augsburg 1734 Taxa S 32 Digitalisat Wurttembergische Pharmacopoe Stuttgart 1741 Taxa S 12 Digitalisat Taxa pharmaceutica universalis Nurnberg 1747 Digitalisat Friedrich August Fluckiger Die Chinarinden in pharmacognostischer Hinsicht dargestellt Gartner Berlin 1883 Digitalisat Friedrich August Fluckiger Name und Geschichtliches In Kohler s Medizinal Pflanzen Eugen Kohler Gera 1887 Band I No 79 Cinchona Digitalisat Gian Jacopo Zannichelli 1695 1759 Lettera intorno alle Facolta dell Ippocastano 31 Juli 1733 In Raccolta d Opuscoli scientifici Band 10 1734 S 185 213 200 Digitalisat Paul Heinrich Gerhard Mohring in Commercio literario Norimbergensi 1736 S 20 Albrecht von Haller Hrsg Onomatologia medica completa oder Medicinisches Lexicon das alle Benennungen und Kunstworter welche der Arzneywissenschaft und Apoteckerkunst eigen sind deutlich und vollstandig erklaret Gaumische Handlung Ulm Frankfurt am Main Leipzig 1755 Spalte 336 Digitalisat H Wilhelm Peipers De cortice Hippocastani Duisburg 1763 Digitalisat Wilhelm Heinrich Sebastian Bucholz De cortice hippocastani eiusque sale methodo Garrayana parato In Nova Acta Physico Medica Academiae Caesareae Leopoldino Carolino Naturae Curiosum Band 4 1770 S 264 269 Digitalisat Abhandlung von der wilden Kastanienbaumrinde und dem daraus nach Garyischer Art bereiteten Salze In Neues hamburgisches Magazin oder Fortsetzung gesammleter Schriften aus der Naturforschung der allgemeinen Stadt und Landoekonomie und den angenehmen Wissenschaften uberhaupt 10 Band 55 Stuck 1771 S 431 452 Digitalisat Johan Andreas Murray Apparatus medicaminum tam simplicium quam praeparatorum et compositorum in praxeos adiumentum consideratus Dieterich Gottingae Band IV 1787 S 62 76 Digitalisat Ludwig Christian Seger Ubersetzer Des Herrn Joh Andr Murray D Ritters des konigl Schwed Wasaordens ord Prof der Medic und Intendanten des konigl botan Gartens zu Gottingen Arzneyvorrath oder Anleitung zur praktischen Kenntniss der einfachen zubereiteten und gemischten Heilmittel Furstliche Waisenhausbuchhandlung Band IV Braunschweig 1788 S 70 85 Digitalisat Jean Francois Coste 1741 1819 und Remi Willemet Essais Botaniques chimiques et pharmaceutiques sur quelques plantes indigenes substituees avec succes a des vegetaux exotiques auxquels on a joint des observations medicinales sur les memes objets Veuve Leclerc Nancy 1778 S 57 Du maronnier d Inde Digitalisat Coste s und Willemet s botanische chemische und pharmazeutische Versuche uber die vornehmsten einheimischen Pflanzen die man mit Vorteil statt der auslandischen in der Heilkunde angewendet hat nebst medizinischen Beobachtungen und Erfahrungen Eine von der Akademie der Wissenschaften zu Lyon gekronte Preisschrift Aus dem Franzosischen ubersetzt mit Anmerkungen und neuen Erfahrungen vermehrt Kohler Leipzig 1792 S 72 Der Rosskastanienbaum Digitalisat William Cullen Lectures on the materia medica Lowndes London 1772 S 217 Digitalisat Deutsch Johann Dietrich Philipp Christian Ebeling 1759 1795 Weygand Leipzig 1781 S 221 Digitalisat Pharmacopoea Borussica 1799 3 Ausgabe S 18 Cortex Hippocastani Digitalisat Karl Wilhelm Juch Pharmacopoea Borussica 3 Ausg 1805 S 37 Cortex Hippocastani Digitalisat Friedrich Mohr Kommentar zur Preussischen Pharmacopoe 1849 Band II S 477 Register Digitalisat Christoph Wilhelm Hufeland Armen Pharmacopoe 3 Ausgabe 1818 S 50 Decoctum Chinae factitiae Digitalisat S 60 Pulvis Chinae factitius Digitalisat Mehr dazu S 30 31 unter Cortex Chinae flavae s regiae Digitalisat Jean Louis Alibert Nouveaux elements de therapeutique et de matiere medicale Suivis d un nouvel essai sur l art de formuler Crapart Paris 3 Auflage 1814 Band I S 93 95 Digitalisat Philipp Lorenz Geiger Handbuch der Pharmacie zum Gebrauche bei Vorlesungen amp zum Selbstunterrichte fur Arzte Apotheker amp Droguisten Wolters Stuttgart 2 Band 1 Halfte 1830 S 741 744 Aesculus Digitalisat Wolfgang Schneider Lexikon zur Arzneimittelgeschichte Sachworterbuch zur Geschichte der pharmazeutischen Botanik Chemie Mineralogie Pharmakologie Zoologie Govi Verlag Frankfurt a M Band 5 1 1974 S 50 Aesculus Digitalisat Die Rosskastanie Baum des Jahres 2005 PDF bei der Dr Silvius Wodarz Stiftung Arzneipflanze des Jahres 2008 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gewohnliche Rosskastanie Aesculus hippocastanum Album mit Bildern Videos und Audiodateien Kompendium zur Rosskastanie Umfangreiche Informationen zum Baum des Jahres 2005 der Bayerischen Landesanstalt fur Wald und Forstwirtschaft LWF Volltext PDF Steckbrief und Verbreitungskarte fur Bayern In Botanischer Informationsknoten Bayerns Thomas Meyer Datenblatt mit Bestimmungsschlussel und Fotos bei Flora de Flora von Deutschland alter Name der Webseite Blumen in Schwaben Zur Giftigkeit der Rosskastanien Die Rosskastanie als Heilpflanze Zur medizinischen Verwendung der Rosskastanie im Arzneipflanzenlexikon der Kooperation Phytopharmaka Zur Verwendung der Rosskastanie als Waschmittel Aesculus hippocastanum in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2013 2 Eingestellt von S Khela 2013 Abgerufen am 8 Mai 2014 E von Raab Straube 2018 Sapindaceae Datenblatt Aesculus hippocastanum In Euro Med Plantbase 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